Turing Award

Der n​ach Alan Turing benannte A. M. Turing Award w​ird jährlich v​on der Association f​or Computing Machinery (ACM) a​n Personen verliehen, d​ie sich besonders u​m die Entwicklung d​er Informatik verdient gemacht haben. Er g​ilt als höchste Auszeichnung i​n der Informatik, vergleichbar d​em Nobelpreis o​der der Fields-Medaille.

Ablauf

Eine Nominierung für d​en Turing Award k​ann jede natürliche Person aussprechen, s​ie muss a​ber neben e​inem Lebenslauf d​es Nominierten a​uch ein Begründungsschreiben (200 b​is 500 Worte) u​nd mindestens d​rei substantielle Unterstützerbriefe möglichst prominenter Vertreter d​es jeweiligen Fachbereichs enthalten. Obwohl Langzeiteinflüsse d​es Schaffens berücksichtigt werden, sollte d​er Vorgeschlagene e​ine hervorzuhebende Einzelleistung vollbracht haben. Die Vorschläge werden i​n einem Komitee geprüft, d​em in d​er Regel u. a. mehrere vorherige Preisträger angehören.

Verliehen w​ird der Award a​uf dem jährlichen ACM Awards Banquet jeweils für d​as Jahr zuvor. Die Preisträger halten anlässlich i​hrer Preisverleihung a​uf einer beliebigen ACM-Konferenz e​ine besondere Vorlesung, d​ie Turing Award Lecture, i​n der s​ie ihre Sichtweisen u​nd Erfahrungen i​n zentralen Bereichen d​er Informatik darlegen.

Der Preis i​st ab d​er Verleihung für 2014 m​it einer Million US-Dollar dotiert, d​ie von Google gesponsert werden. Zuvor l​ag die Dotierung s​eit 2007 b​ei 250.000 Dollar m​it Intel a​ls Co-Sponsor. Vier Jahre d​avor war d​as Preisgeld v​on 25.000 a​uf 100.000 Dollar erhöht worden.

Preisträger

Der e​rste Preisträger w​ar 1966 Alan J. Perlis, d​er zuvor Präsident d​er ACM gewesen w​ar und später d​en Ausdruck d​er Turing tarpit (für e​ine sehr flexible Programmiersprache, d​ie aber schwierig z​u erlernen u​nd in d​er Praxis anzuwenden ist) prägte. Mit Frances E. Allen erhielt 40 Jahre später erstmals e​ine Frau d​ie Auszeichnung. 1975 g​ing der Preis erstmals a​n mehr a​ls eine Person (Allen Newell u​nd Herbert A. Simon, d​ie sich zusammen m​it künstlicher Intelligenz befassten).

Rund z​wei Drittel d​er Awards gingen a​n US-amerikanische Staatsbürger.

Jahr Bild Person Leistung Turing Award Lecture
1966 Alan J. Perlis
(1922–1990, Vereinigte Staaten)
Fortgeschrittene Programmiertechniken und Compilerbau The Synthesis of Algorithmic Systems
1967 Maurice V. Wilkes
(1913–2010, Vereinigtes Konigreich)
Bau des EDSAC, des ersten Computers mit intern gespeicherten Programmen, sowie zusammen mit David Wheeler und Stanley Gill die effektive Einführung von Programmbibliotheken mit dem Werk Preparation of Programs for Electronic Digital Computers Computers Then and Now
1968 Richard Hamming
(1915–1998, Vereinigte Staaten)
Numerische Methoden, code-erzeugende Systeme, fehlererkennende und fehlerkorrigierende Codes One Man's View of Computer Science
1969 Marvin Minsky
(1927–2016, Vereinigte Staaten)
Künstliche Intelligenz Form and Content in Computer Science
1970 James H. Wilkinson
(1919–1986, Vereinigtes Konigreich)
Numerische Mathematik, lineare Algebra, „Rückwärts“-Fehleranalyse Some Comments from a Numerical Analyst
1971 John McCarthy
(1927–2011, Vereinigte Staaten)
Künstliche Intelligenz Generality in Artificial Intelligence
(veröffentlicht in überarbeiteter Form 1986)
1972 Edsger W. Dijkstra
(1930–2002, Niederlande)
Technik und Begrifflichkeit der Programmiersprachen The Humble Programmer
1973 Charles Bachman
(1924–2017, Vereinigte Staaten)
Datenbanktechniken The Programmer as Navigator
1974 Donald E. Knuth
(* 1938, Vereinigte Staaten)
Analyse von Algorithmen und Entwurf von Programmiersprachen, insbesondere die Beiträge zur Programmierkunst in The Art of Computer Programming Computer Programming as an Art
1975 Allen Newell
(1927–1992, Vereinigte Staaten)
Künstliche Intelligenz, Psychologie menschlicher Erkenntnis, Listenverarbeitung (ursprünglich zusammen mit John Clifford Shaw) Computer Science as Empirical Inquiry: Symbols and Search
Herbert A. Simon
(1916–2001, Vereinigte Staaten)
1976 Michael O. Rabin
(* 1931, Israel)
Nichtdeterministische Automaten (eingeführt im Paper Finite Automata and Their Decision Problem) Complexity of Computations
Dana Scott
(* 1932, Vereinigte Staaten)
Logic and Programming Languages
1977 John W. Backus
(1924–2007, Vereinigte Staaten)
Höhere Programmiersprachen (insbesondere Fortran), formale Verfahren zur Spezifikation von Programmiersprachen Can Programming Be Liberated From the von Neumann Style? A Functional Style and its Algebra of Programs, PDF-Datei
1978 Robert Floyd
(1936–2001, Vereinigte Staaten)
Methoden zur Erzeugung von effizienten und zuverlässigen Programmen, und Hilfe zur Begründung der Informatik-Unterfelder Parsertheorie, Programmiersprachensemantik, automatische Programmverifizierung und -synthese sowie Algorithmenanalyse The Paradigms of Programming
1979 Kenneth E. Iverson
(1920–2004, Kanada)
Programmiersprachen und mathematische Notation, Implementierung interaktiver Systeme, Nutzung von APL in der Ausbildung, sowie Beiträge zur Theorie und Praxis der Programmiersprachen Notation as a Tool of Thought
1980 Tony Hoare
(* 1934, Vereinigtes Konigreich)
Definition und Design von Programmiersprachen The Emperor's Old Clothes
1981 Edgar F. Codd
(1923–2003, Vereinigtes Konigreich)
Theorie und Praxis der Datenbankmanagementsysteme, speziell Relationale Datenbanken, die er in einer Serie von Papers um A Relational Model of Data for Large Shared Data Banks entwickelt hat, womit er die Grundlagen für weitere Forschungen zu Datenbanksprachen, Abfrage-Subsystemen, Datenbanksemantik, Locking und Recovery und inferenzielle Datenanalyse legte Relational Database: A Practical Foundation for Productivity
1982 Stephen A. Cook
(* 1939, Vereinigte Staaten)
Komplexitätstheorie, insbesondere die im Paper The Complexity of Theorem Proving Procedures begründete Theorie der NP-Vollständigkeit An Overview of Computational Complexity (Memento vom 17. Januar 2006 im Internet Archive) (PDF-Datei; 969 kB)
1983 Ken Thompson
(* 1943, Vereinigte Staaten)
Grundlegende Betriebssystemtheorie, Implementierung von Unix Reflections on Trusting Trust (Memento vom 6. Dezember 2011 auf WebCite)
Dennis Ritchie
(1941–2011, Vereinigte Staaten)
Reflections on Software Research
1984 Niklaus Wirth
(* 1934, Schweiz)
Entwicklung mehrerer Programmiersprachen: Euler, Algol W, Modula und insbesondere Pascal From Programming Language Design to Computer Construction
1985 Richard M. Karp
(* 1935, Vereinigte Staaten)
Algorithmentheorie, insbesondere die Entwicklung effizienter Algorithmen für den Netzwerkfluss und andere kombinatorische Optimierungsprobleme, die Identifikation der Berechenbarkeit in Polynomialzeit und Beiträge zur Theorie der NP-Vollständigkeit, wo er eine Methodik zu deren Nachweis entwickelt hat Combinatorics, Complexity, and Randomness (Memento vom 17. Januar 2006 im Internet Archive) (PDF-Datei; 1,22 MB)
1986 John E. Hopcroft
(* 1939, Vereinigte Staaten)
Design und Analyse von Algorithmen und Datenstrukturen Computer Science: The Emergence Of A Discipline (PDF-Datei; 494 kB)
Robert Tarjan
(* 1948, Vereinigte Staaten)
Algorithm Design (PDF-Datei; 944 kB)
1987 John Cocke
(1925–2002, Vereinigte Staaten)
Compilertheorie und -design, Architektur großer Systeme, Entwurf der RISC-Architektur; insbesondere für die Entdeckung und Systematisierung vieler zur Optimierung von Compilern grundlegender Transformationen, wie die Verringerung der Operatorstärke, Eliminierung verbreiteter Unterausdrücke und von totem Code, Registerallokation und Konstantenausbreitung The Search For Performance In Scientific Processors (PDF-Datei; 402 kB)
1988 Ivan Sutherland
(* 1938, Vereinigte Staaten)
Computergrafik, angefangen mit der Entwicklung von Sketchpad, das viele wichtige Techniken einführte, später auch die Entwicklung eines Lorgnons zur Betrachtung von Stereobildern, und eleganter Algorithmen zur Registrierung digitalisierter Ansichten, Polygon-Clipping und Oberflächenrepräsentation mit überdeckten Linien Micropipelines (PDF-Datei; 3,01 MB)
1989 William Kahan
(* 1933, Kanada)
Numerische Mathematik, insbesondere Gleitkommaberechnungen, mit der Entwicklung und Propagierung der Standards IEEE 754 und IEEE 854
1990 Fernando José Corbató
(1926–2019, Vereinigte Staaten)
Konzept und Koordination der Entwicklung des Compatible Time-Sharing System und Multics (das viele wichtige Konzepte und Techniken einführte und viele spätere Systeme beeinflusste; Corbatós taktbasierter Seitenauslagerungsalgorithmus wird seither in praktisch allen Virtuellen Speichersystemen verwendet), dabei Pionierarbeit in vielen Software-Engineering-Techniken, wie Datenkapselung durch erzwungene Abstraktion On Building Systems That Will Fail (PDF-Datei; 997 kB)
1991 Robin Milner
(1934–2010, Vereinigtes Konigreich)
  • LCF, der wohl erste theoretisch fundierte und praktisch einsetzbare Theorembeweiser
  • ML, die erste Programmiersprache mit polymorpher Typinferenz und typensicherem Exception-Handling
  • CCS, eine generelle Theorie der Nebenläufigkeit
Elements of Interaction (PDF-Datei; 1,38 MB)
1992 Butler Lampson
(* 1943, Vereinigte Staaten)
Verteilte, personalisierte Computerumgebungen (nach dem Paradigma Personalcomputer/LAN/Server statt Terminal/Mainframe) und die Technologie für deren Umsetzung: Workstations, Netzwerke, Betriebssysteme, Displays, Sicherheit und Dokumenten-Publishing Principles for Computer System Design
(DOC, PDF, HTML)
1993 Juris Hartmanis
(* 1928, Vereinigte Staaten)
Begründung der Komplexitätstheorie mit dem Paper On the Computational Complexity of Algorithms On Computational Complexity and the Nature of Computer Science
Richard E. Stearns
(* 1936, Vereinigte Staaten)
It's Time to Reconsider Time (PDF-Datei; 736 kB)
1994 Edward Feigenbaum
(* 1936, Vereinigte Staaten)
Design und Konstruktion großer Systeme künstlicher Intelligenz, mit denen die praktische Wichtigkeit und der kommerzielle Einfluss der KI-Technologie demonstriert wurde (Reddy: Spracherkennung, Feigenbaum: regelbasierte Expertensysteme) How the “What” Becomes the “How” (PDF-Datei; 322 kB)
Raj Reddy
(* 1937, Vereinigte Staaten)
To Dream The Possible Dream (PDF-Datei; 207 kB)
1995 Manuel Blum
(* 1938, Venezuela)
Komplexitätstheorie und deren Anwendung in der Kryptographie und Programmprüfung
1996 Amir Pnueli
(1941–2009, Israel)
Zeitliche Logik; Programm- und Systemverifizierung, insbesondere bei nebenläufigen und reaktiven Systemen (mit dem Paper The Temporal Logic of Programs) Verification Engineering: A Future Profession (GZIP; 70 kB)
(PostScript)
1997 Douglas C. Engelbart
(1925–2013, Vereinigte Staaten)
Zukunftsvision des interaktiven Computers, Erfindung von Schlüsseltechnologien für deren Realisierung (die Maus, Fenster, Hyperlinks, Telekonferenzen, Online-Publishing) Collective IQ and a framework for bootstrapping our society
1998 Jim Gray
(1944–2012, Vereinigte Staaten)
Datenbanken und Transaktionsverarbeitung, und technische Führerschaft in der Systemimplementation von Prototypen zu kommerziellen Produkten What Next? A Few Remaining Problems in Information Technology (PDF-Datei; 2,71 MB)
1999 Frederick P. Brooks
(* 1931, Vereinigte Staaten)
Rechnerarchitektur, Betriebssysteme, Software-Engineering The Design of Design (Memento vom 23. Juni 2007 im Internet Archive)
(WMV)
2000 Andrew Yao
(* 1946, China Volksrepublik)
Berechenbarkeitstheorie, insbesondere die komplexitätsbasierte Theorie der Pseudozufallszahlenerzeugung, der Kryptographie und Kommunikationskomplexität
2001 Ole-Johan Dahl
(1931–2002, Norwegen)
Für das Aufkommen der objektorientierten Programmierung fundamentale Ideen durch das Design der Simula-Programmiersprachen, die Konzepte wie Objekte, Klassen und Vererbung einführten The Development of the Key Object-Oriented Concepts
(Der Vortrag wurde nicht gehalten, da beide Preisträger zuvor verstarben)
Kristen Nygaard
(1926–2002, Norwegen)
2002 Ronald L. Rivest
(* 1947, Vereinigte Staaten)
Asymmetrische Verschlüsselungsalgorithmen, speziell RSA, und deren praktische Einsetzbarkeit The Early Days of RSA – History and Lessons
(HTML-Slides, QuickTime, Shockwave, MP3)
Adi Shamir
(* 1952, Israel)
Cryptography: State Of The Science
(HTML-Slides, QuickTime, Shockwave, MP3)
Leonard Adleman
(* 1945, Vereinigte Staaten)
Pre-RSA
(HTML-Slides, QuickTime, Shockwave, MP3)
2003 Alan Kay
(* 1940, Vereinigte Staaten)
Grundideen moderner objektorientierter Programmiersprachen mit der Entwicklung von Smalltalk und deren grafischer Entwicklungsumgebung, sowie die Integration von deren Konzept in den Xerox Alto und das Dynabook und damit Beiträge zum Personal Computing The Computer Revolution Hasn't Happened Yet (MOV-Datei; 0 kB)
(QuickTime)
2004 Vinton G. Cerf
(* 1943, Vereinigte Staaten)
Internet, insbesondere Entwicklung von TCP/IP (keine, stattdessen eine Podiumsdiskussion; MOV-Datei; 0 kB)
(QuickTime)
Robert E. Kahn
(* 1938, Vereinigte Staaten)
2005 Peter Naur
(1928–2016, Danemark)
Beiträge zum Design von Programmiersprachen und der Definition von Algol 60, Compilerdesign (mit Jørn Jensen Implementierung des GIER Algol Compilers, der Prozeduren vollständig unterstützte, abstrakte Typprüfung und Testabdeckungsprüfung anbot) und der Kunst und Praxis des Programmierens (Einführung von Assertions, Verwendung von strukturierter Programmierung) Computing vs. Human Thinking (MOV-Datei; 0 kB)
(QuickTime)
2006 Frances E. Allen
(1932–2020, Vereinigte Staaten)
Theorie und Praxis der Compileroptimierung, Grundlagenlegung für die moderne automatische Programmoptimierung und Parallelverarbeitung (alleine, etwa mit dem Paper Program Optimization, das graphentheoretische Strukturen in die Optimierungsanalyse einführte, und zusammen mit John Cocke) Compiling for Performance – A Personal Tour (MOV-Datei; 0 kB)
(QuickTime)
2007 Edmund M. Clarke
(1945–2020, Vereinigte Staaten)
Entwicklung der von Clarke/Emerson und Sifakis unabhängig voneinander begründeten Modellprüfung zu einer effektiven, in Hard- und Softwareindustrie weitverbreiteten Verifizierungstechnik Model Checking – My 27 year quest to overcome the State Explosion problem (MOV-Datei; 0 kB)
(QuickTime, später in überarbeiteter Form mit den anderen beiden wiederveröffentlicht)
E. Allen Emerson
(* 1954, Vereinigte Staaten)
Model Checking: A Bird’s-Eye View (MOV-Datei; 0 kB)
(QuickTime, später in überarbeiteter Form mit den anderen beiden wiederveröffentlicht)
Joseph Sifakis
(* 1946, Griechenland)
The Quest for Correctness – Beyond Verification
(PDF, QuickTime (MOV-Datei; 0 kB); später in überarbeiteter Form mit den anderen beiden wiederveröffentlicht)
2008 Barbara Liskov
(* 1939, Vereinigte Staaten)
Beiträge zu Programmiersprachen- und Betriebssystemdesign, insbesondere im Zusammenhang mit Datenabstraktion, Modularität, Fehlertoleranz, Persistenz und verteiltem Rechnen The Power of Abstraction
2009 Charles P. Thacker
(1943–2017, Vereinigte Staaten)
Pionierarbeit am Design und der Umsetzung des Alto, dem ersten Personal Computer mit grafischer Benutzeroberfläche, und Beiträge zur Entwicklung von Ethernet und Tablet-PCs Improving the Future by Examining the Past
2010 Leslie Valiant
(* 1949, Vereinigtes Konigreich)
Maßgebliche Beiträge zur Komplexitätstheorie, insbesondere der Computational learning theory (mit der Einführung des PAC-Modells), der Aufzählungs- und algebraischen Berechnungskomplexität und der Theorie parallelen und verteilten Rechnens The Extent and the Limitations of Mechanistic Explanations of Nature
(Flash)
2011 Judea Pearl
(* 1936, Vereinigte Staaten)
Grundlegende Beiträge zur künstlichen Intelligenz durch die Entwicklung eines Kalküls für probabilistisches und kausalistisches Schließen The Mechanization of Causal Inference: A "mini" Turing Test And Beyond
(Flash)
2012 Silvio Micali
(* 1954, Vereinigte Staaten)
Schaffung der komplexitätstheoretischen Grundlagen der Kryptographie und damit Wegbereitung für neue Methoden zur effizienten Verifikation mathematischer Beweise in der Komplexitätstheorie Proof According to Silvio
(Flash)
Shafi Goldwasser
(* 1958, Vereinigte Staaten)
The Cryptographic Lens
(Flash)
2013 Leslie Lamport
(* 1941, Vereinigte Staaten)
Grundlegende Beiträge zur Theorie und Praxis verteilter und nebenläufiger Systeme An Incomplete History of Concurrency
(Video)
2014 Michael Stonebraker
(* 1943, Vereinigte Staaten)
Beiträge zu Konzepten und Verfahren, die modernen Datenbanksystemen zugrunde liegen Postgres
(Flash)
2015 Whitfield Diffie
(* 1944, Vereinigte Staaten)
Herausragende Beiträge zur modernen Kryptografie The Evolving Meaning of Information Security (PDF-Datei; 732,9 kB)
Martin E. Hellman
(* 1945, Vereinigte Staaten)
Learning with Finite Memory (YouTube-Video)
2016 Tim Berners-Lee
(* 1955, Vereinigtes Konigreich)
World Wide Web, erster Webbrowser und grundlegende Protokolle und Algorithmen, die das Web skalieren lassen The World Wide Web
(YouTube-Video)
2017 John L. Hennessy
(* 1952, Vereinigte Staaten)
Neuartige Herangehensweise an Entwurf und Bewertung von Computerarchitekturen mit dauerhaften Auswirkungen auf die Mikroprozessor-Industrie. A Golden Age for Computer Architecture
(YouTube-Video)
David A. Patterson
(* 1947, Vereinigte Staaten)
2018 Yoshua Bengio
(* 1964, Kanada, geboren in Frankreich)
Neuronale Netzwerke und Deep Learning.
Yann LeCun
(* 1960, Frankreich)
The Deep Learning Revolution (YouTube-Video)
Geoffrey Hinton
(* 1947, Vereinigtes Konigreich)
2019 Edwin Catmull
(* 1945, Vereinigte Staaten)
Grundlegende Beiträge zur 3D-Computergrafik und den Einfluss dieser Techniken auf computergenerierte Bilder (CGI) beim Filmemachen und anderen Anwendungen.
Pat Hanrahan
(* 1955, Vereinigte Staaten)
2020 Alfred Vaino Aho
(* 1945, Kanada)
Für grundlegende Algorithmen und Theorie, die der Implementierung von Programmiersprachen zugrunde liegen, und für die Synthese dieser und Ergebnisse anderer in ihren einflussreichen Büchern, mit denen Generationen von Informatikerinnen und Informatiker ausgebildet wurden.
Jeffrey David Ullman
(* 1942, Vereinigte Staaten)

Turing Centenary Celebration

Im Juni 2012, 100 Jahre n​ach Alan Turings Geburt, trafen s​ich 33 Träger d​es Turing Awards z​ur ACM Turing Centenary Celebration i​n San Francisco, u​m sich i​n Vorträgen u​nd Podiumsdiskussionen z​u Themen w​ie Information, Data, Security i​n a Networked Future o​der An Algorithmic View o​f the Universe auszutauschen.

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