Saint-Véran
Saint-Véran | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département (Nr.) | Hautes-Alpes (05) | |
Arrondissement | Briançon | |
Kanton | Guillestre | |
Gemeindeverband | Guillestrois et Queyras | |
Koordinaten | 44° 42′ N, 6° 52′ O | |
Höhe | 1756–3175 m | |
Fläche | 44,73 km² | |
Einwohner | 192 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 4 Einw./km² | |
Postleitzahl | 05350 | |
INSEE-Code | 05157 | |
Skigebiet oberhalb von Saint-Véran |
Saint-Véran ist eine französische Gemeinde mit 192 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Hautes-Alpes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Arrondissement Briançon und zum Kanton Guillestre. Der Skiort ist die höchstgelegene Gemeinde Europas und gehört zu den Plus beaux villages de France, den schönsten Dörfern Frankreichs[1].
Geographie
Der Skiort liegt 49 Kilometer südöstlich von Briançon, in der Landschaft Queyras nahe der italienischen Grenze. Mit seiner Höhe von 2040 Metern ist Saint-Véran die höchstgelegene Gemeinde Europas, die Kirche und das Rathaus liegen auf 2.042 Meter. (Einzelne Siedlungen, wie etwa der Weiler Juf in der Schweiz, liegen zwar noch höher, sind aber keine politisch selbständigen Gemeinden.) Das gesamte Gemeindegebiet erstreckt sich von 1.756 bis 3.175 Meter.
Der Ort liegt im Zentrum des Regionalen Naturparks Queyras.
Bevölkerungsentwicklung
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
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236 | 220 | 232 | 275 | 257 | 267 | 286 | 236 |
Wappen
Wappenbeschreibung: In Grün ein schwarzer rot gezungter und rot geständerter Adler mit schwarzen Waffen.
Sehenswürdigkeiten
- Die Veranus von Cavaillon geweihte Kirche im Dorfzentrum steht unter nationalem Denkmalschutz. Auffällig sind die beiden Löwenplastiken an der Fassade. Einer der Löwen hat ein kleines Kind zwischen seinen Pranken. Im Innern findet der Besucher einige Holzstatuen, die von Einheimischen erschaffen wurden und mehrheitlich Heilige repräsentieren.
- Im Dorf verstreut sind an die zwanzig Wandsonnenuhren aus der Renaissancezeit zu entdecken.
- 1974 wurde ein Observatorium errichtet, das seit 1990 Freizeitastronomen zur Verfügung steht.
- In einer alten Blockhütte ist ein Museum über das bäuerliche Leben im 19. und 20. Jahrhundert untergebracht.
- Protestantische Kirche
- Kapitelle am Eingang der Kirche
- Löwenskulptur
Tourismus
Das alpine Dorf lebt dank eines Skigebietes heute vorwiegend vom Wintersport-Tourismus.