Juf

Juf ist eine Fraktion der Schweizer Talgemeinde Avers im Kanton Graubünden. Es liegt auf 2126 m ü. M. und damit oberhalb der Baumgrenze. Juf gilt als die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung der Schweiz und eine der höchstgelegenen Europas.[1]

Juf
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Hinterrheinw
Kreis: Avers
Politische Gemeinde: Avers GRi2
Postleitzahl: 7448
Koordinaten:764535 / 146025
Höhe: 2126 m ü. M.
Einwohner: 30
Juf im Avers-Tal

Juf im Avers-Tal

Karte
Juf (Schweiz)
www

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr199120012016
Einwohner203031

Siedlung

Im Winter

In Juf leben etwa 30 Einwohner aus sechs Walserfamilien. Neben einigen Wohnhäusern gibt es einen Gasthof, mehrere Ferienwohnungen, ein Touristenlager und eine Poststelle.

Durch seine aussergewöhnliche Höhenlage ist das Dorf oft Ausgangspunkt für Bike- oder Wandertouren zu den Pässen Septimer, Splügen, Julier und San Bernardino, nach Maloja, Bivio oder ins Bergell. Im Winter ist Juf Ausgangspunkt für Skitouren.[2] Im Tal gibt es bis auf zwei Skilifte bei Juppa keine touristischen Einrichtungen.

Verkehr

Juf ist Endpunkt der heutigen Averser Kantonsstrasse und somit des motorisierten Verkehrs, sowie der ehemaligen, teilweise erhaltenen und rekonstruierten Alten Averserstrasse, die als Wanderroute dient. Juf wird durch das Postauto täglich achtmal bedient.

Literatur

Commons: Juf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Juf auf der Plattform ETHorama

Einzelnachweise

  1. Gemäss Historisches Lexikon der Schweiz gilt Juf als die höchstgelegene Dauersiedlung Europas. Im Kaukasus gilt Kurusch als höchstes Dorf (ca. 2'500 m).
  2. Juf, Graubünden, Sehenswürdigkeit Schweiz, Zufahrts-Info auf offizieller Tourismushomepage Graubünden. (Memento des Originals vom 12. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.graubuenden.ch
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.