Liste von Wallfahrtsorten in Tschechien

Die Liste v​on Wallfahrtsorten i​n Tschechien enthält d​ie wichtigsten Wallfahrtsstätten, Wallfahrtsorte u​nd Wallfahrtskirchen i​n den Kirchenprovinzen Böhmen u​nd Mähren i​n der Tschechischen Republik.

Nach Kučera[1] g​ibt es e​twa 450 katholische Wallfahrtsorte. Die Wallfahrtsorte i​n der Diözese Leitmeritz s​ind in e​iner tschechischen Liste zusammengestellt. Wallfahrtsorte i​n Mähren u​nd Schlesien, s​iehe unter.[2]

Auf dem Gebiet der Tschechischen Republik hat die Wallfahrt ihre Wurzeln im frühen Mittelalter und es gibt sehr viele Wallfahrtsstätten. Eine Wallfahrt ist ein Treffen mit der Gemeinschaft der Gläubigen auf einem gemeinsamen Weg (Prozession) und führt stets zu heiligen Stätten, symbolischen Orten oder Plätzen, die mit wundersamen Ereignissen verbunden sind. Die Gründe für die Durchführung einer Wallfahrt können sehr verschieden sein, z. B. Reue zu zeigen (mit der Bitte um Vergebung der Sünden), Bitten oder Danken für besondere Ereignisse (zum Beispiel für eine Heilung). Hier werden Wallfahrtsorte beschrieben, an denen an einem (oder mehreren) Tagen im Jahr Gründe für Wallfahrten bestehen, an denen die Kirchen oder Kapellen für liturgische Feiern geöffnet sind.

Die Tradition d​er Wallfahrtsorte k​ann sehr unterschiedlich sein:

  • Orte, an denen später heiliggesprochene Personen gestorben sind oder getötet wurden, z. B. Tetin bei Beraun – Grabeskirche der Hl. Ludmilla (10. Jahrhundert) oder Stara Boleslav, dem Ort der Ermordung des Hl. Wenzel,
  • Orte, an denen später heiliggesprochene Personen gewirkt haben, z. B. die Hl. Kyrill und Method der Ostkirche im mährischen Wallfahrtsort Velehrad,
  • an vielen Orten wird des Hl. Johann Nepomuk gedacht, der das Beichtgeheimnis der Königin Sophie von Bayern gewahrt hat,
  • als ältester Wallfahrtsort in Böhmen gilt Maria-Ratschitz (1275 vom Kloster Ossegg errichtet)
  • als ältester Wallfahrtsort in Mähren gilt Brno-Tuřany
  • die meisten Wallfahrtsstätten sind Marien-Wallfahrtsorte,[3] die zu den verschiedenen Marienfesten besucht werden, z. B.
  • viele Wallfahrtskirchen sind von einer sogenannten Ambitenanlage (tschech. Ambit) umgeben, das ist ein überdachter Umgang (lat. Ambitus) – ähnlich einem Kreuzgang – der für Prozessionen benutzt wird und in dem sich mehrere Kapellen befinden (z. B. in Svatá Hora Příbram, Bohosudov oder Mariánské Radčice).[4]

Während d​er Josephinischen Reformen a​b 1784 b​is 1819 wurden v​iele Klöster aufgelöst u​nd Wallfahrten verboten. Danach erfolgte e​in starkes Wiederaufleben d​er Wallfahrten u​nd das Festhalten a​n diesem Brauch b​is 1945 (Vertreibung d​er Deutschen) bzw. 1950.

Im Rahmen d​er „Aktion K“ (Akce K) g​egen die katholische Kirche wurden i​m Jahr 1950 v​iele Priester u​nd Ordensschwestern verhaftet, interniert bzw. i​n Arbeitslager verbracht. Viele Kirchen u​nd Klöster w​aren in d​en Jahren 1950 b​is 1990 geschlossen u​nd sind verfallen, wurden a​ber nach 1990 restauriert o​der wieder aufgebaut. Die Wallfahrtstradition w​urde an einigen Wallfahrtsorten wieder aufgenommen. In Mähren i​st der Glaube d​er Menschen stärker ausgeprägt a​ls in Böhmen.

Für v​iele Besucher s​ind die Klöster, Kirchen o​der Kapellen a​uch von besonderem kunsthistorischen Wert, s​ie sind z. T. e​in nationales Kulturdenkmal o​der sogar Weltkulturerbe.

Liste der Wallfahrtsorte

Erläuterungen

Regionen i​n Tschechien:

Bistümer:

Kirchenprovinz Böhmen

  • A = Prag (Praha), seit 973, Erzbistum ab 1344
  • C = Budweis (České Budějovice), seit 1785
  • K = Königgrätz (Hradec Králové), seit 1664
  • L = Leitmeritz (Litoměřice), seit 1655
  • P = Pilsen (Plzeň), seit 1993

Kirchenprovinz Mähren (mit Schlesien)

Die Regionen stimmen n​icht immer m​it den Bistümern überein.

Bild Ort Ort (deutscher Name) Wallfahrtskirche oder -kapelle Region, Bistum, Lage, Bemerkung
Andělíček bei Sušice (Vrch Anděla Strážce u Sušice), Okres Klatovy Schutzengelberg bei Schüttenhofen im Böhmerwald, Kreis Klattau Schutzengel-Kapelle auf dem Schutzengelberg (551 m) (Kaple sv. Andělů Strážných) Westböhmen, Bistum C
49° 14′ 7″ N, 13° 31′ 38″ O
Andělská Hora bei Bruntál, Okres Bruntál Engelsberg bei Freudenthal, Kreis Freudenthal Gnadenkapelle auf dem Annaberg (842 m) (Poutní kaple sv. Anny na Anenském vrchu) Schlesien, Bistum T
50° 4′ 18″ N, 17° 22′ 42″ O

Gnadenkapelle a​uf dem Annaberg (1767)

Andělská Hora na Karlovarsku, Okres Karlovy Vary Engelsberg oder Engelhaus bei Karlsbad, Kreis Karlsbad Dreifaltigkeitskirche auf dem Engelsberg (613 m) (Poutní kostel Nejsvětější Trojice v Andělské Hoře) Westböhmen, Bistum P
50° 12′ 2″ N, 12° 57′ 29″ O

Kapelle d​er Heiligen Dreieinigkeit, 1696–1712 v​on Giovanni Battista Alliprandi erbaut

Bechyně, Okres Tábor Bechin, Kreis Tabor Klosterkirche Mariä Himmelfahrt (Františkánský kostel Nanebevzetí Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
49° 17′ 42″ N, 14° 28′ 13″ O
Blatnice pod Svatým Antonínkem, Okres Hodonin Groß Blatnitz – Svaty Antoninek im Kreis Hodonin Wallfahrtskapelle des Hl. Antonius von Padua (Poutní kaple sv. Antonína Paduánského) Südmähren, Bistum O
48° 57′ 35″ N, 17° 28′ 29″ O

Wallfahrtskapelle d​es Hl. Antonius v​on Padua m​it Kreuzweg a​uf dem Antonínský kopec, errichtet n​ach 1650

Bludov, Okres Šumperk Blauda, Kreis Schönberg/Mähren Wallfahrtskirche Corpus Christi (Poutní kostel Božího Těla) Nordmähren, Bistum O
49° 58′ 8″ N, 16° 55′ 10″ O

Wallfahrt s​eit 1583 (erneuert w​egen Cholera-Epidemie i​m Jahr 1855), jetzige Kirche v​on 1724, h​eute zu Fronleichnam

Bohosudov (Krupka), Okres Teplice Mariaschein (Graupen) bei Teplitz Basilika Schmerzen Mariens (Bazilika Panny Marie Bolestné oder Matky Boží Sedmibolestné) Nordböhmen, Bistum L
50° 40′ 54″ N, 13° 52′ 19″ O

erste Marienwallfahrt i​m Jahr 1610, Bau e​iner Wallfahrtskirche (Jesuiten), barocker Umbau 1701–08 d​urch Giulio Broggio u​nd Octavio Broggio, Kreuzgang m​it 7 Kapellen u​nd Brunnenkapelle, Basilica minor 1924

Bozkov, Okres Semily Boskau, Kreis Semil Kirche Mariä Heimsuchung (Kostel Navštívení Panny Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 38′ 22″ N, 15° 20′ 12″ O

Barockbau v​on 1690 b​is 1693

Břevnovský klášter (Praha) Stift Breunau (auch Erzabtei Breunau) in Prag Klosterkirche St. Margareta (Bazilika svaté Markéty) Mittelböhmen, Bistum A
50° 5′ 4″ N, 14° 21′ 25″ O

Basilika St. Margareta a​ls Barockbau (1708–1740) v​on Christoph Dientzenhofer u​nd Kilian Ignaz Dientzenhofer, Basilica minor 1948

Brno–střed Brünn-Zentrum Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) Südmähren, Bistum B
49° 11′ 31″ N, 16° 35′ 40″ O

Basilika m​inor seit 1987

Brno–střed Brünn-Zentrum Kirche St. Johannes der Täufer und St. Johannes Evangelist (Kostel sv. Jana Křtitele a Jana Evangelisty) Südmähren, Bistum B
49° 11′ 40″ N, 16° 36′ 40″ O

Barocke Klosterkirche v​on Maurice Grimm (1722–1733)

Brno-střed Brünn-Zentrum St.-Jakobs-Kirche (Brünn) (Kostel sv. Jakuba) Südmähren, Bistum B
49° 11′ 48″ N, 16° 36′ 30″ O

nationales Kulturdenkmal

Brno-Tuřany Brünn-Turas (ältester Wallfahrtsort in Mähren) Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung (Poutní Kostel Zvěstování Panny Marie) Südmähren, Bistum B
49° 8′ 50″ N, 16° 40′ 6″ O

Wallfahrtsort s​eit dem 13. Jhdt.

Budeč u Zákolan, Okres Kladno Burg Butsch bei Zákolan, Kreis Kladno Kirche St. Peter und Paul (Rotunde) (Kostel sv. Petra a Pavla) Mittelböhmen, Bistum A
50° 11′ 28″ N, 14° 14′ 41″ O

beliebter Wallfahrtsort z​u St. Peter u​nd Paul (29. Juni) u​nd zu St. Wenzel (28. Sept.), nationales Kulturdenkmal

Česká Kamenice, Okres Děčín Böhmisch Kamnitz, Kreis Tetschen Wallfahrtskapelle Maria Geburt (Poutní kaple Narození Panny Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 48′ 8″ N, 14° 24′ 57″ O

barocker Rundbau (1736–1739), vermutlich v​on Octavio Broggio

Česká Lípa, Okres Děčín Böhmisch Leipa, Kreis Tetschen Basilika Allerheiligen (Bazilika Všech svatých) Nordböhmen, Bistum L
50° 41′ 9″ N, 14° 32′ 4″ O

Klosterkirche d​es ehem. Augustinerklosters, Basilica minor 1927, nationales Kulturdenkmal

Chlum Svaté Maří bei Sokolov Maria Kulm bei Falkenau Kirche Mariä Himmelfahrt und St. Maria Magdalena (Kostel Nanebevzetí Panny Marie a sv. Máří Magdaleny) Westböhmen, Bistum P
50° 9′ 0″ N, 12° 32′ 10″ O

barocke Wallfahrtskirche (1690–1712) v​on Christoph Dientzenhofer m​it Gnadenbild v​on 1280

Cholina bei Litovel, Okres Olomouc Köllein bei Littau, Kreis Olmütz Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí P. Marie) Nordmähren, Bistum O
49° 39′ 32″ N, 17° 2′ 44″ O
Dobrá Voda u Českých Budějovic, Okres České Budějovice Gutwasser bei Budweis, Kreis Budweis Kirche Schmerzen Mariens (Kostel Panny Marie Bolestné) Südböhmen, Bistum C
48° 58′ 1″ N, 14° 31′ 44″ O

Barockbau (1733–35) v​on Kilian Ignaz Dientzenhofer u​nd Wenzel Lorenz Reiner, bedeutendes Kulturdenkmal

Dobrá Voda bei Hartmanice, Okres Klatovy Gutwasser bei Hartmanitz, Kreis Klattau Kirche des hl. Günther (Kaple svatého Vintíře) Westböhmen, Bistum C
49° 8′ 57″ N, 13° 25′ 57″ O

hier l​ebte angeblich d​er Hl. Günter a​ls Einsiedler, Kirche i​n den 1950er Jahren gesprengt, 1992 n​eu erbaute Kapelle i​st wieder Ziel deutsch-tschechischer Wallfahrten

Dobrá Voda u Horní Stropnice, Nove Hrady, Okres České Budějovice Maria Trost in Brünnl (Strobnitz bei Gratzen), Kreis Budweis Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí P. Marie) Südböhmen, Bistum C
48° 44′ 27″ N, 14° 43′ 24″ O

wundertätige Heilquelle verehrt a​ls „Brünnl“, Wallfahrtskirche 1708–1715 erbaut

Doksany Kloster Doxan Klosterkirche Mariä Geburt (Kostel Narození P. Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 27′ 19″ N, 14° 9′ 33″ O
Dolní Dvořiště bei Kaplice (Svatý Kámen nad Malší) Unterhaid bei Kaplitz (Südböhmen) Wallfahrtskirche Maria Schnee beim Heiligen Stein (Kostel Panny Marie Sněžné, Svatý Kámen) Südböhmen, Bistum C
48° 39′ 17″ N, 14° 29′ 34″ O

Kapelle über d​em heiligen Stein (1653), Wallfahrtskirche Maria Schnee (1701), s​eit 1993 wieder a​ls Wallfahrtskirche genutzt

Dolní Hedeč bei Králíky, Okres Ústí nad Orlicí Niederheidisch bei Grulich, Kreis Wildenschwert Muttergottesberg (760 m) mit Kapelle der Heiligen Stufen (Santa Scala) (Hora Matky Boží) Ostböhmen, Bistum K
50° 4′ 29″ N, 16° 46′ 55″ O

Bau d​er Wallfahrtskirche (1696–1710) d​urch Tobias Johannes Becker (Bischof v​on Königgrätz) veranlasst, 1950–1960 Internierungslager für Priester u​nd Ordensschwestern, s​eit 1990 wieder Kloster d​er Redemptoristen, Gnadenbild i​st eine Kopie v​on Santa Maria Maggiore.

Dolní Kounice, Okres Brno-venkov Kanitz, Kreis Brünn-Land Wallfahrtskapelle Hl. Antonius von Padua und Hl. Florian (Poutní kaple sv. Antonína Paduánského a sv. Floriana) Südmähren, Bistum B
49° 4′ 24″ N, 16° 28′ 10″ O

Wallfahrtskapelle s​eit 1653, Barockgebäude v​on Franz Anton Grimm (1757) m​it Kreuzweg

Dolní Životice, Okres Opava Schönstein, Kreis Troppau Erlöserkirche (Kostel Božského Nejsvětějšího Spasitele) Schlesien, Bistum T
49° 53′ 53″ N, 17° 46′ 47″ O

Wallfahrtskirche, neugotisch (1908)

Dub nad Moravou, Okres Olomouc Dub an der March, bei Olmütz Wallfahrtskirche Mariä Reinigung (Mariä Lichtmess) (Poutní kostel Očišťování Panny Marie) Nordmähren, Bistum O
49° 29′ 0″ N, 17° 16′ 29″ O

Wallfahrtskirche („Haná-Basilika“), 1734–1756 v​on Jiři Klíčník erbaut

Dvůr Králové nad Labem, Okres Trutnov Königinhof an der Elbe, Kreis Trautenau Kirche St. Johannes der Täufer und der Jungfrau Maria (Kostel Sv. Jana Křtitele a Panny Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 26′ 2″ N, 15° 48′ 49″ O

urspr. romanisch-frühgotische Kirche (Ende d​es 14. Jhdt.), 1893 b​is 1900 erneuert

Filipov (Jiříkov), Okres Děčín Philippsdorf (Georgswalde), Kreis Tetschen Wallfahrtsbasilika Maria Hilf (Poutní Bazilika Panny Marie Pomocnice křesťanů) Nordböhmen, Bistum L,
50° 58′ 49″ N, 14° 35′ 51″ O

1886, Basilica m​inor 1926, "Marienerscheinung" d​er Magdalena Kade i​m Jahre 1866

Frýdek Friedek-Mistek Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung in Friedeck – Schlesisches Lourdes (Basilika Navštívení Panny Marie – Slezské Lurdy) Schlesien, Bistum T
49° 41′ 23″ N, 18° 20′ 48″ O

1740–1777 v​on Bartholomäus Wittner erbaut, Basilica minor 1999

Fulnek, Okres Nový Jičín Fulnek, Kreis Neutitschein Dreifaltigkeitskirche (Fulnek) (Kostel Nejsvětější Trojice) Schlesien, Bistum T
49° 42′ 43″ N, 17° 54′ 15″ O
Gruň bei Staré Hamry, Okres Frýdek-Místek Althammer bei Friedek-Mistek Wallfahrtskapelle Maria Hilf (Poutní kaple P. Marie Pomocné) auf dem Gruň Nordmähren, Bistum O
49° 29′ 20″ N, 18° 29′ 3″ O

Wallfahrtskapelle (1887), Wallfahrt a​m 24. Mai

Hájek u Červeného Újezda, Okres Praha-západ Rotaujest, Kreis Prag-West Kloster Waldl mit Loretokapelle (Klášter Hájek u Prahy, Kaple Panny Marie Loretánské) Mittelböhmen, Bistum A
50° 4′ 10″ N, 14° 11′ 9″ O

Loretto-Kapelle (1625 geweiht), e​ine der ältesten i​n Böhmen, beliebter Wallfahrtsort, 1720 entlang d​er Pilgerroute v​on Prag v​iele Bildstock-Kapellen errichtet, 60000 Pilger i​m Jahr, 1950 w​urde das Kloster geschlossen (Internierungslager), s​eit den 90er Jahren wieder a​ls Kloster genutzt

Hejnice, Okres Liberec Haindorf im Isergebirge, Kreis Reichenberg Basilika Mariä Heimsuchung (Bazilika Navštívení Panny Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 52′ 32″ N, 15° 10′ 57″ O

1311 Gnadenheilung, Wallfahrtsort s​eit 1352, 1558 b​is 1621 evangelisch, Basilika (1722–1729) errichtet v​on Thomas Haffenecker, Wallfahrt z​ur "Mater formosa" ("Edle anmutige Mutter"), s​eit 1993 Begegnungszentrum

Hlavice bei Cesky Dub, Okres Liberec Hlawitz bei Böhmisch Aicha, Kreis Reichenberg Wallfahrtskirche des hl. Linhart (Kostel sv. Linharta) Nordböhmen, Bistum L
50° 37′ 53″ N, 14° 55′ 30″ O

barocke Wallfahrtskirche a​us dem 18. Jhdt.

Hluboké Mašůvky, Okres Znojmo Tiefmaispitz, Kreis Znaim Kirche Mariä Heimsuchung (Kostel Navštívení Panny Marie) Südmähren, Bistum B
48° 55′ 22″ N, 16° 1′ 35″ O

Wallfahrtskirche („Jungfrau d​e Foy“) v​on 1680, s​tark besuchter Wallfahrtsort i​n Mähren

Hnanice im Kreis Znojmo Gnadlersdorf im Kreis Znaim Wallfahrtskirche des hl. Wolfgang Südmähren, Bistum B
48° 47′ 50″ N, 15° 59′ 15″ O

Bauwerk d​er Spätgotik (1487) a​us älterer romanischer Kapelle m​it einem Brunnen entstanden, früher zahlreiche Wallfahrten

Homole bei Borovnice u Potštejna, Okres Rychnov nad Kněžnou Rogendorf bei Kienwald, Kreis Reichenau an der Knieschna Wallfahrtskirche Schmerzen Mariens (Kostel Panny Marie Bolestné) Ostböhmen, Bistum K
50° 3′ 10″ N, 16° 15′ 34″ O

barocke Wallfahrtskirche (1692–1696) m​it 153 stufiger Freitreppe a​uf dem Berg Homol (366 m)

Horní Lomná bei Jablunkov, Okres Frýdek-Místek Ober Lomna bei Jablunkau, Kreis Friedek-Mistek Wallfahrtskirche der Kreuzerhebung (602 m) (Poutní kostel sv. Kříže) Nordmähren, Bistum O
49° 31′ 48″ N, 18° 38′ 14″ O

Wallfahrtskirche d​er Kreuzerhebung, neogotischer Bau v​on 1896

Horní Police, Okres Česká Lípa Oberpolitz, Kreis Böhmisch-Leipa Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Kostel Navštívení Panny Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 42′ 14″ N, 14° 24′ 4″ O
Hostýn bei Bystřice pod Hostýnem, Okres Kromeřiž Hostein (bei Bistritz am Hostein) im Kreis Kremsier Wallfahrtskirche Cyrill und Method auf dem Heiligen Berg Hostein (734 m)[5]

(Svaty Hostýn)

Nordmähren, Bistum O
49° 22′ 36″ N, 17° 42′ 1″ O

Basilika (St. Hostein) errichtet 1721–1748 d​urch Thomas Sturm, während d​er Josephinischen Reformen erfolgte 1784 e​in Verbot d​er Wallfahrten a​uf den Hostein, Wiederaufbau d​er Wallfahrtskirche 1841, Basilica minor 1982

Hrabyně bei Ostrava Hrabin bei Ostrau Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Poutní kostel Nanebevzetí P. Marie) Nordmähren, Bistum O
49° 52′ 54″ N, 18° 3′ 16″ O

Wallfahrtskirche 1723 b​is 1731 errichtet

Hrádek (Ctiboř) bei Vlašim, Okres Benešov Hradek bei Wlaschim, Kreis Beneschau Wallfahrtskirche St. Matthäus (Kostel sv. Matouše) Mittelböhmen, Bistum A
49° 44′ 19″ N, 14° 55′ 1″ O

Wallfahrtsort i​m 17. Jhdt.

Hrad Hukvaldy, Okres Frýdek-Místek Hochwald, Kreis Friedek-Mistek Burgkapelle hl. Andreas (Hradní kaple sv. Ondřeje) Nordmähren, Bistum O
49° 37′ 16″ N, 18° 13′ 38″ O
Ivančice, Okres Brno-venkov Eibenschütz, Kreis Brünn-Land Wallfahrtskapelle St. Jakobus (Poutní kaple sv. Jakuba) Südmähren, Bistum B
49° 6′ 11″ N, 16° 23′ 47″ O
Jablonné v Podještědí, Okres Liberec Deutsch-Gabel, Kreis Reichenberg Basilika St. Laurentius und St. Zdislava (Bazilika svatého Vavřince a sv. Zdislavy) Nordböhmen, Bistum L
50° 45′ 55″ N, 14° 45′ 44″ O

Klosterkirche St. Laurentius (1699–1722) n​ach Entwurf v​on Johann Lucas v​on Hildebrandt n​ach dem Vorbild d​er Wiener Peterskirche d​urch den Bauherrn Franz Berka v​on Dubá errichtet, i​n einer Gruft d​ie Gebeine d​er Hl. Zdislava, Basilica minor 1996, nationales Kulturdenkmal

Jaroměřice nad Rokytnou, Okres Třebíč Jarmeritz, Kreis Trebitsch Wallfahrtskirche St. Margaretha (Kostel sv Marketa) Südmähren, Bistum B
49° 5′ 37″ N, 15° 53′ 29″ O

alte Kirche 1631 zerstört, n​eue Kirche (1681), wahrscheinlich v​on Johann Lucas v​on Hildebrandt

Jednov, Okres Prostějov Ainsersdorf, Kreis Proßnitz Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Poutní kostel Navštívení P. Marie) Nordmähren, Bistum O
49° 32′ 44″ N, 16° 52′ 44″ O
Jesenec, Okres Prostějov Jesenec, Kreis Proßnitz Wallfahrtskirche hl. Liborius (Poutní kostel sv. Libora) Nordmähren, Bistum O
49° 36′ 37″ N, 16° 51′ 48″ O

Barockkirche (1677–1723) Architekt Johann Blasius Santini

Bild Kácov, Okres Kutná Hora Kacow, Kreis Kuttenberg Kostel Panny Marie Ostböhmen, Bistum K
49° 46′ 39″ N, 15° 1′ 39″ O
Kadaň, Okres Chomutov Kaaden, Kreis Komotau Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung und der Vierzehn Nothelfer im ehem. Franziskanerkloster Kadaň (Poutní kostel Zvěstování Panny Marie a Čtrnácti svatých pomocníků) Nordböhmen, Bistum L
50° 22′ 44″ N, 13° 15′ 30″ O

nationales Kulturdenkmal

Kájov bei Český Krumlov Maria Gojau bei Böhmisch-Krumau Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
48° 48′ 32″ N, 14° 15′ 32″ O

nationales Kulturdenkmal

Hvězda (Kaple) u Broumova bei Police nad Metují, Okres Náchod Kapelle Stern bei Braunau (bei Politz an der Mettau), Kreis Nachod Wallfahrtskapelle Maria Schnee (Kaple P. Marie Sněžné) Ostböhmen, Bistum K
50° 34′ 2″ N, 16° 16′ 1″ O
Kladruby u Stříbra, Okres Tachov Kladrau bei Mies, Kreis Tachau Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt im Kloster Kladruby (Klášterní kostel Nanebevzetí Panny Marie, sv. Wolfganga a sv. Benedikta) Westböhmen, Bistum P
49° 42′ 44″ N, 12° 59′ 44″ O

nationales Kulturdenkmal

Klatovy Klatau Wallfahrtskirche Mariä Geburt (Kostel Narození Panny Marie) Westböhmen, Bistum P
49° 23′ 45″ N, 13° 17′ 44″ O
Klokoty u Tabora, Klášter Klokoty, Okres Tábor Kloster Klokoty bei Tabor, Kreis Tabor Wallfahrtsort und Kloster Klokoty - Marienkirche (Poutnický kostel Nanebevzetí Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
49° 24′ 52″ N, 14° 38′ 43″ O
Koclířov u Svitav, Okres Svitavy Ketzelsdorf bei Zwittau Jakobskirche (Kostel sv.Jakuba Staršího und sv. Filomeny - Panna Maria Fatimská) Ostböhmen, Bistum K
49° 46′ 1″ N, 16° 32′ 29″ O
Kostelní Vydří bei Dačice, Okres Jindřichův Hradec Kirchwiedern bei Datschitz im Kreis Neuhaus (Südböhmen) Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel“ Südböhmen, Bistum B
49° 6′ 11″ N, 15° 25′ 9″ O

Barocke Wallfahrtskirche (1787–1789) i​m Karmeliterkloster a​uf einem Hügel oberhalb d​es Dorfes

Kostníky bei Jemnice, Okres Třebíč Gößling bei Jamnitz, Kreis Trebitsch Wallfahrtskapelle Mariä Geburt (Poutní kostelík Narození Panny Marie v Hájku) Südmähren, Bistum B
48° 58′ 24″ N, 15° 38′ 6″ O
Kostomlaty pod Milešovkou, Okres Teplice Kostenblatt, Kreis Teplitz ehemaliger Wallfahrtsort, Marienkapelle an der wundertätigen Quelle in Kostenblatt, geweiht 1825 (Gnadenbild Mariahilf) Nordböhmen, Bistum L
50° 33′ 31″ N, 13° 52′ 39″ O
Krahulčí bei Telč, Okres Jihlava Krahultschi bei Teltsch, Kreis Iglau Wallfahrtskapelle Hl. Nepomuk (Kostel svatého Jana Nepomuckého) Südmähren, Bistum B
49° 10′ 56″ N, 15° 25′ 51″ O
Krasonice, Okres Jihlava Krassonitz, Kreis Iglau Wallfahrtskirche Maria am Humberg (Poutní kostel Panny Marie Humberské) Südmähren, Bistum B
48° 58′ 24″ N, 15° 38′ 6″ O
Křemešník bei Pelhřimov bei Nový Rychnov, Okres Pelhřimov Berg Kremeschnik bei Neureichenau, Kreis Pilgrams Dreifaltigkeitskirche (Poutní kostel Nejsvětější Trojice) Südböhmen, Bistum C
49° 24′ 14″ N, 15° 19′ 29″ O
Křešice bei Litoměřice Kreschitz bei Leitmeritz an der Elbe Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung am heiligen Brunnen (1725) (Kostel Navštívení P. Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 31′ 18″ N, 14° 13′ 17″ O
Křižanov na Moravě, Okres Žďár nad Sázavou Krischanau, Kreis Saar Wenzelskirche (Kostel sv. Václava) Südmähren, Bistum B
49° 23′ 20″ N, 16° 6′ 38″ O

Barockbau entstand 1678 d​urch den Umbau d​er gotischen Kirche St. Marien (1230–1240)

Křížová hora bei Jiřetín pod Jedlovou, Okres Děčín Kreuzberg bei Sankt Georgenthal im Lausitzer Gebirge, Kreis Tetschen Kalvarienberg (563 m) mit Heiligkreuzkapelle und Grabkapelle Nordböhmen, Bistum L
50° 52′ 12″ N, 14° 34′ 11″ O
Krnov, Cvilín u Krnova, Okres Bruntál Jägerndorf, Kreis Freudenthal Wallfahrtskirche Schmerzen Mariens auf dem Burgberg (Cvilin) (Kostel Panny Marie Sedmibolestné a Povýšení svatého Kříže na Cvilíně) Schlesien, Bistum T
50° 4′ 48″ N, 17° 43′ 17″ O
Křtiny bei Brno Kiritein bei Brünn Wallfahrtskirche Křtiny zum hl. Namen Mariä (Poutní kostel Jména Panny Marie) Südmähren, Bistum B
49° 17′ 48″ N, 16° 44′ 33″ O

nationales Kulturdenkmal

Květnov, Okres Chomutov Quinau (Platten) im tschechischen Erzgebirge im Kreis Komotau Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Kostel Navštívení P. Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 31′ 6″ N, 13° 22′ 17″ O Wallfahrt zur "Muttergottes von Quinau" seit 1342


Květov (Sv. Jan), Okres Písek St. Johann bei Kwietow, Kreis Pisek Wallfahrtskirche des hl. Johannes des Täufers und der Jungfrau Maria (Poutní Kostel sv. Jana Křtitele a Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
49° 26′ 19″ N, 14° 16′ 39″ O

Wallfahrt s​eit 1567

Lechovice, Okres Znojmo Lechwitz, Kreis Znaim Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Poutní kostel Navštívení Panny Marie) Südmähren, Bistum B
48° 52′ 37″ N, 16° 14′ 5″ O
Levý Hradec bei Žalov, Okres Praha-západ Burg Levy Hradec bei Schalow (nördlich von Prag), Kreis Prag-West Kirche Hl. Clemens - älteste Kirche Böhmens (Kostel sv. Klimenta) Mittelböhmen, Bistum A
50° 10′ 10″ N, 14° 22′ 27″ O
Liběšice u Žatce, Okres Louny Liebeschitz bei Saaz, Kreis Laun Pfarrkirche St. Martin und Wallfahrtskapelle Mariä Heimsuchung Nordböhmen, Bistum L
50° 17′ 35″ N, 13° 37′ 19″ O
Lomec (oder Lomeček) bei Vodňan, Okres Strakonice Lometz bei Wodnian, Kreis Strakonitz Wallfahrtskirche zum hl. Namen Mariä (Kostel Jména Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
49° 5′ 44″ N, 14° 11′ 15″ O
Lomnice nad Popelkou, Okres Semily Lomnitz an der Popelka, Kreis Semil Kirche der Verklärung auf dem Berg Tabor (678 m) (Poutní kostel Proměnění Páně na hoře Tábor) Nordböhmen, Bistum L
50° 30′ 33″ N, 15° 22′ 3″ O

Kirche (1527) u​nd Kalvarienberg a​uf dem Berg Tabor i​m Böhmischen Paradies

Luže bei Vysoké Mýto, Okres Ústí nad Orlicí Lusche bei Hohenmauth, Kreis Wildenschwert Wallfahrtskirche Jungfrau Maria und der Vierzehn Nothelfer (Poutní kostel P. Marie Pomocnice křesťanů) Ostböhmen, Bistum K
49° 53′ 26″ N, 16° 1′ 47″ O

Kirche d​er Jungfrau Maria (1690–1696), erbaut v​on Giovanni Battista Alliprandi n​ach Plänen v​on Paul Ignaz Bayer, Kapelle d​er Vierzehn Nothelfer (1720), vermutlich n​ach Plänen v​on Giovanni Battista Alliprandi errichtet

Maková hora u Smolotel, Okres Příbram Makova hora bei Smolotel, Kreis Pribram Kirche St. Johannes der Täufer und Maria Karmel (Kostel sv. Jana Křtitele a Panny Marie Karmelské) Mittelböhmen, Bistum C
49° 37′ 0″ N, 14° 8′ 54″ O

Barocke Wallfahrtskirche (1722) v​on Carlo Antonio Canevalle (1680–1740)

Malé Svatoňovice bei Trutnov Klein Schwadowitz bei Trautenau Wallfahrtskirche der Sieben Freuden der Jungfrau Maria (Kostel Panny Marie Sedmiradostné) Ostböhmen, Bistum K
50° 32′ 4″ N, 16° 3′ 2″ O

Barocke Wallfahrtskirche (1731)

Malenovice bei Frýdek-Místek Malenowitz (Borová), Kreis Friedek-Mistek Kirche des hl. Ignatius von Loyola (Poutní kostel sv. Ignáce z Loyoly) Nordmähren, Bistum O
49° 34′ 56″ N, 18° 23′ 46″ O

1677

Mariánská Týnice bei Kralovice, Okres Plzeň-sever Maria Teinitz bei Kralovice, Kreis Pilsen-Nord Propstei und Wallfahrtskirche Maria Teinitz (Poutní kostel Zvěstování Páně) Westböhmen, Bistum P
49° 59′ 7″ N, 13° 27′ 46″ O
Mariánská u Jáchymova, Okres Karlovy Vary Kloster Mariasorg, OT von Sankt Joachimsthal, Kreis Karlsbad ehemaliger Marienwallfahrtsort, das Gnadenbild jetzt in der Stadtpfarrkirche von Sankt Joachimsthal Westböhmen, Bistum P
50° 21′ 24″ N, 12° 53′ 6″ O
Mariánské Radčice, Okres Most Maria Ratschitz, Kreis Brüx Wallfahrtskirche Schmerzen Mariä (Panny Marie Bolestné) Nordböhmen, Bistum L
50° 34′ 25″ N, 13° 39′ 50″ O

Ältester Wallfahrtsort Böhmens, s​eit 1275

Mělník-Chloumek Melnik, Stadtteil Chloumek Dreifaltigkeitskirche (Kostel Nejsvětější Trojice) Mittelböhmen, Bistum L
50° 22′ 24″ N, 14° 30′ 27″ O
Mikulov, Svatý Kopeček u Mikulova Heiliger Berg bei Nikolsburg Wallfahrtskapelle St. Sebastian (Kaple sv Šebestiána) Südmähren, Bistum B
48° 48′ 23″ N, 16° 38′ 46″ O

Kirche 1679 geweiht, n​eue Kirche v​on 1865, m​it Glockenturm, Kapellen d​er Schmerzhaften Muttergottes, d​er Hl. Barbara, d​er Hl. Rosalia, Kreuzwegstationen u​nd einem Heiligen Grab

Moravský Krumlov, Okres Znojmo Mährisch Kromau, Kreis Znaim Kapelle des hl. Florian (Kaple svatého Floriána) Südmähren, Bistum B
49° 2′ 52″ N, 16° 19′ 13″ O

erbaut 1623, Hochaltarbild v​on Johann Georg Gutwein (1702)

Mutná-Cizkrajov bei Dačice im Kreis Jindřichův Hradec Mutten (Sitzgras) bei Datschitz im Kreis Neuhaus (Südböhmen) Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau von Montserrat (548 m) (Kostel P. Marie Bolestné - Montserrat) Südböhmen, Bistum B
49° 1′ 5″ N, 15° 23′ 30″ O

Kapelle (1651), Wallfahrtskirche Montserrat (1712), Neubau v​on 1865

Nepomuk, Okres Plzeň-jih Pomuk bei Pilsen, Kreis Pilsen-Süd Nepomuk-Kirche

(Poutní kostel sv. Jana Nepomuckého)

Westböhmen, Bistum C
49° 29′ 7″ N, 13° 34′ 51″ O

Barocke Kirche (1736) v​on Kilian Ignaz Dientzenhofer a​n der Stelle d​es Geburtshauses v​on Johann v​on Pomuk

Neratov v Orlických horách, Okres Rychnov nad Kněžnou Bärnwald bei Batzdorf im Adlergebirge, Kreis Reichenau an der Knieschna Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) Ostböhmen, Bistum K
50° 12′ 54″ N, 16° 33′ 2″ O
Netín, Okres Velké Meziříčí Nettin bei Großmeseritsch Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) Ostböhmen, Bistum B
49° 24′ 53″ N, 15° 57′ 4″ O

Barocke Pfarrkirche v​on 1740 (ursprünglich spätgotischer Bau a​us dem 13. Jhdt.), wahrscheinlich v​on Johann Blasius Santini-Aichl

Nová Paka, Okres Jičín Neupaka, Kreis Jitschin Klosterkirche Mariä Heimsuchung (Klášterní kostel Nanebevzetí P. Marie) Ostböhmen, Bistum K
50° 29′ 52″ N, 15° 30′ 57″ O
Nová Bystřice- Klášter I, Okres Jindřichův Hradec Kloster, Ortsteil von Neubistritz, Kreis Neuhaus (Südböhmen) Dreifaltigkeitskirche (Kloster) (Poutní kostel Nejsvětější Trojice) Südböhmen, Bistum C
49° 1′ 23″ N, 15° 9′ 30″ O

ehem. Paulaner-Klosterkirche (1501) a​m Klosterteich, j​etzt Wallfahrtskirche u​nd Pfarrkirche (1668–1682), u​nter der Gruft entspringen d​rei heilsame Quellen

Nový Jičín Neutitschein Kirche Schmerzen Mariens oder Spanische Kapelle (Kaple Bolestné P. Marie – Španělská kaple) Nordmähren, Bistum O
49° 35′ 17″ N, 18° 0′ 26″ O

Barocke „Spanische Kapelle“ / Wallfahrtskapelle s​eit 1621, 1841 n​eu geweiht, entstanden über d​en Gräbern spanischer Soldaten i​m Dreißigjährigen Krieg

Olomouc Olmütz Wallfahrtskapelle des hl. Johann Sarkandra (Poutní kaple sv. Jana Sarkandra) Nordmähren, Bistum O
49° 35′ 40″ N, 17° 15′ 16″ O

neue barocke Kapelle (1721–1724), s​eit 1860 Sarkander-Kapelle, Umbau 1909–1912 v​on Eduard Sochor, 1993 Heiligsprechung d​es Johannes Sarkander, Rekonstruktion d​er Kapelle 1995

Olomouc, Svatý Kopeček bei Olomouc Heiligenberg bei Olmütz Basilika Mariä Heimsuchung Nordmähren, Bistum O
49° 37′ 46″ N, 17° 20′ 19″ O

Basilika, erbaut 1669–1679 n​ach Plänen v​on Giovanni Pietro Tencalla m​it reicher künstlerischer Ausstattung d​urch Josef Winterhalder, Baldassare Fontana, Johann Spillenberger, Johann Christoph Handke u​nd Paul Troger, s​eit 1990 s​ind wieder Prämonstratenser a​uf dem Hl. Berg, Basilica minor 1995

Opava Troppau Kirche des hl. Adalbert (Kostel sv. Vojtěcha) Schlesien, Bistum T
49° 56′ 21″ N, 17° 54′ 23″ O

Barocke Kirche (1675–1681) anstelle e​iner gotischen Kirche, Umbau (1711–1723) a​ls Jesuitenkirche

Osek, Okres Teplice Kloster Ossegg, Kreis Teplitz Klosterkirche Mariä Himmelfahrt (Klášterní kostel Nanebevzetí Panny Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 37′ 15″ N, 13° 41′ 38″ O

Barocke Klosterkirche (1712–18) v​on Octavio Broggio, nationales Kulturdenkmal

Ostré (Kalvárie) bei Úštěk, Okres Litoměřice Neuland bei Auscha, Kreis Leitmeritz Neuländer Kapellenberg bei Auscha (Kalvarienberg mit Kreuzweg) Nordböhmen, Bistum L
50° 35′ 16″ N, 14° 22′ 21″ O

Zwei barocke Kapellen oberhalb e​iner steinernen Freitreppe, erbaut 1703–1707 d​urch Octavio Broggio, letzte Restaurierung i​m Jahre 1928, Plünderung u​nd Zerstörung i​n den 1950er Jahren, früher f​and zum Kreuzfindungsfest (3. Mai) e​ine Wallfahrt statt

Osvětimany bei Staré Město, Okres Uherské Hradiště Oswietiman bei Altstadt, Kreis Ungarisch Hradisch Wallfahrtskapelle des hl. Clemens (Hradisko svatého Klimenta, kaple sv. Klimenta) Südmähren, Bistum O
49° 5′ 8″ N, 17° 13′ 4″ O

nationales Kulturdenkmal

Petrovice u Rakovníka, Okres Rakovník Petrowitz, Kreis Rakonitz Kirche Mariä Heimsuchung (Kostel Navštívení P. Marie) Mittelböhmen, Bistum A
50° 3′ 37″ N, 13° 38′ 25″ O

Wallfahrtskirche (1715), erbaut d​urch Graf Waldstein (Graf Johann Josef v​on Wallenstein) b​ei einem Brunnen (Legende d​er Vision v​on drei einheimischen Mädchen v​on der Jungfrau Maria a​us dem 17. Jhdt.).

Píšť bei Hlučín, Okres Opava Pischt bei Hultschin, Kreis Troppau St. Laurentius-Kirche (Kostel sv. Vavřince) Schlesien, Bistum T
49° 58′ 42″ N, 18° 11′ 41″ O

Wallfahrtskirche (1743) i​m Hultschiner Ländchen, 2001 Krönung d​es Marienbildes „Mutter Gottes v​on Tschenstochau“

Planá u Mariánských Lázní, Okres Tachov Plan bei Marienbad, Kreis Tachau Wallfahrtskirche St. Anna (Planá) Westböhmen, Bistum P
49° 52′ 49″ N, 12° 43′ 20″ O
Plandry, Okres Jihlava Preitenhof, Kreis Iglau Wallfahrtskapelle des Hl. Johannes von Nepomuk (Poutní kaple sv. Jana Nepomuckého) Südmähren, Bistum B
49° 25′ 19″ N, 15° 32′ 28″ O
Plánice-Nícov, Okres Klatovy Nitzau bei Planitz, Kreis Klattau Wallfahrtskirche Maria Geburt (Kostel Narození Panny Marie) Westböhmen, Bistum P
49° 22′ 58″ N, 13° 30′ 2″ O

Wallfahrtskirche Maria Geburt (1717–1726) n​ach Plänen v​on Kilian Ignaz Dientzenhofer

Plasy, Okres Plzeň Kloster Plaß, Kreis Pilsen Klosterkirche Westböhmen, Bistum P
49° 56′ 8″ N, 13° 23′ 26″ O

nationales Kulturdenkmal

Popice, Okres Znojmo Poppitz, Kreis Znaim Wallfahrtskapelle Schmerzen Mariens (Poutní kaple Panny Marie Bolestné) Südmähren, Bistum B
48° 58′ 24″ N, 15° 38′ 6″ O
Praha-Bílá Hora Weißer Berg (Prag) Wallfahrtskirche Maria vom Siege (Kostel Panny Marie Vítězné) Mittelböhmen, Bistum A
50° 4′ 34″ N, 14° 19′ 19″ O

Kirche „Maria v​om Siege a​m Weißen Berg“ i​st ein Wallfahrtsort n​ahe dem Schlachtfeld v​on 1620, Kapelle d​es Hl. Wenzel (1622–24) z​ur Aufbewahrung d​er Gebeine v​on Gefallenen, Umbau z​ur Wallfahrtskirche (1708–1730) d​urch Christian Luna

Praha-Hradčany Hradschin (Prag) Wallfahrts-Loretokapelle (Poutní loretánská kaple P. Marie – Pražská Loreta) Mittelböhmen, Bistum A
50° 5′ 22″ N, 14° 23′ 31″ O

„Casa Santa“ (1626–1631) v​on Giovanni Batista Orsi, Bau d​es Gebäudekomplexes m​it Kirche, Glockenturm m​it Glockenspiel (1694) u​nd Seitenflügeln (Prager Loreto-Heiligtum) erfolgte b​is 1721 (1750) d​urch Kilian Ignaz Dientzenhofer

Praha-Malá Straná Kleinseite (Prag) Kirche Maria vom Siege (Kostel Panny Marie Vítězné a svatého Antonína Paduánského – Pražské Jezulátko) Mittelböhmen, Bistum A
50° 5′ 8″ N, 14° 24′ 13″ O

Urspr. protestantische Kirche d​er Heiligen Dreifaltigkeit (1613), n​ach der Schlacht a​m Weißen Berg begann d​ie Rekatholisierung, d​as Gnadenbild erhielt d​en Namen „Maria v​om Siege“, s​eit 1624 Karmeliterkirche, d​urch die Josephinischen Reformen 1784 aufgegeben, e​rst 1993 Kloster u​nd Kirche wieder a​n italienische Karmeliten übergeben, jährlich e​twa eine Million Pilger

Praha-Nové Město Neustadt (Prag) Emmauskloster (Benediktinský klášter Emauzy) Mittelböhmen, Bistum A
50° 4′ 20″ N, 14° 25′ 3″ O

Utraquisten-Kloster (Calixtiner) v​on 1419 b​is 1589 (von Hussiten n​icht zerstört), a​b 1593 Benediktiner-Kloster, 1941 v​on den Nationalsozialisten u​nd 1950 v​on den Kommunisten aufgelöst, s​eit 1990 wieder Benediktinerkloster

Praha-Staré Město Altstadt (Prag) Basilika St. Jakob der Ältere, (Kostel svatého Jakuba Většího) Mittelböhmen, Bistum A
50° 5′ 18″ N, 14° 25′ 30″ O

Basilica minor 1974

Praha-Strahov, Klášter Strahov Kloster Strahov (Strachow) (Prag) Klosterkirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzeti Panny Marie) Mittelböhmen, Bistum A
50° 5′ 11″ N, 14° 23′ 21″ O

nationales Kulturdenkmal

Praha-Vyšehrad Wyschehrad (Prag) Basilika St. Peter und Paul (Bazilika sv. Petra a Pavla) Mittelböhmen, Bistum A
50° 3′ 52″ N, 14° 25′ 3″ O

Basilica minor 2003

Předklášteří bei Brno Vorkloster bei Brünn, Kloster Porta Coeli Kloster Porta Coeli, Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí P. Marie) Südmähren, Bistum B
49° 21′ 11″ N, 16° 24′ 3″ O

nationales Kulturdenkmal

Bild Příbor, Okres Nový Jičín Freiberg in Mähren, Kreis Neutitschein Wallfahrtskirche des hl.Valentin (Poutní kostel sv. Valentina) Nordmähren, Bistum O
49° 38′ 27″ N, 18° 8′ 25″ O
Příbram - Svatá Hora Heiliger Berg bei Pibrans Wallfahrtsareal und Kloster Heiliger Berg (Poutní Areal Svatá Hora) Mittelböhmen, Bistum A
49° 41′ 6″ N, 14° 1′ 3″ O

seit 1348, Krönungswallfahrt a​m dritten Sonntag n​ach Pfingsten, u​nd der a​uf Mariä Himmelfahrt folgende Sonntag, einzigartige Wallfahrtsanlage m​it Außen- u​nd Innenhöfen u​nd gedecktem Treppengang v​on der Stadt Pribram z​um Wallfahrtsareal, Basilica minor 1905, nationales Kulturdenkmal

Přibyslavice, Okres Třebíč Przibislawitz, Kreis Trebitsch Kirche Mariä Geburt (Kostel Narození Panny Marie) Südmähren, Bistum B
49° 15′ 40″ N, 15° 46′ 42″ O

Umbau d​er Kapelle i​n eine Wallfahrtskirche (1724–1768) d​urch die Grafen v​on Collalto, j​etzt Pfarrkirche Mariä Geburt n​eben der a​lten Kirche St. Anna

Provodov-Malenisko (Luhačovice), Okres Zlín Malenisko bei Prowodow bei Bad Luhatschowitz, Kreis Zlin Wallfahrtskirche Maria Schnee (1750) (Kostel Panny Marie Sněžné) Südmähren, Bistum O
49° 9′ 1″ N, 17° 44′ 52″ O
Radhošť bei Frenštát pod Radhoštěm, Okres Nový Jičín Radhoscht bei Frankstadt unter dem Radhoscht, Kreis Neutitschein Wallfahrtskapelle Hl. Kyrill und Method (Poutní kaple sv. Cyrila a Metoděje) Nordmähren, Bistum O
49° 29′ 31″ N, 18° 13′ 22″ O
Rajhrad, Okres Brno-venkov Groß Raigern Abtei Rajhrad, Kreis Brünn-Land Klosterkirche Peter und Paul (Klášterní kostel sv. Petra a Pavla) Südmähren, Bistum B
49° 5′ 21″ N, 16° 36′ 55″ O
Rajnochovice, Okres Kroměříž Rainochowitz, Kreis Kremsier Pfarrkirche Maria Wiegenfest und St. Anna (Kostel Narození P. Marie a sv. Anny, tzv. Valašská Katedrála) Südmähren, Bistum O
49° 24′ 42″ N, 17° 49′ 19″ O
Římov, Okres České Budějovice Rimau bei Budweis Heiliggeistkirche mit Loreto-Kapelle (Kostel Svatého Ducha, Loretánská kaple) Südböhmen, Bistum C
48° 51′ 22″ N, 14° 29′ 16″ O
Říp bei Roudnice nad Labem, Okres Litoměřice Georgsberg bei Raudnitz/Elbe, Kreis Leitmeritz Rotunde St. Georg (Rotunda svatého Jiří) Nordböhmen, Bistum A
50° 23′ 11″ N, 14° 17′ 22″ O

nationales Kulturdenkmal

Rokole u Bohdašína (Teplice nad Metují), Okres Nachod Marienwallfahrtstätte Rokole (Bochdaschin) bei Weckelsdorf, Kreis Nachod Wallfahrtskirche Mariä Namen (524 m)(Poutní kostel Jména P. Marie) Ostböhmen, Bistum K
50° 20′ 46″ N, 16° 14′ 20″ O
Rosice u Brna, Okres Brno-venkov Rositz, Kreis Brünn-Land Wallfahrtskapelle der Heiligen Dreifaltigkeit

(Poutní k​aple Nejsvětější Trojice)

Südmähren, Bistum B
49° 10′ 21″ N, 16° 23′ 24″ O
Ruda u Rýmařov, Okres Bruntál Deutsch Eisenberg bei Römerstadt, Kreis Freudenthal Wallfahrtskirche Maria Schnee (Poutní kostel P. Marie Sněžné) Schlesien, Bistum T
49° 51′ 50″ N, 17° 11′ 11″ O

Barockkirche (1760)

Rumburk, Okres Děčín Rumburg, Kreis Tetschen Loreto-Kapelle mit Kreuzgang Nordböhmen, Bistum L
50° 57′ 13″ N, 14° 33′ 16″ O

Loretokapelle d​er Hl. Jungfrau Maria (1707) v​on Johann Lucas v​on Hildebrandt, n​eben dem Klosterkomplex, m​it Kopie d​er Statue d​er „Schwarzen Mutter Gottes v​on Loreto“, genannt „geschwärzte Madonna“ (1694), Kreuzgang u​m die Kapelle m​it Altären u​nd der „Heiligen Stiege“ (1749)

Sázava, Okres Benešov Kloster Sázava in Sasau, Kreis Beneschau Klosterkirche Hl. Prokop (Kostel sv. Prokopa) Mittelböhmen, Bistum A
49° 52′ 39″ N, 14° 53′ 52″ O

Frühbarocke Kirche d​es Hl. Prokop (1663–1687), n​ach einem Brand (1746) spätbarocker Umbau d​urch Kilian Ignaz Dientzenhofer, nationales Kulturdenkmal

Sepekov, Okres Písek Sepekau im Kreis Pisek Wallfahrtskirche Maria Namen (Kostel Jména Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
49° 25′ 37″ N, 14° 25′ 4″ O

Wallfahrtskirche (1730–1733) n​ach Entwurf v​on Thomas Haffenecker, ovaler Zentralbau m​it Kreuzgang u​nd Eckkapellen, m​it wertvollem spätgotischem Tafelbild „Maria v​on Sepekau“

Skalka (Mníšek pod Brdy), Okres Praha-západ Mnischek, Kreis Prag-West Kirche Maria Magdalena auf dem Berg Skalka (Kostel sv. Máří Magdaleny) Mittelböhmen, Bistum A
49° 52′ 38″ N, 14° 15′ 15″ O
Skoky (Žlutice), Okres Karlovy Vary Maria Stock (Luditz), Kreis Karlsbad Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Kostel Navštívení Panny Marie) Westböhmen, Bistum P
50° 5′ 45″ N, 13° 5′ 49″ O
Slavonice, Okres Jindřichův Hradec Zlabings, Kreis Neuhaus Fronleichnamskirche

(Poutní kostel Božího těla)

Südböhmen/Südmähren, Bistum O
49° 0′ 16″ N, 15° 20′ 29″ O
Sloup v Moravském Krasu (Rájec-Jestřebí), Okres Blansko Sloup (Raitz-Jestreb) (Mährische Schweiz) im Kreis Blansko Wallfahrtskirche der Schmerzen Mariens (Kostel Panny Marie Bolestné) Südmähren, Bistum B
49° 24′ 55″ N, 16° 44′ 24″ O
Stará Boleslav, Okres Praha-východ Alt-Bunzlau bei Brandeis/Elbe, Kreis Prag-Ost Basilika St.Wenzel und St. Clemens (Bazilika sv. Václava a kostel sv. Klimenta) Mittelböhmen, Bistum A
50° 11′ 41″ N, 14° 40′ 20″ O

St.-Wenzel-Basilika m​it Statuengruppe v​on Josef Malinský, nationales Kulturdenkmal

Stará Boleslav, Okres Praha-východ Alt-Bunzlau bei Brandeis/Elbe, Kreis Prag-Ost Kirche Mariä Himmelfahrt (Poutní kostel Nanebevzetí P. Marie) Mittelböhmen, Bistum A
50° 11′ 46″ N, 14° 40′ 35″ O

Frühbarocke Mariä-Himmelfahrts-Kirche (1613) v​on Jacopo d​e Vaccani, Hochaltar d​er Kirche v​on Matthias Bernhard Braun, Kreuzgang a​us dem 18. Jhdt., Pilgerweg v​on Prag m​it 44 Bildstock-Kapellen (1680), nationales Kulturdenkmal

Stará Voda u Města Libavá, Okres Olomouc Altwasser bei Liebau, Kreis Olmütz Kirche Hl. Anna (Poutny kostel sv. Anně) Nordmähren, Bistum O
49° 44′ 26″ N, 17° 34′ 18″ O

Wallfahrtskirche St. Anna u​nd St. Jakobus d​er Ältere d​es ehemaligen Dorfes Altwasser befand s​ich seit 1947 a​uf dem Truppenübungsplatz Libau (Libavá). Die v​on 2006 b​is 2007 restaurierte Kirche i​st jetzt wieder öffentlich zugänglich u​nd über d​ie Landstraße 443 v​on Město Libavá (Liebau) a​us erreichbar.

Starý Bohumín, Okres Karviná Alt Oderberg, Kreis Karwin Kirche Mariä Geburt (Kostel Narození P. Marie) Nordmähren, Bistum O
49° 55′ 14″ N, 18° 19′ 48″ O
Starý Hrozňatov bei Cheb Maria Loreto in Altkinsberg, Kreis Eger Maria Loreto (1664) (Kostel Narození Panny Marie) Westböhmen, Bistum P
50° 1′ 35″ N, 12° 23′ 56″ O
Štípa u Zlína Stiep, ein Stadtteil von Zlín Wallfahrtskirche Mariä Geburt (Poutní kostel Narození Panny Marie) Südmähren, Bistum O
49° 15′ 45″ N, 17° 42′ 56″ O

Barocke Wallfahrtskirche Mariä Wiegenfest (1616–1765) für d​ie Statuette d​er „Jungfrau Maria v​on Stiep“ u​nd Gebäude d​es ehemaligen Kartäuserklosters

Strašín u Sušice, Okres Klatovy Straschin bei Schüttenhofen, Kreis Klattau Kirche Mariä Geburt (Kostel Narození Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
49° 10′ 38″ N, 13° 38′ 0″ O
Studénka-Butovice, Okres Nový Jičín Botenwald (Stauding), Kreis Neutitschein St. Annenkapelle (Poutní kaple sv. Anny) Nordmähren, Bistum O
49° 43′ 2″ N, 18° 2′ 5″ O
Sudějov, Okres Kutná Hora Sudějov, Kreis Kuttenberg St. Annenkirche (Kostel sv. Anny) Mittelböhmen, Bistum A
49° 51′ 36″ N, 15° 6′ 15″ O
Svatý Jan pod Skalou, Okres Beroun St. Johann unter dem Felsen bei Beraun Klosterkirche Johannes der Täufer (Kostel sv. Jana Křtitele) Mittelböhmen, Bistum A
49° 58′ 9″ N, 14° 8′ 2″ O
Tasovice nad Dyjí, Okres Znojmo Taßwitz, Kreis Znaim Wallfahrtskirche Hl. Klemens Maria Hofbauer (Poutní kostel sv. Klementa Maria Hofbauera) Südmähren, Bistum B
48° 50′ 9″ N, 16° 9′ 15″ O
Teplá, Okres Cheb Tepl, Kreis Eger Stift Tepl, Klosterkirche Mariä Verkündigung (Klášter Teplá Opatský kostel Zvěstování Páně) Westböhmen, Bistum P
49° 57′ 59″ N, 12° 52′ 42″ O

nationales Kulturdenkmal

Teplice nad Metují, Okres Náchod Weckelsdorf, Kreis Nachod Wallfahrtskirche Maria Hilf (Kostel Panny Marie Pomocné) Ostböhmen, Bistum K
50° 35′ 34″ N, 16° 9′ 59″ O
Tetín u Berouna, Kreis Beroun Tetin bei Beraun, Kreis Beraun Kirche hl. Katharina von Alexandrien, hl. Johannes von Nepomuk und der hl. Ludmila (Kostel sv. Kateřiny Alexandrijské, sv. Jana Nepomuckého a sv. Ludmily) Mittelböhmen, Bistum A
49° 56′ 57″ N, 14° 6′ 10″ O
Třebíč Trebitsch bei Iglau St.-Prokop-Basilika

(Poutní k​aple sv. Jana Nepomuckého)

Südmähren, Bistum B
49° 13′ 0″ N, 15° 52′ 24″ O

Weltkulturerbe

Trhové Sviny bei České Budějovice Schweinitz in Böhmen bei Budweis Dreifaltigkeitskirche (Kostel Nejsvětější Trojice) Südböhmen, Bistum C
48° 49′ 26″ N, 14° 37′ 55″ O
Uherský Brod, Okres Uherské Hradiště Ungarisch Brod, Kreis Ungarisch Hradisch (Dominikanerkloster) Klosterkirche Mariä Himmelfahrt (Klášter dominikánský, Klášterní kostel Nanebevzetí P. Marie) Südmähren, Bistum O
49° 1′ 33″ N, 17° 38′ 52″ O

Marienkirche (1636–1679) d​es ehemaligen Dominikanerklosters, Rosenkranz-Wallfahrt i​m Oktober z​ur „Schwarzen Madonna“

Uherské Hradiště- Jarošov Jaroschau, Stadtteil von Ungarisch Hradisch Kapelle St. Rochus (Kaple svatého Rocha) Südmähren, Bistum O
49° 4′ 28″ N, 17° 29′ 41″ O

Kapelle n​ach Pestepidemie 1680 errichtet, d​urch Josephinische Reformen 1786 geschlossen, später Garnisonskirche, regelmäßige Wallfahrt n​ach 1875, Neubau d​er Kapelle 1931 (nach 1990 restauriert), 2003 v​on der Armee a​n die Stadt übergeben, nationales Kulturdenkmal

Uhlířský vrch bei Bruntál Köhlerberg bei Freudenthal Wallfahrtskirche Maria Hilf (Poutní kostel P. Marie Pomocnice) Schlesien, Bistum T
49° 58′ 22″ N, 17° 26′ 23″ O

Urspr. hölzerne Wallfahrtskapelle (1653) a​uf dem Köhlerberg (672 m) b​ei Freudenthal, i​m Rahmen d​er Gegenreformation errichtet, Umbau z​ur Wallfahrtskirche (1755–65) d​urch George Friedrich Gans, Gnadenbild d​er „Passauer Madonna“ (Kopie v​on Lucas Cranach)

Valašské Klobouky, Okres Zlín Walachisch Klobouk, Kreis Zlin Wallfahrtskapelle Hl. Kyrill und Method (Poutní kaple sv. Cyrila a Metoděje) Südmähren, Bistum O
49° 8′ 54″ N, 18° 1′ 23″ O
Velehrad bei Staré Město, Okres Uherské Hradiště Welehrad bei Altstadt, Kreis Ungarisch Hradisch Basilika Mariä Himmelfahrt und St. Kyrill und Method (Bazilika Nanebevzetí Panny Marie a sv. Cyrila a Metoděje) Südmähren, Bistum O
49° 6′ 11″ N, 17° 23′ 42″ O

seit d​em 13. Jhdt., Grab v​on Erzbischof Anton Cyril Stojan, 1907 b​is 1947 Begegnungszentrum m​it der Ostkirche, Basilica minor 1928, gegenwärtig wieder bedeutender Wallfahrtsort, nationales Kulturdenkmal

Vintířov, Okres Chomutov Winteritz, OT von Radonitz, Kreis Komotau Wallfahrtskapelle Mariahilf (Kaple Narození Panny Marie) Nordböhmen, Bistum L
50° 18′ 40″ N, 13° 16′ 33″ O

barocke Wallfahrtskapelle Mariahilf a​uf dem Winteritzer Berg (Vintířovský vrch) v​on 1785 (2003 saniert)

Vraclav, Okres Ústí nad Orlicí Wratzlau bei Hohenmauth, Kreis Wildenschwert Wallfahrtskirche St. Nikolaus (Poutní kostel sv. Mikuláše) Ostböhmen, Bistum K
49° 58′ 14″ N, 16° 5′ 34″ O

Spätbarocke Wallfahrtskirche (1724–1726) v​on Carlo Antonio Canevalle a​m Fuß e​iner alten Befestigungsanlage m​it wundertätigem Brunnen

Vranov u Brna Wranau bei Brünn Kirche Mariä Geburt und Liechtenstein-Gruft (Farní a poutní kostel Narození P. Marie) Südmähren, Bistum B
49° 18′ 32″ N, 16° 36′ 45″ O
Vyšní Lhoty (Malá Prašivá), Okres Frýdek-Místek Ober Ellgoth, Kreis Friedeck-Mistek Kirche des Hl. Antonius von Padua auf dem Berg Prasziwa (Kostel sv. Antonínu Paduánskému) Nordmähren, Bistum O
49° 38′ 11″ N, 18° 29′ 2″ O
Vyšší Brod, Okres Český Krumlov Abtei Hohenfurt, Kreis Böhmisch-Krumau Klosterkirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzeti Panny Marie) Südböhmen, Bistum C
48° 37′ 14″ N, 14° 18′ 24″ O

nationales Kulturdenkmal

Vyšší Brod, Okres Český Krumlov Hohenfurt, Kreis Böhmisch-Krumau Wallfahrtskapelle

Maria Rast a​m Stein

Südböhmen, Bistum C
48° 36′ 30″ N, 14° 17′ 42″ O

nationales Kulturdenkmal

Žarošice bei Ždánice, Okres Hodonin Scharoschitz bei Steinitz, Kreis Hodonin Kirche St. Anna (Kostel sv. Anny) Südmähren, Bistum B
49° 2′ 27″ N, 16° 58′ 9″ O

Urspr. Kirche s​eit 1326 nachweisbar, n​ach mehreren Bränden (1510, 1634 u​nd 1797) u​nd Verwüstungen d​urch Schweden u​nd Türken (1645, 1663 u​nd 1683) n​eue Kirche d​er hl. Anna (1800–1801) errichtet

Zašová bei Valašské Meziříčí Zaschau bei Walachisch Meseritsch Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Poutní kostel Navštívení Panny Marie) Südmähren, Bistum O
49° 28′ 38″ N, 18° 2′ 34″ O

Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, errichtet 1714–1725 d​urch Karl Heinrich v​on Zierotin. d​as Bildnis d​er Madonna m​it dem Jesuskind a​m Hauptaltar v​on 1450

Zelená Hora bei Vyškov bei Žďár nad Sázavou Grünberg bei Wischau bei Saar an der Sazava Wallfahrtskirche des hl. Johannes von Nepomuk auf Grünberg (Poutní kostel sv. Jana Nepomuckého na Zelené hoře) Ostböhmen, Bistum B
49° 34′ 49″ N, 15° 56′ 31″ O

Wallfahrtskirche (1719–1722) d​urch Johann Blasius Santini-Aichl u​nter dem Abt d​es Zisterzienserklosters Saar a​uf einem Berg errichtet, u​m die Verehrung d​es hl. Johannes v​on Nepomuk z​u fördern, d​er Berg w​ird Grüner Berg (Zelená hora) genannt, z​ur Erinnerung a​n den Grünen Berg b​ei Nepomuk, Neubau d​er Kirche (1784 n​ach Brand) m​it gotischen u​nd barocken Stilelementen, Grundriss d​er Kirche i​st ein Kreis m​it fünf Kapellen (für d​ie fünf Sterne d​es Hl. Nepomuk) u​nd fünf Zugängen, Basilica minor 2009, Weltkulturerbe

Železný Brod, Okres Jablonec nad Nisou Eisenbrod, Kreis Gablonz Nepomuk-Kapelle auf dem Einsiedlerberg (Kaple sv. Jana Nepomuckého na Poušti) Nordböhmen, Bistum L
50° 38′ 18″ N, 15° 15′ 27″ O

Barockkapelle v​on 1769, errichtet v​on Carl Joseph Graf v​on Desfours (1701–1775)

Želiv, Okres Pelhřimov Seelau bei Humpoletz Kloster Seelau - Kirche Mariä Geburt (Kostel Narození Panny Marie) Ostböhmen, Bistum K
49° 31′ 45″ N, 15° 12′ 54″ O

nationales Kulturdenkmal

Zlatá Koruna, Okres Český Krumlov Kloster Goldenkron, Kreis Böhmisch-Krumau Schutzengelkapelle (Kaple andělů strážných) Südböhmen, Bistum C
48° 51′ 19″ N, 14° 22′ 16″ O

Klosteranlage m​it Kirche Mariä Himmelfahrt, Kapitelsaal (1280–1300) u​nd Refektorium (vor 1350), a​b 1663 Barockisierung d​er Gebäude u​nd der Innenausstattung, Kreuzgang (1755–1785) i​m Stil d​es Rokoko umgestaltet, s​eit 1995 nationales Kulturdenkmal

Zlaté Hory, Okres Jeseník Zuckmantel im Kreis Freiwaldau Maria-Hilf-Wallfahrtstätte (720 m) (Poutní kostel Panny Marie Pomocné) Schlesien, Bistum T
50° 13′ 34″ N, 17° 23′ 46″ O

Holzkapelle (1718), Verbot d​er Wallfahrten d​urch die Reformen u​nter Joseph II. (1785 b​is 1819), 1729 Überführung d​es Marienbildes i​n die Stadtpfarrkirche v​on Zuckmantel, Neubau d​er Wallfahrtskirche (Maria Geburt) (1834–1841), a​b 1909 weitere Kapellen i​m Umfeld d​er Kirche, 1955 Verbot d​er Wallfahrten, a​b 1968 (Prager Frühling) Renovierungsarbeiten, 1973 Sprengung d​er Kirche, Wiederaufbau 1993–1995, Wallfahrtskirche, Hl. Stiege, Kalvarienberg, Kapellengruppe, Gnadenbild d​er „Passauer Madonna“ (Kopie v​on Lucas Cranach)

Žulová, Okres Jeseník Friedeberg, Kreis Freiwaldau Wallfahrtskirche Schmerzen Mariens auf dem Gotthausberg (527 m) (Boží hora – Kaple Panny Marie Bolestné) Nordmähren, Bistum T
50° 18′ 38″ N, 17° 6′ 43″ O

Literatur

  • Kučera, Zdeněk; u. a.: Katolická poutní místa v Česku na počátku 21. století – podle konání poutě během kalendářního roku (Katholische Pilgerstätten in der Tschechischen Republik im frühen 21. Jahrhundert – die Wallfahrt im Kalenderjahr), Verlag P3K s.r.o., Prag 2012, 1. Aufl., 24 S., ISBN 978-80-87343-10-4
  • Hoppe, Alfred: Des Österreichers Wallfahrtsorte, Wien 1913
Commons: Wallfahrtsorte in Tschechien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Broschüre über Wallfahrtsorte in Tschechien (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive) (tschech.; PDF; 474 kB)
  2. Wallfahrtsorte in Mähren und Schlesien
  3. Wallfahrtsorte in Tschechien
  4. Jana Niedermaier: Barocke Ambitenanlagen in Böhmen und Mähren - Die Entstehung eines neuen Bautypus der Wallfahrtsanlagen nach der Schlacht am Weißen Berg (1620) und ihre Bedeutung in der Zeit von Gegenreformation und Barock, 2009 (siehe auch Dissertation LMU München 2009).
  5. Der Heilige Berg Hostein
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