Liste der denkmalgeschützten Objekte in Horn (Niederösterreich)

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Horn enthält d​ie 95 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er niederösterreichischen Bezirkshauptstadt Horn.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Neues Schloss Breiteneich
BDA: 33699
Objekt-ID: 31391
Breiteneich 1
Standort
KG: Breiteneich
Das dreigeschoßige Neue Schloss wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts südlich des Alten Schlosses erbaut. Die Fassaden sind im Sockelgeschoß gebändert und in den Obergeschoßen durch Lisenen und Putzparapeten aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts gegliedert. Die abgewalmten Dächer und der auf toskanischen Säulen ruhende Windfang stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Innenräume, mit Stichkappentonnen und Kreuzgratgewölbe, verfügen zum Teil über Stuckspiegel.
Wohnhaus, ehem. Herrschaftswirtshaus
BDA: 33698
Objekt-ID: 31390
Breiteneich 33
Standort
KG: Breiteneich
Der traufständige zweigeschoßige Bau hat ein Walmdach, eine unregelmäßige Fensteraufteilung und ein aus dem Zentrum gerücktes Rundbogenportal mit Prellsteinen, flachen Kämpfern und einem Keilstein. Die Fenster im Obergeschoß sowie die Ortsteinfassung verfügen über Sgraffitodekor, die restlichen Rahmungen über Ranken und Grotesken.
Altes Schloss Breiteneich
BDA: 33700
Objekt-ID: 31392
Breiteneich 64
Standort
KG: Breiteneich
Das etwas erhöht im Norden von Breiteneich gelegene Alte Schloss, eines der frühesten Renaissanceschlösser des Landes, wurde 1541 durch Erasmus von Schneckenreith unter Anwendung von Formen der Spätgotik und der Renaissance erbaut. Der drei- bis viergeschoßige blockhafte Bau mit abgeschrägten Ecken und kleinem Hof ist von Walmdächern gedeckt und von einem Park mit Umfassungsmauer, Wirtschaftsgebäuden und dem Neuen Schloss umgeben.
Gutshof/Meierhof
BDA: 46939
Objekt-ID: 49332
Breiteneich 65
Standort
KG: Breiteneich
Der Gutshof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts hat biedermeierliche Fensterrahmungen.
Bildstock
BDA: 61292
Objekt-ID: 73705

Standort
KG: Breiteneich
Der in der Mitte des 18. Jahrhunderts erbaute Nischenbildstock an der Straße nach Mold hat ein Satteldach und beherbergt eine Figur des hl. Johannes Nepomuk mit zwei Engeln.
Bildstock Pestmarter
BDA: 61294
Objekt-ID: 73707

Standort
KG: Breiteneich
Der im Jahr 1847 zum Gedenken an die Opfer der Pestepidemien von 1651 und 1679 errichtete Nischenbildstock verfügt über eine stark verwitterte Malerei mit Pesttoten, darüber eine Abbildung des Gottvaters mit den hll. Sebastian und Rochus.
Ortskapelle Unsere Liebe Frau
BDA: 49556
Objekt-ID: 53397

Standort
KG: Breiteneich
Die Ortskapelle von Breiteneich ist ein barocker, in der Mitte des 18. Jahrhunderts erneuerter Bau mit flachgedecktem Schiff, abgerundeten Kanten, gekehltem Traufgesims und Rundbogenfenstern. Der nach einem Brand 1904 erneuerte Turm wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Im Osten liegt ein niedriger Sakristeianbau mit Pultdach, der an seiner Ostseite rosettenbesetzte Steingewändefenster aufweist. Die Kapelle ist im Westen und Süden durch Rechteckportale in profilierten Rahmungen zugänglich. Der Innenraum hat je zwei seitliche Blendbögen. Der Chor verfügt über einen rechteckigen Grundriss und ein Platzlgewölbe. Der frühklassizistische Altar ist ein Werk des Jahres 1779. Er trägt das Bild Unterricht Mariae, flankiert von Schnitzfiguren der hll. Florian und Urban. Über der Mensa ist ein kleines Tapisseriebild Ruhe auf der Flucht zu sehen. Das Tafelbild an der Chorwand stellt die Himmelfahrt Marias dar. Zur weiteren Ausstattung zählen Kreuzwegbilder aus dem späten 19. Jahrhundert.
Figurenbildstock hl. Anna lehrt Maria lesen
BDA: 61581
Objekt-ID: 74002
Annagasse
Standort
KG: Horn
Die Figurengruppe Anna Maria lesen lehrend aus der Zeit um 1700 befand sich an der Prager Straße und wurde 2012 restauriert und auf einem neuen Sockel in der Annagasse (Ecke Dammstraße) platziert.
Campus Horn, ehem. Ledigenheim, Canisiusheim
BDA: 112591
Objekt-ID: 130800
seit 2018
Canisiusgasse 1
Standort
KG: Horn
Das 1956–1959 vom Canisiuswerk zur Ausbildung von Priestern errichtete Gebäude wurde 2018 an einen Investor verkauft und zu einem Hotel umgebaut.[2]
Figurenbildstock Maria Immaculata
BDA: 61578
Objekt-ID: 73999
gegenüber Ferdinand-Kurz-Gasse 26
Standort
KG: Horn
Die Figur der Maria Immaculata auf hoher toskanischer Säule stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Figurenbildstock Bäckerkreuz, Maria Immaculata
BDA: 61577
Objekt-ID: 73998
bei Ferdinand-Kurz-Gasse 32
Standort
KG: Horn
Eine Immaculata-Figur aus der Mitte des 18. Jahrhunderts steht, geschützt von einem Blechdach, auf dem Schaft eines ehemaligen Tabernakelpfeilers aus der Zeit um 1700.
Teilstück der Stadtmauer
BDA: 34092
Objekt-ID: 32029
bei Florianigasse 3
Standort
KG: Horn
In der Florianigasse befindet sich ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Wohn- und Geschäftshaus, Stadtmauer
BDA: 34093
Objekt-ID: 32030
Florianigasse 11
Standort
KG: Horn
Das im 17. Jahrhundert errichtete Gebäude hat eine secessionistische Fassade und einen tonnengewölbten Flur.
Bezirkshauptmannschaft Horn
BDA: 45812
Objekt-ID: 47261
Frauenhofner Straße 2
Standort
KG: Horn
Das fünfgeschoßige, blockartige Gebäude der Bezirkshauptmannschaft wurde 1957 nach Plänen von Karl Pelnöcker errichtet. Die Ausstattung stammt von Franz Simmlinger.
Florianibrunnen
BDA: 61492
Objekt-ID: 73908
Hauptplatz
Standort
KG: Horn
Der Florianibrunnen auf dem Hauptplatz hat ein achteckiges Bassin, darin ein prismatisches Volutenpostament mit Blattranken und Rocaillen, inschriftlich bezeichnet mit dem Chronogramm 1727. Darüber befindet sich eine Figur des hl. Florian.
Teil des Zwingers und Befestigungsmauern
BDA: 110826
Objekt-ID: 128580
Hauptplatz 2
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 34094
Objekt-ID: 32031
seit 2014
Hauptplatz 2
Standort
KG: Horn
Wohnhaus
BDA: 34095
Objekt-ID: 32032
Hauptplatz 3
Standort
KG: Horn
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Haus hat drei Geschoße und eine vierachsige Fassade aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Es verfügt über ein genutetes Erdgeschoß, durch Riesenpilaster gegliederte Obergeschoße, im Hauptgeschoß Fensterverdachungen mit eingezogenen Dreiecksgiebeln, im Erdgeschoß profilierte Fensterrahmungen und ein gequadertes Portal aus der Zeit um 1600 mit skulptierten Kämpfern und einem Volutenkeilstein. Die Einfahrt ist stichkappentonnengewölbt, das Treppenhaus hat Tonnengewölbe und über den Absätzen Kreuzgratgewölbe. Das Obergeschoß ist mit Stuckspiegeln aus dem 18. Jahrhundert und mit Tonnengewölben ausgestattet. Im Obergeschoß des Hofflügels befinden sich zwei kleine Säulenarkaden.
Zwinger und Stadtmauer
BDA: 110827
Objekt-ID: 128581
bei Hauptplatz 3
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Stadtmauer mit Zwinger
BDA: 34097
Objekt-ID: 32035
bei Hauptplatz 6
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Teilstück der Stadtmauer
BDA: 34098
Objekt-ID: 32036
bei Hauptplatz 7
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Wohnhaus
BDA: 34100
Objekt-ID: 32038
Hauptplatz 9
Standort
KG: Horn
Das dreigeschoßige Wohnhaus aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hat eine von Zierzinnen mit Kielbogengiebeln bekrönte und durch Lisenen gegliederte Blendfassade, die um 1860 erneuert und durch Dekor ergänzt wurde.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 34101
Objekt-ID: 32039
Hauptplatz 15
Standort
KG: Horn
Das Wohn- und Geschäftshaus am Hauptplatz 15, ursprünglich mit Nummer 14 ein Doppelhaus bildend, stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade verfügt über ein Sgraffitofries sowie profilierte Steingewändefenster mit gekehlten Sohlbänken und abschließendem Traufgesims mit Wulst und Kehle.
Bürgerhaus, ehem. Gasthaus Zum weißen Rössl
BDA: 61485
Objekt-ID: 73901
seit 2016
Hauptplatz 16
Standort
KG: Horn
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 44093
Objekt-ID: 44791
Hauptplatz 17
Standort
KG: Horn
Die Wohn- und Geschäftshäuser am Hauptplatz 17–22 bilden westlich der Georgskirche seit dem 14. Jahrhundert eine überwiegend zwei- bis dreigeschoßige Baugruppe, wobei die nachweisbare Bausubstanz der meisten Häuser ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Das Haus Nr. 17 stammt im Kern aus der Zeit um 1600, ist zweigeschoßig und durch ein Walmdach gedeckt. Das Obergeschoß verfügt über gekehlte Sohlbänke und profilierte Gesimse.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 34102
Objekt-ID: 32040
Hauptplatz 18
Standort
KG: Horn
Die Wohn- und Geschäftshäuser am Hauptplatz 17–22 bilden westlich der Georgskirche seit dem 14. Jahrhundert eine überwiegend zwei- bis dreigeschoßige Baugruppe, wobei die nachweisbare Bausubstanz der meisten Häuser ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Das Haus Nr. 18 stammt im Kern aus der Zeit um 1600, ist zweigeschoßig und durch ein Walmdach gedeckt. Das Obergeschoß verfügt über gekehlte Sohlbänke und profilierte Gesimse.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 49917
Objekt-ID: 54274
Hauptplatz 19
Standort
KG: Horn
Die Wohn- und Geschäftshäuser am Hauptplatz 17–22 bilden westlich der Georgskirche seit dem 14. Jahrhundert eine überwiegend zwei- bis dreigeschoßige Baugruppe, wobei die nachweisbare Bausubstanz der meisten Häuser ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Das Haus Nr. 19 stammt in seiner heutigen Form aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts und ist eingeschoßig.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 34104
Objekt-ID: 32042
Hauptplatz 20
Standort
KG: Horn
Die Wohn- und Geschäftshäuser am Hauptplatz 17–22 bilden westlich der Georgskirche seit dem 14. Jahrhundert eine überwiegend zwei- bis dreigeschoßige Baugruppe, wobei die nachweisbare Bausubstanz der meisten Häuser ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Das zweigeschoßige Haus Nr. 20 stammt in seiner heutigen Form aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts und verfügt in der Mittelachse über eine auf Säulen ruhende Loggia mit Dreieckgiebel.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 34103
Objekt-ID: 32041
Hauptplatz 21
Standort
KG: Horn
Die Wohn- und Geschäftshäuser am Hauptplatz 17–22 bilden westlich der Georgskirche seit dem 14. Jahrhundert eine überwiegend zwei- bis dreigeschoßige Baugruppe, wobei die nachweisbare Bausubstanz der meisten Häuser ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Das Haus Nr. 21 stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Es verfügt über gewölbte Räume sowie über Wandmalereien mit Bühnen- und Vorhangmotiven aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Kath. Filialkirche Marktkirche hl. Georg
BDA: 49928
Objekt-ID: 54286
Kirchenplatz
Standort
KG: Horn
Die nachgotische Georgskirche wurde 1593–1597 anstelle eines Vorgängerbaus des 14. Jahrhunderts errichtet. Sie ist eine der wenigen reformatorisch-evangelischen Großkirchen Niederösterreichs. Das Äußere wurde barockisiert. Die Turmhelme des 19. Jahrhunderts sind nach dem Vorbild der Prager Teynkirche gestaltet. Der Innenraum ist einschiffig, in schlicht gotisierender Renaissance. Im Gewölbespiegel sind das Stadtwappen, der Doppeladler sowie die Wappen Puchhaim und Hoffmann zu sehen. Die Rokokokanzel datiert von 1772.
Heute kath. Pfarrkirche, hl. Stephan, die alte Pfarrkirche, ist Filialkirche.
Mariensäule
BDA: 61506
Objekt-ID: 73922
Kirchenplatz
Standort
KG: Horn
Die Mariensäule wurde 1679 östlich der Georgskirche auf dem Kirchenplatz als Pestsäule errichtet. Sie hat eine zweistufige Basis mit Ecksteinen und ein hohes, vierseitiges Postament mit vorspringenden Eckpfeilern und einer ausladenden Deckplatte. Darauf ruht auf einem prismatischen Sockel die eigentliche Säule, flankiert von Figuren der Dreifaltigkeit sowie der hll. Johannes Nepomuk, Rochus, Sebastian und Rosalia. An der Südseite ist eine Brunnenschale mit Palmettenbekrönung und Akroterienaufsätzen zu sehen. Auf der Säule ruht eine Immaculata-Figur.
Bürgerhaus und Stadtmauer
BDA: 49918
Objekt-ID: 54275
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Horn
Das Bürgerhaus am Kirchenplatz 1 hat an der Fassade ornamentale Sgraffitoreste aus dem späten 16. Jahrhundert.
Piaristensteg über die Taffa
BDA: 108268
Objekt-ID: 125700
südlich Kirchenplatz 1
Standort
KG: Horn
Zwei Eisenbetonbogen mit je 30 Metern Spannweite aus dem Jahr 1937 führen über die Taffa. Die Brücke wurde von Friedrich Ignaz von Emperger geplant und errichtet. Sie wurde im Jahr 2009 im Zuge der Landesstellung restauriert.[3]
Stadtmauer
BDA: 110829
Objekt-ID: 128583
bei Kirchenplatz 2
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Bezirksgericht
BDA: 49919
Objekt-ID: 54276
Kirchenplatz 3
Standort
KG: Horn
Das Bezirksgericht auf dem Kirchenplatz von Horn wird auch als gemaltes Haus oder Sgraffitohaus bezeichnet. Der Kern des dreigeschoßigen Bauwerks stammt aus dem vierten Viertel des 16. Jahrhunderts. Wappen am Gebäude lassen vermuten, dass die mit 1583 bezeichneten Sgraffitobilder unter Veit Albrecht von Puchheim als Besitzer angebracht wurden. Die zu einem unbekannten Zeitpunkt übermalten Bilder wurden 1899/1900 wiederentdeckt, freigelegt, restauriert und ergänzt.
Teile der Stadtmauer und Befestigungsturm
BDA: 110831
Objekt-ID: 128585
bei Kirchenplatz 4
Standort
KG: Horn
Der sich über einem quadratischen Grundriss erhebende Befestigungsturm bei Kirchenplatz 4 ist Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Bürgerhaus
BDA: 34107
Objekt-ID: 32045
Kirchenplatz 5
Standort
KG: Horn
Das Haus aus dem 16. Jahrhundert hat im Hof Obergeschoßarkaden auf toskanischen Säulchen mit Kreuzgratgewölben.
Gasthaus Zur Post
BDA: 34108
Objekt-ID: 32046
Kirchenplatz 6
Standort
KG: Horn
Das Gasthaus Zur Post, urkundlich erwähnt im Jahr 1566, weist im Obergeschoß eine Putzgliederung aus der Zeit um 1800 auf. Die kreuzgratgewölbte Einfahrt verfügt über ein erneuertes Rundbogentor, das im Schlussstein mit 1603 bezeichnet ist. Die Gewölbe im Erdgeschoß haben stuckierte Grate, Rosetten und Medaillons mit Engel- und Türkenköpfen.
Stadtmauer
BDA: 34109
Objekt-ID: 32047
bei Kirchenplatz 6
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Gasthof „Zum schwarzen Adler“
BDA: 34110
Objekt-ID: 32048
Kirchenplatz 10
Standort
KG: Horn
Die Fassade des ehemaligen Gasthofs aus dem 16. Jahrhundert wurde 1984 rekonstruiert. Der Bau hat einen tiefen Hofflügel und im Obergeschoß eine fünfachsige Korbbogenarkatur auf toskanischen Säulen. Der anschließende Wirtschaftstrakt wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut. Der Stall ist eine dreischiffige siebenjochige Halle mit Platzlgewölben auf toskanischen Säulen. Die Remise und die quergelagerte Scheune verfügen über eine korbbogige Durchfahrt.
Bürgerhaus
BDA: 34111
Objekt-ID: 32049
Kirchenplatz 11
Standort
KG: Horn
Das 1596 erstmals urkundlich erwähnte Bürgerhaus verfügt über zwei Hauptgeschoße und ein Speichergeschoß. Es ist giebelständig und von einem Schopfwalmdach gedeckt. Die freigelegten Teile der ursprünglichen Fassade zeigen Sgraffiti mit Wappen. Die Halle und andere Räume im Erdgeschoß haben Tonnengewölbe und Stichkappen sowie reichen Stuckdekor und Stuckgliederung (mit Perlenschnüren besetzte Grate, Perl- und Eierstäbe, kassettierte Bänder, an den Spiegeln Blattornamente, Adler, Engel- und Türkenköpfe und eine elfblättrige Rose) aus der Zeit um 1600. Der Anlauf der Innentreppe ist mit einer Sandsteinsäule ausgestattet.
Bürgerhaus
BDA: 34113
Objekt-ID: 32051
Kirchenplatz 13
Standort
KG: Horn
Teilstück der Stadtmauer, Zwinger und Zwingermauer
BDA: 34122
Objekt-ID: 32061
bei Mühlgasse 2
Standort
KG: Horn
Teilstück der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit Zwinger und Zwingermauer.
Kath. Pfarrkirche hl. Stephan
BDA: 49943
Objekt-ID: 54305
Prager Straße
Standort
KG: Horn
Die Stephanskirche ist die ältere der beiden Horner Stadtkirchen. Ursprünglich als Saalkirche mit Chorquadrat und halbrunder Apsis gebaut, wurde sie im 14. Jahrhundert gotisiert und im 18. Jahrhundert wurde insbesondere der Turm barockisiert. An der Außenwand in Nischenbögen zwischen den Strebepfleilern finden sich barocke Kreuzwegstationen aus dem 17. Jahrhundert. Zur Ausstattung zählen ein barocker Hoch- und Seitenaltar. Die Katharinenkapelle ist das alte romanische Seitenschiff.
Heute Filialkirche, die Pfarrkirche ist hl. Georg.
Bildstock Ledererkreuz
BDA: 61579
Objekt-ID: 74000
Prager Straße
Standort
KG: Horn
Das sogenannte Ledererkreuz am Aufgang zur Stephanskirche ist ein mit 1675 bezeichneter Bildstock mit profilierten Platten und einem Tabernakel über gekerbtem Wulst mit Steinkreuz. Am Schaft sind die Leidenswerkzeuge Christi sowie eine Inschrift zu sehen.
Kreuzigungsgruppe
BDA: 61580
Objekt-ID: 74001
Prager Straße
Standort
KG: Horn
Die barocke Kreuzigungsgruppe aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts ist möglicherweise ein Werk des Horner Bildhauers Friedrich Haßlinger (1672–1728). Sie zeigt Jesus am Kreuz, darunter Maria Magdalena kniend, mit langem Haar, die Füße Jesu mit der rechten Hand berührend. Links davon steht eine weibliche Figur, vermutlich die Mutter Gottes, und rechts der Apostel Johannes, dessen rechte Hand auf seiner linken Brust ruht. Die mit einem wehenden Lendentuch bekleidete Christusfigur ist mit einem unter den Querbalken gesunkenen Kopf dargestellt, die Arme schräg nach oben gestreckt.
Friedhof christlich
BDA: 61332
Objekt-ID: 73745
Prager Straße
Standort
KG: Horn
Am Friedhof befinden sich mehrere barocke Grabsteine. Einer davon ist bezeichnet mit 1724 Leopold Hallinger und trägt ein Relief mit Darstellung des gekreuzigten Christus mit Anbetenden und Engeln. Die im Süden geböschte Friedhofsmauer ist eine mittelalterliche Bruchsteinmauer mit Ausgleichslagen. Darin sind weitere barocke Grabsteine mit Reliefs eingemauert.
Sog. Öhlknechthof, ehem. Höbarth-Museum
BDA: 34115
Objekt-ID: 32053
Prager Straße 3
Standort
KG: Horn
Der Ölknechthof stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Südflügel wurde 1930 über der Stadtmauer erbaut. Von 1930 bis zum Umzug ins ehemalige Krankenhaus im Jahr 1973 beherbergte der Hof das Höbarthmuseum.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 61586
Objekt-ID: 74007
bei Prager Straße 11
Standort
KG: Horn
An der Brücke über die Taffa steht auf einem hohen prismatischen Postament und auf geschwungenem Sockel eine Nepomukfigur von 1772.
Mariensäule, Madonna mit Kind
BDA: 34116
Objekt-ID: 32054
bei Prager Straße 31
Standort
KG: Horn
In das Haus an der Ecke Prager Straße/Zwettler Straße ist ein achtseitiger Pfeiler mit Würfelkapitell und prismatischem Sockel aus der Zeit um 1520 eingemauert. Er trägt eine Darstellung der Maria mit Kind.
Bildstock
BDA: 61582
Objekt-ID: 74003
bei Prof.-Karl-Scholz-Straße 26
Standort
KG: Horn
Der Tabernakelpfeiler in der Prof.-Karl-Scholz-Straße hat einen abgefasten Schaft, mehrfach profilierte Platten, ein Steinkreuz und ein Relief von Christus am Kreuz. Er ist mit der Jahreszahl 1651 bezeichnet.
Altöttinger Kapelle
BDA: 59154
Objekt-ID: 70171
Raabser Straße 32
Standort
KG: Horn
Die Altöttinger Kapelle wurde in der Achse der im Bereich der heutigen Raabser Straße um die Mitte des 17. Jahrhunderts angelegten Tuchmachersiedlung als kleiner Zentralbau nach Vorbild der bayerischen Altöttinger Kapelle erbaut. Sie wurde 1787 profaniert, als Wohnhaus adaptiert, 1936 als Dollfuß-Gedächtniskapelle wiedereröffnet und diente 1952–1970 als evangelische Kirche.
Bildstock
BDA: 61594
Objekt-ID: 74015
gegenüber Raabser Straße 47
Standort
KG: Horn
An der Raabser Straße steht ein abgefaster prismatischer Pfeiler mit Inschriftenkartusche, der eine flaches Tabernakel mit seitlichen Voluten und Kugelaufsatz trägt. Eine Bleistiftzeichnung von 1865 zeigt im Tabernakelaufsatz eine Pietà nach dem Vorbild des Maria-Dreieichen-Gnadenbildes und die Inschrift „Maria bit für uns“, was auf eine Entstehung in Zusammenhang mit der Wallfahrt nach Maria Dreieichen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts hindeutet. Bei der Neuerrichtung im Jahr 1983 wurde ein Bild vom Typ Madonna mit Kind nach der Art des Renaissancemalers Sandro Botticelli angebracht.[4]
Rathaus, ehem. Thurnhof
BDA: 49922
Objekt-ID: 54279
Rathausplatz 4 und 5
Standort
KG: Horn
Das Rathaus, früher nach einem ehemaligen Stadtturm als Thurnerhof bezeichnet, ist ein weitläufiges, dreigeschoßiges Gebäude mit gebändertem Sockelgeschoß, glatten Hauptgeschoßen und zwei Breiterkern auf tief gekehlten Konsolen. Neben dem stark erneuerten Rundbogentor ist auf einem Steinrelief die Jahreszahl des weitgehenden Umbaus 1582 zu sehen.
Theater Vereinshaus
BDA: 49934
Objekt-ID: 54292
Robert-Hamerling-Straße 9
Standort
KG: Horn
Das als Christliches Arbeitervereinshaus errichtete Gebäude ist ein Theaterbau aus der Zeit um 1910. Es hat eine fünfachsige Fassade mit einem schlanken dreiachsigen Mittelrisalit mit Dreieckgiebel. Der Giebeldekor wurde im neobarocken Stil ausgeführt.
Schloss Horn
BDA: 34119
Objekt-ID: 32057
Schloßplatz 1
Standort
KG: Horn
Das Schloss Horn, in der Südostecke der ummauerten Stadt am Zusammenfluss der Taffa und des Mödringbaches gelegen, ist ein dreiflügeliger, monumentaler, einen rechteckigen Hof umschließender Bau mit mittelalterlichem Kern, der von einem weitläufigen Park umgeben ist, der über die Taffa hin erstreckt. Im 12. Jahrhundert als Stadtburg angelegt, wurde es im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert. Im Süd-, West- und Nordflügel sind mittelalterliche Kernbauten erhalten geblieben.
Wohnhaus
BDA: 43642
Objekt-ID: 44289
Schulgasse 14
Standort
KG: Horn
Brunnen
BDA: 61569
Objekt-ID: 73989
Stadtpark
Standort
KG: Horn
Der Brunnen ist als Kriegerdenkmal mit Wappen gestaltet. Das vom abgebrochenen Prager Stadttor stammende Allianzwappen der Besitzerfamilie des Horner Schlosses seit 1676, Hoyos-Sprinzenstein, stammt aus der Zeit um 1680.
Gartenportal
BDA: 76771
Objekt-ID: 90365
Stadtpark
Standort
KG: Horn
Im Stadtpark befindet sich ein ehemaliges, nunmehr zugemauertes Gartenportal aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er verfügt über eine Segmentbogennische mit mehrfach geschwungenem Volutengiebel, worin das Hochrelief einer Trinkszene mit Bacchus und einem Putto zu sehen ist.
Wohnhaus mit Stadtmauer und Zwinger
BDA: 34120
Objekt-ID: 32058
Thurnhofgasse 3
Standort
KG: Horn
Beim später errichteten Wohnhaus in der Thurnhofgasse 3 sind Teile der mittelalterlichen Stadtmauer und eines Zwingers erhalten.
Wohnhaus
BDA: 34121
Objekt-ID: 32059
Thurnhofgasse 15
Standort
KG: Horn
Das gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Haus hat eine Plattenstilfassade und einen Schweifgiebel.
Pfarrhof
BDA: 49923
Objekt-ID: 54280
Thurnhofgasse 19
Standort
KG: Horn
Der Pfarrhof, im 16. Jahrhundert errichtet, wurde im 17./18. Jahrhundert um einen Hofflügel erweitert und im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Seine Fassade ist mit barocken Giebeln ausgestattet.
Wohnhaus und Stadtmauer
BDA: 61551
Objekt-ID: 73969
Thurnhofgasse 21
Standort
KG: Horn
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Wohnhaus hat eine Putzfassade aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und als Fensterbekrönungen eingemauerte Sohlbänke aus der Zeit um 1600. Die Innenräume verfügen über Kreuzgratgewölbe mit profilierten Stuckgraten aus der Zeit um 1600, die in der Eingangshalle sternförmig und über der Treppe mehrstrahlig ausgeführt sind.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 40649
Objekt-ID: 40639
Thurnhofgasse 22
Standort
KG: Horn
Das Wohn- und Geschäftshaus in der Thurnhofgasse 22 hat eine Fassade mit schlichter Putzgliederung aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Teilstück der Stadtmauer, des Zwingers sowie eine Rundbastion
BDA: 64744
Objekt-ID: 77490
bei Thurnhofgasse 23
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Teilstück der Stadt- und Zwingermauer
BDA: 34118
Objekt-ID: 32056
bei Thurnhofgasse 27
Standort
KG: Horn
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 61591
Objekt-ID: 74012
Wiener Straße
Standort
KG: Horn
An der Brücke über den Breiteneicher Bach steht auf einem hohen, prismatischen Postament, bezeichnet mit Maria Susanna Gräfin von Hoyos 1709, eine vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angefertigte Figur des hl. Johannes Nepomuk.
Kreuzigungskapelle
BDA: 61585
Objekt-ID: 74006
Wiener Straße
Standort
KG: Horn
Südlich des Schlosses befindet sich eine dreiseitig geschlossene Wegkapelle aus dem späten 17. Jahrhundert mit Rundbogenöffnung und Satteldach. Sie beherbergt eine Kreuzigungsgruppe aus Sandstein.
Piaristenkirche hl. Anton von Padua
BDA: 49927
Objekt-ID: 54285
Wiener Straße
Standort
KG: Horn
Die Piaristenkirche wurde 1675 geweiht. Sie ist gekennzeichnet durch einen hohen Baukörper mit einer schlichten, durch Lisenen gegliederten Putzfeldrahmung und profiliertes Kranzgesims. An der Südseite liegt die im Jahr 1720 erbaute Sakristei, darüber der siebenachsige Arkadengang des ehemaligen Klosters. Südlich befindet sich ein vorgelagertes Klostergärtchen. An der Straßenseite ist die Kirche durch ein reich dekoriertes Portal zugänglich. Der Turm wurde 1847 erneuert. Er hat rundbogige Schallfenster, einen Uhrengiebelkranz und einen Zwiebelhelm.
Ehem. Piaristenkloster
BDA: 34123
Objekt-ID: 32063
Wiener Straße 2
Standort
KG: Horn
Das ehemalige Piaristenkloster ist ein vierflügeliger, dreigeschoßiger Bau, der um einen rechteckigen Hof angelegt ist. Der Baukern stammt aus der Renaissance, später wurden barocke Teile ergänzt und im 19. Jahrhundert erhielt das Kloster wesentliche Umbauten. Der älteste Teil der Anlage, das ist der heutige Westflügel und der halbe Nord- und Südtrakt, wurde im 16. Jahrhundert von den Puchheims errichtet. In den 1640er-Jahren diente es sie Werkstätte der Tuchmacher. 1657 wurden die Piaristen durch Reichsgraf Ferdinand Siegmund Kurz nach Horn berufen und gründeten dort die Schola Hornana.
Höbarthmuseum/ ehem. Bürgerspital und Kapelle
BDA: 34124
Objekt-ID: 32064
Wiener Straße 6
Standort
KG: Horn
Das ehemalige Bürgerspital, in dem seit 1973 das Höbarthmuseum untergebracht ist, liegt, zusammen mit der Spitalskapelle, im Südosten der Horner Altstadt. Es handelt sich um einen zweigeschoßigen Baukomplex mit mehreren Trakten, errichtet Ende des 14./Anfang des 15. Jahrhunderts, der zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert mehrfach umgebaut wurde.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 40652
Objekt-ID: 40642
Wiener Straße 7
Standort
KG: Horn
Das im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert stammende Haus hat im Erdgeschoß ein Stichkappentonnengewölbe.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 34125
Objekt-ID: 32065
Wiener Straße 13
Standort
KG: Horn
Das Haus in der Wiener Straße 13 wurde nach seinem Abbruch 1966 rekonstruiert. Es hat einen geschweiften Giebel.
Wohn- und Geschäftshaus
BDA: 34126
Objekt-ID: 32066
Wiener Straße 15
Standort
KG: Horn
Das Haus in der Wiener Straße 15 hat einen geschweiften barocken Giebel. Im hinteren Trakt sind Wandmalereien von Karl Korab zu sehen.
Anlage Stadtbefestigung Horn
BDA: 77166
Objekt-ID: 90782
Wiener Straße 35
Standort
KG: Horn
Die innere Ringmauer der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit ihren Wehrtürmen ist in weiten Teilen erhalten. Zum Teil sind auch noch Reste der Zwinger zu sehen. Urkundlich erwähnt 1304, wurde die Stadtmauer im 15. Jahrhundert ausgebaut und erhielt im 16./17. Jahrhundert ihre letzte Gestalt. Die Mauern sind bis zu acht Meter hoch.
Kruzifix/Kreuz
BDA: 61584
Objekt-ID: 74005
bei Wiener Straße 47
Standort
KG: Horn
Das im Jahr 1618 aus Sandstein angefertigte Denkmal zeigt Christus am Kreuz, darunter eine Darstellung der Mater Dolorosa. Der Schaft ist mit Rauten- und Kandelaberornamenten dekoriert.
Figurenbildstock hl. Florian
BDA: 61590
Objekt-ID: 74011
gegenüber Wiener Straße 57
Standort
KG: Horn
Auf einem prismatischen hohen Pfeiler mit Wappen steht eine Statue des hl. Florian von Lorch aus dem 18. Jahrhundert.
Bildstock Hallerkreuz
BDA: 61583
Objekt-ID: 74004
gegenüber Wiener Straße 61
Standort
KG: Horn
Das mit 1688 bezeichnete Hallerkreuz ist ein Tabernakelpfeiler mit Steinkreuz und einer reliefierten Darstellung von Christus am Kreuz und dem Ölberg auf.
Bildstock Studentenkreuz
BDA: 61595
Objekt-ID: 74016
gegenüber Wiener Straße 61
Standort
KG: Horn
Das Studentenkreuz wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut. Auf einer Säule mit einem Cherubskopfkapitell auf prismatischem Sockel ruht ein geschmiedeter Scheibenkreuzaufsatz, der von Flammen gerahmt ist. An Säule und Sockel sind Reste von Inschriften zu sehen.
Figurenbildstock Ölberg-Gruppe
BDA: 61592
Objekt-ID: 74013
Wilhelm-Miklas-Platz
Standort
KG: Horn
Am Wilhelm-Miklas-Platz ruht auf einem kannelierten Pfeiler mit ausladender Deckplatte die Figurengruppe Christus am Ölberg aus der Zeit um 1700.
Figurenbildstock Gnadenstuhl
BDA: 61589
Objekt-ID: 74010

Standort
KG: Horn
Barocker Pfeiler bekrönt von einer Gnadenstuhlgruppe aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts.
Friedhof israelitisch
BDA: 99008
Objekt-ID: 115001

Standort
KG: Horn
Der israelitische Friedhof wurde von der jüdischen Gemeinde in Horn im Jahre 1873 errichtet. Er umfasst 107 Gräber auf einer Fläche von 1219 m². Bis 1938 wurden 177 Menschen darin beerdigt.[5]
Wohngebäude der ehem. Aumühle
BDA: 34114
Objekt-ID: 32052
Bachstraße 19
Standort
KG: Mödring
Die ehemalige Aumühle ist ein langgestreckter, zweigeschoßiger Bau mit traufseitig vorkragendem Staubboden und einer schmalen Giebelfront mit Volutenbekrönung. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
Bildstock
BDA: 61302
Objekt-ID: 73715
bei Eibenweg 17
Standort
KG: Mödring
Nördlich von Mödring, an der Straße nach Pernegg, befindet sich ein gemauerter Nischenbildstock mit einer Pietà-Steinplastik. Das Denkmal wurde im 18. Jahrhundert errichtet.
Pfarrhof
BDA: 50274
Objekt-ID: 55080
Kirchengasse 3
Standort
KG: Mödring
Der Pfarrhof von Mödring, ein zweigeschoßiger Bau mit Schopfwalmdach, wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Er hat steinerne Fenstergewände, die im Erdgeschoß mit Rautengittern abgeschlossen und im Obergeschoß mit profilierten Sohlbankgesimsen und Putzfaschen ausgestattet sind. Von dem mit Tonnen und Stichkappen gewölbten Erdgeschoß führt eine Eichentreppe ins Obergeschoß, dessen Räume über Stuckspiegel verfügen. Zur Ausstattung zählen zwei Kachelöfen, einer aus dem frühen und ein weiterer von Ende des 18. Jahrhunderts, sowie barocke Statuen des 17. und 18. Jahrhunderts.
Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
BDA: 61305
Objekt-ID: 73718
bei Mödring 83
Standort
KG: Mödring
Der mit einer Figur des hl. Johannes Nepomuk ausgestattete Nischenbildstock ist mit 1720 bezeichnet.
Figurenbildstock Gnadenstuhl
BDA: 61593
Objekt-ID: 74014

Standort
KG: Mödring
An der Straße nach Doberndorf steht eine ionische Bildsäule mit Girlanden und Kapitell, darüber ein Gnadenstuhl, errichtet Anfang des 18. Jahrhunderts.
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof
BDA: 50275
Objekt-ID: 55081

Standort
KG: Mödring
Die erhöht am westlichen Ortsrand liegende Pfarrkirche, Johannes dem Täufer geweiht, ist eine spätgotische Hallenkirche mit älterem Ostteil und einem Südturm im Chorwinkel. Sie ist von einem Friedhof umgeben. Das annähernd quadratische Langhaus ist durch ein Zeltdach gedeckt. Der Chor ist schmäler und niedriger als das Langhaus. Der Turm wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Östlich am Chor liegt ein Sakristeianbau.
Bildstock Rastkreuz
BDA: 61307
Objekt-ID: 73720

Standort
KG: Mödring
Das sogenannte Rastkreuz südwestlich von Mödring an der Straße Irnfriz–Horn ist ein mit 1459 bezeichneter Pfeiler mit einem schmiedeeisernen Kreuz aus dem 19. Jahrhundert.
Bildstock
BDA: 61314
Objekt-ID: 73727

Standort
KG: Mödring
Das in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete Barbaramarterl steht der Überlieferung nach auf einem alten Gräberfeld. Es verfügt über einen würfelförmigen Sockel, über dem sich ein abgekanteter Pfeiler erhebt, in dessen gekehlte Kanten Maßwerk eingeblendet ist und dessen Vorderseite ein Wappenschild mit gekreuzten Rebmessern zeigt. Der Pfeiler wird von einem zwischen zwei Deckplatten aufgesetzten vergitterten Tabernakel mit geschlossener Rückwand bekrönt, in dessen Inneren eine im späten 20. Jahrhundert geschaffene Statue steht. Die „polychromierte Holzstatuette der hl. Barbara“, die in der Österreichischen Kunsttopographie von 1911 beschrieben wird[6], ist verschwunden. An der Rückseite des Tabernakels ist die Inschrift „Wolfgang Scharkher 1470“ zu sehen. Von einer weiteren Inschrift sind nur noch die Buchstaben „Me..“ und die Jahreszahl 1575 zu erkennen.[7]
Pietàpfeiler
BDA: 61316
Objekt-ID: 73729

Standort
KG: Mödring
Südlich des Ortes steht an der Straße nach Horn ein Bildstock mit quadratischem Schaft, darauf eine Pietà, aus dem Jahr 1734.
Flur-/Wegkapelle
BDA: 61318
Objekt-ID: 73731

Standort
KG: Mödring
An der Straße nach Horn steht eine mit 1811 bezeichnete Wegkapelle, auf quadratischem Grundriss mit Satteldach, Putzpilastern mit klassizistischem Dekor und Rundbogennische, darin ein polychromiertes Stuckrelief der Taube des Heiligen Geistes.
Bildstock
BDA: 61320
Objekt-ID: 73733

Standort
KG: Mödring
Das sogenannte Haslaumarterl ist ein im 15. Jahrhundert errichteter Tabernakelpfeiler mit gotischen Stilelementen. Vor den Fasen des Schafts sind Säulchen mit gelochten Sockeln angeordnet. Von der Inschrift am Tabernakelaufsatz sind nur noch Teile der Jahreszahl „14..“ lesbar. Der Aufsatz wird von einer Verdachung bekrönt, deren abgebrochenes Steinkreuz durch ein kleines Eisenkreuz ersetzt wurde.[8]
Bildstock
BDA: 61331
Objekt-ID: 73744
bei Mühlfeld 36
Standort
KG: Mühlfeld
Der mit 1614 bezeichnete Tabernakelpfeiler besteht aus einem abgefasten Schaft, der auf einer quadratischen Basis ruht. Die Öffnungen sind von Balustern flankiert; der Bildstock wird von einem Steinkreuz gekrönt.
Ortskapelle Mühlfeld
BDA: 61325
Objekt-ID: 73738

Standort
KG: Mühlfeld
Der schlichte Bau mit vorgestelltem Westturm, eingezogenem Chor und im Osten angebauter Sakristei wurde um 1800 errichtet. Er verfügt über segmentbogige Fenster und eine Putzgliederung. Der Turm hat Ecklisenen, rundbogige Schallfenster und einen Spitzhelm. Im platzlgewölbten Innenraum sind unter anderem Triumphbogenpfeiler mit klassizistischen Kapitellen zu sehen. Zur Einrichtung zählen ein neugotischer Altar aus dem späten 19. Jahrhundert sowie Bänke und ein Türblatt des späten 19. oder frühen 20. Jahrhunderts.

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Horn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Thomas Weikertschläger: Horner Canisiusheim wird zu Hotel für 200 Gäste. In: noen.at. 10. Januar 2018, abgerufen am 23. November 2020.
  3. DOKUMENT DER INGENIEURSBAUKUNST auf Architektur in Niederösterreich abgerufen am 26. April 2012.
  4. Tabernakelpfeiler. In: marterl.at. Abgerufen am 10. August 2021.
  5. Jüdische Friedhöfe. In: erinnern.at. Abgerufen am 29. April 2019.
  6. Österreichische Kunsttopographie. Band 5. A. Schroll, Wien 1911, S. 422.
  7. Barbaramarter. In: marterl.at. Abgerufen am 14. September 2021.
  8. Haslaumarterl. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 12. März 2014.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.