Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitersfeld
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitersfeld enthält die 40 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Weitersfeld im Bezirk Horn.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Anlage Schloss Fronsburg BDA: 113438 Objekt-ID: 131778 |
Fronsburg 1 Standort KG: Fronsburg |
Das mehrfach umgebautes Schloss mit Renaissanceportalen und -arkaden stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es handelt sich um eine zweigeschoßige Gebäudegruppe, die um zwei unregelmäßige Höfe angeordnet ist. Die Schlosskapelle hat eine Einrichtung aus 16. bis 18. Jahrhundert. | |
Fugnitzbrücke BDA: 61955 Objekt-ID: 74450 |
Standort KG: Fronsburg |
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Bründlkapelle und Säule Maria Immaculata BDA: 61957 Objekt-ID: 74452 |
Standort KG: Fronsburg |
Das Fronsburger Bründl ist eine Wallfahrtsstätte mit Marienkapelle, Maria-Immaculata-Säule und einer Quelle. Die quadratische Kapelle des späten 18. Jahrhunderts hat abgerundete Ecken, eine Putzrahmengliederung, ein steiles Pyramidendach und ein umlaufendes profiliertes Gesims. Innen befindet sich ein durch Lisenen gegliederter ovaler Raum. Davor steht eine Figur der Maria Immaculata aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf einer toskanischen Säule. | |
Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung und Friedhof BDA: 50323 Objekt-ID: 55170 |
Nonnersdorf 15 Standort KG: Nonnersdorf |
Die Pfarrkirche Mariae Heimsuchung, auch bekannt als Maria im Gebirge, ist eine ehemalige Wallfahrtskirche, die sich südlich des Ortes Sallapulka in abgeschiedener Lage auf einer Bergkuppe erhebt. Sie ist von einem Friedhof mit spätgotischer Ummauerung umgeben. Die bemerkenswerte Anlage verfügt über einen weithin sichtbaren, dominierenden gotischen Südturm, der mit dem niedrigen spätgotischen Chor verbunden ist. An der Nordseite des Chors liegt eine spätgotische Kapelle. Das barocke Langhaus wurde 1674 erbaut. | |
Ortskapelle Oberfladnitz BDA: 50331 Objekt-ID: 55186 |
Standort KG: Oberfladnitz |
Die Ortskapelle östlich des Angers von Oberfladnitz ist ein schlichter Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit eingezogener Rundapsis, westlichem Dachreiter und Segmentbogenfenstern. Der Innenraum hat eine Stichkappentonne über Gurtbögen auf Doppelpilastern mit verkröpftem Gebälk und einen einfachen geschwungenen Stuckspiegel. Der Kastenaltar verfügt über einen volutengestützten Tabernakelaufsatz und eine Figurengruppe Maria Himmelfahrt. Seitlich befinden sich Figuren der Heiligen Sebastian und Florian aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Glocke wurde 1863 von Ludwig Korrentsch gegossen. | |
Wasserschloss Oberhöflein BDA: 34692 Objekt-ID: 33050 |
Oberhöflein 1 Standort KG: Oberhöflein |
Das Schloss Oberhöflein, ein ehemaliges Wasserschloss, ist eine vierseitige, zweigeschoßige, kubische Anlage des 16. Jahrhunderts mit einem Fassadenturm im Westen und einem quadratischen Turm im Osten. Der Bau ist von einem Wassergraben umgeben. Der Zugang erfolgt über eine Brücke im Süden. Die zweigeschoßigen Flügel verfügen über ein Dachbodengeschoß, profiliertes Traufgesims, gemalte Lisenengliederung sowie barock profilierte Steingewändefenster mit gekehlten Verdachungen. Die Anlage ist von einem Park mit Bruchsteinmauer umgeben, mit südlicher Abgrenzung zum Meierhof. | |
Meierhof Oberhöflein BDA: 61966 Objekt-ID: 74461 |
Oberhöflein 16 Standort KG: Oberhöflein |
Der Meierhof in Oberhöflein ist eine vierflügelige, eingeschoßige, barocke Anlage mit profilierten Steingewändefenstern. Sein Nordtrakt ist nach Osten verlängert. An der Ecke erhebt sich ein barocker, rundbogiger, ausgestellter Giebel des 18. Jahrhunderts mit Kugel- und Zapfenbekrönung. Außerdem hat der Bau profilierte Kartuschenfenster und eine flachbogige Dachbodenöffnung mit Eisenplattentüre. Der Zugang erfolgt durch ein rundbogiges Einfahrtstor mit aufgedoppelten Türflügeln, das mit 1872 bezeichnet ist. Nordwestlich liegt eine Schmiede mit Walmdach aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ein ehemaliger Wagenschuppen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit flachbogiger Einfahrt und abgewalmtem Dach. Innen gibt es zum Teil gewölbte Wirtschaftsräume und Stallungen. | |
Ehem. Pfarrhof BDA: 61970 Objekt-ID: 74466 |
Oberhöflein 17 Standort KG: Oberhöflein |
Der ehemalige Pfarrhof im Westen von Oberhöflein ist ein in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtetes, zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit Walmdach, seitlich geböschten Streben und biedermeierlichen Türen. Sein Garten ist durch ein rundbogiges Portal zugänglich. Die Anlage verfügt außerdem über Wirtschaftsgebäude mit geschwungener, dem Straßenverlauf folgender Front. | |
Ehem. Schule BDA: 61971 Objekt-ID: 74467 |
Oberhöflein 24 Standort KG: Oberhöflein |
Die ehemalige Schule westlich der Kirche ist ein zweigeschoßiger Bau des späten 19. Jahrhunderts mit späthistoristischen Fensterrahmungen. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 61974 Objekt-ID: 74470 |
bei Oberhöflein 54 Standort KG: Oberhöflein |
Bei Oberhöflein 54 steht eine Wegkapelle mit Satteldach, sich verjüngenden Pilastern, profiliertem Gesims und Giebel aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Innen befindet sich ein auf Holz gemaltes, volkstümliches Kruzifix. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit BDA: 50333 Objekt-ID: 55192 |
Standort KG: Oberhöflein |
Die Pfarrkirche untersteht dem Dekanat Geras und ist der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht. Die Kirche wurde 1694 erbaut. Der hohe, blockartige Saalbau verfügt über einen nicht differenzierten, gerade geschlossenen Chor. Die Kirche ist durch ein einheitliches, östlich abgewalmtes Satteldach gedeckt und ruht auf einem umlaufenden, gekehlten Sockel. An der Nordseite ist die Front durch drei Rundbogenfenster geöffnet, wovon eines abgemauert ist. Darüber befinden sich Lunettenfenster. Westlich liegt ein Portalvorbau mit abgewalmtem Dach. Der viergeschoßige Turm ist durch Putzfelder gegliedert und weist in der Glockenzone Eckpilaster auf. Er wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Der südlich gelegene, zweigeschoßige Sakristeianbau ist mit einem Pultdach und mit Steingewändefenstern ausgestattet. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 61972 Objekt-ID: 74468 |
Standort KG: Oberhöflein |
Nördlich von Schloss Oberhöflein steht auf einem abgeschnittenen quadratischen Pfeiler eine Statue Johannes Nepomuks aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Bildstock BDA: 61977 Objekt-ID: 74473 |
Standort KG: Oberhöflein |
Das sogenannte Schwedenmarterl am ehemaligen Postweg von Wien nach Prag wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, errichtet. Auf einem abgefasten Schaft ruht ein Nischenblock mit Satteldach, einfachem Giebelfeld und bekrönendem Tatzenkreuz. In der nach Osten ausgerichteten Nische ist ein Bildnis der hl. Maria mit dem in der Bibel blätternden Jesuskind zu sehen. Der etwa 4,35 m hohe Bildstock wurde 1980 und 2015 renoviert.[2] | |
Pfarrhof BDA: 61979 Objekt-ID: 74475 |
Obermixnitz 35 Standort KG: Obermixnitz |
Der Pfarrhof von Obermeixnitz ist ein zweigeschoßiger Bau um einen quadratischen Hof. Der Wohnteil verfügt über einen durchgängigen platzlgewölbten Flur. Im Erdgeschoß liegen tonnengewölbte Räume. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 61980 Objekt-ID: 74476 |
Standort KG: Obermixnitz |
Am östlichen Ortsende von Obermixnitz Richtung Untermixnitz steht zwischen zwei Bäumen, die als Naturdenkmäler gekennzeichnet sind, eine Statue Johannes Nepomuks.[3] | |
Figurenbildstock Maria Dreieichen BDA: 61981 Objekt-ID: 74477 |
Standort KG: Obermixnitz |
Am westlichen Ortsausgang ruht auf einer toskanischen Säule eine Maria-Dreieichen-Gruppe aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Mariensäule BDA: 61982 Objekt-ID: 74478 |
Standort KG: Obermixnitz |
Die Mariensäule wurde laut Inschrift im Jahr 1928 von der ortsansässigen Familie Bauer gestiftet. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Petrus BDA: 61978 Objekt-ID: 74474 |
Standort KG: Obermixnitz |
An der Stelle der vorigen Kapelle wurde 1790 die Pfarrkirche zum hl. Petrus erbaut. Den Altar bekam die Kirche aus dem Franziskanerkloster in Eggenburg. Der Hochaltar stammt aus dem Jahre 1895 von Keplinger, der auch die Hochaltäre in Eggenburg und Theras schuf. Die Pfarre wird vom Stift Wilhering versehen. Die Pfarrkirche zum hl. Petrus ist eine einfache josephinische Dorfkirche mit Langhaus und nur wenig eingezogenem, abgerundetem Ostchor. Der Turm über der Südwestecke des Langhauses wurde 1878 errichtet. | |
Bildstock BDA: 61983 Objekt-ID: 74479 |
Standort KG: Prutzendorf |
Das sogenannte Resch-Marterl, 3,6 Meter hoch und 1,58 Meter breit, wird in seinem heutigen Erscheinungsbild auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts datiert. 1934/1935 wurde es als Danksagung für einen heil überstandenen Pferdeunfall von Maria und Leopold Resch renoviert, eine weitere Renovierung erfolgte in den 1980er-Jahren. Der auf einem Fundament ruhende Breitpfeiler wird von Pilastern begrenzt und oben durch ein leicht auskragendes Gesims abgeschlossen. In der südwestlich ausgerichteten Rundbogennische befindet sich hinter einem Eisengitter ein 2012 von Franz Spindler aus Weitersfeld gemaltes Bild der heiligen Familie. Im Giebelfeld sind Reste eines älteren Tabernakelpfeilers eingearbeitet, worauf ein Dreifaltigkeitsrelief mit der Inschrift „Hl. Familie bitte für uns“ zu sehen ist.[4] | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 61984 Objekt-ID: 74480 |
Standort KG: Prutzendorf |
Gegenüber der Ortskapelle von Prutzendorf steht die Statue aus dem Jahr 1724. | |
Barbarakapelle BDA: 50424 Objekt-ID: 55376 |
Standort KG: Prutzendorf |
Die Barbarakapelle vor dem ehemaligen Schloss – ein kleiner kreuzförmiger Zentralbau von 1740 – hat eine gerade, durch Lisenen gegliederte Ostwand, profiliertes Traufgesims, ein profiliertes Steingewändeportal sowie Segmentbogenfenster. Ihr Dachreiter wurde 1887 aufgesetzt. Der runde Mittelraum ist durch eine Flachkuppel gewölbt. Die Kreuzarme sind in der etwas längeren Hauptachse abgerundet. Außerdem ist eine mit Putzbändern versehene Quertonne vorhanden. Die Kuppel verfügt über ein profiliertes Rundmedaillon und Gesims. Im Chor ist ein Wandbild der hl. Dreifaltigkeit zu sehen, das mit Klaus 1895 bezeichnet ist. Der marmorierte Hochaltar zeigt ein Bild der hl. Barbara aus der Mitte des 18. Jahrhunderts in einem geschnitzten vergoldeten Rahmen mit seitlichen Putten. | |
Ortskapelle Rassingdorf BDA: 50451 Objekt-ID: 55449 |
Standort KG: Rassingdorf |
Die Ortskapelle von Rassingdorf ist mit der Front in die nördliche Häuserzeile des Ortes integriert. Ihre Fassade ist durch Rahmen und Gesims sowie durch einen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammenden, vorgebauten Turm mit Zwiebelhelm gegliedert. Das Innere verfügt über ein Tonnengewölbe mit Stichkappen über Doppelgurten auf zum Teil abgemauerten Doppelpilastern. Zu dem halbrund geschlossenen Chor führt ein korbbogiger Triumphbogen. Zur Ausstattung zählen ein schlichter Retabelaltar und Bänke aus dem 19. Jahrhundert. | |
Pfarrhof BDA: 50511 Objekt-ID: 55566 |
Sallapulka 1 Standort KG: Sallapulka |
Der südlich an die Kirche angebaute Pfarrhof von Sallapulka ist ein zweigeschoßiger, 15-achsiger Bau des späten 18. Jahrhunderts mit giebelbekröntem, lisenengegliedertem Mittelrisalit und zweiachsigen Eckrisaliten. Die rundbogige Toreinfahrt trägt im Giebelfeld ein skulpturiertes Wappen von Stift Herzogenburg, das mit 1799 bezeichnet ist. Der Bau hat eine Plattenstilfassade und Kordongesims. Innen gibt es im Erdgeschoß Räume mit Tonnengewölben und Stichkappen. Die Einfahrt ist kreuzgratgewölbt. Südlich liegen Wirtschaftstrakte mit Platzlgewölben auf Pfeilern, aus der Zeit um 1800. | |
Kath. Filialkirche hll. Petrus und Paulus BDA: 50512 Objekt-ID: 55567 |
Standort KG: Sallapulka |
Die Filialkirche hll. Petrus und Paulus in Sallapulka ist eine barocke Saalkirche mit eingezogenem Westturm und runder Apsis. An ihrer Südseite ist der Pfarrhof angebaut. Sie wurde 1740 errichtet, 1797 durch einen Brand beschädigt und 1841 erweitert. Die Klassizistische Fassade geht auf das Jahr 1797 zurück. Sie zeigt eine genutete Westfront und Eckrundungen im Erdgeschoß. Der Westturm, der mit Ecklisenen zwischen Giebelschmiegen und korbbogigen Schallfenstern ausgestattet ist, wird von Uhrengiebeln und einer welschen Haube bekrönt. Das Hauptportal verfügt über eine geschweifte Verdachung auf Voluten. Die Nordseite ist durch Lisenen gegliedert und durch drei eingezogene Rundbogenfenster mit profilierten Verdachungen geöffnet. | |
Figurenbildstock Maria Immaculata BDA: 61986 Objekt-ID: 74483 |
Standort KG: Sallapulka |
Vor dem Pfarrhof steht auf einem Sockel mit Erzengelreliefs eine Bildsäule aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit einer polychromierten Figur der Maria Immaculata. | |
Ehem. Wasserschloss Starrein BDA: 35112 Objekt-ID: 33718 |
Starrein 1 Standort KG: Starrein |
Schloss Starrein ist ein ehemaliges Wasserschloss mit unregelmäßigem Hof, das um 1570 erbaut wurde. Es zeigt ein blockhaftes Äußeres und ist von einem Wassergraben, westlich und südlich gelegenen Wirtschaftsgebäuden sowie einer Umfassungsmauer umgeben. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 61989 Objekt-ID: 74486 |
Standort KG: Starrein |
Östlich von Starrein steht an einer Kreuzung auf einem quadratischen Sockel eine Statue des Johannes Nepomuk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. | |
Schloss Untermixnitz BDA: 61991 Objekt-ID: 74488 |
Untermixnitz 1 Standort KG: Untermixnitz |
Die dreiflügelige, ehrenhofartige Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert und war ursprünglich von einem Wassergraben umgeben. Es gibt noch Reste einer Umfassungsmauer aus Bruchstein. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 61990 Objekt-ID: 74487 |
bei Untermixnitz 12 Standort KG: Untermixnitz |
Im Ostteil von Untermixnitz steht bei einer Straßenkreuzung eine Statue Johannes Nepomuks aus dem Jahr 1720. | |
Bildstock BDA: 61992 Objekt-ID: 74489 |
Standort KG: Untermixnitz |
Südlich von Untermixnitz steht eine Säule mit einem Relief Johannes Nepomuks aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. | |
Ortskapelle hl. Rosalia BDA: 50753 Objekt-ID: 56049 |
Standort KG: Untermixnitz |
Die Kapelle von Untermixnitz ist ein Bauwerk mit runder Apsis und einem an der Westseite vorgelagerten dreigeschoßigen Turm, der mit Gesimsen unterteilt ist. Die Schallfenster wurden rundbogig ausgeführt. Sie wurde 1445 von Johann von Fladnitz gestiftet. | |
Sog. Bräuhaus BDA: 35279 Objekt-ID: 33952 |
Weitersfeld 1 Standort KG: Weitersfeld |
Das ehemalige Brauhaus in Weitersfeld stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde um 1800 verändert. Es verfügt über einen lang gestreckten Hof. Nordwestlich erhebt sich über rechteckigem Grundriss ein Turm des 16. Jahrhunderts mit Bruchsteinmauerwerk und Sgraffitobändern. | |
Ehem. Bürgerspital BDA: 50814 Objekt-ID: 56192 |
Weitersfeld 155 Standort KG: Weitersfeld |
Das ehemalige Bürgerspital wurde 1666 gestiftet und später zu einem Wohnhaus umgebaut. Es ist ein quadratischer, eingeschoßiger Bau um einen Mittelturm mit rundbogigen Fenstern und spitzem Zeltdach. Innen befinden sich tonnengewölbte Räume sowie eine profanierte Kapelle. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 61996 Objekt-ID: 74495 |
Standort KG: Weitersfeld |
Beim Aufgang zur Pfarrkirche von Weitersfeld steht die Statue aus dem Jahr 1710. | |
Pranger BDA: 61997 Objekt-ID: 74496 |
Standort KG: Weitersfeld |
Der mit 1544 bezeichnete Pranger am Hauptplatz von Weitersfeld hat einen von einem Mittelwulst unterteilten Schaft mit Rankendekor und einem oben angebrachten Wappen- und Inschriftschild. Die bekrönende Rolandsfigur stammt aus jüngerer Zeit. | |
Dreifaltigkeitssäule Gnadenstuhl BDA: 61998 Objekt-ID: 74497 |
Standort KG: Weitersfeld |
Neben dem Pranger steht am Hauptplatz von Weitersfeld auf einem Obeliskenpfeiler mit Volutenpostment eine Gnadenstuhlgruppe aus der Zeit um 1800. | |
Figurenbildstock hll. Florian und Johannes Nepomuk BDA: 61999 Objekt-ID: 74498 |
Standort KG: Weitersfeld |
An der Brücke befindet sich die Figur des Heiligen Florian sowie eines weiteren Heiligen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Figurenbildstock Christus in der Rast BDA: 62000 Objekt-ID: 74499 |
Standort KG: Weitersfeld |
Der auch als „lange Marter“ bezeichnete Bildstock wurde 1786 errichtet und 1975 um ca. 10 m nach Norden versetzt und um 180° gedreht. Über einem Fundament aus Beton erhebt sich ein viereckiger barocker Sockel mit Voluten. Die Basis des Schaftes weist eine Reliefdarstellung der armen Seelen im Fegefeuer auf, darüber eine Darstellung Mariens mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoß, einem Schwert in der Brust und dem Kreuz als Hintergrund. Der obeliskartige Schaft wird oben von einem Gesims mit Girlanden und Voluten abgeschlossen. Darauf ruht eine Statue des sitzenden Jesus Christus („Christus in der Rast“). Die linke Hand ist abgestützt; die rechte hielt ursprünglich eine Lilie aus Eisen, die später verlorenging.[5] | |
Figurenbildstock Pietà BDA: 62001 Objekt-ID: 74504 |
Standort KG: Weitersfeld |
Südlich von Weitersfeld befindet sich auf einem prismatischen Postament eine Pietà vor einem Kreuz. Das Denkmal wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof BDA: 50815 Objekt-ID: 56193 |
Standort KG: Weitersfeld |
Die Kirche erhebt sich gut sichtbar auf den Hügelrücken über den Ort. Der mittelalterliche, südseitige Turm mit schmalen Fensterschlitzen weist auf eine Wehrkirche hin. Der gotische Chor wurde barockisiert (abgeschlagenes gotisches Maßwerk). Die Fürsten von Khevenhüller-Metsch übten von 1731 bis 1935 das Patronat aus. |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Weitersfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Schwedenmarterl. In: marterl.at. Abgerufen am 14. Oktober 2019.
- Agnes Rudda: Auf den Spuren des Johannes von Nepomuk im Waldviertel. Eigenverlag Agnes Rudda, Heidenreichstein, ISBN 3-9500724-1-1.
- Resch -Marterl. In: marterl.at. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- Lange Marter. In: marterl.at. Abgerufen am 14. Oktober 2019.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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