Liste der denkmalgeschützten Objekte in Burgschleinitz-Kühnring

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Burgschleinitz-Kühnring enthält d​ie 61 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Burgschleinitz-Kühnring.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Schloss Wisent
BDA: 58756
Objekt-ID: 69572
Amelsdorf 1
Standort
KG: Amelsdorf
Das Schloss Wisent, eine zweigeschoßige Anlage mit vier Flügeln, ist von einem Graben umgeben. Errichtet 1571 auf den Resten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus, dient es seit 1755 als Gutshof des Stiftes Altenburg.
Ortskapelle Amelsdorf
BDA: 49460
Objekt-ID: 53181

Standort
KG: Amelsdorf
Die Kapelle mit eingezogener Rundapsis, Satteldach und vorgestelltem Westturm mit Zwiebelhelm wurde 1879 erbaut. Kapelle und Turm sind mit Spitzbogenfenstern ausgestattet. Über dem Turmportal befindet sich eine Figurennische mit einer Sandsteinpietà aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Altar mit urnenbekrönten Säulen und polychromierten Seitenfiguren eines heiligen Bischofs und eines Mönchs mit Kreuz stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Altarbild der Maria Immaculata in Engelglorie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gemalt. Der Triumphbogen hat hölzerne Putti aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Orgelwerk stammt aus der Zeit um 1780. Die Glocke wurde 1744 von Ferdinand Vötterlechner gegossen.
Wasserschloss Burgschleinitz
BDA: 33728
Objekt-ID: 31448
Burgschleinitz 1
Standort
KG: Burgschleinitz
Die dreiflügelige Anlage mit Walmdächern stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Fassade ist glatt. Die Fenster haben teilweise profilierte Steingewände und gekehlte Sohlbänke.
Wohnhaus, ehemalige Schmiede
BDA: 33730
Objekt-ID: 31450
Burgschleinitz 55
Standort
KG: Burgschleinitz
Das Wohnhaus Burgschleinitz 55, eine ehemalige Mühle, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Das Haus hat einen geschwungenen Giebel.
ehemalige Volksschule
BDA: 49580
Objekt-ID: 53451
Schulgasse 4
Standort
KG: Burgschleinitz
Die ehemalige Volksschule hat ein Steingewändeportal mit Oberlicht und Flachbogenbekrönung. Das Bogenfeld trägt die Bezeichnung 1875.
ehemaliger Pfarrhof
BDA: 33729
Objekt-ID: 31449
Schulgasse 9
Standort
KG: Burgschleinitz
Der ehemalige Pfarrhof von Burgschleinitz liegt südwestlich unterhalb der Pfarrkirche St. Michael. Er ist mit der Kirche durch einen gedeckten Aufgang verbunden. Der barocke, zweigeschoßige und dreiflügelige Bau stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert und wurde 1768 umgebaut. Das Dach ist an der Eingangsfront abgewalmt. Die Fassade ist durch Lisenen und Kordongesims gegliedert. Die fünfachsige Eingangsfront hat ein vorgestelltes Portal mit Steingewände und darüber einen Volutengiebel mit der Inschrift 1768. Zu den weiteren Merkmalen zählen die barocken Fensterkörbe und Reste von Fassadenmalereien. Das Innere wurde seit der Bauzeit verändert. Im Keller befindet sich ein Tonnengewölbe mit Stichkappen. Einige Räume sind kreuzgratgewölbt. Ein Flur im Obergeschoß verfügt über ein Platzlgewölbe.

Im Süden grenzt e​in Hof m​it Wirtschaftsgebäuden an. Im Norden s​teht ein zweigeschoßiger Schüttkasten. Dieser w​urde Anfang d​es 17. Jahrhunderts erbaut u​nd verfügt über Steingewändefenster u​nd Quadermalerei a​n der Südseite. Die Wirtschaftsgebäude u​nd ein großer Garten s​ind von e​iner Bruchsteinmauer eingefasst. Die Hofeinfahrt m​it geradem, profiliertem Sturz u​nd gemauerten Pfeilern m​it profilierten Platten u​nd Vasenaufsätzen stammt v​om Ende d​es 18. Jahrhunderts.

Pest-/Dreifaltigkeitssäule
BDA: 31895
Objekt-ID: 28912
bei Schulgasse 9
Standort
KG: Burgschleinitz
Die in der Nähe des alten Pfarrhofs auf einem prismatischen Sockel stehende Säule mit der Figurengruppe Dreifaltigkeit ist mit 1836 bezeichnet.
Siedlungsgebiet, Höhensiedlung Heidenstatt
BDA: 112319
Objekt-ID: 130461

Standort
KG: Burgschleinitz
An der Heidenstatt wurden umfangreiche archäologische Funde völkerwanderungszeitlicher Höhensiedlungen gemacht.

Anmerkung: Die Höhensiedlung erstreckt s​ich über d​ie Gemeinden Burgschleinitz-Kühnring u​nd Maissau.

Karner
BDA: 57718
Objekt-ID: 67996

Standort
KG: Burgschleinitz
Über einem romanischen Kern in der Sockelzone wurde Anfang des 15. Jahrhunderts ein gotischer Rundbau mit steilem steinernen Kegeldach und abschließender (erneuerter) Kreuzblume errichtet. Die Fassade ist durch Halbrunddienste gegliedert. Das Spitzbogenportal hat eine profilierte Laibung.
katholische Pfarrkirche heiliger Michael
BDA: 49581
Objekt-ID: 53452

Standort
KG: Burgschleinitz
Die Pfarrkirche von Burgschleinitz besteht aus einem romanischen, ab 1728 barockisierten Langhaus, einem spätgotischen Westturm und einem eingezogenen, frühgotischen Chor. Im 12. Jahrhundert diente sie als Eigenkirche der Herren von Schleunz. 1223 war sie Sitz eines Dekanats. Heute gehört sie zum Dekanat Horn.
Friedhof
BDA: 31894
Objekt-ID: 28906

Standort
KG: Burgschleinitz
Der Friedhof von Burgschleinitz ist von einer Bruchsteinmauer umgeben. An der Ostseite ist er durch ein rundbogiges Portal zugänglich. Darauf befindet sich eine mit 1883 bezeichnete und von einer Vase flankierte Immaculata-Figur. Ein rundbogiges Steinportal im Norden trägt eine Kreuzigungsgruppe vom Ende des 17. Jahrhunderts, mit flankierenden, Wappenschilder tragenden Engeln und ist außerdem mit Rosettenbesatz und Girlandengehängen sowie einem Cherubkopf im Keilstein dekoriert. Der Kreuzsockel ist mit 1674 bezeichnet. Die Inschrift „1884“ am Johannessockel ist möglicherweise das Datum der Renovierung. Am Friedhof befinden sich mehrere, zum Teil eingemauerte barocke Grabsteine mit Reliefs. Diese stellen unter anderem die Mater dolorosa, einen Gnadenstuhl und die Kreuzigung dar. Auf einem hohen Sockel erhebt sich ein steinernes Friedhofskreuz aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Figurenbildstock heiliger Sebastian
BDA: 31896
Objekt-ID: 28914

Standort
KG: Burgschleinitz
Eine schlanke toskanische Säule mit der Figur des hl. Sebastian erhebt sich auf einem reliefierten Sockel. Das Sockelrelief mit einer Darstellung der hl. Rosalia ist mit 1686 bezeichnet. Die Säule wurde 1988 aus Zogelsdorf an diesen Standort versetzt.
Figurenbildstock heiliger Donatus
BDA: 31897
Objekt-ID: 28915
neben Am Berg 7
Standort
KG: Burgschleinitz
Nördlich beim Schafferhof steht eine toskanische Säule mit einer Figur des hl. Donatus. Sie stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und ist mit „17.4“ bezeichnet.
Figurenbildstock heiliger Johannes Nepomuk
BDA: 31898
Objekt-ID: 28916

Standort
KG: Burgschleinitz
An der Brücke zur Burg steht auf hohem, geschwungenem Sockel auf einer Wolkenbank die Figur des Heiligen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Bildstock
BDA: 31901
Objekt-ID: 28919

Standort
KG: Burgschleinitz
Das mit 1829 bezeichnete Steinkreuz hat einen abgefasten Schaft.
Ortskapelle Buttendorf
BDA: 49582
Objekt-ID: 53454

Standort
KG: Buttendorf
Die Ortskapelle von Buttendorf wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im Jahr 1975 renoviert. Die runde Apsis an der Südseite hat flachbogige Fenster. Der Dachreiter an der Nordseite wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Der flach gedeckte Innenraum ist mit einem Stuckrelief Auge Gottes dekoriert. Das polychromierte Holzkruzifix stammt aus der Zeit um 1700. Eine ebenfalls polychromierte Holzfigur Äbtissin stellt vermutlich Gertrud von Nivelles dar und stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Schloss Harmannsdorf
BDA: 34041
Objekt-ID: 31934
Harmannsdorf 1
Standort
KG: Harmannsdorf
Um einen quadratischen Hof ist ein zweigeschoßiger vierkantiger Bau aus dem frühen 17. Jahrhundert angeordnet, der um 1760 barockisiert wurde und von einem tiefen ehemaligen Wassergraben umgeben ist.
Schüttkasten/ Schlosstheater
BDA: 34042
Objekt-ID: 31935
Harmannsdorf 6
Standort
KG: Harmannsdorf
Der ehemalige Schüttkasten von Schloss Harmannsdorf ist ein dreigeschoßiges Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit Eckquaderung und hohen Volutengiebeln, welche Figuren der hll. Donatus und Florian tragen. Im 18. Jahrhundert wurde er zu einem barocken Schlosstheater umgestaltet.
Hausanlage, ehemaliges Postamt
BDA: 49863
Objekt-ID: 54120
Harmannsdorf 36
Standort
KG: Harmannsdorf
Das ehemalige Postamt von Harmannsdorf ist ein ebenerdiges Gebäude mit hohem Walmdach und spätbarockem Steingewändeportal mit flachbogiger Oberlichte. Zum Wirtschaftstrakt führt eine pfeilergerahmte Einfahrt. Das Platzlgewölbe im Inneren wurde um 1800 geschaffen. Der Giebel Richtung Buttendorfer Keller ist flach geschwungen und einen trägt einen Volutenaufsatz. Darunter befindet sich ein profiliertes Schulterbogenportal aus dem dritten Drittel des 18. Jahrhunderts.
Ortskapelle Harmannsdorf
BDA: 49865
Objekt-ID: 54122

Standort
KG: Harmannsdorf
Die Ortskapelle von Harmannsdorf wurde 1769 erbaut und 1827 wiederhergestellt. Der schlichte Bau hat eine eingezogene, halbrunde Apsis und einen Westturm mit rundbogigen Schallfenstern, der von einem Pyramidenhelm mit abschließendem Patriarchenkreuz bekrönt wird. Der Kapellenraum verfügt über ein Satteldach, profiliertes Traufgesims, Rundbogenfenster mit gerauteten Kämpfern und einen Rosettenkeilstein. Der Innenraum ist mit einer Stuckatur „Auge Gottes“, einem Ölbild des hl. Florian aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und einem seitlich stehenden Leuchterengel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ausgestattet.
Bildstock Rosalienkapelle
BDA: 58753
Objekt-ID: 69569

Standort
KG: Harmannsdorf
Die Rosalienkapelle nordwestlich des Ortes ist ein konkav geschwungener Bau aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts mit geschwungenem Giebel, der von der Figurengruppe Gnadenstuhl abgeschlossen wird. Im Giebel befindet sich eine Nische mit der Figur der hl. Rosalia, seitlich Figuren der hll. Rochus und Sebastian, die auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts datiert werden.
Bildstock
BDA: 31924
Objekt-ID: 28951

Standort
KG: Harmannsdorf
Beim südöstlichen Rondell des Schlossparks steht ein in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichteter Tabernakelpfeiler mit abgefastem Schaft und Steinkreuz.
Burg Kühnring
BDA: 112218
Objekt-ID: 130290
bei Kühnring 1
Standort
KG: Kühnring
Von der in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts erbauten Stammburg der Kuenringer sind heute nur mehr Fragmente erhalten.
Pfarrhof
BDA: 50099
Objekt-ID: 54715
Kühnring 3
Standort
KG: Kühnring
Der Pfarrhof nordöstlich der Kirche ist ein ebenerdiger Bau mit durch Putzbänder gegliederter Fassade und profilierten Fenstergewänden. Zwischen segmentbogenbekrönten Pilastern öffnet sich ein steingerahmtes Barockportal, davor ein inschriftlich mit 1726 bezeichnetes Doppeladlerwappen. Vor dem Haus stehen ebenso wie an der Toreinfahrt gemauerte Pfeiler mit Pinienzapfen und Vasen aus dem 18. Jahrhundert.
Bildstock
BDA: 32009
Objekt-ID: 29043
bei Kühnring 5
Standort
KG: Kühnring
Die Tabernakelsäule mit bekrönendem Steinkreuz und Marienfigur im Tabernakel stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Figurenbildstock Maria Immaculata
BDA: 31986
Objekt-ID: 29019

Standort
KG: Kühnring
Eine Maria Immaculata erhebt sich auf einer toskanischen Säule über einem Quadersockel aus dem Jahre 1902.
Karner
BDA: 31934
Objekt-ID: 28963

Standort
KG: Kühnring
Der Karner am Friedhof von Kühnring ist ein romanischer zweigeschoßiger Rundbau aus dem 13. Jahrhundert mit Kegeldach, Laterne aus Holz und Zwiebelhaube bekrönt von einem Patriarchenkreuz aus dem 19. Jahrhundert. Frühgotisches Stufenportal.
Friedhof christlich
BDA: 31938
Objekt-ID: 28968

Standort
KG: Kühnring
Das Friedhofsportal aus dem Jahre 1683 hat eine Balustrade, die seitlich von Vasen und Kugeln bekrönt wird. Im Friedhof verschiedene barocke Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert und der Karner.
Figurenbildstock Gnadenstuhl
BDA: 32008
Objekt-ID: 29042

Standort
KG: Kühnring
Aus dem Jahre 1860 stammt die Figurengruppe Gnadenstuhl auf toskanischer Säule, die von einer Steinbalustrade umgeben ist.
Kalvarienberg
BDA: 58754
Objekt-ID: 69570

Standort
KG: Kühnring
Auf mächtigen Mauerresten der ehemaligen Kuenringerburg steht die Figurengruppe Kalvarienberg aus dem Jahre 1732.
Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakob
BDA: 50100
Objekt-ID: 54716

Standort
KG: Kühnring
Die Kirche ist ein romanischer Bau, der durch zahlreiche Aus- und Umbauten vermutlich aus einer von Azzo von Gobatsburg, dem Stammvater der Kuenringer, im Jahre 1083 erbauten späteren Burgkapelle entstanden ist.
Bildstock
BDA: 32010
Objekt-ID: 29045

Standort
KG: Matzelsdorf
Der barocke Tabernakelpfeiler aus Sandstein, der sich im Zentrum von Matzelsdorf über einer quadratischen Sockelplatte erhebt, wurde 1696 gestiftet, 1768 erneuert und 1997 renoviert. Der vierseitige gefaste Schaft wird oben von einer gekehlten Kragenplatte abgeschlossen, die einen einseitig geöffneten Tabernakelaufsatz trägt. In der Nische an der Vorderseite ist eine kleine Figur des hl. Florian zu sehen. An der linken und rechten Seite des Tabernakels sind leere flachbogige Nischen angedeutet, an der Rückseite ist die Inschrift des Stifters zu lesen. Die Spitze bildet eine gekehlte Dachplatte mit einem hohen Steinkruzifix, das im Kreuzungspunkt der Balken eine Reliefdarstellung des Herzens Jesu zeigt.[3]
Bildstock
BDA: 32012
Objekt-ID: 29047

Standort
KG: Matzelsdorf
Nördlich des Ortes steht ein Pfeiler mit Steinkreuzaufsatz, profiliertem Schaft und einem zwischen profilierten Platten liegenden Tabernakel mit Reliefs (Christus am Kreuz, hl. Sebastian, Maria Dolorosa, hl. Antonius). Er wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet und trägt außerdem eine inschriftliche Bezeichnung mit der Jahreszahl 1813.
Figurenbildstock
BDA: 32013
Objekt-ID: 29048

Standort
KG: Matzelsdorf
Nordöstlich des Ortes steht die große Steinfigur Christus in der Rast aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Auf dem prismatischen Postament ist auf einem Relief das Schweißtuch der Veronika und die Jahreszahl 1808 zu sehen.
Ortskapelle Matzelsdorf
BDA: 50210
Objekt-ID: 54947

Standort
KG: Matzelsdorf
Die Ortskapelle von Matzelsdorf liegt im Westen des Ortes leicht erhöht. Sie wurde 1744 urkundlich erwähnt und 1978 restauriert. Der gewestete Bau mit östlichem Dachreiter und halbkreisförmigem Schluss hat profilierte Rundbogenfenster aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts und über dem Portal eine Nische mit Georgsfigur auf Kartuschensockel aus derselben Epoche. Der Innenraum ist kreuzgratgewölbt und mit einer Altarnische mit einer überarbeiteten polychromierten Gnadenstuhl-Gruppe vom Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestattet. Die Glocke wurde 1744 von Ferdinand Vötterlechner gegossen.
Pfarrhof
BDA: 50468
Objekt-ID: 55482

Standort
KG: Reinprechtspölla
Der Pfarrhof ist ein vierflügeliger zweigeschoßiger Bau aus dem 14. Jahrhundert, der durch eine Erweiterung im Jahre 1660 sein heutiges Aussehen erhalten hat und 1756 barockisiert wurde. Zu seinen Merkmalen zählen die Fassadengliederung durch Putzparapeten und Lisenen, Fensterverdachungen und Sohlbänke. Er hat ein Rechteckportal mit gebrochenem Giebel und figuralem Relief.
katholische Pfarrkirche heiliger Pankraz
BDA: 50469
Objekt-ID: 55483

Standort
KG: Reinprechtspölla
Die Pfarrkirche St. Pankraz ist ein vermutlich aus einer Schlosskapelle hervorgegangener Kirchenbau, der 1706 barockisiert wurde.
Schüttkasten
BDA: 32015
Objekt-ID: 29053

Standort
KG: Reinprechtspölla
Westlich vom Pfarrhof befindet sich ein zweigeschoßiger ehemaliger Schüttkasten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit platzlgewölbtem Untergeschoß.
ehemaliger Friedhof
BDA: 32016
Objekt-ID: 29054

Standort
KG: Reinprechtspölla
Der ehemalige Friedhof bei der Kirche verfügt über zahlreiche Grabsteine und Figuren aus dem 18. Jahrhundert.
Kriegerdenkmal
BDA: 32017
Objekt-ID: 29055

Standort
KG: Reinprechtspölla
Das neoklassizistische Kriegerdenkmal aus den 1920er-Jahren hat eine dorische Tempelfassade und in der Mitte eine Rundbogennische, flankiert von Reliefs zu beiden Seiten.
Figurenbildstock heiliger Johannes Nepomuk
BDA: 32018
Objekt-ID: 29056

Standort
KG: Reinprechtspölla
Aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt die auf einem profilierten Podest über einem dreistufigen Sockel stehende Figur des hl. Johannes Nepomuk.
Figurenbildstock Maria Immaculata
BDA: 32019
Objekt-ID: 29057

Standort
KG: Reinprechtspölla
Eine Maria-Immaculata-Figur, bezeichnet mit „1880“, steht auf einer toskanischen Säule im Ort.
Bildstock
BDA: 32020
Objekt-ID: 29058

Standort
KG: Reinprechtspölla
Westlich des Ortes steht ein quadratischer Pfeiler aus dem 17. Jahrhundert mit einem mächtigen, würfelförmigen, gemauerten Tabernakel, das von einer gemauerten Pyramide und einem Schmiedeeisenkreuz bekrönt wird.
Schwedenkreuz
BDA: 32021
Objekt-ID: 29059

Standort
KG: Reinprechtspölla
Das stark verwitterte Schwedenkreuz aus dem 17. Jahrhundert befindet sich westlich des Ortes.
Bildstock
BDA: 32022
Objekt-ID: 29060

Standort
KG: Reinprechtspölla
Der abgefaste, etwa vier Meter hohe barocke Granitpfeiler steht auf einem quadratischen Sockel an der nördlichen Ausfahrt von Reinprechtspölla. Er hat eine gekehlte Kragenplatte, die ein quaderförmiges Tabernakel trägt. Dieses öffnet sich an zwei nebeneinanderliegenden Seiten zu einer Nische. Die beiden anderen Seiten verfügen über flache Nischenfelder, wovon eines die Stifterinschrift von 1686 umrahmt. Über der gekehlten Deckplatte erhebt sich ein Steinkreuz mit eingraviertem Blumenschluck an den ankerförmigen Enden. Im Kreuz sind das ChristusmonogrammIHS“ und ein Herz mit drei Schwertern zu sehen.[4]
Figurenbildstock heiliger Donatus
BDA: 32023
Objekt-ID: 29063

Standort
KG: Sachsendorf
Auf einem hohen Sockel kniet eine mit 1721 bezeichnete Statue des hl. Donatus.
Bildstock
BDA: 32024
Objekt-ID: 29064

Standort
KG: Sachsendorf
Am nördlichen Ortsausgang steht ein Tabernakelpfeiler mit erneuertem, abgefasten Schaft und Steinkreuz mit Reliefs (Kruzifix und hl. Michael). Das Denkmal trägt die Inschrift Amelsdorfer Gmain 1688.
Ortskapelle heiliger Donatus
BDA: 50510
Objekt-ID: 55565

Standort
KG: Sachsendorf
Die Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Ortskapelle von Sachsendorf, dem hl. Donatus geweiht, hat eine eingezogene Halbkreisapsis und profilierte Rundbogenfenster mit Keil- und Kämpfersteinen. Westlich wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Turm vorgebaut, bekrönt von einem Pyramidenhelm über rundbogigen Schallfenstern. Innen befindet sich ein rundbogiger Triumphbogen und an der Flachdecke ein geschwungenes Medaillon mit Christusmonogramm (IHS). Zur Einrichtung zählt ein säulengerahmter marmorierter Altar aus der Zeit um 1680 mit einem Altarbild des hl. Donatus in Glorie, flankiert von kleinen polychromierten Figuren der Heiligen Florian und Leopold. In der geschwungenen Giebelkrönung sind auf Holz gemalte Bildnisse der Dreifaltigkeit mit seitlichen Engelfiguren zu sehen. Zur Ausstattung zählen auch mehrere Leinwandbilder: Maria Dreieichen (18. Jahrhundert); hll. Sebastian, Rochus und Rosalia (3. Drittel 18. Jahrhundert); Maria Immaculata von Engeln umgeben (3. Viertel 18. Jahrhundert). Die Bänke stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Burgruine
BDA: 58758
Objekt-ID: 69574

Standort
KG: Sachsendorf
Die Burg Sachsendorf wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts von ungarischen Truppen zerstört und nicht wieder aufgebaut. Heute sind nur noch wenige Mauerreste erhalten. Archäologische Funde belegen, dass die Baugeschichte bis in die Mitte des 10. Jahrhunderts zurückreicht.
Figurenbildstock
BDA: 32025
Objekt-ID: 29067

Standort
KG: Sonndorf
Südlich des Ortes befindet sich eine in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschaffene Darstellung Mariens mit dem Christuskind und einem weiteren Jungen, der womöglich den Johannesknaben darstellen soll.
Schloss/ Gutshof Zogelsdorf
BDA: 59548
Objekt-ID: 70941
Zogelsdorf 10
Standort
KG: Zogelsdorf
Das zweigeschoßige Objekt stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert und wurde mehrfach verändert. An der Südfront befindet sich ein Balkon auf Konsolen mit Pultdach auf zwei toskanischen Säulen und plastischem Rankenwerk auf dem Hauptpfosten der Balustrade.
Schüttkasten
BDA: 35360
Objekt-ID: 34114
Zogelsdorf 21
Standort
KG: Zogelsdorf
Der Schüttkasten, ein ehemaliger Gutshof, ist ein zweigeschoßiges Gebäude mit Walmdach und profiliertem Traufgesims. Er hat im Erdgeschoß profilierte Steingewändefenster und ein Segmentbogenportal aus dem 17. Jahrhundert mit profilierter, gekehlter Laibung. Einfahrt und Erdgeschoßräume sind von Stichkappentonnen überwölbt.
Bauernhof (Anlage), Steinmetzmuseum
BDA: 66520
Objekt-ID: 79407
Zogelsdorf 25
Standort
KG: Zogelsdorf
Das ebenerdige ehemalige Steinmetzhaus mit Fassade aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Korbbogenportal und Walmdach beherbergt ein Steinmetzmuseum.
Ortskapelle Zogelsdorf
BDA: 32026
Objekt-ID: 29068

Standort
KG: Zogelsdorf
Die Ortskapelle von Zogelsdorf wurde im beginnenden 19. Jahrhundert erbaut. Der Saalbau mit halbrunder Apsis hat einen Westturm mit Eckpilastern im Obergeschoß und Balustern in rundbogigen Schallfenstern. Der Innenraum ist flach gedeckt und mit einer Empore auf toskanischen Säulen ausgestattet. Auf dem Altar sind Lindenholzfiguren der hll. Rochus und Sebastian aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zu sehen. Als Figurenpostamente dienen abgefaste Pfeilerstümpfe aus dem 16./17. Jahrhundert mit profilierten Deckplatten. Seitlich der Westfront stehen Sandsteinstatuen der Heiligen Johannes Nepomuk und Florian aus dem Jahr 1817.
Figurenbildstock Maria Immaculata
BDA: 32029
Objekt-ID: 29074

Standort
KG: Zogelsdorf
Maria Immaculata auf ionischer Säule über Sockel mit Inschrift aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Figurenbildstock heiliger Donatus
BDA: 32030
Objekt-ID: 29075
Zogelsdorf 19, westlich an der L1234
Standort
KG: Zogelsdorf
Auf einem Tabernakelpfeiler mit abgefastem reliefierten Schaft aus dem Jahre 1776 steht die Figur des hl. Donatus. Der Tabernakel ist mit 1687 bezeichnet.
Bildstock Jesusknabe
BDA: 32032
Objekt-ID: 29077
bei Zogelsdorf 29
Standort
KG: Zogelsdorf
Auf einer ausladenden profilierten Deckplatte, die von einem abgekanteten prismatischen Pfeiler getragen wird, steht die Figur des Jesuskindes mit Kreuz und Geißel. Der Pfeiler ist unterhalb der Deckplatte mit „1746 R.V.“ bezeichnet.
Figurenbildstock Maria Dreieichen
BDA: 32033
Objekt-ID: 29078

Standort
KG: Zogelsdorf
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
BDA: 32034
Objekt-ID: 29079

Standort
KG: Zogelsdorf
An der Straße nach Reinprechtspölla steht eine komposite Säule mit Dreifaltigkeitsgruppe, bezeichnet mit 1868.
Figurenbildstock Maria Dreieichen
BDA: 32035
Objekt-ID: 29080

Standort
KG: Zogelsdorf
Gegenüber vom Bildstock Jesuskind steht eine Kompositsäule mit Maria-Dreieichen-Gruppe aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Barbarakapelle
BDA: 50912
Objekt-ID: 56412

Standort
KG: Zogelsdorf
Die Kapelle aus dem 18. Jahrhundert mit Glockendach und bekrönendem Steinkreuz verfügt über ein Steingewändeportal mit Segmentbogengiebel und zwei seitliche querovale Fenster.

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Burgschleinitz-Kühnring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. lt. NÖ Atlas; GstNr. 1285 lt. BDA nicht zutreffend
  3. Tabernakelpfeiler. In: marterl.at. Abgerufen am 9. Juli 2021.
  4. Tabernakelpfeiler 1686. In: marterl.at. Abgerufen am 9. Juli 2021.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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