Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n St. Bernhard-Frauenhofen enthält d​ie 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er niederösterreichischen Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Filialkirche hl. Wolfgang
BDA: 49691
Objekt-ID: 53692

Standort
KG: Frauenhofen
Die auf einem künstlich abgetrennten Felsen erhöht liegende Pfarrkirche hl. Wolfgang hat ein im Kern gotisches, später barockisiertes Langhaus mit erneuertem Westturm und einen eingezogenen gotischen Chor. Laut einer Urkunde war Frauenhofen 1265 pfarrlich mit Strögen verbunden. 1620 und 1680 wurde die Kirche barockisiert. 1740 bis 1750 erfolgte die Wölbung des Langhauses und die Errichtung des Westturms. Der Turm wurde 1869 nach einem Einsturz wiederaufgebaut.
Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
BDA: 61843
Objekt-ID: 74320

Standort
KG: Frauenhofen
Bei der Brücke über die Kleine Taffa steht eine dem heiligen Johannes Nepomuk geweihte Kapelle. Die darin befindliche Statue stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und trägt auf dem Sockel ein Relief des Brückensturzes.
Bildstock Raaberkreuz
BDA: 61844
Objekt-ID: 74321

Standort
KG: Frauenhofen
Dieses Raaberkreuz trägt beinahe die wortidente Inschrift des kaiserlichen Ediktes: „Sag Got dem Hern Lob und Danch das Rab wieder in der Kristen Hand den 29 Marci im im 1598 Iar“.
Ortskapelle Großburgstall
BDA: 49785
Objekt-ID: 53921

Standort
KG: Großburgstall
Die Ortskapelle von Großburgstall hat einen vorgebauten Westturm mit Lisenengliederung und runden Schallfenstern, der von einem Giebelkranz und einem geschweiften Helm bekrönt wird. Außerdem verfügt das Gotteshaus über einen dreiseitigen Schluss und ein rundbogiges profiliertes Portal. Der Innenraum ist durch eine Tonne mit Stichkappen gewölbt und weist profilierte Medaillons aus der Zeit um 1900 auf.
Ortskapelle hl. Hubertus
BDA: 49823
Objekt-ID: 54013

Standort
KG: Grünberg
Erstmals urkundlich erwähnt 1299. Die Jesuiten errichteten die Kapelle neu 1665 mit 3 Altären. 1726 wurde sie renoviert und der Turm gebaut. Sie soll ein beliebter Wallfahrtsort gewesen sein.
Ortskapelle Poigen
BDA: 50401
Objekt-ID: 55335

Standort
KG: Poigen
Der Bau der Kapelle begann 1834 und geweiht wurde sie 1844. Restauriert wurde sie 1873 nach einer Überschwemmung und im Jahr 1937. Die drei Sandsteinskulpturen außen entstanden um 1830.
Bildstock Pietà
BDA: 61847
Objekt-ID: 74324

Standort
KG: Poigen
An der Straße nach Neukirchen steht in Poigen eine Pietà vor einem Kreuz auf einer korinthischen Säule. Der Bildstock ist mit 1728 bezeichnet.
Ehemaliges Stift Sankt Bernhard
BDA: 50617
Objekt-ID: 55749
Sankt Bernhard 1
Standort
KG: St. Bernhard
Das Stift Sankt Bernhard ist ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster gestiftet von Stephan von Maissau 1277. Teile wurden 1961 abgetragen und im Stift Klosterneuburg wieder aufgestellt.
Figurenbildstock hl. Franz Xaver
BDA: 61848
Objekt-ID: 74325
bei St. Bernhard 1
Standort
KG: St. Bernhard
Bei der Brücke der Zufahrt zum ehemaligen Stift stehen die Statuen der heiligen Franz Xaver und Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 61849
Objekt-ID: 74326
bei St. Bernhard 1
Standort
KG: St. Bernhard
Bei der Brücke der Zufahrt zum ehemaligen Stift stehen die Statuen der heiligen Franz Xaver und Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Bildstock
BDA: 61850
Objekt-ID: 74327

Standort
KG: St. Bernhard
Das gemauerte, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete Raaberkreuz hat einen abgefasten Schaft, eine Inschrifttafel, einen Nischenaufsatz und ein Pyramidendach mit einfachem Steinkreuz. Die Inschrift lautet: „SAG GOT DEM HERN LOB UND DANCK DAS RAB WIDER KUMEN IN DER KRISTENHAND DEN 29 MARCHM 1598 JAR SAND BERNHART“.[2]
Bildstock Raaberkreuz
BDA: 61851
Objekt-ID: 74328

Standort
KG: St. Bernhard
Das Raaberkreuz ist ein abgefaster Tabernakelpfeiler westlich des Ortes, der inschriftlich mit 1598 bezeichnet ist.
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
BDA: 50616
Objekt-ID: 55747

Standort
KG: St. Bernhard
Die Klosterkirche des ehemaligen Stiftes ist die Pfarrkirche des Dorfes. Sie wurde 1586 nach der Zerstörung durch protestantische Rebellen vom Jesuitenkolleg im Frühbarockstil wieder aufgebaut.
Pfarrhof
BDA: 64368
Objekt-ID: 77080
Strögen 1
Standort
KG: Strögen
Der Pfarrhof südlich der Kirche ist ein zweigeschoßiger Bau des 17. Jahrhunderts. Er ist durch eine Mauer vom Friedhof getrennt. Der Pfarrhof und der ebenfalls geschützte Schüttkasten bilden eine bauliche Einheit. Der Pfarrhof befindet sich unmittelbar südlich der Kirche, von diesem geht der Schüttkasten ebenfalls nach Süden ab.
Schüttkasten
BDA: 64766
Objekt-ID: 77523

Standort
KG: Strögen
Südlich an den Pfarrhof anschließend erhebt sich ein zweigeschoßiger Schüttkasten aus dem 17. Jahrhundert. Der Schüttkasten und der ebenfalls geschützte Pfarrhof bilden eine bauliche Einheit. Der Pfarrhof befindet sich unmittelbar südlich der Kirche, von diesem geht der Schüttkasten ebenfalls nach Süden ab.

Anmerkung: Die Ortsangabe für d​en Schüttkasten i​m DEHIO (nordöstlich d​es Pfarrhofes) i​st falsch.

Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul mit Friedhof
BDA: 50682
Objekt-ID: 55909

Standort
KG: Strögen
1076 wird die Kirche Stregen im Stiftsbrief des Klosters St. Nikola in Passau erstmals urkundlich erwähnt. 1619 wurde die Kirche zerstört und 1661 mit neuem Gewölbe restauriert.
Bildstock
BDA: 61852
Objekt-ID: 74329

Standort
KG: Strögen
Östlich der Pfarrkirche von Strögen steht ein spätgotischer Bildstock, bezeichnet 1508, mit einer vierseitigen Basis und gekehlten Kanten und kleinen Blendmaßwerkbögen. Darauf befinden sich eine abkehlte Abdeckplatte mit einem erneuerten Steinkreuz und am Kapitell ein Wappenschild mit zwei gekreuzten Hauermessern.

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Raaberkreuz. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 17. März 2014.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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