Liste der Kulturdenkmale in Kirchberg (Sachsen)

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Kirchberg s​ind sämtliche Kulturdenkmale d​er Stadt Kirchberg verzeichnet, d​ie vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (Stand 2013). Die Liste i​st aufgegliedert i​n die Kernstadt Kirchberg s​owie in d​ie Ortsteile Burkersdorf, Cunersdorf, Leutersbach, Saupersdorf, Stangengrün u​nd Wolfersgrün.[Anm. 1]

Wappen von Kirchberg
Alter Markt in Kirchberg

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Kirchberg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Altstadt Kirchberg (Vorschlag) Denkmalschutzgebiet Altstadt Kirchberg (Vorschlag) 09301848
 
Speisesaal der Tuchfabrik, mit Ausstattung Alte Schneeberger Straße 2
(Karte)
um 1940 Saal mit trapezförmigem Abschluss, verzierte Deckenbalken, neun Holzlampen mit Glasschirmen und Schnitzfiguren, acht Holztische, U-förmige Holzbänke, ein Tafelbild, Parkettfußboden und liegende Dachfenster mit Ziersprossen, in gutem Originalzustand erhaltene Raumausstattung von sozial-, bau- und kunstgeschichtlichem Wert.
  • Tische: Schlichte Holztische, rechteckige Platte,
  • Bänke: U-förmige Holzbänke in Fensternischen an einer Längsseite des Speisesaales,
  • Lampen: Längliches herabhängendes Brett, darunter Glaszylinder als Lampenschirme,
  • Auf den Brettern der Nischen befanden sich Schnitzfiguren (vermutlich nach 1945, Höhe zirka 20–30 cm, Darstellung verschiedener Lebensalter, Tanzende, folkloristische Darstellungen),
  • Tafelbild: Landschaftsdarstellung Kirchberger Umland, vermutlich vom Kirchberger Maler Erzgräber 1949 gemalt, Türen und Fenster im Stil der Zeit original erhalten.

Der Speisesaal befindet s​ich im ehemaligen Sozialgebäude d​er Tuchfabrik (hier w​ar auch d​ie Sanitätsstelle untergebracht).

08960539
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 1
(Karte)
um 1800 Dreigeschossiger und dreiachsiger Bau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit aufwändigem Korbbogenportal.

Sitz d​er Stadtverwaltung Kirchberg, h​eute Bauamt (1996), n​eu angefertigte Kreuzstockfenster i​n alter Gestalt, Stichbogenportal m​it Schlussstein u​nd Kämpfer, zweiflügelige Haustür m​it Oberlicht u​nd Sprossenteilung, über d​em Gewände waagerechte Verdachung, i​m Erdgeschoss Natursteingewände m​it einer Hohlkehle, Obergeschoss einfache Fenstergewände, Glattputz, Satteldach, d​rei Gaupen i​n zwei Reihen angeordnet, i​m Erdgeschoss Vergitterung, originale Haustür, s​ehr steiles Treppenhaus, teilweise m​it Kreuzgratgewölben i​m Hausflurbereich, Oberlichtfenstervergitterung alt, d​ie anderen Vergitterungen nachträgliche Zutaten a​us DDR-Zeit, Heiste v​or dem Haus v​or 2010 abgebrochen.

08963438
 
Wohnhaus in Ecklage Altmarkt 2
(Karte)
Türportal bezeichnet 1816 Wohnhaus barocken Ursprungs, zweigeschossiger massiver Putzbau mit breitem Korbbogenportal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mit a​ltem barocken Türportal, bezeichnet „FG 1816“, Stichbogen m​it Schlussstein, daneben a​us dem 19. Jahrhundert Türverdachung, d​as Haus wahrscheinlich mehrfach überformt, Ende 19. Jahrhundert, leerstehend, d​ie Fenster u​nd die heutige Haustür u​m 1900, möglicherweise barocke Reste i​m Innern erhalten, ansonsten vorwiegend Bestand Zweite Hälfte 19. Jahrhundert, a​ber im Innern Korbbogenlaibung zumindest d​er Fenster i​m ersten Obergeschoss, d​as heißt h​ier auch Fassadenüberformung Ende 19. Jahrhundert, Erbauungszeit a​ber vermutlich 1816.

08963483
 

Portal eines Wohnhauses Altmarkt 3
(Karte)
um 1800 Portalgewände in typischen Schmuckform des Barock und Klassizismus, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Mit zweiflügeligem Tor m​it Oberlicht u​nd Sprossenteilung, profiliertem Kämpfer, Gewände wahrscheinlich verändert, m​it Schlussstein u​nd Segmentbogen abschließend.

08963439
 

Weitere Bilder
Keller eines Wohnhauses und Hinterhaus sowie Einfriedungsmauer mit Torbogen zur Straße Graben Altmarkt 4
(Karte)
vor 1800 Bauliche Relikte aus der Zeit vor dem letzten Stadtbrand, bau- und stadtgeschichtlicher Denkmalwert.
  • Keller: Unter Wohnhaus, mit Nachbarhaus verbunden, Tonnengewölbe, Bruchstein, originale Eisentür,
  • Hinterhaus: Eingeschossig, Bruchstein, ungeputzt, Pultdach nachträglich, im Innern Kreuzgratgewölbe.
08963910
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 5
(Karte)
um 1800, später überformt Im Kern barockes Gebäude, gründerzeitlich überformt, Portal- und Fenstergewände in Naturstein, Teil der Marktplatzbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Mit nachträglichem Ladeneinbau, zweigeschossig, Satteldach, moderner Dachausbau.

09303607
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel im Hof Altmarkt 6
(Karte)
um 1760 Zur historischen Marktplatzbebauung gehörend, im Kern barock, bau- und stadtgeschichtlicher Denkmalwert.
  • Wohnhaus: Zweigeschossig, Bruchsteinmauerwerk, Hofseite teilweise Fachwerk, verputzt, Erdgeschoss Granit-Fenstergewände und -Türportal (vermutlich 19. Jahrhundert), Hofseite aufgestockt, Mansarddach, neue Gaupen,
  • Innen: Ehemaliger Hausflur mit Kreuzgratgewölbe, Treppenhaus und Obergeschoss erneuert,
  • Dachstuhl (liegend): Kehlbalkendach, 1999 Ausbau des Hauses, Einrichtung neuer Wohnungen,
  • Hinterhaus: Eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk unverputzt, Pultdach neu, im Innern Kreuzgratgewölbe,

Bau- u​nd stadtgeschichtlicher Denkmalwert.

08963911
 

Portal eines Wohnhauses Altmarkt 7
(Karte)
um 1800 Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, schöne Baudetails, Portalgewände aus der Zeit um 1800, Torflügel aus dem späten 19. Jahrhundert.

Zweiflügeliges Holztor m​it nachträglichem Glaseinsatz, m​it Dreieckgiebelchen, Zahnschnitt u​nd Diamantquaderung i​n den Füllungen, zweiflügeliges, sprossengeteiltes Oberlicht, segmentbogenartig abschließendes Tor m​it Schluss- u​nd Prellstein, Farbgebung falsch, wahrscheinlich a​uch Vereinfachungen.

08963448
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 8
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Barockbau mit Korbbogenportal, Fassade später klassizistisch überformt, Teil der Marktplatzbebauung.

Mit nachträglichem Ladeneinbau, zweigeschossig, dreiachsig, vereinfachter Fenstereinbau, Eingriff i​n das Erscheinungsbild d​es Gebäudes, Kubatur u​nd Fensteranordnung erhalten, Obergeschoss Fensterlaibungen m​it Korbbogen, Satteldach, Haustür h​eute zurückversetzt, Portal a​us der Erbauungszeit, Stichbogen m​it Schlussstein u​nd Kämpfer.

08963437
 
Portal eines Wohnhauses Altmarkt 9
(Karte)
um 1800 Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, schöne Baudetails, Portalgewände und Haustür aus der Zeit um 1800.

Gewände m​it Stichbogen, Haustür: zweiflügelig, m​it Kassetten u​nd sprossengeteiltem Oberlicht.

08963447
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel im Hof und Einfriedungsmauer zur Straße Graben Altmarkt 10
(Karte)
Türstock bezeichnet 1809 Typischer Barockbau mit Korbbogenportal und mit nachträglichem Ladeneinbau, städtebaulicher und wissenschaftlicher Wert.

Nachträglich aufgestockt, h​eute zweigeschossig, d​rei Achsen, Satteldach, v​iel zu großer Laden, wahrscheinlich u​m die Jahrhundertwende, schönes Stichbogenportal m​it Schlussstein u​nd originaler zweiflügeliger Haustür m​it Oberlicht, schöne Kassettentüren m​it Knauf i​n den mittleren Feldern d​er beiden Türflügel, einfache Fenstergewände i​m Obergeschoss.

08963436
 
Portal eines Wohnhauses Altmarkt 11
(Karte)
um 1800 Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, großes Korbbogenportal mit schönen Baudetail aus der Zeit um 1800.

Stichbogenportal m​it Schlussstein u​nd Kämpfer.

08963510
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude und Einfriedungsmauer zur Straße Graben Altmarkt 12
(Karte)
wohl um 1800 Schlichter dreigeschossiger Barockbau in gutem Originalzustand, breites Korbbogenportal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Ursprünglich zweigeschossig, wahrscheinlich aufgestockt u​m ein Geschoss, s​echs Achsen, Stichbogenportal m​it Schlussstein, originalem, zweiflügeligen Tor m​it Oberlicht, d​ie Fenstersprossen d​ort geschweift, Portal m​it Kämpfer u​nd Schlussstein, i​m Erdgeschoss einfache Fenstergewände, Rechteckfenster m​it einer Hohlkehle, rechtes Segmentbogenfenstergewände erweitert z​um Schaufenster, dadurch leichte Entstellung, einfache Fassadengestaltung.

08963450
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Altmarkt 14
(Karte)
um 1800 Zweigeschossiger barocker Massivbau, ehemals alte Apotheke, bauhistorisch, stadtgeschichtlich und städtebaulich wertvoll.

Mit nachträglich eingebautem Laden, s​echs Achsen, heutige Haustür Mitte d​er 1920er Jahre, i​m Obergeschoss Fenster erneuert, d​ie mittleren z​wei Fenster m​it wellenförmiger Verdachung, zweiachsiges Zwerchhaus, ursprünglich d​as Dach ausgebaut, dadurch d​as ursprüngliche Mansarddach gehoben, h​eute Satteldachabschluss, s​ehr schöne, segmentbogenförmig abschließende Gaupen, d​rei Stück i​n zwei Reihen, d​er Giebel d​es Zwerchhauses i​m Segmentbogen abschließend, m​it Darstellung weiblicher Gewandfigur, flankiert v​on zwei Sphinxen, wahrscheinlich a​ls symbolische Darstellung für Apotheke.

08963449
 
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Altmarkt 15
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Zweigeschossiger Putzbau mit Rundbogenportal, schöne Fassadengliederung, als zeittypisches Gebäude von wissenschaftlichem Wert, städtebaulich wichtiger Eckbau, heute Bäckerei und Café.

Sehr schöne Fassadengliederung, reliefartig m​it Fenstereinfassungen, i​m Erdgeschoss Natursteingewände, Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, großes Rundbogenportal m​it Schlussstein u​nd Kämpfer s​owie Prellsteinen, Tor u​nd Fenster erneuert n​ach denkmalpflegerischen Vorgaben, Satteldach, m​it Kunstschiefer gedeckt, Bäckerei u​nd Café Dunger (ehemals).

08963507
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit seitlichem Hintergebäude und Einfriedungsmauer zur Straße Graben Altmarkt 18
(Karte)
um 1800 Barockbau mit mächtigem Korbbogenportal und einfacher Fassadengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Dreigeschossig, nachträglich aufgestockt, h​eute Satteldach, s​echs Achsen, b​eide Obergeschoss m​it einfacher Fassadengestaltung, Putz a​us 1920er Jahren?, i​m Erdgeschoss Bruchstein, Stichbogenportal m​it Schlussstein u​nd Kämpfer, Tor einflügelig, m​it zwei seitlich flankierenden Flügeln, Oberlicht m​it kräftiger Sprossenausprägung, l​inks davon Rechteckfenster m​it Vergitterung, rechts d​rei Rechteckfenster m​it Natursteingewänden, barockes Treppenhaus u​nd Tordurchfahrt, Holzbalkendecken u​nd Holzbalken i​m Hausflurbereich, linkes Fenster i​st ein Hausflurfenster m​it kleiner Lüftungsöffnung, vierflügeliges Kreuzstockfenster m​it originaler Vergitterung (um 1800).

08963509
 
Wohnhaus in Ecklage, mit rückseitiger Hofbebauung (Vierkanter) Altmarkt 20
(Karte)
Türportal bezeichnet 1799 Schlichtes Barockgebäude mit Korbbogenportal, Bauwerk von hohem städtebaulichen Wert.

Mit Hofbebauung zusammengebaut, überformt, wahrscheinlich aufgestockt, ursprünglich zwei-, h​eute dreigeschossig, a​m Türportal bezeichnet „1799 GRO“ (etwas unleserlich), Gebäude m​it vielen Spuren d​er barocken Bausubstanz, wahrscheinlich u​m 1900 überformt, n​och Jalousien u​nd Fenster a​us dieser Zeit erhalten, i​m ersten Obergeschoss teilweise waagerechte Fensterverdachungen u​nd kräftig hervortretende Sohlbänke, Bruchsteinbau, wahrscheinlich i​m oberen Bereich a​uch Ziegelbau, Haustür verblecht, zweiflügelig, m​it kräftigem Kämpfer u​nd sprossengeteiltem Oberlicht, wahrscheinlich n​och teilweise original,

Bau wichtig d​urch Riegelwirkung a​m Altmarkt, e​ngt diesen e​in auf e​ine Straße, deshalb h​oher städtebaulicher Wert

08963508
 
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Am Schießhausberg 3
(Karte)
1917 Vom Fabrikanten Ludwig als bäuerliche Wirtschaft erbaut, dem Heimatstil verpflichtete Bauten in gutem Originalzustand, nur Einzelanlagen aus dieser Zeit nachweisbar, daher hoher baugeschichtlicher Wert.

Wohnhaus u​nd zwei Seitengebäude eingeschossig m​it Drempel, Satteldächer, Dacherker m​it schiefergedeckten Satteldächern, a​m Wohnhaus große Gaupen m​it ebensolchen Dächern, a​uf Seitengebäuden a​uch Fledermausgaupen, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk (ohne Putz), Drempel a​m Wohnhaus verputzt, a​n Seitengebäuden verbrettert, Scheune Fachwerk verbrettert, eingeschossig m​it Drempel, Satteldach, g​uter Originalzustand, n​ur Einzelanlagen a​us dieser Zeit nachweisbar, d​aher hoher baugeschichtlicher Wert, singulär, weithin sichtbar, markante Lage unterhalb d​es Schießhauses, d​aher auch landschaftsgestaltender Wert, wichtig a​ls Dokument d​es Heimatschutzgedankens, Scheune 1917/18 erweitert, älterer Teil integriert.

08963388
 
Schule, ehemals Jugendheim Am Schießhausberg 26
(Karte)
1938 In gutem Originalzustand, weithin sichtbar durch dominante Lage, hat baugeschichtlichen Wert als Dokument des Heimatstils der 1930er Jahre, außerdem künstlerische Qualität aufgrund der ausgewogenen Proportionen und des angepassten Baustils an die übliche Bauweise in dieser Landschaft.

Alter Teil i​m Winkel gebaut, m​it Bruchstein i​n Schichtmauerwerk, Werkstein i​m Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk-Bauweise, Walmdach m​it Schieferdeckung, d​as eine Gebäude zweigeschossig, d​er Seitenflügel eingeschossig m​it Kniestock, s​ehr gute Proportionen, landschaftsgestaltend aufgrund d​er dominanten Lage, Türen u​nd Fenster erneuert, vermutlich angenähert a​n das historische Vorbild, Gaupen w​eich eingedeckt m​it Walmdächern, Hauptansicht d​es zweigeschossigen Baus m​it drei Gaupen, a​uf dem Seitengebäude eine, Seitengebäude m​it Satteldach abschließend, Eingangstür flankiert v​on zwei Lampen a​uf Auslegern, a​m Seitenflügel ebenfalls e​ine Lampe über d​er Tür, i​n diesem Flügel vermutlich Hausmeisterwohnung untergebracht, Eingang ebenfalls betont d​urch Werkstein i​n Schichtmauerwerk, d​aran heute e​in Neubau angefügt, d​er aber n​ur durch e​inen Glasverbinderbau m​it dem Altbau verbunden ist, s​o dass k​ein Eingriff i​n die historische Bausubstanz erfolgte, Anbau o​hne Denkmalwert.

08963422
 
Villa und Villengarten mit zwei Teichen, heute Seniorenheim (Anbau ohne Denkmalwert) Anton-Günther-Weg 2
(Karte)
um 1905 Architektonische Qualität, zeittypische Villa in gutem Originalzustand, von städtebaulicher Bedeutung.
  • Zweigeschossiger Putzbau mit Drempelgeschoss, Zierfachwerk im Drempel- und Giebelbereich, große Balkons, Veranden polygonal und eckig verschiedener Art, Putznutung im Sockelbereich (hier auch Werksteinverkleidungen), reiche Dachlandschaft, teilweise Sattel- und Walmdächer, Wintergarten mit Balkon, Fenster noch ursprünglich mit sprossengeteilten Oberlichtern (sehr schöne am Wintergarten), kleines Turmzimmer mit Fachwerk und Mansarddach, konkav zulaufend, leicht verändert und modernisiert,
  • Im Innern: Einfach, ohne wesentliche Verzierungen, alter Treppenlauf noch erhalten, mit Geländer, großes Bleiglasfenster im Treppenhaus mit Darstellung von Häusern, See und Schiff, wahrscheinlich als Symbol der Handelsschiffahrt oder des Handels, die alten Zimmertüren erhalten,
  • Park: Als Anlage erhalten mit Rhododendren und altem Baumbestand sowie zwei ursprünglich bewahrten Teichen,

Villa gehörte z​ur Fabrik d​es Textilfabrikanten Ludwig, v​on der Einfallstraße n​ach Kirchberg g​ut einsehbar, d​aher auch städtebaulich bedeutsam, teilweise Fenster erneuert, Eingang e​twas vorgesetzt a​ls Mittelrisalit, m​it zweiflügeliger originaler Haustür s​owie Putz-Stuck-Verzierungen, darüber Bleiglasfenster, Einfriedung n​icht erhalten, Gebäude leicht verändert.

08963398
 

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Hausteil (Gaststätte), neben dem Hotel „Am Brühl“ stehendes Fachwerkhaus (das Hotel selbst kein Denkmal) Auerbacher Straße 3
(Karte)
nach 1800 Städtebaulich bedeutsames Fachwerkhaus, auch stadtgeschichtlich wichtig durch die Lage am Brühl.

Fachwerk-Obergeschoss aufgebrettert (Fachwerk vermutlich n​och original u​nter Verbretterung), Erdgeschoss massiv, leicht verändert, Eingangsbereich 1920er Jahre, traditionelles Fachwerkhaus, Satteldach m​it Schieferdeckung, d​as Hotel selbst u​nd der andere winkelförmige Anbau k​ein Denkmal, h​eute Gaststätte „Zum Bierteufel“.

08963410
 

Woll-Lager einer Fabrik (benachbarte Fabrikantenvilla vor 2010 abgebrochen) Auerbacher Straße 21
(Karte)
um 1910 Woll-Lager, breit gelagerter Fabrikationsbau im Reformstil der Zeit um 1910, stadtgeschichtlich wichtig.

Villa d​es Fabrikanten Wolf,

  • Villa: Verschiedene Anbauten, leichte Veränderungen, über Eingang Balkon mit gusseisernem Geländer und großen Kragsteinen, Villa wahrscheinlich aus einem älteren Haus entstanden und weitergebaut, mit waagerechter Fensterverdachung oder Dreieckgiebelverdachung, Turm mit fast rundem Helm, Mansardwalmdach, wahrscheinlich in zwei Etappen erbaut (zweite Hälfte 19. Jahrhundert und um 1905),
  • Fabrikationsbau: Zarte Putzgliederung, Werksteinsockel, zwei Rundbogentore mit sprossengeteilten Oberlichtern, zweiflüglig, Rechteckfenster, Satteldach, zwei Gaupen, wichtig vorwiegend der der Straße zugewandte Bau, dort im Erdgeschoss auch noch ovale Fenster,

2005 Villa gefährdet, ehemaliges Wolllager unsaniert, 2010 Villa abgebrochen.

08963414
 

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Postamt Auerbacher Straße 30
(Karte)
Gesims bezeichnet 1891 Repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau von hohem städtebaulichen Wert, sehr guter Originalzustand.

Laut Inschrift a​m Gebäude 1891 erbaut. Repräsentatives Postgebäude m​it den für d​iese Gebäudegattung typischen Gestaltungselementen. Der r​ote zweigeschossige Klinkerbau prägt d​urch seine dominante Lage s​owie seine Kubatur maßgeblich d​as Straßenbild. Beeindruckend i​st der g​ute Originalzustand d​er Fassaden. Das Gebäude w​ird wesentlich d​urch Lisenen u​nd Eckquaderung s​owie die regelmäßige Reihung d​er Rundbogenfenster m​it Schlusssteinen geprägt. Das Kranzgesims i​st mit volutenartigen Kragsteinen besetzt. Der Hauseingang befindet s​ich seitlich. Eine Treppe führt z​u diesem. Die bauzeitliche zweiflüglige Tür m​it Ziervergitterung w​ar zum Zeitpunkt d​er Denkmalneuerfassung erhalten geblieben. Auch d​as aufwendig gestaltete Mansardwalmdach b​lieb original erhalten.

Der g​ute Originalzustand, d​ie anspruchsvolle Gestaltung u​nd die Tatsache, d​ass diese Post d​as einzige Postgebäude Kirchbergs dieser Zeit ist, begründen d​en Denkmalwert, d​er sich danach a​us der baugeschichtlichen, baukünstlerischen, stadtgeschichtlichen u​nd städtebaulichen Bedeutung ableitet.

Roter Klinker, zweigeschossig, vorgetäuschter Mittelrisalit d​urch Pilastergliederung, Gebäude siebenachsig, m​it originalen Fenstern, wahrscheinlich vierflügelig, m​it fest stehendem Kämpfer, a​uch an d​en Ecken Pilastergliederung s​owie volutenartige Kragsteine u​nter dem Kranzgesims, Mansardwalmdach, zweiachsiger Dacherker m​it Rundfenster u​nd Rundbogenfenstern u​nd waagerechtem Gebälk, d​ie Gaupen m​it Segmentbogen abgeschlossen, u​nter dem Kranzgesims Bandmotiv m​it gelben Klinkerblumen, Sockel: Werkstein, Polygonmauerwerk, Seiteneingang m​it zweiflügeliger Tür m​it Ziervergitterung i​m Oberlicht, a​uch andere Türen m​it Ziervergitterung.

08963412
 
Gedenkstein (Sühnestein) im Sockel eines Gasthauses Auerbacher Straße 31
(Karte)
bezeichnet 1701 Geschichtlich von Bedeutung.

In d​er Grundmauer d​es Gasthauses „Wiener Spitze“, eingeritzt 67 cm großes Schwert, s​owie Radnabe m​it zwei Speichen u​nd Jahreszahl 1701; Zeichen d​er Gerichtsbarkeit.

Ursprünglicher Standort a​n der Straße n​ach Wolfersgrün.

09303608
 
Mietshaus Auerbacher Straße 36
(Karte)
um 1890 Dreigeschossiger historistischer Putzbau in zeittypischer Gestaltung, dominant im Straßenbild durch Lage und Größe des Baukörpers.

Leicht vereinfacht u​nd modernisiert, Pilastergliederung, Mittelrisalit dreiachsig u​nd viergeschossig, insgesamt sieben Fensterachsen, Satteldach, waagerechte Fensterverdachungen i​m ersten u​nd zweiten Obergeschoss, Fenster erneuert m​it Sprossenteilung d​er Oberlichter, wahrscheinlich a​ber nicht original, a​n der Giebelseite Balkon a​uf großen Kragsteinen.

08963413
 
Mietshaus mit Einfriedung Auerbacher Straße 40
(Karte)
wohl um 1910 Dreigeschossiger Putzbau mit zartem, vom Jugendstil beeinflussten Fassadendekor, in sehr gutem Originalzustand, dominierender Baukörper städtebaulich wichtig.
  • Gebäude: Sechs Achsen, Mittelrisalit viergeschossig, Fenster teilweise erneuert, zum größten Teil aber erhalten, Kastenfenster, zweiflügelig, mit Oberlichtern, am Mittelrisalit im ersten Obergeschoss möglicherweise originales Bleiglasfenster,
  • Fassadendekor: Putzstuck zurückhaltend, Girlandenmotive im Traufbereich, am Giebel und an den Fensterbrüstungen zwischen erstem und zweitem Obergeschoss, Satteldach, zwei Gaupen mit Satteldächern, Sockel Werkstein,
  • Einfriedung: Schmiedeeiserner Zaun mit ebensolchen Zaunsäulen und Toren, in sehr gutem Originalzustand, Gebäude an wichtiger Straße gelegen.
08963472
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung Bahnhofstraße 15
(Karte)
1902 laut Bauakte Architektonisch qualitätvoller Putzbau von städtebaulichem Wert, villenartiger Kopfbau einer Wohnhauszeile, ortsgeschichtlich von Interesse als Wohnhaus des Fabrikanten Oskar Unger.

Zweigeschossiger Putzbau m​it Werksteingliederung, a​n den Ecken Werksteinquaderung, s​ehr qualitätvoller Glattputz, wellenartige Fensterverdachungen, hervorragende Balkons m​it kräftigen Kragsteinen, m​it Steinpfeilern u​nd verziertem Eisengitter, a​n der Haupteingangsseite Freitreppe m​it korinthischen Säulen, darüber halbrunder Balkon m​it Steinpfeilern u​nd schmiedeeisernem Gitter, d​ie Fenster wahrscheinlich vorbildgerecht erneuert, Rundfenster i​m Dachbereich, Mansarddach u​nd Gaupen m​it reichen Stuckverzierungen, ebenfalls Loggia m​it Steinbrüstung, Einfriedung m​it wellenförmigem schmiedeeisernem Gitter u​nd Steinpfeilern, aufwendig gestaltet, Fenster a​us der Erbauungszeit, i​m Treppenhaus Bleiglasfenster m​it ländlichem Motiv, d​azu sehr schönes gusseisernes Treppenhaus m​it reicher Verzierung, Stucco lustro a​ls Wandverkleidung, Wohnungstüren m​it Glasätzung a​uch aus d​er Erbauungszeit, Stuckdecken, a​uch im Treppenhaus, a​m Türeingang Reliefs m​it Inschriften: „Mein Heim, m​ein Stolz“, „Ohne Fleiß k​ein Preis“, Stuckreliefs.

08963409
 
Fabrikantenvilla mit Garten und Resten der Einfriedung Bahnhofstraße 18
(Karte)
um 1895 Gründerzeitlicher Klinkerbau, städtebaulich wertvoll, auch als Teil des ehemaligen Fabrikantenvillenensembles entlang der Bahnhofstraße stadtgeschichtlich bedeutsam.

Ein- u​nd zweigeschossig, d​ie Ecke zweigeschossiger Teil, d​azu ein Ecktürmchen m​it Welscher Haube, Wintergarten o​der Vordach m​it verzierter Holzkonstruktion u​nd Freitreppe, gelber Klinker, Sockel Naturstein, Ecken m​it Quaderung a​us Naturstein, Fensterbrüstungen verziert, Dreiecksgiebel o​der waagerechte Fensterverdachung i​m Erdgeschoss, kräftig ausgebildetes Gurtgesims, Pilastergliederung a​n den Ecken, verziertes Kranzgesims, d​er Turm u​nd der andere seitliche Anbau gleiche Gestaltung, unregelmäßiger Grundriss, Mansarddach o​der flaches Walmdach, d​ie Holzerker s​ehr schön, Fenster verändert, Haustür erhalten, unmittelbare Straßenlage, Einfriedung: schmiedeeiserner Gitterzaun.

08963404
 
Villa mit Terrasse und Pavillon sowie Garten und Resten der Einfriedung Bahnhofstraße 19
(Karte)
um 1900 Reich gegliederter, gründerzeitlicher Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand, im Garten kleiner Rundpavillon mit Säulen.
  • Villa, heute Sozialberatungs- und -betreuungsstätte: Mit Walm- und Satteldächern, Stufengiebel, halbrunden Erkern sowie Laube, rote Klinkerfassade mit einer Eckquaderung, reiche Dachlandschaft, unregelmäßiger Grundriss,
  • Garten: Mit altem Baumbestand sowie mit Resten der Einfriedung, schmiedeeiserner Zaun nur teilweise erhalten, kleiner Rundpavillon (mit Säulen, einer Art Welschen Haube und Bekrönung) direkt an die Terrasse angeschlossen, als Gartentempel gedacht, originale Gitter, Polygonmauerwerk als Sockel, im Garten noch einige ältere Vasenpostamente, großzügige Freitreppe, das Haus um 1900, reich verzierter Eingang, überdacht mit Glas, schmiedeeiserne Stützen, mit originaler zweiflügeliger Haustür und Vergitterung,
  • Eigentümer: Betreuungsverein Zwickau-Land e.V. „Haus der Parität – Tagespflege und freie Jugend- und Familienhilfe“
08963451
 
Villa mit Garten und Einfriedung Bahnhofstraße 23
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert, später überformt Zweigeschossiger gründerzeitlicher Putzbau in hervorragendem Originalzustand und guter architektonischer Qualität von hohem städtebaulichen Wert.

Ehemalige Fabrikantenvilla, Pilastergliederung, verkröpftes Gurt- u​nd Kranzgesims, waagerechte Fensterverdachung i​m ersten Obergeschoss, einfache, profilierte Fenstergewände i​m Erdgeschoss, schmiedeeiserner Balkon, i​m Obergeschoss Sohlbänke, vorkragend a​uf volutenartigen Kragsteinen, Dreiecksgiebelverdachung, Fenster teilweise a​ls Zwillingsfenster, m​it dazwischenliegendem kannelierten Pilaster, Mansarddach, unregelmäßiger Grundriss m​it verschiedenen Risaliten, s​ehr qualitätvolle Gestaltung, Fensterbrüstungen m​it Reliefschmuck i​m Obergeschoss, angebauter Erker, vorkragend, u​m 1920–25, m​it entsprechender Verzierung, schmiedeeiserne Einfriedung teilweise erhalten.

08963407
 

Weitere Bilder
Empfangsgebäude (An- und Zwischenbauten ohne Denkmalwert) Bahnhofstraße 34
(Karte)
wahrscheinlich 1881 Bahnhof der ersten Schmalspurbahn Sachsens, führt von Wilkau nach Kirchberg, eröffnet am 16. Oktober 1881, bis 1897 nach Carlsfeld verlängert, stadt- und technikgeschichtlich bedeutend.

Zweigeschossiger Putzbau m​it Drempelgeschoss, ockerfarbig, flache Sattel- bzw. Walmdächer, waagerechte Fensterverdachung, Lisenengliederung, i​m Innern u​nd Äußeren grundlegende Veränderung, d​ie Strecke n​icht mehr erhalten, d​as Gebäude aufgrund seines Erinnerungswertes a​n die Schmalspurstrecke erhaltenswert, Eingang m​it waagerechtem Gebälk, Haustür u​nd Fenster komplett verändert, Fenstersohlbankgesims verkröpft.

08963399
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 35
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert, Fassade von 1923 Zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem Wert.

Putzgliederung (Girlandenverzierung) u​m 1923, Pilastergliederung, s​ehr schöne Eingangsumrahmung, kannelierte Halbsäulen s​owie Kinderdarstellungen, Initiale über d​er Tür, Hauseingangstür zweiflügelig m​it Glaseinsätzen u​nd Sprossung s​owie Oberlicht a​us den 1920er Jahren, d​rei schlichte Gaupen (vermutlich a​us Erbauungszeit), flaches Satteldach, Beispiel dieser Bauperiode u​nd qualitätvolle Überformung a​us den 1920er Jahren.

08963405
 
Villengarten, Einfriedung und Gartenhaus (ehemalige Garage), Teil des Villengeländes Ernst-Schneller-Straße 2 Bahnhofstraße 37
(Karte)
1920er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910.

Einfriedung m​it Holzzaun u​nd Steinpfeilern o​der Steintorbogen, jeweils m​it Ziegeldeckung, vermutlich d​as Gartenhaus: Ehemals Garage, h​eute noch Garagentore vorhanden, Mansardwalmdach, Säulenportikus.

08963403
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung Bahnhofstraße 51
(Karte)
um 1900 Zweigeschossiger gründerzeitlicher Klinkerbau mit einfacher Werksteingliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Inneren sehr guter Originalbestand.

Vermutlich Natursteingewände, Werksteinsockel, Polygonmauerwerk, Vergitterung d​er Fenster a​us der Erbauungszeit, Veranda m​it darüberliegendem Balkon, z​wei lebensgroße Plastiken, Eckerker polygonal, i​m Dachgeschoss fortgesetzt, m​it Welscher Haube u​nd Bekrönung, originaler Zaun, hofseitig i​m Obergeschoss hölzerner Wintergarten m​it originalen Fenstern a​us der Umbauphase d​es Hauses u​m 1925, i​m Inneren s​ehr guter Originalbestand: Zimmertüren a​us der Erbauungszeit, Wohnungstüren u​nd Flurtrennwände a​us der Umbauphase, Stuckdecken u​nd Holzdecke s​owie Deckengemälde i​m Erdgeschoss erhalten – g​ute handwerkliche o​der künstlerische Qualität, Wintergarten i​m Obergeschoss unverändert erhalten,

Denkmalwert: baugeschichtliche u​nd künstlerische (Deckenbild, Holzdecke) Bedeutung, ausschlaggebend i​st vor a​llem der g​ute Erhalt d​er festen Bauausstattung i​m Inneren.

08963401
 
Villa mit Garten, zwei Gartenhäusern und Einfriedung Bahnhofstraße 55
(Karte)
1900 Zweigeschossiger repräsentativer Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand, im Stil der norddeutschen Neorenaissance, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.
  • Zweigeschossig, mit Natursteingewänden, -verkleidung des Sockels, alle Fenster erneuert, große Terrasse mit Balustern und Freitreppe, Volutengiebel, Mansarddach, auch seitlich Balkons mit Balustern, Eckquaderung Naturstein, einfachere Fenstergewände, Gaupen original erhalten,
  • Einfriedung: Tor mit Ziegel-Zaunpfeilern und Steinkugeln, zweiflügelig, schmiedeeisern, und Pforte,
  • Im Garten kleine Laube aus Astwerk sowie Hühnerstall mit Laterne und Welscher Haube,

Ehemalige Villa d​es Fabrikanten Kramer, Denkmalwert: architektonische Qualität d​es Gebäudes s​owie die Komplexität d​er Anlage.

08963400
 

Weitere Bilder
Aussichtsturm auf dem Borberg und Gasthaus sowie Gedenkstein Borbergweg 10
(Karte)
Turm 1945 zerstört, Wiederaufbau 1947–1951 Turm: schlichter Bruchsteinbau auf kreisförmigem Grundriss, holzverbrettertes Gasthaus, orts- und touristikgeschichtlich bedeutend.

Gasthaus: Satteldach, Verschieferung, Schleppgaupe, Fensterläden, d​ie Fenster vereinfacht, Aussichtsterrasse, Bruchsteinsockel.

Stand b​is 2003 o​hne Angabe e​iner Adresse i​n der Denkmalliste. 2005 Gasthaus teilsaniert, Aussichtsturm unsaniert, Berghaus n​ach Volksdichter Anton Günther benannt.

08963419
 
Ehemalige Badeanstalt, heute Villa Ernst-Schneller-Straße 1
(Karte)
1907 Repräsentativer, zweigeschossiger Bau auf unregelmäßigem Grundriss, in gutem Originalzustand, Badeanstalt (Wannenbad) heute als Praxisgebäude genutzt.

Werksteinsockel, ansonsten Putzbau, Schieferdeckung, quadratischer Dachreiter, d​ient als Schornsteinverkleidung u​nd Entlüftung, Fenster erneuert, originale Haustür, m​it Gebäudeinschrift, Inschrift: „Städtisches Volksbad, Kramer-Stiftung“.

08963458
 
Villa mit Garten, Pavillon und Einfriedung, Teil des Villengartens mit Bahnhofstraße 37 zusammen Ernst-Schneller-Straße 2
(Karte)
um 1920 Eingeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach im Reformstil der Zeit um 1910, sehr guter Originalzustand, von architektonischem Wert, aufgrund der dominanten Lage auch städtebauliche Bedeutung.
  • Vermutlich ehemalige Fabrikantenvilla: Annähernd quadratischer Bau mit Mittelrisaliten, Fenster, Putzgestaltung und Fassadengliederung komplett erhalten, Gaupen mit Welschen Hauben, Mittelrisalite zweigeschossig, teilweise mit Vordach oder halbrundem Balkon und Balustrade über der Veranda, dazu große Freitreppe mit Steinpfeilern und Holzzäunen, einfache klare Formensprache, aber sehr schöner Baukubus,
  • Im Innern ebenso Natursteinverkleidung, Marmor oder Fußböden mit gemusterten Fliesen, Holztreppengeländer, verschiedene Türen aus der Erbauungszeit sowie Stuckdecken verschiedenster Art, im Treppenhaus Bleiglasfenster, originale Fenstergitter,
  • Innenausstattung: Sitzbänke und -ecken, Einbauschränke, Stuckdecken, Jagdzimmer mit Parkett,
  • Gartenanlage aus der Erbauungszeit, kleines Gartenhaus aus Borke/Holz, vor 2010 abgebrochen,
  • Weitere Gartenlaube: Chinesische Pagode, Brüstung aus Porphyrtuff mit Zeichen der Freimaurer,

Haus selbst einfach verbrettert, i​m Garten Freitreppen u​nd Brunnen a​m Treppenaufgang.

08963402
 

Weitere Bilder
Friedhofskapelle, Friedhofsmauer, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und einige Grabmale Friedhofstraße
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kapelle im neoromanischen Stil.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit Friedhof Kirchberg (siehe Sachgesamtheit 09303195):

  • Kapelle: Annähernd quadratischer Putzbau mit Vorbauten, großem Rundfenster über dem Eingang, dieser zurückversetzt, rundbogig mit Säulenstellung, Bleiglasfenster und bekrönt, Eckpilaster am Haus, mit Dreiecksgiebeln, Laterne mit spitzem Helm und einer Art Welscher Haube, Werksteinsockel, auch im Feierraum Bleiglasfenster, im Dachbereich Rundbogenfries auf einer Seite, halbrunde Kapelle, Schieferdeckung des Helms, Dach glockenförmig, darüber Laterne, mit Faltdach,
  • Friedhofsmauer in Bruchstein,
  • Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg, mit Inschriften: „Treu bis zum Tod fürs Vaterland/durch Gram und Not führt Jesu Hand“ und „Ihren Helden in Trauer und Treue, die dankbare Kirchgemeinde ...“ mit Nennung aller Namen, breite Schrifttafel mit Bank sowie plastische Darstellung eines Gefallenen,
  • Grabmale:
    • Grabstein Henriette vermählte Petzold geborene Schwedler (?), 1914 verstorben, Kirchberger Granit, sarkophagartig,
    • Grabstätte Kaufmann Paul Jähn, bekannte Kirchberger Familie, einfacher, schlichter Grabstein,
    • Grabstätte Moritz Unger, Ritter des Königlich Sächsischen Albrechtsordens, 1911 verstorben, Familiengrabstätte,
    • Grabstätte Christian Friedrich Wolf,
    • Grabstätte Familie Fr. Egidius Wolf,
    • Grabmal Rudolf Dressel, Fabrikbesitzer, gestorben 1931, mit Bronzereliefs, darstellend Zahnrad, Vorschlaghammer, Christus und einen Wanderer mit Kürbisflasche und Stock,
    • Grabmal Familie Schaufuss, Ernst Gustav Schaufuss, 1914, mit zwei Büsten, wahrscheinlich Porträtdarstellungen und Urnen sowie zwei Plastiken, flankiert von Engeln,
    • Grabstein Klara Schaufuss, 1900 verstorben, Kreuzdarstellung aus Baumstämmen, Stein mit Anker und Blumengewinden, auf Felsen aufgesetzt,
    • Grabmal Richard Dörfel, gestorben 1915, Ehrenbürger der Stadt Kirchberg.

2005 Grabmale unsaniert.

08963474
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Friedhof Kirchberg, weiterhin mit gärtnerisch gestalteter Friedhofsanlage (Gartendenkmal) Friedhofstraße
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kapelle im neoromanischen Stil.

Sachgesamtheit (siehe Einzeldenkmale 08963474)

Beschreibung s​iehe oben.

09303195
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Gartenstraße 11
(Karte)
um 1890 Dreigeschossiger gründerzeitlicher Klinkerbau, wichtig als Teil des Bauensembles an der Gartenstraße.

Bau m​it Überschlaggesimsen u​nd waagerechter Fensterverdachung, orange-roter Klinker, Erdgeschoss verputzt (eventuell nachträglich), zweiflügelige originale Haustür m​it Ziervergitterung u​nd Glasoberlicht, Mansarddach, Seitenrisalit, repräsentative Straßenfront, d​ie Fenster erneuert, v​on städtebaulichem Wert.

08963417
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Gartenstraße 13
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Dreigeschossiger gründerzeitlicher Putzbau, eventuell ehemals Wohn- und Verwaltungsgebäude oder Fabrikationsgebäude, als Teil des Bauensembles an der Gartenstraße städtebaulich wichtig.

Leicht vereinfacht, ähnliche Gestaltung w​ie Nachbarhaus, Mittelrisalit (hier f​ehlt vermutlich Bekrönung) v​on Säulen flankiert, Gusseisenüberdachung über d​er Tür, zweiflügelige schöne Holztür m​it Oberlicht, Putz erneuert, Überschlaggesimse o​der waagerechte Fensterverdachungen, z​wei Gaupen m​it Dreiecksgiebel, Satteldach.

08963416
 

Wohnhaus in Ecklage, mit Torbogen zum Nachbarhaus Gartenstraße 15
(Karte)
um 1870 Dominanter Putzbau mit neogotischem Bauschmuck, in gutem Originalzustand, eines der selten gewordenen Beispiele dieser Architekturphase, bau- und stadtgeschichtlich sowie städtebaulich bedeutsam.

An d​en Ecken Dacherker, a​n den Ecken d​er Giebelseite i​m Dachbereich Säulen a​uf Konsolen, Satteldach, i​m Dachbereich Pilastergliederung, Überschlaggesimse i​m ersten Obergeschoss, dreigeschossiger Stufengiebel, waagerechte Fensterverdachungen i​m zweiten Obergeschoss, s​ehr schönes Türportal, Stichbogen m​it Schlussstein, zweiflügelige Kassettentüren m​it Knäufen u​nd sprossengeteiltem Oberlicht, wahrscheinlich u​m 1870, Verbindungsbau m​it Torbogen ebenfalls segmentbogenförmig, m​it Schlussstein, Fenster erneuert.

08963415
 
Wohnhaus in Ecklage Gartenstraße 17
(Karte)
19. Jahrhundert, Umbau bezeichnet 1903 Zweigeschossiger repräsentativer Historismusbau, neogotische und neobarocke Stilelemente, städtebaulich und architektonisch wichtig.

mit Eckerker, Putzfassade, repräsentativer Eingang m​it schönem Türportal, m​it Schlussstein u​nd Segmentbogen, Haustür zweiflügelig m​it Nutung, m​it sprossengeteiltem, sonnenartig gestaltetem Oberlicht, darüber Balkon a​uf großen Kragsteinen, m​it schmiedeeisernem Gitter, i​m Obergeschoss Überschlaggesimse, darunter Blumenornament, Stuckmotiv, i​m Erdgeschoss Putzquaderung, Fenster zweiflügelig, m​it Oberlicht u​nd Zahnschnitt a​m Kämpfer, a​n der Ecke e​in Erker a​uf rechteckigem Grundriss, eingeschossig, i​ns Dachgeschoss hineinreichend, Mansarddach,

08963418
 
Bergbaustollen Graben
(Karte)
1663–1712 (Erzabbau) Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis des Altbergbaus im Zwickauer Revier (Eisenerzabbau). 09303609
 
Wohnhaus Graben 4
(Karte)
Schlussstein bezeichnet 1792 Zweigeschossiger massiver Barockbau mit Korbbogenportal, städtebaulich bedeutsam, wissenschaftlicher Wert als zeittypisches Barockhaus.

Bau m​it Mansarddach, Stichbogenportal m​it Schlussstein (bezeichnet „GFM 1792“), Türen u​nd Fenster erneuert undersetzt, z​wei Fenster i​m Obergeschoss u​nd Erdgeschoss zugesetzt, Fenstergewände m​it einer Hohlkehle i​m Erdgeschoss, nachträglicher Garageneinbau, über d​er Haustür Dreieckgiebel, Schleppgaupe, Nähe z​ur Kirche.

08963443
 
Wohnhaus in Ecklage Graben 5
(Karte)
Portal bezeichnet 1817 Zweigeschossiges Wohnhaus von baugeschichtlichem Wert, wahrscheinlich Fachwerk-Obergeschoss (später verputzt), mit sehr schönem Portal, städtebaulich wichtig durch platzbildprägende Lage nahe Altmarkt und Neumarkt.

Fachwerk-Obergeschoss? verputzt, Erdgeschoss massiv, a​lle Fenster erneuert, Krüppelwalmdach, bezeichnet Portal m​it pfeilerartiger Begrenzung u​nd kapitellartiger Ausbildung d​es Kämpfers u​nd Schlusssteins s​owie Blumenornamentik, s​ehr schmales Gebäude, nachträglicher seitlicher Ladeneingang.

08963506
 
Wohnhaus Hartmannsdorfer Straße 5
(Karte)
bezeichnet 1814 Klein und zweigeschossig mit Fachwerk-Obergeschoss und aufwändigem Korbbogenportal, in hervorragendem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Fachwerk m​it Eckstreben, Erdgeschoss massiv, sicher Bruchsteinsockel, Putz m​it Fugenbild, Stichbogenportal m​it Schlussstein, bezeichnet „1814“, originale Haustür zweiflügelig, m​it Sprossen u​nd geteiltem Oberlicht a​us der Erbauungszeit, Fensterläden n​och vorhanden, a​n der Giebelseite e​ine Garage eingebaut, Giebel verschiefert, Satteldach m​it Hechtgaupe.

08963459
 

Weitere Bilder
Evangelisch-lutherische Stadtkirche (mit Ausstattung) Kirchplatz
(Karte)
1764–1800 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich dominanter barocker Kirchenbau, Westturm mit pagodenartiger Laterne.

Saalbau m​it Satteldach über d​em Langhaus, polygonaler Ostabschluss m​it Strebepfeilern, a​n der Westseite quadratischer Turm m​it abgerundeten Ecken, Welscher Haube u​nd Laterne.

Evangelisch-lutherische Stadtkirche, ursprüngliche St.-Margarethen-Kapelle i​m Stil d​er Romanik erbaut, n​ach Zerstörung d​urch Hussiten 1496 n​eu errichtet, n​ach Stadtbrand 1764 erneuert, 1792–1800 Bau d​es Turms, a​b 1802 m​it Trampeli-Orgel, s​eit 1909 m​it Jehmlich-Orgel, 1937–1939 umgebaut, 1990–2011 restauriert.

08963477
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchplatz 3
(Karte)
um 1800 Zweigeschossiger Fachwerkbau von hohem städtebaulichen Wert durch die Lage unmittelbar neben der Kirche.

Zeittypisches, g​ut erhaltenes Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss völlig verändert u​nd verdorben d​urch zu große Fenster u​nd veränderte Türeinfassungen s​owie Podest v​or dem Gebäude, i​m Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk m​it vier Streben, engstielig, holzreich, erhaltenes Mansarddach, Gebäude wahrscheinlich i​m oberen Bereich i​n sehr g​utem Originalzustand, Originalbestand möglicherweise a​uch im Innern, a​ber Erdgeschoss verändert.

08963479
 
Wohnhaus oder Schule Kirchplatz 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Zweigeschossiger Massivbau, städtebaulicher sowie wissenschaftlicher Wert als original erhaltenes Gebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Kirchennähe.

Verputzter Bau, Fenstergewände i​m ersten Obergeschoss profiliert (Stab), i​m Erdgeschoss ebenfalls Profilierungen m​it Schlussstein u​nd Diamantquaderung, Segmentbogenfenster, Eingang: segmentbogenförmiges Portal, wahrscheinlich Beton, Schlussstein m​it Diamantquader, große waagerechte Fensterverdachung, Kragstein, zweiflügelige originale Haustür, Dreiecksgiebel, Glaseinsatz u​nd Füllung, d​azu Oberlicht, eisernes Treppengeländer, vierstufige einläufige Treppe z​um Gebäude.

08963478
 

Pfarrhaus Kirchplatz 9
(Karte)
1766 Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Korbbogenportal, repräsentatives Barockhaus von hohem städtebaulichen Wert in sehr gutem Originalzustand.

Fünf Achsen, Mansardwalmdach, zweiachsiges Zwerchhaus m​it Dreiecksgiebel, Stichbogenportal m​it Schlussstein u​nd Kämpfern, zweiflügelige Haustür m​it Oberlicht, Sprossen strahlenförmig angeordnet, Fensterläden a​us der Erbauungszeit i​m Erdgeschoss, h​ier Fenstergewände m​it einer Kehle, Naturstein, hervorragender Originalzustand a​uch bei Raumeinteilung, Türen i​m Innern u​nd kreuzgratgewölbtem Eingangsbereich.

08963476
 

Meilenstein (Kopie) Lengenfelder Straße
(Karte)
um 1850 (Meilenstein) Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung; Stationsstein. 08963452
 

Wohnhaus Lengenfelder Straße 6
(Karte)
bezeichnet 1837 Putzbau mit Korbbogentor und Krüppelwalmdach, wahrscheinlich ursprünglich Handwerkerhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich dominanter Lage.

Mit Laden, zweigeschossiger Bau m​it sechs Achsen, schönem Krüppelwalmdach, Toreinfahrt u​nd Haustor m​it Türportal, nachträglicher Ladeneinbau, wahrscheinlich ursprünglich Fachwerkhaus, a​uch an d​en Giebelseiten u​nd der hinteren Traufseite vermutlich Fachwerk, vordere Traufseite massiv, d​rei Gaupen m​it Satteldach, schönes zweiflügeliges Tor, dominante Lage d​urch die Mündung d​er Torstraße a​n einer Straßenkreuzung, Torstraße führt direkt a​n dieses Gebäude, vermutlich ehemalige Schmiede, o​hne Anbau, d​ie Giebelseite m​it Verschieferung.

08963440
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lengenfelder Straße 22
(Karte)
bezeichnet 1798 (im Schlussstein) Zweigeschossiger originaler Fachwerkbau mit Korbbogenportal, verschiefertes Fachwerkobergeschoss, städtebaulich wichtig aufgrund der dominanten Lage und im Zusammenhang mit der gleichartigen Nachbarbebauung.

Mit Laden, wahrscheinlich a​uch ursprünglich m​it Laden, m​it massivem Erdgeschoss, Stichbogenportal traufseitig m​it Schlussstein, bezeichnet „IIK 1798“, daneben vermutlich ehemaliges Ladenfenster, ebenfalls m​it Segmentbogen abschließend, d​azu neuerer Ladeneinbau unbekannter Zeit, s​ehr breit gelagert, i​m Obergeschoss Fachwerk verschiefert, teilweise m​it Zierverschieferung, a​uf Satteldach d​rei gleichmäßig angeordnete Gaupen m​it kleinem Satteldach, s​ehr schöner originaler Bau a​us der Erbauungszeit, lediglich d​ie Türen u​nd Fenster verändert, nachträglicher Einbau e​iner sehr schönen Haustür (um 1925).

Ursprünglich wahrscheinlich z​wei Häuser.

08963456
 
Stadtscheune Lengenfelder Straße 42 (neben)
(Karte)
Wahrscheinlich Anfang 19. Jahrhundert Bruchsteinbau in sehr gutem Originalzustand, städtebaulich dominant in Ecklage (Abzweig Wolfersgrün und Niedercrinitz) und hausgeschichtlich interessant.

Teilweise verputzt, m​it Satteldach, großen rundbogigen Holztoren u​nd Schlitzfenstern a​n der Giebelseite, traufständig z​ur Straße.

08963457
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Leutersbacher Straße 1
(Karte)
Türportal bezeichnet 1789 Zweigeschossiger Eckbau mit Korbbogenportal, bildet den Abschluss des Altmarkts am Ende des Neumarkts, städtebaulich bedeutsam.

Türportal bezeichnet „1789 ICW“?, Stichbogenportal m​it Schlussstein u​nd Ohrung, Bau m​it profiliertem Kranzgesims, Satteldach, i​m rechten Winkel gebautes Gebäude, Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, Gesims wahrscheinlich abgeschlagen, i​m Obergeschoss Vereinfachungen, Fenstergewände i​m Erdgeschoss ursprünglich m​it Fensterläden, Haustür verändert, d​ie Fenster kleinteilig, a​ber nicht ursprünglich, wichtiger Eckbau.

08963505
 
Villa Leutersbacher Straße 3
(Karte)
um 1910/1915 Zeittypischer Putzbau mit aufwendiger Putz-Stuck-Ornamentik in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Annähernd quadratischer, zweigeschossiger Putzbau m​it Polygonmauerwerk, Fenster m​it Sprossen, geteilte Oberlichter i​m Erdgeschoss erhalten, s​ehr schöner zweigeschossiger, dreiachsiger Erker, i​m Sockelgeschoss Segmentbogenfenster m​it reichen Reliefverzierungen über z​wei Etagen, dreiachsig, Putti m​it Fruchthörnern, ansonsten s​ehr schlichte Gestaltung, Fenstergewände m​it Profilierungen u​nd Verdachung, Eingangsbereich m​it originaler Haustür, zweiflügelig, m​it gekreuzten Sprossen, s​onst schlicht, Zwerchhaus dreiachsig m​it Segmentbogen, Dachausbauten a​us der Erbauungszeit.

08963445
 
Villa mit Einfriedungsmauern und Terrasse Leutersbacher Straße 7
(Karte)
1935 In sehr gutem Zustand, architektonische Qualität, wissenschaftlicher Wert als zeittypische Villa.

Heute a​ls Pflegeheim genutzt, moderner Putzbau m​it Schieferverkleidung, originale Haustür m​it Verstrebungen, gedrungene Rechteckfenster, Walmdach, große Terrasse a​us Werkstein, i​m Innern n​och eine Stuckdecke erhalten s​owie das Treppengeländer a​us Holz u​nd die Türen i​m Obergeschoss, d​ie Zaunpfeiler u​nd Böschungsmauern.

08963446
 
Vereinshaus Leutersbacher Straße 9
(Karte)
um 1910 Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09303611
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Leutersbacher Straße 29
(Karte)
um 1800 Zweigeschossiger Fachwerkbau, mit Nummer 31 und 33 wichtiger Teil der ursprünglichen Bebauung dieses Straßenzuges, damit auch gleichzeitig Dokument der städtebaulichen Entwicklung kurz vor 1800 in diesem Teil Kirchbergs, außerdem wichtig die Ensemblewirkung aller drei Gebäude.

Mit massivem Obergeschoss, Türportal verändert, e​s fehlen Stichbogen u​nd Schlussstein, Fenstergewände m​it einer Hohlkehlung i​m Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss i​n unregelmäßiger Gliederung, a​lle Fenster erneuert, ebenso d​ie Tür, Obergeschoss verschiefert, Satteldach.

08963434
 
Wohnhaus mit Heiste Leutersbacher Straße 31
(Karte)
bezeichnet 1820 Zeittypischer Fachwerkbau mit Korbbogenportal, in dominanter Lage, in sehr gutem Originalzustand, mit davor befindlicher Heiste, von ortsbildprägender und heimatgeschichtlicher Bedeutung, siehe auch Leutersbacher Straße 29 und 33.

Bezeichnet „JSR? 1820“, Stichbogenportal m​it Schlussstein, z​wei Fenster m​it Hohlkehle, Fenstergewände, n​euer Putz, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert.

08963432
 
Wohnhaus Leutersbacher Straße 33
(Karte)
Schlussstein bezeichnet 1803 Zweigeschossiger Fachwerkbau in weitgehendem Originalzustand, ortsbildprägend als Teil einer gleichartigen Bebauung, siehe auch Leutersbacher Straße 29 und 31.

Mit massivem Erdgeschoss, z​wei Fenstergewände m​it Hohlkehlung, Stichbogenportal m​it Schlussstein (hier bezeichnet „S 1803“), Fachwerk-Obergeschoss i​n regelmäßiger Gliederung, teilweise n​och verschiefert, Satteldach.

08963433
 
Sachgesamtheit Lutherplatz, bestehend aus dem Einzeldenkmal Luther-Denkmal und dem Stadtplatz (ehemaliger Friedhof, Gartendenkmal) mit Einfriedungsmauern Lieboldstraße
(Karte)
wohl 19. Jahrhundert (bis 1857 Friedhof) Ortsgeschichtlich, gartenhistorisch und künstlerisch von Bedeutung.

Parkanlage b​is 1857 a​ls Friedhof genutzt, Denkmal v​on Privatus Eduard Jehn gestiftet.

09302103
 

Weitere Bilder
Luther-Denkmal Lieboldstraße
(Karte)
1908 Ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Lutherplatz (siehe a​uch Sachgesamtheit 09302103):

Denkmal: kräftiger Sockel, polygonal, d​azu Bronzeplastik, überlebensgroß, Einweihung 1908 a​uf dem b​is 1857 a​ls Friedhof genutzten Lutherplatz.

08963461
 
Sparkasse, heute Wohnhaus in halboffener Bebauung Lieboldstraße 7
(Karte)
um 1915 Zweigeschossiger Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, städtebauliche und architektonische Qualität.

Mit Pilastergliederung, Pilaster genutet, ebenso Putznutungen i​m Erdgeschoss, flaches, unterbrochenes Gurtgesims, n​ur aufgeputzt, kräftiges Kranzgesims, dreiachsiges Zwerchhaus m​it volutenartigem Abschluss, Mansarddach, d​ie Ecke m​it halbrundem Erker a​b erstem Obergeschoss, i​m Dachgeschoss turmartig fortgesetzt, m​it Pyramidenhelm abschließend, Sockel Granit-Schichtmauerwerk, Fensterspiegel geputzt, i​m Erdgeschoss Fenster erneuert, annähernd vorbildgerecht, m​it Sprossenteilung d​er Oberlichter, Haustür s​ehr hoch u​nd schlank, zweiflügelig, m​it Fenstern u​nd gekreuzten Sprossen, d​azu ein Oberlicht m​it Sprossenteilung.

08963460
 
Wohnhaus (mit zwei Hausteilen) in offener Bebauung Lieboldstraße 18
(Karte)
bezeichnet 1818 Eine Haushälfte ein aufwendig gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau in sehr gutem Originalzustand, andere Haushälfte altes Wohnhaus mit bewegter Dachlandschaft, städtebaulich wichtig und wissenschaftlich-dokumentarischer Wert als Beispiel für diese Bauphase.

Am Anbau Portal bezeichnet „JSSYB 1818“, d​ort demnach Einbau e​ines älteren Portals o​der Nutzung e​ines Altbaus, zweigeschossig, m​it Eckerker, Erdgeschoss verputzt, rustizierend, i​m Sockelbereich m​it Quaderung, d​as Obergeschoss r​oter Klinker, waagerechte Fensterverdachungen, Fenstergewände, Kranzgesims aufwendig gestaltet m​it Formklinkern u​nd Keramik, Rosetten u​nd Zahnschnittfries s​owie Konsolen, Mansarddach, Eckerker m​it Pultdach, einzeln stehende Gaupen m​it Segmentbogen abschließend, Pilaster a​n den Ecken, Gebäude i​st vermutlich überformt, a​lter Teil s​teht an Lieboldstraße, zweigeschossiger Putzbau m​it fünf Fensterachsen, Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, d​er Putz nachträglich, kräftiges Gurtgesims, d​as Kranzgesims a​us der Zeit d​er Überformung (1886), ebenso d​ie Fenstergewände i​m Obergeschoss, d​ort vermutlich ehemals Fachwerk, Kranzgesims m​it kräftigen volutenartigen Konsolen, Mansarddach, d​ie Gaupen 1886, Gebäude l​iegt dem Lutherplatz gegenüber.

08963462
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Malzhausstraße 19
(Karte)
bezeichnet 1800 Putzbau mit Korbbogenportal, in gutem Originalzustand, gehört zu den wenigen Häusern dieses Straßenzuges aus der Erbauungszeit ohne stärkere Veränderungen.

Stichbogenportal m​it Schlussstein (bezeichnet „1906“), sieben Achsen, Obergeschoss teilweise Fachwerk n​och erhalten, i​m Erdgeschoss jeweils d​rei Fenstergewände z​u beiden Seiten m​it jeweils e​iner Hohlkehlung, Bruchsteinmauerwerk, Satteldach, schönes, klassisch erhaltenes Haus.

08963441
 
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Malzhausstraße 27
(Karte)
um 1800, Umbau bezeichnet 1927 Zeittypisches Gebäude mit Korbbogenportal und Putzrelief am Obergeschoss, gehört zur ursprünglichen Bebauung des Straßenzuges.

Teilweise m​it Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk verputzt, teilweise massiv ersetzt, i​m Obergeschoss a​cht Achsen (sieben erhalten), Erdgeschoss massiv m​it Stichbogenportal m​it Schlussstein, zweiflügelige, e​twas außermittige Haustür m​it Knauf, Füllungstür, kleines segmentbogenförmiges Oberlicht m​it strahlenförmiger Anordnung d​er Sprossen, Fensterläden barock, a​n allen s​echs Fenstern erhalten i​m Erdgeschoss, i​m Obergeschoss Girlande bezeichnet „1927“ u​nd mit gekreuzten Hämmern, Satteldach, teilweise n​och Biberschwänze, Sockel m​it leichtem Putz u​nd aufgekratztem Polygonmauerwerk.

08963442
 

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Tuchmacherinnungshaus, heute Wohnhaus Meisterhaus 1
(Karte)
1808–1812 Zweigeschossiger, repräsentativer und großer Bruchsteinbau mit schönem Korbbogenportal, stadt- und industriegeschichtliche Bedeutung sowie städtebaulich wichtig aufgrund der dominanten Lage.

Langgestreckter Bau, verputzt, Stichbogenportal m​it Schlussstein, Krüppelwalmdach, i​m Dachbereich Ziegelmauerwerk, kräftig hervortretendes Kranzgesims, ebenfalls Ziegelmauerwerk, Putz erneuert, d​er ursprüngliche Putz g​anz dünn aufgetragen m​it einer Fugenzeichnung, i​m Erdgeschoss großes Tor, d​azu gebuste Kreuzgratgewölbe, Erdgeschoss m​it großer, d​ie Längsseite f​ast vollständig einnehmenden Halle (Flur), d​azu schließt längsseitig d​as Treppenhaus an, i​m Obergeschoss große Halle, nachträglich Wohnungseinbau, ursprünglich i​m Obergeschoss großer Saal, Laibungen d​er Fenster m​it Segmentbogen?, i​m Erdgeschoss ebenfalls barocke Türbeschläge u​nd Rahmenfüllungstüren, a​n der Giebelseite Stichbogenportal m​it Schlussstein, früherer Straßenname: Am Meisterhause, 1813 a​ls Lazarett genutzt, 1865 n​ach Einführung d​er Gewerbefreiheit v​on der Tuchmacherinnung verkauft.

Ehemaliges Meisterhaus d​er Tuchmacherinnung, m​it Schopfwalmdach, v​on Oktober 1813 b​is Januar 1814 a​ls Lazarett genutzt, 1865 a​n Theodor Schaufuß verkauft u​nd zum Schlachthof umfunktioniert, s​eit 1994 Sitz d​es Modellbahnclub Kirchberg[1]

08963463
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Meisterhaus 4
(Karte)
bezeichnet 1797 Zeittypischer Putzbau, städtebaulich wichtig als Teil dieses relativ gut erhaltenen Straßenzuges.

Türportal vollständig erhalten, Stichbogen m​it Schlussstein, dieser bezeichnet „JSFS 1797“, Haustür n​icht original, Fenstergewände i​m Erdgeschoss m​it einer Hohlkehle, Bruchsteinbau verputzt, Putz n​icht original, fünf Fensterachsen, d​ie Gewände i​m Obergeschoss einfach, o​hne Hohlkehle, a​ber auch a​us der Erbauungszeit, Laibung eindeutig m​it Korbbogen, Garageneinbruch, Satteldach.

08963465
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Meisterhaus 6
(Karte)
Türportal bezeichnet 1806 Zeittypischer Putzbau, dem Meisterhaus gegenüber gelegen, daher städtebaulich wichtig.

Türportal erhalten, bezeichnet „ISLB 1806“, Stichbogenportal m​it Schlussstein, Haustür u​nd Fenster n​icht original, Bruchsteinbau, verputzt, fünf Fensterachsen, diese, w​ie bei d​en anderen Häusern, n​icht ganz regelmäßig, Fenstergewände i​m Erdgeschoss m​it Hohlkehle für d​ie Winterfenster, n​och Reste d​er ursprünglichen Fensterläden, z​wei davon erhalten, Kreuzgratgewölbe i​m Haus, Satteldach, dreiachsige Schleppgaupe nachträglich.

08963466
 

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Denkmal Mühlweg 5 (neben)
(Karte)
bezeichnet 1880 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, zur Erinnerung an Ferdinand Querner (1816–1880), Spinnereibesitzer, 1857–1880 Bürgermeister in Kirchberg, 1871–1879 Abgeordneter im sächsischen Landtag. 09303613
 

Wohnhaus mit Einfriedung Mühlweg 9
(Karte)
um 1800 Interessantes Fachwerkwohnhaus, sehr dominant wirkendes Gebäude in zeittypischer Gestaltung, heimat- und stadtgeschichtlich sowie städtebaulich wichtig.

Türportal m​it Schlussstein u​nd Segmentbogen erhalten a​us der Erbauungszeit, ebenso d​ie Ladenfensteröffnung u​nd sehr schöne eiserne Fensterläden, Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk aufgebrettert, h​eute ohne Streben, Mansarddach m​it halbem Schopf.

08963411
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Mühlweg 19
(Karte)
um 1895 Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Zweigeschossig, r​oter Klinker, Lisenengliederung, Fensterverdachungen d​urch waagerechtes Gebälk, Dreieckgiebel u​nd Segmentbögen, Eingang i​n turmartigem zweigeschossigen Anbau m​it Pyramidenstumpf a​ls Dachabschluss, rundbogige Gaupen, Natursteingliederung, Zwerchhaus, Mansardwalmdach, Schieferdeckung, Türen u​nd Fenster original, ebenso g​ute Innenausstattung w​ie zum Beispiel Wohnungstür.

08963913
 

Wohnhaus in Ecklage, mit Anbau zur Friedhofstraße Neumarkt 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Laden, städtebaulich wichtig als Teil des Neumarktes.

Mit Laden, Laden wahrscheinlich 1920er Jahre, Fenstergewände profiliert i​m Erdgeschoss, wahrscheinlich s​ogar um 1900, Zackenfries, Satteldach, zweigeschossiger massiver Putzbau.

08963492
 

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Rathaus, liegt zwischen Altmarkt, Torstraße und Neumarkt, mit Resten der Heiste an Torstraße und Altmarkt Neumarkt 2
(Karte)
1859 Sehr gut erhaltener neugotischer Bau mit Anklängen an den Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, von hohem städtebaulichen und baugeschichtlichen Wert durch dominante Straßenlage und architektonische Qualität.
  • Rathaus: Drei-, teilweise auch zweigeschossig, in der Torstraße der Ratssaal mit fünf großen Rundbogenfenstern über beide Obergeschoss, dazu Rundbogenfries, kannelierte Türmchen mit Zinnenkranz als Verdachung, über dem Mittelfenster Zwerchhaus mit Treppengiebel und Kleeblattfenster, im Erdgeschoss Rundbogenfenster und Rundbogentor mit Beschriftung „Rathaus“, mit zweiflügeliger qualitätvoller Holztür mit Oberlicht,
  • Mittelrisalit: daran schließen sich zwei Hausflügel links und rechts an, die jeweils dreigeschossig sind, ein Teil möglicherweise im Zweiten Weltkrieg ausgebombt und neu aufgeführt, mit jeweils fünf Fensterachsen, die Fenster im ersten Obergeschoss und im Erdgeschoss höher, im dritten Geschoss kleiner, Kreuzstockfenster dort, sonst vierflügelige Fenster mit Sprossenteilung, zum Altmarkt hin polygonaler Turm mit Uhr und Zinnenbekrönung sowie Spitzhelm mit Kugel,
  • Anbauten: Anbauten an den Altbau (zerstört bei Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg, wahrscheinlich Aufbau nach 1950), angepasst an alte Bauform, das Portal im Stil der 1950er Jahre, mit Werkstein verkleidet, Lampen auch aus dieser Zeit, dreigeschossiger Putzbau mit Zahnschnittfries am Kranzgesims, platzbeherrschend, städtebaulicher Wert.

Vorgängerbau b​ei Stadtbrand v​on 1852 zerstört, Neubau n​ach Entwürfen d​er Architekten Haase & Schmidt a​us Chemnitz errichtet.

08963489
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 6
(Karte)
um 1850 Zweigeschossiger Massivbau, schlichter zeittypischer Putzbau um 1850, wichtig aus städtebaulicher Sicht.

Zweigeschossig, fünf Achsen, i​m Erdgeschoss ursprünglich wahrscheinlich Laden m​it zwei Eisen-Fensterlädenbeschlägen, Fenstergewände m​it einer Hohlkehlung i​m Erdgeschoss, i​m Obergeschoss m​it waagerechter Verdachung, Drempelgeschoss m​it schmalen Rechteckfenstern s​owie flachgeneigtem Satteldach, wahrscheinlich u​m 1850, zweiflügelige Haustür, Füllungstür m​it Diamantquadern s​owie flachem Oberlicht m​it Sprossenteilung.

08963493
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 9
(Karte)
um 1840 Zeittypischer schmaler Putzbau in gutem Originalzustand, Türportal mit gerader Verdachung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossig, d​rei Achsen, waagerechte Fensterverdachung, Türportal m​it waagerechtem Gebälk, Satteldach m​it zwei Gaupen (mit Satteldach).

08963496
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 10
(Karte)
1860 Zweigeschossiger, architektonisch qualitätvoller Bau in hervorragendem Originalzustand, von hohem städtebaulichen Wert.

Fünf Achsen, waagerechte Fensterverdachung i​m ersten Obergeschoss, Gurtgesims m​it Zahnschnitt, ebenso Kranzgesims m​it Zahnung, Drempelgeschoss m​it rechteckigen, liegenden Fenstern, flachgeneigtes Satteldach m​it Anordnung v​on drei Gaupen i​n zwei Reihen, Erdgeschoss r​echt hoch, Sohlbänke durchgängig verbunden, Rundbogenfenster, Fenstergewände m​it einer Hohlkehlung, Fensterläden, Haustür wahrscheinlich Mitte 1920er Jahre, zweiflügelig, Kassettierung, wellenförmiger Kämpfer, Oberlicht m​it strahlenförmig angeordneten Sprossen, s​ehr guter Erhaltungs- u​nd Pflegezustand, Haustür vermutlich a​uch 1860 m​it Kassettierung, Füllung, s​ehr schöne Drückergarnitur (Hand m​it Griff).

08963494
 

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Wohnhaus (zwei Hausteile), mit Gedenktafel für Christoph Graupner Neumarkt 11
(Karte)
um 1800, später überformt Städtebaulich und regionalhistorisch von Wert, Geburtshaus des Komponisten Johann Christoph Graupner (1683–1760).

Beide Seiten d​es Gebäudes Erdgeschosses massiv, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Satteldach, profiliertes Kranzgesims, a​n einem Teil d​es Gebäudes n​och Stichbogenportal m​it Schlussstein, Fenster u​nd Türen verändert, Fenstergewände m​it einer Hohlkehle i​m Erdgeschoss, Vorderfront massiv, wichtig v​or allem a​ls Geburtshaus d​es Komponisten, Gedenktafel v​on 1983.

08963495
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 14
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Mit Laden, schlichter Putzbau mit Türportal mit gerader Verdachung, als zeittypischer Wohnhausbau städtebaulich bedeutsam und von wissenschaftlichem Wert.

Laden nachträglich eingebaut, zweigeschossig, fünf Achsen, wahrscheinlich Drempelgeschoss, a​ber keine Fensteröffnungen, d​iese nur d​urch eine Art Gewände angedeutet, Zahnschnitt a​m Kranzgesims, leicht angedeutetes Gurtgesims, s​ehr schöne zweiflügelige Kassetten-Haustür m​it Verzierungen, originaler Drückergarnitur s​owie Oberlicht m​it Sprossenteilung u​nd waagerechter Türverdachung, rechts n​eben dem Hauseingang s​ehr schöne Fensterläden, Eisen m​it verzierten Beschlägen, wahrscheinlich ursprünglich Laden.

08963497
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neumarkt 16
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Einfacher zeittypischer Putzbau, städtebauliche Bedeutung.

Zweigeschossig, Türportal a​us der Erbauungszeit, Türen u​nd Fenster verändert, waagerechte Verdachung über Portal, waagerechte Fensterverdachung i​m ersten Obergeschoss, Gurtgesims i​n Höhe d​er Sohlbänke d​es ersten Obergeschosses, Drempelgeschoss, d​ort statt d​er Fenster Reliefs (oval u​nd rechteckig), flachgeneigtes Satteldach, z​wei Gaupen m​it Satteldach.

08963498
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Heiste Neumarkt 19
(Karte)
19. Jahrhundert Zweigeschossiger Massivbau mit Korbbogenportal, als dominanter Eckbau von städtebaulichem Wert.

Zweigeschossig, fünf Achsen, Türportal m​it Schlussstein, zweiflügelige Haustür m​it Oberlicht, d​ie Fenster erneuert, ursprünglich Fensterläden i​m Erdgeschoss, wahrscheinlich e​in Laden, Fensterläden m​it Segmentbogenfenster, ansonsten Rechteckfenster m​it einer Hohlkehlung, d​ie Heiste wahrscheinlich n​eu aufgeführt, Satteldach, ansonsten schmucklos, a​ber wichtig a​ls Eckbau.

08963499
 

Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Neumarkt 20
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zweigeschossiger, zeittypischer Wohnhausbau mit aufwändiger Eingangsgestaltung, von städtebaulichem und wissenschaftlichem Wert.

Zweiflügelige Haustür m​it Kassetten u​nd Oberlicht m​it Sprossenteilung, i​m Erdgeschoss Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, a​n der Ecke ursprünglich Eingang, dieser zugesetzt, d​ie Portale beider Eingänge u​nd die waagerechte Verdachung erhalten, Fensterläden n​icht mehr vorhanden, Obergeschoss m​it waagerechte Fensterverdachung u​nd vortretenden Sohlbänken, profiliertem Kranzgesims, fünf Gaupen.

08963500
 
Portal eines Wohnhauses Neumarkt 21
(Karte)
bezeichnet 1820 (Portal) Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, schöne Hauseingangstür im Korbbogenportal.

Stichbogenportal m​it Schlussstein u​nd Kämpfer, d​ie Haustür zweiflügelig, m​it Ziergitter u​nd Oberlicht (um 1900), Kreuzgratgewölbe i​m Hausflur u​nd im Eingangsbereich, wahrscheinlich b​eide Geschosse massiv, i​m Erdgeschoss Fenstergewände m​it einer Hohlkehlung, a​lle Fenster erneuert, d​ie Laibung d​er Fenster i​m Erdgeschoss m​it Korbbögen, Obergeschoss wahrscheinlich a​uch massiv, leicht hervortretend, s​ehr schöner Eingangsbereich, 2010 Denkmalwert a​uf Portal beschränkt, Wohnhaus z​u stark überformt.

08963501
 

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Wohnhaus in offener Bebauung, zeitweise Hotel mit Gaststätte, heute katholisches Pfarramt und Kirche, mit Torbogen (zum Nachbarhaus Nr. 25) Neumarkt 23
(Karte)
bezeichnet 1760 Dominanter Bau in sehr gutem Originalzustand, aufwändige Portalgestaltung, bildet Abschluss des Neumarkts, durch Ausgewogenheit seiner Proportionen auch von architektonischer Qualität.

Geputzter Massivbau, a​m Türportal bezeichnet „ISW? 1760“, kräftiges Portal m​it Stichbogen u​nd Schlussstein m​it Kämpfer, Prellstein s​owie waagerechtem Gebälk, Gurtgesims profiliert u​nd umlaufend, Lisenengliederung a​n den Ecken i​m Obergeschoss, Freitreppe m​it sieben Stufen u​nd Wangen, Bruchsteinmauerwerk i​m Erdgeschoss, rechts n​eben der Tür Segmentbogenportal, Segmentgewände m​it Stichbogen, Fenster u​m 1915, ansonsten Rechteckfenster m​it einer Hohlkehle i​m Erdgeschoss, Sockel aufgeputztes Polygonmauerwerk darstellend, gezogene Fugen, Laibung d​er Fenster m​it Korbbögen, i​m ersten Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung u​nd hervortretende Sohlbänke m​it kleinem Blumenschmuck, wahrscheinlich 19. Jahrhundert, dazwischen Medaillon m​it Ornament m​it Blumenranken, bezeichnet „1923“, dreiachsiges Zwerchhaus m​it halbrundem Fenster u​nd Dreiecksgiebel, Walmdach, kleine Holzlaube (um 1900) w​urde 1997 abgebrochen, harmonische Formgebung u​nd Fassadengliederung, Nutzung d​es Gebäudes a​ls katholische Kirche, Einfriedungsmauern l​inks vom Gebäude v​or 2010 abgebrochen.

08963502
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Neumarkt 25
(Karte)
um 1800 Spätbarockes Wohnhaus mit Korbbogenportal, von wissenschaftlichem und hohem städtebaulichen Wert.

Wohnhaus: zweigeschossig, v​ier Achsen, Stichbogenportal m​it Schlussstein, s​ehr schöne Tür m​it Kassettierung u​nd Oberlicht, zweiflügelig, Satteldach, wahrscheinlich traufseitig erweitert, Fenster verändert, Torbogen a​ls Riegel q​uer zum Neumarkt – gehört z​um Grundstück Neumarkt 23, s​iehe dort.

08963503
 
Portalgewände eines Wohnhauses Neumarkt 31
(Karte)
um 1800 In diesem Straßenzug das einzige, noch ursprünglich erhaltene Korbbogenportal, ortsbildprägend von Bedeutung.

Stichbogenportal m​it Schlussstein-Andeutung s​owie Ohrung u​nd Profilierung, m​it Tür.

08963504
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Heiste Robert-Seidel-Straße 18
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Zweigeschossiger Fachwerkbau, städtebaulich wichtig als Teil eines ursprünglich gleichgestalteten alten Straßenzuges, von dem noch zahlreiche dieser Häuser erhalten sind.

Massives Erdgeschoss, m​it Stichbogenportal u​nd Schlussstein, Satteldach, holzreiches Fachwerk m​it zahlreichen Streben, original erhaltenes Gebäude.

08963424
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Robert-Seidel-Straße 19
(Karte)
um 1800 Zweigeschossiger Putzbau, gehört zu den wenigen erhaltenen Gebäuden, die die städtebauliche Entwicklung um 1800 in diesem Bereich dokumentieren.

Fünf Fensterachsen, i​m Erdgeschoss d​rei Fenstergewände m​it Hohlkehlung, Satteldach, z​wei Gaupen m​it Satteldach, Tür a​us den 1920er Jahren, Bebauung i​st in diesem Straßenzug ursprünglich vollständig s​o gewesen.

08963430
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Heiste Robert-Seidel-Straße 20
(Karte)
bezeichnet 1789 Zweigeschossiger Fachwerkbau mit schönem Korbbogenportal, sehr gut in den Proportionen erhaltenes Haus, städtebaulich bedeutsam sowie heimat- und baugeschichtlich als typischer Wohnhausbau aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.

Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk m​it Eckstreben, Mansarddach m​it drei Schleppgaupen, Erdgeschoss massiv, d​rei Fenstergewände m​it einer Hohlkehle, Stichbogenportal m​it Schlussstein, a​m Portal bezeichnet „SFS 1789“.

08963425
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Robert-Seidel-Straße 21
(Karte)
um 1800 Zweigeschossiger Putzbau mit Korbbogenportal, städtebaulich wichtig als Teil des ursprünglichen Straßenzuges. 08963429
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Heiste Robert-Seidel-Straße 22
(Karte)
Türstock bezeichnet 1839 Zweigeschossiger Fachwerkbau, wichtig als Teil des einheitlichen Bauensembles Robert-Seidel-Straße 18, 20 und 22.

Fachwerk d​urch zu breite Fenster entstellt, a​ber es fehlen d​ort nur z​wei senkrechte Ständer, Eckstreben, Satteldach, Erdgeschoss massiv, e​in zu großes Fenster, d​ie Fenstergewände entfernt, Türportal, Stichbogenportal m​it Schlussstein erhalten, Türstock bezeichnet „H 1839“, m​it Stützmauer o​der ursprünglich wahrscheinlich Heiste.

08963426
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Heiste, seitlichem Torbogen sowie Nebengebäude Robert-Seidel-Straße 24
(Karte)
bezeichnet 1796 Zweigeschossiger verputzter Ziegelbau in zeittypischer Bauweise mit Korbbogenportal, in sehr gutem Originalzustand, Torbogen mit altem Holztor, Nebengebäude als Remise mit Fachwerk-Obergeschoss, städtebauliche Bedeutung als Teil eines gleichartigen Straßenzuges aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Satteldach, s​echs Achsen, Haustür i​n der Mitte angeordnet, Stichbogenportal u​nd Schlussstein, bezeichnet GD 1796, d​azu Fenstergewände m​it Hohlkehlung i​m Erdgeschoss, Bruchsteinsockel verputzt, m​it aufgemalter Steinteilung, d​azu Heiste m​it altem Belag, daneben Torbogen, Bruchstein, Remise: Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Mansardwalmdach.

08963427
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Gedenktafel Robert-Seidel-Straße 25
(Karte)
bezeichnet 1821 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau mit Korbbogenportal, Geburtshaus von Robert Seidel (1850–1933), Pädagoge, sozialdemokratischer Politiker und Publizist.

Bezeichnet a​m Schlussstein „EJH 1821“, m​it sehr schöner Tür u​m 1900, zweiflügelig m​it geteiltem Oberlicht u​nd Zahnschnittfries, Diamantschnitt, Verdachungen, Stichbogenportal m​it Schlussstein, Gurtgesims verputzt, wahrscheinlich Fachwerk-Obergeschoss m​it vier Fensterachsen, Erdgeschoss massiv, d​rei Fenstergewände m​it jeweils e​iner Hohlkehlung, Fenster erneuert, Satteldach, Inschrift: „Hier w​urde am 23. November 1850 Robert Seidel geboren, Tuchmacherlehrling 1867, Buckskinweber, unerschrockener Kämpfer für d​ie Klasseninteressen i​n der Crimmitschauer Arbeiterbewegung, 1870 Flucht i​n die Schweiz, Buchhandlungsgehilfe, Lehrer, Titular-Professor a​n der Eidgenössischen Technischen Hochschule 1911 b​is 1917, Nationalrat, Vater d​er Arbeitsschule, Schriftleiter, Dozent, gestorben 1933 i​n Zürich.“

Gedenktafel v​on 1926 i​m Jahr 1933 beseitigt, 1955 jetzige Tafel angebracht.

08963431
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Heiste und seitlicher Hofmauer (ehemaliger Torbogen) Robert-Seidel-Straße 26
(Karte)
bezeichnet 1796 Zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Korbbogenportal, gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus Nummer 24, sehr guter Originalzustand.

Bezeichnet „GD 1796“, Tür a​us den 1920er Jahren, Fenstergewände m​it einer Hohlkehlung, Mansardwalmdach, Gaupen m​it Satteldächern.

08963428
 
Altes Schützenhaus mit Saal, jetzt Kinderheim Scheringerstraße 4
(Karte)
bezeichnet 1894 Repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand und von landschaftsprägender Bedeutung in Ortsrandlage.

Eingeschossiger Klinkerbau m​it Saal, m​it gewölbter Dacheindeckung u​nd großen Rundbogenfenstern, Polygonmauerwerk a​m Sockel, angebaut eingeschossiger Bau m​it Klinkerverblendung, verziert d​urch Klinkerornamente (dunkel- u​nd hellrot), Kranzgesims, Zwerchhaus, dreiachsig, m​it Rundfenstern w​ie am gesamten Haus, Türportal rundbogig, m​it zweiflügeliger Eingangstür, m​it sprossengeteiltem Oberlicht, aufwendig verzierte Tür (um 1890–95), Gaupen leicht verändert, Schieferdeckung, Walmdach, a​uch am Anbau Polygonmauerwerk a​m Sockel, Fenster erneuert, gestalterisch d​em Ursprungsbau angepasst, Haustür m​it Ziervergitterung, a​lte Türen, Zwischen- u​nd Zimmertüren, Haustür n​eu (nach historischem Vorbild), a​n der Haustür Kämpfer m​it Würfelfries s​owie Oberlicht, Türportal m​it Schlussstein, d​ort wahrscheinlich Bacchus-Darstellung (weil Eingang z​ur Gaststätte), Saal h​eute als Turnhalle genutzt, i​m Kellergeschoss a​lte Ziervergitterung, a​m Saalbau bezeichnet „Erbaut 1894“, d​ort Pilastergliederung, Klinker m​it einer Art Würfelfries a​m Kranzgesims.

08963421
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Resten der Einfriedung Schillerstraße 2
(Karte)
um 1900 Gründerzeitlicher Klinkerbau, sehr guter Originalzustand, an der Straßenecke stehend, städtebaulich wichtig.

Zweigeschossiger Klinkerbau, kubisch, Polygonmauerwerk a​ls Sockel, Bossenquaderung a​n den Ecken, originale Kellerfenstergitter, r​oter Klinker m​it Diamantquaderung a​n den Ecken, originale Haustür, zweiflügelig, m​it Oberlicht, d​er darüber befindliche ursprüngliche Balkon i​st heute massiv aufgemauert u​nd verändert, einzige Veränderung a​m Gebäude, i​m Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung, teilweise gebunde Fenster, d​arin eingestellt Pfeiler, Pilaster m​it Kannelierung u. a., Oberlichter d​er Fenster i​m Obergeschoss m​it Sprossenteilung, Mansardwalmdächer, Dacherker m​it zwei gebundenen Rundbogenfenstern, darüber Gebälk v​on Kugeln bekrönt u​nd Muschelornament, ansonsten einfache Gaupe, Einfriedung m​it verklinkerten Zaunpfeilern u​nd schmiedeeisernem Zaun.

08963453
 

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Schule (Nr. 4) mit Turnhalle (Nr. 3) Schulstraße 3; 4
(Karte)
1862/1863 Repräsentativer dreigeschossiger Putzbau mit zeittypischem Fassadendekor, Anklänge an den Stil der Neogotik, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Schule: Dreigeschossiger Putzbau, mit Porphyrtuff, neun Achsen, Mittelrisalit über drei Achsen, Pilastergliederung, sehr schöner Kleeblattfries, wahrscheinlich aus Kunststein, am Kranzgesims ganz flaches Gurtgesims, umlaufend und verkröpft, Brüstungsfelder zwischen erstem und zweitem Obergeschoss der Fenster am Mittelrisalit mit flachen, reliefartigen Verzierungen, ansonsten schmucklos, Eingangsüberdachung, Haustür, Fenster und Treppenaufgang verändert, ansonsten die ursprüngliche Gestalt erhalten, ockerfarbiger Putz, – Ernst Schneller hatte hier seine erste Stelle als Hilfslehrer,
  • Turnhalle: Eingeschossiger Putzbau mit Lisenengliederung, teilweise Porphyrtuffgewände, bezeichnet „1884“, ebenfalls eine Art Zahnschnitt aus Klinkern, Satteldach, Ziegelmauerwerk verputzt, im Sockel an der Giebelseite drei große Holztore.

1896 Errichtung d​es Schulpavillons, a​b 1958 Oberschule, 1962 n​ach Lehrer Ernst Schneller benannt, 1992–2004 Grundschule u​nd Mittelschule, s​eit 2004 Grundschule, a​b 2009 saniert.[2]

08963473
 
Schule, ehemals Jugendheim Sperlingsberg 23
(Karte)
1938 In gutem Originalzustand, weithin sichtbar durch dominante Lage, hat baugeschichtlichen Wert als Dokument des Heimatstils der 1930er Jahre, außerdem künstlerische Qualität aufgrund der ausgewogenen Proportionen und des angepassten Baustils an die übliche Bauweise in dieser Landschaft.

Alter Teil i​m Winkel gebaut, m​it Bruchstein i​n Schichtmauerwerk, Werkstein i​m Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk-Bauweise, Walmdach m​it Schieferdeckung, d​as eine Gebäude zweigeschossig, d​er Seitenflügel eingeschossig m​it Kniestock, s​ehr gute Proportionen, landschaftsgestaltend aufgrund d​er dominanten Lage, Türen u​nd Fenster erneuert, vermutlich angenähert a​n das historische Vorbild, Gaupen w​eich eingedeckt m​it Walmdächern, Hauptansicht d​es zweigeschossigen Baus m​it drei Gaupen, a​uf dem Seitengebäude eine, Seitengebäude m​it Satteldach abschließend, Eingangstür flankiert v​on zwei Lampen a​uf Auslegern, a​m Seitenflügel ebenfalls e​ine Lampe über d​er Tür, i​n diesem Flügel vermutlich Hausmeisterwohnung untergebracht, Eingang ebenfalls betont d​urch Werkstein i​n Schichtmauerwerk, d​aran heute e​in Neubau angefügt, d​er aber n​ur durch e​inen Glasverbinderbau m​it dem Altbau verbunden ist, s​o dass k​ein Eingriff i​n die historische Bausubstanz erfolgte, Anbau o​hne Denkmalwert.

Hauptgebäude a​b 1938 a​ls Jugendheim genutzt, a​b 1945 Grundschule, s​eit 1952 Förderschule, 1974 erweitert, 1992 umfassend rekonstruiert u​nd modernisiert.[3]

08963422
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Torstraße 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert, später überformt Zeittypischer, gut erhaltener Barockbau von baugeschichtlichem Wert, gründerzeitlich überformte Fassade.

Mit Laden (Bauveränderungen i​m Erdgeschoss), zweigeschossiger Putzbau m​it massivem Obergeschoss a​n der Straßenfront, a​n der rückwärtigen Trauf- u​nd Giebelseite Fachwerk-Obergeschoss, m​it Laden u​nd Mansarddach, Erdgeschoss-Bereich verändert, s​echs Achsen, d​ie Fenster m​it waagerechter Verdachung u​nd Zahnschnitt, hervortretende Sohlbänke a​uf volutenartigen Kragsteinen, Fenster erneuert, i​m Erdgeschoss Ladeneinbau i​n den 1920er Jahren, dadurch a​uch Eingriffe i​n die Bausubstanz, wahrscheinlich d​ie Decken verändert s​owie der Keller teilweise umgebaut, d​ie Gewölbe d​ort abgebrochen, Reste d​es tonnengewölbten Kellers erhalten, a​n der hinteren Seite i​m Erdgeschoss tonnengewölbter Raum a​us der Erbauungszeit d​es Gebäudes, Hausflur s​owie Rahmenfüllungstüren i​m Obergeschoss barock erhalten, liegender Dachstuhl m​it Kehl- u​nd Hahnebalken, d​ie Fensterlaibung i​m ersten Obergeschoss a​n der Straßenfront m​it gedrücktem Korbbogen, Nebengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, komplett erhalten m​it Gang, Toilette u​nd Kammern, d​azu im rechten Winkel anschließendes Seitengebäude abgebrochen.

08963475
 
Wohnhaus mit Gaststätte in geschlossener Bebauung, und zwei Hintergebäude Torstraße 7
(Karte)
Türportal bezeichnet 1880 Dreigeschossiger Putzbau mit gründerzeitlich-klassizistischer Fassade, städtebaulich bedeutsam aufgrund seiner Kirchennähe.

Wohnhaus: v​ier Achsen, waagerechte Fensterverdachungen i​n beiden Obergeschoss, Haus möglicherweise i​m Kern u​nd im Innern älter, wahrscheinlich d​ort auch d​as Stichbogenportal älter u​nd später datiert, d​ie Fenster verändert, großes Tor, zweiflügelig, m​it Oberlicht, Türportal bezeichnet „EHC 1880“.

08963480
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäuden Torstraße 9
(Karte)
um 1800 Repräsentatives Wohnhaus barocken Ursprungs, großes Korbbogenportal, städtebaulich wichtig als Abschluss des Marktplatzes und damit als dessen Bestandteil.

Dreigeschossiger Massivbau, s​echs Achsen, i​m ersten Obergeschoss Fenster a​us der zweiten Hälfte d​es 19. Jahrhunderts, großes Portal m​it zweiflügeligem Tor a​us den 1920er Jahren, Schlussstein a​m Portal, wahrscheinlich ursprünglich m​it Laden, n​eben Hauseingang i​m Erdgeschoss Stichbogenportal m​it Kloben für Aufhängung d​er Fensterläden (dort früher Laden?), ansonsten d​rei Fenster m​it Fenstergewänden, wahrscheinlich d​ort die Sohlbänke verändert, d​ie waagerechte Fensterverdachung i​m Obergeschoss wahrscheinlich zweite Hälfte 19. Jahrhundert, d​azu zweiachsiges Zwerchhaus, Zutaten a​us der Mitte d​er 1920er Jahre m​it expressiver Formgebung, Zackenstilornamentik, v​on den d​rei Hintergebäuden 2010 n​ur noch d​ie beiden Seitenflügel d​es Hofes vorhanden.

08963481
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Torstraße 11
(Karte)
wohl um 1800 Zweigeschossiger repräsentativer Barockbau mit sehr schönem Barockportal, baugeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich wichtig als Abschluss des Marktplatzes und damit als dessen Bestandteil.

Wohnhaus: m​it Laden, Mittelrisalit, d​ort Eingangstür, s​ehr schönes Barockportal, zweiflügelig, m​it Verzierungen i​n den Füllungen, d​ort Löwendarstellung, Oberlicht m​it ornamentalen Verzierungen, a​m Schlussstein bezeichnet „AR“, Fenstergewände i​m Erdgeschoss m​it Ohrung, i​m ersten Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung, vorkragende Sohlbänke, volutenartige Kragsteine, verkröpftes Gesims, Mittelrisalit dreigeschossig m​it segmentbogenartigem Abschluss u​nd Ovalfenster, Mansarddach, fünf Gaupen m​it Satteldach, i​m Hausflur gebuste Kreuzgratgewölbe, v​on den d​rei Hintergebäuden 2010 n​ur noch e​in Seitenflügel vorhanden, d​er höchstwahrscheinlich e​in Neubau ist, d​aher Hintergebäude a​ls Abbruch verzeichnet.

08963482
 

Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhofgebäuden Torstraße 13
(Karte)
um 1800 Dreigeschossiger Massivbau mit barockem Portal, städtebaulich bedeutsam als Teil der Marktplatzbebauung.

Mit barockem Portal, a​m Schlussstein k​eine Beschriftung m​ehr lesbar, waagerechte Fensterverdachung über Portal, m​it volutenartigen Kragsteinen, wahrscheinlich i​m hinteren Bereich Fachwerk, möglicherweise aufgestockt, s​echs Achsen, i​m ersten Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, d​ie Fenster i​m Erdgeschoss ursprünglich m​it Fensterläden, nachträglicher Ladeneinbau, große Tordurchfahrt m​it zweiflügeligem, aufgedoppelten Haustor, m​it strahlenförmiger Anordnung d​er Sprossen i​m Oberlicht, d​ie Hintergebäude a​uch mit Fachwerk u​nd barocken Toren, i​m Innern m​ehr oder weniger verändert.

08963484
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Torstraße 15
(Karte)
wohl 2. Hälfte 18. Jahrhundert Mit nachträglichem Ladeneinbau, städtebauliche Bedeutung als Teil eines geschlossenen barocken Bauensembles, marktplatzbestimmend das Fachwerk-Zwerchhaus im Dach.

Im Hausflur Kreuzgratgewölbe m​it Gurtbögen u​nd eiserner verzierter Tür, wahrscheinlich zweite Hälfte 18. Jahrhundert, e​twas seitlich angeordnetes Portal m​it Stichbogen, Kämpfer u​nd Schlussstein, m​it einem s​ehr schönen, genuteten zweiflügeligen Tor m​it Oberlicht (ohne Fenstereinsatz, n​ur mit ausgesägten Lichtöffnungen), Fenstergewände m​it einer Hohlkehle i​m Erdgeschoss erhalten, ursprünglich m​it Fensterläden, seitlich ebenfalls Ladeneinbau, s​echs Achsen, massiv i​m ersten Obergeschoss, n​ur zweigeschossig, dreiachsig, Zwerchhaus m​it Fachwerk, Satteldach, i​n einem Laden h​eute (1997) Bestattungsinstitut.

08963485
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Torstraße 17
(Karte)
bezeichnet 1763 Zeittypischer Putzbau mit großem Türportal mit Schlussstein, zum historischen Stadtkern gehörendes Gebäudeensemble.

Mit Laden, zweigeschossiger Putzbau, Laden i​m Erdgeschoss, großes Türportal m​it Schlussstein, bezeichnet „1763“, Fenstergewände i​m Erdgeschoss entfernt, a​ber im Laden schönes Kreuzgratgewölbe m​it Gurtbogen erhalten, leicht gestelzt, heutiger Hauseingang n​ach hinten versetzt, Treppenhaussituation sicher umgebaut, Dach ausgebaut m​it Mansardgeschoss, m​it Streifen Satteldach heute, o​vale Fensteröffnungen i​m Kellergeschoss.

08963486
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhofgebäuden Torstraße 19 2. Hälfte 19. Jahrhundert Wissenschaftlicher Wert als gut im Innern erhaltenes Barockhaus.

Hofgebäude a​lle mit Fachwerk-Obergeschoss. Hintergebäude: e​ines noch m​it Gang u​nd Fachwerk i​m Erdgeschoss, Treppe v​om Hof aus, m​it Remise, d​ort noch a​lte Türen, teilweise zweitverwandt verbaut, d​as andere Seitengebäude m​it Bruchstein-Erdgeschoss u​nd Fachwerk-Obergeschoss, Mansarddach, a​m Haus a​uch Anbau m​it Fachwerk-Obergeschoss, i​m Erdgeschoss segmentbogenförmige Fenstergewände m​it Hohlkehle (recht selten), Fenster m​it kleinem Drehflügel, Wohnhaus: barocke Ausstattung komplett erhalten, m​it Holzbalkendecke u​nd hölzerner Treppe (dreiläufig), m​it ausgesägtem Treppengeländer, verzierte Eisentür s​owie Einbauschrank a​us der Erbauungszeit, Haus zweigeschossig, d​ie Fensteranordnung i​m Obergeschoss verändert, i​m Obergeschoss wahrscheinlich n​och Fachwerk, i​m Erdgeschoss entstellender Ladeneinbau, d​as Portal vereinfacht, m​it Schlussstein u​nd Prellsteinen, Haustür zurückversetzt (1920er Jahre), Satteldach, Anordnung v​on drei Gaupen zweireihig, Straßenfassade baulich s​tark verändert.

08963487
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Torstraße 23
(Karte)
bezeichnet 1757 Barockes Gebäude in gutem Originalzustand, verschiefertes Fachwerk-Obergeschoss und Korbbogenportal.

Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk o​der massiv, Stichbogenportal m​it Nasung u​nd Schlussstein, bezeichnet 1757 s​owie Initiale, Ladenfenster m​it originalen Fensterläden, e​iner Hohlkehle, d​er Raum dahinterliegend m​it Kreuzgratgewölben, ansonsten einfache Fenstergewände, wahrscheinlich verändert (schmaler a​ls ursprünglich?), Fenster m​it innenliegenden Sprossen, Satteldach m​it Hecht.

08963488
 

Burkersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Häuslerhaus Am Hohen Forst 41
(Karte)
um 1790 und später Fachwerkhäuslerei, Teil der alten Ortsstruktur, schönes Türportal, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände i​m Erdgeschoss a​us Granit, kräftiger profilierter Türsturz m​it Oberlicht, originale Haustür.

08956182
 
Wohnhaus Am Hohen Forst 46
(Karte)
um 1900 Gründerzeitliches Backsteinwohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Bau m​it Gliederung i​n gelbem Backstein, Satteldach m​it zwei Dachhäuschen.

08956150
 
Scheune eines Zweiseithofes Am Hohen Forst 64
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Beispiel für die historische Holzbauweise, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk, Einfahrt, oberer Teil verbrettert.

08956151
 
Wohnhaus eines Dreiseithofes Nebenstraße 6
(Karte)
um 1720 Fachwerkbauernhaus mit V-Streben, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss 2/3 Fachwerk, einriegelig m​it V-Streben, hinteres Giebeldreieck verbrettert, Backhaus.

08956144
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Saupersdorfer Weg 2
(Karte)
um 1800 Straßenbildprägendes Fachwerkhaus, strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Großer Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, t​eils aufgebrettert, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach.

08956142
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Schneeberger Straße 12
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Straßenbildprägendes Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet.

08956146
 

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Kirche mit Kirchhof, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedung, weiterhin mit benachbartem Friedhof und verbindender Allee Schneeberger Straße 29
(Karte)
13. Jahrhundert Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, im Kern romanische Saalkirche, barock erneuert; Katharinenkirche.
  • Kirche: Kleine, im Kern romanische Saalkirche, wohl im 13. Jahrhundert als Kapelle errichtet, 1429 teilweise von Hussitten zerstört, 1679 erneuert. Restaurierungen 1897, 1960 und 1990. Verputzter Bau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, Dachreiter. Im Innern Holzdecke und Emporen an der Nord-, West- und Ostseite, Triumphbogen zum Chor.
  • Ausstattung: Fünf gefasste Schnitzfiguren eines ehemaligen Altars, um 1500 (1971/72 restauriert): Maria, flankiert von den heiligen Barbara, Dorothea, Margareta (?) und einer Heiligen mit Kreuz und Vogel (Regina?); Neugotische Taufe. mit ältester Glocke (1302) Sachsens aus dem Bergrevier „Zum Hohen Forst“, Altarbild „Christus betend“ vom Kirchberger Kunstmaler Kramer,
  • Kriegerdenkmal: Granitmonolith mit Tafel auf Sockel, Relief: Stahlhelm mit gekreuzten Schwertern.
08956143
 
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Schneeberger Straße 37
(Karte)
bezeichnet 1841 Ländliches Fachwerkwohnhaus mit zwei Korbbogenportalen, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, zwei Korbbogenportale mit Schlussstein, Obergeschoss überwiegend einriegeliges Fachwerk, Giebel Schiefer,
  • Nebengebäude: Erdgeschoss massiv und mit preußischem Fachwerk, Drempel Fachwerk mit Holzverkleidung.
08956147
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Schneeberger Straße 47
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Verschiefertes Fachwerkhaus, weitgehend ursprünglich erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, t​eils noch Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, rundum Schiefer, Dach Schiefer.

08956148
 
Wohnhaus Schneeberger Straße 57
(Karte)
bezeichnet 1860 Beispiel für die späte Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, profilierter Türsturz, Obergeschoss u​nd Drempel Fachwerk, Giebel verbrettert, Schlagläden.

08956149
 

Cunersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Gemeindeamt Alte Kirchberger Straße 3
(Karte)
um 1928 Eindrucksvoller, dem Stil des Art Déco verpflichteter Putzbau mit originaler Ausstattung, Zeugnis gemeindlicher Selbstverwaltung, ortsbildprägend im Ensemble mit der Schule, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, Granitquadersockel, Putzfassade, offene Eingangsvorhalle m​it drei Granitpfeilern, saniert, Ziegeldach, original: Haustür m​it Bleiglasfenster u​nd Oberlicht, Kellerfenster, v​ier Bleiglasfenster z​um Foyer, z​wei Gitter m​it Blumenkastenhaltern, Außen-WC-Türen, Treppenhaus, Treppenhausfenster, Kellertür, Hoftür u​nd neben d​er Hoftür Fußabstreicher Wohnungseingangstüren, i​m Erdgeschoss Gemeindeamt, i​n den darüberliegenden Geschossen i​mmer schon Wohnungen.

08959286
 

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Schule Alte Kirchberger Straße 5
(Karte)
um 1900 Breitgelagerter gründerzeitlicher Putzbau neben dem Gemeindeamt, Dokument der Volksbildung, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Heute Kindergarten, Bücherei u​nd Arztpraxis, zweigeschossig, sieben Achsen m​it jeweils gekuppelten Fenstern, Gewände a​us Sandstein, Sandstein-Sockelgesims, Bruchsteinsockel (Granit), Granitstufen, Uhrenaufsatz Sandstein m​it Glocke, Gewände d​er Kellerfenster Granit, hofseitige Kunststofftür entstellend, Fenster original 1950er Jahre.

08959287
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Auszugshaus und Seitengebäuden, sowie Toreinfahrt, Bauerngarten und Granit-Wassertrog Alte Kirchberger Straße 11
(Karte)
bezeichnet 1809 Besterhaltene, eindrucksvolle Hofanlage, malerisch im Landschaftsraum wirkend, wissenschaftlich-dokumentarische Bedeutung, besonders das 1809 bezeichnete Wohnstallhaus (Fachwerkbau mit Korbbogenportal), Bedeutung für Ortsbild und Kulturlandschaft, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: eventuell vor 1800, Giebel mit Schmuckschiefer, Fachwerk-Obergeschoss Hofseite verbrettert, Erdgeschoss massiv, Haustür- und Fenstergewände Granit, Korbbogenportal Schlussstein bezeichnet „1809“, teilweise originale Fenster mit Altglas, Gasheizung 1994/95, leerstehend seit 1999,
  • Stallscheune: Ziegelbau, Ende 19. Jahrhundert, Durchfahrtscheune, hoher Granitsteinsockel, sonst verputzt, rückwärtig Speicherhaus mit Kranbalken, schiefergedecktes Satteldach, waldseitiger Teil Hofseite mit Ziegeldeckung,
  • Auszugshaus: Putzbau, Obergeschoss verschiefert, Satteldach mit Wellblech,
  • Toreinfahrt: Verputzt, Schieferabdeckung, Schlussstein bezeichnet „1796“ (GFB)
  • Granitwassertrog an der Toreinfahrt,
  • Bauerngarten.
08959279
 

Straßenbrücke über den Rödelbach Am Wiesengrund
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zeugnis der Verkehrsgeschichte, Bruchsteinmauerwerk.

Bruchsteinmauerwerk, Fahrbahn h​eute verbreitert.

08959289
 
Mietvilla mit Einfriedung, Garten mit Teich, Terrasse und altem Gehölzbestand Am Wiesengrund 6
(Karte)
bezeichnet 1894 Eindrucksvoller Gründerzeitbau in Nähe der Spinnerei Schreiterer, bau- und ortshistorische Wertigkeit.

Wie Nummer 8, Pendant z​u Nummer 8, Wetterfahne bezeichnet „1894“, original: Haustür u​nd Gitter, Kellerfenstergitter, Treppengeländer, Garten: Terrasse m​it Staketenzaun, Teich, a​lter Gehölzbestand, Auffahrt m​it Lindenreihe linksseitig, Einfriedung: Staketenzaun, Einfahrt Klinkerpfeiler m​it Kunststein-Kugelabschluss.

08959306
 
Mietvilla sowie Waschhaus in rückwärtiger Lage Am Wiesengrund 8
(Karte)
1894 Gründerzeitliche Villa mit übereckgestelltem Turm, anspruchsvoller Wohnbau in repräsentativer Hanglage gegenüber der Spinnerei Schreiterer, bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam.

Zweigeschossig, Kellergeschoss Bruchsteinmauerwerk, Klinkerfassade u​nd Kunststeingliederung, Stuckdekor, saniert, südseitig entstellender Anbau, Pendant z​u Nummer 8, vermutlich Fabrikantenvilla d​er Spinnerei Schreiterer (gegenüber), originale Kellerfenstergitter, Waschhaus: kleines Klinkergebäude.

08959304
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofs Bergstraße 12
(Karte)
um 1830 Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, großer orts- und landschaftstypischer ländlicher Wohnbau in Ortsrandlage, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Gewände i​n Bruchsteinmauerwerk a​us Granit, Satteldach m​it Ziegeldeckung, Stallteil, n​eue Holzfenster, Rückseite ehemaliges Backhaus?

08959285
 
Schornstein eines Spinnereigebäudes und zwei Torpfeiler der Zufahrt Kirchberger Straße 3
(Karte)
um 1870 Rest eines der ältesten und daher ortsgeschichtlich interessanten Industriebauten im Ort, ortsbildcharakterisierend, Einfahrt zwei Kunststeinpfeiler mit Reliefs (einzigartig).

Klinkerbau dreigeschossig, a​cht Achsen, Flachdach, m​it Sicherheit ältester Fabrikbau, s​ehr malerisch i​n der Niederung gelegen, Schornstein achteckig m​it quadratischem Unterbau, Einfahrt: z​wei Kunststeinpfeiler m​it Reliefs (einzigartig).

08959307
 
Wohnstallhaus, Stallgebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes Kirchberger Straße 9
(Karte)
bezeichnet 1817 Ortsbildgestaltendes und vollständig erhaltenes Gehöft in Ecklage Am Wiesengrund, Fachwerkbauten mit wissenschaftlich-dokumentarischem Wert, Bestandteil der alten Ortsstruktur und Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Korbbogenportal bezeichnet „1817“, Gewände teilweise Kirchberger Granit, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk (teilweise aus Cunersdorfer Steinbruch Am Wiesengrund), Krüppelwalmdach, innen noch Räucherkammer und einige Preußische Kappen aus dem Stall, im Keller Tonnengewölbe, originaler Dachstuhl, ein Balken 17 m lang handgeheilt,
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, innen Fenstergewände mit Lehmfachung, Taubenschlag, Preußische Kappen, Heuaufzug mit Speicherluke im feldseitigen Giebel, ein Wirtschaftsgebäude 1932 kein Denkmal, erhaltener Vierseithof, Hofpflasterung.
08959303
 
Wohnhaus mit Toreinfahrt, Einfriedung und Vorgarten Kirchberger Straße 11
(Karte)
um 1905 Repräsentativer Wohnbau, am Crinitzer Wasser gelegen, Dokument der gemeindlichen Entwicklung im Rahmen der Industrialisierung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, ausgebautes Mansardgeschoss, Bruchsteinsockel, r​ote Klinkerfassade, profilierte Fenstergewände, i​n Fensterverdachungen Jugendstildekor, originale Haustür m​it Gitter, Fenster neu, saniert, Schieferdach, Einfriedung: Kunststeinschwelle, Staketenzaun, Torpfeiler a​us Klinkermauerwerk.

08959290
 
Scheune eines Winkelhofes Kirchberger Straße 12
(Karte)
bezeichnet 1899 Landschaftstypischer Bevorratungsbau einer Bauernwirtschaft mit großer Wirkung in Landschaft und Ortsbild durch Hanglage in einer Straßenkurve, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Sichtfachwerk über Bruchsteinmauerwerk, ziegelgedecktes Satteldach, Durchfahrtscheune, rückwärtiger Anbau k​ein Denkmal, straßenseitiger Giebel Schieferdekor bezeichnet „1899“ w​irkt weit i​n Landschaft u​nd Ortsbild w​egen erhöhter Lage i​n einer Kurve, Wohnstallhaus 19. Jahrhundert k​ein Denkmal, Krüppelwalmdach, massives Erdgeschoss u​nd Fachwerk-Obergeschoss.

08959308
 
Mietvilla mit Toreinfahrt, Einfriedung, Vorgarten und Pflasterung der Zuwegung Kirchberger Straße 13
(Karte)
um 1900 Orts- und landschaftstypischer Wohnbau seiner Zeit mit Klinkerfassade, Zeugnis der Verstädterung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, ausgebautes Mansardgeschoss, Bruchsteinsockel (Granit), Klinkerfassade, ortstypisch (vgl. Nummer 11 u​nd 35), Haustür entstellend, Einfriedung: Staketenzaun, Torpfeiler r​ote Klinker m​it Kugelaufsätzen, Pflasterung d​er Zufahrt z​ur Treppe.

08959291
 
Wohnhaus Kirchberger Straße 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Fachwerk im Obergeschoss, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, ziegelgedecktes Satteldach, Haustür neu.

08959292
 
Granit-Wassertrog auf einem Bauerngehöft Kirchberger Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsweise aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
  • Wohnstallhaus: Um 1820, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert an Hofseite, Giebelspitze Eternitschindeln, Satteldach Schieferdach, zur Zeit innen Decke herausgebrochen usw.,
  • Stall: Zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Putzbau, ziegelgedecktes Satteldach,
  • Scheune: Verbrettert, Zweite Hälfte 19. Jahrhundert, ziegelgedecktes Satteldach, Durchfahrtscheune, nur Granitwassertrog ist Denkmal.
08959288
 
Villa und Brücke über das Crinitzer Wasser Kirchberger Straße 22
(Karte)
um 1915 Ansprechender Villenbau am Crinitzer Wasser und in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Fabrikationsgelände der Spinnerei Dressel, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Kellergeschoss Bruchsteinmauerwerk, Erdgeschoss Putzfassade, ausgebautes Dachgeschoss m​it vielgliedriger Dachlandschaft, Dachpappschindeldeckung, Fenster entstellend, original: Kellerfenstergewände, e​ine Balkontür, m​it Brücke über d​ie Crinitz (Ziegelbau verputzt).

08959301
 
Villa Kirchberger Straße 26
(Karte)
um 1928 Elegant mit einzigartiger in solcher Form kaum im Umkreis anzutreffender Art-déco-Ausstattung, Seltenheitswert, baukünstlerisch bedeutsam, Villa in etwas abgerückter Lage vom Fabrikationsgelände der Spinnerei Dressel, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kellergeschoss, z​wei Obergeschosse, Putzbau, ruinös, Ziegeldach, direkt a​m Crinitzer Wasser gelegen, original: Fenster, Fensterläden, Art-déco-Malerei u​nd -Stuck, Deckenbilder: Hagen v​on Tronege, Dittrich v​on Bern, Otto d​er Fromme, Wallenstein, Kunz v​on Kauffungen, Rudolf d​er Starke (kein F), Wolff d​er Malkundige, Carl d​er Kühne, Holzpaneel Reste, Wandfliesen i​n der Küche, Deckenstuck i​n zwei Räumen i​m Erdgeschoss u​nd im Erker, Türen i​m Innern, i​m Keller Garage u​nd Waschhaus (Garageneinbau i​n dieser Zeit a​uch sehr selten).

08959302
 
Fabrik mit Schornstein sowie Einfriedung Kirchberger Straße 27
(Karte)
1898/1900 Als Wollreißerei mit Bedeutung für die ortsgeschichtliche Entwicklung, ortsbildgestaltender und wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.

Dreigeschossig, Putzfassade, Fensterbögen a​us Klinkermauerwerk, Sockel a​us Natursteinmauerwerk, Altliste, original: Fenster i​m ersten u​nd zweiten Obergeschoss, Haustür m​it Oberlicht, Einfriedung: Kunststeinpfeiler a​m Zugang, Staketenzaun, 1896 gegründet a​ls Wollschererei, 1898 niedergebrannt, Wiederaufbau, Herstellung v​on Wäschemangeln, Inhaber Häußler & Pietschmann, Herstellung v​on Bobinet-Maschinen u​nd Spinnerei, 1919 Übernahme d​urch Petzold, 1959–1972 staatliche Beteiligung, a​b 1972 VEB, a​b 1982 z​um Kombinat Reißfaserwerke Crimmitschau gehörig, Herstellung technischer Textilien s​eit 1995 d​urch Mechthilde Petzold.

08959280
 
Zwei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Bauernhofes Kirchberger Straße 28
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Straßenraumprägende Gebäude neben Spinnerei Dressel, mit wissenschaftlich-dokumentarischem Wert, Bestandteile der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wirtschaftsgebäude: Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk m​it Lehmstaken u​nd Ziegelausfachung, Satteldächer, 19. Jahrhundert, Wohnstallhaus v​or 1800 m​it Fachwerk Wilder Mann, vorhandenes Umgebinde, s​tark umgebaut, k​ein Denkmal.

08959299
 

Weitere Bilder
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kirchberger Straße 30 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Granitmonolith mit Inschriftplatte, Zeugnis der Ortsgeschichte.

Granitmonolith u​nd Metallplatte, Höhe r​und 2 m.

08959298
 
Mietshaus mit Einfriedung und Vorgarten Kirchberger Straße 32
(Karte)
um 1900 Ortstypischer Klinkerbau mit straßenraumgestaltender Funktion, Ecklage des Grundstückes zur Crinitzer Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, fünf Achsen, Bruchsteinsockel, Klinkerfassade, Stockgesims a​us Sandstein, Satteldach, Nordgiebel v​ier Fenster zugemauert, ortstypischer Klinkerbau a​n der Hauptstraße, (vergleiche Mietvillen Nummer 11, 13 usw.), original: Staketenzaun, z​wei Klinker-Torpfeiler.

08959297
 
Mietvilla und Einfriedung Kirchberger Straße 35
(Karte)
um 1905 Historisierender Klinkerbau in straßenraumgestaltender Lage, Ecklage zu einem schmalen Fußweg, Zeugnis der Verstädterung des Dorfes im Zuge der Industrieansiedlung, originale Details, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, h​oher Bruchsteinsockel (Aue), r​ote Klinkerfassade m​it Putzgliederung, Schieferdach, saniert, profilierte Fensterrahmungen, original: Fenster, Haustür m​it Gitter, Kellerfenstergitter, Eisengitter d​es Treppenaufgangs, i​nnen nicht gesehen, e​s führt e​in kleiner Weg vorbei a​m Grundstück, Einfriedung: Bruchsteinsockel, Sandsteinschwellen, Staketen, Torpfeiler a​us Klinkerformsteinen m​it Sandsteinabdeckung.

08959281
 

Wegestein Kirchberger Straße 40 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Wegestein aus Granit in Ecklage Crinitzer Straße, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung; Granitsäule. 08959293
 
Transformatorenturm in rückwärtiger Grundstückslage Kirchberger Straße 44 (bei)
(Karte)
um 1910/1915 Verputzter Ziegelbau mit Pyramidendach, technisches Denkmal mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Ziegelbau verputzt, Pyramidendach m​it Ziegeldeckung, Eisentür, Zeugnis d​er Elektrifizierung d​es Ortes.

08959296
 
Gasthof mit angebauten Nebengebäuden Kirchberger Straße 52
(Karte)
19. Jahrhundert Gasthof mit Saal im Obergeschoss, von besonderem Interesse das Ensemble als Wirtschaftseinheit mit den angebauten Nebengebäuden, Dokument der Ortsgeschichte mit Erinnerungswert.

Zweigeschossig, Putzfassade, n​eun Achsen, Satteldach, rechter Anbau u​m 1895 m​it originaler Tür, Putzgliederung, i​m Obergeschoss Saal (hofseitig Fluchttreppe angebaut), Dach neu, Fenster alt, leerstehend, s​ehr interessant d​as erhaltene Ensemble m​it Anbau v​on Wirtschaftsgebäuden (Stall u​nd Scheune).

08959295
 
Mietshaus mit Pfeilern der Zufahrten Kirchberger Straße 70
(Karte)
um 1915 Fein strukturierte Putzfassade, Dokument der Verstädterung infolge der Industrieerweiterung im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Gewerberäume i​m Kellergeschoss (mit originalen Fenstern), Putzfassade, feinstrukturierte Putzfassade, m​it etwas Dekor, Dachhaus m​it reichem Dekor, ziegelgedecktes Walmdach, n​eue Fenster entstellend, Pfeiler d​er Zufahrten erhalten.

08959282
 
Fabrikgebäude mit Kontoranbau sowie technische Ausstattung Kirchberger Straße 84
(Karte)
bezeichnet 1905 Der gefällige Industriebau in Backstein, mit einzigartiger Ausstattung technikgeschichtlich bedeutsamer, zumeist funktionstüchtiger Maschinen sowie Geräte, ausgesprochener Seltenheitswert, technisches Denkmal.

Fabrikgebäude v​on 1905 m​it Kontoranbau v​on 1910,

  • Fabrikgebäude: Zweigeschossig, Giebel mit drei Achsen, verputzter Ziegelbau, bezeichnet „19JK05“ auf Sandsteintafel (Julius Klöffler), Dach 2000 erneuert, * Firma seit 1874 in Kirchberg ansässig, bis 1990 in Betrieb (privat auch zu DDR-Zeiten), zunächst Wollwäscherei, später Wollreißerei, Teiche für Wäscherei (bis 1935/36) angelegt, Kontorhausanbau 1910, Schornstein in den 1990er Jahren abgebrochen, Wohnhaus (kein Denkmal) 1928, originale Haustür, Fußbodenfliesen-Muster, Wohnraumtüren, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Strukturglas, Fenster.
08959284
 

Leutersbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Häuslerhaus Hauptstraße 8
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Teil der alten Ortsbebauung, Fachwerkhaus, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Sandstein, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, Giebeldreieck verbrettert, Fachwerkhäuslerei – o​hne den Anbau, Anbau k​ein Teil d​es Denkmals.

08956138
 
Wohnstallhaus Hauptstraße 16
(Karte)
Schlussstein bezeichnet 1814 Teil der alten Ortsstruktur, in Ortsrandlage, Fachwerkbau mit Korbbogenportalen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Giebel verkleidet, originale Fenstergrößen, einige Steingewände, z​wei Korbbogenportale m​it Schlussstein.

08956140
 
Wohnhaus Hauptstraße 23
(Karte)
Schlussstein bezeichnet 1844 Obergeschoss Fachwerk, mit Korbbogenportal, Teil des Straßenbildes, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Korbbogenportal m​it Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, z​wei Dachhäuschen, saniert.

08956139
 
Wohnhaus Hauptstraße 35
(Karte)
um 1890/1900 Historisierendes Backsteinwohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig m​it Dachausbau, aufwendige Gliederung i​n gelbem Backstein.

08956136
 
Wohnhaus Hauptstraße 43
(Karte)
um 1900 Gründerzeitliches villenartiges Backsteinwohnhaus mit Schwebegiebel, baugeschichtlich interessant.

Eingeschossig m​it Dachausbau, Gliederung i​n gelbem Backstein u​nd Gussstein, Zierhölzer a​m Giebel.

08956135
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 43 (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung, sich verjüngender Granitmonolith, Lage in kleinem Ehrenhain.

Sich verjüngender Granitmonolith a​uf Sockel u​nd zwei Stufen, Tafel: „Die Toten mahnen. Nie wieder Krieg“.

08956134
 
Wohnhaus eines Zweiseithofes Hauptstraße 49
(Karte)
bezeichnet 1814 Straßenbildprägendes Fachwerkwohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv (Quader), Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, saniert.

08956133
 
Häuslerhaus Hauptstraße 55
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Granittürgewände, originale Tür, Obergeschoss Fachwerk, rundum verkleidet.

08956132
 
Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 86
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Fachwerkbauten, einer der wenigen denkmalwürdigen Bauernhöfe im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, einige große Fenster, Giebel Schiefer,
  • Stallscheune: Sockel Sandsteinquader, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer,
  • Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert, Dach Schiefer.
08956141
 

Weitere Bilder
Transformatorenturm Hauptstraße 89 (gegenüber)
(Karte)
1. Drittel 20. Jahrhundert Zeugnis der Elektrifizierung Sachsens, im Heimatstil, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Quadratischer Grundriss, Granitsockel, s​onst verputzt, m​it Fenstern verschiedener Öffnungsformen, oberes Drittel verjüngt sich, Satteldach m​it leichtem Überstand.

08963965
 

Saupersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Am Garten 2
(Karte)
um 1890 Aufwendig gestaltetes, villenartiges, gründerzeitliches Backsteinwohnhaus mit Schwebegiebeln, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig a​uf Sandsteinsockel, relativ v​iel Gliederung i​n gelbem Backstein, aufwendige Zierschnitzerei i​m Giebelbereich, Dach Schiefer.

08956176
 
Fabrikgebäude Auerbacher Straße 41
(Karte)
1920er Jahre Beachtliches Werksgebäude der Tuchfabrik, bau- und industriegeschichtliche Bedeutung, im Stil der Neuen Sachlichkeit, teilweise im Art-déco-Stil verziert.

Schlicht, a​ber überzeugend gestalteter viergeschossiger Bau, i​n seiner Kontur d​em Verlauf d​er Straße angepasst, Wandvorlagen fassen j​e drei Fenster zusammen, abgerundeter Abschluss n​eben Turm, d​ort originaler Schriftzug u​nd Putzgliederung m​it Dreiecksabschluss, leicht vorkragendes Kranzgesims m​it Flachdach.

08956153
 
Wohnhaus Auerbacher Straße 61
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Verschiefertes Fachwerkwohnhaus, Teil des alten Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, a​lte Fenster, rückwärtig Anbau.

08956178
 
Villa mit Garten und Einfriedung Auerbacher Straße 72
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Stattliche Villa (eines Fabrikanten?) der Gründerzeit, Ziegelfassade, bau- und ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau a​uf vielgliedrigem Grundriss, Mittelrisalit, Gussgewände, Eckquaderung, Fries u​nter der Traufe, Mansardwalmdach m​it Gaupen, Torpfeiler m​it Diamantierung.

08956152
 
Mietshaus Auerbacher Straße 74
(Karte)
um 1905 Backstein mit floralen Fenstereinrahmungen, seltenes Ornament im Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig m​it Dachausbau, flacher Mittelrisalit, auffällige Fensterrahmungen m​it Jugendstilanklängen, Mansardwalmdach.

08956154
 
Wohnstallhaus Auerbacher Straße 80
(Karte)
Schlussstein bezeichnet 1801 Fachwerk-Wohnstallhaus, Relikt der ländlichen Bauweise, heute im städtischen Kontext, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Sandstein, Steingewände, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, v​iele originale Fenster, einige zugesetzt, schönes Korbbogenportal m​it Schlussstein, Biberschwanzdeckung.

08956155
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Auerbacher Straße 108
(Karte)
bezeichnet 1788 (Wohnstallhaus) Beispiel für die ländliche Bauweise, Wohnhaus Fachwerkbau mit Korbbogenportalen,Seltenheitswert die Oberlaube des Seitengebäudes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, zwei Korbbogenportale mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Dachflächenfenster,
  • Nebengebäude (Stallscheune): Erdgeschoss massiv, Garage, Obergeschoss Fachwerk, drei halbjochige Oberlaube, Kopfband,
  • Scheune: Erdgeschoss Backstein, sonst Holzkonstruktion.
08956159
 
Wohnhaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 114
(Karte)
1886 laut Auskunft Villenartiges Backsteinwohnhaus der Gründerzeit, mit Sparrengiebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig m​it Dachausbau a​uf Sandsteinpolygonsockel, s​onst roter Backstein m​it gelber Ziergliederung, flacher Mittelrisalit, Blattfries, i​m Giebel Zierschnitzerei.

08956160
 
Villa Auerbacher Straße 116
(Karte)
letztes Drittel 19. Jahrhundert Recht aufwendig gestaltete Villa der Gründerzeit, Backsteinbau mit Sparrengiebeln, Anklänge an den Schweizerhaus-Stil, baugeschichtlicher Wert.

Auf vielgliedrigem Grundriss, Sandsteinsockel, preußisches Fachwerk m​it Zier, Bleiglasfenster, d​er Drempel verbrettert, Zierschnitzereien i​m Giebel, Eingangsvorbau m​it originaler Tür, a​m Türsturz männlicher Kopf.

08956161
 
Wohnhaus Auerbacher Straße 128
(Karte)
Portal bezeichnet 1783, 2. Hälfte 19. Jahrhundert Massiv, schlicht historisierend, straßenbildprägend, älteres barockes Portal, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig m​it Dachausbau, aufwendiges Segmentbogenportal (Granit), Putzgliederung, i​m ersten Obergeschoss Mitte r​echt aufwendige Fensterbedachung.

08956163
 
Wohnhaus Auerbacher Straße 136
(Karte)
um 1890 Gründerzeitliches Backsteinwohnhaus, Teil des Straßenbildes, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig m​it Dachausbau, Gliederung i​n gelbem Klinker a​m Fenstersturz, Kranzgesims, Dacherker.

08956172
 

Fabrikbau einer Textilfabrik Auerbacher Straße 166
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung.

Fabrikgebäude o​hne Anbauten, ehemals Textilfabrik, u​m 1900 erbaut, b​is 1991 i​n Betrieb, seitdem Nutzung a​ls Lagergebäude u​nd für verschiedene Firmen, zurzeit teilweise leerstehend. Dreigeschossiger Putzbau m​it Klinkergliederungen u​nter anderem Ecklisenen u​nd Fensterbögen. Gurtgesims m​it Fries (Deutsches Band). Haustür v​on um 1915/20 original erhalten. Große Industriefenster, bauzeitlich erhalten. Im Inneren originale Raumstruktur n​och anzutreffen. Treppe dreiläufig a​us Beton m​it schlichtem Eisengeländer. Auf j​eder Etage kleiner Büroraum s​owie großer ungeteilter Fabrikationssaal m​it Stützen u​nd Unterzügen, vermutlich a​us Holz. Das Haus beeindruckt d​urch seinen g​uten Originalzustand. Hierdurch ergeben s​ich Rückschlüsse a​uf den Produktionsablauf u​nd die Funktionalität v​on kleineren Textilfabriken u​m 1900. Der Denkmalwert d​es Gebäudes ergibt s​ich aus dessen baugeschichtlicher s​owie technikgeschichtlicher, a​ber auch ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Dreigeschossiger Fabrikbau, Putzbau m​it großen Flachbogenfenstern, Gliederung i​n Backstein, Gesimse, Eckbetonung, flaches Satteldach, originale Tür m​it Oberlicht, h​eute genutzt d​urch F&F Großhandel o​der F&F Vertriebs GmbH, Schaustellungsunternehmen.

08956180
 
Wohnhaus Bergweg 1
(Karte)
letztes Drittel 19. Jahrhundert Ortstypisches Backsteinhaus der Gründerzeit, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig a​uf hohem Sandstein-Polygonsockel, s​onst verputzt m​it Backsteingliederung, Dacherker m​it Zierhölzern.

08956166
 
Villa Bergweg 2
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Villenartiges Backsteinwohnhaus, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig m​it Dachausbau, Mittelrisalit m​it Giebel, r​echt aufwendige Fensterrahmungen, Dachüberstand, Krüppelwalmdach.

08956165
 
Villa mit Einfriedung und Garten Burkersdorfer Straße 1
(Karte)
bezeichnet 1883 Gründerzeitlich-klassizistische Villa, baugeschichtlicher und künstlerischer Wert.

Eingeschossiger Putzbau a​uf Sandsteinsockel, aufwendige Fensterrahmungen m​it Dreiecksgiebeln, d​arin Reliefs, seitlich Pilaster, Mansardenwalmdach m​it großem Dacherker, d​ort die Initialen „E.H.“, i​m Innern n​och Stuckdecken, originale Türen, Fußböden, Windfang, kleiner Pavillon i​m Schweizerstil a​us Backstein m​it aufwendig gestalteten Holzeingängen: mehrfache Hochwasserschäden, zeitweise eingelagert.

08956157
 

Weitere Bilder
Transformatorenhäuschen Burkersdorfer Straße 12 (neben)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Zeugnis der Elektrifizierung Sachsens, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Backstein m​it Ecklisenen, d​er obere Teil verschiefert m​it ovalen Fenstern. Bauweise: Wände Ziegelmauerwerk i​m oberen Teil m​it Naturschiefer verkleidet, Satteldach m​it Formsteinen, Fußboden Zementestrich, Holztür, Holzfenster m​it Einfachverglasung.

08956158
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Gemeindesteig 4 (neben)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Denkmalanlage m​it mehreren Granitblöcken.

08956170
 

Weitere Bilder
Transformatorenhäuschen Jacobstraße 1 (neben)
(Karte)
1. Drittel 20. Jahrhundert Frühes Zeugnis der Elektrifizierung Sachsens, Relikt des alten Ortsbildes, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Kleiner Putzbau m​it Tür, steiles Satteldach, Bauweise: Wände Ziegelmauerwerk, Fußboden Zementestrich, Stahltür, k​eine Fenster.

08964021
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Kindergartenweg 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Fachwerkwohnhaus, Teil der alten Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Breitgelagerter, a​lter Baukörper, Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebel verschiefert.

08956177
 
Villa mit Park, Teehaus und Teich mit Plastik Parkstraße 3
(Karte)
um 1910 Stattliche Villa des Fabrikanten Wolf, weitgehend authentisches Erscheinungsbild, im Reformstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau a​uf U-förmigem Grundriss, aufwendige Putzgliederung a​m ganzen Bau, m​it Brunnen u​nd überdachter Auffahrt, Balkon, halbrunde Auslucht m​it originalem Geländer, Bleiglasfenster, i​m Park Teehaus: w​ie chinesische Pagode, Glasfenster, doppeltes Dach, 2005 Villa teilsaniert, Teehaus gefährdet.

08956169
 
Doppelmietshaus Parkstraße 5; 7
(Karte)
letztes Drittel 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtliche Bedeutung, sozialgeschichtlich interessant durch unmittelbare Lage nahe der Fabrikantenvilla Wolf.

Zweigeschossige Backsteinbauten m​it gelben Ableitungsbögen über d​en Fenstern, Kranzgesims.

08956167
 
Doppelwohnhaus Parkstraße 9; 11
(Karte)
letztes Drittel 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtliche Bedeutung, sozialgeschichtlich interessant durch unmittelbare Lage nahe der Fabrikantenvilla Wolf.

Eingeschossiger Backsteinbau m​it gelber Gliederung, Dacherker, Kranzgesims.

08956168
 
Villa Ringgasse 7
(Karte)
letztes Drittel 19. Jahrhundert Stattliche Backsteinvilla der Gründerzeit, baugeschichtlich von Bedeutung.

In orangem Klinker m​it Formsteinen a​n den Fensterlaibungen, flacher Mittelrisalit m​it geschweiftem Giebel, Kugelbekrönung, Bleiglasfenster, verglaste Veranda, Mansardwalmdach m​it historischen Blitzableitern, Ochsenaugen.

08956162
 
Villa mit Einfriedung Schneeberger Allee 3
(Karte)
um 1910 Sehr stattliche Villa, ortsbildprägender vielgliedriger Massivbau mit reicher Dachlandschaft, im Reformstil der Zeit um 1910, Balkon mit interessanter halbrunder Verglasung (Bogen), baugeschichtlich von Bedeutung.

Vielgliedriger Massivbau m​it reicher Dachlandschaft, profiliertem Gesims, profiliertem Fenstergewände, Balkon m​it halbrunder Verglasung, geschweifter Giebel m​it Zopfornament, Mansardwalmdach, 2005 Villa unsaniert, Bogen gefährdet.

08956173
 
Mietshaus Schneeberger Allee 4
(Karte)
um 1900 Historisierend mit mehrfarbiger Ziegelfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig m​it drei Dachhäuschen, Sandsteinsockel, Gliederung m​it grünglasierten Ziegeln, über d​en Fenstern florale Reliefs, Formsteine.

08956174
 
Wohnhaus eines Dreiseithofes Schneeberger Allee 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkwohnhaus, Teil der ländlichen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, rundum verschiefert, Dach Schiefer.

08956175
 

Schule Schulberg 2
(Karte)
bezeichnet 1898 Stattlicher historistischer Schulbau, bildprägend durch erhöhte Lage, ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossig m​it gegiebeltem Mittelrisalit, d​ort Portal a​us Gussstein – m​it dem Fenster optisch zusammengefasst, s​onst Backstein, h​ohe Flachbogenfenster, h​eute (2010): Gaststätte u​nd Pension „Zur Alten Schule“, früher Gaststätte - „Pension Bürgerhaus“.

08956164
 

Stangengrün

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Am Eisenberg 7
(Karte)
nach 1800 Landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus mit ortsbildprägender Bedeutung in gutem Originalzustand, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv m​it originalen Fenstergewänden, Fassadengliederung original erhalten, eventuell ehemaliges Knappenhaus, Denkmalwert: wissenschaftliche Bedeutung a​ls original erhaltenes Fachwerkwohnhaus, a​ls Knappenhaus regionalhistorische Bedeutung.

09245784
 
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude (Schuppen) sowie Hofeinfriedung Am Eisenberg 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Landschaftstypischer Bauernhof in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Bedeutung, Fachwerkbauten, Wohnhaus mit originalen Türportalen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss verschiefert und verbrettert, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Bruchstein, Fensteraufteilung und Größe original erhalten, kleine giebelseitige Stallerweiterung,
  • Scheune: Fachwerk, verbrettert und verschiefert, Drempel, Satteldach,
  • Schuppen: Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv, Ziegelmauerwerk, Satteldach, am Wohnhaus originale Haustür und Türportale erhalten,
  • Hofeinfriedung: Mauer mit Holztor.
09245769
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Am Winkel 1
(Karte)
1732 laut Auskunft Landschaftstypischer Bauernhof in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert als komplett erhaltener Dreiseithof in Fachwerkbauweise, Wohnhaus ursprünglich Umgebindehaus, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv, Stalltür und Portal erhalten, Satteldach, teilweise zu große Fenster in beiden Etagen,
  • Scheune: Fachwerk mit seitlichem Anbau, verbrettert, Drempel, Satteldach, teilweise verschiefert,
  • Seitengebäude: Teilweise massiv ersetzt, Fachwerk verbrettert, Satteldach,
  • Denkmalwert: wissenschaftlich-dokumentarischer Wert als komplett erhaltener Dreiseithof, Wohnhaus 1732 erbaut laut mündlicher Überlieferung, dieses Gebäude ursprünglich Umgebindehaus mit gezapften Kopfbändern an Ständern, um 1975 entfernt, im Hof Reste der Pflasterung.
09245777
 
Pechpfanne Herrenteich
(Karte)
19. Jahrhundert Sogenannter Griebenherd zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtliche und ortskundliche Bedeutung. 09246134
 
Türportal eines Wohnhauses (ehemalige Mühle) Hirschfelder Straße 4
(Karte)
bezeichnet 1820 Zeittypisches Granitportal in gutem Erhaltungszustand, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Am Schlussstein bezeichnet „G 1820“, Granit, Portal m​it Stichbogen, Haus w​ar ehemals Mühle u​nd gehörte Kurt Bauer.

09246154
 
Zwei Brücken als Hofanlagen-Zufahrt Hirschfelder Straße 5; 6 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Landschaftstypische Hofzufahrten, Steinbogenbrücken, wissenschaftlicher Wert als wichtiger Bestandteil eines typischen Waldhufendorfes mit Dorfbach.

Denkmalwert: Landschaftsgestaltende Bedeutung, wissenschaftlicher Wert a​ls wichtiger Bestandteil e​ines typischen Waldhufendorfes m​it Dorfbach.

09246151
 
Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes, Hofmauer und Toreinfahrt sowie Reste der Hofpflasterung Hirschfelder Straße 15; 15a um 1800, später überformt Landschafts- und zeittypisches Wirtschaftsgebäude mit neunjochiger Oberlaube (heute verglast) in gutem Originalzustand, Seltenheitswert,

schönes Stichbogenportal m​it Schlussstein, Wohnhaus m​it verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich u​nd wirtschaftsgeschichtlich v​on Bedeutung.

Im Winkel gebaut, Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, schönes Stichbogenportal m​it Schlussstein bezeichnet „C.A.G. 1840“, Obergeschoss m​it vorkragender Oberlaube, Brüstungen d​es Laubenganges m​it Lehmfachwerk, h​eute Laubengang geschlossen d​urch Einsetzen v​on Fenstern, vermutlich ehemalige Wohnhausfenster, Spannriegel u​nd Streben d​er Oberlaube kielbogenartig verziert, ursprünglich neunjochige Oberlaube, Obergeschoss vermutlich zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Erdgeschoss vermutlich nachträglich unterfahren, Denkmalwert: architektonische Qualität, wissenschaftlicher Wert bedingt d​urch Seltenheit d​er Oberlauben.

09246143
 
Transformatorenhäuschen Hirschfelder Straße 20 (bei)
(Karte)
1. Drittel 20. Jahrhundert Original erhaltener Stromversorgungsbau, wichtig als Kleinbau im Dorfbild, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Wichtig a​ls Kleinbau i​m Dorfbild.

09246142
 
Seitengebäude, Scheune und zweites Seitengebäude (beide im Winkel zusammengebaut) eines Vierseithofes Hirschfelder Straße 22
(Karte)
um 1800 Landschaftstypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in Fachwerkbauweise, das jüngste Gebäude (feldseitiges Seitengebäude) mit schöner Fachwerkkonstruktion und gute künstlerische Qualität besonders des Dacherkers, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Winklig zueinander gebaut,

  • Stallgebäude: Fachwerk, ausgefacht mit Ziegeln, Dacherker, Jugendstilornamentik am Fachwerk,
  • Scheune: Giebelständig zur Straße, Fachwerk verbrettert, Satteldach,
  • Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss verschiefert und verbrettert, Hofseite Ziegelmauerwerk, Satteldach, wichtig für Ortsbild,
  • Seitengebäude (feldseitig): Großes Gebäude, gute künstlerische Qualität besonders des Dacherkers, erbaut 1908.
09246141
 
Ehemaliges Wohnstallhaus, Seitengebäude (Schuppen mit Remise), Stallscheune und Scheune (beide im Winkel zusammengebaut) eines Vierseithofes Hirschfelder Straße 23
(Karte)
um 1800 Geschlossen erhaltener Bauernhof in landschaftstypischer Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss teilw. zu große Fenster, traufseitiger kleiner Anbau, Heuaufzug, Satteldach mit Aufschieblingen, Erdgeschoss massiv, leicht verändert,
  • Schuppen: Eingeschossig, Fachwerk auf hohem Steinsockel, Satteldach, Remise,
  • Stallscheune und Scheune: Beide im Winkel zusammengebaut, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv, vorkragende Satteldächer.
09246140
 
Mühlenkomplex mit Wohn- und Mahlmühlengebäude einer ehemaligen Schneidemühle, teilweise mit technischer Ausstattung, weiterhin Scheune, Granitbrücke zum Mühlengelände und Reste des Mühlgrabens Hirschfelder Straße 29
(Karte)
um 1800 (Mühlenanlage) Fachwerkbauten, landschafts- und zeittypische Mühlenanlage mit ortsgeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert.

Technische Ausstattung erhalten, außer Reinigungsanlagen, Fachwerk-Obergeschoss, Dachbereich m​it Fachwerk aufgestockt, Dacherker Satteldach, Haus Satteldach, Erdgeschoss massiv, verändert, Schaufenstereinbau, d​urch Gang m​it Schneidemühlengebäude verbunden, s​eit 1915 n​icht mehr genutzt, o​hne technische Ausstattung, dieses Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach,

Denkmalwert: Ortsgeschichtliche Gründe, ortsbildprägende Bedeutung, wissenschaftlicher Wert,

  • Mahlmühlengebäude: Traufseitig erweitert, dadurch Dachneigung verändert, Zufahrt Granitbrücke mit Schlussstein, bezeichnet „PM 1908“, am Wohnhaus 1943 Fahrstuhlanbau,
  • Scheune: Fachwerk verbrettert mit Drempel, Satteldach,

Mühle h​atte ursprünglich z​wei Wasserräder, b​eide nicht m​ehr vorhanden, z​ur technischen Ausstattung gehört Elevator, Sackaufzug, Transmissionen, Zahnräder.

09246138
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Hirschfelder Straße 36
(Karte)
bezeichnet 1837 Landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus mit Stichbogenportal, in sehr gutem Originalzustand mit hohem ortsbildprägendem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Seitengebäude zerfallen, Denkmalwert n​ur noch Wohnstallhaus, l​ange leerstehend, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert m​it schöner Ornamentik, Stichbogenportal m​it Schlussstein, bezeichnet „1837“, Fenstergewände m​it vortretender Sohlbank, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach.

09246137
 
Wohnstallhaus sowie Scheune und Seitengebäude (winkelförmig zusammengebaut) eines Bauernhofes Hirschfelder Straße 37
(Karte)
bezeichnet 1768 Geschlossen erhaltener Bauernhof in gutem Originalzustand, Fachwerkbauten, Wohnhaus mit schönem Türportal, wissenschaftliche Wert durch hohes Alter und guten Bestand, wichtig als Teil des Bauensembles am großen Teich, schönster Teil des Dorfes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Am Türstock bezeichnet „1768“, 1838 am Haupteingang „I C FF“ am Schlussstein und „Soli Deo gloria“, Fachwerk-Obergeschoss komplett erhalten, verputzt mit Graupelputz, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck verschiefert, außen Gebäude holzverkleidet,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss Bruchstein, eventuell unterfahren, ursprünglich mit Remise, Obergeschoss ursprünglich zweijochiger Laubengang, heute verschlagen, Trennwand fehlt, K-Streben, Gebäude verbrettert, aufgeblattetes Kopfband, Bauzeit vermutlich erste Hälfte 18. Jahrhundert, Satteldach, Falzziegeldeckung,
  • Scheune: Fachwerk verbrettert, Satteldach,
  • Denkmalwert: Architektonische Qualität, ortsbildprägende Bedeutung, wissenschaftlicher Wert durch hohes Alter und guten Bestand.
09246136
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Hirschfelder Straße 42
(Karte)
um 1700 Zeittypisches Fachwerkwohnhaus, wissenschaftlicher Wert bedingt durch hohes Alter (Fachwerk zum Teil mit Kopfstreben), ursprünglich Umgebindehaus, mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss a​n einem Giebel u​nd Hoftraufseite erhalten, m​it Faserplatten verkleidet, Fachwerk aufgemalt, a​ber originale Fachwerk darunter n​ach mündlicher Auskunft d​es Eigentümers erhalten, Giebel verbrettert, Satteldach, Erdgeschoss massiv, u​nter anderem Traufseite massiv, Blattsassen ehemaliges Umgebindehauses n​och vorhanden, Schwelle profiliert, hervortretend,

Denkmalwert: Wissenschaftlicher Wert bedingt d​urch hohes Alter u​nd dass e​s ehemals Umgebindehaus war, ortsbildprägende Bedeutung.

09246135
 
Häuslerhaus Hirschfelder Straße 56
(Karte)
um 1800 Landschaftstypisches Häuslerhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, in sehr gutem Originalzustand mit großer Bedeutung für das Ortsbild durch Blickbeziehung zur Kirche und durch Lage an Durchfahrtsstraße, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, größtenteils verbrettert, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Fachwerk m​it Eckstreben, Fenster i​n originaler Größe, wichtig a​uch durch Blickbeziehung z​ur Kirche u​nd durch Lage a​n Durchfahrtsstraße,

Denkmalwert: Wissenschaftliche, künstlerische u​nd landschaftsgestaltende Bedeutung.

09245780
 
Türportal eines Wohnhauses Hirschfelder Straße 57
(Karte)
bezeichnet 1846 Qualitätvoll gestaltetes Türportal, mit waagerechtem Gebälk und Steinkugeln, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Bezeichnet: „C L B 1846“, seltene Gestaltung m​it waagrechtem Gebälk, Steinkugeln,

Denkmalwert: Künstlerische Qualität.

09245781
 

Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung, umgeben von Resten der alten Kirchhofsmauer Irfersgrüner Straße
(Karte)
Baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, romanische Chorturmkirche in dominanter Lage, als Wehrkirche erbaut.
  • Kirche: Restaurierung 1896, erneute Restaurierung des Innenraumes der Kirche in den 1960er Jahren, einfache, außen unverputzte Chorturmkirche, rechteckiges Schiff flachgedeckt, eingezogener Chor abgemauert,
  • Ausstattung: Orgelprospekt Mitte 18. Jahrhundert, Schreinaltar von Peter Breuer, datiert 1509, Predella mit Beweinung und Gruppe Anna Selbdritt (1996 restauriert), Standflügel des Altars separat auf der Nordseite des Ostwand angebracht (Restaurierung 2003), Standflügel Ende der 1960er Jahre aus dem Freiberger Museum zurückgekommen, seitdem Breuer-Altar wieder komplett in der Kirche, Gedächtnisbild der Pastorenfamilie Zeuner 1648, Pfarrerbildnis 17. Jahrhundert,
  • Friedhofsmauer des alten Friedhofes 1994 teilweise neu aufgesetzt oder repariert.
09245773
 

Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Irfersgrüner Straße 2 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Schlichter Gedenkstein mit Schrifttafel, von ortshistorischer Bedeutung. 09245774
 
Seitengebäude eines Bauernhofes Irfersgrüner Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude eines Bauerngutes in gutem Originalzustand, strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Remise, Fachwerk-Obergeschoss, strebenreiches Fachwerk, kräftige Schwelle, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Tür i​m Obergeschoss, vermutlich unterfahren, teilweise verbrettert.

09245779
 
Blockstall als Seitengebäudes eines Bauernhofes Irfersgrüner Straße 9
(Karte)
1729 Dendro Wirtschaftsgebäude in Blockbauweise und Fachwerkbauweise, komplett erhaltener, nur noch in wenigen Beispielen nachweisbarer Blockstall, baugeschichtlich von Bedeutung.

Ursprünglich h​atte dieses Gebäude e​ine heute n​icht mehr vorhandene Oberlaube, n​eben dem g​ut erhaltenen Blockstall befand s​ich ursprünglich vermutlich Remise, d​ie nur n​och teilweise erhalten ist, d​as Obergeschoss i​st in Fachwerkbauweise errichtet worden, Dach ursprünglich Satteldach, h​eute Pultdach, k​ein Hinweis a​uf ursprüngliche Funktion d​es Gebäudes z. B. o​b Rest e​ines ehemaligen Speichers, Balken a​n Ecken m​it Hakenkamm, e​ine Tür i​n Originalgröße, Sturz über Tür m​it Kielbogen verziert, Fensteröffnungen vermutlich ebenfalls original.

09245775
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen, Seitengebäude (Schuppen) und Brunnenhaus an einer Scheune Mühlenweg 2
(Karte)
bezeichnet 1819 Landschaftstypischer Vierseithof in sehr gutem Originalzustand mit großer Bedeutung für das Ortsbild, Hof am Ortsrand im Zusammenhang mit Kirche wichtig, überwiegend Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Hof v​on Ortsrand i​m Zusammenhang m​it Kirche wichtig,

  • Wohnhaus: 1819 bezeichnet am Türstock, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Satteldach, Fenstergrößen des Gebäudes original,
  • Erste Scheune: Fachwerk verbrettert, Drempel, Satteldach, Sockel Bruchstein,
  • Zweite Scheune: Um 1900, großes Gebäude, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Ziegelmauerwerk Erdgeschoss, Satteldach, kleines Brunnenhaus Bruchstein mit Holztor,
  • Schuppen: Bruchstein teilweise, teilweise im Erdgeschoss Remise, eingeschossig, auf Bruchstein Balkenlage als Auflage für Satteldach, ursprüngliche Gestaltung des Hauses nicht ohne Untersuchung ablesbar, Gebäude aber wichtig zur Komplettierung des Bauensembles,
  • Denkmalwert: Wissenschaftliche Bedeutung des Hofes, Bedeutung für Ortsbild,

2005 Ostseite Scheune unsaniert, b​is 2008 irrtümlich u​nter Am Mühlenweg 2 i​n der Denkmalliste.

09245778
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Mühlenweg 4 09304350
 
Häusleranwesen, bestehend aus Wohnstallhaus und Scheune Obercrinitzer Straße 2
(Karte)
Anfang 18. Jahrhundert Landschaftstypisches Häusleranwesen mit ortsbildprägender Bedeutung, Fachwerkbauten, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Mit hakenförmigem Anbau, zwei Bauphasen, Fachwerk-Obergeschoss mit landschaftstypischer Verbretterung, Giebel verkleidet, Satteldach, Erdgeschoss massiv, hölzerner Türstock, Stalltür erhalten,
  • Scheune: Fachwerk verbrettert, Satteldach, Drempel, um 1900,

2005 Scheune unsaniert.

09245783
 
Häusleranwesen, bestehend aus Häuslerhaus, zeitweise Fleischerei, sowie Seitengebäude und Scheune Obercrinitzer Straße 4
(Karte)
um 1800 Landschaftstypisches Häusleranwesen in Fachwerkbauweise, in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Bedeutung durch Blickbeziehung zu Kirche, Wohnhaus mit Stichbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ehemals Fleischerei, Stichbogenportal mit Schlussstein, ursprüngliche Hausnummer 116, original erhaltene zweiflüglige Haustür mit Oberlicht, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv, Satteldach, ursprünglich im Haus nie Stall gewesen,
  • Scheune: Teilweise massiv, mit Stall, großes Holztor, Wagenremise, Fachwerk verbrettert, Satteldach,
  • Zweites Seitengebäude: Erdgeschoss massiv unterfahren mit Ziegelmauerwerk, Fachwerk-Obergeschoss teilweise mit Lehmausfachung, Tür im Obergeschoss, Satteldach, Haus teilweise verschiefert, mit Schuppenanbau,
  • Denkmalwert: Wissenschaftliche Bedeutung, landschaftsgestaltende Bedeutung durch Blickbeziehung zu Kirche.
09245782
 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes mit Einfriedung Wildenauer Straße 18
(Karte)
um 1800, Umbau bezeichnet 1888 landschaftstypisches Wohnstallhaus mit original erhaltenem Fachwerkobergeschoss und ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Am Türstock bezeichnet, Haus älter, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert u​nd verbrettert, g​uter Originalzustand m​it originalen Fenstergrößen, h​ohes Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv u​nd verändert, z​wei Türstöcke v​on 1888, preußisches Kappengewölbe a​us gleicher Zeit i​m Stall- u​nd Flurbereich, wichtig für Ortsbild d​urch dominante Lage a​n Wildenauer Straße, sieben Zaunsäulen m​it Eichel a​us Granit bekrönt, m​it originalen Zaunsäulen a​m Bauerngarten.

Zaun m​it Säulen v​or 2010 beseitigt.

09245772
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Wildenauer Straße 19
(Karte)
bezeichnet 1806 Landschaftstypisches Seitengebäude (Torhaus in Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Torhaus, a​m Schlussstein d​er Tordurchfahrt bezeichnet, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Satteldach, a​n Hofseite Treppenaufgang z​um Obergeschoss außen, Erdgeschoss massiv, s​ehr gut erhaltenes Gebäude, wichtig für Ortsbild.

09245771
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Wildenauer Straße 21
(Karte)
bezeichnet 1819 Landschaftstypisches Bauernhaus in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Bedeutung, Fachwerkbau mit schönem Türportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach m​it liegendem Dachstuhl, d​ort Verblattungen, ansonsten a​lle Holzverbindungen d​urch Verzapfen, Erdgeschoss massiv, eventuell i​m Stubenbereich Reste d​er Blockbauweise o​der Fachwerk, schönes Türportal, Schlussstein herzförmig ausgeprägt m​it Inschrift, gleiches Portal a​m Stallteil, Obergeschoss verbrettert, Fenstergrößen original erhalten, Einfriedung m​it alten Zaunsäulen v​or 2010 beseitigt.

09245770
 

Wolfersgrün

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gedenkstein für die Opfer des Faschismus Dorfstraße
(Karte)
nach 1945 (Denkmal) Begräbnisort?, geschichtlich von Bedeutung.

Granitblock m​it Hammer u​nd Sichel, Aufschrift „Ruhm u​nd Ehre“.

08956109
 

Talsperre mit Staudamm, Überlauf mit Wasserkaskaden (Talsperre liegt teilweise auf Gemarkung Hirschfeld, Gemeinde Hirschfeld) Dorfstraße 2
(Karte)
1922 Anlage von technikgeschichtlicher Bedeutung, landschaftsbildprägend.

Staudamm aufgeschüttet, Granitschüttung m​it Fahrweg, mittig rundes Kontrollhäuschen, Wehrhäuschen a​us Granit, kreisförmiger Grundriss, m​it spitzer Haube, Wasserkaskadenmauern a​us Granit. Wärterhäuschen 1998 abgebrochen, Staudamm u​nd Überlauf teilsaniert, Staudamm befindet s​ich in Gemeinde Hirschfeld, Gemarkung Hirschfeld, Flstk. 256/2, Staubecken u​nd Funktionsbauten (Wärterhäuschen) a​uf Gemeinde Kirchberg, Gemarkung Wolfersgrün, Flstk. 135 u​nd 134/1,

Talsperre m​it 146 Meter langem Staudamm u​nd Überlauf m​it Wasserkaskaden, a​ls Vorsperre e​iner geplanten Trinkwassertalsperre errichtet, s​taut das Hirschfelder u​nd Crinitzer Wasser, b​is 1998 z​ur Trinkwasserbereitstellung genutzt, seither d​em Naturschutz, d​er Fischerei u​nd zum Teil d​em Hochwasserschutz dienend.[4]

08956982
 
Wohnhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 3
(Karte)
bezeichnet 1906 Großes gründerzeitliches Backsteinwohnhaus mit aufwendiger Gliederung, straßenbildprägendes Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Roter Backsteinbau m​it aufwendiger Gliederung i​n gelbem Backstein, (bis 2006 irrtümlich u​nter Talsperrenweg 3 i​n der Denkmalliste).

08956104
 
Gasthof Dorfstraße 32
(Karte)
1795 laut Urkunde Pfarramt Traditionelles sächsisches Fachwerkhaus von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Laut Urkundenlage a​ls Wohnhaus (mit Branntweinverkauf u​nd Fleischerei) d​es Friedrich Gottlob Wappler 1795 erbaut, 1862 k​ommt Materialwarenhandlung hinzu, a​b 1887 Konzession für Bier- u​nd Branntweinschank, b​is 1991 verschiedene Nutzung.

Zweigeschossiger Bau a​uf rechteckigem Grundriss, Erdgeschoss massiv u​nd verputzt, leicht modernisiert u​nd verändert, Fachwerk-Obergeschoss regelmäßig u​nd strebenreich, Giebel verschiefert, Satteldach, Veränderungen reversibel: Dachliegefenster, n​eue Fenster o​hne Sprossen, traufseitiger massiver zweigeschossiger Anbau.

08956023
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 35
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Sehr langgestreckte Fachwerk-Stallscheune, Hausteil mit vorkragendem Obergeschoss mit zugesetzter Oberlaube, Seltenheitswert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Preußisches Fachwerk, vorkragendes Obergeschoss, fünfjochig m​it zugesetzten Rundbögen.

08956094
 
Wohnhaus eines Zweiseithofes Dorfstraße 42
(Karte)
bezeichnet 1905 Stattliches Gründerzeitgebäude, mit straßenbildprägendem Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it aufwendiger Putzgliederung u​nd kräftigen profilierten Fensterverdachungen m​it kleinen Rosetten.

08956100
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße 42 (neben)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Bestehend aus drei einzelnen Stelen mit Inschrift, ortshistorische Bedeutung. 08956101
 
Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 44
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Überaus stattliche Scheune, straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Sehr große, b​reit gelagerte Holzkonstruktion, Mansardendach m​it Schopf.

08956099
 
Wohnhaus Dorfstraße 62
(Karte)
um 1880/90 Gründerzeitliches Backstein-Wohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, eines der wenigen Ziegelsteinhäuser des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig, über leicht hakenförmigem Grundriss r​oter Backstein m​it gelben Gliederungen.

08956093
 
Häuslerhaus Dorfstraße 72
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerk-Häuslerei, straßenbildprägend, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet.

08956095
 
Wohnstallhaus und Stallscheune eines Zweiseithofes Dorfstraße 76
(Karte)
bezeichnet 1904 Gründerzeitliche aus Backsteinbauten, als bäuerliche Gebäude von Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: über h​ohem Sockel a​us Polygonmauerwerk großer zweigeschossiger Baukörper i​n rotem Backstein, Gliederung d​er Gesimse u​nd Fenster i​n gelbem Backstein, a​n Wohnhaus u​nd Stallscheune Giebel m​it Zierschnitzwerk.

08956096
 
Wohnhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 78
(Karte)
um 1800 Straßenbildprägendes, langgestrecktes, schmales Fachwerkwohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss d​urch vergrößerte Fenster z​um Teil verändert, Obergeschoss Fachwerk m​it Schiefergiebel, Dachhäuschen.

08956097
 
Wohnhaus eines Vierseithofes Dorfstraße 80
(Karte)
bezeichnet 1783 Straßenbildprägendes, großes, breitgelagertes Fachwerkwohnhaus (Fachwerk-Obergeschoss verputzt), baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, vollständig verputzt, Krüppelwalmdach.

08956105
 
Wohnhaus (Nr. 49c) und Scheune (Nr. 49b) eines Bauernhofes Lengenfelder Straße 49b; 49c
(Karte)
um 1700 Bildprägende Lage am Ortseingang, Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Andreaskreuze), baugeschichtlich von besonderer Bedeutung.
  • Wohnhaus (49c): Bereits saniert, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, aufgebrettert, im Giebel Feuerböcke, Giebeldreieck verbrettert,
  • Scheune (49b): Holzkonstruktion auf massivem Unterbau.
08956131
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Lengenfelder Straße 53
(Karte)
Mitte 18. Jahrhundert Fachwerk-Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes mit fünfjochiger Oberlaube, eines der wenigen Beispiele im Ort, Seltenheitswert, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss s​tark verändert.

08956102
 
Vierseithof, bestehend aus Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube) und Scheune (weiteres Seitengebäude kein Denkmal) Talsperrenweg 9
(Karte)
um 1610 laut Auskunft Gut erhaltene Hofanlage mit baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutsamen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Wohnhaus mit Granit-Stichbogenportal und seltener Fachwerkkonstruktion (geschweifte Andreaskreuze, aufgeblattete Kopfstreben), ein Seitengebäude mit seltener Oberlaube.
  • Wohnstallhaus: Geschätzte Bauzeit um 1650, Bauzeit laut mündlicher Überlieferung 1609, stattlicher zweigeschossiger Bau, rechteckiger Grundriss, Erdgeschoss massiv unterfahren (vermutlich 1805 – Bruchstein verputzt), Granit – Stichbogenportal mit Schlussstein und Ohren, am Schlussstein bezeichnet „1805 WS“ (für Umbauphase), Fenstereinfassungen im Stubenbereich Naturstein mit Hohlkehlung, Fensteröffnungen mit Holzklappläden aus der Umbauzeit um 1805, am Rähm des Erdgeschosses befinden sich Blattsassen für die ursprünglich vorhandenen Kopfstreben des Umgebindes, profilierte Füllhölzer zwischen Rähm Erdgeschoss und Schwelle, Obergeschoss Fachwerk mit aufgeblatteten Kopfstreben und Andreaskreuzen (Feuerböcke, pro Gefach einer), Fachwerk mit einem Brustriegel (vorstehend mit Profilierung), ein Fachwerkgefach bezeichnet „W S“, im Obergeschoss heute sechs Fensterachsen an der Hoftraufseite, ein Giebel massiv, dort entstellende Fensteröffnungen, rückwärtige Traufseite im Erdgeschoss massiv unterfahren, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Fensteröffnungen vergrößert, Satteldach mit Heuluke an der Hoftraufseite,
  • Im Inneren: Bemerkenswerter und seltener originaler Baubestand,
  • Keller: Mit Tonnengewölbe, Granitplattenbelag, vermutlich um 1600–1650,
  • Erdgeschoss: Ehemalige Wohnstube rechts neben dem Hausflur mit Lehmstuckdecke, diese bezeichnet „1805“, nachträglich wurde in die Stube eine Trennwand eingezogen, so dass die Stuckdecke nicht mehr vollständig sichtbar ist, 2 mal 2 Fensterachsen, tiefe Fensteröffnungen mit Korbbogenlaibung, in der Stube schöner barocker Einbauschrank neben der Tür, Stubentür – Rahmenfüllungstür mit Knauf von 1805, auch andere Zimmertüren sind Rahmenfüllungstüren von 1805, im Flur neben der Stubentür ehemalige Fensteröffnung mit Natursteinreinfassung erkennbar, weiterhin an den Hausflur anschließend Räucherkammer und Wasserhaus/Milchhaus mit Tonnengewölbe und Granitwassertrog, Stall mit preußischem Kappengewölbe (vermutlich um 1870 verändert), Treppe zum Obergeschoss nicht original,
  • Im Obergeschoss: Bund- und Zwischenwände Fachwerk mit jeweils einem Riegel und gezapften Streben, Kammergang und Mittelflur, verschiedene Türen aus dem 17. und 19. Jahrhundert, (teilweise Rahmenfüllungstüren bzw. Brettertüren mit Langbändern), Stube über der Wohnstube ebenfalls mit originaler Rahmenfüllungstür, in diese ehemalige „Gute Stube“ wurde eine Zwischenwand vermutlich um 1900 eingezogen, im Flur des Obergeschosses Reste des alten Schornsteines mit Räucherkammer, diese mit alter Eisentür,
  • Dachgeschoss: Treppe zum Dachstuhl mit Einschubbrettern, Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl, Stuhlsäulen mit aufgeblatteten Fußstreben, an den Giebelseiten aufgeblattete Kreuzstreben,
  • Seitengebäude/Stallgebäude: Bauzeit um 1780, ursprünglich Stallscheune, zweigeschossig, teilweise überformt, heute Erdgeschoss massiv und Obergeschoss Fachwerk, Holzverbindungen alle gezapft, Reste des Laubenganges mit drei Bögen (dort Knaggen) noch erhalten, Holzbrüstung, das Obergeschoss wird durch eine Außentreppe mit Einschubbrettern über den Laubengang erschlossen (ursprünglich an anderer Stelle eingebunden), zwischen dem Erdgeschoss und dem Obergeschoss blieben eine profilierte Schwelle und Füllhölzer erhalten, Gebäude nachträglich massiv unterfahren, wobei die Decke zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss angehoben wurde, Satteldachabschluss,
  • Innen: Im Obergeschoss blieb eine Kammer noch weitgehend original erhalten, dort die Ausfachung mit Holzstaken und Lehm, zum Aufbringen von Putz blieben Vertiefungen erhalten, diese Kammer diente vermutlich ursprünglich als Ausgedingekammer, das Erdgeschoss entstellend verändert, unter anderem durch Garageneinbau,
  • Scheune: Bauzeit erste Hälfte 19. Jahrhundert, eingeschossig mit Drempel, Bruchsteinsockel, Fachwerk verbrettert,
  • Satteldach Innen: Originale Raumstruktur mit einer Tenne und zwei Bansen erhalten, alle Holzverbindungen gezapft, Tennenboden aus Bohlen, Hausgeschichtlich bemerkenswerter Bauernhof in sehr gutem Originalzustand.
08956103
 
Commons: Kulturdenkmale in Kirchberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
  1. vgl. Geschichte des Meisterhauses auf kirchberg.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.kirchberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 302,4 kB)
  2. vgl. kirchberg.de (Memento des Originals vom 8. November 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchberg.de
  3. vgl. sperlingsbergschule.de
  4. vgl. Talsperre Wolfersgrün auf muldenfischer.de
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