Liste der Kulturdenkmale in Lichtentanne
Die Liste der Kulturdenkmale in Lichtentanne enthält die Kulturdenkmale in Lichtentanne.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Lichtentanne
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit Thanhofer Straße 15) | August-Bebel-Straße 2 (Karte) |
um 1900 | Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, Bekrönungen über den Fenstern, zum Teil halbplastische Reliefs, Dachausbau, Mansarddach. |
09237786 | |
Doppelmietshaus in offener Bebauung | August-Bebel-Straße 3; 5 (Karte) |
um 1900 | Zeittypischer gründerzeitlicher Wohnbau mit Fachwerkelementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiges, stattliches Wohnhaus mit flachem Risalit, Lisenengliederung, Ziegelmauerwerk in Sockel und Erdgeschoss, Obergeschoss verputzt, Zierfachwerk im Obergeschoss, kombiniertes Sattel- und Walmdach. |
09237783 | |
Weitere Bilder |
Empfangsgebäude des Bahnhofs | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
1885 | Eisenbahngeschichtliche Bedeutung, gründerzeitlicher Ziegelsteinbau.
Eingeschossiger Backsteinbau mit originalen Fenstern und Toren, im Innern mit Schalter, Zierleisten über den Fenstern, Giebelaufbau, Satteldach. |
09237800 |
Eisenbahnerwohnhaus | Bahnhofstraße 3 (Karte) |
um 1885 | Schlichter gründerzeitlicher Ziegelbau, zum Bahnhofskomplex zugehörig, Typenbau von eisenbahngeschichtlicher Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau, Sandsteingewände, Sockel: Sandstein polygon. |
09237801 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 12 (Karte) |
09237799 | |||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 14 (Karte) |
09237798 | |||
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 16 (Karte) |
09237797 | |||
Mietshaus in Ecklage | Goethestraße 1 (Karte) |
um 1900 | Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend an Kreuzung gelegen.
Zweigeschossiger Ziegelsteinbau (gelb), Sockel verputzt, Eckbetonung durch abgeschrägte Ecke und Dachaufbau, Flachbogenfenster, Schlussstein als Frauenmaske, im Aufbau Kindergesichter. |
09237791 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Goethestraße 4 (Karte) |
09237792 | |||
Weitere Bilder |
Kirche | Hauptstraße (Karte) |
12. Jahrhundert | Einfache romanische Saalkirche, ortsgeschichtlich bedeutend, ältestes Bauwerk im Ort, kunstgeschichtlich und kirchengeschichtlich bedeutend.
Putzbau mit geradem Chorschluss, unregelmäßige Fensteröffnungen, oktogonaler Dachreiter mit geschweifter Haube von 1690, sehr starke Strebepfeiler, heute ruinös (wird saniert). |
09237750 |
Wohnhaus | Hauptstraße 17 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Relikt der ländlichen Bauweise.
Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss mit Fenster und verklinkert (überformt). |
09237763 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Hauptstraße 23 (Karte) |
3. Drittel 19. Jahrhundert | Gründerzeitliche Klinkerfassade, Teil der fabriknahen Bebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiger Klinkerbau, profiliertes Gesims über Erdgeschoss, erstes Obergeschoss mit plastischen Fensterdächern, unterschiedlich strukturierte Fensterbänke, Schlusssteine über den Fenstern, gelbe Gliederungselemente. |
09237762 | |
Kirche | Hauptstraße 24 (Karte) |
1907–1908 | In strengem Jugendstil, vom Leipziger Architekten Woldemar Kandler entworfen, mit angrenzendem Pfarrhaus errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend.
Saalkirche mit 5/8–Chorschluss, Akzentuierung der Putzflächen durch Granitsockel und Werkstücke aus Rochlitzer Porphyrtuff, asymmetrische Fassadengestaltung, aufwendig ornamentiertes Portal mit antikisierendem Relief aus Sandstein über dem Türsturz (Lasset die Kindlein zu mir kommen). Im Inneren Tonnengewölbe mit Stichkappen, an drei Seiten Emporen, der Chor kreuzrippengewölbt. Altargemälde von Moritz Heidel, Dresden. Mensa, Taufe und Kanzelfuß aus schwedischem Marmor. Jehmlich-Orgel von 1908. Vier Schnitzfiguren unterschiedlicher Herkunft, hl. Anna, um 1500, hl. Margareta, Anfang 15. Jahrhundert, Mondsichelmadonna, Mitte 15. Jahrhundert, Apostel, um 1500. |
09237744 | |
Kapelle mit Ausstattung (Breuer-Altar) | Hauptstraße 24 (hinter) (Karte) |
1928–1929 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er Jahre, kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Lichtentanne (siehe Obj. 093002113): Kapelle: Putzbau mit apsidialem Schluss, Eingangsvorbau auf Pfeilern und Walmdach. Darin Flügelaltar von Peter Breuer, datiert 1509, ehemals in der Barbarakirche. Im Schrein Hl. Barbara, in den Flügeln Anna Selbdritt und Johannes der Täufer, auf den Flügelrückseiten gemalt Georg und Christophorus, Predella: Verkündigung, im Auszug der Salvator. Seitlich des Altars zwei Schnitzfiguren der hl. Barbara, Mitte 15. Jahrhundert. |
09237751 | |
Sachgesamtheit Friedhof Lichtentanne | Hauptstraße 24 (hinter) (Karte) |
1928–1929 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er Jahre, kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar.
Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:
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09302113 | |
Denkmal für Martin Luther | Hauptstraße 24 (vor) (Karte) |
1896 | Monolith, naturbelassener Sandsteinblock mit Bronzetafel, darauf Porträt von Martin Luther (1483–1546), ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09237743 | |
Pfarrhaus | Hauptstraße 26 (Karte) |
nach 1900 | Ortsgeschichtlich bedeutend, von Woldemar Kandler im Zusammenhang mit dem Kirchenneubau errichtet.
Zweigeschossiger quadratischer Putzbau mit angebautem Übergang zur Kirche, Walmdach mit Dachgaupe, Steinsockel, Auslucht. |
09237745 | |
Kriegerdenkmal für Gefallene des Deutsch-Französischen Krieges | Hauptstraße 26 (vor) (Karte) |
nach 1871 (Kriegerdenkmal Dt.-frz. Krieg) | Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Granitobelisk mit Adler, Sandsteinsockel, darüber Postament mit Inschrift, polierter Granitobelisk, als oberer Abschluss Adler. |
09237742 | |
Wohnhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 28 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, ortsbildprägend durch Lage zwischen Barbara- und Christuskirche.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verkleidet, rückwärtig Fachwerk, Giebel Fachwerk, Auslucht. |
09237748 | |
Schule, heute Kantorat | Hauptstraße 30 (Karte) |
bezeichnet 1831 | Baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend sowie weitgehend authentisches Zeugnis der historischen Ortsstruktur, schönes Korbbogenportal mit originaler Tür.
Vermutlich nicht Altes Pfarrhaus (zur Barbarakirche), Zweigeschossig auf Bruchsteinsockel, Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, profiliertes Korbbogenportal mit Schlussstein, originale Tür. |
09237749 | |
Textilfabrik mit allen Gebäuden (zwei Produktionsgebäuden, Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Kesselhaus, Schornstein, Shedhallen) | Hauptstraße 31; 33; 35 (Karte) |
um 1890 | Ortsgeschichtlich bedeutend, Beispiel für Industriearchitektur des Industriellen Karl Schmelzer.
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09237761 | |
Fabrikantenvilla, Villenpark mit Teich und Pavillon, Grotte | Hauptstraße 37 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Bauherr Fabrikbesitzer Schmelzer der Kammgarnspinnerei, Villa zweigeschossig in Klinker mit Putzgliederung, deutsche Neurenaissance, kubischer Baukörper aufgelöst mit Turm und Giebeln, über Eingangsbereich das Treppenhaus mit etagenübergreifendem Band gekennzeichnet, der Pavillon am Teich ein Rundbau mit Säulen (Monopteros), die Grotte wohl ehemals auch mit einem kleinen Teich, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Baukörper mit Erker, Loggia, Mittelrisalit, Fensterüberdachungen gerade oder als Dreiecksgiebel, Dachüberzug, Zierfachwerk, originale Tür, Eckbetonung, schmiedeeisernes Gitter vor den Fenstern, farbige Bleiglasfenster, Türmchen mit Laterne. |
09237764 | |
Villa und Villenpark mit Grotte | Hauptstraße 39 (Karte) |
bezeichnet 1893 | Bauherr war Nachkomme von Carl Otto Schmelzer, Fabrikbesitzer der Kammgarnspinnerei, Bau prächtig in deutscher Neurenaissance, zweigeschossig in Klinker mit glasierten Formsteinen, der kubische Bau über quadratischem Grundriss aufgelöst durch Elemente wie zwei Ecktürme und einen übergiebelten Risalit mit Voluten, Gartenanlage von Paul Lorenz, der auch die Anlage von Bad Elster entwarf, die Grotte war eine Vogelvoliere und trug einen Käfigaufbau, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Zweigeschossiger Klinkerbau mit glasierten Formsteinen, teilweise rund, Mittelrisalit mit späterer Eingangstür (Zeit um 1910), verschiedene Baugliederungselemente wie Loggia, kleiner Eckturm, größerer erhöhter Eckturm, übergiebelter Risalit mit Voluten, ausgeprägtes Gesims zwischen den Geschossen, sehr alter Baumbestand im Park, die Parkanlage stammt von Paul Lorenz, der auch die Anlage von Bad Elster entworfen hat. |
09237765 | |
Mietshaus | Hauptstraße 42 (Karte) |
um 1890 | Mit Laden, ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau, Betonung durch Mittelgiebel, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen den Geschossen, gelbe Gliederungselemente. |
09237755 | |
Mietshaus | Hauptstraße 44 (Karte) |
um 1890 | Ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges Eckgebäude aus gelben Ziegeln mit abgeschrägter Ecke, die überhöht ist, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen den Geschossen, rote Gliederungselemente. |
09237756 | |
Gasthof, mit Saalanbau und Scheune | Hauptstraße 50 (Karte) |
09237804 | |||
Mietshaus | Hauptstraße 57 (Karte) |
09237746 | |||
Mietshaus | Hauptstraße 59 (Karte) |
um 1890 | Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau starke Gliederung der Fassade durch gelbe Klinker, Zahnschnittgesims, Deutsches Band zwischen den Geschossen, Satteldach. |
09237747 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Hauptstraße 69 (neben) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Abgerundete Granitmauer mit Namen der Gefallenen, Architrav mit Inschrift: „Vergiss mein Volk die teuren Toten nicht“, seitlich Medaillons mit Jahreszahlen des Zweiten Weltkrieges (nachträglich angebracht), mit kleinem Ehrenhain, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09237741 | |
Mietshaus | Hauptstraße 75 (Karte) |
um 1890 | Historiesiende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Kontext mit Schulgebäude.
Zweigeschossiger Backsteinbau, Zahnschnittkranzgesims, originale Winterfenster erhalten, gelbe Gliederungselemente. |
09237752 | |
Schule | Hauptstraße 77 (Karte) |
1900 | Historisierender Klinkerbau, zwei Risalite mit Treppengiebel, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend.
Stattlicher dreigeschossiger Backsteinbau, Betonung durch zwei Risalite mit Treppengiebel, recht aufwendige Gliederung durch gelbe Backsteine, vor allem in Risaliten, Steingussgewände, Kranzgesims. |
09237753 | |
Mietshaus | Hauptstraße 79 (Karte) |
um 1890 | Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Zusammenhang mit dem Schulgebäude.
Dreigeschossiger Backsteinbau, Deutsches Band zwischen den Geschossen, gelbe Gliederungselemente, Zahnschnittkranzgesims. |
09237754 | |
Mietshaus | Hauptstraße 81 (Karte) |
um 1890 | Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Zusammenhang mit dem Schulgebäude.
Dreigeschossiger Backsteinbau, erstes Obergeschoss: Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel mit plastischem Schmuck, Zahnschnittkranzgesims, Mittelbetonung durch Doppelfenster in allen Geschossen, profilierte Fensterbedachung im ersten Obergeschoss. |
09237760 | |
Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Hauptstraße 82 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude, Oberlaube von Seltenheitswert.
Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit fünfjochiger Oberlaube, heute mit Fenstern zugesetzt, Brüstung verbrettert. |
09237778 | |
Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 86 (Karte) |
Anfang 20. Jahrhundert (Stallscheune) | Fachwerkgebäude, Seitengebäude mit reicher und ungewöhnlich später Fachwerkkonstruktion, Teil der ländlichen Ortsstruktur im verstädterten Teil.
2005 Stallscheune saniert, Scheune unsaniert. |
09237777 | |
Mietshaus | Hauptstraße 93 (Karte) |
um 1890 | Straßenbildprägendes Eckhaus mit historisierender Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiges Eckgebäude aus rotem Backstein, unterschiedlich strukturierte Fenstergewände, abgeschrägte Ecke, Zahnschnittgesims. |
09237757 | |
Doppelmietshaus | Hauptstraße 99; 101 (Karte) |
um 1900 | Straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiger Backsteinbau mit Flachbogenfenstern, Gliederung zusätzlich in gelbem Backstein, Zahnschnitt-Kranzgesims. |
09237776 | |
Doppelmietshaus | Hauptstraße 103; 105 (Karte) |
um 1900 | Straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiger Backsteinbau mit Flachbogenfenstern, Deutsches Band, Schlusssteine, Gliederung zusätzlich in gelbem Backstein. |
09237775 | |
Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 121 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Bau, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich von Bedeutung.
Stattliche Fachwerkkonstruktion, am Giebel mit quadratischen Gefachen, im Drempel recht unregelmäßige Streben. |
09237774 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hauptstraße 131 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Fachwerkbauten, Scheune mit ungewöhnlicher Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237771 | |
Mietshaus | Hauptstraße 133 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Zeittypischer Gründerzeitbau mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau mit gegliederten Flachbogenfenstern, Schlussstein diamantiert, in der Mittelachse plastischer Fassadenschmuck am Fenster sowie Dachausbau. |
09237770 | |
Wohnhaus, Stallscheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 141; 141a (Karte) |
nach 1900 | Geschlossen erhaltene Hofanlage, Teil der ländlichen Ortsstruktur im bereits verstädterten Kontext, stark ortsbildprägende Fachwerkbauten, Fachwerk-Wohnhaus aus der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237849 | |
Scheune und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes | Hauptstraße 143 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Beispiel für die Holzbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237769 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 147 (Karte) |
um 1800 | Mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, verändert, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Frackdach. |
09237767 | |
Scheune und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes | Hauptstraße 149 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Weitgehend erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise.
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09237768 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hauptstraße 153 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
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09237766 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 159 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Straßenbildprägender Fachwerkbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Biberschwanzdeckung. |
09237735 | |
Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 165 | Hauptstraße 163; 165 (Karte) |
09237734 | |||
Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 167 | Hauptstraße 167; 169 (Karte) |
09237732 | |||
Mietshaus | Heinrich-Heine-Straße 8 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Zeittypischer gründerzeitliche Ziegelsteinbau mit recht aufwendiger Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau mit recht aufwendiger Gliederung in gelbem Backstein, Zahnschnitt-Kranzgesims, Dacherker. |
09237779 | |
Wohnstallhaus und Stallscheune eines Vierseithofes | Heinrich-Heine-Straße 16 (Karte) |
nach 1800 | Obergeschosse Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237736 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen, Stallscheune und Torbogen | Heinrich-Heine-Straße 32 (Karte) |
um 1800 | Landschaftstypischer, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09237780 | |
Mietshaus in Ecklage | Pestalozzistraße 1 (Karte) |
bezeichnet 1898 | Straßenbildprägendes, eckbetontes Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und reicher Dekoration, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockelzone verputzt, im Erdgeschoss Fenster mit Schlusssteinen, im Obergeschoss Fenster mit Dreiecksgiebelbekrönung mit Masken, Dachausbau an Ecke. |
09237793 | |
Gasthof | Plauener Straße 5 (Karte) |
1834 | Stattlicher Bau mit hohem gebrochenem Dach, schönes klassizistisches Turportal, bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam.
Massiver, zweigeschossiger Putzbau, Portal mit Pilastergliederung, 9 zu 6 Achsen, Mansardwalmdach, ausgebauter Dachstuhl, zahlreich vorhandene Dachfenster. |
09237845 | |
Villa | Plauener Straße 63 (Karte) |
um 1910 | Eine der wenigen Villen im Ort, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger, massiver Putzbau auf verwinkeltem Grundriss, halbrunde Auslucht, Walmdach, Dachhäuschen. |
09237846 | |
Mietshaus | Plauener Straße 73 (Karte) |
um 1890 | Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade, Teil einer Kreuzungsbebauung.
Dreigeschossiger Backsteinbau, Erdgeschoss durch kräftiges Gesims von Obergeschossen getrennt, schöne plastische Fensterbekrönungen (Muscheln) im ersten Obergeschoss., Ladeneinbau Ende 19. Jahrhundert. |
09237758 | |
Wohnhaus | Plauener Straße 75 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, Relikt der Holzbauweise im städtischen Wohnbereich, mit klassizistischem Türportal.
Zweigeschossiges Gebäude, Erdgeschoss massiv (verändert), Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Eingangsbereich (Portal) mit Zahnschnitt, originale Tür, im Erdgeschoss teilweise noch Porphyrgewände. |
09237759 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Schillerstraße 4 (Karte) |
bezeichnet 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade.
Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel und Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Klinker mit recht aufwendigen Fensterbedachungen, Dachaufbau. bildet mit Nummer 6 eine Einheit. |
09237795 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Schillerstraße 6 (Karte) |
09237794 | |||
Häuslerhaus | Steinpleiser Straße 4 (Karte) |
um 1800 | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsbebauung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss: massiv, verändert (große Fenster), Obergeschoss: verbrettertes Fachwerk, Kronendeckung, über Anbau Frackdach. |
09237782 | |
Häuslerhaus | Steinpleiser Straße 7 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, Relikt der ländlichen Bauweise.
Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Frackdach, sehr kleine Fenster, Windfang mit Buntglasfenster. |
09237740 | |
Schmiede | Thanhofer Straße 4 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Authentisch erhaltener Fachwerkbau, ortsgeschichtlich bedeutsam.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verschiefert, kleiner Balkon im Obergeschoss über Eingangstür, Biberschwanzdeckung. Abbruchgenehmigung 2005 erteilt. |
09237796 | |
Wohnhaus in Ecklage und Nebengebäude | Thanhofer Straße 13 (Karte) |
um 1900 | Mit Laden, straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237784 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit August-Bebel-Straße 2) | Thanhofer Straße 15 (Karte) |
um 1900 | Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, über den Fenstern Begrenzungen mit halbplastischen Reliefs, Dachausbau, Mansarddach. |
09237785 | |
Mietshaus mit Einfriedung | Thanhofer Straße 17 (Karte) |
um 1900 | Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil des gründerzeitlichen Straßenzuges.
Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone zum Teil verputzt, verschiedene Formen von Fenstergewänden, im ersten Obergeschoss auch plastisch, Dachausbau (drei Dachhäuschen), Mansarddach. |
09237787 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt | Thanhofer Straße 18 (Karte) |
um 1900 | Weitgehend original erhaltenes gediegenes Gründerzeithaus mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel zum Teil verputzt, formschöne Fenster, im Obergeschoss: Fensterbekrönung (Dreiecksgiebel), Eckbetonung durch risalitartigen Vorsprung, Dachausbau, zum Teil alte Jalousien erhalten. |
09237790 | |
Wohnhaus mit Einfriedung | Zeppelinstraße 1 (Karte) |
um 1900 | Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, straßenbildprägend, Teil des gründerzeitlichen Straßenzugs an der Thanhofer Straße.
Zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung, Eckquaderung, profilierte Fenstergewände, Satteldach, schmiedeeiserner Zaun. |
09237788 | |
Mietshaus | Zeppelinstraße 2 (Karte) |
09237789 |
Ebersbrunn
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Triangulationssäule | (Karte) | bezeichnet 1878 (Triangulationssäule) | Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Zylindrische Vermessungssäule aus Rochlitzer Porphyrtuff, Schaft ohne Abdeckplatte (ursprünglich Gusseisen), Inschrift: „Station / EBERSBRUNN / der/ .... Sächs: / Triangulirung /1878.“, Begriff „Kön:“ herausgemeißelt, Höhe 2,30, abgesetzter quadratischer Sockel, Station Nummer 137. |
09301366 | |
Stallscheune eines Vierseithofes | Alte Straße 19 (Karte) |
Anfang 20. Jahrhundert | Schönes Beispiel für Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk. |
09237687 | |
Wohnhaus und Stallgebäude eines Dreiseithofes | Alte Straße 21 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | dominanter Bauernhof durch erhöhte Lage, historistisches Wohnhaus mit Klinkerfassade, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09237686 | |
Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Alte Straße 28 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Fachwerk-Obergeschoss mit zugesetzter Oberlaube, Seltenheitswert.
Pro Gefach ein Fenster, Erdgeschoss massiv. |
09237685 | |
Saalgebäude eines Gasthofes | Bahnhofsberg 13 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich bedeutend, im Stil des Historismus.
Großer Tanzsaal mit Parkett, die Bühneneinfassung mit Relief, originaler Ausschank (Tresen), kleine Empore original, durch zwei Pfeiler als Seitenschiff abgetrennt. |
09237802 | |
Scheune eines Zweiseithofes | Hauptmannsgrüner Straße 2a (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlichvon Bedeutung, Fachwerk-Scheune, schöne Einzellage am Ortsrand.
Fachwerk, Giebel massiv mit Verkleidung, (bis 2008 irrtümlich unter Schönfelser Straße 2a in der Denkmalliste). |
09237704 | |
Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Hauptmannsgrüner Straße 5 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Teil einer kleinen Siedlung außerhalb des Ortskerns.
Zweigeschossiges Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet, eine Seite verschiefert), Giebelwand verbrettert, Satteldach, Scheune und Stall: verbrettert. |
09237705 | |
Gasthaus | Lengenfelder Straße 55 (Karte) |
1913 | Ortsgeschichtlich bedeutend, im Heimatstil, straßenbildprägend, stattlicher Bau mit verbrettertem Obergeschoss.
Stattlicher Bau auf Backsteinsockel, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss original verbrettert, dreiseitiger, zweigeschossiger Vorbau, im Obergeschoss originale Fenster, teils Flach- teils Walmdach mit Dachluken. |
09237676 | |
Quelleneinfassung der Pleiße | Reichenbacher Straße (Karte) |
1931 | Seit 1915 offizieller Ursprung der Pleiße in Ebersbrunn, 1931 Fassung aus Bruchsteinmauerwerk mit gärtnerischer Gestaltung, diese 1954 erneuert, orts- sowie heimatgeschichtliche Bedeutung. | 09237772 | |
Wohnhaus, Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes | Reichenbacher Straße 6 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Gut erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09237690 | |
Häuslerhaus | Reichenbacher Straße 9 (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert | Altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Wilder-Mann-Figur, Seltenheitswert.
Erdgeschoss massiv, verputzt, Putzgliederungen, Obergeschoss Fachwerk mit Mannfiguren, verschiefert, Frackdach mit Biberschwanzdeckung, originale Tür. |
09237691 | |
Wohnhaus | Reichenbacher Straße 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeittypischer Fachwerkbau in bildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verputzt, etwas verändert, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck verschiefert. |
09237692 | |
Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 16 (Karte) |
18. Jahrhundert | Teil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237695 | |
Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 25 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Sehr gut erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237693 | |
Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 27a (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Gutes Beispiel für Fachwerkbauweise, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
Rundherum Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung. |
09237694 | |
Wohnhaus mit Schuppen | Reichenbacher Straße 46 (Karte) |
um 1900 | Gründerzeitlicher Klinkerbau, selten im Dorfkontext, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Backsteinbau mit gelben Gliederungselementen, deutsches Band, Kranzgesims, am Giebel Okulus, originale Fenster mit Winterfenstern, Schuppen: eingeschossig mit Drempel, Gliederung ähnlich oben. 2005 Wohnhaus unsaniert, Schuppen gefährdet. |
09237697 | |
Scheune und Stallscheune eines Bauernhofes | Reichenbacher Straße 47 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Teil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237696 | |
Scheune eines Bauernhofes | Reichenbacher Straße 52 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Straßenbildprägende Fachwerk-Scheune, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
Fachwerkbau mit Drempel, vier Ladeluken, Krüppelwalmdach und verbretterter Giebelwand., (fälschlicherweise erfasst unter Hausnummer 50 statt 52.) |
09237698 | |
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 54 (Karte) |
1910 | Baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, Wohnhaus in städtischen Formen und im Reformstil der Zeit um 1910, Zeugnis des bäuerlichen Aufschwungs.
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09237699 | |
Häuslerhaus mit Seitengebäude | Reichenbacher Straße 60 (Karte) |
um 1800 | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsbebauung.
Beide Gebäude im Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit sehr kleinen Fenstern, am Giebel verschiefert, weitgehend authentisch erhalten. |
09237700 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 62 (Karte) |
bezeichnet 1898 | Zeittypischer Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert.
Zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss: Stampfbeton verputzt, großes rundbogiges Holztor, Obergeschoss: Fachwerk mit Streben, Ausfachung teilweise durch Ziegel, verschiefert oder verkleidet, eine Giebelseite massiv, mit anderer Giebelseite an Scheune angrenzend, zwei hofseitige zweigeschossige erkerartige Vorbauten: um 1900 nachträglich angefügt, der eine Vorbau diente als Viehwaage, darüber Taubenschlag, Fachwerk, seitlich je ein zweiflügeliges Holztor zum Durchführen der Tiere, Satteldach mit verzierten Pfettenköpfen, im Giebel ursprünglich Taubenschlag, dieser verschiefert, zweiter Vorbau ursprünglich Hühnerstall und Taubenschlag, heute Garageneinbau, Satteldach mit verzierten Pfettenköpfen, im Vorbau für Viehwaage steht hölzerne Viehwaage, vermutlich um 1900, Innen: Erdgeschoss vermutlich ursprünglich Stall, dort Stampflehmfußboden, Holzeinschubtreppe zum Obergeschoss, im Erdgeschoss neben Treppe Bohlenwand, im Obergeschoss an einer Giebelseite zwei Kammern, eventuell Auszugskammern oder Lagerräume, weiter eine Mehlkammer und großer Bergeraum, an beiden Traufseiten Türen im Obergeschoss, teilweise originale Fenster, Dachgeschoss mit doppelt stehendem Stuhl und Hängewerk, Holzverbindungen gezapft, Dachkonstruktion auf Ansprüche der Lagerung abgestimmt, Seltene Konstruktion, am Gebäude kaum Bauveränderungen, baugeschichtlicher Wert als Zeugnis des Bauhandwerks um 1800, Scheune und ein Seitengebäude am 3. Mai 2000 gestrichen. |
09237702 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Reichenbacher Straße 72 (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsbebauung.
Seitengebäude vor 2010 abgebrochen. |
09237703 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Reichenbacher Straße 97 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, typischer ländlicher, schieferverkleideter Fachwerkbau, eines der wenigen Denkmale im Oberdorf.
Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, verschieferter Giebel mit sehr schöner Musterung, Krüppelwalmdach. |
09237701 | |
Kirche, Kirchhofs-Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges | Werdauer Straße (Karte) |
bezeichnet 1826 | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine barock-klassizistische Saalkirche.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kreuzkirche und Kirchhof Ebersbrunn (siehe Obj. 09302120):
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09237679 | |
Sachgesamtheit Kreuzkirche und Kirchhof Ebersbrunn | Werdauer Straße (Karte) |
1826 | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine barock-klassizistische Saalkirche.
Sachgesamtheit mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofs-Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges (siehe Obj. 09237679) und dem Kirchhof (mit Allee) als Sachgesamtheitsteil. |
09302120 | |
Mühlenwohnhaus und zwei Seitengebäude der Mühle | Werdauer Straße 1 (Karte) |
18. Jahrhundert | Ortshistorisch bedeutend, Anlage von hoher Ursprünglichkeit.
Bis 1924 als Mühle betrieben. |
09237803 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Werdauer Straße 28 (Karte) |
um 1800 | Wohl Auszugshaus, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, alter Baukörper. |
09237681 | |
Gemeindeamt | Werdauer Straße 39 (Karte) |
09237682 | |||
Stallgebäude und Scheune eines Vierseithofes | Werdauer Straße 40 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur, gut erhaltener Bauzustand.
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09237677 | |
Spritzenhaus | Werdauer Straße 51 (Karte) |
nach 1900 | ortsgeschichtlich bedeutend, zentrale Lage im Ort, im Heimatstil.
Steinsockel gemauert, eingeschossig, Drempel, teils Fachwerk, teils massiv, Dachhäuschen mit Fachwerk, Satteldach. |
09237680 | |
Pfarrhaus mit Inschrifttafel | Werdauer Straße 53 (Karte) |
bezeichnet 1892 | Ortsgeschichtliche Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau auf Natursteinsockel, Granitgewände, profiliertes Kranzgesims, regelmäßig angeordnete Giebel, Inschrifttafel: „Ich und mein Haus wir wollen dem Herrn dienen 1892“, Architekt Lange aus Leipzig. |
09237678 |
Schönfels
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges | Altrottmannsdorf (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Fünfstufiger Sockel, darauf viereckiger Sockel mit Eisernem Kreuz und Schriftband. |
09237809 | |
Häuslerhaus und Seitengebäude | Altrottmannsdorf 6 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur.
2005 Wohnhaus teilsaniert, Nebengebäude unsaniert. |
09237813 | |
Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes | Altrottmannsdorf 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Beispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237814 | |
Scheune und Stallscheune eines Bauernhofes | Altrottmannsdorf 17 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, sehr gut erhaltenes Beispiel für die Fachwerkbauweise, straßenbildprägend.
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09237812 | |
Scheune, Stallscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Altrottmannsdorf 19 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Weitgehend authentisch erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237810 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Altrottmannsdorf 20 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Beispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, integraler Bestandteil der Ortsstruktur.
Scheune gestrichen 29. Mai 2001. |
09237811 | |
Häuslerhaus | Burgstraße 26 (Karte) |
um 1800 | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur.
Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach. |
09237829 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Rittergutes | Burgstraße 31; 33; 35 (Karte) |
Anfang 20. Jahrhundert | Ortshistorisch bedeutsame Fachwerkbauten.
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09237828 | |
Wohnhaus | Burgstraße 32 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kontext zur Burg stehender Massivbau.
Zweigeschossiges Wohnhaus, verputzt, Krüppelwalmdach, Steinsockel. |
09237827 | |
Weitere Bilder |
Burg Altschönfels: Burg mit Bergfried, Kapelle und Vorburg | Burgstraße 34 (Karte) |
Ende 12. Jahrhundert | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, seit 1975 Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe auch Obj. 09302111):
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09237821 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Burg Altschönfels und der Burgberg (mit Ringmauern und Resten der Gräben) als Sachgesamtheitsteil | Burgstraße 34 (Karte) |
Ende 12. Jahrhundert | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, seit 1975 Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes.
Sachgesamtheit Burg Altschönfels, mit den Einzeldenkmalen (siehe Obj. 09237821) und dem Burgberg (mit Ringmauern und Resten der Gräben) als Sachgesamtheitsteil. Einzeldenkmale siehe oben. |
09302111 |
Häuslerhaus | Ebersbrunner Straße 3 (Karte) |
um 1800 | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Blickpunkt in der Ortsmitte.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet. |
09237825 | |
Wohnhaus | Ebersbrunner Straße 7 (Karte) |
09237824 | |||
Häuslerhaus mit Seitengebäude des Häusleranwesens | Ebersbrunner Straße 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend authentisch erhalten, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, zweigeschossiger massiver Anbau mit Flachdach, sonst Satteldach, Seitengebäude: massiv, Pultdach. |
09237844 | |
Häuslerhaus | Grundstraße 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeittypische und ortstypische Bauform, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach. |
09237841 | |
Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes | Grundstraße 8 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich bedeutend, ortsbildprägende Fachwerkbauten.
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09237816 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Grundstraße 10 (Karte) |
um 1800 | Teil der alten Ortsbebauung, strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Sockel massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach. |
09237817 | |
Weitere Bilder |
St.-Martins-Kirche mit Ausstattung, sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges an der Kirche | Kirchberg (Karte) |
Kern romanisch | Ortsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kern romanische Saalkirche.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit St.-Martins-Kirche und Kirchhof Schönfels (siehe Obj. 09302114):
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09237820 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit St.-Martins-Kirche und Kirchhof Schönfels | Kirchberg (Karte) |
um 1200 | Ortsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Sachgesamtheit mit den Einzeldenkmalen Kirche mit Ausstattung sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges 1870/71 an der Kirche (siehe Obj. 09237820) und dem Kirchhof mit Einfriedung als Sachgesamtheitsteile. |
09302114 |
Schule und benachbarte Scheune | Kirchberg 3 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Schule ortsgeschichtlich bedeutsames Gründerzeitgebäude, Fachwerk–Scheune baugeschichtlich von Bedeutung und im Zusammenhang mit Kirche und Alten Schule im Ortskern bedeutsam.
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09237836 | |
Häuslerhaus | Kirchsteig 2 (Karte) |
um 1800 | Sozialhistorischer Wert, teils massiv, teils Fachwerk.
Wohnhaus teils massiv, teils Fachwerk, Satteldach, eingeschossig. |
09237805 | |
Mietshaus | Mittelstraße 3 (Karte) |
09237822 | |||
Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Mittelstraße 5 (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert | Weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Seltenheitswert Seitengebäude mit Oberlaube.
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09237823 | |
Postmeilensäule | Neumarker Straße (Karte) |
bezeichnet 1731 | Rest einer Ganzmeilensäule aus Kirchberger Granit, obeliskartiger Aufbau, kurzes, würfelartiges Kapitell anstelle des Oberteils, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Rest einer Ganzmeilensäule aus Kirchberger Granit, Inschriften „1731“ und das Posthornzeichen. Ursprünglicher Standort war zwischen Schönfels und Altrottmannsdorf, gehörte zum Postkurs Dresden–Hof. Säule ging im Laufe der Zeit verschüttet, 1939 wiederentdeckt und an der Abzweigung der Stenner Straße aufgestellt, nach Straßenausbau an den heutigen Standort versetzt. Oberteil wurde durch ein kurzes, würfelartiges Kapitell ersetzt. |
09237843 | |
Schule | Schulberg 5 (Karte) |
1905 | Stattlich, historisierend mit Sandsteinsockel, sonst Backstein, Fassade von zwei Reihen Rundbogenfenstern unterteilt, Lisenengliederung, durch Putzflächen gegliedert, ortsgeschichtlich bedeutend. | 09237835 | |
Pfarrhaus | Schulberg 6 (Karte) |
um 1800 | Orts-, bau- und kirchengeschichtlich bedeutsamer Fachwerkbau, mit Rundbogenportal.
Breitgelagerter Bau, zweigeschossig, Erdgeschoss: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Rundbogenportal mit Schlussstein, Sandsteingewände, Satteldach, Giebel teilweise verschiefert. |
09237819 | |
Rittergut und Schloss Neuschönfels: Schloss, Glockenturm im Park, Einfriedungsmauern und Rundbau an der Schlosszufahrt | Siedlerstraße 20 (Karte) |
16. Jahrhundert (Schloss) | Nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe Obj. 09302116) Erfassungstext 1999 mit Ergänzung von 2008: Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker an Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal aus Porphyrtuff, (bis 2008 irrtümlich erfasst unter Straße der Einheit 5) Auszug aus der Denkmalpflegerischen Zielstellung von 2001: "1. Allgemeines Das auf einem Bergsporn errichtete Schloss Neuschönfels liegt westlich direkt der Burg Altschönfels gegenüber und ist von dieser durch das hier tief eingeschnittene Tal des Schönfelser Baches getrennt. Neuschönfels wurde nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet. Das Schloss entstand wohl unmittelbar danach und war der Wohnsitz der Rittergutsherrschaft. Eine Zwingmauer verbindet das Schloss mit dem unweit südlich gelegenen „Saigerturm“ (Glockenturm) und ansehnliche Wirtschaftsgebäude bilden einen regelmäßigen Hof, der sich nordwestlich des Schlosses erstreckt. Heute sind die Gebäude des Rittergutes in viele Eigentümer aufgeteilt und eine Straße quert den ehemaligen Wirtschaftshof, so dass nur noch dem kundigen Auge die ehemalige Geschlossenheit der Anlage erkennbar wird. Das Schloss bildet mit dem niedrigen gedrungenen Rundbau mit Schießscharten südwestlich, dem oktogonalen Glockenturm südöstlich, der massiven Einfriedung und der kleinen Gartenanlage eine untrennbare Sachgesamtheit, die von drei Verkehrsflächen, der Hauptzuwegung mit platzartiger Aufweitung vor dem Eingangsportal im Westen und den zwei Fußgängerpfaden im Norden und Osten inselgleich umgeben wird. 2. Schloss 2.1. Denkmalwertigkeit Der zweigeschossige Massivbau des Schlosses wurde um 1550 in einem Zuge durch die von Weißenbach errichtet. Er ging mit dem Rittergut 1686 in den Besitz der gräflichen Boseschen Familie über, die es bis in das 19. Jahrhundert besaß. 1831 kaufte die Gesamtanlage Friedrich Moritz Hempel aus Zwickau. Nach mehrfachem Besitzerwechsel erwarb es 1899 Gerhard Uhlig. Das Schloss beherbergte zuletzt im Erdgeschoss die Gemeindeverwaltung Schönfels, im ersten Obergeschoss Sparkasse und Kindergarten, im ersten Dachgeschoss zwei Wohnungen sowie das Archiv der Gemeindeverwaltung und im zweiten Dachgeschoss Abstellräume. Zurzeit ist es leerstehend. Das Haus erhebt sich über rechteckigem Grundriss mit aus Bruchstein bestehenden mächtigen Außen- und Innenwänden. Gewölbte massive Unterkellerungen sind im Bereich unter den mittigen, die gesamte Haustiefe einnehmenden Flur, dem Stiegenhausanbau im Osten und unter dem Nordostzimmer bekannt. Die Kämpfer der rundbogigen Gewölbe liegen etwa 80 cm über Oberkante Fußboden. Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein und im Scheitel der Gewölbe aus Ziegel–Lehmputz. Der Boden ist mit Ziegeln belegt. Das Erdgeschoss bestand ursprünglich aus dem großen mittigen Flur und je zwei umfänglichen Räumen an den Flanken. Die Räume E1, E2 und E3 sind überwölbt. Raum E4 war vom Flur und vom Raum E3 zugängig, er ist mit einer profilierten Holzbalkendecke geschlossen. Auch Raum E5 ist mit einer geständerten Tonne überwölbt. Alle weiteren Zwischenwände wurden später eingefügt, darauf verweisen die bauzeitlichen Portale (P1 bis P5). Einer Prüfung bedarf, ob sich zwischen Raum E1 und E2 ebenfalls ein Portal befand. Sehr wahrscheinlich zeigte der große mittige Flur ehemals ebenfalls eine profilierte Balkendecke. Raum E6 ist ein Anbau – sehr wahrscheinlich aus der Zeit nach 1893. Das Obergeschoss zeigte ursprünglich die gleiche Raumstruktur wie das Erdgeschoss, bestehend aus mittigem Flur und zugeordneten vier Räumen (Räume O1 bis O4). Der Zugang erfolgte hier wie dort vom Stiegenhaus (Raum E5 und O5). Nur im Raum O4 blieb die bauzeitliche Holzbalkendecke teilweise sichtbar. Alle anderen Decken erhielten glatten Verputz. Vergleichbar den Herrenhäusern in Frankenberg oder Chemnitz-Klaffenbach wurde vielleicht Anfang des 19. Jahrhunderts in guten neugotischen Formen im großen mittigen Flur eine repräsentative Verbindung zwischen Erd- und Obergeschoss geschaffen und die Treppenanlage des Stiegenhauses geschliffen. Auf die bauzeitliche Raumstruktur weisen auch hier die Rundbogenportale (P1 bis P6) hin, wenngleich nicht in jedem Fall Versetzungen oder Kopieherstellungen ausgeschlossen werden können. Dielungen bilden alle Bodenbeläge. Zum Raum O4 gehört der charakteristische Runderker. Der gesamte Dachbereich ist ebenso weitgehend bauzeiteinheitlich. Das hohe Satteldach mit den Zwerchhäusern baut sich in drei Kehlbalkenebenen auf, wobei der liegende Stuhl im ersten Dachgeschoss und die Konstruktion der beiden Hängesäulen über das zweite, dritte und vierte Dachgeschoss trotz vielfältiger Zutaten und Veränderungen in ihrer Lesbarkeit von besonderer Singularität sind. Von gutem Entwurf ist ebenso die Treppe (wohl Anfang 19. Jahrhundert) vom Obergeschoss zum Dachgeschoss im Raum O2. Die Anbindung der Zwerchhausdächer in das Hauptdach ist weitgehend als Original zu bezeichnen. Die äußere Gestalt des Schlosses trägt, wie kaum ein zweiter Bau in der Region, durch die Gebäudeproportionierung, die Dachform, die erhaltenen Zwerchhäuser, den Erker mit der einfachen Rundkonsole, dem Hauptportal und den im Giebel noch vorhandenen profilierten Fenstergewänden renaissancehaften Charakter. Die spitzbogig geschlossenen Fenster sind vermutlich neugotisch. Sie wurden wohl zeitgleich mit der neuen Haupttreppe Anfang des 19. Jahrhunderts eingebracht. Die am Ostanbau lesbare Datierung 1893 bezieht sich auf den damals erfolgten Neuabputz des Hauses. Größere bauliche Veränderungen nennt die 1859 beginnende Bauakte nicht. Die Anbauten der Terrasse und der Klosettanlage sind das Ergebnis von baulichen Eingriffen 1907 oder 1911. Vielleicht brach man damals auch die breiten, mit einem Segmentbogen überspannten Fenster ein." |
09237815 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels, mit den Einzeldenkmalen:
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Siedlerstraße 20; 23 (Karte) |
16. Jahrhundert (Schloss) | Nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt.
Denkmaltext: Auf einer kleinen Anhöhe, getrennt durch einen Taleinschnitt gegenüber der aus der Zeit um 1200 stammenden Burg Schönfels liegt das Schloss Neu Schönfels. Die Besonderheit des Objektes liegt in der weitgehend erhaltenen Originalität des Baues als authentischer, früher Vertreter der Renaissance für die Mitte des 16. Jahrhunderts in Sachsen und sogar im Bundesgebiet begründet. Renaissanceformen des nachweislich 1550 entstandenen Hauses sind in den zwei Vollgeschossen, der untersten Ebene des Dachgeschosses mit seinen zwei gewaltigen Zwerchhäusern und im Erkertürmchen an der Südwest–Ecke vorhanden. Insbesondere beeindrucken die zahlreichen reichverzierten Renaissanceportale im Kontext mit der noch erbauungszeitlichen Grundrissstruktur. Letztere teilt die zwei Hauptebenen einheitlich in je fünf Räume auf, wobei der zentrale Raum vermutlich schon damals, jedoch sicher ab dem 19. Jahrhundert zur Erschließung der Hausebenen genutzt wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgten begrenzte Umbauten im Stil der Neogotik. Von ausgezeichneter Qualität ist die dabei entstandene Treppenanlage. Trotz verschiedener nachfolgender Nutzungen blieb der Charakter des Schlosses als Renaissanceanlage einschließlich der Architekturdetails des 19. Jahrhunderts weitestgehend erhalten. (LfD/2011) Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker an Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal aus Porphyrtuff, (bis 2008 irrtümlich erfasst unter Straße der Einheit 5). |
09302116 |
Ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes eines Rittergutes | Siedlerstraße 23 (Karte) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels (siehe Obj. 09302116). | 09303577 | ||
Häuslerhaus mit Anbau | Sperlingsberg 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, auch Erdgeschoss teilweise in Fachwerk, gutes Beispiel für die Holzbauweise.
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09237842 | |
Häuslerhaus | Voigtsgrüner Straße 16 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, liegt im Zentrum der Ansiedlung, ortsbildprägend.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach. |
09237807 | |
Häuslerhaus (mit hakenförmigem Grundriss) | Voigtsgrüner Straße 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise.
Zweigeschossiges Wohnhaus mit hakenförmigem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, zum Teil verschiefert. |
09237808 | |
Straßenbrücke | Zwickauer Straße (Karte) |
19. Jahrhundert | Einbogige Steinbrücke, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. | 09237847 | |
Wohnhaus | Zwickauer Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk mit altertümlicher Konstruktion von Seltenheitswert, ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels.
Zweigeschossiges Wohnhaus auf Steinsockel, Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, oben verbrettert, Fachwerk aus zwei Bauphasen, teils mit Kopfband. |
09237840 | |
Wohnhaus | Zwickauer Straße 7 (Karte) |
18. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Fachwerk zum Teil auch im Erdgeschoss (Seltenheitswert), ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss: Fachwerk, Mansardwalmdach. |
09237839 | |
Wohnhaus eines Häusleranwesens | Zwickauer Straße 11 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender Fachwerkbau unterhalb des Burgbergs Altschönfels.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, saniert, Terrassenanbau!, Giebel verbrettert, Satteldach. |
09237838 | |
Mietshaus | Zwickauer Straße 14 (Karte) |
um 1900 | Straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges Wohnhaus aus Backsteinmauerwerk, im Obergeschoss stark profilierte Fenstergewände und plastischer Schmuck an den Bekrönungen, Satteldach, Giebelaufbau. |
09237818 | |
Häuslerhaus über winkelförmigem Grundriss | Zwickauer Straße 15 (Karte) |
um 1800 | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Walmdach, mit angebauten Nebengebäuden, massiv, verputzt, Satteldach. |
09237834 | |
Häuslerhaus über winkelförmigem Grundriss | Zwickauer Straße 17 (Karte) |
um 1800 | Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert. |
09237833 | |
Schmiede | Zwickauer Straße 22 (Karte) |
bezeichnet 1958 | Ortsgeschichtlich bedeutsam, im Heimatstil mit Fachwerk-Giebel, Putzbau, im Giebel Fachwerk, im Erdgeschoss Werkstatt, im Obergeschoss Wohnungen, in Funktion und Zeit Seltenheitswert. | 09237832 | |
Gasthof mit Anbau | Zwickauer Straße 23 (Karte) |
bezeichnet 1798 | Stattlicher barocker Bau im Ortszentrum, mit Segmentbogenportal, ortsgeschichtlich bedeutsam.
Zweigeschossiger Putzbau, Rundbogenportal mit Schlussstein, Mansardwalmdach, stattlicher breitgelagerter Bau. |
09237831 | |
Wohnhaus | Zwickauer Straße 24 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, bildprägender Teil der alten Ortsstruktur.
Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert. |
09237830 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Zwickauer Straße 26 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, strebenreiches Fachwerk, Beispiel für die Holzbauweise.
Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach, Kronendeckung. |
09237826 |
Stenn
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohngebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Am Berg 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Teil der alten Ortsstruktur, bemerkenswerte Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237721 | |
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Am Wasserwerk 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsbildprägende Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
Satteldach – Feldscheune vor 2010 abgebrochen. |
09237727 | |
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Wasserwerk 7 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise, Teil der alten Ortsstruktur.
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09237728 | |
Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Am Wasserwerk 9 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
2005 Wohnhaus und Seitengebäude unsaniert, Scheune gefährdet. |
09237729 | |
Häuslerhaus | Am Wasserwerk 17 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert. |
09237730 | |
Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn: Kirche, Kapelle und Kirchhofeinfriedung | An der Kirche (Karte) |
1895/1896 | Kirche von Rudolf Schilling und Julius Graebner im Stil eines späten Historismus, künstlerisch und kunsthistorisch bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe auch Obj. 09302110):
(bis 2008 irrtümlich unter An der Kirche 4 in der Denkmalliste) |
09237720 | |
Sachgesamtheit Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | An der Kirche (Karte) |
1895–1896 | Kirche von Rudolf Schilling und Julius Gräbner im Stil des Späthistorismus, künstlerisch und kunsthistorisch bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner.
Sachgesamtheit mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kapelle, Kirchhofeinfriedung (siehe Obj. 09237720) und dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil. |
09302110 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges mit Einfriedung | An der Kirche 22 (vor) (Karte) |
bezeichnet 1889 (Kriegerdenkmal Dt.-frz. Krieg) | Granitobelisk mit Eisernem Kreuz, umfriedet, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09237719 | |
Wohnhaus mit Scheune und angebautem Stallgebäude eines Häusleranwesens | Juri-Gagarin-Straße 2 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Geschlossene, gut erhaltene Anlage am Ortsrand, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09237706 | |
Häuslerhaus | Juri-Gagarin-Straße 23 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil des alten Ortsbildes.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verschiefert, originale Fenster, Frackdach, Biberschwanzdeckung. |
09237714 | |
Stallscheune, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Juri-Gagarin-Straße 38 (Karte) |
um 1900 | Einheitlich nach Brand um 1900 errichtete Fachwerkbauten, geschlossen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237712 | |
Wohnhaus | Juri-Gagarin-Straße 68 (Karte) |
um 1900 | Anspruchsvoll historisierend mit Fachwerkelementen, selten im Ortskontext, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zweigeschossig, vielgliedriger Baukörper, verputzt, auf der Giebelseite: Fachwerk-Anklänge, Zierputz, originale Fenster, vorkragendes Dach, Heimatstil. |
09237711 | |
Wohnhaus einer Stellmacherei | Juri-Gagarin-Straße 70 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Von regionalhistorischer Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
2003 Abbruch mit Genehmigung Stellmacherwerkstatt und Scheune, vor 2010 ABBRUCH vollzogen. |
09237710 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Juri-Gagarin-Straße 71 (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert | Straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Schieferdeckung, Giebelseite schieferverkleidet. |
09237707 | |
Häuslerhaus | Juri-Gagarin-Straße 109 (Karte) |
um 1800 | Relikt der ländlichen Bauweise, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, Giebelwand verbrettert, originale Fenstergröße. |
09237718 | |
Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges | Juri-Gagarin-Straße 109 (gegenüber) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Granitblock mit Tafel und Namen der Gefallenen, Adler und Eisernes Kreuz, kleiner parkähnlicher Ehrenhain, nachträglich für Gefallene des Zweiten Weltkrieges erweitert, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09237717 | |
Häuslerhaus | Juri-Gagarin-Straße 130 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Teil des alten Ortsbildes, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verbrettert, Satteldach, Denkmal ohne Anbauten. |
09237715 | |
Vierseithof mit Wohnhaus, Scheune, Stallscheune und Seitengebäude | Juri-Gagarin-Straße 154 (Karte) |
um 1800 | Original erhalten, gut erhaltenes Fachwerk in geschlossener Anlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09237716 | |
Pfarrhaus (mit Gemeindesaal) | Juri-Gagarin-Straße 160 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich bedeutend, Gründerzeitgebäude.
Pfarrhaus, villenartiges Gebäude, verwinkelter Grundriss, Putzbau auf Steinsockel, Ecktürmchen mit Welscher Haube, eingeschossiger Gemeindesaal, Walmdach, Eingangstür original, Zierfachwerk. |
09237725 | |
Herrenhaus eines Rittergutes | Kastanienberg 3 (Karte) |
1875 | Bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam, dominante Lage am Hang, aufwändig gestaltetes Gründerzeitgebäude mit Staffelgiebeln.
Zweigeschossiges Wohnhaus, stattliches Aussehen, Sockel: massiv, aufwendige Putznutung, Mittelrisalit mit Giebel, Säulen mit Nischen, schmuckverzierte Fenstergewände, gestaffelter Seitengiebel, Nischenfigur. |
09237708 | |
Scheune eines Vierseithofes | Kastanienberg 7 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Teil der alten Ortsbebauung, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune.
Fachwerk, teilweise außen verbrettert, Satteldach. |
09237709 | |
Scheune und zwei Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Neuplanitzer Weg 6 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune, beide Seitengebäude durch Oberlauben mit Seltenheitswert.
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09237726 | |
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Planitzer Straße 6 (Karte) |
1906 | Durch erhöhte Lage ortsbildprägend, Wohnhaus gründerzeitlicher Klinkerbau, Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
2005 Seitengebäude und Scheune teilsaniert, Wohngebäude unsaniert. |
09237724 | |
Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Schusterweg 9 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, schönes Beispiel für Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur.
(Ursprünglich erfasst unter Schusterweg 6) |
09237722 | |
Seitengebäude mit Durchfahrten eines Bauernhofes | Schusterweg 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendige Gliederung des Gebäudes, im Ortsbild seltenes gründerzeitliches Wirtschaftsgebäude in Ziegelbauweise.
Backsteingebäude mit umlaufendem Gesims, Lisenen, zwei große Tore, Betonung der Ecken, Satteldach, Schlitzfenster. |
09237723 | |
Huthaus | Zechenstraße 13 (Karte) |
1839 | Mit Dachreiter und Wetterfahne, einziges derartiges Zeugnis des Erzbergbaus im Zwickauer Raum, weitgehend erhaltenes äußeres Erscheinungsbild, Fernwirkung, bergbauhistorisch von Bedeutung.
Zweigeschossig, Erdgeschoss Granit, Obergeschoss Ziegelmauerwerk verputzt, Satteldach, Dachreiter (in dem sich früher die Schichtglocke befand) mit Wetterfahne. Die 1836 gegründete „Sächsische Eisen-Compagnie zu Canisdorf“ setzte 1837 zur Lösung des Wasserproblems im Stenner Revier eine der ersten Dampfmaschinen im sächsischen Erzbergbau ein. Die geförderten Eisenerze gelangten zur Verarbeitung in die Königin-Marien-Hütte Canisdorf. 1880 wurde die Förderung eingestellt. Gründe waren die Erschöpfung der Erzlager und die Einfuhr von billigem Roheisen aus dem Ausland. |
09237781 |
Thanhof
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus des Rittergutes | Gospersgrüner Weg 15 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | stattliches barockes Herrenhaus, ortsgeschichtlich bedeutend.
Zweigeschossiger Putzbau, auf Porphyrsockel, Fenstergewände mit Ohrungen, Kranzgesims profiliert, flacher dreiachsiger Mittelrisalit, mächtiges Mansardwalmdach, Gewändeportal mit Schlussstein. |
09237737 |
Anmerkungen
- Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.