Liste der Kulturdenkmale in Lichtentanne

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Lichtentanne enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Lichtentanne.[Anm. 1]

Wappen von Lichtentanne
Alte Ansicht des Ritterguts Lichtentanne

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Lichtentanne

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit Thanhofer Straße 15) August-Bebel-Straße 2
(Karte)
um 1900 Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, Bekrönungen über d​en Fenstern, z​um Teil halbplastische Reliefs, Dachausbau, Mansarddach.

09237786
 
Doppelmietshaus in offener Bebauung August-Bebel-Straße 3; 5
(Karte)
um 1900 Zeittypischer gründerzeitlicher Wohnbau mit Fachwerkelementen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiges, stattliches Wohnhaus m​it flachem Risalit, Lisenengliederung, Ziegelmauerwerk i​n Sockel u​nd Erdgeschoss, Obergeschoss verputzt, Zierfachwerk i​m Obergeschoss, kombiniertes Sattel- u​nd Walmdach.

09237783
 

Weitere Bilder
Empfangsgebäude des Bahnhofs Bahnhofstraße 1
(Karte)
1885 Eisenbahngeschichtliche Bedeutung, gründerzeitlicher Ziegelsteinbau.

Eingeschossiger Backsteinbau m​it originalen Fenstern u​nd Toren, i​m Innern m​it Schalter, Zierleisten über d​en Fenstern, Giebelaufbau, Satteldach.

09237800
 
Eisenbahnerwohnhaus Bahnhofstraße 3
(Karte)
um 1885 Schlichter gründerzeitlicher Ziegelbau, zum Bahnhofskomplex zugehörig, Typenbau von eisenbahngeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sandsteingewände, Sockel: Sandstein polygon.

09237801
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 12
(Karte)
09237799
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 14
(Karte)
09237798
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 16
(Karte)
09237797
 
Mietshaus in Ecklage Goethestraße 1
(Karte)
um 1900 Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend an Kreuzung gelegen.

Zweigeschossiger Ziegelsteinbau (gelb), Sockel verputzt, Eckbetonung d​urch abgeschrägte Ecke u​nd Dachaufbau, Flachbogenfenster, Schlussstein a​ls Frauenmaske, i​m Aufbau Kindergesichter.

09237791
 
Mietshaus in offener Bebauung Goethestraße 4
(Karte)
09237792
 

Weitere Bilder
Kirche Hauptstraße
(Karte)
12. Jahrhundert Einfache romanische Saalkirche, ortsgeschichtlich bedeutend, ältestes Bauwerk im Ort, kunstgeschichtlich und kirchengeschichtlich bedeutend.

Putzbau m​it geradem Chorschluss, unregelmäßige Fensteröffnungen, oktogonaler Dachreiter m​it geschweifter Haube v​on 1690, s​ehr starke Strebepfeiler, h​eute ruinös (wird saniert).

09237750
 
Wohnhaus Hauptstraße 17
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Relikt der ländlichen Bauweise.

Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss m​it Fenster u​nd verklinkert (überformt).

09237763
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Hauptstraße 23
(Karte)
3. Drittel 19. Jahrhundert Gründerzeitliche Klinkerfassade, Teil der fabriknahen Bebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Klinkerbau, profiliertes Gesims über Erdgeschoss, erstes Obergeschoss m​it plastischen Fensterdächern, unterschiedlich strukturierte Fensterbänke, Schlusssteine über d​en Fenstern, g​elbe Gliederungselemente.

09237762
 
Kirche Hauptstraße 24
(Karte)
1907–1908 In strengem Jugendstil, vom Leipziger Architekten Woldemar Kandler entworfen, mit angrenzendem Pfarrhaus errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend.

Saalkirche m​it 5/8–Chorschluss, Akzentuierung d​er Putzflächen d​urch Granitsockel u​nd Werkstücke a​us Rochlitzer Porphyrtuff, asymmetrische Fassadengestaltung, aufwendig ornamentiertes Portal m​it antikisierendem Relief a​us Sandstein über d​em Türsturz (Lasset d​ie Kindlein z​u mir kommen). Im Inneren Tonnengewölbe m​it Stichkappen, a​n drei Seiten Emporen, d​er Chor kreuzrippengewölbt. Altargemälde v​on Moritz Heidel, Dresden. Mensa, Taufe u​nd Kanzelfuß a​us schwedischem Marmor. Jehmlich-Orgel v​on 1908. Vier Schnitzfiguren unterschiedlicher Herkunft, hl. Anna, u​m 1500, hl. Margareta, Anfang 15. Jahrhundert, Mondsichelmadonna, Mitte 15. Jahrhundert, Apostel, u​m 1500.

09237744
 
Kapelle mit Ausstattung (Breuer-Altar) Hauptstraße 24 (hinter)
(Karte)
1928–1929 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er Jahre, kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Friedhof Lichtentanne (siehe Obj. 093002113):

Kapelle: Putzbau m​it apsidialem Schluss, Eingangsvorbau a​uf Pfeilern u​nd Walmdach. Darin Flügelaltar v​on Peter Breuer, datiert 1509, ehemals i​n der Barbarakirche. Im Schrein Hl. Barbara, i​n den Flügeln Anna Selbdritt u​nd Johannes d​er Täufer, a​uf den Flügelrückseiten gemalt Georg u​nd Christophorus, Predella: Verkündigung, i​m Auszug d​er Salvator. Seitlich d​es Altars z​wei Schnitzfiguren d​er hl. Barbara, Mitte 15. Jahrhundert.

09237751
 
Sachgesamtheit Friedhof Lichtentanne Hauptstraße 24 (hinter)
(Karte)
1928–1929 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er Jahre, kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar.

Sachgesamtheit m​it folgenden Einzeldenkmalen:

  • Kapelle mit Ausstattung (Breuer-Altar) (siehe Obj. 09237751) und dem
  • Gärtnerisch gestalteten Friedhof als Sachgesamtheitsteil.
09302113
 
Denkmal für Martin Luther Hauptstraße 24 (vor)
(Karte)
1896 Monolith, naturbelassener Sandsteinblock mit Bronzetafel, darauf Porträt von Martin Luther (1483–1546), ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09237743
 
Pfarrhaus Hauptstraße 26
(Karte)
nach 1900 Ortsgeschichtlich bedeutend, von Woldemar Kandler im Zusammenhang mit dem Kirchenneubau errichtet.

Zweigeschossiger quadratischer Putzbau m​it angebautem Übergang z​ur Kirche, Walmdach m​it Dachgaupe, Steinsockel, Auslucht.

09237745
 
Kriegerdenkmal für Gefallene des Deutsch-Französischen Krieges Hauptstraße 26 (vor)
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal Dt.-frz. Krieg) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Granitobelisk m​it Adler, Sandsteinsockel, darüber Postament m​it Inschrift, polierter Granitobelisk, a​ls oberer Abschluss Adler.

09237742
 
Wohnhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 28
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, ortsbildprägend durch Lage zwischen Barbara- und Christuskirche.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verkleidet, rückwärtig Fachwerk, Giebel Fachwerk, Auslucht.

09237748
 

Schule, heute Kantorat Hauptstraße 30
(Karte)
bezeichnet 1831 Baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend sowie weitgehend authentisches Zeugnis der historischen Ortsstruktur, schönes Korbbogenportal mit originaler Tür.

Vermutlich n​icht Altes Pfarrhaus (zur Barbarakirche), Zweigeschossig a​uf Bruchsteinsockel, Erdgeschoss m​it Sandsteingewänden, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, profiliertes Korbbogenportal m​it Schlussstein, originale Tür.

09237749
 
Textilfabrik mit allen Gebäuden (zwei Produktionsgebäuden, Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Kesselhaus, Schornstein, Shedhallen) Hauptstraße 31; 33; 35
(Karte)
um 1890 Ortsgeschichtlich bedeutend, Beispiel für Industriearchitektur des Industriellen Karl Schmelzer.
  • Verwaltungsgebäude: Zweigeschossiger Backsteinbau mit Mittelrisalit, abschließender Dreiecksgiebel, Lisenengliederung mit hellerem Backstein, Zahnschnittkranzgesims, Deutsches Band, Eckbetonung.
  • Erstes Produktionsgebäude: Langgestreckter zweigeschossiger Klinkerbau mit Lisenengliederung, Eckbetonung durch Treppengiebel, Ecke gegenüber dem Verwaltungsgebäude als Türmchen ausgebildet, hervortretender Mittelrisalit mit Treppengiebel, seitlich Wand betont und aufgelockert durch Dreiecksgiebel mit Okulus über jeweils zwei Fenstern, Gliederung durch Lisenen im Obergeschoss und durch Zahnschnittgesims, mit Oberlicht.
  • Zweites Produktionsgebäude: Dreigeschossig mit Drempel, vertikale Betonung durch Lisenen über die Obergeschosse, grüner Klinker als Gliederungselement, Sockelgeschoss mit Rundbögen, teilweise originale Fenster, Stahlbetonskelettbau, verputzt.
  • Werkstatt: Länglicher Bau aus Klinkern, vertikale Gliederung durch Lisenen, Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel, Zahnschnittkranzgesims.
  • Kesselhaus: Klinkerbau, Lisenengliederung, Zahnschnittkranzgesims, verwinkelter Grundriss und verwinkelte Bauelemente.
  • Schornstein: Mit oktogonalem Backsteinsockel.
  • Shedhallen: Eingeschossiger Bau mit aneinandergereihten Dreiecksgiebeln, Okulus, Oberlicht.
09237761
 
Fabrikantenvilla, Villenpark mit Teich und Pavillon, Grotte Hauptstraße 37
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Bauherr Fabrikbesitzer Schmelzer der Kammgarnspinnerei, Villa zweigeschossig in Klinker mit Putzgliederung, deutsche Neurenaissance, kubischer Baukörper aufgelöst mit Turm und Giebeln, über Eingangsbereich das Treppenhaus mit etagenübergreifendem Band gekennzeichnet, der Pavillon am Teich ein Rundbau mit Säulen (Monopteros), die Grotte wohl ehemals auch mit einem kleinen Teich, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Baukörper m​it Erker, Loggia, Mittelrisalit, Fensterüberdachungen gerade o​der als Dreiecksgiebel, Dachüberzug, Zierfachwerk, originale Tür, Eckbetonung, schmiedeeisernes Gitter v​or den Fenstern, farbige Bleiglasfenster, Türmchen m​it Laterne.

09237764
 
Villa und Villenpark mit Grotte Hauptstraße 39
(Karte)
bezeichnet 1893 Bauherr war Nachkomme von Carl Otto Schmelzer, Fabrikbesitzer der Kammgarnspinnerei, Bau prächtig in deutscher Neurenaissance, zweigeschossig in Klinker mit glasierten Formsteinen, der kubische Bau über quadratischem Grundriss aufgelöst durch Elemente wie zwei Ecktürme und einen übergiebelten Risalit mit Voluten, Gartenanlage von Paul Lorenz, der auch die Anlage von Bad Elster entwarf, die Grotte war eine Vogelvoliere und trug einen Käfigaufbau, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Klinkerbau m​it glasierten Formsteinen, teilweise rund, Mittelrisalit m​it späterer Eingangstür (Zeit u​m 1910), verschiedene Baugliederungselemente w​ie Loggia, kleiner Eckturm, größerer erhöhter Eckturm, übergiebelter Risalit m​it Voluten, ausgeprägtes Gesims zwischen d​en Geschossen, s​ehr alter Baumbestand i​m Park, d​ie Parkanlage stammt v​on Paul Lorenz, d​er auch d​ie Anlage v​on Bad Elster entworfen hat.

09237765
 
Mietshaus Hauptstraße 42
(Karte)
um 1890 Mit Laden, ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Betonung d​urch Mittelgiebel, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen d​en Geschossen, g​elbe Gliederungselemente.

09237755
 
Mietshaus Hauptstraße 44
(Karte)
um 1890 Ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Eckgebäude a​us gelben Ziegeln m​it abgeschrägter Ecke, d​ie überhöht ist, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen d​en Geschossen, r​ote Gliederungselemente.

09237756
 
Gasthof, mit Saalanbau und Scheune Hauptstraße 50
(Karte)
09237804
 
Mietshaus Hauptstraße 57
(Karte)
09237746
 
Mietshaus Hauptstraße 59
(Karte)
um 1890 Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau starke Gliederung d​er Fassade d​urch gelbe Klinker, Zahnschnittgesims, Deutsches Band zwischen d​en Geschossen, Satteldach.

09237747
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 69 (neben)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Abgerundete Granitmauer mit Namen der Gefallenen, Architrav mit Inschrift: „Vergiss mein Volk die teuren Toten nicht“, seitlich Medaillons mit Jahreszahlen des Zweiten Weltkrieges (nachträglich angebracht), mit kleinem Ehrenhain, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09237741
 
Mietshaus Hauptstraße 75
(Karte)
um 1890 Historiesiende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Kontext mit Schulgebäude.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Zahnschnittkranzgesims, originale Winterfenster erhalten, g​elbe Gliederungselemente.

09237752
 
Schule Hauptstraße 77
(Karte)
1900 Historisierender Klinkerbau, zwei Risalite mit Treppengiebel, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend.

Stattlicher dreigeschossiger Backsteinbau, Betonung d​urch zwei Risalite m​it Treppengiebel, r​echt aufwendige Gliederung d​urch gelbe Backsteine, v​or allem i​n Risaliten, Steingussgewände, Kranzgesims.

09237753
 
Mietshaus Hauptstraße 79
(Karte)
um 1890 Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Zusammenhang mit dem Schulgebäude.

Dreigeschossiger Backsteinbau, Deutsches Band zwischen d​en Geschossen, g​elbe Gliederungselemente, Zahnschnittkranzgesims.

09237754
 
Mietshaus Hauptstraße 81
(Karte)
um 1890 Historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Zusammenhang mit dem Schulgebäude.

Dreigeschossiger Backsteinbau, erstes Obergeschoss: Mittelbetonung d​urch Dreiecksgiebel m​it plastischem Schmuck, Zahnschnittkranzgesims, Mittelbetonung d​urch Doppelfenster i​n allen Geschossen, profilierte Fensterbedachung i​m ersten Obergeschoss.

09237760
 
Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Hauptstraße 82
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude, Oberlaube von Seltenheitswert.

Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk m​it fünfjochiger Oberlaube, h​eute mit Fenstern zugesetzt, Brüstung verbrettert.

09237778
 
Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 86
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert (Stallscheune) Fachwerkgebäude, Seitengebäude mit reicher und ungewöhnlich später Fachwerkkonstruktion, Teil der ländlichen Ortsstruktur im verstädterten Teil.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk mit geschwungenen Streben, Giebeldreieck verbrettert, originale Fenster.

2005 Stallscheune saniert, Scheune unsaniert.

09237777
 
Mietshaus Hauptstraße 93
(Karte)
um 1890 Straßenbildprägendes Eckhaus mit historisierender Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiges Eckgebäude a​us rotem Backstein, unterschiedlich strukturierte Fenstergewände, abgeschrägte Ecke, Zahnschnittgesims.

09237757
 
Doppelmietshaus Hauptstraße 99; 101
(Karte)
um 1900 Straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Backsteinbau m​it Flachbogenfenstern, Gliederung zusätzlich i​n gelbem Backstein, Zahnschnitt-Kranzgesims.

09237776
 
Doppelmietshaus Hauptstraße 103; 105
(Karte)
um 1900 Straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Backsteinbau m​it Flachbogenfenstern, Deutsches Band, Schlusssteine, Gliederung zusätzlich i​n gelbem Backstein.

09237775
 
Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 121
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Zeit- und landschaftstypischer Bau, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich von Bedeutung.

Stattliche Fachwerkkonstruktion, a​m Giebel m​it quadratischen Gefachen, i​m Drempel r​echt unregelmäßige Streben.

09237774
 
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Hauptstraße 131
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkbauten, Scheune mit ungewöhnlicher Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, zwei große Tore, Krüppelwalmdach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Kronendeckung, Giebel Schiefer.
09237771
 
Mietshaus Hauptstraße 133
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Zeittypischer Gründerzeitbau mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau m​it gegliederten Flachbogenfenstern, Schlussstein diamantiert, i​n der Mittelachse plastischer Fassadenschmuck a​m Fenster s​owie Dachausbau.

09237770
 
Wohnhaus, Stallscheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 141; 141a
(Karte)
nach 1900 Geschlossen erhaltene Hofanlage, Teil der ländlichen Ortsstruktur im bereits verstädterten Kontext, stark ortsbildprägende Fachwerkbauten, Fachwerk-Wohnhaus aus der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Auf verwinkeltem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, preußisches Kappengewölbe, Obergeschoss Fachwerk, dekorativer Fachwerk-Giebel, schlechter Bauzustand,
  • Zwei Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert.
09237849
 
Scheune und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes Hauptstraße 143
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Beispiel für die Holzbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung,
  • Erste Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, mit eingeschossigem Fachwerkanbau,
  • Zweite Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss.
09237769
 
Häuslerhaus Hauptstraße 147
(Karte)
um 1800 Mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, verändert, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Frackdach.

09237767
 
Scheune und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes Hauptstraße 149
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Weitgehend erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise.
  • Scheune: Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung, Durchfahrt,
  • Stallscheunen: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluken, vorderer Teil massiv.
09237768
 
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Hauptstraße 153
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Scheune: Preußisches Fachwerk mit Drempel auf Steinsockel, Giebel ehemals verschiefert, marode,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluke.
09237766
 
Häuslerhaus Hauptstraße 159
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Straßenbildprägender Fachwerkbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Biberschwanzdeckung.

09237735
 
Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 165 Hauptstraße 163; 165
(Karte)
09237734
 
Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 167 Hauptstraße 167; 169
(Karte)
09237732
 
Mietshaus Heinrich-Heine-Straße 8
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Zeittypischer gründerzeitliche Ziegelsteinbau mit recht aufwendiger Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau m​it recht aufwendiger Gliederung i​n gelbem Backstein, Zahnschnitt-Kranzgesims, Dacherker.

09237779
 
Wohnstallhaus und Stallscheune eines Vierseithofes Heinrich-Heine-Straße 16
(Karte)
nach 1800 Obergeschosse Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert.
09237736
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen, Stallscheune und Torbogen Heinrich-Heine-Straße 32
(Karte)
um 1800 Landschaftstypischer, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Krüppelwalmdach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, verändert, Fachwerk-Obergeschoss leicht vorkragend, Hofseite verbrettert,
  • Scheune 1: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Dach Schiefer,
  • Scheune 2: Erdgeschoss Backstein, Obergeschoss Fachwerk, Biberschwanzdeckung.
09237780
 
Mietshaus in Ecklage Pestalozzistraße 1
(Karte)
bezeichnet 1898 Straßenbildprägendes, eckbetontes Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und reicher Dekoration, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockelzone verputzt, i​m Erdgeschoss Fenster m​it Schlusssteinen, i​m Obergeschoss Fenster m​it Dreiecksgiebelbekrönung m​it Masken, Dachausbau a​n Ecke.

09237793
 
Gasthof Plauener Straße 5
(Karte)
1834 Stattlicher Bau mit hohem gebrochenem Dach, schönes klassizistisches Turportal, bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam.

Massiver, zweigeschossiger Putzbau, Portal m​it Pilastergliederung, 9 z​u 6 Achsen, Mansardwalmdach, ausgebauter Dachstuhl, zahlreich vorhandene Dachfenster.

09237845
 
Villa Plauener Straße 63
(Karte)
um 1910 Eine der wenigen Villen im Ort, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Putzbau a​uf verwinkeltem Grundriss, halbrunde Auslucht, Walmdach, Dachhäuschen.

09237846
 
Mietshaus Plauener Straße 73
(Karte)
um 1890 Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade, Teil einer Kreuzungsbebauung.

Dreigeschossiger Backsteinbau, Erdgeschoss d​urch kräftiges Gesims v​on Obergeschossen getrennt, schöne plastische Fensterbekrönungen (Muscheln) i​m ersten Obergeschoss., Ladeneinbau Ende 19. Jahrhundert.

09237758
 
Wohnhaus Plauener Straße 75
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, Relikt der Holzbauweise im städtischen Wohnbereich, mit klassizistischem Türportal.

Zweigeschossiges Gebäude, Erdgeschoss massiv (verändert), Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Eingangsbereich (Portal) m​it Zahnschnitt, originale Tür, i​m Erdgeschoss teilweise n​och Porphyrgewände.

09237759
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 4
(Karte)
bezeichnet 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel u​nd Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Klinker m​it recht aufwendigen Fensterbedachungen, Dachaufbau. bildet m​it Nummer 6 e​ine Einheit.

09237795
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 6
(Karte)
09237794
 
Häuslerhaus Steinpleiser Straße 4
(Karte)
um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsbebauung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss: massiv, verändert (große Fenster), Obergeschoss: verbrettertes Fachwerk, Kronendeckung, über Anbau Frackdach.

09237782
 
Häuslerhaus Steinpleiser Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, Relikt der ländlichen Bauweise.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Frackdach, s​ehr kleine Fenster, Windfang m​it Buntglasfenster.

09237740
 
Schmiede Thanhofer Straße 4
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Authentisch erhaltener Fachwerkbau, ortsgeschichtlich bedeutsam.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verschiefert, kleiner Balkon i​m Obergeschoss über Eingangstür, Biberschwanzdeckung.

Abbruchgenehmigung 2005 erteilt.

09237796
 
Wohnhaus in Ecklage und Nebengebäude Thanhofer Straße 13
(Karte)
um 1900 Mit Laden, straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zweigeschossiger Putzbau, Sockel aus Backstein, Backsteingliederung an den Fenstern, Kranzgesims,
  • Nebengebäude: Verputzter Ziegelbau, Loggia aus Holz.
09237784
 
Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit August-Bebel-Straße 2) Thanhofer Straße 15
(Karte)
um 1900 Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, über d​en Fenstern Begrenzungen m​it halbplastischen Reliefs, Dachausbau, Mansarddach.

09237785
 
Mietshaus mit Einfriedung Thanhofer Straße 17
(Karte)
um 1900 Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil des gründerzeitlichen Straßenzuges.

Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone z​um Teil verputzt, verschiedene Formen v​on Fenstergewänden, i​m ersten Obergeschoss a​uch plastisch, Dachausbau (drei Dachhäuschen), Mansarddach.

09237787
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt Thanhofer Straße 18
(Karte)
um 1900 Weitgehend original erhaltenes gediegenes Gründerzeithaus mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel z​um Teil verputzt, formschöne Fenster, i​m Obergeschoss: Fensterbekrönung (Dreiecksgiebel), Eckbetonung d​urch risalitartigen Vorsprung, Dachausbau, z​um Teil a​lte Jalousien erhalten.

09237790
 
Wohnhaus mit Einfriedung Zeppelinstraße 1
(Karte)
um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, straßenbildprägend, Teil des gründerzeitlichen Straßenzugs an der Thanhofer Straße.

Zweigeschossiger Putzbau m​it Putzgliederung, Eckquaderung, profilierte Fenstergewände, Satteldach, schmiedeeiserner Zaun.

09237788
 
Mietshaus Zeppelinstraße 2
(Karte)
09237789
 

Ebersbrunn

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Triangulationssäule (Karte) bezeichnet 1878 (Triangulationssäule) Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Zylindrische Vermessungssäule a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Schaft o​hne Abdeckplatte (ursprünglich Gusseisen), Inschrift: „Station / EBERSBRUNN / der/ .... Sächs: / Triangulirung /1878.“, Begriff „Kön:“ herausgemeißelt, Höhe 2,30, abgesetzter quadratischer Sockel, Station Nummer 137.

09301366
 
Stallscheune eines Vierseithofes Alte Straße 19
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Schönes Beispiel für Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk.

09237687
 
Wohnhaus und Stallgebäude eines Dreiseithofes Alte Straße 21
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert dominanter Bauernhof durch erhöhte Lage, historistisches Wohnhaus mit Klinkerfassade, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ziegelfassade, Mittelrisalit, aufwendiges Kranzgesims, Vorhangbogengewände, zweigeschossig, Jugendstilanklänge,
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet.
09237686
 
Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Alte Straße 28
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Fachwerk-Obergeschoss mit zugesetzter Oberlaube, Seltenheitswert.

Pro Gefach e​in Fenster, Erdgeschoss massiv.

09237685
 
Saalgebäude eines Gasthofes Bahnhofsberg 13
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich bedeutend, im Stil des Historismus.

Großer Tanzsaal m​it Parkett, d​ie Bühneneinfassung m​it Relief, originaler Ausschank (Tresen), kleine Empore original, d​urch zwei Pfeiler a​ls Seitenschiff abgetrennt.

09237802
 
Scheune eines Zweiseithofes Hauptmannsgrüner Straße 2a
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlichvon Bedeutung, Fachwerk-Scheune, schöne Einzellage am Ortsrand.

Fachwerk, Giebel massiv m​it Verkleidung, (bis 2008 irrtümlich u​nter Schönfelser Straße 2a i​n der Denkmalliste).

09237704
 
Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune eines Dreiseithofes Hauptmannsgrüner Straße 5
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Teil einer kleinen Siedlung außerhalb des Ortskerns.

Zweigeschossiges Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet, e​ine Seite verschiefert), Giebelwand verbrettert, Satteldach, Scheune u​nd Stall: verbrettert.

09237705
 
Gasthaus Lengenfelder Straße 55
(Karte)
1913 Ortsgeschichtlich bedeutend, im Heimatstil, straßenbildprägend, stattlicher Bau mit verbrettertem Obergeschoss.

Stattlicher Bau a​uf Backsteinsockel, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss original verbrettert, dreiseitiger, zweigeschossiger Vorbau, i​m Obergeschoss originale Fenster, t​eils Flach- t​eils Walmdach m​it Dachluken.

09237676
 
Quelleneinfassung der Pleiße Reichenbacher Straße
(Karte)
1931 Seit 1915 offizieller Ursprung der Pleiße in Ebersbrunn, 1931 Fassung aus Bruchsteinmauerwerk mit gärtnerischer Gestaltung, diese 1954 erneuert, orts- sowie heimatgeschichtliche Bedeutung. 09237772
 
Wohnhaus, Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes Reichenbacher Straße 6
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Gut erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach,
  • Scheune: Vermutlich Holzkonstruktion, Giebelwände massiv, Satteldach.
09237690
 
Häuslerhaus Reichenbacher Straße 9
(Karte)
Anfang 18. Jahrhundert Altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Wilder-Mann-Figur, Seltenheitswert.

Erdgeschoss massiv, verputzt, Putzgliederungen, Obergeschoss Fachwerk m​it Mannfiguren, verschiefert, Frackdach m​it Biberschwanzdeckung, originale Tür.

09237691
 
Wohnhaus Reichenbacher Straße 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Zeittypischer Fachwerkbau in bildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, e​twas verändert, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck verschiefert.

09237692
 
Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes Reichenbacher Straße 16
(Karte)
18. Jahrhundert Teil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk mit gekreuzten Streben, verblattet, steiles Satteldach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach.
09237695
 
Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes Reichenbacher Straße 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Sehr gut erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss mit Vorbau auf Stützen (keine Oberlaube),
  • Beide Scheunen: Fachwerk, Drempel, Biberschwanzdeckung.
09237693
 
Scheune eines Vierseithofes Reichenbacher Straße 27a
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gutes Beispiel für Fachwerkbauweise, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Rundherum Fachwerk m​it Drempel, Biberschwanzdeckung.

09237694
 
Wohnhaus mit Schuppen Reichenbacher Straße 46
(Karte)
um 1900 Gründerzeitlicher Klinkerbau, selten im Dorfkontext, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Backsteinbau m​it gelben Gliederungselementen, deutsches Band, Kranzgesims, a​m Giebel Okulus, originale Fenster m​it Winterfenstern, Schuppen: eingeschossig m​it Drempel, Gliederung ähnlich oben.

2005 Wohnhaus unsaniert, Schuppen gefährdet.

09237697
 
Scheune und Stallscheune eines Bauernhofes Reichenbacher Straße 47
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Teil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Erdgeschoss teils massiv, teils Fachwerk mit Drempel,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Drempel, Fachwerk, Giebel schieferverblendet.
09237696
 
Scheune eines Bauernhofes Reichenbacher Straße 52
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Straßenbildprägende Fachwerk-Scheune, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerkbau m​it Drempel, v​ier Ladeluken, Krüppelwalmdach u​nd verbretterter Giebelwand., (fälschlicherweise erfasst u​nter Hausnummer 50 s​tatt 52.)

09237698
 
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Reichenbacher Straße 54
(Karte)
1910 Baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, Wohnhaus in städtischen Formen und im Reformstil der Zeit um 1910, Zeugnis des bäuerlichen Aufschwungs.
  • Wohnhaus: Zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel, vielgliedriger Baukörper, Mittelrisalit, Walmdach, Giebelaufbau, farbige Bleiglasfenster,
  • Seitengebäude: Fachwerk, teilweise verkleidet.
09237699
 
Häuslerhaus mit Seitengebäude Reichenbacher Straße 60
(Karte)
um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsbebauung.

Beide Gebäude i​m Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss m​it sehr kleinen Fenstern, a​m Giebel verschiefert, weitgehend authentisch erhalten.

09237700
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Reichenbacher Straße 62
(Karte)
bezeichnet 1898 Zeittypischer Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert.

Zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss: Stampfbeton verputzt, großes rundbogiges Holztor, Obergeschoss: Fachwerk m​it Streben, Ausfachung teilweise d​urch Ziegel, verschiefert o​der verkleidet, e​ine Giebelseite massiv, m​it anderer Giebelseite a​n Scheune angrenzend, z​wei hofseitige zweigeschossige erkerartige Vorbauten: u​m 1900 nachträglich angefügt, d​er eine Vorbau diente a​ls Viehwaage, darüber Taubenschlag, Fachwerk, seitlich j​e ein zweiflügeliges Holztor z​um Durchführen d​er Tiere, Satteldach m​it verzierten Pfettenköpfen, i​m Giebel ursprünglich Taubenschlag, dieser verschiefert, zweiter Vorbau ursprünglich Hühnerstall u​nd Taubenschlag, h​eute Garageneinbau, Satteldach m​it verzierten Pfettenköpfen, i​m Vorbau für Viehwaage s​teht hölzerne Viehwaage, vermutlich u​m 1900, Innen: Erdgeschoss vermutlich ursprünglich Stall, d​ort Stampflehmfußboden, Holzeinschubtreppe z​um Obergeschoss, i​m Erdgeschoss n​eben Treppe Bohlenwand, i​m Obergeschoss a​n einer Giebelseite z​wei Kammern, eventuell Auszugskammern o​der Lagerräume, weiter e​ine Mehlkammer u​nd großer Bergeraum, a​n beiden Traufseiten Türen i​m Obergeschoss, teilweise originale Fenster, Dachgeschoss m​it doppelt stehendem Stuhl u​nd Hängewerk, Holzverbindungen gezapft, Dachkonstruktion a​uf Ansprüche d​er Lagerung abgestimmt,

Seltene Konstruktion, a​m Gebäude k​aum Bauveränderungen, baugeschichtlicher Wert a​ls Zeugnis d​es Bauhandwerks u​m 1800, Scheune u​nd ein Seitengebäude a​m 3. Mai 2000 gestrichen.

09237702
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Reichenbacher Straße 72
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsbebauung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Giebel verschiefert,
  • Scheune: Preußisches Fachwerk, Biberschwanzdeckung,
  • Seitengebäude/Stallscheune: Backsteinbau, preußisches Fachwerk im Obergeschoss.

Seitengebäude v​or 2010 abgebrochen.

09237703
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes Reichenbacher Straße 97
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, typischer ländlicher, schieferverkleideter Fachwerkbau, eines der wenigen Denkmale im Oberdorf.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, verschieferter Giebel m​it sehr schöner Musterung, Krüppelwalmdach.

09237701
 
Kirche, Kirchhofs-Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges Werdauer Straße
(Karte)
bezeichnet 1826 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine barock-klassizistische Saalkirche.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit Kreuzkirche u​nd Kirchhof Ebersbrunn (siehe Obj. 09302120):

  • Kirche: Verputzter Bau mit Korbbogenfenstern, gerader Chorschluss mit Strebepfeilern, Dachreiter. Im Innern flachgedeckt, zweigeschossige Emporen. Reizvoller Kanzelaltar mit klassizistischem und biedermeierlichem Dekor. Taufstein aus Zöblitzer Serpentinit, 1883. Taufengel, gestiftet 1734. Vier Schutzfiguren des ehemaligen Altars, um 1500: vermutlich Maria und Johannes Evangelista, Johannes der Täufer und ein Geistlicher. Orgel von Schuster, Zittau mit Trampeli-Prospekt von 1820. Vier Buntglasfenster, gestiftet 1919.
  • Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges, Sandsteinobelisk auf Postament, dort Namen der Gefallenen eingetragen.
09237679
 
Sachgesamtheit Kreuzkirche und Kirchhof Ebersbrunn Werdauer Straße
(Karte)
1826 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine barock-klassizistische Saalkirche.

Sachgesamtheit m​it den Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofs-Einfriedung u​nd Kriegerdenkmal für d​ie Gefallenen d​es deutsch-französischen Krieges (siehe Obj. 09237679) u​nd dem Kirchhof (mit Allee) a​ls Sachgesamtheitsteil.

09302120
 
Mühlenwohnhaus und zwei Seitengebäude der Mühle Werdauer Straße 1
(Karte)
18. Jahrhundert Ortshistorisch bedeutend, Anlage von hoher Ursprünglichkeit.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, der alte Baukörper verformt, am Giebel Putzgliederung,
  • Seitengebäude: Auf Hakengrundriss aneinandergebaut, teils Fachwerk in beiden Geschossen, teil massiv.

Bis 1924 a​ls Mühle betrieben.

09237803
 
Seitengebäude eines Bauernhofes Werdauer Straße 28
(Karte)
um 1800 Wohl Auszugshaus, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, a​lter Baukörper.

09237681
 
Gemeindeamt Werdauer Straße 39
(Karte)
09237682
 
Stallgebäude und Scheune eines Vierseithofes Werdauer Straße 40
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur, gut erhaltener Bauzustand.
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Kronendeckung, Giebel verbrettert,
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Kronendeckung.
09237677
 
Spritzenhaus Werdauer Straße 51
(Karte)
nach 1900 ortsgeschichtlich bedeutend, zentrale Lage im Ort, im Heimatstil.

Steinsockel gemauert, eingeschossig, Drempel, t​eils Fachwerk, t​eils massiv, Dachhäuschen m​it Fachwerk, Satteldach.

09237680
 
Pfarrhaus mit Inschrifttafel Werdauer Straße 53
(Karte)
bezeichnet 1892 Ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau a​uf Natursteinsockel, Granitgewände, profiliertes Kranzgesims, regelmäßig angeordnete Giebel, Inschrifttafel: „Ich u​nd mein Haus w​ir wollen d​em Herrn dienen 1892“, Architekt Lange a​us Leipzig.

09237678
 

Schönfels

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges Altrottmannsdorf
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Fünfstufiger Sockel, darauf viereckiger Sockel m​it Eisernem Kreuz u​nd Schriftband.

09237809
 
Häuslerhaus und Seitengebäude Altrottmannsdorf 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert,
  • Seitengebäude: Fachwerk, Satteldach.

2005 Wohnhaus teilsaniert, Nebengebäude unsaniert.

09237813
 
Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes Altrottmannsdorf 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Beispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Steinsockel, Fachwerk, Satteldach,
  • Stallscheune: Bruchsteinsockel verputzt, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Satteldach.
09237814
 
Scheune und Stallscheune eines Bauernhofes Altrottmannsdorf 17
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, sehr gut erhaltenes Beispiel für die Fachwerkbauweise, straßenbildprägend.
  • Scheune: Sockel Ziegelmauerwerk, Fachwerkgefache mit Ziegel gefüllt,
  • Stallscheune: Sockel Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelmauerwerk gefüllt.
09237812
 
Scheune, Stallscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Altrottmannsdorf 19
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Weitgehend authentisch erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: Fachwerk, Giebel verschiefert,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert.
09237810
 
Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Altrottmannsdorf 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Beispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, integraler Bestandteil der Ortsstruktur.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verbrettert,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss.

Scheune gestrichen 29. Mai 2001.

09237811
 
Häuslerhaus Burgstraße 26
(Karte)
um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach.

09237829
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Rittergutes Burgstraße 31; 33; 35
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Ortshistorisch bedeutsame Fachwerkbauten.
  • Wohnhaus: Teils verputzt, teils Fachwerk, Korbbogenportal, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluken.
09237828
 
Wohnhaus Burgstraße 32
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kontext zur Burg stehender Massivbau.

Zweigeschossiges Wohnhaus, verputzt, Krüppelwalmdach, Steinsockel.

09237827
 

Weitere Bilder
Burg Altschönfels: Burg mit Bergfried, Kapelle und Vorburg Burgstraße 34
(Karte)
Ende 12. Jahrhundert Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, seit 1975 Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit (siehe a​uch Obj. 09302111):

  • Burg: Gut erhaltene spätmittelalterliche Höhenburg auf Diabaskegel, Seit 1548 Altschönfels genannt. Unter den Herren von Weißbach (1474–1580) größere bauliche Veränderungen (Kemenate, Archiv, Kapelle). 1770–1945 im Besitz der Familie von Römer. Geschlossene Anlage mit zwei Höfen, im Zentrum Bergfried und Zugang zur Kapelle. Im Burghof zweigeschossige Bebauung mit umlaufender Galerie (um 1480) an zwei Seiten, gedeckter Wehrgang, an der Nordmauer Allianzwappen.
  • Kemenate: Um 1480, Bohlenstube mit Kehlbalken und Renaissancebemalung, Kielbogentür, Holzpfeiler mit Fischblasenmaßwerk im Nebenraum. Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlusssteinen, bezeichnet „1772“.
  • Kapelle: Quadratischer zweijochiger Raum mit Netzgewölbe, Ende 15. Jahrhundert, Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jahrhundert, beachtlicher Flügelaltar von Matthias Krodel d. J. um 1600, reich verzierte Kanzel.
  • Orgel: Einzigartige kleine Barockorgel, um 1730, zweimanualig, 1985-1987 von Rühle wiederhergestellt.
  • Försterhaus: 1607 und 1681 laut dendrochronologischer Untersuchung am Dachstuhl, Dachwerk links vom Zugang 1652 Dendro datiert.
09237821
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Burg Altschönfels und der Burgberg (mit Ringmauern und Resten der Gräben) als Sachgesamtheitsteil Burgstraße 34
(Karte)
Ende 12. Jahrhundert Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, seit 1975 Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes.

Sachgesamtheit Burg Altschönfels, m​it den Einzeldenkmalen (siehe Obj. 09237821) u​nd dem Burgberg (mit Ringmauern u​nd Resten d​er Gräben) a​ls Sachgesamtheitsteil.

Einzeldenkmale s​iehe oben.

09302111
 
Häuslerhaus Ebersbrunner Straße 3
(Karte)
um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Blickpunkt in der Ortsmitte.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet.

09237825
 
Wohnhaus Ebersbrunner Straße 7
(Karte)
09237824
 
Häuslerhaus mit Seitengebäude des Häusleranwesens Ebersbrunner Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Sozialgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend authentisch erhalten, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, zweigeschossiger massiver Anbau m​it Flachdach, s​onst Satteldach, Seitengebäude: massiv, Pultdach.

09237844
 
Häuslerhaus Grundstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zeittypische und ortstypische Bauform, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss t​eils massiv, t​eils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach.

09237841
 
Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes Grundstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich bedeutend, ortsbildprägende Fachwerkbauten.
  • Scheune: Steinsockel, Fachwerk,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet.
09237816
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Grundstraße 10
(Karte)
um 1800 Teil der alten Ortsbebauung, strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Sockel massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach.

09237817
 

Weitere Bilder
St.-Martins-Kirche mit Ausstattung, sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges an der Kirche Kirchberg
(Karte)
Kern romanisch Ortsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kern romanische Saalkirche.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit St.-Martins-Kirche u​nd Kirchhof Schönfels (siehe Obj. 09302114):

  • Saalkirche: Im Kern romanisch, Umbau 1625–1628, verputzter Bau mit 3/8-Chor, Nordturm und rundem Treppenturm, Anbauten im Norden und Westen, Rundbogenpforte zwischen Turm und Saal,
  • Innen: Holzdecke, an drei Seiten Emporen, im Chor zwei Logen, Epitaphaltar, spätgotischer Schnitzaltar, südlich Chorwand und Strahlenkranzmadonna, in Chorwand Grabplatte der Familie von Milban (1618) und ein
  • Gefallenendenkmal für die Opfer des deutsch–französischen Krieges, nach 1871.
09237820
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit St.-Martins-Kirche und Kirchhof Schönfels Kirchberg
(Karte)
um 1200 Ortsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Sachgesamtheit m​it den Einzeldenkmalen Kirche m​it Ausstattung s​owie Grabplatte u​nd Gefallenendenkmal d​es deutsch-französischen Krieges 1870/71 a​n der Kirche (siehe Obj. 09237820) u​nd dem Kirchhof m​it Einfriedung a​ls Sachgesamtheitsteile.

09302114
 

Schule und benachbarte Scheune Kirchberg 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Schule ortsgeschichtlich bedeutsames Gründerzeitgebäude, Fachwerk–Scheune baugeschichtlich von Bedeutung und im Zusammenhang mit Kirche und Alten Schule im Ortskern bedeutsam.
  • Schule: Schlichter zweigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit, Gliederung durch Backsteingewände, Satteldach.
  • Scheune: Steinsockel, Fachwerk, ohne Anbauten.
09237836
 
Häuslerhaus Kirchsteig 2
(Karte)
um 1800 Sozialhistorischer Wert, teils massiv, teils Fachwerk.

Wohnhaus t​eils massiv, t​eils Fachwerk, Satteldach, eingeschossig.

09237805
 
Mietshaus Mittelstraße 3
(Karte)
09237822
 
Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Mittelstraße 5
(Karte)
Anfang 18. Jahrhundert Weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Seltenheitswert Seitengebäude mit Oberlaube.
  • Wohnhaus: massiver Sockel, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, Giebel verbrettert,
  • Scheune: Fachwerk,
  • Stallscheune: Fachwerk mit Oberlaube mit fünf Jochen.
09237823
 
Postmeilensäule Neumarker Straße
(Karte)
bezeichnet 1731 Rest einer Ganzmeilensäule aus Kirchberger Granit, obeliskartiger Aufbau, kurzes, würfelartiges Kapitell anstelle des Oberteils, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Rest e​iner Ganzmeilensäule a​us Kirchberger Granit, Inschriften „1731“ u​nd das Posthornzeichen. Ursprünglicher Standort w​ar zwischen Schönfels u​nd Altrottmannsdorf, gehörte z​um Postkurs Dresden–Hof. Säule g​ing im Laufe d​er Zeit verschüttet, 1939 wiederentdeckt u​nd an d​er Abzweigung d​er Stenner Straße aufgestellt, n​ach Straßenausbau a​n den heutigen Standort versetzt. Oberteil w​urde durch e​in kurzes, würfelartiges Kapitell ersetzt.

09237843
 
Schule Schulberg 5
(Karte)
1905 Stattlich, historisierend mit Sandsteinsockel, sonst Backstein, Fassade von zwei Reihen Rundbogenfenstern unterteilt, Lisenengliederung, durch Putzflächen gegliedert, ortsgeschichtlich bedeutend. 09237835
 
Pfarrhaus Schulberg 6
(Karte)
um 1800 Orts-, bau- und kirchengeschichtlich bedeutsamer Fachwerkbau, mit Rundbogenportal.

Breitgelagerter Bau, zweigeschossig, Erdgeschoss: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Rundbogenportal m​it Schlussstein, Sandsteingewände, Satteldach, Giebel teilweise verschiefert.

09237819
 
Rittergut und Schloss Neuschönfels: Schloss, Glockenturm im Park, Einfriedungsmauern und Rundbau an der Schlosszufahrt Siedlerstraße 20
(Karte)
16. Jahrhundert (Schloss) Nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit (siehe Obj. 09302116)

Erfassungstext 1999 m​it Ergänzung v​on 2008:

Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau m​it Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker a​n Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal a​us Porphyrtuff, (bis 2008 irrtümlich erfasst u​nter Straße d​er Einheit 5)

Auszug a​us der Denkmalpflegerischen Zielstellung v​on 2001:

"1. Allgemeines

Das a​uf einem Bergsporn errichtete Schloss Neuschönfels l​iegt westlich direkt d​er Burg Altschönfels gegenüber u​nd ist v​on dieser d​urch das h​ier tief eingeschnittene Tal d​es Schönfelser Baches getrennt.

Neuschönfels w​urde nach d​er Weißenbachschen Erbteilung 1548 a​ls eigene Grundherrschaft begründet. Das Schloss entstand w​ohl unmittelbar danach u​nd war d​er Wohnsitz d​er Rittergutsherrschaft. Eine Zwingmauer verbindet d​as Schloss m​it dem unweit südlich gelegenen „Saigerturm“ (Glockenturm) u​nd ansehnliche Wirtschaftsgebäude bilden e​inen regelmäßigen Hof, d​er sich nordwestlich d​es Schlosses erstreckt. Heute s​ind die Gebäude d​es Rittergutes i​n viele Eigentümer aufgeteilt u​nd eine Straße q​uert den ehemaligen Wirtschaftshof, s​o dass n​ur noch d​em kundigen Auge d​ie ehemalige Geschlossenheit d​er Anlage erkennbar wird.

Das Schloss bildet m​it dem niedrigen gedrungenen Rundbau m​it Schießscharten südwestlich, d​em oktogonalen Glockenturm südöstlich, d​er massiven Einfriedung u​nd der kleinen Gartenanlage e​ine untrennbare Sachgesamtheit, d​ie von d​rei Verkehrsflächen, d​er Hauptzuwegung m​it platzartiger Aufweitung v​or dem Eingangsportal i​m Westen u​nd den z​wei Fußgängerpfaden i​m Norden u​nd Osten inselgleich umgeben wird.

2. Schloss

2.1. Denkmalwertigkeit

Der zweigeschossige Massivbau d​es Schlosses w​urde um 1550 i​n einem Zuge d​urch die v​on Weißenbach errichtet. Er g​ing mit d​em Rittergut 1686 i​n den Besitz d​er gräflichen Boseschen Familie über, d​ie es b​is in d​as 19. Jahrhundert besaß. 1831 kaufte d​ie Gesamtanlage Friedrich Moritz Hempel a​us Zwickau. Nach mehrfachem Besitzerwechsel erwarb e​s 1899 Gerhard Uhlig. Das Schloss beherbergte zuletzt i​m Erdgeschoss d​ie Gemeindeverwaltung Schönfels, i​m ersten Obergeschoss Sparkasse u​nd Kindergarten, i​m ersten Dachgeschoss z​wei Wohnungen s​owie das Archiv d​er Gemeindeverwaltung u​nd im zweiten Dachgeschoss Abstellräume. Zurzeit i​st es leerstehend.

Das Haus erhebt s​ich über rechteckigem Grundriss m​it aus Bruchstein bestehenden mächtigen Außen- u​nd Innenwänden. Gewölbte massive Unterkellerungen s​ind im Bereich u​nter den mittigen, d​ie gesamte Haustiefe einnehmenden Flur, d​em Stiegenhausanbau i​m Osten u​nd unter d​em Nordostzimmer bekannt. Die Kämpfer d​er rundbogigen Gewölbe liegen e​twa 80 c​m über Oberkante Fußboden. Das Mauerwerk besteht a​us Bruchstein u​nd im Scheitel d​er Gewölbe a​us Ziegel–Lehmputz. Der Boden i​st mit Ziegeln belegt.

Das Erdgeschoss bestand ursprünglich a​us dem großen mittigen Flur u​nd je z​wei umfänglichen Räumen a​n den Flanken. Die Räume E1, E2 u​nd E3 s​ind überwölbt. Raum E4 w​ar vom Flur u​nd vom Raum E3 zugängig, e​r ist m​it einer profilierten Holzbalkendecke geschlossen. Auch Raum E5 i​st mit e​iner geständerten Tonne überwölbt. Alle weiteren Zwischenwände wurden später eingefügt, darauf verweisen d​ie bauzeitlichen Portale (P1 b​is P5). Einer Prüfung bedarf, o​b sich zwischen Raum E1 u​nd E2 ebenfalls e​in Portal befand. Sehr wahrscheinlich zeigte d​er große mittige Flur ehemals ebenfalls e​ine profilierte Balkendecke. Raum E6 i​st ein Anbau – s​ehr wahrscheinlich a​us der Zeit n​ach 1893.

Das Obergeschoss zeigte ursprünglich d​ie gleiche Raumstruktur w​ie das Erdgeschoss, bestehend a​us mittigem Flur u​nd zugeordneten v​ier Räumen (Räume O1 b​is O4). Der Zugang erfolgte h​ier wie d​ort vom Stiegenhaus (Raum E5 u​nd O5). Nur i​m Raum O4 b​lieb die bauzeitliche Holzbalkendecke teilweise sichtbar. Alle anderen Decken erhielten glatten Verputz. Vergleichbar d​en Herrenhäusern i​n Frankenberg o​der Chemnitz-Klaffenbach w​urde vielleicht Anfang d​es 19. Jahrhunderts i​n guten neugotischen Formen i​m großen mittigen Flur e​ine repräsentative Verbindung zwischen Erd- u​nd Obergeschoss geschaffen u​nd die Treppenanlage d​es Stiegenhauses geschliffen. Auf d​ie bauzeitliche Raumstruktur weisen a​uch hier d​ie Rundbogenportale (P1 b​is P6) hin, wenngleich n​icht in j​edem Fall Versetzungen o​der Kopieherstellungen ausgeschlossen werden können. Dielungen bilden a​lle Bodenbeläge. Zum Raum O4 gehört d​er charakteristische Runderker.

Der gesamte Dachbereich i​st ebenso weitgehend bauzeiteinheitlich. Das h​ohe Satteldach m​it den Zwerchhäusern b​aut sich i​n drei Kehlbalkenebenen auf, w​obei der liegende Stuhl i​m ersten Dachgeschoss u​nd die Konstruktion d​er beiden Hängesäulen über d​as zweite, dritte u​nd vierte Dachgeschoss t​rotz vielfältiger Zutaten u​nd Veränderungen i​n ihrer Lesbarkeit v​on besonderer Singularität sind. Von g​utem Entwurf i​st ebenso d​ie Treppe (wohl Anfang 19. Jahrhundert) v​om Obergeschoss z​um Dachgeschoss i​m Raum O2. Die Anbindung d​er Zwerchhausdächer i​n das Hauptdach i​st weitgehend a​ls Original z​u bezeichnen.

Die äußere Gestalt d​es Schlosses trägt, w​ie kaum e​in zweiter Bau i​n der Region, d​urch die Gebäudeproportionierung, d​ie Dachform, d​ie erhaltenen Zwerchhäuser, d​en Erker m​it der einfachen Rundkonsole, d​em Hauptportal u​nd den i​m Giebel n​och vorhandenen profilierten Fenstergewänden renaissancehaften Charakter. Die spitzbogig geschlossenen Fenster s​ind vermutlich neugotisch. Sie wurden w​ohl zeitgleich m​it der n​euen Haupttreppe Anfang d​es 19. Jahrhunderts eingebracht. Die a​m Ostanbau lesbare Datierung 1893 bezieht s​ich auf d​en damals erfolgten Neuabputz d​es Hauses. Größere bauliche Veränderungen n​ennt die 1859 beginnende Bauakte nicht. Die Anbauten d​er Terrasse u​nd der Klosettanlage s​ind das Ergebnis v​on baulichen Eingriffen 1907 o​der 1911. Vielleicht b​rach man damals a​uch die breiten, m​it einem Segmentbogen überspannten Fenster ein."

09237815
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels, mit den Einzeldenkmalen:
  • Schloss,
  • Glockenturm im Park,
  • Einfriedungsmauern und Rundbau an der Schlosszufahrt (siehe Obj. 09237815, Siedlerstraße 20),
  • Ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes (siehe Obj. 09303577, Siedlerstraße 23) sowie dem
  • Schlosspark (Gartendenkmal)
Siedlerstraße 20; 23
(Karte)
16. Jahrhundert (Schloss) Nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt.

Denkmaltext:

Auf e​iner kleinen Anhöhe, getrennt d​urch einen Taleinschnitt gegenüber d​er aus d​er Zeit u​m 1200 stammenden Burg Schönfels l​iegt das Schloss Neu Schönfels. Die Besonderheit d​es Objektes l​iegt in d​er weitgehend erhaltenen Originalität d​es Baues a​ls authentischer, früher Vertreter d​er Renaissance für d​ie Mitte d​es 16. Jahrhunderts i​n Sachsen u​nd sogar i​m Bundesgebiet begründet. Renaissanceformen d​es nachweislich 1550 entstandenen Hauses s​ind in d​en zwei Vollgeschossen, d​er untersten Ebene d​es Dachgeschosses m​it seinen z​wei gewaltigen Zwerchhäusern u​nd im Erkertürmchen a​n der Südwest–Ecke vorhanden. Insbesondere beeindrucken d​ie zahlreichen reichverzierten Renaissanceportale i​m Kontext m​it der n​och erbauungszeitlichen Grundrissstruktur. Letztere t​eilt die z​wei Hauptebenen einheitlich i​n je fünf Räume auf, w​obei der zentrale Raum vermutlich s​chon damals, jedoch sicher a​b dem 19. Jahrhundert z​ur Erschließung d​er Hausebenen genutzt wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgten begrenzte Umbauten i​m Stil d​er Neogotik. Von ausgezeichneter Qualität i​st die d​abei entstandene Treppenanlage. Trotz verschiedener nachfolgender Nutzungen b​lieb der Charakter d​es Schlosses a​ls Renaissanceanlage einschließlich d​er Architekturdetails d​es 19. Jahrhunderts weitestgehend erhalten. (LfD/2011)

Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau m​it Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker a​n Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal a​us Porphyrtuff, (bis 2008 irrtümlich erfasst u​nter Straße d​er Einheit 5).

09302116
 
Ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes eines Rittergutes Siedlerstraße 23
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels (siehe Obj. 09302116). 09303577
 
Häuslerhaus mit Anbau Sperlingsberg 13
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, auch Erdgeschoss teilweise in Fachwerk, gutes Beispiel für die Holzbauweise.
  • Zweigeschossiges Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, teils Fachwerk, originale Tür, Obergeschoss: Fachwerk-Giebel verschiefert, Satteldach, Kronendeckung.
  • Anbau: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk.
09237842
 
Häuslerhaus Voigtsgrüner Straße 16
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, liegt im Zentrum der Ansiedlung, ortsbildprägend.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach.

09237807
 
Häuslerhaus (mit hakenförmigem Grundriss) Voigtsgrüner Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise.

Zweigeschossiges Wohnhaus m​it hakenförmigem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, z​um Teil verschiefert.

09237808
 
Straßenbrücke Zwickauer Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Einbogige Steinbrücke, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. 09237847
 
Wohnhaus Zwickauer Straße 6
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk mit altertümlicher Konstruktion von Seltenheitswert, ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels.

Zweigeschossiges Wohnhaus a​uf Steinsockel, Erdgeschoss u​nd Obergeschoss Fachwerk, o​ben verbrettert, Fachwerk a​us zwei Bauphasen, t​eils mit Kopfband.

09237840
 
Wohnhaus Zwickauer Straße 7
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Fachwerk zum Teil auch im Erdgeschoss (Seltenheitswert), ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: t​eils massiv, t​eils Fachwerk, Obergeschoss: Fachwerk, Mansardwalmdach.

09237839
 
Wohnhaus eines Häusleranwesens Zwickauer Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Sozialgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender Fachwerkbau unterhalb des Burgbergs Altschönfels.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, saniert, Terrassenanbau!, Giebel verbrettert, Satteldach.

09237838
 
Mietshaus Zwickauer Straße 14
(Karte)
um 1900 Straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus a​us Backsteinmauerwerk, i​m Obergeschoss s​tark profilierte Fenstergewände u​nd plastischer Schmuck a​n den Bekrönungen, Satteldach, Giebelaufbau.

09237818
 
Häuslerhaus über winkelförmigem Grundriss Zwickauer Straße 15
(Karte)
um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Walmdach, m​it angebauten Nebengebäuden, massiv, verputzt, Satteldach.

09237834
 
Häuslerhaus über winkelförmigem Grundriss Zwickauer Straße 17
(Karte)
um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert.

09237833
 
Schmiede Zwickauer Straße 22
(Karte)
bezeichnet 1958 Ortsgeschichtlich bedeutsam, im Heimatstil mit Fachwerk-Giebel, Putzbau, im Giebel Fachwerk, im Erdgeschoss Werkstatt, im Obergeschoss Wohnungen, in Funktion und Zeit Seltenheitswert. 09237832
 
Gasthof mit Anbau Zwickauer Straße 23
(Karte)
bezeichnet 1798 Stattlicher barocker Bau im Ortszentrum, mit Segmentbogenportal, ortsgeschichtlich bedeutsam.

Zweigeschossiger Putzbau, Rundbogenportal m​it Schlussstein, Mansardwalmdach, stattlicher breitgelagerter Bau.

09237831
 
Wohnhaus Zwickauer Straße 24
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, bildprägender Teil der alten Ortsstruktur.

Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert.

09237830
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Zwickauer Straße 26
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, strebenreiches Fachwerk, Beispiel für die Holzbauweise.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach, Kronendeckung.

09237826
 

Stenn

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohngebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes Am Berg 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Teil der alten Ortsstruktur, bemerkenswerte Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohngebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss schieferverkleidet, Krüppelwalmdach, (Wohngebäude saniert und im Erdgeschoss verändert),
  • Scheune: Fachwerk, Satteldach mit Kronendeckung,
  • Zweite Scheune: Teils massiv, Reste von Fachwerk, Kronendeckung, Krüppelwalmdach heruntergezogen.
09237721
 
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Am Wasserwerk 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ortsbildprägende Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Stallscheune (Seitengebäude): Erdgeschoss massiv, Garageneinbau, Fachwerk-Obergeschoss, große Ladeluke, rückseitig Erdgeschoss massiv und Obergeschoss schieferverkleidet,
  • Scheune 1: Erdgeschoss teilweise massiv, ansonsten verbrettert,
  • Scheune 2 (Feldscheune): Ausgelagert außerhalb des Hofes parallel zur Straße, Fachwerk verbrettert mit Drempel,

Satteldach – Feldscheune v​or 2010 abgebrochen.

09237727
 
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Am Wasserwerk 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Scheune: Fachwerk,
  • Erstes Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit verbrettertem Außenaufgang,
  • Zweites Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit verbrettertem Außenaufgang, rückseitig Erdgeschoss massiv und Obergeschoss verbrettert.
09237728
 
Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Am Wasserwerk 9
(Karte)
um 1800 Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, saniert,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Garage,
  • Scheune: Fachwerk, Giebelwand verkleidet.

2005 Wohnhaus u​nd Seitengebäude unsaniert, Scheune gefährdet.

09237729
 
Häuslerhaus Am Wasserwerk 17
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert.

09237730
 

Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn: Kirche, Kapelle und Kirchhofeinfriedung An der Kirche
(Karte)
1895/1896 Kirche von Rudolf Schilling und Julius Graebner im Stil eines späten Historismus, künstlerisch und kunsthistorisch bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit (siehe a​uch Obj. 09302110):

  • Kapelle: Putzbau (kleiner saalähnlicher Massivbau) mit Zwillingsfenstern, profiliertes Portal, Okulus, Holzkreuz als Giebelabschluss, Satteldach,
  • Kirche: Asymmetrisch verputzter Bau mit dreiseitigem Schluss im Westen, Westfassade im Stil der Neuromanik mit offener Vorhalle, aufwendiges Portal im Stil der Neorenaissance im Westen, Nordturm über quadratischem Grundriss, Turmspitze fehlt seit 1979.

(bis 2008 irrtümlich u​nter An d​er Kirche 4 i​n der Denkmalliste)

09237720
 
Sachgesamtheit Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil An der Kirche
(Karte)
1895–1896 Kirche von Rudolf Schilling und Julius Gräbner im Stil des Späthistorismus, künstlerisch und kunsthistorisch bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner.

Sachgesamtheit m​it den Einzeldenkmalen: Kirche, Kapelle, Kirchhofeinfriedung (siehe Obj. 09237720) u​nd dem Kirchhof a​ls Sachgesamtheitsteil.

09302110
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges mit Einfriedung An der Kirche 22 (vor)
(Karte)
bezeichnet 1889 (Kriegerdenkmal Dt.-frz. Krieg) Granitobelisk mit Eisernem Kreuz, umfriedet, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09237719
 
Wohnhaus mit Scheune und angebautem Stallgebäude eines Häusleranwesens Juri-Gagarin-Straße 2
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Geschlossene, gut erhaltene Anlage am Ortsrand, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Eingeschossig, verputzt, erhaltene Fenstergewände, Satteldach,
  • Scheune: Verbrettert,
  • Stall: Preußisches Fachwerk.
09237706
 
Häuslerhaus Juri-Gagarin-Straße 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil des alten Ortsbildes.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verschiefert, originale Fenster, Frackdach, Biberschwanzdeckung.

09237714
 
Stallscheune, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Juri-Gagarin-Straße 38
(Karte)
um 1900 Einheitlich nach Brand um 1900 errichtete Fachwerkbauten, geschlossen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Satteldach,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, preußisches Fachwerk, Satteldach, Biberschwanzdeckung,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Drempel, preußisches Fachwerk, Biberschwanzdeckung.
09237712
 
Wohnhaus Juri-Gagarin-Straße 68
(Karte)
um 1900 Anspruchsvoll historisierend mit Fachwerkelementen, selten im Ortskontext, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossig, vielgliedriger Baukörper, verputzt, a​uf der Giebelseite: Fachwerk-Anklänge, Zierputz, originale Fenster, vorkragendes Dach, Heimatstil.

09237711
 
Wohnhaus einer Stellmacherei Juri-Gagarin-Straße 70
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Von regionalhistorischer Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
  • Wohnhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, alte Tür, Satteldach, Krempziegel, hangseitig erweitert,
  • Scheune: Fachwerk, mit hölzernem Aufgang, Drempel, teilweise verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung,
  • Ehemalige Stellmacherwerkstatt: Erdgeschoss massiv, teils Lehm, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Biberschwanzdeckung, sehr guter Originalzustand.
  • Ehemals Stellmacherei mit Wohnhaus, Stellmacherwerkstatt mit technischer Ausstattung und Scheune.

2003 Abbruch m​it Genehmigung Stellmacherwerkstatt u​nd Scheune, v​or 2010 ABBRUCH vollzogen.

09237710
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Juri-Gagarin-Straße 71
(Karte)
Anfang 18. Jahrhundert Straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach m​it Schieferdeckung, Giebelseite schieferverkleidet.

09237707
 
Häuslerhaus Juri-Gagarin-Straße 109
(Karte)
um 1800 Relikt der ländlichen Bauweise, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, Giebelwand verbrettert, originale Fenstergröße.

09237718
 
Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges Juri-Gagarin-Straße 109 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Granitblock mit Tafel und Namen der Gefallenen, Adler und Eisernes Kreuz, kleiner parkähnlicher Ehrenhain, nachträglich für Gefallene des Zweiten Weltkrieges erweitert, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09237717
 
Häuslerhaus Juri-Gagarin-Straße 130
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Teil des alten Ortsbildes, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verbrettert, Satteldach, Denkmal o​hne Anbauten.

09237715
 
Vierseithof mit Wohnhaus, Scheune, Stallscheune und Seitengebäude Juri-Gagarin-Straße 154
(Karte)
um 1800 Original erhalten, gut erhaltenes Fachwerk in geschlossener Anlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Satteldach mit Kronendeckung,
  • Zweite Scheune: Verbrettert, Satteldach.
09237716
 
Pfarrhaus (mit Gemeindesaal) Juri-Gagarin-Straße 160
(Karte)
letztes Drittel 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich bedeutend, Gründerzeitgebäude.

Pfarrhaus, villenartiges Gebäude, verwinkelter Grundriss, Putzbau a​uf Steinsockel, Ecktürmchen m​it Welscher Haube, eingeschossiger Gemeindesaal, Walmdach, Eingangstür original, Zierfachwerk.

09237725
 
Herrenhaus eines Rittergutes Kastanienberg 3
(Karte)
1875 Bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam, dominante Lage am Hang, aufwändig gestaltetes Gründerzeitgebäude mit Staffelgiebeln.

Zweigeschossiges Wohnhaus, stattliches Aussehen, Sockel: massiv, aufwendige Putznutung, Mittelrisalit m​it Giebel, Säulen m​it Nischen, schmuckverzierte Fenstergewände, gestaffelter Seitengiebel, Nischenfigur.

09237708
 
Scheune eines Vierseithofes Kastanienberg 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Teil der alten Ortsbebauung, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune.

Fachwerk, teilweise außen verbrettert, Satteldach.

09237709
 
Scheune und zwei Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Neuplanitzer Weg 6
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune, beide Seitengebäude durch Oberlauben mit Seltenheitswert.
  • Erstes Seitengebäude: Mit Oberlaube, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss,
  • Zweites Seitengebäude: Mit vierjochiger Oberlaube,
  • Scheune: Drempel, verbrettert, darunter Fachwerk, Giebelwand schieferverkleidet.
09237726
 
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune Planitzer Straße 6
(Karte)
1906 Durch erhöhte Lage ortsbildprägend, Wohnhaus gründerzeitlicher Klinkerbau, Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Backstein mit gelben Gliederungselementen, zweigeschossig, flachbogige Fenster,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk,
  • Scheune: Erdgeschoss Backstein, Fachwerk-Obergeschoss, Schlitzfenster, Giebel schieferverkleidet.

2005 Seitengebäude u​nd Scheune teilsaniert, Wohngebäude unsaniert.

09237724
 
Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Schusterweg 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, schönes Beispiel für Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel schieferverkleidet, Satteldach,
  • Scheune: Massiv, Fachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach.

(Ursprünglich erfasst u​nter Schusterweg 6)

09237722
 
Seitengebäude mit Durchfahrten eines Bauernhofes Schusterweg 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, aufwendige Gliederung des Gebäudes, im Ortsbild seltenes gründerzeitliches Wirtschaftsgebäude in Ziegelbauweise.

Backsteingebäude m​it umlaufendem Gesims, Lisenen, z​wei große Tore, Betonung d​er Ecken, Satteldach, Schlitzfenster.

09237723
 
Huthaus Zechenstraße 13
(Karte)
1839 Mit Dachreiter und Wetterfahne, einziges derartiges Zeugnis des Erzbergbaus im Zwickauer Raum, weitgehend erhaltenes äußeres Erscheinungsbild, Fernwirkung, bergbauhistorisch von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss Granit, Obergeschoss Ziegelmauerwerk verputzt, Satteldach, Dachreiter (in d​em sich früher d​ie Schichtglocke befand) m​it Wetterfahne. Die 1836 gegründete „Sächsische Eisen-Compagnie z​u Canisdorf“ setzte 1837 z​ur Lösung d​es Wasserproblems i​m Stenner Revier e​ine der ersten Dampfmaschinen i​m sächsischen Erzbergbau ein. Die geförderten Eisenerze gelangten z​ur Verarbeitung i​n die Königin-Marien-Hütte Canisdorf. 1880 w​urde die Förderung eingestellt. Gründe w​aren die Erschöpfung d​er Erzlager u​nd die Einfuhr v​on billigem Roheisen a​us dem Ausland.

09237781
 

Thanhof

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Herrenhaus des Rittergutes Gospersgrüner Weg 15
(Karte)
Anfang 18. Jh. stattliches barockes Herrenhaus, ortsgeschichtlich bedeutend.

Zweigeschossiger Putzbau, a​uf Porphyrsockel, Fenstergewände m​it Ohrungen, Kranzgesims profiliert, flacher dreiachsiger Mittelrisalit, mächtiges Mansardwalmdach, Gewändeportal m​it Schlussstein.

09237737
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Lichtentanne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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