Liste der Kulturdenkmale in Hirschfeld (Sachsen)

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Hirschfeld enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Hirschfeld.[Anm. 1]

Wappen von Hirschfeld
Michaeliskirche in Hirschfeld

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Hirschfeld

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Straßenbrücke über Irfersgrüner Bach (Karte) 19. Jahrhundert Kleine Steinbogenbrücke, Bauwerk von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Einbogige Steinbrücke über Irfersgrüner Bach a​us grob behauenen Granitblöcken m​it Holzgeländer.

09237944
 
Ehemaliges Wohnstallhaus, Stallscheune und Wohnhaus eines Dreiseithofes Hauptstraße 5
(Karte)
um 1640, später verlängert Von ortsbildprägendem und Seltenheitswert, altes Wohnstallhaus Fachwerkbau mit altertümlicher Konstruktion (Kopfstreben, doppelte Andreaskreuze), jüngeres Wohnhaus gründerzeitlich geprägter Klinkerbau.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, in der Brüstung doppelte gerade Andreaskreuze, Kopfbänder verblattet, Giebel verbrettert, Satteldach,
  • Stallscheune: Massiv, teilweise Feldsteinsockel, Obergeschoss Ziegel, Satteldach,
  • Wohnhaus: Zweigeschossig, massiv, Ziegelmauerwerk rot mit gelben Ziegeln als Schmuck, Eingangsgewände verändert, Fenster im Stichbogen geschlossen, Satteldach.
09237919
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes und Einfriedungsmauer Hauptstraße 8
(Karte)
bezeichnet 1853 Von baugeschichtlichem Wert, mit Fachwerk-Obergeschoss.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, teils Bruchstein, Tür- und Fenstergewände Granit, Obergeschoss regelmäßiges engstieliges Fachwerk und mit Eckstreben, teilweise verbrettert, im Obergeschoss zweiflüglige Fenster und Kreuzstockfenster, hohes Krüppelwalmdach, im Inneren Stall mit preußischem Kappengewölbe, Stubenteil massiv, gehört zur Bauphase 1853, im Obergeschoss Kammergang, an Wänden unterschiedliche Kammritzmuster, Kehlbalkendach, Dachkonstruktion gestört, zweitverwandtes Holz, Haus ursprünglich Seitengebäude mit Oberlaube, nach Teilung des Hofes 1853 Umbau zu Wohnhaus unter Beseitigung der Oberlaube, dabei Einsetzen der Kreuzstockfenster an Hofseite (möglicherweise aus anderem Haus).
  • Einfriedungsmauer im Zusammenhang mit Hofteilung von 1853 errichtet aus Bruchsteinen, grob behauen,
  • Scheune: Feldsteinsockel, Erdgeschoss und Drempel verbrettert (Scheune im März 2000 von der Denkmalliste gestrichen).
09237918
 
Wohnstallhaus mit Anbau und Scheune eines Bauernhofes sowie Kellereingang zum Bergkeller neben dem Hof Hauptstraße 9; 11
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Fachwerkbauten von ortsbildprägendem Charakter nahe der Dorfkirche.
  • Wohnstallhaus: Auf hakenförmigem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, Satteldach,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk mit Ziegelausfachung, Satteldach,
  • Kellereingang: In den Hang gebaut, Natursteine gefügt.
09237920
 
Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 18
(Karte)
um 1900 Bauensemble in Ziegelsteinbauweise, aus der Zeit der Dorferneuerung um 1900.
  • Wohnhaus: Zweigeschossig, massiv, Backstein, mit gelben Gliederungselementen, deutschem Band und Segmentbogenfenstern,
  • Stallscheune: Backstein, schlichter Bau,
  • Scheune: L-förmiger Grundriss, Holzkonstruktion, verbrettert.
09237921
 
Seitengebäude (mit Oberlaube) und angebaute Scheune eines Vierseithofes, mit Torbogen Hauptstraße 26
(Karte)
18. Jahrhundert Von baugeschichtlicher Bedeutung, Fachwerkbauten, Seitengebäude singulär, eine der ältesten Oberlauben im Ort. 09237923
 
Alter Gasthof mit Seitengebäude Hauptstraße 30
(Karte)
um 1680 Von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung, Gasthof mit Fachwerk-Obergeschoss mit altertümlicher Konstruktion (geschweifte Andreaskreuze, Kopfstreben), barockes Segmentbogenportal.
  • Gasthof: Erdgeschoss massiv, Segmentbogenportal mit Schlussstein (bezeichnet), vorspringendes Fachwerk Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen, um 1680, im unteren Riegel, Kopfband verblattet, im oberen Gefach A- und V-Formen, Satteldach/Frackdach, Giebel verkleidet zum Hof verbrettert, massiv unterfahren 1792,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Giebel verbrettert.
09237925
 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 48
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägendem Charakter, mit Fachwerk-Obergeschoss.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv unterfahren um 1850, Bruchstein verputzt, Fachwerkobergeschoss – holzreich, engstielig, zahlreiche Streben, verkleidet oder verbrettert, Fensteröffnungen im Obergeschoss vermutlich original, Giebel im Obergeschoss verschiefert, steiles Satteldach mit Schieferdeckung,
  • Innen: tonnengewölbter Keller, im Stall böhmisches Kappengewölbe auf Gurtbögen, Fensterleibungen im Erdgeschoss mit Segmentbögen abschließend,
  • Dachstuhl: Kehlbalkendach, liegender Stuhl mit Kehlbalken und Hahnenbalken sowie Hängewerk, Holzverbindungen gezapft.
09237928
 
Wohnstallhaus, Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Hauptstraße 51
(Karte)
bezeichnet 1849 Von ortsbildprägender Bedeutung in gutem Originalzustand.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv mit altem Putz, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach,
  • Wohnhaus: Massiv, zweigeschossig, alte Putzgliederung, Graupelputz, Fenster verändert,
  • Scheune I: Fachwerk teilweise massiv, Satteldach,
  • Scheune II: Giebelseiten massiv, Hofseiten verbrettert, Satteldach.
09237931
 
Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Hauptstraße 52
(Karte)
18. Jahrhundert Von ortsgeschichtlicher und straßenbildprägender Bedeutung, Oberlaube von Seltenheitswert.

Holzbau zweigeschossig, a​m Hofeingang abgeschrägte Ecke, Erdgeschoss Holz, Obergeschoss verbretterte Oberlaube, abgefaste Schwelle vorkragend z​ur Oberlaube, Straßenseite komplett verbrettert, Satteldach.

09237929
 
Wohnmühlenhaus mit angebautem Nebengebäude, Stallscheune, Kelleranlage und Mühlgraben Lochmühle 1 bezeichnet 1815, Kern älter Geschlossenes authentisches Ensemble von hoher orts- und technikgeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnmühlenhaus: Erdgeschoss massiv, Kellenwurfputz, Fenster und Tür mit Steingewänden, Fensterläden, Obergeschoss Fachwerk mit traufseitiger, dekorativer Verschieferung, Krüppelwalmdach mit Lukarnen, schiefergedeckt,
  • Angesetztes Nebengebäude (Anbau): Über Steinsockel Holz verbrettert (neu), niedriges Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung (nach Sanierung ohne Mahl- und Mühlwerk),
  • Stallscheune (Kornhaus): Erdgeschoss massiv mit Torbogen, Obergeschoss Holzkonstruktion verbrettert, mit großen Ladeöffnungen, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung,
  • Hinter Mühlenwohnhaus Kellereingang aus Granitquadern im Hang,
  • Trockener Mühlgraben mit Resten der Einfassung aus großen Granitsteinen auf dem ehemaligen oberschlächtigen Mühlrad.
09237942
 
Straßenbrücke Lochmühle 1 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Bauwerk mit verkehrsgeschichtlicher Bedeutung, Steinbogenbrücke.

Einbogige Steinbrücke über Irfersgrüner Bach a​us grob behauenen Granitblöcken m​it eingesetzten Geländerpfosten für Holzgeländer.

09237943
 
Wohnstallhaus, Stallscheune, Scheune und Pforte eines Vierseithofes sowie Wassertrog am Wohnhaus und Pechpfanne vor dem Hof Lochmühlweg 1
(Karte)
um 1850 Von ortsbildprägender und kulturgeschichtlicher Bedeutung, überwiegend Massivbauten.
  • Wohnstallhaus: Massiv verputzt, zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung,
  • Stallscheune (Torhaus): Erdgeschoss massiv, Obergeschoss massiv, Durchfahrt mit großen Granitquadern, Satteldach, im rechten Winkel zum Wohnhaus stehend, * Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, gegenüber Wohnhaus,
  • Pforte: Bruchstein verputzt, neben Wohnhaus,
  • Pechpfanne: Heute als Blumenschale genutzt, vor Torhaus.
09237930
 

Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung, sowie Kirchhof mit Einfriedung und Pastorengräbern Mühlweg
(Karte)
Anfang 13. Jahrhundert Saalkirche romanischen Ursprungs, bedeutende, das Ortsbild beherrschende Anlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: kleiner spitzer Dachreiter im Osten, westlicher Teil Anfang 13. Jahrhundert, Mittelteil von 1475, Erweiterung nach Osten von 1508, Im Innern durch Oscar Mothes 1886 erneuert, 1960–70 nach Brand restauriert, Im Westteil Sandsteinquader und kleine Rundbogenfenster, sonst Bruchsteinmauerwerk mit Lanzettfenstern, der Chor mit 3/8-Schluss und Strebepfeilern. An der Westseite tonnengewölbter Raum, in zwei breiten Rundbögen zum Saal geöffnet, an seiner Nordseite Rundbogenpforte mit menschlichem Antlitz als Schlussstein, die hölzerne Tür (vergleiche Waldkirchen, Vogtlandkreis) mit aufwendigem spätromanischem Beschlagwerk. Der Saal mit flacher Holzdecke und Emporen an drei Seiten.
  • Ausstattung:
    • Spätgotischer Flügelaltar von Leonhard Herrgott, bezeichnet „1518“: im Schrein die hl. Barbara mit den hll. Martin und Paulus, in den Flügeln bäuerliche Figuren von Maria Magdalena und Christophorus von einem Zwickauer Meister, um 1534. Auf den Außenseiten Leonhard und Nikolaus (?), datiert 1562.
    • Sechseckiger Taufstein mit wulstigem Maßwerk, darin Wappen, Christus- und Bischofskopf, ebenfalls um 1500 (gleichartige im Kreis Zwickauer Land in Härtensdorf, Hartenstein, Hartenstein-Thierfeld, Ortmannsdorf und Weißbach).
    • Spätgotische Sakramentsnische in Monstranzform (gleichartig in Hirtenstein-Thierfeld, Kr. Zwickauer Land), Sandstein, an der nördlichen Chorwand: die Nische gerahmt von betenden Engeln, im Aufsatz Maßwerk, bekrönt von vier Fialen, um 1500,
    • Orgel von Jehmlich, Prospekt von Simon, 1966.
  • Pastorengräber: Grabkreuze aus Eisen und Stein und schlichte Grabplatten auf Konsolen (19. Jahrhundert), ein Grabmal als flacher Stein, obeliskförmig mit Resten eines Medaillons, Ende 18. Jahrhundert,
  • Einfriedung aus Bruchsteinmauer mit Schieferdeckung.
09237913
 
Mord- und Sühnekreuz und daneben Pechpfanne Mühlweg
(Karte)
mittelalterlich (Steinkreuz) Sühnekreuz aus Granit, versetzter Stein, heute nicht mehr am originalen Standort, so genannter Griebenherd (Schmelztiegel) zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.

Griebenherd: quadratischer Granitmonolith m​it flacher, runder Eintiefung i​n der Mitte (siehe a​uch OT Niedercrinitz, Am Friedhof/Thälmannstraße v​or Nummer 28).

09237972
 
Ehemalige Mühle mit Wohnstallhaus und Seitengebäude Mühlweg 2
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Hofanlage von ortsgeschichtlicher Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Bruchsteinmauerwerk, Wohnteil in Ziegel später unterfahren, im Stallteil Fenster mit original. Fenstergewände aus Granit, Obergeschoss Fachwerk, teils verschiefert, teils verbrettert, Fenster teilweise in Originalgröße, Krüppelwalmdach,
  • Seitengebäude: Bruchsteinsockel mit Fachwerk Drempel und Pultdach, Mühlengebäude durch Neubau ersetzt.
09237916
 
Mühle mit technischer Ausstattung, zwei Wasserrädern und Sägewerk mit Herkules-Gatter sowie Nebengebäude Mühlweg 3
(Karte)
1914 Zeugnisse des dörflichen Handwerks, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Mühle: Ziegelbau, Erdgeschoss Granitgewände, Obergeschoss mit Ladeöffnung, Reste von hölzernen Mühlrädern, oberschlächtig, die Ausstattung der Mühle unter anderem von Firma Hermann Heinzig, Mühlenbauanstalt Langenhessen/Pleiße, Firma Kählitz & Lübcke. Mühlenbauanstalt. Mühlsteinfabrik Leipzig und VEB Mühlenbau Dresden Nagema,
  • Zwei Mühlräder: Oberschlächtig zum Antrieb von Mühle und Sägewerk in desolatem Zustand,
  • Sägewerk: Bruchsteinsockel, Holzkonstruktion, mit einer massiven Ziegelwand, Satteldach,
  • Herkules-Gatter von 1911, Firma Carl Hoffmann Aue, vertikales Gatter, funktionsfähig.
09237917
 
Häuslerhaus Mühlweg 6
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Fachwerk-Gebäude von ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossiges Fachwerk-Gebäude, Erdgeschoss massiv, später verändert, Obergeschoss Fachwerk, teilweise verkleidet, Satteldach verschiefert.

09237915
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus und drei Nebengebäuden (sogenanntes Substitutenhaus, Scheune, Blockscheune), drei Torbögen und Hofanlage Mühlweg 11; 13
(Karte)
bezeichnet 1594 (im Innern Pfarrhaus) Anlage mit hoher Authentizität, überwiegend Fachwerkbauten, von besonderer ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung und ausgesprochener Singularität im Landkreis, insbesondere die Blockscheune.
  • Wohnstallhaus „Substitutenhaus“: Erdgeschoss massiv, mit Steingewänden an Türen und Fenstern, Sprossenfenster, Obergeschoss Fachwerk, Fenstergröße historisch, verschiefert, Satteldach verschiefert,
  • Pfarrhaus: Zweigeschossiger Bau massiv mit steinernem Fenster- und Türgewände, gestrichen, teilweise Winterfenster, heutige Erscheinung aus dem 19. Jahrhundert, Kern älter, in Eingangshalle Wappen und Datierung „1594“, im Keller Gewölbe,
  • Seitengebäude über L-förmigem Grundriss mit Scheunenteil: Nebengebäude und Scheune Fachwerk, im Erdgeschoss mit gekreuzten Streben, verblattet mit breiter Schwelle, teilweise verbrettert, zur Straße Bruchsteinsockel mit Stützpfeilern, Obergeschoss Fachwerk einriegelig, teilweise verbrettert,
  • Angebauter Torbogen mit Durchfahrt und Durchgang massiv verputzt,
  • Blockscheune: Wirtschaftsgebäude mit Blockbauweise, Fachwerkbau, Erdgeschoss teilweise im Blockbau (vermutliche Eiche) mit Eckverkämmung, Obergeschoss Fachwerk teils verbrettert mit Ladeluken, Satteldach verschiefert.
09237914
 
Häuslerhaus mit Scheunenanbauten Stangengrüner Straße 3
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Weitgehend authentisch erhaltenes Fachwerkgebäude in zentraler Lage von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Häuslerhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster mit Gewänden, Obergeschoss Fachwerk dekorativ verschiefert,
  • Scheunen: Fachwerk, die jüngere von beiden mit Drempel, verbrettert.
09237911
 

Weitere Bilder
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus, mit Torbogen und Nebengebäude Stangengrüner Straße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkgebäude in ortsbildprägender Lage von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, teils mit Fenstergewänden über Bruchsteinsockel, historische Eingangstür, Obergeschoss Fachwerk aus verschiedenen Bauphasen, Giebel verkleidet, Satteldach mit Schieferdeckung, Fenster in Originalgröße,
  • Großer Torbogen: Gemauert, verputzt,
  • Seitengebäude: Massiv eingeschossig, Dach mit Schiefer gedeckt.
09237912
 
Wohnhaus (Nr. 12) und ehemaliges Stallgebäude (Nr. 14) eines Zweiseithofes Stangengrüner Straße 12; 14
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Fachwerk-Gebäude von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Ehemaliges Seitengebäude: Zweigeschossiger Fachwerkbau, Erdgeschoss massiv, später verändert, Obergeschoss Fachwerk Giebel verkleidet, Satteldach schiefergedeckt (Haus Nummer 14),
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Fenstergröße annähernd historisch, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, hohes Satteldach (Haus Nummer 12).
09237910
 
Wohnstallhaus, Stallscheune und Hofpflasterung eines Zweiseithofes Teichstraße 3
(Karte)
bezeichnet 1802 Non ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Portal alt (1802), Fenster verändert, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, talseitiger Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach mit kleinen Gaupen,
  • Stallscheune: Erdgeschoss teilweise massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Satteldach schiefergedeckt.
09237927
 
Transformatorenturm und Trockenmauer Teichstraße 3 (vor)
(Karte)
1. Viertel 20. Jahrhundert Von ortsbildprägender Bedeutung, singulär, technikgeschichtlich bedeutsam als Zeugnis der Elektrifizierung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Granitquader, Obergeschoss wahrscheinlich Holz m​it Schiefer verkleidet, Mansardenhaube, turmartige Wirkung, Ziegelmauerwerk, Erdgeschoss, Natursteinverblendung, behutsam instand gesetzt.

09237926
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Teichstraße 10
(Karte)
bezeichnet 1915 Von ortsbildprägender Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, mit Relief an Talseite des Gebäudes: Bauer mit Pflug vor Pferdegespann.

Zweigeschossig, massiv, Sockel Bruchstein, Putzbau m​it Lisenengliederung, i​n der Dachzone geschweifter Giebel, Relief Talseite Bauer m​it Pflug v​or Pferdegespann.

09237922
 
Wohnstallhaus (mit Oberlaube) und angebautes Seitengebäude eines Vierseithofes Teichstraße 19
(Karte)
2. Hälfte 17. Jahrhundert Von baugeschichtlicher Bedeutung, Fachwerkgebäude von Seltenheitswert mit Oberlaube und altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben, geschweifte Andreaskreuze).
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Granit-Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk mit Laubengang (Oberlaube), Talseite Obergeschoss Fachwerk geschweifte Andreaskreuze, Satteldach, Giebel verkleidet,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, vorkragendes Obergeschoss Fachwerk, Satteldach.
09237924
 

Niedercrinitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mühle mit technischer Ausstattung, Scheune An der Mühle 1
(Karte)
um 1800 Technik- und ortsgeschichtlich wichtiger Gebäudekomplex mit bemerkenswerter, vollständig erhaltener technischer Ausstattung, ehemalige Mahl- und Schneidemühle mit altem und neuerem Mahlmühlen- und Wohngebäude der Gründerzeit.
  • Mühle: Backsteinbau, Fenster in Segmentbogen geschlossen, mit diamantierten Gussstein-Akzentuierungen, Mansarddach, Mansardenfenster, kupferner Knauf mit Wetterfahne, am neueren Backsteinbau zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau aus dem 19. Jahrhundert: altes Mahlmühlengebäude, hierin heute Holzeinbauten (Getreidespeicher), im neuen Mühlenteil funktionstüchtige, vollständig erhaltene Mahlmühleneinrichtung und bewegliche Mühlenausstattung, wie zum Beispiel Waagen, Bretter, Tafeln. Die Speicherausstattung im Putzbau ist singulär, daher von hohem kulturhistorischem Wert.
  • Scheune: Erdgeschoss teilweise massiv, teilweise Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, komplette Holzausstattung im Maschinenteil.
  • Reste des Mühlgrabens erhalten.
09237961
 
Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines Vierseithofes und Torbogen zum Hof Bergstraße 1
(Karte)
1780er Jahre Von ortsgeschichtlicher Bedeutung, in gutem Originalzustand.
  • Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fenster vergrößert, Obergeschoss Fachwerk, zwei Fenster vergrößert, Satteldach Giebel verschiefert, Außenseite Obergeschoss verschiefert,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, Satteldach, Straßenseite verschiefert,
  • Scheune: Eingeschossig, verbrettert, flaches Mansarddach.

2005 Wohnstallhaus u​nd Stallscheune saniert, Scheune unsaniert.

09237945
 
Wohnstallhaus, zwei Stallscheunen und Scheune eines Vierseithofes mit Hofpflaster Bergstraße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Von ortsbildprägender Bedeutung, Fachwerkbauten in gutem Originalzustand.
  • Wohnstallhaus: Stattlicher zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Hofseite massiv, Außenseite verschiefert, originale Fenstergrößen, authentisches Erscheinungsbild,
  • Stallscheune I: Erdgeschoss massiv, Naturstein-Gewände, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, Krüppelwalmdach,
  • Stallscheune II: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Backsteinen ausgefacht, Satteldach,
  • Scheune: Erdgeschoss und Obergeschoss mit Backstein ausgefacht, Satteldach, Giebel Obergeschoss verschiefert.

2005 Wohnstallhaus teilsaniert, z​wei Stallscheunen u​nd Scheune unsaniert.

09237946
 
Haustür und Türportal eines Häuslerhauses Hangweg 1 nach 1800 Aufwendig geschmückte Füllungstür, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.

Zweiflüglig m​it Oberlicht m​it aufgesetzten, teilweise gedrechselten Teilen.

09237947
 
Wohnhaus Talstraße 14
(Karte)
um 1900 Von ortsbildprägender Bedeutung und Seltenheit im Ort, gründerzeitlicher Ziegelbau.

Eingeschossig, Fensteröffnungen i​m Segmentbogen geschlossen, Akzentuierung d​urch abgesetzte g​elbe Backsteine u​nd gusssteine i​n Diamantform, Straßenseite i​n Giebel übergehender Mittelrisalit, Krüppelwalmdach m​it Zwerchhaus schiefergedeckt.

09237963
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Talstraße 16
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Fachwerkgebäude von stark ortsbildprägender Bedeutung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände Naturstein, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Fenster teilweise vergrößert, Satteldach.

09237962
 
Wohnhaus eines Häusleranwesens Talstraße 22
(Karte)
um 1750 Von ortsbildprägender Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur, mit Fachwerk-Obergeschoss, weitgehend in seiner Struktur erhalten.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Straßenseite verbrettert, Fenstergröße original, Satteldach leicht geschweift.

09237971
 
Scheune eines ländlichen Wohnhauses Thälmannstraße 1
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Regionaltypische und bildprägende Lage in der Aue, verkleideter Fachwerkbau.

Holzkonstruktion a​uf Steinsockel, Drempel, i​m Giebel z​wei Fenster, flaches Satteldach, g​uter Originalzustand.

09237968
 
Mühle und Stallscheune des Mühlenhofes Thälmannstraße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Stallscheune mit Fachwerk-Obergeschoss von dokumentarischem Wert.
  • Mühle: Massiv, Fenster mit Stichbögen aus Backsteinen, ansonsten Putzbau, Satteldach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss Bruchsteine (zum Hang) mit Backstein gesetztes Fachwerk zur Talseite, Holzscheunentore, Obergeschoss Fachwerk teils verschiefert, Krüppelwalmdach Schieferdeckung, Türblatt teilweise original.

2005 Mühle teilsaniert, Stallscheune unsaniert.

09237948
 
Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes Thälmannstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkbauten von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv mit Durchfahrt, Obergeschoss Fachwerk regelmäßig, Satteldach,
  • Scheune: Bruchsteinsockel, Giebel Fachwerk, Seiten Holzkonstruktion, Hof- und Außenseite böhmisch verbrettert, Satteldach.
09237949
 
Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes Thälmannstraße 6
(Karte)
1914 (Stallscheune) Von ortsbildprägender Bedeutung, ein Beispiel späterer Fachwerkgeneration in gutem Originalzustand.
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, mit Toreinfahrt, Obergeschoss Fachwerk mit Holzluken, Satteldach, Dachdeckung neu,
  • Scheune: teilweise Erdgeschoss massiv, ganz verbrettert, Drempelgeschoss, Satteldach schiefergedeckt.
09237950
 
Häuslerhaus Thälmannstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Von ortsbildprägendem Charakter, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der historischen Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Fenstergewände Naturstein, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, originale Fenstergröße, Krüppelwalmdach verschiefert, Straßenseite (Giebel) verkleidet, Fenster vergrößert, Hofpflaster seit November 2000. nicht mehr auf der Liste.

09237951
 
Gasthof mit Saal Thälmannstraße 17
(Karte)
um 1900 Von ortsgeschichtlicher Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss (verputzt).
  • Gasthof: Erdgeschoss massiv, Bruchsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, originale Türgewände, Krüppelwalmdach mit Hecht,
  • Saal: Massiv, Satteldach, alte Fenster, Putzbau.
09237953
 
Häuslerhaus Thälmannstraße 19
(Karte)
1847 Von ortsbildprägender Bedeutung und wichtig für die Dorfstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig, Erdgeschoss massiv, Giebel verkleidet, Eingang u​nter Frackdach, kleine Treppe, a​ltes Türblatt zweiflüglig.

09237955
 
Häuslerhaus Thälmannstraße 23
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Von Bedeutung für das Ortsbild und Teil der alten Dorfstruktur, sozialgeschichtlicher Wert, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Erdgeschoss massiv, Granittürgewände, Obergeschoss Fachwerk m​it Eckstreben, originale Fenstergröße, Satteldach verschiefert, saniert.

09237956
 

Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung sowie Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Thälmannstraße 24
(Karte)
1642, Kern romanisch Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, im Kern romanische Saalkirche, barock überformt.
  • Schlichte Kirche: Aus Bruchstein mit kleiner Apsis und Dachreiter. Im Innern Kassettendecke von 1679, bäuerlich bemalt: die zwölf Apostel, Christus, Luther, hl. Stephanus, Liedverse und christliche Symbole. An drei Seiten Emporen, der Chor mit Kreuzgratgewölbe und Loge, in der Apsis Sakristei.
  • Ausstattung: Barocker Kanzelaltar mit Gloriole, seitlich Abendmahlsdurchgänge. Sandsteintaufe von 1780. Kruzifix an der Südwand, zweite Hälfte 15. Jahrhundert. Beachtenswerte, kleine Schnitzfigur des Christus in der Rast, von Peter Breuer, um 1515, in einer Nische in der Nordwand (von einem Schnitzaltar mit Mariä Verkündigung, dieser seit 1863 im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg). Kleine Orgel von Karl Gottlieb Jehmlich, 1856.
  • Kriegerdenkmal: Unbehauener Granitblock mit eingefügter Inschriftentafel
09237952
 
Pechpfanne Thälmannstraße 28 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Sogenannter Griebenherd zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtliche und ortskundliche Bedeutung.

Quadratischer Granitmonolith m​it flacher, runder Einfriedung i​n der Mitte. Harzhaltiges Kiefernholz w​urde im Griebenherd n​ach Meilerart aufgeschichtet. Der d​abei gewonnene Kienteer, „Stänker“ genannt, diente m​it Leinöl vermischt a​ls Wagenschmiere u​nd in d​er Tiermedizin z​ur Hufpflege. Grieben s​ind Rückstände b​ei der Pechgewinnung.

09237973
 
Mietshaus in Ecklage Thälmannstraße 29
(Karte)
um 1900 Von Bedeutung für das Ortsbild und selten im Ortskontext, gründerzeitlicher Ziegelbau.

Backsteinbau, zweigeschossig, m​it Dachausbau, Sockel Zyklopenmauerwerk, Backstein deutsches Band, Akzentuierung m​it gusssteinen, Fensteröffnungen i​n Segmentbogenform, Walm- u​nd Satteldach, Dachgaupen.

09237960
 
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes und Wassertrog am Wohnstallhaus Thälmannstraße 30
(Karte)
1835 Bedeutung für Ortsbild und Dorfstruktur, weitgehend authentische Fachwerkgebäude, Wohnhaus mit Korbbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen, Tür- und Fenstergewände von Granit, Wassertrog, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, alte Fenstergrößen, Krüppelwalmdach, Giebel Obergeschoss verbrettert,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv mit großer Durchfahrt, Drempel verbrettert, Satteldach schiefergedeckt,

Vorbildliche Instandsetzung.

09237954
 
Wohnstallhaus, Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes sowie Toreinfahrt und Wassertrog am Wohnhaus Thälmannstraße 33
(Karte)
um 1772 Ortsbildprägend am Hang gelegenes Fachwerk-Ensemble, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fenster teilweise vergrößert, Obergeschoss Fachwerk mit Eck- und Mittelstreben, Fenster teilweise vergrößert, 1772 transloziert aus dem Dorf, Krüppelwalmdach mit kleinen Gaupen, Giebel ornamental verschiefert,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Tore teilweise verändert, Satteldach,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Eck- und Querstreben, Satteldach,
  • Torbogen zwischen Wohnstallhaus und Stallscheune.

2005 Wohnstallhaus saniert, Scheune teilsaniert, Stallscheune unsaniert.

09237969
 
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Vierseithofes Thälmannstraße 35
(Karte)
um 1806 Fachwerkgebäude von ortsbildprägender Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fenster vergrößert, Obergeschoss Fachwerk mit Eck- und Querstreben, Giebel verkleidet, Satteldach schiefergedeckt.
  • Scheune I: Natursteinsockel, Fachwerkgeschoss, Fachwerk-Drempel, schiefergedecktes Satteldach, Talseite Holzkonstruktion verbrettert,
  • Scheune II: Massiver Sockel, massiver Kellereingang, Geschoss verbretterte Holzkonstruktion, Satteldach leicht geschwungen, schiefergedeckt.

2005 Wohnstallhaus u​nd eine Scheune saniert, e​ine Scheune unsaniert.

09237970
 
Häuslerhaus Thälmannstraße 38
(Karte)
um 1800 Sozialgeschichtlich von Bedeutung, von ortsbildprägender Bedeutung in der Flussaue, mit verkleidetem Fachwerk-Obergeschoss.

Denkmaltext:

Um 1800 erbautes Häuslerhaus. Kleines Fachwerkhaus m​it massivem Erdgeschoss. Dieses i​n originaler Gliederung m​it Graupelputz u​nd Natursteingewänden. Das Obergeschoss Fachwerk verkleidet o​der verputzt. Hausabschluss d​urch Satteldach. Bemerkenswert s​ind die n​och erhaltenen Winterfenster s​owie eine historische Haustür, vermutlich beginnendes 20. Jahrhundert. Das Gebäude gehört z​u einer Gruppe v​on Häusleranwesen entlang d​er Hauptstraße, d​ie in dieser Dichte vermutlich i​m Zusammenhang m​it der Industrialisierung d​es Zwickauer Raums i​m 19. Jahrhundert entstanden. Als Zeugnis dieser Entwicklung d​es Dorfes s​owie als typisches Häuslerhaus d​es beginnenden 19. Jahrhunderts erlangt d​as Gebäude orts- u​nd baugeschichtliche Bedeutung. (LfD/2011)

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, natursteinerne Fenstergewände, Obergeschoss Straßenseite Fachwerk verkleidet, Giebel massiv verkleidet, Satteldach, a​lter Graupelputz.

09237958
 
Wohnhaus und Stallscheune eines Bauernhofes Thälmannstraße 44
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkbauten von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Sockel Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, Giebelseite Obergeschoss massiv, Fenster teilweise vergrößert, Satteldach,
  • Stallscheune oder Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach.
09237959
 

Voigtsgrün

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Gedenkstein für Chr. Frdr. Mayer Am Wald
(Karte)
um 1842 Ortsgeschichtliche Bedeutung, Gedenkstein an die Ermordung von Chr. Frdr. Mayer aus Voigtsgrün.

Inschrift: „An dieser Stelle a​m 20. November 1842 meichlings d​urch einen Schuss ermordet“, Granitstein m​it Sockel, halbrunder Abschluss, profiliert, schwarze Inschrift. Lage: a​m Bürgerwald

09237975
 

Weitere Bilder
Bahnhof mit zwei Nebengebäuden Bahnhofstraße 6
(Karte)
3. Drittel 19. Jahrhundert (Bahnhof) Verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
  • Bahnhofsgebäude: Typenbau mit massivem Erdgeschoss, Obergeschoss massiv, verschiefert, Drempel, flaches Satteldach, Dachüberstand,
  • Nebengebäude I: Massiv, eingeschossig, Naturstein-Fenstersohlbänke, Satteldach,
  • Nebengebäude II: Backstein, eingeschossig, Pultdach.
09237974
 
Gasthof (ohne Anbau) Hauptstraße 75
(Karte)
Von ortsbildprägender und dorfgeschichtlicher Bedeutung, barockes Gebäude.

Stattlicher Bau, Erdgeschoss massiv, steinerne Fenstergewände, Eingang verändert, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fenster i​n historischer Größe, Mansardwalmdach m​it Schieferdeckung, ehemaliges Umgebinde, Blockstube i​n den 1970er Jahren verändert.

09237941
 
Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 77
(Karte)
bezeichnet 1905 Aus der Gründerzeit, Ensemble von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung als Zeichen der Dorferneuerung um 1900.
  • Wohnstallhaus: Ziegelbau mit sparsamen historischem Dekor um die Fenster des sechsachsigen Bauwerkes: Sohlbänke und Schlusssteine mit Stürzen in segmentbogiger Zierziegelreihe im Farbwechsel rot-gelb, Erdgeschoss Fenster segmentbogig, Obergeschoss Fenster rechteckig, Satteldach mit Überstand und verzierten Pfetten und Zierfachwerk im Giebelfeld,
  • Stallscheune: Erdgeschoss Ziegel, Obergeschoss Holzkonstruktion verbrettert,
  • Scheune: Holzkonstruktion verbrettert mit großen Toren, authentisch überliefert.
09237939
 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 78
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Fachwerk-Gebäude von baugeschichtlicher Bedeutung als Teil der alten Ortsstruktur.

Breitgelagertes Wohnstallhaus, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv verändert, Obergeschoss Fachwerk t​eils verbrettert (Hofseite) t​eils verkleidet, h​oher Giebel m​it Ladeluke, verkleidet (mit Kunstschiefer), Satteldach, Kronendeckung.

09237932
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune, Stallgebäude und Torbogen eines Vierseithofes Hauptstraße 81
(Karte)
18. Jahrhundert Geschlossene Anlage aus verschiedenen Bauphasen von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung, teilweise in Fachwerkbauweise.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv später unterfahren und verändert, Obergeschoss Fachwerk, Fenster zum Teil leicht vergrößert, Giebel verkleidet,
  • Segmentbogiger Torbogen: Ziegel massiv,
  • Stall: Ziegelbau, zweigeschossig, Erdgeschoss verändert, zweijochige Kumethalle, im Obergeschoss Ladeluke,
  • Scheune: Erdgeschoss und Obergeschoss Holz verbrettert mit großen Toren weitgehend authentisch,
  • Breitgelagerte Scheune: Erdgeschoss massiv Ziegel, Obergeschoss preußisches Fachwerk mit historischen Fenstern und Ladeluke.

2005 Wohnstallhaus, Stallscheune u​nd Stall teilsaniert, Nebengebäude unsaniert, Torbogen abgebrochen.

09237938
 
Häuslerhaus Hauptstraße 85
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Charakteristisches Fachwerkgebäude am Rand der weiten Dorfaue, von dorfbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv m​it giebelseitig angebauter Stallerweiterung, Fenster m​it Faschen, vergrößert, Obergeschoss Fachwerk m​it Eckstreben, Fenster leicht vergrößert, Giebel waagerecht verbrettert m​it Ladeluke.

09237937
 
Wohnhaus eines Vierseithofes Hauptstraße 87; 89
(Karte)
Von ortsgeschichtlicher und bildprägender Bedeutung, Ziegelbau mit Jugendstildekoration, mit künstlerisch repräsentativem Anspruch, singulär im Dorfbild.

Wohnhaus aufwendig i​n Jugendstilformen dekorierter sechsachsiger Ziegelbau m​it zwei Geschossen, Fenster m​it Sohlbänken u​nd reichen Verdachungen geschmückt, zweiachsiger Mittelrisalit m​it geschweiftem Giebel, Stuckrelief u​nd Kugelbekrönung, i​m Treppenhaus Jugendstilfliesen halbhoch, historische Eingangstür m​it Oberlicht a​us geätztem Glas, bezeichnet „19G.L.08“, Walmdach ziegelgedeckt.

09237936
 
Wohnstallhaus, Stallscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Hauptstraße 94 um 1800 Fachwerk-Gebäude von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung an der weiten Dorfaue.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv später verändert, Türgewände Granit mit Bezeichnung: „C.H.R. 1870“ aus späterer Bauphase, Obergeschoss Fachwerk verschiefert mit originalen Fenstergrößen und Ladeluke, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung,
  • Stallscheune: Zweigeschossiger Bau aus preußischem Fachwerk, Erdgeschoss verändert, Obergeschoss mit Ladeluke und großem Zwerchgiebel im Satteldach,
  • Scheune (Nebengebäude): Zweigeschossige Holzkonstruktion aus zierlichem Fachwerk, Giebelwände im Erdgeschoss massiv, Hangseite verbrettert, große Durchfahrt, Satteldach mit historischem Galgenfenster, Alu-Wellblech bezeichnet „A.R. 1922“.
09237933
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), Scheune und Stallgebäude sowie Wassertrog am Wohnhaus Hauptstraße 96
(Karte)
laut Auskunft 1735, Umbau bezeichnet 1843 Hofanlage von großer Authentizität von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung, Fachwerkgebäude, Seitengebäude mit seltener neunjochiger Oberlaube.
  • Wohnstallhaus mit Trog: Ehemaliges Umgebindehaus später unterfahren, nach Auskunft der Bewohner 1735, über Tür bezeichnet 1843, später verlängert, Erdgeschoss massiv, Naturstein-Gewölbe im Stalltrakt (Kappengewölbe), Obergeschoss Fachwerk einriegelig verblattet, Giebel massiv, Fenster vergrößert,
  • Nebengebäude mit Oberlaube: Erdgeschoss massiv, später verändert, Obergeschoss Fachwerk mit neunjochiger Oberlaube mit Kopfbändern, Brüstung verbrettert, * Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss dünnes Fachwerk, Satteldach schiefergedeckt, Giebel verkleidet,
  • Scheune: Preußisches Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung.
09237935
 
Häuslerhaus (ohne Anbau) Hauptstraße 98
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerk-Gebäude am Rand der Dorfaue, von straßenbildprägender, bauhistorischer und siedlungsgeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, später verändert, Fenster m​it Läden, Obergeschoss a​us einfachem Fachwerk m​it Fenstern i​n Originalgröße, Giebel verkleidet.

09237934
 

Meilenstein Tierparkstraße
(Karte)
19. Jahrhundert (Meilenstein) Von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Meilenstein d​er üblichen, o​ben abgerundeten Form m​it Krone u​nd Aufschrift „Kirchberg 1,00 M“, reverso unleserlich.

09237940
 
Sogenanntes Blockhaus des Tierparks Tierparkstraße 3
(Karte)
um 1890 Im Schweizer Stil, ortsgeschichtliche Bedeutung, errichtet als Jagdhaus im Tiergehege des Barons von Arnim, seit 1956 Tierpark.

Erdgeschoss massiv, Schlagläden, Obergeschoss Blockbauweise m​it Eckverkämmung, d​rei Viertel umlaufender Balkon, weiter Dachüberstand, Zierpfetten,

Tierparkgelände s​eit 1870 kartographisch nachgewiesen, ursprünglich a​ls Sommersitz d​es Barons v​on Arnim z​ur Damhirschhaltung genutzt, s​eit 1956 Tierpark.

09237967
 

Ehemalige Kulturdenkmale

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Häuslerhaus Niedercrinitz, Thälmannstraße 36
(Karte)
um 1800 Häuslerhaus
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Hirschfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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