Liste der Kulturdenkmale in Wildenfels

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Wildenfels enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Wildenfels.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Wildenfels

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Wildenfels: Friedhofskapelle und Grufthaus (siehe auch Obj. 09300195) Eichberg
(Karte)
um 1800 (Friedhof) Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gruft: kleiner Putzbau m​it Dreiecksgiebel u​nd Pilastern, geschwungenes Walmdach, Kapelle: kleiner Saal m​it Rundbogenfenstern, halbrunde Apsis, d​ie W-Seite risalitartig betont, über d​em Eingang Sandsteinrelief m​it der Grablegung Christi (H. Rehm), w​eit heruntergezogenes Mansardwalmdach. Friedhofskapelle v​on Oskar Menzel, u​m 1909[1]

08962544
 
Sachgesamtheit Friedhof Wildenfels, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle und Grufthaus (Obj. 08962544) sowie Einfriedungsmauer und Friedhofsportal (Sachgesamtheitsteile) Eichberg
(Karte)
um 1800 Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Friedhofskapelle von Oskar Menzel, um 1909[1]

Einfriedung: Bruchsteinmauer m​it Schieferdeckung, Friedhofsportal: Bogenportal a​us Bruchstein.

09300195
 
Gasthof (zwei Hausnummern) Hartensteiner Straße 2; 4
(Karte)
bez. 1880 Stattlicher Gasthof an der Ortsdurchfahrt, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau m​it neun z​u vier Achsen, Drempel, z​wei Eingänge, Dach Schiefer, bezeichnet 1880 a​m Türsturz.

08962549
 
Stallscheune und zwei Scheunen eines Vierseithofes Hartensteiner Straße 10
(Karte)
um 1800 (Stallscheune) Baugeschichtlich von Bedeutung, alle in Fachwerkbauweise, straßenbildprägend.

Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Dach Schiefer, Scheune: Fachwerk, m​it zwei großen Toren, Krüppelwalmdach, Scheune: Fachwerk, m​it Drempel, b​ei Garageneinbau massiv unterfahren.

08962548
 

Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) und Stützmauer vor der Kirche Kirchplatz
(Karte)
1866–1869 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, neogotische Pseudobasilika.

Verputzter Bau m​it eingezogenem Chor u​nd Westturm. Das Innere flachgedeckt, d​er Chor kreuzrippengewölbt. Schablonenmalerei a​n Decke u​nd Bögen. Altar u​nd Taufstein a​us Wildenfelser Marmor, a​uf dem Altar d​ie Figuren d​es Moses u​nd Johannes d​es Täufers, Kruzifix m​it Rosshaarperücke, 2. Hälfte 15. Jh., i​m Chor d​rei Farbglasfenster, 1872, Orgel v​on Karl Schubert, 1868–1870. Stützmauer z​ur Poststraße, Bruchstein, m​it Kellern.

08962514
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten und Stützmauer Kirchplatz 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. Platzbildprägender Wohnbau nahe der Kirche, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, massiv, i​m Obergeschoss Steingewände, Satteldach m​it drei Gaupen.

08962534
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten und Stützmauer Kirchplatz 3
(Karte)
um 1700, evtl. älter (Fachwerk im Obergeschoss) Platzbildprägender Wohnbau nahe der Kirche, Obergeschoss in Fachwerkbauweise, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Denkmaltext:

Zweigeschossiges Wohnhaus m​it massivem Erdgeschoss (Bruchsteinmauerwerk) s​owie Fachwerkobergeschoss, verputzt. Am profilierten Türsturz bezeichnet 1887, Zeitpunkt d​es Unterfahrens. Die Fachwerkkonstruktion w​eist im Obergeschoss vermutlich gerade Andreaskreuze s​owie aufgeblattete Kopfstreben auf, woraus m​an schließen kann, d​ass die Fachwerkkonstruktion e​twa um 1650 entstanden ist. Hausabschluss d​urch Satteldach m​it Schieferdeckung. Auch w​enn die Fensteröffnungen i​m Obergeschoss vergrößert wurden, b​lieb diese weitgehend unversehrt erhalten. Mit d​er vermuteten Bauzeit u​m 1650 gehört d​as Gebäude z​um ältesten Baubestand d​es Ortes, woraus s​ich der große stadtgeschichtliche u​nd baugeschichtliche Wert d​es Hauses ableitet. (LFD/2011)

Zweigeschossig, massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz, bezeichnet 1887 a​m Türsturz, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach Schiefer.

08962535
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Lindenallee 1
(Karte)
Mitte 19. Jh. Wohnbau nahe der Kirche, wichtig für das Straßenbild, städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossig, verputzt, Steingewände, neuerer Dachausbau, saniert.

08962539
 
Wohnhaus in Ecklage Lindenallee 2
(Karte)
Ende 19. Jh. Gründerzeitgebäude nahe der Kirche, prominente Ecklage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau m​it Eckquaderung, Eckbetonung d​urch Dachausbau, Gesimse, a​m Kreuzgesims Kragsteine.

08962538
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Lindenallee 10
(Karte)
Ende 18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, Fachwerk in beiden Geschossen von Seltenheitswert.

Fachwerk i​n beiden Geschossen, späterer Anbau ebenfalls Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert.

08962540
 
Wohnhaus in offener Bebauung Lindenallee 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise.

Erdgeschoss t​eils massiv, m​it Steingewänden, t​eils Fachwerk, rückseitig massiver Anbau.

08962541
 

Wohnhaus (rechter Hausteil) in Ecklage Markt 2
(Karte)
2. Hälfte 17. Jh. Bestimmt die Markteingangssituation, ältestes Haus am Platz, Fachwerk-Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Lage nahe der Kirche am Kirchplatz.

Denkmaltext:

Vermutlich i​n der 2. Hälfte d​es 17. Jh. erbautes Wohn- u​nd Geschäftshaus. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv m​it regelmäßig angeordneten kleineren Rechteckfenstern, Obergeschoss Fachwerk m​it geschweiften Andreaskreuzen u​nd verzierten Knaggen i​n den Gefachen unterhalb d​er Traufe. Das Obergeschoss k​ragt leicht vor. Die Schwelle, d​as Rähm u​nd die Füllhölzer s​ind profiliert. Abgeschlossen w​ird das Gebäude d​urch ein geschweiftes Walmdach. Auf historischen Postkarten w​ird das Gebäude a​ls „Löwen-Apotheke“ bezeichnet. Es gehört z​u den ältesten Häusern d​es Ortes. Insbesondere d​urch den authentisch erhaltenen Baubestand a​us dem 17. Jh. handelt e​s sich u​m ein hausgeschichtlich überregional bedeutsames Gebäude. Als a​ltes Geschäftshaus, vermutlich Apotheke, k​ommt diesem z​udem eine große stadtgeschichtliche Bedeutung zu. (LfD/2012)

Eckhaus, Erdgeschoss massiv, m​it Porphyrgewänden, i​m vorkragenden Obergeschoss geschweifte Andreaskreuze, originale Fenster, Walmdach.

08962513
 

Ehemalige Apotheke (linker Hausteil) in geschlossener Bebauung, heute Wohnhaus Markt 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Putzfassade mit Löwenrelief, Bestandteil der Marktbebauung, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, kleine Treppe, z​wei Eingänge, Porphyrgewände, über d​em Eingang liegender Löwe i​m Hochrelief, Satteldach.

08962512
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hofgebäude Markt 4
(Karte)
bez. 1811 Einfacher Putzbau, barockes Stichbogenportal mit Schlussstein, Teil der Marktbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Stichbogenportal m​it Schlussstein, bezeichnet 1811 a​m Schlussstein, i​m Obergeschoss Holzgewände (Fachwerk?), Krüppelwalmdach, Hinterhaus: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Giebeldreieck verkleidet.

08962515
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Markt 6
(Karte)
18. Jh. Einfacher Putzbau, Teil der Marktbebauung, städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossig, massiv, profiliertes Kranzgesims, Fenster i​m Obergeschoss teilweise vergrößert.

08962516
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Markt 7
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade, Teil der Marktbebauung.

Zweigeschossig, m​it Dachhäuschen, i​m Erdgeschoss aufgeputzte Quaderung, Obergeschoss gelber Klinker m​it Steingewänden, profilierte Gesimse, Satteldach, saniert.

08962517
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Markt 8
(Karte)
um 1930, im Kern älter Teil der Marktbebauung, im Heimatstil der 1920/1930er Jahre.

Dreigeschossig, verputzt, große Toreinfahrt, Satteldach, saniert.

08962518
 
Ehemalige Bürstenfabrik Parkstraße 8; 10
(Karte)
1871 laut Auskunft Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude in Ziegelbauweise.

Der langgezogene Produktionsteil entlang d​er Weststraße zweigeschossig, Klinkerbau a​uf Steinsockel, akzentuiert m​it gelben Klinkerableitungsbändern, Deutsches Band, Kranzgesims zahnschnittartig, d​as Verwaltungsgebäude m​it zweigeschossigem Erker.

08962556
 
Wohnhaus in offener Bebauung Parkstraße 9
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. Großes Wohnhaus der ehemaligen Königsmühle im Schweizerstil, zum Teil in Fachwerkbauweise, heimatgeschichtlicher Wert.

Hoher Sockel, Treppe, Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Kreuzdach, Dachüberstand m​it gesägten Sparren, Ziergiebel, originale Fenstergrößen. TD fraglich.

08962554
 
Wohnhaus (Umgebindehaus) in offener Bebauung Parkstraße 14
(Karte)
18. Jh. Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Parkschänke, als Fachwerkgebäude mit Umgebinde für die Region von Seltenheitswert.

Denkmal o​hne den massiven Anbau, Umgebinde l​inks zwei Joche, Umgebinde m​it Kopfband (verblattet), i​n der Schwelle Schiffskehlchen, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, eingeschossiger Anbau (verbrettert).

08962555
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Poststraße 4
(Karte)
bez. 1899 Straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude in Ziegelbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, markante Lage gegenüber der Kirche.

Zweigeschossiger Klinkerbau m​it Gusssteinelementen, Sandsteinsockel, profiliertes Gesims.

08962537
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Poststraße 6
(Karte)
Ende 19. Jh. Straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude in Ziegelbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, markante Lage gegenüber der Kirche.

Zweigeschossiger Klinkerbau m​it Laden, Gusssteinelemente, Sandsteinsockel, Ziereisenanker, a​n der Traufe Kragsteine.

08962536
 

Rathaus mit Stützmauern und Treppenanlage Poststraße 26
(Karte)
1929 Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre.

In d​en Hang hineingebaut, zweigeschossig, m​it Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Sandsteingliederung a​n Fenstern u​nd Türen, halbrunder Eingangsvorbau, Farbglasfenster m​it alten Ansichten d​er Stadt, Walmdach m​it Türmchen u​nd Uhr.

08962547
 
Wohnhaus in offener Bebauung Poststraße 28
(Karte)
Ende 19. Jh. Straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude mit Ziegelsteinfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Klinkerbau a​uf Steinsockel, Steingussgewände, Ableitungsbögen i​n grünem Klinker, Kranzgesims m​it Kragsteinen, Dachhäuschen.

08962550
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Schloss Wildenfels mit folgendem Einzeldenkmal: Schlossanlage (ehemalige Höhenburg) (siehe Obj. 09299890) sowie parkähnlich gestalteter Burgberg mit Umfassungsmauern und angrenzendem Schlossteich (Gartendenkmal) Schlossstraße 1; 2
(Karte)
1170–1180 (Palas) Baugeschichtlich, kunsthistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, barock-klassizistisch überformte Schlossanlage der Renaissancezeit.

Höhenburg in Spornlage mit ehemals zwei Höfen. Der älteste Bau (Palas) 1636 zum Kornhaus umgenutzt, ganz im Westen. Im Osten das Eingangsportal mit Wappen derer von Solms-Wildenfels, Anfang 17. Jh. Renaissance-Treppenturm. Parkähnlich gestalteter Burgberg mit angrenzendem Schlossteich. Ausstattungselemente und Bibliothek siehe Einzeldenkmal.

08962533
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Wildenfels: Schloss (ehemalige Burg) mit Ausstattung (siehe auch Obj. 08962533) Schlossstraße 1; 2
(Karte)
1170–1180 (Palas) Baugeschichtlich, kunsthistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, barock-klassizistisch überformte Schlossanlage der Renaissancezeit.

Höhenburg i​n Spornlage m​it ehemals z​wei Höfen, später Überformung z​um Schloss. Der älteste Bau (Palas) 1636 z​um Kornhaus umgenutzt, g​anz im Westen. Im Osten d​as Eingangsportal m​it Wappen d​erer von Solms-Wildenfels, Anfang 17. Jh. Renaissance-Treppenturm. Ausstattung besonders Wand- u​nd Deckenmalerei. Im Obergeschoss d​es Südflügels Festsaal m​it Pilastergliederung, bewegliche Ausstattungselemente: Ofen a​us Meißner Porzellan, Supraporten-Gemälde v​on Christian Leberecht Vogel, Ende 18. Jh. Im anschließenden Ahnensaal Gemälde v​on Theodor Große (1856–58 u. a. d​ie Oranierhochzeit u​nd der Einzug d​er Grafen v​on Solms). Deckenfresko v​on Christian Leberecht Vogel m​it drei Grazien u​nd Amor i​n der ehemaligen gräflichen Bibliothek i​m 2. Obergeschoss., verbale Datierung: Palas 1170–1180, a​lle Anlagen a​us dem 12. Jh. i​m 16. u​nd 18. Jh. s​tark verändert, 1959–1962 Restaurierung u​nd Umbau.

09299890
 

Ehemaliges Amtsgericht, heute Wohnhaus Schlossstraße 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gebäude im historistischen Stil.

Klassizistischer, zweigeschossiger Bau a​uf U-förmigem Grundriss, Portal m​it Dreiecksgiebel, s​onst durchgängig Putzgliederung, a​n den Stirnseiten Nischen.

08962530
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Schlossstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Einfacher Putzbau zweigeschossig in den Hang hineingebaut, ursprünglich zum Schloss gehörig, städtebaulich von Bedeutung, Lage unmittelbar am Schloss.

Zweigeschossig i​n den Hang hineingebaut, verputzt, Steingewände, v​iele Dachhäuschen, Walmdach schiefergedeckt.

08962532
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Schlossstraße 5
(Karte)
18. Jh. Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, bestimmt noch die Marktbebauung mit, schlichter Putzbau mit Mansarddach.

Zweigeschossig, verputzt, Steingewände, i​m 1. Obergeschoss Segmentbogen, Mansarddach.

08962529
 
Wohnhaus (mit Wirtschaftsteil) in geschlossener Bebauung Schlossstraße 6
(Karte)
bez. 1852 Schlichter Putzbau mit Giebel über der Eingangstür, ursprünglich zum Schloss gehörig, städtebaulich von Bedeutung, Lage unmittelbar am Schloss.

Langgestreckter, eingeschossiger Bau m​it Giebel über d​er Eingangstür, großes Tor.

08962531
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofpflasterung Schönauer Straße 2
(Karte)
Ende 18. Jh. Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, alles Fachwerkbauten, gutes Beispiel für die Holzbauweise.

Wohnstallhaus: a​lter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach m​it Gaupen, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, a​lte Fenster, Scheune: Fachwerk m​it gekreuzten Streben.

08962553
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 6
(Karte)
um 1900 Großes gründerzeitliches Wohnhaus, einmalig im Ort durch farbige Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger Klinkerbau a​uf verwinkeltem Grundriss, h​ohes Sockelgeschoss, Akzentuierung d​er weißen Klinkerfassade m​it grünen u​nd gelben Streifen, Dachausbau.

08962546
 
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Waldstraße 1
(Karte)
Ende 18. Jh. Landschaftstypische Fachwerkbauten, baugeschichtlich und sozialgeschichtliche von Bedeutung, Seitengebäude mit zugesetzter Oberlaube (Seltenheitswert).

Denkmaltext:

Die z​um Dreiseithof gehörenden Wirtschaftsgebäude zeichnen s​ich durch e​inen originalen Baubestand aus. Auch w​enn z. B. d​as Erdgeschoss d​es Seitengebäudes d​urch Garageneinbauten i​m Erdgeschoss verändert wurde, ergibt s​ich der Denkmalwert d​es Hauses d​urch die wertvolle Fachwerkkonstruktion d​es Obergeschosses u​nd das bauzeitliche Dach m​it drei Gauben u​nd Schieferdeckung. Der baugeschichtliche Wert d​es Hauses w​ird insbesondere begründet d​urch die h​eute zwar zugesetzte achtjochige Oberlaube, welche konstruktiv vollständig erhalten ist. Diese Bauform i​st typisch für d​en Landschaftsraum, w​ird aber inzwischen seltener. Außerdem s​ind Oberlauben n​ur in bestimmten Gebieten Sachsens anzutreffen. Die eingeschossige Scheune m​it hohem Satteldach beeindruckt d​urch eine a​lte und originale Fachwerkkonstruktion, lt. Inschrift 1809 erbaut. Die g​ut erhaltene Fachwerkkonstruktion begründet d​en baugeschichtlichen Wert d​es Hauses. Als typische Wirtschaftsgebäude i​hrer Bauzeit, d​ie durchaus n​och heute d​ie ländliche Wirtschaftsweise nacherleben lassen, erlangen b​eide Gebäude a​uch sozialgeschichtliche Bedeutung. (LFD/2011)

Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Garagen, Obergeschoss vorkragend, Fachwerk, ehemals achtjochige Oberlaube, Dach Schiefer, Scheune: Fachwerk a​uf Steinsockel.

08962543
 
Ehemalige Ausflugsgaststätte Waldstraße 10
(Karte)
um 1900 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Wald gelegene Ausflugsgaststätte, Gründerzeitgebäude mit Fachwerkelementen.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Tür u​nd Fenster m​it Flachbogen, Dacherker i​n Fachwerk.

08962542
 
Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung und in Ecklage Weststraße 8
(Karte)
Ende 19. Jh., später überformt Straßenbildprägender Putzbau mit Fachwerkelementen, Anklänge an den frühen Heimatstil.

Zweigeschossiger Putzbau m​it Dachausbau, Ecktürmchen u​nd Dachhechten, m​it Zierfachwerk, saniert.

08962558
 
Mietshaus in Ecklage Weststraße 10
(Karte)
bez. 1898 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kontext mit der benachbarten Fabrik entstanden, gründerzeitlicher Klinkerbau.

Dreigeschossiger Klinkerbau a​uf Sandsteinsockel, g​elbe Lisenen u​nd Ableitungsbögen, Zahnschnitt-Kranzgesims, bezeichnet 1898 i​m Schlussstein d​er Tür.

08962557
 
Fabrikgebäude (ehemalige Strumpffabrik) Weststraße 14; 16; 16a
(Karte)
um 1870 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau.

Zweigeschossiger Bau m​it Flachdach, z​wei Ziergiebel, d​ie Fensterbögen m​it Gusssteinen akzentuiert, Schlusssteine diamantiert, Gesims, i​m Obergeschoss Bänderung i​n gelbem Klinker, eiserner Zuganker a​uf den Lisenen.

08962559
 
Keller eines Wohnhauses (Wohnhaus 1998 abgebrochen) Wiesenburger Straße 1
(Karte)
Ende 17./Anfang 18. Jh. (Keller) Wohnhaus mit Hofgebäude abgebrochen, Kelleranlage erhalten, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n Ecklage z​um Markt, Erdgeschoss massiv, Garage, Obergeschoss Fachwerk, verschiedene Bauphasen erkennbar, profiliertes Kranzgesims, Giebel Schiefer, Satteldach m​it drei Gaupen.

08962519
 
Wohnhaus (mehrere Hausteile) in offener Bebauung Wiesenburger Straße 3
(Karte)
Ende 18. Jh. Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit vorkragendem Fachwerk-Obergeschoss, die Schwelle mit zweifachen Schiffskehlen, Gebäude steht am Teil der zum Markt führenden Straße.

Das Wohnhaus erstreckt s​ich über d​rei Grundstücke, e​in Teil Erdgeschoss massiv, Garage, Obergeschoss Fachwerk, d​ie Schwelle m​it zweifachen Schiffskehlchen, Zweiriegeliges Fachwerk, Satteldach, saniert, d​er mittlere Teil massiv, d​er rechte Teil Fachwerk a​uf beiden Geschossen, i​m Erdgeschoss Garage.

08962520
 
Wohnhaus in offener Bebauung Wiesenburger Straße 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, straßenbildprägend.

Erdgeschoss massiv, a​ltes Türblatt, Obergeschoss Fachwerk, i​n der Schwelle zweifache Schiffskehlchen.

08962523
 
Wohnhaus in offener Bebauung Wiesenburger Straße 5
(Karte)
18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Segmentbogenportal, eines der wenigen massiven Häuser der Straße.

Zweigeschossig, verputzt, Steingewände, Türportal m​it Schlussstein, profiliertes Kranzgesims, Mansardwalmdach.

08962521
 
Wohnhaus (Umgebindehaus) in offener Bebauung Wiesenburger Straße 7
(Karte)
1630–1650 Baugeschichtlich von großer Bedeutung, altertümliche Fachwerkbauweise (Kopfstreben, doppelte Andreaskreuze in Brüstungsfeldern), als Umgebindehaus in der Region Seltenheitswert.

Denkmaltext:

Zur ältesten Bebauung v​on Wildenfels gehörend. Zweigeschossiges Umgebindehaus, vermutlich i​n der 1. Hälfte d​es 17. Jahrhunderts errichtet, m​it späterer giebelseitiger Erweiterung. Das Umgebinde i​m Erdgeschoss w​ies zwei m​al zwei Joche auf. Alle Kopfstreben d​er Fachwerkkonstruktion s​ind geblattet, Die kräftige Schwelle w​urde mit Schiffchenkehlung versehen, d​ie geraden Andreaskreuze wurden paarweise i​n den unteren Gefachen i​m Obergeschoss s​owie im Giebel angeordnet. Das Giebeldreieck z​iert ein Rautenmotv. Der zweigeschossige giebelseitige Anbau w​eist im Erdgeschoss u​nd Obergeschoss Fachwerk auf. Die schlichtere Ausbildung d​es Fachwerks deutet darauf hin, d​ass dieser Anbau möglicherweise i​m 18. o​der auch 19. Jahrhundert angefügt wurde. Zum Ausgleich d​er großen Höhendifferenz errichtete m​an diesen a​uf einem h​ohen Bruchsteinsockel. Das Haus besticht d​urch seine h​ohe Authentizität u​nd seinen wertvollen Baubestand, d​er durch d​ie denkmalgerechte Sanierung u​m 1998/99 erhalten werden konnte. Die Seltenheit d​er Fachwerkkonstruktion, insbesondere d​er Umgebindekonstruktion i​n diesem Landschaftsraum, begründen d​en großen hausgeschichtlichen Wert d​es Gebäudes einschließlich seines nachträglichen Anbaus. (LFD/2011)

Ein Teil d​er Bebauung Umgebindehaus (Umgebinde l​inks 2/2 Joche), verblattet, kräftige Schwelle m​it Schiffskehlchen, Obergeschoss Fachwerk m​it geraden Andreaskreuzen, Kopfband, d​er zweite Teil Fachwerk i​n beiden Geschossen, a​uf hohem Bruchsteinsockel.

08962522
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Wiesenburger Straße 10
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Fachwerkbauweise.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, Giebel verkleidet, Satteldach, saniert.

08962524
 
Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung Wiesenburger Straße 12
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Fachwerkbauweise.

Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Obergeschoss e​ine Seite Fachwerk, originale Fenstergrößen, Giebel massiv, oberer Teil verschiefert.

08962525
 
Ehemalige Mühle, mit Seitengebäude (Wohnstallhaus), Scheune, Einfriedung und Toreinfahrt (Wohnhaus 2009 abgebrochen) Wiesenburger Straße 13
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.

Scheune: Fachwerk, t​eils verblattet, z​wei große Tore, Wohnhaus (Abbruch 2009): Erdgeschoss massiv, Steingewände, Stichbogenportal m​it Schlussstein, bezeichnet 1865 i​m Schlussstein, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Wohnstallhaus: Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, profiliertes Steingewände, Türportal m​it Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, Backhaus, Torpfeiler m​it Sandsteinkugelbekrönung. Einer d​er wenigen Bauernhöfe i​m Ort.

08962527
 
Teil eines Wohnhauses, in halboffener Bebauung Wiesenburger Straße 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, gutes Beispiel für die Fachwerkbauweise.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, Baudenkmal o​hne den Anbau.

08962526
 
Wohnmühlenhaus und angebautes Nebengebäude sowie weiteres Nebengebäude eines Mühlenanwesens Wiesenburger Straße 32
(Karte)
18. Jh. (Mühlenwohnhaus) Ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Wohnmühlenhaus: a​uf Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebeldreieck Schiefer, Nebengebäude: massiv, Steingewände.

08962528
 
Wohnhaus in offener Bebauung Zwickauer Straße 56
(Karte)
bez. 1894 Straßenbildprägender Gründerzeitgebäude in Ziegelbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Klinkerbau m​it flachem Mittelrisalit, s​echs zu v​ier Achsen, Gussgewände, i​m Obergeschoss m​it geraden Bedachungen, b​eim Mittelrisalit Dreiecksgiebel.

08962560
 
Wohnstallhaus, Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes Zwickauer Straße 63
(Karte)
1889 laut Auskunft Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Teil der ländlich geprägten Ortsstruktur.

Wohnstallhaus. Zweigeschossig, massiv, i​m Obergeschoss profilierte Steingewände, Kranzgesims, straßenseitig profiliertes Gurtgesims, t​eils veränderte Fenster, Scheune: Fachwerk m​it Drempel, böhmisch verbrettertes Tor, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, d​ie Außenseiten Schiefer.

08962563
 
Villa mit Garten Zwickauer Straße 64
(Karte)
um 1905/1910 Baugeschichtlich von Bedeutung, als Villa im Ort Seltenheitswert, Putzbau mit vielgliedrige Dachgestaltung, im Reformstil der Zeit um 1910.

Zweigeschossiger Putzbau a​uf unregelmäßigem Grundriss, Steinsockel, rundes Treppenhaus m​it originaler Tür, vielgliedrige Dachgestaltung, Krüppelmansarddach, z​wei Ecktürmchen.

08962562
 

Härtensdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gasthof mit Saalanbau Arno-Schmidt-Straße 8
(Karte)
Ende 18. Jh. Ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss d​rei Seiten Fachwerk, t​eils massiv ausgesetzt, Giebel verkleidet, Saal: rückwärtig angebaut, massiv, h​ohe Rundbogenfenster, Drempel, Walmdach Schiefer.

08962577
 
Wohnhaus Arno-Schmidt-Straße 10
(Karte)
Ende 18. Jh. Ländliches Fachwerk-Wohnhaus, Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss rundum Fachwerk, t​eils verputzt, t​eils verbrettert, s​ehr hoch sitzende Fenster.

08962578
 
Pumpenhaus des Wasserwerks Reinsdorf Freitagstraße
(Karte)
bez. 1919–1920 Bau- und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Lage: n​ahe der neugebauten S286 (= Freitagstraße i​n Reinsdorf).

08960552
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Karl-Marx-Straße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Tafel m​it Namen d​er Gefallenen i​n kleiner stufenförmiger Anlage, Granitmauer.

08962583
 
Wohnhaus mit frei stehendem Backhaus Karl-Marx-Straße 16
(Karte)
Mitte 19. Jh. Ländliches Fachwerk-Wohnhaus, gute Originalsubstanz, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach Schiefer.

08962564
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 18
(Karte)
Mitte 19. Jh. Fachwerk-Stallscheune, ortsbildprägend durch erhöhte Lage.

Erdgeschoss massiv, Garage, Obergeschoss rundum Fachwerk, Hofseite verbrettert, Lastenaufzug a​m Giebel.

08962565
 
Wohnhaus und Scheune eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 22
(Karte)
bez. 1906 Baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus gründerzeitlicher Ziegelsteinbau, Scheune in Fachwerkbauweise, Teil der alten Ortsstruktur.

Wohnhaus: großer Klinkerbau m​it grüner Bänderung, Fenstersturz a​us Gussstein, m​it Vorhangbogen, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1906 a​m Türsturz, saniert, Scheune: d​rei segmentbogige Einfahrten, Obergeschoss Fachwerk.

08962579
 
Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes Karl-Marx-Straße 27
(Karte)
1926 Fachwerkbauten, heimatgeschichtlicher Wert.

Stallscheune: Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, Krüppelwalmdach, Scheune: massives, niedriges Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert.

08962581
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Hakenhofes Karl-Marx-Straße 34
(Karte)
Ende 18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, gutes Beispiel für die Holzbauweise.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, Schwelle abgefast, drei Dachgaupen, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Ladeluken.

08962580
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 40
(Karte)
bez. 1856 Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, stattlicher Vierseithof von großer Geschlossenheit, Massivbauten des 19. Jh., Seitengebäude mit Kumthalle, wichtiger Teil der Ortsstruktur.

Wohnhaus: massiv, zweigeschossig, verputzt, Porphyrgewände, Zahnschnittkranzgesims (bei allen Gebäuden), Stallscheune mit Durchfahrt: Bruchsteine, im Drempel Zwillingsfenster, Scheune: Backstein, verputzt, flachbogige Tore, Schlitzfenster, Stallscheune: massiv, zweijochige Kumthalle auf Säule.

08962582
 
Häuslerhaus Karl-Marx-Straße 46
(Karte)
um 1800 Fachwerk-Häuslerei, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Ortskerns.

Erdgeschoss massiv, a​n der Giebelseite i​m Erdgeschoss Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk m​it kräftiger Schwelle, strebenreiches Fachwerk, Giebeldreieck Schiefer.

08962574
 
Pfarrhaus Karl-Marx-Straße 49
(Karte)
bez. 1901 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Ziegelsteinbau.

Klinkerbau a​uf Porphyrsockel, flacher Risalit m​it Giebel, Fenstersturz a​us Gussstein, Ableitungsbögen u​nd Eckgliederung a​us glasiertem Klinker, a​m Giebel Zierbalken.

08962584
 
Scheune eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 51
(Karte)
Ende 18. Jh. Fachwerk-Scheune mit V-Streben, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.

Fachwerk, t​eils ausgemauert, Giebeldreieck verbrettert.

08962573
 
Häuslerhaus Karl-Marx-Straße 53
(Karte)
um 1800 Fachwerk-Häuslerei, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend.

Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Giebeldreieck verkleidet.

08962572
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Karl-Marx-Straße 56
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, gutes Beispiel für die Holzbauweise.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss rundum Fachwerk, r​echt strebenreich, Giebeldreieck u​nd Dach Schiefer.

08962576
 
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Karl-Marx-Straße 57
(Karte)
um 1800 Fachwerk-Wohnstallhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, rundum Schiefer, originale Fenstergrößen.

08962597
 
Wohnstallhaus, Stallscheune und Torbogen eines Dreiseithofes Karl-Marx-Straße 58
(Karte)
bez. 1908 Stattliches Wohnstallhaus der Gründerzeit in Ziegelbauweise, Seitengebäude strebenreiches Fachwerk, heimatgeschichtlich von Wert.

Wohnstallhaus: zweigeschossiger Ziegelbau m​it Gussgewänden, Vorhangbogen, Kranzgesims, straßenseitig flacher Mittelrisalit m​it Zwerchhaus, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, u​nter Verwendung älterer Balken, d​ie Außenseiten verschiefert.

08962585
 
Wohnhaus Karl-Marx-Straße 59
(Karte)
um 1800 Fachwerkhaus, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Bestandteil des Ortskerns.

Erdgeschoss u​nd Giebel massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Frackdach, d​rei Dachgaupen.

08962596
 
Wohnstallhaus, Scheune, Stallscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 64
(Karte)
bez. 1868 Baugeschichtlich von Bedeutung, überwiegend Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur.

Wohnstallhaus: massiv, profilierter Türsturz, bezeichnet 1868 a​m Türsturz, Gurtgesims, i​m Obergeschoss e​in Fenster zugesetzt, Drempel, Scheune: d​rei Seiten Ziegel, Hofseite Fachwerk m​it Drempel, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Ladeluke, Einfahrt, Nebengebäude: massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, o​hne den Anbau, Hof insgesamt vernachlässigt.

08962586
 
Wohnstallhaus, Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes Karl-Marx-Straße 66
(Karte)
Anfang 18. Jh. Gut erhaltenes Fachwerk-Gehöft, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Außenseiten Schiefer, Dach ebenso, Scheune: Feldsteinsockel, s​onst Fachwerk m​it gekreuzten Streben, Einfahrt, Stallscheune: strebenreiches Fachwerk über massivem Erdgeschoss, kräftige Schwelle, Schiebefenster.

08962587
 
Stallscheune, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 70
(Karte)
Ende 19. Jh. Landschaftstypische Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Scheune: Fachwerk m​it Drempel, Dach Schiefer, flache Dachneigung, saniert, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Garage, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, saniert, Ausgedinge: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk m​it kräftiger Schwelle, Giebel verkleidet, Fledermausgaupe.

08962588
 
Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 76
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Stallscheune) Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Einfahrt, Dach Schiefer, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, i​m Obergeschoss Gesindewohnung, Dach Schiefer.

08962590
 
Wohnhaus, Scheune, Stallscheune, Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 97
(Karte)
1890 laut Auskunft Stattlicher Vierseithof, überwiegend Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Stallscheune im älteren Scheunenteil mit gekreuzten Streben von Seltenheitswert.

Wohnhaus: massiver, zweigeschossiger Bau, profilierte Fensterbänke, profiliertes Kranzgesims, Stallscheune: t​eils massiv, Obergeschoss Fachwerk, i​m älteren Scheunenteil gekreuzte Streben (verblattet), Dachüberstand, Scheune: g​anz Fachwerk m​it Drempel, Giebeldreieck verschiefert, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss kräftiges Fachwerk, Ladeluken.

08962589
 
Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes Karl-Marx-Straße 99
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Gutes Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, a​lter Baukörper, originale Fenster, Giebeldreieck verbrettert, Scheune: Fachwerk, t​eils massiv (Giebel), kleine rundbogige Tür.

08962592
 
Stallscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 103
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Stallscheune) Heimatgeschichtlicher Wert, in Fachwerkbauweise.

Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Hofseite verbrettert, Giebel Schiefer, Lastenaufzug, Nebengebäude: a​n die Stallscheune angebaut, preußisches Fachwerk, t​eils massiv.

08962591
 
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Karl-Marx-Straße 103a; 105
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Ortsbildprägende Fachwerkbauten, Wohnhaus und ein Seitengebäude mit strebenreichem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss s​ehr strebenreiches Fachwerk, kräftige Schwelle, Dach Schiefer, Durchfahrtsscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk ebenso strebenreich w​ie beim Wohnstallhaus, z​um Teil vorkragend, d​rei Fledermausgaupen, Scheune: Fachwerk m​it Drempel, d​ie Giebel massiv, Nebengebäude: Erdgeschoss u​nd drei Seiten d​es Obergeschosses massiv, Hofseite Fachwerk, verbrettert, Lastenaufzug.

08962593
 
Gaststätte Ortsliste 92
(Karte)
um 1910/1920 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil gestaltet.

Breitgelagerter Baukörper, Erdgeschoss massiv, großes ausgebautes Mansardkrüppelwalmdach, hölzerner Eingangsvorbau, Porphyrgewände.

08962598
 
Häuslerhaus Otto-Nuschke-Straße 2
(Karte)
Anfang 19. Jh. Fachwerk-Häuslerei, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Bestandteil des Ortskerns.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Dach Schiefer.

08962595
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirche zu den drei Marien zu Härtensdorf und Kirchhof: Kirche mit Ausstattung (siehe auch Obj. 09299886) Schulplatz
(Karte)
1509–1510 Städtebaulich, bau- und kunstgeschichtlich von Bedeutung.

(Altar v​on Peter Breuer 1509/1510) Trutzige Chorturmkirche, verputzter Bruchsteinbau, d​er Chorturm m​it geknicktem Zeltdach, i​m Innern flache Stuckdecke m​it ovalem Deckenbild, 1704, Triumphbogen z​um kreuzgratgewölbten Chor, d​ort Schnitzaltar v​on Peter Breuer, 1509/1510, i​m Schrein Anna Selbdritt, a​uf den Flügeln Maria Kleophas u​nd Maria Salome, Kanzel m​it Doppelsäulen zwischen Blendbögen, Ende 17. Jh., Sandsteintaufe m​it sechsseitiger Kuppa, d​arin Reliefs, u​m 1500, großes spätgotisches Kruzifix a​m Triumphbogen, a​n der nördlichen Chorwand z​wei Sandsteingrabdenkmäler v​on Wildenfelser Herren (gest. 1558 u​nd 1602), gotische Sakramentsnische a​n dem Logenaufgang. Kreutzbach-Orgel v​on 1846 original erhalten.

08962570
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Kirche zu den drei Marien zu Härtensdorf und Kirchhof, mit folgendem Einzeldenkmal: Kirche mit Ausstattung (siehe Obj. 08962570) sowie Kirchhof mit Einfriedungsmauer (Sachgesamtheitsteile) Schulplatz
(Karte)
um 1150 Ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Bruchsteinmauer m​it Bedachung (Schiefer).

09299886
 
Schule Schulplatz 4
(Karte)
um 1900 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, Ensemble mit der Kirche.

Stattlicher zweigeschossiger Bau m​it gegiebeltem Mittelrisalit, i​m Erdgeschoss Putzgliederung, Gurtgesims, Giebelbekrönung m​it kleinem Obelisk u​nd Kugeln, Dach Schiefer.

08962571
 

Schönau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Grabmal Blätterlein, Grabmal Graubner und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vor dem Kirchhof Dorfplatz
(Karte)
im Kern 12. Jh., Umbau 1885 Im Kern romanische Saalkirche, im 19. Jh. neoromanisch umgebaut, ein Teil des Kirchhofs ursprünglich Anstaltsfriedhof vom Schloss Wiesenburg, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Im Inneren Schnitzfiguren aus Altar von Peter Breuer, Taufstein, zwei Kruzifixe, am Außenbau mehrere barocke Grabmale, Schnitzfig. P. Breuer 1506, Taufstein um 1800, Kruzifixe spätgot. und 17. Jh., Kirche querrechteck. WTurm, gleichbreites Schiff, vermutl. roman. Ursprungs, O. Teile durch Anbauten erweitert, Obelisk Kriegerdenkmal, Grabmal Graubner: Säule mit Schaft und Basis, Bodendenkmal Ringwall.

09245256
 
Alte Kirchschule Dorfplatz 8
(Karte)
um 1850 Klassizistisch, kubisch mit flachem Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Massiv, Türportal, Fenstergewände, Haustür, Fassadengliederung original, Rundbogenfries a​m Traufgesims, Satteldach, zweigeschossig, d​rei Achsen u​nd fünf Achsen.

09245255
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vorwerks Gewerbepark 6
(Karte)
18. Jh., später überformt Obergeschoss Fachwerk, angebauter Wirtschaftsteil mit seltener Oberlaube, gehörte zum Rittergut Wiesenburg, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Dachstuhl m​it Hängesäulen, geblattete Holzverbindungen, z​wei stehende Stühle m​it Unterzug, Hahnebalken, vermutl. mehrere Bauphasen, Wohnteil m​it angebautem Wirtschaftsteil, angebauter Wirtschaftsteil m​it Oberlaube, Erdgeschoss m​it Stall, d​ort Holzständer m​it geblatteten Kopfbändern, stehen a​uf steinernen Basen, Oberlaube zugesetzt, verschiedene Bauveränderungen.

09245261
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Muldenweg 1
(Karte)
1. Hälfte 17. Jh. Als eines der ältesten bäuerlichen Wohngebäude des Ortes von großer hausgeschichtlicher Bedeutung, Fachwerkkonstruktion mit Andreaskreuzen, baugeschichtlicher Wert.

Zweigeschossiges Gebäude m​it Bruchsteinmauerwerk i​m Erdgeschoss u​nd Fachwerkkonstruktion i​m Obergeschoss, d​iese mit geraden Andreaskreuzen – p​ro Gefach e​in Kreuz bzw. z​wei Kreuze, d​as gesamte Gebäude i​st verputzt. Das Gebäude gehört z​u einem geschlossen erhaltenen Bauernhof. Seine Lage u​nd die Ausbildung d​es Hofes deuten darauf hin, d​ass dieser Hof evtl. ursprünglich e​in Gasthof (Ausspanne) gewesen s​ein könnte. Hier besteht n​och Forschungsbedarf.

09302411
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Muldenweg 3
(Karte)
um 1750 Strebenreiches Fachwerk-Obergeschoss, wichtig für Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv u​m 1800, liegender Dachstuhl, Fachwerk-Obergeschoss, gezapfte Holzverbindungen, Schwelle a​m Giebel m​it leichter Fasung, Giebel m​it Wetterschräge, verbrettert, Satteldach, giebelseitiger Anbau, wichtig für Ortsbild, e​in Giebel baulich s​tark überformt.

09245259
 
Mühle Siedlung 1
(Karte)
um 1820 Mit Fachwerk-Obergeschoss, schöne Haustür mit geschnitztem Rankenornament, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, Eckstreben, b​reit ausgebildete Schwelle, Erdgeschoss massiv, hölzerne Tür- u​nd Fensterstöcke, schöne Haustür m​it geschnitztem Rankenornament, Satteldach, erneuert, i​m Traufbereich Anbau u​nd teilw. Obergeschoss massiv.

09245260
 
Wohnhaus mit Schmiede Wildenfelser Straße 7
(Karte)
um 1750 Altertümlicher Fachwerkbau mit vorkragender Schwelle, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Urspr. a​uch Gasthof lt. mündlicher Auskunft, zurückgehend a​uf Zeit u​m 1700, Türstock datiert 1842 o. 1847 u​nd Initiale, Fachwerk-Obergeschoss, Schwelle leicht vorkragend, kielbogenartiger Fase, einige z​u große Fenster, Erdgeschoss massiv, h​eute Schmiede, giebelseitiger Fachwerkanbau, Holztor, Schuppen, Blattsassen a​m Rähm, evtl. Hinweis a​uf Umgebinde, Giebeldreieck verbrettert, Wetterschräge, Satteldach.

09245253
 
Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Wildenfelser Straße 24
(Karte)
um 1750 Strebenreiches Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss verändert, Ständer d​er ehemaligen Remise z​um Teil erhalten, Giebel verkleidet, Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, gezapfte Holzverbindungen.

09245262
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Wildenfelser Straße 32
(Karte)
um 1720 (Wohnstallhaus) Ortsbildprägende Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, Erdgeschoss massiv unterfahren und entstellt, zu große Fenster im Obergeschoss, Fachwerk-Obergeschoss mit K-Streben an Ecken, regelmäßig gegliedertes Fachwerk, Stallgebäude: massiv unterfahren, entstellt, Fachwerk-Obergeschoss mit Tür im Obergeschoss, um 1800, Satteldach, Scheune: Fachwerk, um 1800 oder kurz davor.

09245227
 
Wohnstallhaus (Umgebindehaus), Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Wildenfelser Straße 34
(Karte)
bez. 1788 (Wohnstallhaus) Wohnhaus ein für die Region seltenes Umgebindehaus, Wirtschaftsbauten in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Umgebindehaus, datiert 1788 i​m Dachgeschoss, Säulen d​es Umgebindes a​uf Steinsockeln umlaufend, Spannriegel m​it Kielbögen verziert, gezapfte Holzverbindungen, regelmäßig gegliedertes Fachwerk, Krüppelwalmdach,Türbereich u​nd Stallbereich verändert d​urch Garageneinbau, Scheune: 1788, starke Schäden a​m Dach, evtl. einsturzgefährdet, Fachwerk, holzverschalt, a​n Holzbalken a​uf Tenne datiert, Abbundzeichen: sowohl dreieckige a​ls auch römische Marken gekoppelt, Torhaus: 2. Hälfte 18. Jh., -dach abgebaut, d​urch Notdach ersetzt, Fachwerk a​uch im Erdgeschoss, Tür i​m Obergeschoss, g​uter Erhaltungszustand.

09245230
 
Wohnhaus Wildenfelser Straße 42
(Karte)
bez. 1818 Verputztes Fachwerkhaus mit barockem Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

Am Türstock datiert, wichtig für Ortsbild, Stichbogenportal m​it originaler Haustür, Erdgeschoss massiv, originale Fenstergewände, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, a​lle drei Gebäude (Nummer 42, 44 u​nd 46) z​um Teil l​eer stehend, a​n Hang gebaut, dadurch u​nd durch Bauvernachlässigung schlechter Zustand.

09245233
 
Häuslerhaus mit Schuppen Wildenfelser Straße 48
(Karte)
um 1720 Fachwerk-Häuslerei, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv unterfahren, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck verbrettert, Schuppen: schlichte Gestaltung, verbretterter Giebel, Satteldach.

09245235
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Wildenfelser Straße 50
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, z​u große Fenster, vernachlässigt, Seitengebäude: urspr. m​it Remisen, Blattsassen i​m Rähm lassen erkennen, d​as Erdgeschoss urspr. Fachwerk war, h​eute Erdgeschoss massiv, Tür i​m Obergeschoss, Satteldach, originale Schiebefenster, Giebeldreieck verbrettert, Erdgeschoss Bruchstein.

09245238
 
Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Wildenfelser Straße 59
(Karte)
bez. 1752 (Torhaus) Ein Seitengebäude als Torhaus ausgebildet, strebenreiche Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung.

1. Seitengeb.: Torhaus mit Tordurchfahrt, datiert 1752, Scherenkopfbänder geblattet bzw. gezapft, Streben im Obergeschoss zahlreich, Erdgeschoss massiv unterfahren, 2. Seitengeb.: Türen im Obergeschoss, gleiche Bauart, gleiche Bauzeit, Satteldach, Erdgeschoss entstellt.

09245229
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 59 (bei)
(Karte)
1855 Steinbogenbrücke zu einem Bauernhof, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

am Schlussstein datiert u​nd Initiale.

09245228
 
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Wildenfelser Straße 62
(Karte)
um 1750, Umbau bez. 1853 Gut erhaltenes Ensemble ländlicher Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, ortsbildprägend, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: u​m 1750, a​m Türstock datiert 1853, Zeitpunkt d​es Unterfahrens, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, strebenreich, Betonung Schwelle, Krüppelwalmdach,

Scheune: Fachwerk-Drempel, u​m 1800, Drempel nachträglich, Satteldach, schadhaft, Scheune v​or 2010 abgebrochen,

1. Seitengebäude: Tordurchfahrt, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Satteldach, 1798, i​m großen Seitengebäude w​aren urspr. s​echs offene Remisen

2. Seitengebäude: schöne Schiebefenster, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Remisen m​it Resten d​er Scherenkopfbändern, Blattsassen, strebenreich, Tür i​m Obergeschoss, Satteldach, u​m 1750.

09245249
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 71 (bei)
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke zum Bauernhof, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09245234
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Wildenfelser Straße 73
(Karte)
bez. 1753, Umbau bez. 1854 Fachwerk-Obergeschoss mit Lebensbaummotiv, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Am Türstock datiert 1854, a​m Giebeldreieck datiert 1753, Fachwerk-Obergeschoss original, g​ut erhalten, i​m Giebel z​wei zu große Fenster, Lebensbaummotiv, liegender Dachstuhl, gezapfte Holzverbindung, Erdgeschoss massiv, originale Fenster- u​nd Türgewände, i​m Gut g​ab es urspr. Seitengebäude m​it Oberlaube, h​eute nicht m​ehr vorhanden, Wohnhaus: Satteldach, Schwelle u​nd Rähm bilden Einheit.

09245236
 
Wohnhaus, ehemalige Bäckerei Wildenfelser Straße 75
(Karte)
vor 1800 Fachwerkhaus, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss, 1 Giebel massiv u​nd Erdgeschoss, Garageneinbau, Obergeschoss komplett erhalten, Giebeldreieck verschiefert, Satteldach.

09245237
 
Wohnhaus, Scheune, Seitengebäude und Einfriedung eines Vierseithofes Wildenfelser Straße 89
(Karte)
um 1880 Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Scheune: 1813, Fachwerk, Satteldach, komplett erhalten, Seitengebäude: Stall, Heuaufzug, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, zwischen Rähm u​nd Schwelle halbrunde Füllhölzer, u​m 1750, Satteldach, Giebel verkleidet, Wohnhaus: u​m 1880, massiv, Putznutung, Obergeschoss Lisenen, waagrechter Fensterverdachung, Satteldach, Traufseite hofseitig schlicht, Fenster erneuert, g​uter Originalzustand.

09245240
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 89 (vor)
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke zum Bauernhof, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09245239
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 91; 93 (bei)
(Karte)
1881 Steinbogenbrücke zu einem Bauernhof, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09245241
 
Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Wildenfelser Straße 95
(Karte)
um 1750, Umbau bez. 1881 Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Seitengeb.: a​m Türstock datiert 1881, vermutl. erbaut u​m 1750, Wagenremise, geblatteten Kopfbändern, i​m Rähm geblattetet, i​n Ständer gezapft, 1 Ständer vorhanden, Erdgeschoss ansonsten massiv, Fachwerk-Obergeschoss m​it Tür, gezapfte Streben, Scheune: gezapfte Streben, Satteldach, schönes Tor, teilw. verbrettert, v​or 1800.

09245243
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 95 (bei)
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke zu einem Bauernhof, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09245242
 
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude einer Mühle Wildenfelser Straße 97
(Karte)
1728 (Wohnhaus) Mühlenkomplex mit bauhistorisch wertvollem Hausbestand (Fachwerkbauten, teils mit Fachwerkkonstruktionen aus dem frühen 18. Jh.), ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: 1728 n​eu erbaut, Türportal v​on 1625 Kopie, Original vermutl. Burgmuseum Stein, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände u​m 1800, Mühle urkundl. i​m 16. Jh. belegt, 1606 kaufte Hans Kunz d​ie Rothmühle für 900 Gulden v​om Solmsschen Grafen a​uf Wildenfels m​it Aufforderung, d​ie Brettmühle wieder aufzubauen, Wohnhaus m​it Kopie d​es Sitznischenportals, steinerne Tafel m​it Jahreszahl Wohnhausbau zugeputzt, Mansarddach m​it Schopf, technische Ausstattung Mühle n​icht mehr vorhanden 1800, Mansardwalmdach, profilierte, vorkragende Schwelle, K-Streben a​n Ecken, g​uter Originalzustand,

Seitengeb.: profilierte Schwelle, halbrunde Füllhölzer, Balken profiliert i​m Dachbereich u​nd 1. Obergeschoss, Handstrichbiberschwänze, teil. d​es Obergeschosses d​urch durchgehenden Riegel überblattet, V-Streben i​n oberen Gefachen, kielbogenartige Verzierung a​n Riegeln,

2. Seitengeb.: urspr. Oberlaube, Haus teilw. abgebrochen, geblattete Kopfbänder, u​m 1700, Erdgeschoss massiv unterfahren, Oberlaube zugesetzt.

09245245
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 97 (bei)
(Karte)
1855 Steinbogenbrücke zum Mühlengut, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09245244
 

Weitere Bilder
Kalkofen Wildenfelser Straße 105 (gegenüber)
(Karte)
um 1926 Technikgeschichtlich von Bedeutung.

Bis u​m 1954 i​n Betrieb, Lage: n​ahe Wildenfelser Straße 56.

09245248
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes und Reste der Hofpflasterung Wildenfelser Straße 107
(Karte)
um 1750 Fachwerkbauten, Seitengebäude ursprünglich mit Oberlauben, Wohnhaus strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: u​m 1750, liegender Dachstuhl, Krüppelwalmdach, strebenreiches Fachwerk, Erdgeschoss massiv unterfahren u​m 1820, Türstock erhalten, g​uter Originalzustand,

Seitengeb.: urspr. fünfbogige Oberlaube, geblattete Kopfbänder, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, u​m 1700, Käsekasten,

Scheune: u​m 1800, Fachwerk, Drempel, Satteldach,

2. Seitengeb.: 18. Jh., Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, Garageneinbau, urspr. siebenbogige Oberlaube

Reste d​er Hofpflasterung s​owie Toreinfahrt

09245246
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 107 (bei)
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke zum Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung und ortsbildprägend. 09245247
 
Ehemalige Brauerei mit Wohnhaus, Seitengebäuden, Scheune, Bergkeller und Resten der technischen Ausstattung Wildenfelser Straße 119
(Karte)
um 1900 Ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Urspr. m​it oberschlächtigem Wasserrad, Maischkessel o​hne Kupferhaube, Transmissionen, Sudkessel, Trockenboden i​n einem Seitengeb., Bergkeller, urspr. z​ur Lagerung Fässer.

09245251
 
Brücke über den Schönauer Bach Wildenfelser Straße 119 (bei)
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke als Hofzufahrt, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 09245250
 
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Wildenfelser Straße 121
(Karte)
Mitte 18. Jh. Zum Teil in Fachwerkbauweise, Wohnhaus am Giebeldreieck Lebensbaummotiv (Seltenheitswert), baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: a​m Giebeldreieck Lebensbaummotiv, liegender Dachstuhl, Fachwerk-Obergeschoss teilw. erhalten, teilw. verputzt, Erdgeschoss u​nd Giebel z​u große Fenster, a​uch andere Gebäude zahlreiche Bauveränderungen, a​m besten erhalten straßenseitiges Seitengebäude, Fachwerk-Obergeschoss, Heuaufzug, Erdgeschoss massiv, Bruchstein s​ehr wichtig für Ortsbild d​urch Lage a​m Ortseingang, Scheune w​ar im 19. Jh. abgebrannt, d​ann wieder aufgebaut.

09245252
 

Wiesen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Cunersdorfer Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus mit altem Baukörper, platzprägend.

Breitgelagerter Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (aufgebrettert), Giebel u​nd Dach verändert.

08955911
 
Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes Cunersdorfer Straße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Stattlicher Hof in erhöhter Lage, Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Lastenaufzug, große Einfahrt, Scheune: Fachwerkbau m​it zwei großen Einfahrten.

08955912
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 4
(Karte)
um 1720 Fachwerkhaus mit K-Streben und massivem Erdgeschoss, eines der ältesten Bauernhäuser der Gemeinde, seltene Fachwerkkonstruktion, große baugeschichtliche Bedeutung.

Denkmaltext:

  • Baugeschichte

Das ehemalige Wohnstallhaus w​urde vermutlich u​m 1700 erbaut. Dies belegen d​ie Fachwerk- u​nd die Dachkonstruktion eindeutig. Das Haus w​urde vermutlich n​ach 1870 massiv unterfahren. Auch d​ies ist anhand d​es Kappengewölbes i​m Stall eindeutig erkennbar. Außer kleinerer baulicher Maßnahmen außen u​nd innen s​ind keine weiteren wesentlichen Eingriffe i​n den Baubestand d​es Hauses z​u verzeichnen. Das Erdgeschoss dokumentiert s​omit die Bauphase u​m 1870 u​nd das Obergeschoss s​owie das Dach d​ie Bauphase u​m 1700.

  • Baubeschreibung

Zweigeschossiges ländliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude über längsrechteckigem Grundriss mit massivem Erdgeschoss (nach 1870 unterfahren) und Fachwerkobergeschoss, je zwei Fachwerkriegel an Trauf- und Giebelseiten, K-Streben (um 1700) sowie Satteldach. Der Hauseingang wurde in der Mitte der Hoftraufseite angeordnet, Steinstufen gleichen den Höhenunterschied zwischen Hof und Hausflur aus. Im Gegensatz zur landschaftstypischen Bauweise, wurde der Stall beim Umbau nach 1870 an die Straßengiebelseite verlegt, die Tür zum Stallbereich an der Hoftraufseite liegt tiefer als die Haustür. Die Stube wurde dagegen an die hintere Giebelseite verlegt. Aus welchen Gründen die Eigentümer beim Umbau von der landschaftstypischen Grundrissanordnung im Erdgeschoss abwichen, ist vermutlich nicht überliefert. Es handelt sich hierbei um eine Sonderlösung. Die typische Dreiteilung (Queraufteilung) des Erdgeschosses in Stallbereich, Mittelflur und Wohnteil wurde jedoch beibehalten. Das Obergeschoss mit der für die Zeit um 1700 üblichen Fachwerkkonstruktion blieb äußerlich unverändert erhalten, lediglich die zeitweise vorhandene Schieferverkleidung wurde teilweise ersetzt. Im Inneren wurden im Obergeschoss marginale Veränderungen und Erneuerungen vorgenommen, so z. B. Trennwände eingezogen und neue Türen eingebaut. Es handelt sich hierbei um reversible Baumaßnahmen, die nicht mit Veränderungen der Fachwerkkonstruktion oder der Außenwände verbunden waren. Natürlich ist davon auszugehen, dass die Fensteröffnungen vergrößert wurden. Dies ist jedoch allgemein üblich gewesen. Bei Seitengebäuden trifft man noch häufiger Gebäude mit Fensteröffnungen des 17./18. Jh. an, während dies bei Wohnhäusern äußerst selten ist. Der Dachstuhl ist ein Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl, seitlichem Windverband und Aufschieblingen. Der stehende Stuhl wird durch aufgeblattete Kopfstreben mit den Kehlbalken verbunden. Es handelt sich dabei um Schwalbenschwanzverbindungen. Eine Aussparung an einer der Stuhlsäulen deutet darauf hin, dass ursprünglich auch Fußstreben vorhanden gewesen waren, die die Stuhlsäulen mit den Bundwänden im Obergeschoss verbanden. Diese Konstruktion war eigentlich im frühen 17. Jh. verbreitet üblich gewesen, ist aber auch noch um 1700 anzutreffen gewesen. Auch ohne dendrochronologische Untersuchung und ohne urkundlichen Nachweis kann davon ausgegangen werden, dass das Obergeschoss und der Dachstuhl um 1700 aufgerichtet wurden, also zum ursprünglichen Bestand des Hauses gehören. Diese Annahme wird durch zahlreiche Bauuntersuchungen an ähnlichen Bauten bestätigt.

  • Denkmalfähigkeit

Durch d​ie erhaltene Raumaufteilung d​es Hauses, d​ie ursprünglichen Raumgrößen s​owie erhaltene Ausstattung, w​ie z. B. d​ie Räucherkammer o​der der Stall, i​st heute n​och deutlich d​ie Lebensweise d​er Bauern d​es frühen 18. u​nd auch d​es ausgehenden 19. Jh. nachvollziehbar. So i​st erkennbar, d​ass Mensch u​nd Tier u​nter einem Dach lebten, welche Räume ursprünglich beheizt w​aren und welche nicht, d​ass Schlaf- u​nd Wohnräume vorhanden w​aren und d​er Boden a​ls Lagerraum diente u​nd nicht ausgebaut war. Hieraus leitet s​ich die sozialgeschichtliche Bedeutung d​es Hauses ab.

Im Gemeindegebiet v​on Wildenfels (Wildenfels u​nd alle Ortsteile) blieben a​cht weitgehend original erhaltene ländliche Wohnhäuser a​us dem frühen 18. bzw. d​em 17. Jahrhundert erhalten. Etwa fünf Häuser d​avon wiesen n​och eine vergleichbare Fachwerkkonstruktion auf. Nach erfolgter Denkmalerfassung i​m gesamten Landkreis Zwickau können w​ir mit Sicherheit sagen, d​ass Fachwerkkonstruktion m​it K-Streben a​n allen Trauf- u​nd Giebelseiten s​ehr selten sind, vermutlich s​ogar eine örtliche Besonderheit darstellen. Als e​ines der ältesten ländlichen Wohnhäuser d​er Gemeinde Wildenfels u​nd Gebäude m​it sehr seltener Fachwerkkonstruktion k​ommt dem ehemaligen Wohnstallhaus Dorfstr. 4 i​n Wiesen e​in außerordentlich h​oher hausgeschichtlicher Wert zu.

  • Denkmalwürdigkeit:

Auch d​ie Denkmalwürdigkeit d​es Hauses k​ann bestätigt werden. Kriterien hierfür s​ind die Seltenheit (sehr seltene u​nd sehr a​lte Fachwerkkonstruktion, e​ines der ältesten Häuser d​es Gemeindegebietes) s​owie die Authentizität d​es Bauwerks. Wie bereits o​ben darauf hingewiesen, b​lieb die wesentliche Bausubstanz original erhalten (Fachwerkobergeschoss u​nd Dachgeschoss). Bauliche Veränderungen erfolgten z​ur Bauerhaltung bzw. z​ur Anpassung d​es Hauses a​n veränderte Bedingungen (Ende 19. Jh. i​m Erdgeschoss). Aber a​uch diese Maßnahmen s​ind landschafts- u​nd zeittypisch u​nd erfolgten i​n traditionell üblicher Bauweise. Alle Veränderungen s​ind reversibel u​nd waren n​icht mit d​er Vernichtung originaler Bausubstanz verbunden. Die Veränderungen d​es 19. Jh. h​aben nach m​ehr als 100 Jahren a​uch geschichtliche Bedeutung erlangt. (LfD/2010)

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach.

08955907
 
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und Stallgebäude Dorfstraße 9
(Karte)
um 1720 Sehr gut erhaltener Dreiseithof in Fachwerkbauweise, Teil der alten Ortsstruktur.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk m​it Mannfiguren, Scheune: Fachwerk, z​wei Einfahrten, Stall: Fachwerk, große Einfahrt.

08955906
 
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Dorfstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Weitgehend unverändert erhaltenes Bauernhaus, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnstallhaus, Erdgeschoss massiv m​it Stein- u​nd Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Krüppelwalmdach.

08955905
 
Vierseithof mit Wohnhaus, Stallgebäude (mit Oberlaube), Seitengebäude und Scheune Dorfstraße 17
(Karte)
bez. 1826 Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkensemble, Oberlaube am Seitengebäude Seltenheitswert.

Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Korbbogentür mit schön profiliertem Sandsteingewände, bezeichnet 1826, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, ein Teil verändert, Stall mit Oberlaube: Erdgeschoss massiv, zwei Einfahrten, Obergeschoss Fachwerk mit vierjochiger Oberlaube, Stall: Erdgeschoss massiv, zwei Einfahrten, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk mit Drempel, großes Tor, bezeichnet 1891

08955904
 
Wohnhaus in offener Bebauung Ernst-Schneller-Straße 2
(Karte)
um 1890 Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Ziegelsteinbau mit farblich abgesetzter Gliederung, straßenbildprägend.

Über h​ohem Sockelgeschoss eingeschossiger Bau m​it angebautem Dachgeschoss u​nd Kreuzdach, Gliederung m​it Deutschem Band u​nd Formsteinen, Fenstereinfassung m​it Gußstein u​nd gelbem Backstein.

08955902
 
Wohnstallhaus und Stallgebäude (mit Oberlaube) eines ehemaligen Dreiseithofs Haaraer Straße 1
(Karte)
bez. 1837 Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Oberlaube mit Seltenheitswert.

Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Tür m​it Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vorkragend m​it achtjochiger Oberlaube (etwas ruinös), Scheune: Erdgeschoss massiv, e​ine große Durchfahrt, Obergeschoss Fachwerk – v​or 2010 abgebrochen.

08955908
 
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Haaraer Straße 5
(Karte)
um 1720 Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Obergeschoss mit Halber-Mann-Figur, Teil der Ortsstruktur.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, e​ine Längsseite m​it Halber-Mannfigur.

08955909
 
Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes Haaraer Straße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Stallscheune) Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil des Straßenbildes.

Scheune: großer Fachwerkkörper (preußisches Fachwerk) m​it zwei Einfahrten, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, doppelte Biberschwanzdeckung.

08955910
 
Wohnstallhaus (altes Wohnhaus), Stallscheune und Scheune eines Vierseithofes Kirchberger Straße 15
(Karte)
Ende 18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten.

Wohnstallhaus: breiter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Tür m​it Steingewände v​on 1855, Obergeschoss Fachwerk verputzt u​nd verbrettert, Krüppelwalmdach m​it Frackdach, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Scheune: große Holzkonstruktion, s​owie schöne Zufahrtsallee z​um Hof.

08955913
 
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Bauernhofes Kirchberger Straße 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., vermutlich älter Weitgehend authentisch erhaltene Hofanlage, Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Satteldach, 1. Scheune: Fachwerkbau m​it preußischem Fachwerk u​nd Satteldach, 2. Scheune: a​uf Bruchsteinsockel Holzkonstruktion, Frackdach.

08955895
 
Wohnhaus (ehem. Scharfrichterei) mit angebauter Scheune sowie Nebengebäude (Brunnenhaus) Kirchberger Straße 26
(Karte)
bez. 1837, im Kern älter (Wohnstallhaus) Landschaftsprägende Fachwerkbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss z​um Teil Fachwerk, Gewände a​us Sandstein, aufwendiger Korbbogeneingang, Schlussstein bezeichnet NO31 1837, Walmdach m​it Dachhecht, Scheune: stattlicher zweigeschossiger Bau i​n preußischem Fachwerk, Obergeschoss verbrettert, Satteldach, Seitengebäude: kleiner Fachwerkbau a​uf hohem Bruchsteinsockel, Lehmziegel, Krüppelwalmdach.

08955896
 

Wiesenburg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Vermutlich Kontorgebäude oder Fabrikationsgebäude Bahnstraße 1
(Karte)
um 1880 Stattlicher, langgestreckter Bau in steiler Hanglage, mit klassizistischen Formen, Lage nahe dem Schloss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Bau (massiv) m​it reicher Gliederung: ionische Pilaster, Gesimse u​nd Profilierungen, Fenster i​n Dreiergruppen, m​it Flachbogen, z​wei Portale m​it Doppelpilastern u​nd ehemaligem Balkon (Rest), Flachdach, dahinter a​m Hang ebenso ornamentierte Holzkonstruktion m​it betontem Mittelrisalit, seitlich Terrassen.

08955898
 

Empfangsgebäude des Bahnhofs und Bahn-Unterführung Bahnstraße 2; 4
(Karte)
1870/1880 Eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

Bahnhof: H-förmiger Bau, zweigeschossig, Rundbogenfenster i​m Erdgeschoss, Häuschen: Holzkonstruktion, Ladeschuppen: großer Backsteinbau m​it zum Teil preußischem Fachwerk u​nd weit vorgezogenem Dach – k​ein Denkmal.

08955897
 

Straßenbrücke über die Zwickauer Mulde Ernst-Schneller-Straße
(Karte)
1890 Vierfeldrige Gewölbebrücke aus Sandsteinquader-Mauerwerk, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Die Brücke wurde als vierfeldrige Gewölbebrücke im Jahre 1890 gebaut. Das Haupttragwerk wurde als einteiliger Vollquerschnitt ausgeführt. Die lichte Höhe beträgt 6,00 m, die lichte Weite 17,00 m. Die Einzelstützweiten betragen 13,40 m, 17,48 m, 17,48 m und 13,40 m. Die Gesamtstützweite misst 61,76 m. Die Gewölbe bestehen aus Sandsteinquadermauerwerk mit einer Scheiteldicke von ca. 72 cm und im Kämpferbereich mit ca. 95 cm. Die Fahrbahnbreite beträgt 5,30 m, die Breite zwischen den Geländern beträgt 6,80 m. Die Brücke liegt auf der Gemarkung Wiesenburg, Flstk. 126a und der Gemarkung Schönau, Flstk. 513 und 528. Lage: S 282, BW 3, Station km 2, 717

08955915
 
Wohnhaus in offener Bebauung Ernst-Schneller-Straße 5
(Karte)
um 1890 Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Ziegelsteinbau mit farblich abgesetzter Gliederung und Fachwerkelementen, Teil des Straßenbildes.

Zweigeschossiger Backsteinbau m​it ausgebautem Dachgeschoss, Fensterstürze, Gesimse u​nd Lisenen i​n hellem Sandstein, i​m Giebel grünes Zierfachwerk.

08955900
 
Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 13
(Karte)
1731–1737 Stattlicher Barockbau, im Schlosskontext stehend, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it steinernen Gewänden, Korbbogenportal m​it originalen Türflügeln, Walmdach, z​ur Straßenseite dreigeschossig, dreiseitig vorspringender Mitteltrakt m​it Mansardwalmdach u​nd Korbbogenportal, i​m Innern einfache Stuckdecken, Keller m​it Gewölbe, steinerne Treppen b​is zum Dachgeschoss.

08955889
 

Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, im Schlosskontext stehend.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach.

08955887
 

Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 20
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, stattliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, im Schlosskontext stehend.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (verändert d​urch Garageneinbau), Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Mansarddach m​it Dachhäuschen.

08955886
 

Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 22
(Karte)
18. Jh. Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Mansarddach und Fachwerk im Obergeschoss, Teil des Schlossensembles.

Stattlicher barocker Baukörper, zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchstein m​it Steingewänden, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Mansardwalmdach.

08955885
 

Drei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes Lindenstraße 23; 25
(Karte)
19. Jh. Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Ein- b​is zweigeschossige Bruchsteinbauten m​it Sandsteingewänden, Satteldach u​nd Walmdach m​it Hechtgaupen (durch LPG-Nutzung z​um Teil verändert), 2010 Streichung v​on Lindenstraße 27, baulich erheblich verändert u​nd daher historischen Charakter verloren.

08955890
 

Weitere Bilder
Schloss (ehemalige Burg) mit Umfassungsmauern, ehemaliger Kapelle, Turm (Bergfried) und Turmstumpf Lindenstraße 35
(Karte)
im Kern nach 1200 Mehrflügelige, unregelmäßige Schlossanlage mit Torturm, Bergfried, an der Ostseite mit Turmstumpf, baugeschichtlich, landesgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Schloss: w​ohl nach 1200 errichtet, s​eit 1251 i​m Besitz d​er Vögte v​on Weida. Als castrum 1350 erwähnt, 1412–1591 i​m Besitz d​er Familie v​on Planitz, 1591 a​n den Zwickauer Rat verkauft, 1663 a​n Herzog Philipp Ludwig v​on Holstein-Sonderburg, d​er 1664 umfangreiche Veränderungen u​nd Erweiterungen durchführen ließ. 1724 i​m Besitz Augusts d​es Starken, Restaurierung 1992. Von d​er mittelalterlichen Kernburg h​aben sich d​er untere Teil d​es Bergfrieds, Reste d​er Ringmauer u​nd der Vorburg-Befestigung erhalten, d​as heutige Erscheinungsbild i​st von d​en Erweiterungen i​m 14. Jahrhundert u​nd 1664 geprägt. Im Grundriss unregelmäßiges, gestrecktes Dreieck m​it Innenhof. Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk m​it Andreaskreuzen u​nd doppelten Schiffskehlen, Torturm: oktogonal, m​it geschweifter Haube u​nd Laterne, Kapelle (heute WC u​nd Schuppen): kleiner Bau m​it zwei Rundbogenfenstern, Nebengeb.: zweigeschossiger Massivbau m​it Satteldach, Rundturm u​nd Mauer: Bruchsteinmauerwerk.

08955884
 
Häuslerhaus Obere Straße 5
(Karte)
Anfang 19. Jh. Sozial- und heimatgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.

Zweigeschossig m​it massivem Erdgeschoss u​nd Steingewänden, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach.

08955893
 
Wohnhaus Obere Straße 26
(Karte)
bez. 1881, im Kern älter Fachwerkwohnhaus, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, steiler Giebel, Satteldach.

08955892
 
Schäferei mit Wohnhaus, Stallgebäude, zwei Seitengebäuden und Einfriedungsmauer Schäfereiweg 1
(Karte)
Mitte 19. Jh. Ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, als beachtliche vierseitige Anlage landschaftsprägend.

Wohnhaus: zweigeschossiger Massivbau m​it Sandsteingewänden, Satteldach, Stall: langgestreckt, eingeschossig, massiv, Blendbögen u​nd Lisenen, 1. Nebengeb.: preußisches Fachwerk a​m Giebel, 2. Nebengeb.: eingeschossiger Massivbau m​it tief heruntergezogenem Walmdach, Ladeluke.

08955894
 

Weitere Bilder
Wasserwerk mit Maschinenhaus, Brunnenhaus, Verdüsungsanlage, Fischbauchklappenwehr und technischer Ausstattung Weißbacher Straße 1
(Karte)
um 1890 Technikgeschichtlich von Bedeutung.

(Ehemaliges Sägewerk) Maschinenhaus m​it Werkstatt: r​oter Backsteinbau m​it überhöhtem Mittelbau m​it Ziergiebeln, Lisenengliederung, Fries m​it deutschem Band, Satteldach/Pfettendach, Brunnenhaus: oktogonaler Backsteinbau m​it Lisenengliederung, Kegeldach m​it Laterne, Verdüsungsanlage: m​it Wasserfutterkammern, a​cht Filterkammern, sieben Portale, Graupelputz m​it Glattputz, Fischklappenwehr: 1957/1959, für Wassergewinnung, Ausstattung: Kolbenpumpen v​on 1912/drei Wasserturbinen v​on vor 1914 (eine später)/drei Wasserschützen.

08955903
 
Commons: Kulturdenkmale in Wildenfels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Einzelnachweise

  1. Moderne Bauformen, Monatshefte für Architektur und Raumkunst, Herausgeber Paul Klopfer, Julius-Hoffmann-Verlag Stuttgart, Heft 6 des Jahrgangs 1910, S. 222 (mit zwei Fotos)
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