Liste der Bauwerke der Kolonialzeit in Osttimor

Die n​icht vollständige Liste führt n​och bestehende Bauwerke i​n Osttimor a​us der Kolonialzeit auf. Dazu gehören a​uch noch vorhandene Ruinen.

Das portugiesische Christusordenskreuz in der Ruine der Kirche von Same

Hintergrund

Osttimor w​ar 500 Jahre b​is 1975 a​ls Portugiesisch-Timor Kolonie. Teile i​m Westen d​es Landes, w​ie Maubara u​nd Maucatar, gehörten a​ber auch zeitweise z​u den Niederlanden. Die meisten Hinterlassenschaften d​er Kolonialzeit finden s​ich in d​er Hauptstadt Dili, mehrere a​ber auch i​n den anderen Städten d​es Landes. Im ländlichen Osttimor stehen vereinzelt v​or allem Festungen, Verwaltungsgebäude u​nd Kirchen a​us der portugiesischen Zeit. Während d​es Zweiten Weltkriegs (Schlacht u​m Timor 1942–1945) u​nd der indonesischen Besetzung (1975–1999), insbesondere während d​er Operation Donner 1999, wurden zahlreiche Gebäude zerstört. Seit d​er Unabhängigkeit wurden s​ie größtenteils wieder aufgebaut u​nd renoviert. Teils verfallen s​ie aber a​uch wieder.

Die Resoluçâo d​o Governo 25/2011 – Relativa à Protecção d​o Património Cultural (deutsch Regierungsverordnung z​um Schutz v​on Kulturgüter) zählt d​ie Bauwerke a​us der portugiesischen u​nd niederländischen Kolonialzeit s​owie aus d​er japanischen u​nd indonesischen Besatzungszeit z​um kulturellen Erbe Osttimors. Zuständig z​um Schutz d​es Erbes i​st das Staatssekretariat für Kunst u​nd Kultur, d​as dem Minister für Tourismus, Kunst u​nd Kultur unterstellt ist.[1]

Liste

Bild Bauwerk Ort Baujahr Koordinaten Beschreibung
-Schule von QuelicaiAfaçá, Quelicaium 1930Eine der Pinto-Correia-Schulen. Ruine.
Chinesische SchuleAileu ?Seit dem Zweiten Weltkrieg nur noch Fassade erhalten
Kolonialer Verwaltungssitz von AileuAileu20. Jahrhundert 43′ 52,3″ S, 125° 34′ 0,5″ O
Gedenkstätte für das Massaker in Aileu 1942Aileu20. Jahrhundert 43′ 52,7″ S, 125° 34′ 2,3″ OGedenkstätte an die während der japanische Besetzung Timors Ermordeten
Gedenkstätte für Dom AleixoAinaro20. Jahrhundert 59′ 32,6″ S, 125° 30′ 34,8″ OGedenkstätte für den durch die Japaner ermordeten Aleixo Corte-Real, Liurai von Soro
Nossa Senhora de Fátima (Ainaro)Ainaro1937 59′ 19,8″ S, 125° 30′ 20,9″ OPfarrkirche von Ainaro
Haus des Administrators des Posto AtsabeAtsabe20. JahrhundertDas Gebäude wurde von ugandischen Polizisten der Vereinten Nationen genutzt, danach zerfiel es. 2017 nutzten Parteien es für die Vorbereitung der Parlamentswahlen 2017
Forte de BaguiaBaguia1912 37′ 40″ S, 126° 39′ 41″ OFestung, aus Ruine 2014 wieder aufgebaut. Heute eine Herberge.
Festung von BaliboBalibo Vila1645/65 58′ 6,7″ S, 125° 2′ 33″ OKleine Festung, bis in das 20. Jahrhundert in Gebrauch, heute Hotel und Museum
Reduto do Conselheiro Jacinto CândidoBatugadeMitte des 17. Jahrhunderts 56′ 47,1″ S, 124° 58′ 21,4″ OKleines Fort, Stützpunkt der Einwanderungsbehörde Osttimors
Schule von BaucauBaucauum 1930 27′ 29,5″ S, 126° 27′ 21″ OEine der Pinto-Correia-Schulen
Stadtmarkt von BaucauBaucau1932 27′ 46,6″ S, 126° 27′ 10,5″ OLange Zeit Ruine. Heute Kulturzentrum.
Pousada de BaucauBaucauum 1960 27′ 40,2″ S, 126° 27′ 0,9″ OHerberge mit Schwimmbad
Alte Apotheke von BaucauBaucau ?Ehemalige Apotheke an der Markthalle.
VillaBaucau ?Villa aus der Kolonialzeit
RuineBaucau ?Ruine
Chinesischer Dorfladen und JuwelierBazartete, Suco Fatumasi1960er Jahre 37′ 30,8″ S, 125° 22′ 57,6″ OAufgegeben 1975.[2]
Sitz des VerwaltungsamtesBazartete, Suco Fatumasi1939 37′ 30,8″ S, 125° 22′ 59,5″ OSitz der kolonialen Verwaltung von Bazartete. Militärposten in der indonesischen Besatzungszeit. 1999 niedergebrannt und 2003 wieder hergerichtet. Heute Sitz des Verwaltungsamtes Bazartete.[2]
Kirche von BazarteteBazartete, Suco Fatumasi1960 37′ 30,8″ S, 125° 22′ 57,6″ ODie Kirche wurde während der indonesischen Besatzung als Hilfsstation für das Militär und die Bevölkerung verwendet. 1999 zündeten pro-indonesische Milizen die Kirche an. 2003 wurde das Gebäude wieder hergerichtet und dient wieder als Kirche und Sozialzentrum.[2]
Residenz des Administrators von BazarteteBazartete, Suco Fatumasi1939 37′ 29,9″ S, 125° 22′ 58,3″ OResidenz des kolonialen Administrators von Bazartete. Nachdem das Gebäude 1999 geplündert und angezündet wurde, stellte man es wieder her und nutzt es heute als Kommandoposten der Polizei in Bazartete.[2]
Zollgebäude von BetanoBetanowahrscheinlich Anfang des 20. JahrhundertsRuine des Zollgebäudes von Betano
Polizeistation von Bobonaro VilaBobonaro ?-
-Zollgebäude von ComCom ?Ruine des Zollgebäudes von Com[3]
Archiv & Museum des timoresischen WiderstandsDili20. Jahrhundert 33′ 20,2″ S, 125° 34′ 39,2″ Oehemaliges portugiesisches Kolonialgericht
Associação Comercial, Agrícola e Industrial de Timor (ACAIT)Dili20. Jahrhundert 33′ 13,4″ S, 125° 34′ 47,6″ OBauwerk der Moderne. Ehemaliger Sitz der Landwirtschaftlichen und Industriellen Vereinigung Timor. Später unter anderem Sitz der portugiesischen Botschaft in Osttimor. Nun Sitz der Câmera de Comércio e Indústria de Timor-Leste
Associação Comercial ChinesaDili20. Jahrhundert 33′ 8,2″ S, 125° 34′ 54,6″ OChinesische Handelsvereinigung, heute Sitz des Staatssekretäriats für Jugend und Sport (portugiesisch Secretaria Estado da Juventude e do Desporto)
Imaculada Conceição de BalideDili1939 33′ 59,3″ S, 125° 34′ 58,4″ OKirche
Banco Nacional UltramarinoDili1966/68 33′ 17,1″ S, 125° 34′ 33,7″ OBankgebäude, Bauwerk der Moderne
Casa EuropaDili1871 33′ 11,7″ S, 125° 34′ 47,3″ OSitz verschiedener europäischer Institutionen, ehemalige Tranqueira (Infanteriebaracken) der alten portugiesischen Festung Dili. Ältestes Gebäude Dilis.
Gefängnis ComarcaDili1963 33′ 55,4″ S, 125° 34′ 39,8″ OMuseum, bis 1999 Gefängnis
Flughafen Presidente Nicolau LobatoDili1953/58 32′ 47,6″ S, 125° 31′ 29″ OTerminal
Guandi-Tempel (Dili)Dili1928 33′ 19″ S, 125° 34′ 50″ OChinesischer Tempel
Liceu Dr. Francisco MachadoDili1922/24 33′ 20″ S, 125° 34′ 35,7″ Oehemaliges Gymnasium, heute Fakultät für Naturwissenschaften und Bildung der Universidade Nasionál Timór Lorosa'e (UNTL). 1952 und nach 1999 wieder aufgebaut.
Stadtmarkt von DiliDili20. Jahrhundert 33′ 36,4″ S, 125° 34′ 44,6″ OBis auf Fassade 1999 komplett zerstört, heute Messe- und Konferenzzentrum
Messe para Funcionários SolteirosDili1953 33′ 11,3″ S, 125° 34′ 19,1″ OWohnheim für ledige Kolonialbeamte
Dr. Carvalho Hospital (Antigo Hospital Português)Dili1860/1906 34′ 43,3″ S, 125° 34′ 53,2″ OKrankenhaus von Lahane
Palácio de LahaneDili1860 34′ 27,5″ S, 125° 35′ 4″ OEhemalige Residenz des portugiesischen Gouverneurs. 1999 bis auf die Außenmauern niedergebrannt.
Regierungspalast OsttimorsDili1950er Jahre 33′ 15,5″ S, 125° 34′ 42,9″ OEhemaliger Amtssitz des Gouverneurs, heute Sitz des Premierministers
Santo António de MotaelDili1955 33′ 3,4″ S, 125° 34′ 14,1″ OKirche. Teile stammen noch vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Toko LayDili1959 33′ 16,3″ S, 125° 34′ 37,2″ OChinesisches Geschäftsgebäude
Hotel TimorDili1972 33′ 15,9″ S, 125° 34′ 24,6″ OHotel. 1999 niedergebrannt
Hotel TurismoDili1967 32′ 56,2″ S, 125° 35′ 12,2″ OHotel. 2010 zum größten Teil abgerissen und durch Neubau ersetzt
Leuchtturm von MotaelDili1894 32′ 53,8″ S, 125° 34′ 7,5″ OLeuchtturm
Sociedade Agrícola Pátria e TrabalhoDili1948/49 33′ 21,1″ S, 125° 34′ 32,6″ OVerwaltungsgebäude der Handelsgesellschaft SAPT
BischofsresidenzDili 32′ 57,4″ S, 125° 35′ 8,6″ OBischofssitz des Bistums Dili
Centro de Saúde da FormosaDili, Suco Gricenfor1954 33′ 17,5″ S, 125° 34′ 53,9″ OGesundheitszentrum[4]
-Wohnhaus in der Avenida Nicolau LobatoDili20. JahrhundertWohnhaus[5]
Wohnhaus des BankdirektorsDili ? 33′ 8,9″ S, 125° 34′ 58,1″ OEhemaliges Wohnhaus des Direktors der Banco Nacional Ultramarino in Bidau Lecidere
Xanana Reading RoomDili1960er Jahre 33′ 4,2″ S, 125° 35′ 4,7″ OBibliothek und Kulturzentrum, ehemaliges indonesisches Konsulat
Igreja Matriz de ErmeraErmera ? 45′ 6,8″ S, 125° 23′ 46″ OPfarrkirche von Ermera. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.
-VillaErmera ? 44′ 59,5″ S, 125° 23′ 59,7″ OVilla des ehemaligen des Großgrundbesitzers
Kapelle Santuário de Nossa Senhora PeregrinaFatubessi, Fatubessi, Ermera1939 45′ 10,6″ S, 125° 19′ 35″ OKapelle der ehemaligen Kaffeeplantage. Unterhalb ein Denkmal von Gouverneur José Celestino da Silva aus dem Jahr 1940
Kirche von HaubaHauba, Colimau ?Kirche
Schule von HaudereHaudere, Baguiaum 1930Eine der Pinto-Correia-Schulen. Ruine.
RuinenIliomar (Verwaltungsamt)-Ruinen
IliomarIliomar (Verwaltungsamt)vermutlich 1904Der alte Leuchtturm des Hafens von Iliomar.
Altes Schulgebäude in LacloLaclo ?Schulgebäude
Festung von LagaLaga ? 28′ 28,1″ S, 126° 35′ 54,6″ ORuinen eines portugiesischen Forts (Tranqueira) mit zwei runden Türmen auf einem kleinen Hügel, südlich der Hauptstraße
Igreja São João Bosco de LagaLaga1970 28′ 17,7″ S, 126° 36′ 2,6″ OPfarrkirche von Laga
Schule von LagaLagaum 1930Eine der Pinto-Correia-Schulen
Verwaltungsgebäude in LagaLaga ? 28′ 26,4″ S, 126° 35′ 57,1″ ONeben der Festung
Kirche von LaleiaLaleia1920 32′ 11,9″ S, 126° 9′ 47,3″ OKirche
Festung von LautémLautém18. oder 19. JahrhundertFestung. Ehemaliger Sitz des Administrators, umgeben mit Gärten mit Brunnen, daneben eine ehemalige Kirche, Gebäude für die Dienerschaft und Baracken.
Residenz des Administrators in Liquiçá (Residência)Vila de Liquiçá, Suco Datovor 1910 35′ 37,6″ S, 125° 19′ 38,3″ OEhemaliger Resident des portugiesischen Administrators in Liquiçá. Festungsartiges Gebäude im Kolonialstil. Das obere Geschoss fiel einem Feuer zu Opfer und wurde nicht wieder hergestellt. Zum Anwesen gehört ein Garten mit Schwimmbecken. Bis 1999 war das Gebäude Sitz des indonesischen Bupati (Regierungspräsident) von Liquiçá. Von 1999 bis 2003 hatte hier der lokale Zweig der Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen für Osttimor (UNTAET) ihren Sitz. Danach nutzten internationale Organisationen das Gebäude. Derzeit ist es verlassen und verfällt.[2]
Büro des Administrators (Sede de Posto)Vila de Liquiçá, Suco Dato1938 35′ 36,7″ S, 125° 19′ 38,3″ OBüro des kolonialen Administrators von Liquiçá. Neoklassizistisches Gebäude mit zehn, fünf Meter hohen Säulen und Garten. Zuletzt als Sitz des Verwaltungsamtes in Verwendung, stark heruntergekommen.[2]
Büro des stellvertretenden Sekretärs des Administrators (Escritório)Vila de Liquiçá, Suco Dato1936 35′ 36,1″ S, 125° 19′ 40,5″ OBüro und Residenz des stellvertretenden Sekretärs des Administrators. Gebäude im Kolonialstil mit quadratischen Grundriss. In der indonesischen Besatzungszeit als Distriktskommandatur des Militärs genutzt. Ab 1999 Sitz der Polizei der Vereinten Nationen (UNPOL) und ab 2002 der Nationalpolizei Osttimors. Derzeit vom Ministerium für öffentliche Arbeiten genutzt und mit Anbauten mit Lagerräumen und Toiletten ergänzt. Die Mauer um das Grundstück ist teilweise zerstört.[2]
Gemeindeschule von LiquiçáVila de Liquiçá, Suco DatoEnde 19. Jahrhundert 35′ 33,5″ S, 125° 19′ 36,3″ OEhemalige Gemeindeschule von Liquiçá im neoklassizistischen Stil mit einem Klassenraum und einem Zusatzraum mit Waschraum und Küche. Es war die erste Schule im Gebiet der Gemeinde Liquiçá. Während der indonesischen Besatzungszeit wurde das Gebäude als Militärapotheke verwendet. Nach der Unabhängigkeit war hier eine Nichtregierungsorganisation und eine öffentliche Baufirma untergebracht, bevor das Gebäude dann eine Zeit lang leer stand.[2] Heute wird es von der Pfarrei genutzt.
Grundschule von LiquiçáVila de Liquiçá, Suco Datowahrscheinlich 1940er Jahre 35′ 40,7″ S, 125° 19′ 40,5″ OUrsprünglich hatte die Schule vier Klassenzimmer und einen Verwaltungsraum. Während der indonesischen Besatzungszeit kamen zwei Klassenräume hinzu, sodass das Gebäude nun eine U-Form bildet.[2]
Stadtmarkt von LiquiçáVila de Liquiçá, Suco Dato1930er oder 1940er Jahre 37′ 33,7″ S, 125° 19′ 41,5″ ORuine eines Marktgebäudes mit quadratischen Grundriss, dessen Korridor umgeben von kleinen Durchlässen und Stufen umgeben war.[2]
Pfarrkirche São João de BritoVila de Liquiçá, Suco Dato1946 37′ 31,9″ S, 125° 19′ 37,4″ O1999 Schauplatz des Kirchenmassakers von Liquiçá., dabei niedergebrannt. Wieder aufgebaut und mit einem Kirchturm ergänzt.[2]
Hotel TokodedeVila de Liquiçá, Suco Datozwischen 1930 und 1950 37′ 31,9″ S, 125° 19′ 36″ OEhemaliges hochwertiges Hotel am Meer. Im Besitz des Bistums Maliana.[2]
Zollgebäude von LiquiçáVila de Liquiçá, Suco DatoZweite Hälfte des 20. Jahrhunderts 35′ 29,7″ S, 125° 19′ 32,1″ ORuine eines einfachen, zweiräumigen Gebäudes. Während der indonesischen Besatzung von der Sportschule genutzt und in der Operation Donner 1999 zerstört. Renovierung im Gange (Stand: 2012).[2]
Sitz der FRETILIN in LiquiçáVila de Liquiçá, Suco Dato ? 35′ 44,8″ S, 125° 19′ 30,4″ OWohngebäude, heute Parteizentrale der FRETILIN in Liquiçá.[2]
Wohnhaus in LiquiçáVila de Liquiçá, Suco Dato ? 35′ 47,2″ S, 125° 19′ 30,7″ OPrivates Wohnhaus.[2]
Wohnhaus in LiquiçáVila de Liquiçá, Suco Dato ? 35′ 38,3″ S, 125° 19′ 36,8″ OPrivates Wohnhaus.[2]
Ruine eines Wohnhauses in LiquiçáVila de Liquiçá, Suco Dato ? 35′ 46,9″ S, 125° 19′ 31,1″ ORuine eines Wohnhauses in Liquiçá.[2]
-Schule von LaivaiLaivai, Suco Ililaium 1930Eine der Pinto-Correia-Schulen. Ruine.[6]
Gemeindekrankenhaus von LiquiçáVila de Liquiçá, Suco Loidahar1930er Jahre 35′ 52,4″ S, 125° 19′ 53,6″ ONeoklassizistisches Gebäude 1999 niedergebrannt und 2000 wieder errichtet. Es wird noch heute als Krankenhaus genutzt.[2]
-Fort von LoreLore ?Ruine eines portugiesischen Stützpunkts von einheimischen Kolonialtruppen (Segunda Linha)[7]
São Paulo de LospalosLospalos20. Jahrhundert 31′ 19,6″ S, 126° 59′ 47,8″ OKirche
Gebäude des Bildungsministeriums in LospalosLospalos ?Heute Zweigstelle des Bildungsministeriums
Santo António de ManatutoManatuto1880/86 30′ 41,3″ S, 126° 1′ 6″ OKirche
Ruinen von LoikeriMehara ?Ruinen an der Nordküste von Mehara
Termas do MaroboMarobo ? 59′ 12,2″ S, 125° 18′ 49,8″ OThermen mit Becken, 2016 renoviert
Ruinen von MaroboMarobo ?mehrere Gebäuderuinen
Fort MaubaraMaubara1756 36′ 39,4″ S, 125° 12′ 17,2″ OUrsprünglich niederländische Festung. Das Gebäude innerhalb der Festung stammt aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und diente als Sitz der lokalen Verwaltung. Heute beherbergt es ein Restaurant.[2]
Katholische Kirche von MaubaraMaubarazwischen 1877 und 1897 36′ 39″ S, 125° 12′ 11,1″ OVon Pfarrer Medeiros errichtete Kirche im Stil des Neoklassizismus. Das angebaute Vordach entstand erst nach der Unabhängigkeit Osttimors.[2]
Escola do Padre MedeirosMaubarazwischen 1750 und 1850 36′ 41,2″ S, 125° 12′ 8,7″ OAus der niederländischen Zeit Maubaras. Von Pfarrer Medeiros als Wohngebäude und Schule genutzt. Im 21. Jahrhundert komplett abgetragen und in etwas modernisierter Form neu errichtet. Heute Bischofsresidenz für den Bischof von Maliana.[2]
Zollhaus von MaubaraMaubara1920er Jahre 36′ 36,6″ S, 125° 12′ 17,1″ OEhemaliges Zollhaus, heute Ausbildungszentrum, Bücherei, Touristeninformation und Sitz des Mos Bele Vereins.[2]
Grabmal von José da Silva NunesMaubara1950er Jahre 36′ 40,1″ S, 125° 12′ 18″ OGrabmal von José da Silva Nunes, Liurai von Maubara (1874–1952). Die Überdachung soll die Flagge Portugals symbolisieren, die der Herrscher treu ergeben war. Angeblich war es der Wunsch des Liurais unter der Flagge begraben zu werden. Nach der Unabhängigkeit Osttimors wurde das Grabmal renoviert.[2]
Haus des Administrators von MaubaraMaubara19. Jahrhundert 36′ 59″ S, 125° 12′ 38,6″ OSitz des kolonialen Administrators des Verwaltungsamtes. Festungsähnlicher, neoklassizistischer Bau auf einem Hügel. Heute ein Hotel.[2]
Pousada von MaubisseMaubisse ? 50′ 26,4″ S, 125° 36′ 6,4″ OHerberge
Gefängnis in OecussePante Macassar (Verwaltungsamt) ?Gefängnisruine
Nossa Senhora do Rosário (Pante Macassar)Pante Macassar (Verwaltungsamt)1965[8] 11′ 52″ S, 124° 22′ 23,2″ ORosenkranzkirche, Pfarrkirche
Verwaltung von OecussePante Macassar (Verwaltungsamt) ?Verwaltungsgebäude aus der portugiesischen Kolonialzeit. Nach der Zerstörung 1999 blieben nur Mauern und Außenfassade übrig. Es ist geplant, das Gebäude wieder zu errichten und hier die Touristen- und Kulturinformation unterzubringen.[9]
BunkerPairarazwischen 1942 und 1945 22′ 31,1″ S, 125° 54′ 26,1″ OJapanische Bunkeranlage an der Küste beim Ort Lautém
Ai PeloRaucasa, Suco LauhataSpätes 19. Jahrhundert 35′ 12,3″ S, 125° 22′ 53,3″ ORuinen eines kolonialen Gefängnis. Bis 1939 in Verwendung.[2]
Ave Maria de SameSame ?Kirchenruine, zerstört im Zweiten Weltkrieg.
Mission von SoibadaSoibadafrühes 20. Jahrhundert 51′ 35,7″ S, 125° 56′ 33,4″ OMission, Kirche und Missionsschulen
Sitz des Administrators in SuaiSuai Loro ?Ruine des Verwaltungssitzes
-Fort von SuaiSuai Loro ?Ruine[10]
Pousada von TutualaTutuala ?Ehemaliger Sitz des lokalen Administrators, heute Herberge
Schule von VemasseVemasseum 1930Eine der Pinto-Correia-Schulen
Fort von VemasseVemasse ?Festungsruine
Kirche von VemasseVemasse ?Kirche. Nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.
Schule von VenilaleVenilaleum 1930Eine der Pinto-Correia-Schulen
Sagrada Coração de JesusVenilale ? 38′ 21,4″ S, 126° 22′ 54,3″ OPfarrkirche von Venilale
-Mercado MunicipalVenilale ? 38′ 37,6″ S, 126° 22′ 43,5″ OMarkt von Venilale
-Tranqueira (Venilale)Venilale ? 38′ 34,6″ S, 126° 22′ 45″ OHeute Sitz des Verwaltungsamtes Venilale
Sieben Höhlen (Gua Tuju, Fatuk Kuak Hitu)Venilale (Verwaltungsamt) (Suco Uma Ana Ico)zwischen 1942 und 1945Japanische Tunnel- und Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg

Siehe auch

Literatur

Commons: Portugiesische Kolonialarchitektur in Osttimor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Belege b​ei Gebäuden m​it eigenen Artikeln d​ort und i​n Ortsartikeln.

  1. Resoluçâo do Governo 25/2011: Relativa à Protecção do Património Cultural (Regierungsverordnung zum Schutz von Kulturgüter; portugiesisch, tetum)
  2. Architectural heritage of portuguese origins of Liquiça.
  3. Rui Sá Pinto Correia: Foto der Ruine des Zollgebäudes.
  4. Património de Influência Portuguesa: Centro de Saúde, abgerufen am 23. Juni 2017.
  5. Património de Influência Portuguesa: House on Avenida Nicolau Lobato, abgerufen am 23. Juni 2017.
  6. Bild von Laivai auf Facebook, abgerufen am 23. Oktober 2017.
  7. Foto des Forts von Lore, abgerufen am 16. Januar 2021.
  8. Viajar entre viagens: Timor-Leste, abgerufen am 13. August 2021.
  9. Bild aus der indonesischen Besatzungszeit.
  10. Cova Lima District Development Plan 2002/2003 (Memento vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive) (englisch; PDF-Datei; 2,24 MB)

f1 Karte m​it allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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