Liste der Baudenkmäler in Langwied

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler im Münchner Stadtteil Langwied (München) im Stadtbezirk 22 Aubing-Lochhausen-Langwied aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung und ein Fotoalbum mit ausgewählten Bildern. Diese Liste ist Teil der Liste der Baudenkmäler in München. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

  • Ortskern Langwied. Das im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts zweimal weitgehend zerstörte Dorf besitzt noch spürbar Bausubstanz aus dem späteren 18. und dem 19. Jahrhundert. Die bäuerlichen Anwesen aus dieser Zeit sind hauptsächlich am Waidachanger und z. T. an der Langwieder Hauptstraße und Im Stocket konzentriert. Ihre lockere Gruppierung entlang den gewundenen Straßen zusammen mit dem das Dorf durchfließenden Langwieder Bach vermitteln noch den Eindruck eines ungestörten Ensembles von ländlichem Charakter. (E-1-62-000-25)

Einzelbauwerke

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Berglwiesenstraße 134
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Hakenhof mit Satteldach aus Wohngebäude und Stadel, im Kern 19. Jahrhundert, erweitert, 1903, erweitert um Stadel, 1908 D-1-62-000-710
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Im Stocket 7
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau, dreiseitig, mit eingeschossiger Scheune und Nebengebäude mit Satteldächern, Mitte 19. Jahrhundert D-1-62-000-2893
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Im Stocket 32
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Wohnhaus, verbrettertem Giebel, Stall und Stadel, Mitte 19. Jahrhundert D-1-62-000-2895
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Langwieder Hauptstraße 70
(Standort)
Kunstmühle Langwied Mühlengebäude aus turmartigem Satteldachhaus mit Schleppdach, zweigeschossigem Walmdachbau und zweigeschossigem Wohnhaus mit Walmdach, einfache Putzfassaden, teils verbrettert, im Kern 18. Jahrhundert D-1-62-000-3798
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Müllerstadelstraße 171
(Standort)
Wohnhaus erdgeschossiger Mansardhalbwalmdachbau im Heimatstil, im Kern 2. Hälfte 19. Jahrhundert, umgebaut von Richard Riemerschmid 1907 D-1-62-000-4632
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Waidachanger 9
(Standort)
Landgasthof Langwied ehemals Böswirth, zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit einfacher Putzfassade, um 1900 D-1-62-000-7303
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Waidachanger 12
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Wohnteil, Stall und Stadel, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-62-000-7305
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Im Stocket 13
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus 2. Hälfte 19. Jahrhundert; aufgrund von Veränderungen aus der Denkmalliste gestrichen[1]
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Waidachanger 11
(Standort)
Schlichtes Wohnhaus Landhausstil, um 1900; aufgrund von Veränderungen aus der Denkmalliste gestrichen[1]
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Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waidachanger 1
(Standort)
Ehemaliges erdgeschossiges Bauernhaus 1979 nach Abbruch aus der Denkmalliste gestrichen[1] BW

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Band I.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
  • Dennis A. Chevalley, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Südwest. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/2, 2 Halbbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-584-5.

Einzelnachweise

  1. 1908-2008 Nachqualifizierung und Revision der Denkmalliste - hier Ensembles Landeshauptstadt München; ehem. Ortskerne (PDF; 2,7 MB) Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Herr Dr. Irlinger Abteilungsleiter Z, Denkmalerfassung und -erforschung, Frau Dr. Heckmann-von Wehren Referatsleiterin ZI, Bayerische Denkmallisie und Denkmaltopographie. RatsInformationsSystem der Stadt München; Abgerufen am 11. Oktober 2016.
Commons: Baudenkmäler in Langwied – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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