Liste der Baudenkmäler in Laim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler im Münchner Stadtteil Laim im gleichnamigen Stadtbezirk 25 aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung und ein Fotoalbum mit ausgewählten Bildern. Diese Liste ist Teil der Liste der Baudenkmäler in München. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

  • Stadtlohner Straße. Die einheitlich aus zwanzig Einzelgliedern gestaltete Reihenhausanlage mit Einfamilien- und Mietshäusern wurde 1909–11 von der Münchner Terraingesellschaft Neuwestend AG nach Plänen Theodor Fischers erbaut. Bemerkenswert an der im reduziert historisierenden Stil gehaltenen Anlage ist nicht nur der für damalige Verhältnisse wohnungstechnische Komfort (Bäder, Warmwasserheizungen, Ausstattung mit Gas und elektrischem Licht), sondern auch die durch die Kombination von Miets- und Einfamilienhäusern angestrebte Mischung verschiedener sozialer Schichten. Formal zeigen die zu einheitlichen Gruppen zusammengefassten Häuserzeilen deutliche Anklänge an die Musterprojekte der Deutschen Gartenstadtgesellschaft (Hellerau und Falkenberg). Die Anlage öffnet sich mit dreigeschossigen Flügelbauten nach Süden, während sie im Norden, über die Perhamer Straße hinweg, mit ebenfalls dreigeschossigen Bauten geschlossen ist. Dazwischen spannen sich zweigeschossig traufseitig die Reihenhäuser, doch, vor allem durch Dachausbauten, soweit differenziert, dass jedes Glied Individualität besitzt. (E-1-62-000-62)
  • Villenkolonie Schlosspark Laim. Ausgereiftes Beispiel einer Einfamilienreihenhaussiedlung des frühen 20. Jahrhunderts: Die von der Terraingesellschaft Neuwestend AG als Villenkolonie Schlosspark Laim geplante Reihenhaussiedlung wurde im Jahre 1912 nach Plänen des Architekten Hans Brühl als Einfamilienhausanlage errichtet. Der kleinstädtische Charakter dieser Anlage zeigt deutlich den formalen Einfluss der Deutschen Gartenstadtgesellschaft, ohne jedoch deren organisatorische Formen genossenschaftlichen Zusammenlebens zu übernehmen. Die Erschließungsstraße ist über einen kleinen Platz versetzt geführt; der weiterführenden Verkehrsstraße (Agnes-Bernauer-Straße) öffnet sie sich zwischen entsprechenden Eckbauten. Gegen Westen wendet die Anlage geradezu eine Außenfront, die an eine kleinstädtische Befestigung erinnert und sich auch nur mit einem Tor öffnet. Die meist zweigeschossigen, vorwiegend zu Ketten zusammengeschlossenen Häuser sind malerisch reich gegliedert. (E-1-62-000-59)

Einzelbauwerke

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Agnes-Bernauer-Platz 2
(Standort)
Villa zweigeschossiger Mansardwalmdachbau in Ecklage, einfache Putzfassade mit geschwungenem Giebelrisalit und Anbauten, 1899–1900; mit Einfriedung, gleichzeitig D-1-62-000-74
Agnes-Bernauer-Platz 8
(Standort)
Villa 1912 von Theodor Fischer D-1-62-000-75
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Agnes-Bernauer-Straße 1/3/5/7/9; Lautensackstraße 6/8/10/12/14/16; Ludwig-Richter-Straße 20/22/24; Schedelstraße 1–14
(Standort)
Wohnanlage in zwei Blöcken bestehend aus 27 Mehrfamilienhäusern als viergeschossige Mansardtraufseitbauten, vereinheitlichende Fassadengestaltung mit Klinkersteinen sowie Natursteinportalen im Erdgeschoss und verputzten Obergeschossen, Fassaden an der Schedelstraße insgesamt verputzt, in Formen des Heimatschutzstils, von Karl Stöhr, 1925–27, nach Schäden im Zweiten Weltkrieg wiederholend 1947–49 wieder aufgebaut D-1-62-000-9296
Agnes-Bernauer-Straße 84
(Standort)
Mietshaus barockisierender Eckbau, 1911 von Josef Ferchl D-1-62-000-76
Agnes-Bernauer-Straße 86
(Standort)
Wohnhaus palastartig barockisierend, mit Mansarddach und Stuckrelief-Muttergottes, 1903 von Carl Baierle; Vorgarten mit Puttenbrunnen und abschließendem Zaun mit Obelisken und Tor D-1-62-000-77
Agnes-Bernauer-Straße 97
(Standort)
Ehemalige Scheune 1913 nach Plänen von Theodor Fischer zu einer Evang.-Luth. Notkirche umgebaut; eingeschossiger Saalbau mit Satteldach, an der Westseite barockisierendes Vorzeichen und Abbruchspur des Turmes. D-1-62-000-78
Agnes-Bernauer-Straße 101
(Standort)
Einfamilienhaus 1926 von Franz Weber (Atelier für Architektur Bruno Paul, Köln); vergleiche Agricolastraße 32. D-1-62-000-79
Agnes-Bernauer-Straße 102
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus später Mesnerhaus von St. Ulrich, 1897 von Josef Lutz; mit Nischenfigur D-1-62-000-80
Agnes-Bernauer-Straße 104
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Ulrich Bautengruppe aus Saalkirche mit Sattel- und Glockendach, Vorhalle und integrierter alter Dorfkirche des 15. Jahrhunderts als oktogonaler Seitenkapelle mit Pyramidendach, Putzfassade mit Treppenturm und Anbau, von Friedrich von Schmidt und Theodor Fischer, 1912–14; mit Ausstattung D-1-62-000-81
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bei Agnes-Bernauer-Straße 104
(Standort)
Friedhof mit einigen Grabsteinen der Zeit um 1900 D-1-62-000-82
Agnes-Bernauer-Straße 106
(Standort)
Pixis-Haus zweigeschossiger Walmdachbau mit Gartenflügel, im Kern um 1720 (ehemaliges Nebengebäude des sogenanntes Laimer Schlösschens), 1908 Umbau durch Oskar Pixis; mit Garten D-1-62-000-83
Agnes-Bernauer-Straße 112
(Standort)
Laimer Schlösschen im Kern 1720, 1908 von Theodor Fischer zu seinem Wohnhaus umgebaut; mit Garten D-1-62-000-84
Agnes-Bernauer-Straße 124/126
(Standort)
Doppelhaus der Villenkolonie Schlosspark Laim, 1912 von Hans Brühl; erneuert; vergleiche Nr. 128/130/132/134 und Vohburger Straße D-1-62-000-86
Agnes-Bernauer-Straße 128/130/132/134
(Standort)
Reihenhäuser der Villenkolonie Schlosspark Laim, 1912 von Hans Brühl; vergleiche Nr. 124/126 und Vohburger Straße D-1-62-000-87
Agnes-Bernauer-Straße 148/150
(Standort)
Wohnanlage des Vereins für Wohnungskultur, im Geviert angeordnete Zeilen in sachlich-heimatstiligen Formen, 1922–25 vom Emil Freymuth; mit Agricolastraße 18–24 (gerade Nummern), Rappstraße 1/3, Stögerstraße 1–11 (ungerade Nummern) D-1-62-000-7961
Agnes-Bernauer-Straße 152–158 (gerade Nummern)
(Standort)
Wohnanlage des Vereins für Wohnungskultur, in symmetrischer Anordnung zweier geschlossener Blöcke beiderseits einer Mittelstraße, mit zusammenfassender Hauptfront zur Agnes-Bernauer-Straße, in sachlichen Formen, 1927–30 und 1934–35 von Emil Freymuth; mit Ettenhueberstraße 1–8, Rappstraße 5/7, Reutterstraße 27–39 (ungerade Nummern), Stögerstraße 2–10 (gerade Nummern) D-1-62-000-7965
Agricolastraße 18–24 (gerade Nummern)
(Standort)
Teil einer Wohnanlage 1922–25 vom Emil Freymuth; siehe Agnes-Bernauer-Straße 148/150. D-1-62-000-7961
Agricolastraße 32
(Standort)
Wohnhaus in Formen der Neuen Sachlichkeit mit Anklängen an den Expressionismus, um 1928 von Helmuth Wolff; Nachbildung eines 1926 vom Architekturbüro Bruno Paul errichteten Baues, vergleiche Agnes-Bernauer-Straße 101 D-1-62-000-109
Aindorferstraße 104/106/106a/108
(Standort)
Teil einer Wohnanlage Wohnanlage des Bau- und Sparvereins des Bayerischen Eisenbahnverbandes, 1900 von August Brüchle; siehe Camerloherstraße 85–91
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-129 separat aufgeführt
D-1-62-000-1047
Camerloherstraße 62/64/66
(Standort)
Mietshausgruppe historisierend, mit zwei flachen, von Schweifgiebeln abgeschlossenen Loggien-Erkern, 1909 von Theodor Fischer D-1-62-000-1045
Camerloherstraße 71
(Standort)
Mittelteil eines langgestreckten Wohnblocks der Königlichen Bayerischen Staatsbahn schlichte deutsche Renaissance, bezeichnet 1900; mit den Eckhäusern Joergstraße 21 und Flantinstraße 2 D-1-62-000-1046
Camerloherstraße 82/82a/84/86/86a/88 und 85/85a/87/89/89a/91
(Standort)
Mietshausreihen die Camerloherstraße flankierend, jede zu einem großen rechteckigen Block mit Binnenhof gehörig, laut Gedenktafel an Nr. 87 1900 erbaute Wohnanlage des Bau- und Sparvereins des Bayerischen Eisenbahnerverbandes; Architekt August Brüchle. Schlicht barockisierend, die längeren Ost- und Westseiten der beiden Gevierte durch höhere Mittel- und Eckrisalite mit Lisenen gegliedert; um die Haustüren barockisierende Ädikulen. Zum nördlichen Block gehören Lanzstraße 1–13 (ungerade Nummern), Laimer Platz 2/2a/3/4/4a/5 und Guido-Schneble-Straße 2–12 (gerade Nummern); zum südlichen Block Lanzstraße 15–35 (ungerade Nummern), Aindorferstraße 104/106/106a/108 und Guido-Schneble-Straße 14–36 (gerade Nummern) D-1-62-000-1047
Ettenhueberstraße 1–8
(Standort)
Teil einer Wohnanlage um 1925 von Emil Freymuth; siehe Agnes-Bernauer-Straße 152–158 (gerade Nummern) D-1-62-000-7965
Flantinstraße 2
(Standort)
Teil eines Wohnblocks Eckbau in schlichter deutscher Renaissance, 1900; siehe Camerloherstraße 71.
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-1868 separat aufgeführt
D-1-62-000-1046
Fürstenrieder Straße 12/14/16
(Standort)
Symmetrisch gruppierte Wohn- und Geschäftshäuser 1905–06 von Karl Fendt; Nr. 14 und 16 vereinfacht; Gruppe mit Helmpertstraße 2. D-1-62-000-1959
Fürstenrieder Straße 24
(Standort)
Mietshaus mit Erker, 1910 von Liebergesell und Lehmann; bildet mit Nr. 26 eine Gruppe D-1-62-000-1960
Fürstenrieder Straße 26
(Standort)
Mietshaus in Ecklage, 1909 von Theodor Fischer; Hausfigur von Bernhard Halbreiter; bildet mit Nr. 24 eine Gruppe D-1-62-000-7984
Fürstenrieder Straße 30
(Standort)
Schulhaus barockisierender Bau mit Dachreiter, 1901–04 von Hans Grässel D-1-62-000-1961
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Fürstenrieder Straße 61
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossig, Neurokokodekor, mit Pyramidendach, 1900 von Emil Ludwig, mit Tekturen von Gempert D-1-62-000-1962
Fürstenrieder Straße 134–152 (gerade Nummern)
(Standort)
Wohnblock von Roderich Fick 1929 in Fortführung der von Bruno Biehler geplanten Siedlung Friedenheim, die er gegen die Fürstenrieder Straße abschirmt; langgestreckter, viergeschossiger Zeilenbau mit flachem Walmdach; als Schmuck lediglich die hochgezogenen, skulptierten Schlusssteine von Fritz Schmoll gen. Eisenwerth; am Südende gegen die Straße vorspringender, eingeschossiger Ladenbau; am Nordende gegen Westen kurzer, zweigeschossiger Flügel; zugehörig Inderstorferstraße 1 D-1-62-000-1963
Fürstenrieder Straße 156/158/160
(Standort)
Wohnblock von Roderich Fick 1929 in Fortführung der von Bruno Biehler geplanten Siedlung Friedenheim, die er gegen die Fürstenrieder Straße abschirmt; viergeschossiger Zeilenbau mit flachem Walmdach, an der Front zur Fürstenrieder Straße zwei monumentale Fassadenfiguren von Fritz Schmoll gen. Eisenwerth, an der südlichen Stirnseite Sonnenuhr von Kosics, am Südende eingeschossiger Ladenvorbau, am Südabschnitt gegen Westen Stumpf eines dreigeschossigen Flügels mit Toreinfahrt; zugehörig Schulmeierweg 2 D-1-62-000-1964
Guido-Schneble-Straße 2/4/6/8/10/12
(Standort)
Teil eines neubarocken Mietshausblocks bezeichnet 1900, von August Brüchle; siehe Camerloherstraße 82–88
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-2314 separat aufgeführt
D-1-62-000-1047
Guido-Schneble-Straße 14–36 (gerade Nummern)
(Standort)
Teil eines neubarocken Mietshausblocks bezeichnet 1900, von August Brüchle, siehe Camerloherstraße 85–91
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-2315 separat aufgeführt
D-1-62-000-3808
Guido-Schneble-Straße 17–41 (ungerade Nummern)
(Standort)
Kleinhausreihe bestehend aus 13 Häusern, Teil einer Klein-Wohnhaus-Kolonie, 1911 von Theodor Fischer; siehe Gunzenlehstraße D-1-62-000-3808
Gunzenlehstraße 1–19 (ungerade Nummern)
(Standort)
Hausreihe (zehn Häuser) mit Mansarddach, zwei Giebeln, 1911 von Theodor Fischer; Teil einer Klein-Wohnhaus-Kolonie aus vier parallel stehenden, langgezogenen Häuserreihen mit Torhaus; dazu gehörig Gunzenlehstraße 2–28 (gerade Nummern), Guido-Schneble-Straße 17–41 (ungerade Nummern), Joergstraße 34–56 (gerade Nummern) und Lechfeldstraße 7 (Torbau), 8/9/10 D-1-62-000-3808
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Gunzenlehstraße 2–18 (gerade Nummern)
(Standort)
Hausreihe (neun Häuser) meist zweigeschossig, 1911 von Theodor Fischer; Teil einer Klein-Wohnhaus-Kolonie, siehe Gunzenlehstraße 1–19 (ungerade Nummern) D-1-62-000-3808
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Helmpertstraße 2
(Standort)
Mietshaus barockisierend, mit Eckturm, 1905–06 von Karl Fendt; Gruppe mit Fürstenrieder Straße 12/14/16 D-1-62-000-2494
Joergstraße 21
(Standort)
Teil eines Wohnblocks Eckhaus in schlichter deutscher Renaissance, 1900; siehe Camerloherstraße 71.
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-3075 separat aufgeführt
D-1-62-000-1046
Joergstraße 34–56 (gerade Nummern)
(Standort)
Hausreihe 1911 von Theodor Fischer, Teil einer Klein-Wohnhaus-Kolonie, siehe Gunzenlehstraße 1–19. D-1-62-000-3808
Laimer Platz 2/2a/3/4/4a/5
(Standort)
Teil eines neubarocken Mietshausblocks 1900, von August Brüchle; siehe Camerloherstraße 82–88 (gerade Nummern).
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-3728 separat aufgeführt
D-1-62-000-1047
Landsberger Straße 328
(Standort)
Villa mit Fachwerk, um 1900 D-1-62-000-3766
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Lanzstraße 1/3/5/7/9/11/13
(Standort)
Teil eines neubarocken Mietshausblocks 1900, von August Brüchle; siehe Camerloherstraße 82–88 (gerade Nummern).
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-3799 separat aufgeführt
D-1-62-000-1047
Lanzstraße 15/17/19/21/23/25/27/29/31/33/35
(Standort)
Teil eines neubarocken Mietshausblocks 1900, von August Brüchle, siehe Camerloherstraße 85–91 (ungerade Nummern).
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-3800 separat aufgeführt
D-1-62-000-1047
Lechfeldstraße 7/8/9/10
(Standort)
Wohnhausgruppe einer Klein-Wohnhaus-Kolonie, mit zweischiffiger Durchfahrt, 1911 von Theodor Fischer; siehe Gunzenlehstraße 1–19 D-1-62-000-3808
Lutzstraße 30
(Standort)
Pfarrhaus St. Ulrich barockisierend, mit Halbmansarddach, 1929 von Josef Schormüller; unmittelbar nördlich der Laimer Kirche D-1-62-000-4138
Mathunistraße 32
(Standort)
Villa mit barockisierenden Motiven, Stuckreliefs, 1895 von M. Seidl D-1-62-000-4372
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Neuburgerstraße 1
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus zweigeschossiges Einfamilienhaus in einer Mischung aus strengem Reformstil und historisierenden Formen, 1911 von Heilmann & Littmann errichtet; mit steilem Dreiecksgiebel und Lisenengliederung, korbbogigem Steherker an der Südseite und gedeckter Terrasse an der Rückseite; mit gemauerter Einfriedung D-1-62-000-8075
Neuburgerstraße 4
(Standort)
Villa historisierend, mit Erker, 1914 D-1-62-000-4700
Perhamerstraße 1
(Standort)
Eckhaus 1910–11 von Theodor Fischer; Teil einer Wohnhausgruppe, vergleiche Stadtlohnerstraße.
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-5204 separat aufgeführt
D-1-62-000-6617
Perhamerstraße 3
(Standort)
Wohnhaus historisierend, 1911 von Theodor Fischer; schließt an Stadtlohnerstraße 2 in ähnlichen Formen an D-1-62-000-5205
Perhamerstraße 4/6
(Standort)
Wohnhaus schlichter Dreiflügelbau mit Mittelgiebel, historisierend, 1909 von Theodor Fischer; nördlicher Abschluss der Stadtlohnerstraße, vergleiche dort
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-5206 separat aufgeführt
D-1-62-000-6617
Perhamerstraße 9
(Standort)
Villa mit Mansarddach, barockisierend, um 1912 von Theodor Fischer D-1-62-000-5207
Perhamerstraße 31
(Standort)
Villa im Schweizer Landhausstil mit reichem Schnitz- und Fachwerk, 1906 von Paul Fuchs und Gustav Rühl D-1-62-000-5208
Perhamerstraße 34
(Standort)
Villa mit Mansarddach, barockisierend, mit Pilastergliederung, 1923 von Johann Schalk D-1-62-000-5209
Perhamerstraße 41
(Standort)
Villa barockisierender Jugendstil, 1907 von Ulrich Merk; Block mit Von-der-Pfordten-Straße 15 D-1-62-000-5210
Perhamerstraße 45–63 (ungerade Nummern)
(Standort)
Reihenhäuser 1912 von Hans Brühl; Teil der Villenkolonie Schlosspark Laim, siehe Vohburger Straße. D-1-62-000-5212
Perhamerstraße 89
(Standort)
Teil einer Wohnanlage von Emil Freymuth 1926/27 siehe Rappstraße 12/14/16
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-5213 separat aufgeführt
D-1-62-000-5660
Rappstraße 1/3
(Standort)
Teil einer Wohnanlage 1922–25 vom Emil Freymuth; siehe Agnes-Bernauer-Straße 148/150. D-1-62-000-7961
Rappstraße 5/7
(Standort)
Teil einer Wohnanlage um 1925 von Emil Freymuth; siehe Agnes-Bernauer-Straße 152–158 (gerade Nummern) D-1-62-000-7965
Rappstraße 12/14/16
(Standort)
Wohnanlage zweiflüglig, 1926–27 von Emil Freymuth für den Bauverein Wohnungshilfe errichtet in einem zur Sachlichkeit reduzierten Heimatstil, in den Einzelformen expressionistische Anklänge; Zugehörig: Perhamer Straße 89 und Reutterstraße 23/25 D-1-62-000-5660
Reindlstraße
(Standort)
Brunnen mit Figurengruppe Mutter mit Kindern, bezeichnet Emil Epple 1931; Ostseite der Straße, Ecke Saherrstraße. D-1-62-000-5712
Reutterstraße 23/25
(Standort)
Teil einer Wohnanlage 1926–27 von Emil Freymuth; siehe Rappstraße 12/14/16.
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-5774 separat aufgeführt
D-1-62-000-5660
Reutterstraße 27–39 (ungerade Nummern)
(Standort)
Teil einer Wohnanlage um 1925 von Emil Freymuth; siehe Agnes-Bernauer-Straße 152–158 (gerade Nummern) D-1-62-000-7965
Riegerhofstraße 22
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossig, barockisierend, 1898 von Josef Schrank D-1-62-000-5840
Riegerhofweg 8
(Standort)
Malerische Villa mit Fachwerk und Turm, 1898 von Franz Rank D-1-62-000-5841
Schrobenhausener Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Zu den heiligen zwölf Aposteln schlichter, verputzter Ziegelbau in kubischen Formen, flachgedeckter Saalraum mit halbkreisförmiger Apsis in der Breite des Langhauses und vertikalem Fensterband an der Eingangsseite; niedriger Glockenturm an der Nordseite; 1952/53 von Sep Ruf als sein erster Sakralbau errichtet; mit Ausstattung; mit Pfarrhaus, südseitig über Verbindungsgang angeschlossen D-1-62-000-7909
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Stürzerstraße 14/16
(Standort)
Brunnen kelchförmige Brunnenschale mit Aufsatz und einer Kindfigur, sogennenter Peterbrünnlein, von Ruth Schaumann, 1929 D-1-62-000-11019
Schulmeierweg 2
(Standort)
Teil eines Wohnblocks von Roderich Fick 1929, vergleiche Fürstenrieder Straße 156, 158, 160
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-6326 separat aufgeführt
D-1-62-000-1964
Stadtlohner Straße 1–10, 12, 14, 16
(Standort)
Zwei einander zugeordnete Wohnhausreihen mit platzartiger Erweiterung, 1910–11 von Theodor Fischer; zu der geschlossenen Baugruppe in der Art einer süddeutschen Kleinstadt gehören auch Perhamerstraße 1 und 4/6 D-1-62-000-6617
Stöberlstraße 17–57 (ungerade Nummern)
(Standort)
Langgezogene Reihenhausgruppe der Villenkolonie Schlosspark Laim, 1912 von Hans Brühl; charakteristisch das Torhaus bei Nr. 31; siehe Vohburger Straße D-1-62-000-6709
Stögerstraße 1–11 (ungerade Nummern)
(Standort)
Teil einer Wohnanlage 1922–25 von Emil Freymuth; siehe Agnes-Bernauer-Straße 148/150. D-1-62-000-7961
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Stögerstraße 2–10 (gerade Nummern)
(Standort)
Teil einer Wohnanlage um 1925 von Emil Freymuth; siehe Agnes-Bernauer-Straße 152–158 (gerade Nummern) D-1-62-000-7965
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Mathunistrasse 23–27, Valpichlerstrasse 82a
(Standort)
Evang.- Luth. Paul-Gerhardt-Kirche mit Pfarr- und Gemeindezentrum, burgartige Anlage aus Sichtziegelmauerwerk auf parkartigem Grundstück; Zugang zur Kirche über den durch Randbebauung an der Nordseite ausgebildeten Vorhof; hoher, längsrechteckiger Sakralbau mit ausschwingendem Satteldach, Kampanile und Freitreppe; Gemeindesaal im Sockelgeschoss; auf schlanken Betonstützen in den Kirchenraum eingestellter Gewölbebaldachin mit Lichtführung oberhalb der geschlossenen Wand; 1955/56 von Johannes Ludwig; mit Ausstattung; nördliche Randbebauung an der Mathunistraße: Mesnerhaus (1955/56), zwei Pfarrhäuser (1964 und 1967); südwestlicher Bauteil an der Valpichlerstraße 82a: Sakristei (1955/56) mit Jugend- und Gemeindehaus (1969 und 1998) D-1-62-000-7911
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Vohburger Straße 2/4/6/8
(Standort)
Reihenhausgruppe der Villenkolonie Schlosspark Laim, 1912 von Hans Brühl; mit Nr. 7, Nr. 9/11, Nr. 10/12/14/16 und Nr. 13/15/17/19/21/23 sowie Stöberlstraße 17–57 (ungerade Nummern), Perhamer Straße 45–63 (ungerade Nummern) und Agnes-Bernauer-Straße 124–134 (gerade Nummern) D-1-62-000-7239
Vohburger Straße 7
(Standort)
Einzelhaus in der Villenkolonie Schlosspark Laim, um 1912, wohl von Hans Brühl; siehe Nr. 2/4/6/8 D-1-62-000-7240
Vohburger Straße 9/11
(Standort)
Doppelhaus der Villenkolonie Schlosspark Laim, 1912 von Hans Brühl; siehe Vohburger Straße 2/4/6/8 D-1-62-000-7242
Vohburger Straße 10/12/14/16
(Standort)
Reihenhausgruppe der Villenkolonie Schlosspark Laim, 1912 von Hans Brühl; siehe Vohburger Straße 2/4/6/8 D-1-62-000-7243
Vohburger Straße 13/15/17/19/21/23
(Standort)
Reihenhausgruppe der Villenkolonie Schlosspark Laim, 1912 von Hans Brühl; siehe Vohburger Straße 2/4/6/8 D-1-62-000-7246
Von-der-Pfordten-Straße 15
(Standort)
Villa historisierend, 1900 von Emil Ludwig D-1-62-000-7283
Von-der-Pfordten-Straße 19
(Standort)
Wohnhaus neuklassizistisch, 1924 von Alwin Seifert D-1-62-000-7284
Von-der-Pfordten-Straße 23
(Standort)
Villa neuklassizistisch, Rohbackstein, 1911 von Theodor Fischer D-1-62-000-7285
Weßlinger Straße 1–16
(Standort)
Drei geschlossene Wohnhauszeilen 1929 von Alwin Seifert in Fortführung der von Bruno Biehler geplanten Siedlung Friedenheim errichtet; die zweigeschossigen Zeilen von Häusern zu je vier Wohnungen wirken durch stumpfwinklige Brechungen leicht geschwungen. Die Sachlichkeit der Gesamtauffassung ist gemildert durch die rundbogigen Türen und die allerdings nur in der Stürzerstraße erhaltenen Wandmalereien von Franz Reinhart und Luise Klempt. Mit dem Haus Weßlinger Straße 16 ist die Einpassung eines Neubaues versucht; zwischen der Stürzerstraße und der Weßlinger Straße sowie westwärts der Weßlinger Straße Grünanlagen; dazu gehörig Stürzerstraße 40–52 (gerade Nummern). D-1-62-000-7430

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mitterhoferstraße 7
(Standort)
Ehemalige Glockengießerei Oberascher basilikaler Satteldachbau mit Dachreiter und Putzgliederungen, von Baumeister Xaver Heininger, 1906/07
Das Verwaltungsgericht München hat in seinem Urteil[1] vom 29. Juli 2019 den Denkmalschutzstatus aberkannt.
D-1-62-000-9806

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise

  1. VG München, Urteil v. 29.07.2019 – M 8 K 17.1080. Bayerische Staatskanzlei, 29. Juli 2019, abgerufen am 25. Dezember 2021.

Literatur

  • Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Band I.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
  • Dennis A. Chevalley, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Südwest. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/2, 2 Halbbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-584-5.
Commons: Baudenkmäler in Laim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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