Hergershausen (Babenhausen)
Hergershausen ist der größte der fünf Stadtteile von Babenhausen im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Hergershausen Stadt Babenhausen | |
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Höhe: | 130 m ü. NHN |
Fläche: | 9,61 km²[1] |
Einwohner: | 2282 (30. Jun. 2019)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 237 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 64832 |
Vorwahl: | 06073 |
Lage der Babenhäuser Ortsteile | |
Geographische Lage
Der Ort liegt in der Region Starkenburg an den ersten Ausläufern des nördlichen Odenwaldes, 7 km nordöstlich von Dieburg, an der Gersprenz, auf einer Höhe von 130 m ü. NHN. Die Struktur des Haufendorfs mit meist giebelständigen Fachwerkhäusern des 17. und 18. Jahrhunderts ist gut erhalten.
Geschichte
Ersterwähnung
Hergershausen wurde infolge eines Tausches von Zinseinkünften im Jahr 1260 erstmals erwähnt. Abt Rudolf aus dem Stift St. Alban vor Mainz tauschte die Zinseinkünfte von 2 Schillingen aus Heregerishusen und Großostheim mit den gleichwertigen, näher an Mainz gelegenen Einkünften des Juden Anselm mit dem Bart zu Mainz. Der Tausch wurde über das Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg abgewickelt. Die Urkunde ist beglaubigt mit dem Siegel von Abt Rudolf. Erwähnungen dieses Tausches finden sich ebenfalls im Nekrolog des Stifts (1267/68) und im Kammerzinsregister (1283).[3]
Historische Namensformen
Im Laufe der Jahrhunderte wird der Ort in historischen Dokumenten mit wechselnden Ortsnamen genannt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1] Hergershusin (1340); Hergirshusen (1355); Hergetshausen (1369); Hergershusen (1371); Hergirshusen (1388); Hirginshusen (1405); Herngeßhusen (1435); Hirgerßhußen (1467); Hergerßhausen (1545).
Mittelalter
Das Dorf gelangte vermutlich durch die Heirat von Adelheid von Münzenberg, Tochter Ulrichs I. von Münzenberg, mit Reinhard I. von Hanau, die vor 1245 stattfand (das genaue Jahr ist nicht überliefert), in Hanauer Besitz. Es gehörte zum Amt Babenhausen der Herrschaft und späteren Grafschaft Hanau, dann ab 1456 zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Außerdem gehörte es der Babenhäuser Mark an.
Die älteste erhaltene Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1340, als Culmann und Hille Hartrad von Oswald, Johann und Hermann Groschlag eine Pfenniggülte von einem Pfund Heller zu Hergershausen erhalten. Schon damals war der Ort also von Hanau an die von Groschlag zu Dieburg als Lehen vergeben. 1438 verpfändeten die von Groschlag dieses Lehen an die Grafen von Katzenelnbogen. Erben der Grafen von Katzenelnbogen war die Landgrafschaft Hessen.
Frühe Neuzeit
1546 verzichtete Landgraf Philipp I. von Hessen für 2500 Gulden auf diese Pfandrechte in Hergershausen und Sickenhofen, so dass die von Groschlag wieder Inhaber des Lehens waren. Dabei sind drei Groschlager von großem Einfluss auf den Ort: Balthasar von Groschlag zu Dieburg (1479–1535), Philipp Karl Anton von Groschlag (1629–1757) und der letzte der Groschlags Friedrich Carl Willibald von Groschlag zu Dieburg (1729–1799).[4]
Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736, erbte Landgraf Friedrich I. von Hessen-Kassel aufgrund eines Erbvertrages aus dem Jahr 1643 die Grafschaft Hanau-Münzenberg. Aufgrund der Intestaterbfolge fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg an den Sohn der einzigen Tochter von Johann Reinhard III., Landgraf Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt. Umstritten zwischen den beiden Erben war die Zugehörigkeit des Amtes Babenhausen und seiner Dörfer zu Hanau-Münzenberg oder zu Hanau-Lichtenberg. Die Auseinandersetzung konnte erst nach einem langjährigen Rechtsstreit vor den höchsten Reichsgerichten 1771 mit einem Vergleich beendet werden, dem so genannten Partifikationsrezess. Darin wurden die lehensherrlichen Rechte über Hergershausen Hessen-Kassel zugesprochen.
Neuzeit
1807 kam das Amt Babenhausen infolge der Napoleonischen Kriege unter französische Verwaltung, durch einen Staatsvertrag mit Frankreich 1810 an das Großherzogtum Hessen (-Darmstadt).
Verwaltungszugehörigkeit
Bis 1821 nahm das Amt Babenhausen Verwaltung und Rechtsprechung in Hergershausen wahr. Mit der Verwaltungsreform im Großherzogtum Hessen (-Darmstadt) in diesem Jahr wurden auch hier auf unterer Ebene Rechtsprechung und Verwaltung getrennt.[5]
Für die Verwaltung wurden Landratsbezirke geschaffen, die erstinstanzliche Rechtsprechung Landgerichten übertragen. Der Landratsbezirk Seligenstadt erhielt die Zuständigkeit für die Verwaltung unter anderem für das gleichzeitig aufgelöste Amt Babenhausen. So gehörte Hergershausen 1821 bis 1832 zum Landratsbezirk Seligenstadt, 1832 bis 1848 zum Kreis Offenbach, 1848 bis 1852 zum Regierungsbezirk Dieburg und 1852 bis 1938 zum Kreis Dieburg, der 1939 in Landkreis Dieburg umbezeichnet wurde.[6]
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hergershausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis nach Babenhausen eingegliedert.[7][8] Für Hergershausen wurde – wie für die Kernstadt Babenhausen und die übrigen Stadtteile – ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[9]
Ab 1. Januar 1977 gehörte die Stadt Babenhausen zum Landkreis Darmstadt-Dieburg, der aus dem Zusammenschluss des größten Teiles des Landkreises Dieburg mit dem Landkreis Darmstadt im Rahmen der Gebietsreform hervorging.
Gerichtliche Zugehörigkeit
Das Landgericht Steinheim übernahm im gleichen Bereich wie der Landratsbezirk Seligenstadt die zuvor durch das Amt wahrgenommenen Aufgaben der Rechtsprechung.[5] Der Sitz des Gerichts wurde zum 1. Juli 1835 nach Seligenstadt verlegt und die Bezeichnung in „Landgericht Seligenstadt“ geändert.[10] Mit dem Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 wurden Organisation und Bezeichnungen der Gerichte reichsweit vereinheitlicht. Zum 1. Oktober 1879 hob das Großherzogtum Hessen deshalb die Landgerichte auf. Funktional ersetzt wurden sie durch Amtsgerichte.[11] So ersetzte das Amtsgericht Seligenstadt das Landgericht Seligenstadt.
Historische Beschreibung
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Hergershausen:
»Hergershausen (L. Bez. Seligenstadt) luth. Filialdorf; liegt 2 3⁄4 St. von Seligenstadt und 4 1⁄2 St. von Steinheim, und hat 114 Häuser und 645 Einw., worunter sich 510 Luth. 13 Kath. und 122 Juden befinden. – Der Name ist wahrscheinlich aus Hergo entstanden. – Der Ort gehörte den Herrn von Münzenberg, und kam wahrscheinlich zwischen 1258 – 1278 an Hanau, und wurde rücksichtlich der Territorialcentbarkeit ein Zugehör der Burg Babenhausen. Die von Groschlage und die Grafen von Hanau hatten hier ein Landsiedelgericht in getheilter Gemeinschaft, so wie Erstere bis 1802 den Ort mit Vogteilichkeit als ein hanausches Lehen besaßen. Zu dieser Zeit wurde Hergershausen mit Sickenhofen zwischen beiden Hess. Häusern gemeinschaftlich, bis Frankreich 1807 den Hessen–Casselschen Antheil wegnahm, und ihn zu dem 1810 neuerrichteten Großherzogthum Frankfurt schlug. Von hier wurde dieser Theil noch im demselben Jahre an Hessen–Darmstadt abgetreten. Der Ort war erst ein Filial von Dieburg später von Münster, und wurde nach der Reformation nach Sickenhofen eingepfarrt.«[12]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Hergershausen lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][13][14]
- 1355: findet die Zugehörigkeit zur Mark Babenhausen Erwähnung.
- vor 1546: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen
- ab 1546: Heiliges Römisches Reich, Freiherr von Groschlag von und zu Dieburg
- ab 1802: Heiliges Römisches Reich, durch Kauf: (1⁄2: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Babenhausen; 1⁄2: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Grafschaft Hanau-Lichtenberg)
- ab 1807: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Babenhausen (Militärverwaltung; 1810 an das Großherzogtum Frankfurt)
- ab 1810: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (durch Staatsvertrag mit Frankreich), Fürstentum Starkenburg, Amt Babenhausen
- ab 1815: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Babenhausen
- ab 1821: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Seligenstadt (Trennung zwischen Justiz (Landgericht Steinheim) und Verwaltung)
- ab 1832: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Offenbach
- ab 1848: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Dieburg
- ab 1852: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1866: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1918: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Dieburg (Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden die drei hessischen Provinzen Starkenburg, Rheinhessen und Oberhessen aufgelöst.)
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Dieburg
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Dieburg
- am 31. Dezember 1971: Eingliederung in die Stadt Babenhausen
- ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg (in dem die Landkreise Dieburg und Darmstadt im Zuge der Gebietsreform in Hessen aufgingen)
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hergershausen 1968 Einwohner. Darunter waren 111 (5,6 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 381 Einwohner unter 18 Jahren, 834 waren zwischen 18 und 49, 420 zwischen 50 und 64 und 333 Einwohner waren älter.[15] Die Einwohner lebten in 822 Haushalten. Davon waren 231 Singlehaushalte, 249 Paare ohne Kinder und 273 Paare mit Kindern, sowie 60 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften. In 141 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 582 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[15]
Einwohnergröße
• 1829: | 645 Einwohner, 114 Häuser[12] |
• 1867: | 617 Einwohner, 122 Häuser[16] |
Hergershausen: Einwohnerzahlen von 1829 bis 2019 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1829 | 645 | |||
1834 | 630 | |||
1840 | 653 | |||
1846 | 691 | |||
1852 | 698 | |||
1858 | 650 | |||
1864 | 648 | |||
1871 | 622 | |||
1875 | 629 | |||
1885 | 650 | |||
1895 | 626 | |||
1905 | 678 | |||
1910 | 725 | |||
1925 | 735 | |||
1939 | 712 | |||
1946 | 1.029 | |||
1950 | 1.127 | |||
1956 | 1.074 | |||
1961 | 1.119 | |||
1967 | 1.413 | |||
1970 | 1.566 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 1.968 | |||
2014 | 2.065 | |||
2019 | 2.282 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Babenhausen[17]; Zensus 2011[15] |
Religionszugehörigkeit
• 1829: | 510 lutheranische (= 79,07 %), 122 jüdische (= 18,91 %) und 13 katholische (= 2,02 %) Einwohner[12] |
• 1961: | 827 evangelische (= 73,91 %), 279 katholische (= 24,93 %) Einwohner[1] |
Religion
In Hergershausen bestand eine Filialkirche der Kirche von Dieburg. Das Kirchenpatronat lag beim Mariengredenstift in Mainz. Kirchliche Mittelbehörde war das Archidiakonat St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, Landkapitel Montat. Mit der Reformation wurde das Dorf evangelisch-lutherisch. Ab 1711 wurde die evangelische Kirche erbaut und 1712 eingeweiht.
Vom Mittelalter bis 1938 gab es im Ort eine jüdische Gemeinde mit eigener Synagoge.[18]
Politik
Für Hergershausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Hergershausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[9] Dem Ortsbeirat gehören seit der Kommunalwahl am 14. März 2021 zwei Mitglieder der SPD, 4 Mitglieder der CDU und ein Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen an. Ortsvorsteher ist Horst Grimm (CDU).[19][20]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Natur und Schutzgebiete
Durch die Renaturierung der Gersprenz seit 1980 wurde wieder eine hohe Artenvielfalt in die Auenlandschaft der Hergershäuser Wiesen gebracht.
Hier befinden sich das seit 1984 existierende Naturschutzgebiet (NSG) „Die kleine Qualle von Hergershausen“ und das 1998 ausgewiesene NSG „Auf dem Sand zwischen Hergershausen und Altheim“. Nördlich von Hergershausen liegt das NSG „Brackenbruch bei Hergershausen“ mit Feuchtwiesen, Gewässern und naturnahen Waldbeständen. Diese drei Schutzgebiete sind eingebettet in die größeren Natura2000-Gebiete „Untere Gersprenz“ (FFH-Gebiet 6019-303) bzw. „Untere Gersprenzaue“ (EU-Vogelschutzgebiet 6119-401), Teilfläche Hergershausen.[22][23]
Die Hergershäuser Wiesen bieten etwa 160 zum Teil hoch spezialisierte Pflanzenarten, rund 30 Libellenarten und 40 Schmetterlingsarten einen abwechslungsreichen Lebensraum. Hier rasten Kranich-, Gänse- und Kiebitzschwärme mit bis zu 1000 Tieren. Seltene Vögel wie Seidenreiher aus dem Süden, Brachvögel oder Odinshühnchen aus dem Norden nutzen die Feuchtwiesen als Rastplatz. Aus den umliegenden Wäldern sind Schwarz- und Rotmilan, sowie der Baumfalke anzutreffen. Für seltene Tiere wie Bekassine, Zwergtaucher, Grauammer und Schwarzkehlchen sind die Wiesen Brutgebiet. Seit 2000 brütet nach 30 Jahren Abstinenz wieder der Weißstorch. Besonders im Frühjahr sind Europäischer Laubfrosch und Kreuzkröte nicht zu überhören. Als seltene Falter können Schwalbenschwanz und verschiedene Ameisenbläulinge beobachtet werden. In den Wiesen wachsen wieder Schlangenknöterich, Primeln und der Knoblauch-Gamander. Und seit einigen Jahren ist im Bereich des NSG der Biber wieder in die Gersprenzaue eingewandert. Die Gegend selbst kann durch gut ausgebaute Wander- und Radwege sowie angelegte Aussichtsstufen erkundet werden.
Ortsbild
Im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft konnte der Ort 2005 eine Medaille erringen. Über 20 Bauernhäuser im ehemaligen Dorf stehen als Kulturdenkmäler nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz unter Denkmalschutz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Hergershausen hat einen Haltepunkt an der Rhein-Main-Bahn in deren Abschnitt zwischen Darmstadt Hauptbahnhof und Aschaffenburg Hauptbahnhof. Früher ein Bahnhof, wurde er zum 1. Mai 1899 nachträglich an der Strecke eingerichtet[24] und 1900 nachträglich mit zwei Weichen- und Signalstellwerken ausgestattet.[25]
Die Bundesstraße 26 verläuft etwa 500 m vom Ort entfernt und ist über eine Kreisstraße angebunden.
Der Zweckverband Gruppenwasserwerk Dieburg hat seinen Sitz im Wasserwerk Hergershausen.
Literatur
- Barbara Demandt: Die mittelalterliche Kirchenorganisation in Hessen südlich des Mains = Schriften des Hessischen Landesamtes für geschichtliche Landeskunde 29 (1966), S. 119.
- Max Herchenröder: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Dieburg. 1940, S. 158.
- Wilhelm Müller: Hessisches Ortsnamenbuch. Band 1: Starkenburg. 1937, S. 315ff.
- Hans Georg Ruppel (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform = Darmstädter Archivschriften 2. 1976, S. 113.
- Dagmar Söder: Kulturdenkmäler in Hessen. Kreis Offenbach = Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. 1987, S. 777ff.
- Literatur über Hergershausen nach Stichwort nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Hergershausen In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
- Informationen zu Hergershausen. In: Webauftritt. Stadt Babenhausen
- Hergershausen. Ortsgeschichte, Infos. In: hergershausen.org. Private Website
- Hergershausen, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Hergershausen, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Zahlen und Fakten. In: Webauftritt. Stadt Babenhausen, archiviert vom Original; abgerufen im Februar 2021.
- Tilo Fink: Eintritt in die Geschichte der Dörfer Sickenhofen und Hergershausen. TZ-Verlag & Print GmbH, Roßdorf 2015, ISBN 978-3-934054-39-4, S. 72 f.
- Für mehr Informationen siehe: Inge und Harald Heckwolf (Verf. und Hrg.): Hergershausen (Memento vom 21. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF; 83 kB), Dieburg 2005, Akzidenz Druck Dieburg, S. 14–25
- Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff. (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
- § 1 Abs. 3 Dritte Verordnung über den Neubau des Reichs. In: RGBl. I S. 1675.
- Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Juni 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 28, S. 1197, Punkt 851; 2. Abs. 3. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,4 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 355.
- Hauptsatzung. (PDF; 338 kB) §; 7. In: Webauftritt. Stadt Babenhausen, abgerufen im Oktober 2019.
- Bekanntmachung, die Verlegung des Landgerichtssitzes von Steinheim nach Seligenstadt betreffend vom 12. Mai 1835. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 29 vom 21. Mai 1835, S. 277.
- §§ 1, 3 Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 15 vom 30. Mai 1879, S. 197f.
- Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 107 (Online bei google books).
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, DNB 013163434, OCLC 894925483, S. 43 ff. (Online bei google books).
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 12 und 66 .
- Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 40 (Online bei google books).
- Zahlen und Fakten. In: Webauftritt. Stadt Babenhausen, archiviert vom Original; abgerufen im Februar 2019.
- Jüdische Gemeinde Hergershausen. In: www.alemannia-judaica.de. Abgerufen im Oktober 2019.
- Ortsbeiratswahl - Kommunalwahlen und Ausländerbeiratswahl 2021 in der Stadt Babenhausen - Ortsbezirk Hergershausen. Abgerufen am 11. Januar 2022.
- Wunsch nach einem Einkaufsmarkt in Hergershausen. 19. Mai 2021, abgerufen am 11. Januar 2022.
- Darmstädter Echo, Dienstag, 20. Oktober 2015, S. 21
- Bewirtschaftungsplan für das FFH-und VS-Gebiet "Untere Gersprenz-FFH/Untere Gersprenzaue-VSG-TR Hergershausen" (6019-303/6119-401). vom 16. Dezember 2010. PDF. Regierungspräsidium Darmstadt, abgerufen am 14. Juli 2020.
- 6019-303 Untere Gersprenz (FFH-Gebiet). Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 14. Juli 2020.
- Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 29. April 1899. 3. Jahrgang, Nr. 19. Bekanntmachung Nr. 204, S. 148.
- Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 1. September 1900. 4. Jahrgang, Nr. 40. Bekanntmachung Nr. 377, S. 365.