Dusenbach

Dusenbach i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Höchst i​m Odenwald i​m Odenwaldkreis, Hessen.

Dusenbach
Höhe: 156 (154–175) m ü. NHN
Fläche: 1,04 km²[1]
Einwohner: 76 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 64739
Vorwahl: 06163

Geografie

Dusenbach l​iegt am östlichen Ortsrand v​on Höchst i​m nördlichen Odenwald. Höchst u​nd Dusenbach werden d​urch die Bundesstraße 426 voneinander getrennt.

Der Ort h​atte 1939 insgesamt 41 Einwohner u​nd gehörte z​um damaligen Landkreis Erbach.

Geschichte

Die älteste erhaltene Erwähnung d​es Ortes stammt v​on 1305. Der damalige Ortsname lautete Düsmbach. Dusenbach gehörte z​ur Herrschaft Breuberg u​nd gelangte m​it ihr 1806 a​n das Großherzogtum Hessen.

Nach Auflösung d​er alten Amtsstruktur 1822 f​iel der Ort i​n den Zuständigkeitsbereich d​es Landgerichts Höchst, n​ach der Reichsjustizreform v​on 1877 a​b 1879 i​n den d​es Amtsgerichts Höchst i​m Odenwald.

Am 31. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Dusenbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Höchst im Odenwald eingemeindet.[3] Für Dusenbach sowie für die übrigen im Zuge der Gebietsreform eingegliederten Gemeinden von Höchst im Odw. wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Einwohnerentwicklung

  • 1730: 4 wehrfähige Männer[5]
  • 1961: 36 evangelische (= 97,30 %), ein katholischer (= 2,70 %) Einwohner[5]
Dusenbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr  Einwohner
1834
 
53
1840
 
63
1846
 
59
1852
 
60
1858
 
56
1864
 
52
1871
 
58
1875
 
56
1885
 
53
1895
 
55
1905
 
59
1910
 
57
1925
 
38
1939
 
41
1946
 
56
1950
 
52
1956
 
41
1961
 
37
1967
 
38
1970
 
58
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2005
 
79
2010
 
83
2011
 
81
2015
 
76
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [5]; Gemeinde Höchst im Owd.: 2005–2015[6]; Zensus 2011[7]

Literatur

  • Karl-Heinz Winter: Dusenbach. In: Verein für Heimatgeschichte Höchst im Odenwald (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Höchst im Odenwald. Höchst im Odenwald 2006.
  • Hans Teubner, Sonja Bonin: Kulturdenkmäler in Hessen. Odenwaldkreis. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland). Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden 1998, ISBN 3-528-06242-8, S. 381 f.

Einzelnachweise

  1. Daten – Zahlen – Fakten. Gemeinde Höchst im Odenwald, abgerufen im Juli 2020.
  2. Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept. Gemeinde Höchst im Odenwald, abgerufen im Juli 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 357–358.
  4. Hauptsatzung. (PDF; 1,8 MB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Gemeinde Höchst i. Odw., abgerufen im Oktober 2020.
  5. Dusenbach, Odenwaldkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  6. Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept. (PDF; 5 MB) Gemeinde Höchst im Owd., S. 13, abgerufen im Oktober 2020.
  7. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,9 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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