Faurecia
[fɔːR'sia] ist ein börsennotierter Automobilzulieferer mit Sitz in Nanterre bei Paris. Das französische Unternehmen beschäftigte Ende 2019 weltweit 115.500 Mitarbeiter.[2] Zu diesem Zeitpunkt war es an 248 Standorten in 37 Ländern vertreten, darunter mit 37 Zentren für Forschung und Entwicklung.[2] Der Umsatz von Faurecia betrug im Jahr 2019 insgesamt 17,8 Milliarden Euro,[3] (nach 17,5 Milliarden im Jahr 2018).[2] Weltweit zählt Faurecia, neben den deutschen Unternehmen Bosch, Continental und ZF, zu den fünfzehn größten Automobilzulieferern.[4] Faurecia besitzt vier Geschäftsbereiche: Seating (Autositze), Interiors (Kraftfahrzeugausstattung), Clarion Electronics (Elektrozubehör für Kraftfahrzeuge) und Clean Mobility (umweltfreundliche Antriebstechnik).[5]
Faurecia | |
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Rechtsform | SE |
ISIN | FR0000121147 |
Gründung | Mai 1999 |
Sitz | Nanterre, Frankreich |
Leitung | Patrick Koller (CEO)[1] |
Mitarbeiterzahl | 115.500 (2019)[2] |
Umsatz | 17,8 Mrd. Mrd. Euro (2019)[3] |
Branche | Automobilzulieferer |
Website | www.faurecia.com |
Stand: 2019 |
Geschichte
Die Wurzeln der Faurecia-Gruppe reichen bis in das Jahr 1810 zurück. Seinen heutigen Namen erhielt Faurecia 1999, als sich die Unternehmen Bertrand Faure und Ecia zusammenschlossen. Zuvor hatte Ecia aus der Gruppe PSA Peugeot Citroën seine direkten und indirekten Anteile an Bertrand Faure auf 99 Prozent aufgestockt.
Ecia
1810 eröffneten die Brüder Jean-Pierre und Fréderic Peugeot zusammen mit Jacques Maillard-Salins eine Stahlgießerei zur Herstellung von Sägeblättern in Hérimoncourt, einem Dorf in Ostfrankreich. Nur einige Jahre später wurden sie im Bereich der Werkzeugherstellung aktiv und eröffneten Fabriken im Gebiet von Montbéliard. Ab 1850 kamen weitere Geschäftszweige hinzu, wobei der Peugeot-Löwe 1858 erstmals auf Werkzeugen auftauchte. Nachdem Peugeot im Jahr 1880 das Dreirad erfunden hatte, begann das Unternehmen nur ein Jahr später mit der modernen Automobilproduktion. Infolgedessen meldete Peugeot die ersten Stahlrohre zum Patent an.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stieg das Unternehmen in den Markt der Herstellung von Automobilzulieferteilen ein, zu denen unter anderem Sitze, Abgassysteme und Lenksäulen zählten. Im Jahr 1987 fusionierten die Peugeot-Töchter AOP (Aciers & Outillages Peugeot – Peugeot Stahl und Werkzeuge) sowie Cycles Peugeot schließlich und bildeten das neue Unternehmen Ecia (Equipements et Composants pour l’Industrie Automobile – Ausrüstungen und Komponenten für die Automobilindustrie). Im folgenden Jahrzehnt übernahm Ecia verschiedene größere Firmen und wurde zum europäischen Marktführer für Abgassysteme, Sitze, Bestandteile der Fahrzeug-Innenausstattung und Frontteile, bevor sich das Unternehmen mit Bertrand Faure zu Faurecia zusammenschloss.
Bertrand Faure
Bertrand Faure eröffnete 1914 seine erste Werkstatt, die sich auf die Herstellung von Sitzen für Straßenbahnen und die Pariser Métro in Levallois-Perret spezialisiert hatte. Fünfzehn Jahre später erwarb das Unternehmen die Lizenz für ein neuartiges Verfahren, mit dem es ihm gelang, Sprungfedermatratzen herzustellen und die Sitze für die Automobilindustrie zu perfektionieren. Die Geschäftszweige der Sitzherstellung für Straßenbahnen und für Autos entwickelten sich nach dem Zweiten Weltkrieg schnell. Bertrand Faure konnte sich international etablieren und erlangte 1991[6] durch die Übernahme der deutschen Rentrop-Gruppe die europäische Marktführerschaft im Bereich der Fahrzeugtechnik. Später fokussierte sich die Bertrand-Faure-Gruppe ausschließlich auf die Herstellung von Fahrzeugsitzen.
Faurecia
Am 11. Dezember 1997 unterbreitete Ecia dem Unternehmen Bertrand Faure ein Übernahmeangebot, indem es seine direkten und indirekten Anteile an der Firma auf 99 Prozent aufstocken wollte. Die Fusion und Gründung der Faurecia-Gruppe erfolgte zwei Jahre später und resultierte in einer Geschäftstätigkeit mit 32.000 Mitarbeitern, einem Umsatz von mehr als 4 Milliarden Euro und einer internationalen Präsenz, die besonders in Deutschland starke Verbindungen zu namhaften Automobilherstellern aufwies. 1999 erwarb Faurecia das amerikanische Unternehmen AP Automotive Systems und konnte dadurch seinen Geschäftsbereich für Abgassysteme auf dem nordamerikanischen Markt ausbauen. Im Jahr darauf wurde Sommer Allibert übernommen, ein Unternehmen spezialisiert auf Fahrzeug-Innenausstattungen. Aufgrund der Etablierung des Sommer Allibert-Geschäftszweigs in Deutschland und Spanien verfügte Faurecia in Europa über bedeutende Marktanteile insbesondere im Bereich Türpaneele, Instrumententafeln und Akustikpakete. Finanziert wurde die Übernahme durch den Faurecia-Mutterkonzern PSA Peugeot Citroën, der seine Anteile an Faurecia auf 71,5 Prozent aufstockte. Am 8. Februar 2010 erweiterte Faurecia seinen Geschäftsbereich Technologien zur Emissionskontrolle mit der Übernahme von EMCON Technologies. Damit wurde Faurecia nach eigenen Angaben zum weltweit führenden Anbieter für Emissionskontrolltechnologien.[6]
Nach Zustimmung der europäischen Kartellbehörden[7] und dem Abschluss der Vertragsvereinbarungen hatte Faurecia am 31. März 2010 den Automobilzulieferer für Kunststoffaußenteile Plastal Deutschland übernommen und offiziell in den Geschäftsbereich Faurecia Automotive Exteriors integriert. Mit diesem Geschäftsbereich wurde Faurecia neuer europäischer Marktführer. Faurecia übernahm alle sechs deutschen Plastal-Standorte mit rund 2.000 Mitarbeitern.[6] Es wurden 33 Millionen Euro als Kaufpreis gezahlt. Zudem hatte Faurecia zum 1. Oktober 2010 die spanische Tochtergesellschaft der Plastal GmbH – Plastal Spain SA, Barcelona – erworben. Der französische Automobilzulieferer übernahm alle vier spanischen Standorte mit insgesamt 700 Mitarbeitern.[8]
Im Oktober 2010 hatte Faurecia außerdem die Hoerbiger Automotive Komfortsysteme GmbH (HAKS) in Schongau übernommen und die Technologie im Bereich Komplettsitze ausgebaut. Die HAKS war einer der führenden Anbieter für automotive Komfortsysteme und führend im Bereich pneumatische Sitzkomfortsysteme.[9] Am 23. November 2010 hat Faurecia eine Vereinbarung zum Kauf der Angell-Demmel unterzeichnet – einem Unternehmen, das auf die Produktion von Innenverkleidungsteilen aus Echtmetall spezialisiert ist.[10] Nach Abschluss des Kaufs wurde Angell-Demmel in den Faurecia-Geschäftsbereich Innenraumsysteme integriert.[11] Am 18. Januar 2011 hat Faurecia bekannt gegeben, dass sich der Konzern mit 21,2 Prozent an dem dänischen Unternehmen Amminex A/S beteiligt. Amminex ist ein Konzern mit Expertise in der Behandlung von Stickstoffoxiden und ist der Erfinder des „Ammonia Storage and Delivery System“ (ASDS). Die Transaktion hatte einen Wert von 19,5 Millionen Euro.[12] Zudem kooperiert Faurecia seit November 2009 mit dem Spezialchemieunternehmen Rhodia. Im Februar 2011 bekräftigten die beiden Unternehmen diese Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung über gemeinsame Entwicklung. Faurecia und Rhodia wollen künftig Bauteile für Leichtbausitze entwickeln.[13]
Im März 2019 übernahm Faurecia das japanische Unternehmen Clarion zu 100 Prozent und gründete den vierten Geschäftsbereich Faurecia Clarion Electronics. Der Geschäftsbereich kombiniert Clarion mit Parrot Automotive und Coagent Electronics. Faurecia Clarion Electronics entwickelt schwerpunktmäßig Cockpit-Elektronik und Fahrerassistenzsysteme für niedrige Geschwindigkeiten.[14] Im Januar 2020 schloss das Unternehmen die Übernahme des Joint Ventures SAS ab durch Erwerb der Anteile, die zuvor Continental hielt. SAS ist ein Akteur in der Montage und Logistik von Innenraummodulen und hat 2019 mit rund 4.490 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 740 Mio. Euro erwirtschaftet. Das vormalige Gemeinschaftsunternehmen wird als SAS Interior Modules geführt und ist an 20 Standorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie China vertreten. Faurecia erweitert auf diese Weise sein Angebot der Systemintegration auf alle Module für die Innenausstattung.[15] Im August 2021 kündigte Faurecia die Übernahme eines 60 %-Aktienpakets am börsennotierten deutschen Automobilzulieferer Hella an. Weiterhin wurde ein Übernahmeangebot zum Erwerb der weiteren Hella-Aktien zum Angebotspreis von 60 Euro pro Aktie angekündigt. Der gesamte Transaktionswert beläuft sich auf 6,8 Milliarden Euro.[16] Der Zusammenschluss von Faurecia und Hella führt zum siebtgrößten Autozulieferer weltweit. Drei der sechs Firmensparten von Faurecia sollen vom Hella-Standort in Lippstadt gelenkt werden: Licht, Elektronik und das wachsende Geschäft mit Lifecycle-Value-Management, mit dem über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts Einkünfte generiert werden sollen.[17]
Zugehörigkeit zu der PSA-Gruppe
Seit der Aufstockung auf über 71 % des Aktienkapitals im Jahre 2000 reduzierte die PSA-Gruppe diesen bis zum Jahr 2018 zugweise auf 46,3 Prozent.[18] Es war immer wieder darüber spekuliert worden, dass Peugeot sein Tochterunternehmen verkaufen könnte, um angesichts einer zeitweise Finanzlage seine Kassen zu füllen. 2013 erklärte der damalige CEO, Yann Delabrière, dass Faurecia auf einen Verkauf durch PSA Peugeot Citroën vorbereitet sei.[19]
Im Vorfeld der Fusion von PSA mit FCA (Fiat) zu Stellantis verkaufte PSA im Oktober 2020 über eine Aktienplatzierung an der Börse 7 % der Anteile für 308 Mio. Euro an Faurecia, um die nötigen Freigaben von den europäischen Kartellbehörden zu erhalten. Weiterhin verpflichtete sich PSA die verbleibenden 39 % an Faurecia auszuschütten – im März 2021 stimmte die Hauptversammlung von Stellantis der Ausschüttung der Faurecia-Aktien und des Verkaufserlös des 7 % Aktienpakets an seine Aktionäre zu, so dass ab dem 15. März Faurecia seine vollkommene Unabhängigkeit von seinem bisherigen Grossaktionär erhielt.[20]
Geschäftsbereiche
Seating
Der französische Automobilzulieferer entwickelt und produziert alle Komponenten eines Sitzes: Rahmen, Verstellmechanismen, Schienen, Schaumstoffe und Sitzbezüge. Die Autositze bieten Lösungen für Sicherheit wie den Schutz vor Schleudertraumata, Komfort, Qualität, Modularität und geringeres Gewicht, die unter anderem durch die Verwendung von Natur- bzw. Recyclingmaterialien erzielt werden.[21]
Clean Mobility
Im Bereich der Technologien zur Emissionskontrolle entwickelt und produziert Faurecia Abgasanlagen, von Katalysatoren über Krümmer bis zu Schalldämpfern und Dieselpartikelfiltern. Seit der Übernahme von EMCON Technologies im Februar 2010 ist Faurecia weltweit marktführend in diesem Bereich.[22] Am 23. Januar 2017 wurde bekannt, dass Faurecia seinen Geschäftsbereich Technologien zur Emissionskontrolle neu ausrichtet und im Zuge dessen diesen in Clean Mobility umbenennt.[23] 2018 übernahm Faurecia die Schweizer Hug Engineering, einen Hersteller von Abgasreinigungssystemen, von ElringKlinger.[24] Im Bereich der nachhaltigen Mobilität investiert Faurecia in die Optimierung des Potenzials der Brennstoffzellentechnologie. Das Unternehmen hat dafür Partnerschaften mit Forschungs- und Technologiespezialisten aufgebaut, um Hochleistungslösungen für zwei zentrale Komponenten zu entwickeln: Hochdrucktanks mit Stelia Aerospace Composites und Brennstoffzellen-Stacks mit dem Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA). Faurecia entwickelt zudem eine Reihe von Batterieabdeckungen und kompletten Batteriegehäuselösungen für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge. Am 21. November 2019 gaben Michelin und Faurecia die Gründung eines Joint Ventures bekannt. Unter dem Namen Symbio werden alle Aktivitäten der beiden Unternehmen im Bereich der Brennstoffzellensysteme zusammengeführt.[25] Im Jahr 2019 eröffnete Faurecia im französischen Bavans sein globales Wasserstoffkompetenzzentrum.
Interiors
Im Bereich der Innenraumsysteme entwirft der Automobilzulieferer Armaturenbretter, Mittelkonsolen, Türverkleidungen und -module sowie Akustikmodule. Faurecia beliefert Automobilhersteller mit schlüsselfertigen Innenraumsystemen aus seinen Just-in-time-Werken.[26]
Clarion Electronics
Faurecia Clarion Electronics entwickelt schwerpunktmäßig Cockpit-Elektronik und Fahrerassistenzsysteme für niedrige Geschwindigkeiten. Der Geschäftsbereich hat seinen Sitz in Saitama, Japan. Der ab April 2019 bestehende Geschäftsbereich kombinierte Clarion mit Parrot Automotive und Coagent Electronics, die Faurecia bereits zuvor erworben hatte.[27] Im Juli 2019 gingen Microsoft und Faurecia eine Partnerschaft mit dem Ziel ein, eine gemeinsame Entwicklung vernetzter und personalisierter Dienste im Cockpit der Zukunft auf Basis der „Microsoft Connected Vehicle“ Plattform anzubieten.[28]
Früherer Geschäftsbereich Exteriors
Faurecia hat drei Außenmodule produziert: Frontends (inklusive Motoren-Kühlsysteme), Außensysteme (Stoßstangen, Designelemente) und Stoßfängersysteme.[29] Die Produktion von Stoßstangen und Frontend-Modulen betrug 4,5 Millionen Stück pro Jahr. Im Dezember 2015 verkaufte Faurecia den Geschäftsbereich mit rund 2 Mrd. Euro Umsatz, 7.700 Mitarbeitern und 22 Industriestandorten für 650 Mio. EUR an Plastic Omnium.[30]
Faurecia in Deutschland, Österreich und der Schweiz
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind rund 6.900 Mitarbeiter an rund 30 Standorten für das Unternehmen tätig. Zu diesen Standorten kommen neun standortübergreifende Zentren für Forschung, Design und Entwicklung.[31]
Seinen deutschen Hauptsitz hat Faurecia in Stadthagen bei Hannover. Am 15. November 2019 erfolgte der Spatenstich für den Neubau des Faurecia Innovationszentrums im Wissenschafts- und Technologiepark Marienwerder in Hannover. Der Bau soll Anfang/Mitte 2021 eröffnet werden und neben dem Innovationszentrum auch die neue Deutschlandzentrale von Faurecia beherbergen.[32] Der größte deutsche Standort mit 1.400 Mitarbeitern ist zugleich die Europazentrale von Faurecia Clean Mobility und befindet sich in Augsburg.[33] 2015 wurde der niedersächsische Faurecia-Standort in Peine im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs von der Fachzeitschrift Produktion und der Unternehmensberatung A.T. Kearney als Fabrik des Jahres in der Kategorie Hervorragende Großserienfertigung ausgezeichnet.[34]
Kunden
Faurecia beliefert alle großen Automobilhersteller weltweit.
Kunde | Umsatz in % |
---|---|
Volkswagen-Gruppe | 18 |
Ford-Gruppe | 15 |
Renault-Nissan-Mitsubishi | 14 |
Groupe PSA | 13 |
Fiat Chrysler Automobiles | 7 |
Chinesische Erstausrüster | 5 |
General Motors | 5 |
BMW | 4 |
Hyundai Motor Group | 3 |
Daimler | 3 |
CVE | 3 |
Jaguar Land Rover | 2 |
Andere | 8 |
Bestechungsaffäre
Im Jahr 2006 wurde bekannt, dass Faurecia in eine Bestechungsaffäre von elf Zulieferbetrieben verwickelt war. Laut Staatsanwaltschaft wurden dabei jahrelang Zahlungen an Angestellte von Autoherstellern geleistet, um Aufträge für das Unternehmen zu sichern. So wurden ab 1998 Schmiergelder an Einkäufer bei Volkswagen, Audi und BMW gezahlt.[35] Die Ermittlungen wurden 2005 nach einem Hinweis der Finanzverwaltung aufgenommen, der „verdächtige Zahlungen“ bei einer Niederlassung von Faurecia aufgefallen waren. Im Mai 2006 wurden die Deutschlandzentrale und die betroffene Niederlassung durchsucht.[36] Der damalige CEO, Pierre Lévi, hatte zugegeben, über die Zahlungen informiert gewesen zu sein, und trat deshalb Anfang August 2006 zurück. Das Amtsgericht Frankfurt am Main sah es als erwiesen an, dass innerhalb von fünf Jahren Schmiergeldzahlungen in Höhe von 1,25 Millionen Euro gebilligt worden seien, und verurteilte Lévi im Juni 2007 zu einer Geld- und Bewährungsstrafe.[37] Zum neuen Chairman und CEO von Faurecia wurde im Februar 2007 Yann Delabrière ernannt.[38]
Weblinks
Einzelnachweise
- Patrick Koller. In: Bloomberg. Abgerufen am 11. Mai 2020 (englisch).
- Faurecia: 2019 Universal Registration Document. In: faurecia.com. 30. April 2020, abgerufen am 11. Mai 2020 (englisch, Geschäftsbericht 2019).
- Faurecia nach Zahlen im Aufwind. In: boerse.ard.de. 17. Februar 2020, abgerufen am 11. Mai 2020.
- TOP 100: Automotive Suppliers Global Ranking 2019. In: Automobil Produktion. Abgerufen am 11. Mai 2020 (Auszug aus dem Ranking).
- Übersicht über die Geschäftsbereiche, abgerufen am 6. Dezember 2019.
- faurecia.de: Historie. (Memento vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive) abgerufen am 2. Oktober 2013.
- European Commission: Case No COMP/M.5799 – FAURECIA/ PLASTAL. In: Europäische Kommission. 24. März 2010, abgerufen am 10. Dezember 2019 (englisch).
- Plastal: Faurecia übernimmt auch spanische Tochter des Automobilzulieferers. Plasticker-News vom 4. Oktober 2010.
- Faurecia Newsroom Archivlink (Memento vom 20. September 2013 im Internet Archive) Meldung vom 26. Oktober 2010.
- (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Bernd Otterbach: Faurecia kauft Angell-Demmel Europe. In: automobil-industrie.vogel.de. 23. November 2010, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Bernd Otterbach: Faurecia steigt Amminex ein. In: automobil-industrie.vogel.de. 19. Januar 2011, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Katrin Pudenz: Faurecia und Rhodia entwickeln Bauteile für Leichtbausitze. (Memento vom 14. August 2012 im Internet Archive) Meldung bei ATZonline.de, abgerufen am 14. Februar 2013.
- Götz Fuchslocher: Neuer Geschäftsbereich Faurecia Clarion Electronics gegründet. In: automobil-produktion.de. 1. April 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019.
- Faurecia completes acquisition of 50:50 JV with Continental. In: www.autocarpro.in. 31. Januar 2020, abgerufen am 11. Mai 2020 (englisch).
- HELLA und Faurecia vereinbaren Zusammenschluss: Partnerschaft eröffnet zusätzliches Wachstumspotenzial, Pressemitteilung von Hella, 14. August 2021, abgerufen am 15. August 2021 (pdf)
- ntv: Neuer Hella-Eigner gibt keine Jobgarantie, abgerufen am 17. August 2021.
- 2018 Registration Document (Jahresbericht), abgerufen am 6. Dezember 2019.
- Frankreich: Peugeot-Tochter Faurecia „bereit“ für möglichen Verkauf. In: Zeit Online. 12. Februar 2013, archiviert vom Original am 27. Oktober 2014; abgerufen am 25. Februar 2013.
- Le Figaro: Les actionnaires de Stellantis valident la distribution des actions Faurecia, 8. März 2021, abgerufen am 15. August 2021 (franz.)
- Faurecia.com: Website. Dort unter Activities das Stichwort Seating.
- Übernahme: Faurecia wird Marktführer bei Abgaskontrolle. In: autohaus.de. 2. November 2009, abgerufen am 11. Mai 2020.
- Faurecia Deutschland: Faurecia benennt Geschäftsbereich zur Ausrichtung auf automobile Megatrends und Strategien für saubere Mobilität um. In: faurecia.de. 23. Januar 2017, archiviert vom Original am 11. Februar 2017; abgerufen am 11. Mai 2020.
- Hug Engineering AG: Hug Engineering wird von Faurecia übernommen, abgerufen am 6. September 2018
- Holger Pinnow-Locnikar: Faurecia und Michelin bilden Symbiose. In: amz. 22. November 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- SAS Interior Modules: About Us. In: sas-automotive.com. Abgerufen am 11. Mai 2020 (englisch).
- Götz Fuchslocher: Neuer Geschäftsbereich Faurecia Clarion Electronics gegründet. In: automobil-produktion.de. 1. April 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Klaus-Dieter Flörecke: Faurecia und Microsoft kooperieren. In: Automobilwoche. 23. Juli 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Faurecia.de: Automotive Exteriors. (Memento vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive)
- Übernahme: Faurecia will Exteriorgeschäft an Plastic Omnium verkaufen, 15. Dezember 2015
- Siehe die Angaben auf der Unternehmenswebsite, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Faurecia Deutschland: Spatenstich in Hannover: Faurecia Neubau beginnt. In: faurecia.de. 15. November 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019 (Pressemitteilung des Unternehmens).
- Siehe die Angaben auf der Unternehmenswebsite, abgerufen am 10. Dezember 2019.
- Faurecia Deutschland: Awards. In: faurecia.de. Archiviert vom Original am 23. Januar 2019; abgerufen am 11. Mai 2020.
- Spiegel Online: Autobranche: Schmieren und schmieren lassen
- FAZ: Korruptionsaffäre in Autoindustrie weitet sich aus
- Bericht über Rücktritt und Verurteilung. In: Rheinische Post, 5. Juni 2007.
- Archivlink (Memento vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive)