Fünf Seen Filmfestival
Das Internationale Fünf-Seen-Filmfestival, kurz FSFF genannt, ist ein jährlich stattfindendes Filmfestival im Fünf-Seen-Land, südwestlich von München. Auf dem in Süddeutschland nach München und Hof bedeutendsten Filmfest werden Ende August/Anfang September im Bereich Spielfilm, Dokumentarfilm und Kurzfilm, fokussiert auf Arthouse mit dem Schwerpunkt Mitteleuropa, sowohl Premieren als auch Previews gezeigt. Die Spielorte sind Gauting, Starnberg, Seefeld (Oberbayern) und Weßling. Auftakt bildet das Open Air Kino direkt am See von Ende Juli bis Mitte August am Starnberger See und am Wörthsee.
Geschichte und Konzept
Mit über 150 noch nicht im Kino gezeigten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen bei über 300 Vorstellungen ist das Fünf Seen Filmfestival (FSFF) innerhalb der Jahre zu einem der größten Filmfestivals in Süddeutschland geworden. Es findet auf 14 Leinwänden an den Orten des Fünf-Seen-Landes südwestlich von München in Starnberg, Seefeld, Herrsching (bis 2017), Wörthsee und Weßling statt. 2017 war erstmals auch Gauting Spielstätte.
Das Festival wurde 2007 von Festivalleiter Matthias Helwig gegründet und fand bis 2017 jährlich an zwölf Tagen Ende Juli/Anfang August statt. Seit 2015 öffnet sich das Festival im Hauptwettbewerb, dem Fünf-Seen-Filmpreis, für Filme aus der ganzen Welt. Schwerpunkt waren bisher die neuesten Spiel- und Dokumentarfilme aus der Region im mitteleuropäischen Raum, vor allem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol (DACHS-Länder). Seit 2011 war das FSFF mit über 20 Produktionen aus der Schweiz das Filmfestival mit den meisten Schweizer Filmen außerhalb der Schweiz.
Das FSFF bietet einen Wettbewerb für den besten Spielfilm, das beste Drehbuch, den besten Nachwuchsfilm, den besten Dokumentarfilm, den besten mittellangen Film, den besten Kurzfilm und bedeutende Schauspielkunst. Insgesamt werden Preise und Preisgelder im Wert von ca. 20.000 Euro vergeben. Seit 2015 gibt es den Filmpreis „Perspektive junges Kino“ – hier werden die besten ersten oder zweiten Filme von Regisseuren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz prämiert. Der „Horizonte“-Filmpreis wird vergeben für den Film, der sich am meisten mit dem würdevollen Zusammenleben der Gesellschaft auseinandersetzt. Im Angedenken an die im April 2019 verstorbene Schauspielerin Hannelore Elsner wurde im Juni 2019 der Hannelore-Elsner-Preis für bedeutende Schauspielkunst ins Leben gerufen.[1] Hochkarätig besetzte Jurys küren den jeweiligen Gewinner.
Das Programm des Internationalen Filmfestivals fokussiert den mitteleuropäischen Film und wird durch neue deutsche und internationale Produktionen, der Einladung eines Gastlandes sowie einer Retrospektive, die jedes Jahr einer bedeutenden Filmpersönlichkeit gewidmet ist, vervollständigt. Daneben präsentiert das FSFF in einem Publikumspreiswettbewerb Filme von den Festivals der Welt, deren Gewinner mit der Förderung einer Filmkopie ausgezeichnet werden. Open-Air-Vorstellungen direkt am Ufer von zwei Seen und eine Retrospektive leiten das Festival ein.
Die nächtliche Fahrt auf dem größten Ausflugsschiff des Starnberger Sees MS Starnberg ist laut der Wochenzeitung Die Zeit „eine der schönsten Filmpartys der Welt“.[2]
2019 zählte das Fünf Seen Filmfestival rund 21.000 Besucher (zum Vergleich: 19.000 Besucher (2015), 17.000 Besucher (2014), 14.000 Besucher (2013), 13.000 Besucher (2012), 12.000 Besucher (2011), 10.000 Besucher (2010), 8.000 Besucher (2009), 6.500 Besucher (2008)).
Das 14. Fünf Seen Filmfestival 2020 konnte bundesweit als eines der wenigen Filmfestivals live als Special Edition 2020 vom 26. August bis 9. September stattfinden. „Trotz aller (coronabedingten) Herausforderungen wollen wir dem Publikum, den Filmschaffenden und der Region im Spätsommer mit dem Fünf Seen Filmfestival einen Ort der Begegnung zu schaffen. Festivals und Kinovorstellungen sind soziale Ereignisse. Sie erzeugen Resonanzen zwischen Publikum und Filmschaffenden, aber auch zwischen den Filmen selbst“, betonte Festivalleiter Matthias Helwig. Insgesamt wurden an 15 Tagen 84 Langfilme, 30 Kurzfilme und zwölf Short-Plus-Filme gezeigt, die von mehr als 14.000 Besuchern gesehen wurden.
Die 15. Jubiläumsausgabe des Fünf Seen Filmfestivals findet vom 18. bis 31. August 2021 statt.
Gründer und aktueller Festivalleiter ist Matthias Helwig, Inhaber der Breitwand-Kinos in Starnberg, Seefeld, Gauting und bis 2018 in Herrsching. Seit 1986 hat Helwig mehr als 100 Auszeichnungen für herausragendes Kinder-, Dokumentar- und Jahresfilmprogramme erhalten. Das Kino Breitwand wurde 1997 und 2013 als bestes Kino Deutschlands gekürt. 1998 erhielt das Kino Breitwand Seefeld sowie 2019 das Kino Breitwand Gauting die Spitzenprämie als bestes Kino Bayerns. Neben weiteren Auszeichnungen erhielt Matthias Helwig 2008 den Tassilopreis der Süddeutschen Zeitung sowie 2016 den Kulturpreis des Landkreises Starnberg für herausragende Kulturarbeit in der Region.
Profil
Das FSFF ist ein Publikumsfestival und legt seinen Schwerpunkt auf den neuen deutschsprachigen Film aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Es bietet einen Wettbewerb für den jungen deutschsprachigen Film, mit neuen deutschen und internationalen Filmen, mit Kurz- und Dokumentarfilmen, Kinder- und Jugendfilmen sowie einer Retrospektive, die jeweils einer Persönlichkeit der Filmgeschichte gewidmet ist:
- 2020: Nina Hoss, Schauspielerin, Lars Eidinger, Schauspieler, Klaus Doldinger (Filmkomponist & Jazz-Musiker)
- 2019: Caroline Link, Regisseurin und Oskar-Preisträgerin, Barbara Auer, Schauspielerin, Tom Tykwer, Regisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmkomponist sowie Uli Hanisch, Szenenbildner
- 2018: Josef Bierbichler, Regisseur, Autor und Schauspieler, Dominik Graf, Regisseur sowie Bettina Böhler, Filmeditorin
- 2017: István Szabó , Regisseur sowie Eva Mattes, Schauspielerin
- 2016: Doris Dörrie, Regisseurin und Autorin sowie Goran Paskaljević, Regisseur
- 2015: Michael Verhoeven, Regisseur und Drehbuchautor sowie Karl Markovics, Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor
- 2014: Wim Wenders, Regisseur
- 2013: Wolfgang Kohlhaase, Drehbuchautor sowie Corinna Harfouch, Schauspielerin
- 2012: Ulrich Tukur und Martina Gedeck, Schauspieler sowie Fredi Murer, Regisseur
- 2011: Hannelore Elsner, Schauspielerin
- 2010: Armin Mueller-Stahl, Schauspieler
- 2009: Volker Schlöndorff, Regisseur und Drehbuchautor[3]
- 2008: Michael Ballhaus, Kameramann
Neben vier verschiedenen Fachjurys entscheidet das Publikum über den besten Kurzfilm, mittellangen Film und Publikumsfilm des Jahres.
Gäste des Festivals waren bisher u. a.: Michael Ballhaus, Oliver Berben, Senta Berger, Josef Bierbichler, Bettina Böhler, Fred Breinersdorfer, Henriette Confurius, Klaus Doldinger, Doris Dörrie, Lars Eidinger, Hannelore Elsner, Aleksej Fedorchenko, Heino Ferch, Florian David Fitz, Friðrik Þór Friðriksson, Veith von Fürstenberg, Martina Gedeck, Dominik Graf, Klaus Händl, Corinna Harfouch, Nina Hoss, Micheil Kalatosischwili, Wolfgang Kohlhaase, Nicolette Krebitz, Thomas Kronthaler, Dani Levy, Oscar-Preisträgerin Caroline Link, Karl Markovics, Eva Mattes, Gordian Maugg, Armin Mueller-Stahl, Hanns-Christian Müller, Rosa von Praunheim, Edgar Reitz, Arash Riad, Giulio Ricciarelli, Marcus H. Rosenmüller, Marianne Sägebrecht, Peter Schamoni, Sebastian Schipper, Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff, Gisela Schneeberger, Edgar Selge, Götz Spielmann, Hans Steinbichler, Istvàn Szabó, Ulrich Tukur, Tom Tykwer, Michael Verhoeven, Bertram Verhaag, Neele Vollmar, Konstantin Wecker, Wim Wenders, Ronald Zehrfeld.
Filmgastland
Seit 2013 lädt das Fünf Seen Filmfestival als Schwerpunkt-Reihe jedes Jahr Gastländer für einen besonderen Kulturaustausch ein. Herausragende Filme werden begleitet von Regisseuren und anderen Filmschaffenden des Gastlandes.
Sektionen und Wettbewerbe
- Fünf Seen Filmpreis: Internationale Spielfilme aus Mitteleuropa, die noch nicht im Kino ausgewertet worden sind, konkurrieren um den Hauptpreis des Festivals. Eine jährlich wechselnde Jury, die sich aus bekannten Filmschaffenden, Branchenvertretern, Journalisten und Vertretern öffentlicher und sozialer Institutionen zusammensetzt, bestimmt die Gewinner des Preises.
- Perspektive Junges Kino Filmpreis: Zugelassen sind Spielfilme aus dem deutschsprachigen Raum, die noch nicht im Kino ausgewertet worden sind und bei denen es sich um das erste oder zweite Werk eines Filmschaffenden handelt. Eine jährlich wechselnde Jury, die sich aus bekannten Filmschaffenden, Branchenvertretern, Journalisten und Vertretern öffentlicher und sozialer Institutionen zusammensetzt, bestimmt den Gewinner. Dieser Nachwuchsfilmpreis soll die Kreativität, Innovation und das Engagement des Filmschaffenden im Umgang mit seinem Medium fördern.
- DACHS-Drehbuchpreis: Aus den besten Drehbüchern und Filmen des vergangenen Jahres aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol (DACHS) wählt eine Jury den Preisträger für das beste Drehbuch. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Empfangs deutscher Drehbuchautoren in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Drehbuchautoren statt.[4]
- Fünf Seen Dokumentarfilmpreis: Dokumentarfilme aus dem deutschsprachigen Raum, die noch nicht im Kino ausgewertet worden sind, konkurrieren um den Dokumentarfilmpreis. Eine jährlich wechselnde Jury, die sich aus bekannten Filmschaffenden, Branchenvertretern, Journalisten und Vertretern öffentlicher und sozialer Institutionen zusammensetzt, bestimmt den Gewinner.
- Publikumspreis des Fünf-Seen-Filmfestivals: Das Publikum bestimmt aus einer Auswahl des Fünf-Seen-Filmfestivalprogramms den Publikumspreis.
- Horizonte Filmpreis: Eine Jury bestimmt aus dem Fünf-Seen-Filmfestivalprogramm einen herausragenden Kinofilm, der durch einen ausgeprägten Humanismus überzeugt, sich in besonderem Maße um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und stimmiges Zusammenleben zwischen Mensch, Tier und Natur verdient macht und diese Ziele in eindrucksvoller Form filmisch darstellt.
- Kurzfilmpreis Das Goldene Glühwürmchen: Ein Publikumspreis, meist für Talent- und Hochschulübungen junger Regisseure, verliehen seit dem Jahr 2000.
- Kurzfilmpreis Short-Plus-Award für den besten Film mit einer Länge zwischen 20 und 60 Minuten
- Neue deutsche und internationale Filme: Premieren und Previews neuer deutscher und internationaler Produktionen.
Preisträger
Fünf Seen Filmpreis
- 2021: Kateryna Gornostai für Stop-Zemlia[5]
- 2020: Rolando Colla für What you don’t know about me
- 2019: Teona Strugar Mitevska für Gott existiert, ihr Name ist Petrunya (Originaltitel: Gospod postoi, imeto i’ e Petrunija)[6]
- 2018: Árpád Bogdán für Genesis
- 2017: Ronny Trocker für Die Einsiedler
- 2016: Emir Baigazin für The Wounded Angel
- 2015: François Delisle für Chorus
- 2014: Roc Bicek für Class Enemy
- 2013: Srđan Golubović für Circles (Originaltitel: Krugovi)
- 2012: Ursula Meier für Winterdieb (Originaltitel: L’enfant d’en haut)
- 2011: Stéphanie Chuat, Véronique Reymond für Das kleine Zimmer (Originaltitel: La petite chambre)
- 2010: Philip Koch für Picco
- 2009: Klaus Händl für März[7]
- 2008: Götz Spielmann für Revanche
- 2007: Sonja Heiss für Hotel Very Welcome
Perspektive Junges Kino Filmpreis
- 2021: Natalya Vorozhbyt für Bad Roads
- 2020: Radu Ciorniciuc für Acasa, my home
- 2019: Natasha Merkulova und Aleksey Chupov für The Man Who Surprised Everyone
- 2018: Ioana Uricaru für Lemonade
- 2017: Sandra Wollner für Das unmögliche Bild
- 2016: Aline Fischer für Meteorstrasse
- 2015: Micah Magee für Petting Zoo
DACHS-Drehbuchpreis
- 2021: Arman T. Riahi für Fuchs im Bau[8]
- 2020: Nariman Aliev für Evge
- 2019: Nils Mohl für Es gilt das gesprochene Wort[9]
- 2018: Hans Weingartner und Silke Eggert für 303[10]
- 2017: Rolando Colla für Seven Days und Monja Art für Siebzehn[11]
Fünf Seen Dokumentarfilmpreis
- 2021: Antonia Kilian für The Other Side of the River
- 2020: Iryna Tsilyk für The earth is blue as an orange
- 2019: Maryam Zaree für Born in Evin
- 2018: Matjaz Ivanisin für Laying Men
- 2017: Michael Glawogger (posthum) und Monika Willi für Untitled
- 2016: Stefan Ludwig für Der zornige Buddha
- 2015: Gábor Hörcher für Drifter
- 2014: Simon Baumann für Zum Beispiel Suberg
- 2013: Peter Liechti für Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern und Matti Bauer für Still
- 2012: Hella Wenders für Berg Fidel – eine Schule für alle
- 2011: Jacqueline Zünd für Goodnight Nobody
Horizonte Filmpreis
- 2021: Sophie Linnenbaum für Väter unser
- 2020: Shaheen Dill-Riaz für Bamboo Stories
- 2019: Mark Olexa, Francesca Scalisi für Digitalkarma
- 2018: Bettina Henkel für Kinder unter Deck
- 2017: Andreas Pichler für Das System Milch
- 2016: Aya Dominik für Als die Sonne vom Himmel fiel sowie Shu Aiello und Catherine Catella für Un Paese di Calabria
- 2015: Farid Pacha für My Name Is Salt
- 2014: Anna Thommen für Neuland und Arash und Arman T. Riahi für Everyday Rebellion
- 2013: Reha Erdem für Jîn
- 2012: Fernand Melgar für Vol Special
- 2011: Stephanie Bürger für Nach der Stille
- 2010: Anna Hofmann für Die Haushaltshilfe
- 2009: Fernand Melgar für La forteresse
Kurzfilmpreis „Das goldene Glühwürmchen“
- 2021: Paul Scheufler für Ein Ozean
- 2020: Alexander Peskador für Salon Styx
- 2019: Emily Manthei für Voice Over
- 2018: Lucas Thiem für Realität
- 2017: Katja Benrath für Watu Wote – All of us
- 2016: Charlotte A. Rolfes für Samira
- 2015: Laura Lehmus für AlieNation
- 2014: Julia Neuhaus für Stiller Löwe
- 2013: Erik Schmitt für Nashorn im Galopp
- 2012: Timo Becker für Mädchenabend
- 2011: Eva und Jürgen Tonkel für Leave Without Running
- 2010: Enno Reese für Zwei Zimmer, Balkon
- 2009: Christian Bach für Hinter den Dünen
- 2008: Saara Aila Waasner für Die Gedanken sind frei
- 2007: Anna-Maria Rimpfl für Wolfstraum und Eva-Marel Jura für Tigerkraut
Short Plus Award
- 2021: Maria Brendle für Ala Kachuu
- 2020: Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch für Masel Tov Cocktail
- 2019: Nicolas Ehret für Das rote Rad
- 2018: Samuel Auer für Die Spieler
- 2017: Sinje Köhler für Freibadsinfonie
- 2016: Manuela Federl für 100 Stunden Lesbos
- 2015: Julia Neuhaus für Feuerkind
- 2014: Beatus Buchzik und Florian Heinold für The Week Mandela Died
- 2013: Jan Gerrit Seyler für Ich hab noch Auferstehung
- 2012: Sven Sauer für Neun Monate Winter
- 2011: Anca Miruna Lăzărescu für Silent River
Video Art Preis
- 2021: Maryam Tafakory für Absent Wound
- 2020: Enrique Ramírez für Un hombre que camina
- 2019: Christoph Lauenstein, Wolfgang Lauenstein für Balance und Hans Op de Beeck für All Togehter Now
- 2018: Asca Breuer für Paradise Later
- 2017: Sven Johne für Cambeck
- 2016: Binelde Hycran für A Sense of Warmth
- 2016: Nina Pereg (Jurypreis) für Sabbath 2008
Publikumspreis
- 2021: Sonia Liza Kentermann für Der Hochzeitsschneider von Athen (Best of Festivals – SZ Publikumspreis)
- 2020: Janna Ji Wonders für Walchensee Forever
- 2019: Nils Tavernier für Der Palast des Postboten
- 2018: Ziad Doueiri für Der Affront
- 2017: Mariano Cohn und Gastón Duprat für Der Nobelpreisträger
- 2016: Hans Steinbichler für Eine unerhörte Frau
- 2015: Ernesto Daranas für Conducta – Wir werden sein wie Che (Conducta)
- 2014: Pierre Monnard für Recycling Lily
- 2013: Andrzej Jakimowski für Imagine
- 2012: Tom Gerber für Liebe und andere Unfälle und Lynne Ramsay für We Need to Talk About Kevin
- 2011: Icíar Bollaín für Und dann der Regen (Tambien la lluvia)
Kino & Klima Award
- 2021: Franz Böhm für Dear Future Children[12]
Hannelore-Elsner-Preis für bedeutende Schauspielkunst
- 2021: Birgit Minichmayr[13]
- 2020: Nina Hoss[14]
- 2019: Barbara Auer[15][16]
Young Generation Award (Nicht mehr verliehene Preiskategorie)
Seit 2014 gibt es das Fünf Seen Kinder- und Jugendfilmfest als eigenes Festival und findet immer in der Woche nach den bayerischen Herbstferien Mitte November statt.
- 2013: Nicolai Schwierz für Grey Sheep
- 2012: Ion Fitzgibbon für Am Ende eines viel zu kurzen Tages
- 2011: Johannes Schmid für Wintertochter
- 2010: Stefanie Sycholt für Themba – Das Spiel seines Lebens
- 2009: Christoph Röhl für Ein Teil von mir
Drehbuchpreis (Nicht mehr verliehene Preiskategorie)
- 2016: Alexandru Baciu, Radu Muntean und Razvan Radulescu für One Floor Below
- 2015: Ella Manzheeva für The Gulls
- 2014: Nele Mueller-Stöfen und Edward Berger für Jack
- 2013: Georg Maas, Christoph Tölle und Stale Stein Berg für Zwei Leben
- 2012: Rolando Colla für Sommerspiele
Fünf Seen Förderpreis für den besten Nachwuchsfilm (Nicht mehr verliehene Preiskategorie)
- 2014: Germinal Rouaux für Left Foot Right Foot
- 2013: Nana Ekvtimishvili und Simon Groß für Die langen hellen Tage
- 2012: Frédéric Choffat und Julie Gilbert für Mangrove
- 2011: Marie Kreutzer für Die Vaterlosen
- 2010: Jan Raiber für Alle meine Väter, sowie Oliver Kienle für Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung
- 2009: Tomasz Emil Rudzik für Desperados on the Block, sowie Rudi Gaul für Das Zimmer im Spiegel
- 2008: Jan Gassmann für Chrigu
Weblinks
- Offizielle Website
- Kino am Wasser Die Zeit 18/2014.
- Pressestimmen
- Fünf Seen Festival bei German Films
Einzelnachweise
- Fünf Seen Filmfest verleiht Elsner-Preis
- Kino am Wasser Zeit Online, 26. Juli 2014.
- Fünf Seen Filmfestival begrüßt Volker Schlöndorff. In: Fünf Seen Filmfestival begrüßt Volker Schlöndorff (Memento vom 17. Dezember 2017 im Internet Archive), 21. April 2010.
- DACHS-Drehbuchpreis erstmals vergeben. Blickpunkt:Film, 31. Juli 2017.
- Alle Gewinner des Fünfseen-Filmfestivals. In: sueddeutsche.de, 2. September 2021.
- Teona Strugar Mitevska gewinnt beim Fünf Seen Filmfestival. In: suedeutsche.de. 12. September 2019, abgerufen am 12. September 2019.
- T. Anlauf: Lob, Dank und Emotionen: März gewinnt den Fünf Seen Filmpreis. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 169, 2009, S. 9.
- Fünfseen-Filmfestival: Drehbuchpreis für „Fuchs im Bau“. In: sueddeutsche.de. 22. August 2021, abgerufen am 25. August 2021.
- Jochen Müller: Nils Mohl gewinnt DACHS-Drehbuchpreis. In: Blickpunkt:Film. 9. September 2019, abgerufen am 10. September 2019.
- Fünf-Seen-Filmfest: Drehbuchpreis für den Film „303“. In: sueddeutsche.de, 10. September 2018.
- DACHS-Drehbuchpreis erstmals vergeben. In: mediabiz.de. 31. August 2017.
- Beim Fünf Seen Filmfestival wird erstmals ein Klima-Award verliehen. In: augsburger-allgemeine.de. 1. September 2021, abgerufen am 2. September 2021.
- Hannelore-Elsner-Preis geht an Birgit Minichmayr. In: ORF.at. 23. Juli 2021, abgerufen am 23. Juli 2021.
- Hannelore-Elsner-Schauspielpreis geht an Nina Hoss. In: frankenpost.de. 6. Juli 2020, abgerufen am 7. Juli 2020.
- Fünf Seen Filmfest verleiht Elsner-Preis. Artikel vom 3. Juni 2019, abgerufen am 14. Juni 2019.
- Hannelore-Elsner-Preis an Barbara Auer. Artikel vom 13. Juni 2019, abgerufen am 14. Juni 2019.