Evangelisch-Lutherisches Dekanat Bayreuth
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Bayreuth ist eines der 16 Dekanate des Kirchenkreises Bayreuth. Zurzeit übt Jürgen Hacker das Amt des Dekans aus.[1]
Dekanat | |
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Evangelisch-Lutherisches Dekanat Bayreuth (Kanzleistraße 11) | |
Organisation | |
Dekanatsbezirk | Bayreuth |
Kirchenkreis | Bayreuth |
Landeskirche | Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern |
Statistik | |
Pfarreien | 26 |
Kirchengemeinden | 31 |
Leitung | |
Dekan | Jürgen Hacker |
Anschrift des Dekanatsamts | Kanzleistraße 11 95444 Bayreuth |
Webpräsenz | www.bayreuth-evangelisch.de |
Geschichte
Im Markgraftum Brandenburg-Kulmbach wurde 1528 die Reformation eingeführt. 1604 wurde die Residenz nach Bayreuth verlegt. 1558 wurde eine Superintendentur in Bayreuth errichtet mit den Pfarreien Bayreuth-Stadt, Bayreuth-Schloßkirche, Bayreuth-St. Johannis, Benk, Bindlach, Birk, Bronn, Busbach, Creußen, Eckersdorf, Emtmannsberg, Gesees, Lindenhardt, Mistelbach, Mistelgau, Neunkirchen am Main, Neustadt a. K., Obernsees, Pegnitz, Plech, Weidenberg und Wirbenz. Mit ihrer Errichtung kamen folgende Pfarreien hinzu 1588 Haag, 1602 Schnabelwaid, 1614 Mengersdorf, 1652 Neustädlein am Forst und 1712 Bayreuth-St. Georgen. Die Pfarreien Aufseß, Neustadt a. K. und Wirbenz kamen 1803 an Bayern. Am 28. Februar 1810 wurde die Superintendentur bayerisch. Am 7. Dezember 1810 wurde die Superintendentur als Dekanat weitergeführt. Dabei wurden Bronn, Creußen, Haag, Lindenhardt und Schnabelwaid an Creußen abgegeben. Warmensteinach war eine Filiale von Weidenberg und ist seit 1912 eine selbständige Pfarrei.
Neudrossenfeld gehörte ab 1558 zur Superintendentur Kulmbach. Ab 7. Dezember 1810 wurde die Superintendentur als Dekanat weitergeführt. 1922 fiel Neudrossenfeld an Bayreuth.
Kirchengemeinden
Zum Bezirk gehören folgende 31 Kirchengemeinden in 26 Pfarreien mit ihren Kirchengebäuden:
In Bayreuth
- Auferstehungskirche im Stadtteil Saas
- Christuskirche im Bahnhofsviertel (2 Pfarrstellen)
- Epiphaniaskirche im Stadtteil Laineck
- Erlöserkirche im Stadtteil Altstadt (2 Pfarrstellen)
- Friedenskirche im Stadtteil Birken
- Kreuzkirche (2 Pfarrstellen) im Stadtteil Kreuz
- Lutherkirche im Stadtteil Roter Hügel
- Nikodemuskirche im Stadtteil Neue Heimat
- Ordenskirche St. Georgen im Stadtteil St. Georgen (3 Pfarrstellen)
- St. Johannis (2 Pfarrstellen), weitere Kirche Magdalenenkirche im Stadtteil Grunau
- Stadtkirche in der Innenstadt (3 Pfarrstellen), weitere Kirchen Spitalkirche und Gottesackerkirche
Außerhalb von Bayreuth
- Pfarrei Benk, St. Walburga
- Pfarrei Bindlach, St. Bartholomäus
- Pfarrei Eckersdorf
- Kirchengemeinde Busbach, St. Peter und Paul
- Kirchengemeinde Eckersdorf, St. Ägidius
- Kirchengemeinde Neustädtlein am Forst, St. Johannes der Täufer
- Pfarrei Emtmannsberg
- Kirchengemeinde Emtmannsberg, St. Bartholomäus
- Kirchengemeinde Neunkirchen, St. Laurentius
- Kirchengemeinde Stockau, St. Matthäus
- Pfarrei Gesees, Wehrkirche St. Marien zum Gesees
- Pfarrei Haag, St. Katharina
- Pfarrei Heinersreuth, Versöhnungskirche
- Pfarrei Hummeltal, Friedenskirche
- Pfarrei Mistelbach, St. Bartholomäus
- Pfarrei Mistelgau
- Kirchengemeinde Mistelgau, St. Bartholomäus (1737), St. Laurentius (um 1450) in Tröbersdorf
- Kirchengemeinde Glashütten, St. Bartholomäus (1617)
- Pfarrei Neudrossenfeld, Dreifaltigkeitskirche
- Pfarrei Obernsees-Mengersdorf
- Kirchengemeinde Mengersdorf, St. Otto
- Kirchengemeinde Obernsees, St. Jakob (mit St. Rupertus (Obernsees))
- Pfarrei Warmensteinach, Zur Heiligen Dreifaltigkeit
- Pfarrei Weidenberg, St. Michael
Literatur
- Matthias Simon: Historischer Atlas von Bayern. Kirchliche Organisation, die evangelische Kirche. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1960.
Weblinks
Einzelnachweise
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.