Deutsche Pétanque-Meisterschaften
Deutsche Pétanque-Meisterschaften fanden erstmals im Jahr 1977 in Bad Godesberg statt. Ursprünglich war geplant, dass der Sieger zur Pétanque-Weltmeisterschaft nach Luxemburg fährt. Nach Ende der Meisterschaft einigte man sich allerdings auf ein gemeinsames Team für die Weltmeisterschaft. Seitdem nehmen deutsche Mannschaften als Teams des Deutschen Pétanque-Verbands an Weltmeisterschaften teil.
Amtierende Meister | ||
---|---|---|
Disziplin | Meister | Jahr |
Triplette | Niedersachsen (Mika Everding, Sascha von Pleß, Dominique Tsuroupa) | 2015 |
Doublette | Baden-Württemberg (Tehina Anania, Manuel Strokosch) | 2015 |
Tête à tête | Rheinland-Pfalz (Anthony Caquelard) | 2015 |
Doublette Mixte | Baden-Württemberg (Simone Klöpfer, Jens-Christian Beck) | 2015 |
Frauen | Bayern (Luzia Beil, Dominique Probst, Stefanie Schwarzbach) | 2015 |
55+ | Saarland (Volker Jakobs, Klaus Mohr, Joao Fernandes) | 2015 |
Tir de précision (Senioren) | Baden-Württemberg (Daniel Dalein) | 2015 |
Mannschaft (DPB) | Niedersachsen (VFPS Osterholz-Scharmbeck) | 2015 |
Länderpokal | Saarland | 2015 |
Juniors | Niedersachsen (Jennifer Schüler, Jan-Phillip Krug, Paul Franke) | 2015 |
Cadets | Nordrhein-Westfalen (Anna Nguyen, Silvana Lichte, Jasper Schlüpen) | 2015 |
Minimes | Rheinland-Pfalz (Leander Becker, Alexander Fuchs, Hannes Eberspach) | 2015 |
Tir de precision (Jugend) | Niedersachsen (Jennifer Schüler) | 2015 |
Pointeur (Jugend) | Saarland (Sven Laube) | 2015 |
Jugend-Ländermasters (Juniors) | Saarland (Sven Laube, Maurice Racz, Fabian Eberhardt, Eileen Jenal) | 2015 |
Jugend-Ländermasters (Cadets) | Nord (Paul Kruck, Quentin Nitsch, Cosmo Nitsch) | 2015 |
Der Deutsche Pétanque-Verband wurde erst 1984 gegründet und veranstaltet seitdem die deutschen Meisterschaften. Es werden 13 unterschiedliche Wettbewerbe ausgetragen. Siehe auch
Wettbewerbe
Die Kugelsportart Pétanque können Sportler unterschiedlichen Alters in verschiedenen Wettbewerbsformen gemeinsam spielen.
Bei den deutschen Meisterschaften der Senioren (Seniors) sind Spieler (mit einer DPV-Lizenz) startberechtigt. Cadets und den Juniors dürfen starten, wenn eine altersgerechte Betreuung durch die Landesverbände sichergestellt wird. Minimes dürfen nicht starten.
Auch Sportler, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, können an den deutschen Meisterschaften teilnehmen, wenn sie eine DPV-Lizenz (und keine eines anderen nationalen Pétanque-Verbandes) haben.
Altersgruppen
Darüber hinaus gibt es Meisterschaften für verschiedene Altersgruppen. Für den Wechsel in die nächste Gruppe gilt das Geburtsjahr.
- Minimes (11 Jahre und jünger)
- Cadets (12–14 Jahre)
- Juniors (15–17 Jahre)
- Espoirs[1] (18–22 Jahre)
- 55+ (älter als 55 Jahre)
Für alle Altersgruppen außer den 55+ gilt, dass grundsätzlich auch jüngere Spieler teilnehmen dürfen. Für einzelne Wettbewerbe gelten dafür besondere Regelungen.
Alle Altersgruppen außer den 55+ sind internationale Bezeichnungen. Die internationale bzw. französische Bezeichnung Veteran wurde nach Diskussion für Deutschland verworfen, da nach Ansicht vieler Diskutanten der Begriff in Deutschland anders besetzt ist als zum Beispiel in Frankreich. Die Jahrgänge der Altersgruppe Veteran variieren in den verschiedenen Ländern, in denen besondere Meisterschaften ausgetragen werden.
Wettbewerbsformen
Grundsätzlich wird zwischen Wettbewerben in Formationen, Mannschaftswettbewerben und Präzisionsschießen unterschieden.
Erfolgreiche Sportler
202 verschiedene Sportler sind von 1977 bis 2016 Deutsche Pétanque Meister (Formationen bzw. Präzisionsschießen) bei den Senioren geworden. 86 verschiedene Sportler sind bis Mai 2008 Deutsche Pétanque Meister (Formationen bzw. Präzisionsschießen) bei den Jugendmeisterschaften geworden.
Klaus Mohr ist mit 13 Meisterschaften am erfolgreichsten. (Stand Oktober/2016)
Nur drei Sportler errangen Siege sowohl bei den Jugendmeisterschaften als auch bei den Meisterschaften der Senioren: Sascha Koch, Sascha von Pleß und Muriel Hess. Die Meisterschaften in den Mannschaftsmeisterschaften wurden in dieser Auswertung nicht berücksichtigt. (Stand Mai/2008)
Formationen
Im Pétanque wird in folgenden Formationen gespielt:
- Triplette (Dreier-Team)
- Doublette (Zweier Team)
- Tête à tête (Einzel)
- Doublette Mixte (Eine Frau und ein Mann)
- Mannschaft (5 Spieler und eine Spielerin)
(siehe auch Pétanque Technik und Taktik)
Bei deutschen Meisterschaften in Formationen dürfen anders als bei Welt- und Europameisterschaften und Mannschaftswettbewerben keine Spieler ausgewechselt werden.
Teilnehmer, Qualifikation, Modus
An den DM im Triplette, Doublette, Tête á tête und Doublette mixte nehmen je 128 Teams, bei den DM Frauen und DM 55+ nehmen 64 Teams teil.
Bei den deutschen Jugend-Meisterschaften können alle Jugendlichen mit einer DPV-Lizenz teilnehmen.
Die Mannschaften qualifizieren sich bei Veranstaltungen der Landesfachverbände. Die Mitglieder der Mannschaften müssen in Besitz einer Lizenz (Spielerpass) des Deutschen Pétanque-Verbands haben. Grundsätzlich müssen sich die Spieler in ihrem Landesverband qualifizieren. Es können sich aber Spieler verschiedener Landesverbände zu einer Formation zusammenfinden. Sie müssen dann in einem der Landesverbände spielen, in denen die Team-Mitglieder Mitglied sind. Gehören bei einem Triplette zwei Mitglieder einem Landesverband an, müssen sie in diesem Spielen. Auch Sportler, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, können an den deutschen Meisterschaften teilnehmen, wenn sie ein DPV-Lizenz (und keine eines anderen nationalen Pétanque-Verbandes) haben teilnehmen.
Die Anzahl der Mannschaften, die ein Landesverband entsenden kann, richtet sich je zur Hälfte nach deren Größe und dem Erfolg des jeweiligen Landesverbandes bei der letzten DM.
In der ersten DM Runde wird zunächst ein Poule gespielt, dann folgen KO-Runden. Die im Poule ausgeschiedenen Mannschaften können an der B-Meisterschaft (fr.: Consolante; Trostrunde) teilnehmen.
Die Meisterschaften finden an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Terminen statt. Zeitweise wurden Meisterschaften zusammengelegt. Die DM Tête à tête und Präzisionsschießen finden zur gleichen Zeit und am gleichen Ort statt. Die Meisterschaften 55+ und Jugend finden 2007 parallel statt. Veränderungen am derzeitigen Terminkalender können nur mit zweijähriger Vorankündigung erfolgen.
Senioren Meister
An den deutschen Meisterschaften für Senioren (Seniors) können Sportler ab 18 Jahren ohne Einschränkungen teilnehmen. Juniors und Cadets können teilnehmen, wenn eine altersgerechte Betreuung durch deren Landesverband sichergestellt ist.
Mit Ausnahme der DM Frauen und Doublette mixte, können an allen Wettbewerben sowohl Frauen, Herren als auch Mixte Teams teilnehmen.
Die Mixte-Meisterschaften werden in Deutschland in der Formation Doublette seit 1996 ausgetragen.
Die Frauen Meisterschaften gibt es seit 2003 in der Formation Doublette, seit 2006 in der Formation Triplette.
Erfolgreiche Sportler
Sascha Löh gewann bisher als einziger Pétanque-Sportler in einem Jahr 3 Titel in Folge: Deutscher Meister im Triplette, im Doublette und im Tête à tête im Jahre 2000.
Klaus Mohr gewann als einziger Pétanque-Sportler acht deutsche Meisterschaften bei den Senioren (Formationen)(Stand Ende 2008).
Nur ein Sportler konnte 4 verschiedene Titel erringen: Volker Jacobs gewann im Triplette, Doublette, im Tête à tête und im Doublette mixte.
Jahr | Triplette[2] | ||||
---|---|---|---|---|---|
1977 | Bad Godesberg Remo Rinaldi Martin Ulrich Albert Weingartz | ||||
1978 | Hochheim Ebi Toepfer Herbert Berg Olaf Fingerhut | ||||
1979 | Raunheim[3] | ||||
1980 | Singen Volker Jakobs Walter Stephan Markus Paul | ||||
Jahr | Triplette[2] | Doublette[4] | Tête à tête[5] | ||
1981 | Saarlouis Michael Hornickel Boris Tsuroupa Harry Tsuroupa | Rastatt Michael Hornickel Boris Tsuroupa | Rastatt Klaus Puhl | ||
1982 | Düren Ebi Toepfer Herbert Berg Olaf Fingerhut | Raunheim Ebi Toepfer Olaf Fingerhut | Raunheim Gunther Schmidtbr> | ||
1983 | Berlin Axel Richter Boris Tsuroupa Gerd Lennemann | Rastatt Jörg Walter Norman Maurer | Rastatt Boris Tsuroupa | ||
1984 | Groß-Gerau Michel Latreille Henry Barthillat Christoph Manaranche | Singen Rosario Italia Herbert Dittgen | Saarbrücken Maria Fox | ||
1985 | Freiburg Frieder Schmidt Uli Koch Eckart Teschner | Reutlingen Joachim Barth Oliver Weber | Bad Godesberg Peter Merz | ||
1986 | Frankfurt am Main Herbert Dittgen Rosario Italia Christof Maurer | Durmersheim Klaus Mohr Daniel Perret | Groß-Gerau Volker Jakobs | ||
1987 | Berlin Thomas Hoerschgens Hubert Arians Nico Beucker | Rastatt Joachim Barth Oliver Weber | Essen Hilmar Lißner | ||
1988 | Saarbrücken Werner Junge Christian Tanneur Michel Latreille | Edingen-Neckarhausen Josef Vitello Volker Jakobs | Biblis Josef Vitello | ||
1989 | Durmersheim Albin Raux Bernard Reynier Serge Labatut | Groß-Gerau Mihael Budimir Tino Capin | St. Wendel Hubert Arians | ||
1990 | Saarbrücken Peter Bopp Tino Capin Norman Maurer | Krefeld René Fitsche Christian Hempel | Völklingen Ralf Schneider | ||
1991 | Reutlingen Dirk Schmitz Rosario Italia Sascha Löh | Völklingen Hubert Arians Norman Maurer | Rastatt Rudi Eberle | ||
1992 | Saarwellingen Thomas Gehrt Thomas Hoerschgens Christopher Czarnetta | Rastatt Lara Piezzi[6] Djilali Harrag | Ahlen Andreas Globig | ||
1993 | Durmersheim Dirk Schmitz Rosario Italia Sascha Löh | Weingarten Klaus Kalthoff Oliver Weber | Furth im Wald Michael Moos | ||
1994 | Freiburg Valentin Koffi Klaus Mohr Malte Berger | Warendorf Valentin Koffi Klaus Mohr | Weinheim Phau van Dang | ||
1995 | Saarbrücken Valentin Koffi Klaus Mohr Malte Berger | Braunschweig Musa Cebe Hubert Cervantes | Osterholz Michael Schmidt | ||
Jahr | Triplette[2] | Doublette[4] | Tête à tête[5] | Mixte[7] | |
1996 | Rastatt Jörg Gehrke Tino Capin Christian Hempel | St. Wendel Hubert Arians Christopher Czarnetta | Crumstadt Christian Kalms | Biberach an der Riß Erika Klassen Volker Jakobs | |
1997 | Durmersheim René Fitsche Jean-Pierre Tsuroupa Boris Tsuroupa | Coesfeld Hubert Arians Christopher Czarnetta | Schwabmünchen Klemens Mattes | Saarwellingen Julia Bichel Christopher Czarnetta | |
1998 | Saarbrücken Klaus Mohr Malte Berger Moumouni Fofana | Aschaffenburg Stephan Bayer Kim Rieger | Düren Michael Schmidt | Furth im Wald Natascha Sieling Amanie Kablan | |
1999 | Rastatt Klaus Mohr Malte Berger Amanie Kablan | Völklingen Tino Capin Christian Hempel | Essingen Marco Ripanti | Osterholz Sarah Orth Thomas Schwander | |
2000 | Darmstadt Oliver Mohr Dirk Hoppe Sascha Löh | Saarbrücken Sascha Löh Dirk Hoppe | Gründau Sascha Löh | Friedrichshafen Auguste Funken Thomas Heske | |
2001 | Eggenstein Oliver Mohr Gérard Adams Sascha Löh | Rockenhausen Nikolaj Kirchhof Wolfgang Arnold | Waldmohr Rainer Caliebe | Saarwellingen Sonja Reiss Thomas Langguth | |
2002 | Sattelbach Musa Cebe Patrick Abdelhak Frank Müller | Reutlingen Detlev Krieger Achim Langhammer | Bornheim Sascha von Pless | Ottersheim Dagmar Wucherpfennig Jan Garner | |
Jahr | Triplette[2] | Doublette[4] | Tête à tête[5] | Mixte[7] | Damen[8] |
2003 | Düsseldorf Frank von Pless Sascha von Pless Jan Garner | Schwabmünchen Sascha Koch Michael Schmidt | Grünwinkel Rosario Italia | Otterbach Annick Hess Christian Tanneur | Rockenhausen Christiane Negrelli Sabine Amelung |
2004 | Rastatt Christopher Bognon Steffen Kleemann Hannes Bloch | Mannheim-Käfertal Sascha Koch Michael Schmidt | Waldmohr Jean-Luc Testas | Paderborn Gudrun Deterding Kim Rieger | Schweinfurt Adelheid Raab-Jung Edith Neumeister |
2005 | Travemünde Ruth Seebach Andreas Globig Nikolaj Kirchhof | Hannover Jörg Born Heiko Hahnemann | Ottersheim Sascha von Pless | Neuffen Lara Eble[6] Sascha Koch | Furth im Wald Karin Voigtländer Diane McPeak-Ferkinghof |
2006 | Konstanz Lara Eble[6] Sascha Koch Holger Madsen | Rastatt Torsten Prietz Dadine Sidlazara | Hanau Boris Tsuroupa | Rockenhausen Susanne Fleckenstein Holger Madsen | Hanau Rita Schneider Edith Paulus Elfi Cordon |
2007 | Berlin-Kreuzberg Jörg Born Frank Lückert Klaus Mohr | Saarwellingen Jan Garner Martin Kuball | Schüttorf Stephan Schwitthal | Schweinfurt Muriel Hess Jean-F. Wittmann | Öhringen Marita Gebhard Anita-Dolores Barthélemy Julia Würthle |
2008 | Durmersheim Jörg Born Matthias Uhl Klaus Mohr | Ottersheim Jan Garner Sascha von Pleß | Halle (Saale) Jean-Luc Testas | Bacharach Sandra Walls Steven Hoffmann | Euskirchen Daniela Thelen Ilda Brahm Carolin Birkmeyer |
Meister 55+
Die Meisterschaften 55+ finden 2007 zum ersten Mal statt, teilnahmeberechtigt sind Pétanque-Spieler die im jeweiligen Jahr mindestens 56 Jahre sind oder werden. Es sind 64 Teams startberechtigt, Qualifikation und Austragung wie bei den Wettbewerben der Senioren. Da es die erste Meisterschaft ist, richtet sich die Teilnehmerzahl nach der Stärke der Landesverbände.
Jahr | Ort | Meister |
---|---|---|
2007 | Gründau | Günter Lünstedt Horst-Dieter Sieling Norbert Asseier |
2008 | Lintorf | Detlev Krieger Mahmoud Tabrizi Rolando Jecle |
Jugend-Meisterschaften
Die deutschen Jugendmeisterschaften werden seit 1995 ausgetragen. An ihr können alle Jugendlichen mit einer gültigen DPV-Lizenz teilnehmen. Sie wird in folgenden Altersgruppen ausgetragen
- Minimes (bis 11 Jahre)
- Cadets (12 bis 14 Jahre)
- Juniors (15 bis 17 Jahre)
Stichtag für die Zugehörigkeit zu einer Altersgruppe ist der 31.12. Bei altersgemischten Mannschaften bestimmt der älteste Spieler die Zugehörigkeit zur Altersgruppe. Es wird Triplette gespielt. Der Spielmodus ist von der Teilnehmerzahl abhängig.[9]
Erfolgreiche Sportler
Anna Nguyen ist mit 8 Jahren die bisher jüngste Deutsche Meisterin in der Geschichte des Deutschen Petanque-Verbandes.[10]
Daniel Sester, Lukas Hirte, Nico Schmider, Julien Gasc, Sascha von Pless und Michael Ditterich gewannen mit je 3 Titeln die meisten Jugend-Meisterschaften. Julien Gasc konnte bisher als einziger Jugendmeister alle drei Titel gewinnen.
Jahr | Ort | Juniors | Cadets | Minimes |
---|---|---|---|---|
1995 | Crumstadt | Max Teufel Cedric Schubert Patrick Fagour |
Yvonne Maser Ralf Hund Tim Witt |
Marco Italia Claude Galand Philippe Haeflinger |
1996 | Bamberg | Daniela Thelen Thomas Thelen Dennis Kirchhoff |
Daniel Cordon David Merz Dominic Maugeais |
Christian Brosé Patrick Zachler Svenja Geier |
1997 | Sattelbach | Sven Guillemoz Deniz Yetmez Zafer Kulualp |
Anna-Lena Ludwig Binh La Dinh Carlo Tran |
Katrin Schweiger Rudi Tran Martin Ludwig |
1998 | Waldmohr | Anna-Lena Ludwig Sascha Koch Christian Hennekemper |
Christopher Ress Daniel Sester Tim Witt |
Manuel Grüner Jens Grüner Julien Gasc |
1999 | Duisburg | Golo-Sung Haarmeyer Sascha von Pless Sebastian Bergob |
Ekk Witchow Sabrina Stratmann Kristina Stratmann |
Julia Bohnert Katharina Bohnert Daniel Orth |
2000 | Hungen | Sascha von Pless Daniel Sester Jan-Hendrick Kann |
Julien Gasc Moritz Naber Jonas Steinhauser |
Sven Heil Christian Fröhlich Christoph Breithaupt |
2001 | Linkenheim | Sascha von Pless Daniel Sester Dominique Tsuroupa |
Marcel Abdelhak Manuel Grüner Jens Grüner |
Sven Heil Christian Fröhlich Christoph Breithaupt |
2002 | Mannheim | Hans-Joachim Neu Christian Blass Erik Heyden |
Moritz Naber Richard Glattfelder Daniel Orth |
Marc Grüner Melanie Wagner Colin Aßmuß |
2003 | Ottersheim | Richard Glattfelder Julien Gasc Patrick Béton |
Patrick Fahner Julia Würthle Sascha Wagner |
Colin Aßmuß Christian Wedel Colleen Aßmuß |
2004 | Scheidt | Steffen Lethmathe Hannes Möllers Fabian Schneider |
Christopher Reduth Nico Schmider Lukas Hirte |
Sascha Rosentritt Alexander Spitzenpfeil Johannes Mayer |
2005 | Grünwinkel | Lukas Hirte Christopher Reduth Nico Schmider |
Marcel Raab Dominik Raab Alexander Steinle |
Sascha Rosentritt Maximilian Borst Michael Ditterich |
2006 | Berlin | Martin Mahler Nico Schmider Lukas Hirte |
Björn Kessler Wolfgang Ditterich Johannes Erb |
Nils Bohlen Marius Birkenfeld Richard Zill |
2007 | Dreieich | David Bourdoux Frank Maurer Niclas Zimmer |
Wolfgang Ditterich Michael Ditterich Maximilian Borst |
Lorenz Buse Dustin Graetz Luis Maecker |
2008 | Coesfeld | Martin Mahler Niclas Zimmer Frank Maurer |
Annalena Szigeth Tehina Anania Oliver Leitzbach |
Caterina Szigeth Marcello Vittadello Marius Stöckle |
2009 | Schüttorf | Tehina Anania Pascal Keller Daniel Schurr |
Jonas Möslein Elena Siebentritt Michael Ditterich |
Hanh Nguyen Anna Nguyen Lisa Klapdor |
Mannschaften
Mannschaften bestehen aus mehreren Formationen. In Deutschland gibt es als Mannschaftsmeisterschaften, die deutsche Mannschaftsmeisterschaft seit 1995 (seit 2007 als Deutsche Pétanque-Bundesliga), den Länderpokal und das Jugendmasters.
Mannschaftsmeister
Der Altonaer Boule Club Hamburg und Düsseldorf Sur Place wurden je dreimal deutscher Mannschaftsmeister. Hier ist Malte Berger mit 5 Mannschaftsmeistertiteln der erfolgreichste Spieler. (Stand Ende 2008)
Jahr | Ort | Verein | Mannschaft |
---|---|---|---|
1995 | Offenburg | Boule Club 'La Fanny Joyeuse' Tübingen | |
1996 | Offenburg | Altonaer Boule Club Hamburg | Malte Berger, Hervé Dieu, Gösta Kirchner, Reinhart Müller, Torsten Prietz, Manfred Zenker |
1997 | Bochum | Altonaer Boule Club Hamburg | Malte Berger, Hervé Dieu, Bernd Ehemann, Moumouni Fofana, Reinhart Müller, Torsten Prietz |
1998 | Bochum | Altonaer Boule Club Hamburg | Uli Brahe, Hervé Dieu, Joao Fernandes, Ralf Glauch, Reinhart Müller, Torsten Prietz |
1999 | Bochum | Düsseldorf sur place | Hubert Arians, Malte Berger, Nico Beucker, Christopher Czarnetta, Tim Flasbeck, Thomas Hoerschgens, Wolfgang Niermann |
2000 | Hungen | KSV Gersweiler | |
2001 | Hungen | KSV Gersweiler | |
2002 | Hungen | Düsseldorf sur place | Malte Berger, Nico Beucker, Christopher Czarnetta, Kamel Bourouba, Kim Rieger, Lars Przystupa, Klemens Mattes |
2003 | Gersweiler | SV Odin Hannover | Jan Garner, Sascha von Pless, Bernd Hoffmann, Marcel Franke, Marc May, Frank von Pless |
2004 | Gersweiler | SV Odin Hannover | Jan Garner, Bernd Hoffmann, Marc May, Martin Kubal, Sascha von Pless, Marco Schumacher, Marcel Franke |
2005 | Gersweiler | Düsseldorf sur place | Malte Berger, Kim Rieger, Christopher Czarnetta, Kamel Bourouba, Rachid Bouchedouka, Lars Przystupa |
2006 | Gersweiler | 1. Pétanque Club Viernheim | Jan Behrendt, Florian Hennekemper, Lara Koch[6], Sascha Koch, Heiko Meckler, Michael Schmidt, Ronald Schraml, Michael Tekath |
2007 | Kassel[11] | Boule Club Sandhofen (Mannheim) | Susanne Fleckenstein, Ellen Krieger, Michel Lauer, Detlev Krieger, Philipp Geis, Jannik Schaake, Holger Madsen, Wilfried Klein, Daniel Orth, David Bourdoux |
2008 | Hanau[11] | Boule Club Saarwellingen | Gudrun Deterding, Johanna Scheuer, Sylvia Klein, Patrice Wolff, Hans-Joachim Neu, Rosario Italia, Sönke Backens, Erik Heyden, Torsten Lay, Marcello Avaria-Espinoza; Coach: Diether Heyden |
Länderpokal
Der Deutsche Pétanque Länderpokal ist ein Wettbewerb für Auswahlmannschaften der Landesfachverbände.
Der Deutsche Jugend-Länderpokal heißt seit 2002 Jugend-Ländermasters.
"Von jedem Landesfachverband ist eine Mannschaft teilnahmeberechtigt. Eine Mannschaft besteht aus fünf Triplettes":[12]
- Senioren1
- Senioren2
- Espoirs
- Frauen
- Jugend
Die Espoirs-Mannschaft wurde erstmals 2007 eingeführt, bis 2006 starteten 3 Senioren-Mannschaften.
„Für jede Triplette können – müssen aber nicht – 4 Spieler gemeldet werden. Der Teamchef/Coach/Trainer kann den 4. Spieler gem. den internationalen Gepflogenheiten während des Spiels einwechseln, und zwar nach einer Aufnahme und während eines Spiels nur einmal.“[12]
Je nach Anzahl der Mannschaften gibt es unterschiedliche Spielsysteme.[12]
Der Wettbewerb findet an zwei Tagen an einem festgelegten Wochenende in einer Pétanquehalle statt. siehe Terminkalender der DPV-Veranstaltungen
Modus Länderpokal
Bei bis zu 8 teilnehmenden Teams spielt jede Mannschaft gegen jede. Bei mehr als 8 Mannschaften wird in zwei Gruppen gespielt. „In der Gruppe ‚A‘ spielen die Teams, die im vorangegangenen Jahr die Plätze 1, 3, 5, 7 und 9 belegten, in der Gruppe ‚B‘ Teams von den Plätzen 2, 4, 6, 8 und 10. Die Platzierung des Vorjahres gibt die Startreihenfolge für den Spielrundenplan in den beiden Vorrundengruppen vor.“[12]
Die Pokalsieger
Der Boule- und Pétanqueverband Nordrhein-Westfalen e.V. gewann den Pokal 10×.
Jahr | Ort | Deutscher Länderpokalsieger |
---|---|---|
1992 | ? | Nordrhein-Westfalen |
1993 | Krefeld | Nordrhein-Westfalen |
1994 | ? | Nordrhein-Westfalen |
1995 | Offenburg | Baden-Württemberg |
1996 | Krefeld | Saarland |
1997 | ? | Nordrhein-Westfalen |
1998 | Bochum | Nordrhein-Westfalen |
1999 | Bochum | Hessen |
2000 | Hungen | Nordrhein-Westfalen |
2001 | Hungen | Nordrhein-Westfalen |
2002 | Hungen | Nordrhein-Westfalen |
2003 | Hungen | Nordrhein-Westfalen |
2004 | Gersweiler | Hessen |
2005 | Hungen | Baden-Württemberg |
2006 | Hungen | Nordrhein-Westfalen |
2007 | Rastatt | Baden-Württemberg |
2008 | Rastatt | Baden-Württemberg |
2009 | Osterholz | Baden-Württemberg |
2010 | Düsseldorf | Baden-Württemberg |
2011 | Rastatt | Baden-Württemberg |
2012 | Düsseldorf | Niedersachsen |
Jugend-Ländermasters
2001 wurde Jugendländerpokal wiederbelebt, der 2002 in Jugend-Ländermasters umbenannt. Das Masters ist ein Wettbewerb von Jugend-Auswahlmannschaften der Landesfachverbände (Juniors und Cadets).
Jeder Landesverband kann 2 Mannschaften stellen. Je eine Mannschaft bei den Juniors und Cadets. Jede Mannschaft besteht aus 4 Spielern. Es kann ein Ersatzspieler pro Mannschaft benannt werden. Der Ersatzspieler kann nur ab Beginn einer Spielrunde eingesetzt werden. Es werden in jeder Begegnung 1 Tête à tête, 2 Doublettes und 1 Triplette gespielt.[13]
Die Sieger
Jahr | Ort | Juniors | Cadets |
---|---|---|---|
2001 | Ottersheim | Bayern | Baden-Württemberg |
2002 | Coesfeld | ||
2003 | Furth im Wald | ||
2004 | Rastatt | Baden-Württemberg | Rheinland-Pfalz |
2005 | Neumünster | Nordrhein-Westfalen | Baden-Württemberg |
2006 | Crumstadt | Saarland | Niedersachsen |
2007 | Schüttorf | Baden-Württemberg | Bayern |
2008 | Ettenheim | Baden-Württemberg | Baden-Württemberg |
2009 | Dreieichenhain | Nordrhein-Westfalen | Hessen |
Präzisionsschießen
Das Präzisionsschießen (fr.: Tir der precision) wird als deutsche Meisterschaft der Senioren seit 2002, bei den Jugendmeisterschaften seit 2005 ausgetragen.[14]
Yannik Schaake erreichte in der Vorrunde der Meisterschaft 2006 mit 53 Punkten die beste Leistung auf einer deutschen Meisterschaft.[15]
Jahr | Ort | Senioren | Ort | Jugend |
---|---|---|---|---|
2002 | Bornheim | Kim Rieger | ||
2003 | Grünwinkel | Timo Messmer | ||
2004 | Waldmohr | Sascha Koch | ||
2005 | Ottersheim | Albin Raux | Grünwinkel | Muriel Hess |
2006 | Hanau | Micha Abdul | Berlin | Frank Maurer |
2007 | Schüttorf | Hans-Joachim Neu | Dreieich | Zeki Egin |
2008 | Halle (Saale) | Jean-Luc Testas | Coesfeld | Niclas Zimmer |
2009 | Halle | Zeki Egin | Schüttorf | Manuel Strokosch |
Quellen, Anmerkungen
Quelle:DPV-Website Freigabe GFDL: Ticket#: 2006111710003577
- Es gibt (noch) keine deutsche Meisterschaften. Es gibt lediglich Espoirs-Teams beim Länderpokal, beim Nordseecup und im EuroCup, des Weiteren gibt es Turnier für Espoirs
- vgl. Die bisherigen Veranstaltungen und die Platziertenliste im Triplette
- 1979 siegte eine außer Konkurrenz startende französisches Equipe, Vizemeister wurden Richard Pantaleo, Karsten Köhler, Rainer Mühlbert
- vgl. Die bisherigen Veranstaltungen und die Platziertenliste im Doublette
- vgl. Die bisherigen Veranstaltungen und die Platziertenliste im Tête à tête (Einzel)
- Lara Koch hieß früher Piezzi bzw. Eble
- vgl. Die bisherigen Veranstaltungen und die Platziertenliste Doublette mixte
- vgl. Die bisherigen Veranstaltungen und die Platziertenliste Damen; 2002 bis 2005 wurden die Meisterschaften als Doublette ausgetragen, danach als Triplette
- Näheres siehe Regularien deutsche Jugendmeisterschaft
- Endrunde der Deutschen Pétanque-Bundesliga
- vgl. bzw. zitiert nach DPV-Sportordnung, Anlage 7, Länderpokal 21. Januar 2007 (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) (PDF; 107 kB)
- vgl. Regularien Jugendmasters
- siehe Die bisherigen Veranstaltungen und die Platziertenliste im Tir de Précission (Tireur-Wettbewerb)
- vgl. DM Jugend Berlin (Memento vom 16. August 2007 im Internet Archive)