Caldern
Caldern ist der drittgrößte von sieben Ortsteilen der Gemeinde Lahntal im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf. Er liegt 8,5 km nordwestlich von Marburg in der Nähe des Rimbergs und der Bundesstraße 62.
Caldern Gemeinde Lahntal | |
---|---|
Höhe: | 254 (241–267) m ü. NHN |
Fläche: | 9,78 km²[1] |
Einwohner: | 1198 (30. Jun. 2014)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 122 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 35094 |
Vorwahl: | 06420 |
Blick auf den Lahntaler Ortsteil Caldern aus Richtung Westen |
Geschichte
Anfänge
Caldern wurde bekanntermaßen urkundlich erstmals im Codex Eberhardi als Calantra erwähnt, wobei die Vorlagen dazu aus der Zeit des Fuldaer Abts Ratgar 802–817 stammen. Der Name Calantra bedeutet "Kalter Baum", aus Calan- kalt und -tra Baum. Gemeint sind exponiert gelegene Bäume in Höhenlage, was auf den nahe gelegenen etwa 250 m höheren Rimberg zutrifft. Calantra scheint deshalb der ursprüngliche Name des Rimberges zu sein, der auch für die Talsiedlung verwendet wurde. Auf dem Gipfel des Rimbergs befand sich eine eisenzeitliche Ringwallanlage Rimberg, die vermutlich bis zur Zeitenwende besiedelt war.[3] Auf einem in Ortsnähe gelegenen Bergsporn gab es eine Burg, die bereits im Hochmittelalter aufgegeben wurde.[4] Ein an deren Fuß liegender (heute nicht mehr aktiver) Brunnen, der nach dem heiligen Bonifatius benannt wurde, könnte als Hinweis darauf betrachtet werden, dass Bonifatius auf seinen Reisen durch Hessen im 7. und 8. Jahrhundert auch nach Caldern kam. Schon im frühen Mittelalter (1154) machten Mönche und Pilger auf ihrem Weg nach Rom in Caldern Station.[5]
Das ehemalige Kloster und die Kirche
Die spätromanische Calderner Marien- und Nikolaikirche wurde im 13. Jahrhundert von Sophie von Brabant dem Orden der Zisterzienserinnen geschenkt, der hier das Calderner Kloster errichtete. Das Kloster prägte das Leben im Dorf, bis es 1527 von Philipp I. von Hessen aufgelöst wurde und aller Besitz in die Hände der damals neuen Philipps-Universität Marburg überging.
Neben der Kirche sind ein Teil der Klostermauer und ein ehemaliges Konventgebäude (vermutlich der Konversenbau) erhalten. Die Klostermauer wurde restauriert. Der baufällige Konventbau steht auf einem privaten Grundstück und ist daher nicht öffentlich zugänglich.[6]
Weitere Entwicklung
Neben dem Kloster war Caldern früher vor allem als Gerichts- und Richtstätte bekannt.
Zur Mitte des 18. Jahrhunderts setzte sich die Bevölkerung des Dorfs im Wesentlichen aus Tagelöhnern ohne Landbesitz zusammen, die zum Lebensunterhalt Leinen woben, bei der Ernte halfen oder Soldat wurden.[7]
Gebietsreform
Zum 31. Dezember 1970 wurde Caldern mit der benachbarten Gemeinde Kernbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis zur neuen Gemeinde Caldern zusammengeschlossen.[8] Bereits ein Jahr später (31. Dezember 1971) entstand aus den Orten Caldern, Kernbach und Sterzhausen die Gemeinde Lahntal. Am 1. Juli 1974 wiederum wurde die Gemeinde um die bisherigen Gemeinden Brungershausen, Göttingen und Lahnfels erweitert. Lahnfels hatte sich Ende 1971 aus den ehemaligen Gemeinden Goßfelden und Sarnau gebildet.[9] Für Caldern wurde, wie für die übrigen ehemaligen Gemeinden von Lahntal, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[10]
Historische Namensformen
Historisch dokumentierte Erwähnungen des Ortes sind:[9]
- Calantra (802/817)
- Calderen (1200/1220)
- Kalderen (1235)
- Caldre (1270)
- Kaldiren (1281)
- Calderin (1282)
- Caldern (1399)
- Kallern (1502)
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Caldern lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[9][11]
- vor 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Gericht Kaldern (Gericht Kalden bestand aus den Orten: Kaldern, Kernbach, Dagobertshauſen, Michelbach, Brüngershausen und Wehrshausen, sowie die Hälfte von Dilschhausen)[12]
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Marburg, Gericht Kaldern[13]
- 1604–1648: Heiliges Römisches Reich, strittig zwischen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und Landgrafschaft Hessen-Kassel (Hessenkrieg), Amt Marburg, Gericht Kaldern
- ab 1648: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Marburg, Gericht Kaldern
- ab 1806: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Kaldern und Reitzberg
- 1807–1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Marburg, Kanton Kaldern
- ab 1815: Kurfürstentum Hessen, Amt Kaldern und Reitzberg[14]
- ab 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Marburg[15]
- ab 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Marburg
- ab 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Marburg
- ab 1867: Norddeutscher Bund, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Kurhessen, Landkreis Marburg
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- am 31. Dezember 1970 erfolgte ein Zusammenschluss von Caldern und Kernbach zur Gemeinde Caldern.
- am 31. Dezember 1971 wurde Caldern mit Kernbach in die neu gebildete Gemeinde Lahntal eingegliedert.
- ab 1974: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg-Biedenkopf
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Landkreis Marburg-Biedenkopf
Gerichte seit 1821
Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung (1807–1813 und endgültig 1822) sind die Ämter neben der Verwaltung für die Rechtsprechung (meist Niedere Gerichtsbarkeit bzw. Erste Instanz) zuständig. Mit Edikt vom 29. Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt. Nun waren Justizämter für die erstinstanzliche Rechtsprechung zuständig, die Verwaltung wurde von Kreisen übernommen. In Marburg wurde der Kreis Marburg für die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz für Caldern zuständig. 1850 wurde das Landgericht Marburg in Justizamt Marburg umbenannt. Das Oberste Gericht war das Oberappellationsgericht in Kassel. Untergeordnet war das Obergericht Marburg für die Provinz Oberhessen. Es war die zweite Instanz für die Justizämter.[16]
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde das Justizamt Marburg 1867 zum königlich Preußischen Amtsgericht Marburg. Im Juni 1867 erging eine königliche Verordnung, die die Gerichtsverfassung in den zum vormaligen Kurfürstentum Hessen gehörenden Gebietsteilen neu ordnete. Die bisherigen Gerichtsbehörden sollten aufgehoben und durch Amtsgerichte in erster, Kreisgerichte in zweiter und ein Appellationsgericht in dritter Instanz ersetzt werden.[17] Im Zuge dessen erfolgte am 1. September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg. Die Gerichte der übergeordneten Instanzen waren das Kreisgericht Marburg und das Appellationsgericht Kassel.[18]
Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen. In der Bundesrepublik Deutschland sind die übergeordneten Instanzen das Landgericht Marburg, das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sowie der Bundesgerichtshof als letzte Instanz.
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Caldern 1185 Einwohner. Darunter waren 24 (2,0 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 222 Einwohner unter 18 Jahren, 522 zwischen 18 und 49, 246 zwischen 50 und 64 und 195 Einwohner waren älter.[19] Die Einwohner lebten in 483 Haushalten. Davon waren 117 Singlehaushalte, 138 Paare ohne Kinder und 177 Paare mit Kindern, sowie 45 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 66 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 345 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.[19]
Einwohnerzahlen
Quelle: Historisches Ortslexikon[9] | |
• 1577: | 35 Hausgesesse |
• 1630: | 33 Mannschaften (zwei vierspännige, zwei dreispännige, sechs zweispännige Ackerleute, elf Einläuftige) |
• 1681: | 22 hausgesessene Mannschaften. |
• 1838: | Familien: 28 nutzungsberechtigte, 31 nicht nutzungsberechtigte Ortsbürger, zehn Beisassen |
Caldern: Einwohnerzahlen von 1767 bis 2014 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1767 | 278 | |||
1800 | ? | |||
1834 | 448 | |||
1840 | 457 | |||
1846 | 468 | |||
1852 | 470 | |||
1858 | 445 | |||
1864 | 460 | |||
1871 | 422 | |||
1875 | 429 | |||
1885 | 461 | |||
1895 | 455 | |||
1905 | 483 | |||
1910 | 523 | |||
1925 | 620 | |||
1939 | 685 | |||
1946 | 990 | |||
1950 | 944 | |||
1956 | 907 | |||
1961 | 904 | |||
1967 | 975 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 1.185 | |||
2014 | 1.198 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[9]; Gemeinde Lahntal[2]; Zensus 2011[19] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[9] | |
• 1861: | 434 evangelisch-lutherische, 73 römisch-katholische Einwohner |
• 1885: | 456 evangelische (= 98,92 %), kein katholischer, ein anderer Christe (= 0,22 %), vier Juden (= 0,87 %) |
• 1961: | 807 evangelische (= 89,27 %), 73 katholische (= 8,08 %) Einwohner |
Erwerbstätigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[9] | |
• 1776: | Erwerbspersonen: zwei Schmiede, vier Maurer, vier Leineweber, drei Schneider, ein Zimmermann, ein Bender, zwei Wirte, ein Müller, fünf Tagelöhner |
• 1838: | Familien: 26 Ackerbau, 14 Gewerbe, 27 Tagelöhner |
• 1961: | Erwerbspersonen: 178 Land- und Forstwirtschaft, 189 Produzierendes Gewerbe, 54 Handel und Verkehr, 41 Dienstleistungen und Sonstiges |
Wappen
Am 15. Juli 1969 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:[20]
Blasonierung: „In Silber auf rotem Schildfuß eine rote Linde hinter einer schwarzen steinernen Gerichtsbank.“ | |
Sehenswürdigkeiten
Neben der Klosterkirche und dem erhaltenen Teil der Klostermauer gibt es in Caldern eine historische Wassermühle zu sehen, die heute immer noch durch eine ortsansässige Bäckerei zum Getreidemahlen benutzt wird. Ferner existiert ein Heimatmuseum, das vom Heimat- und Geschichtsverein betrieben wird. Beliebte Ausflugsziele sind der nahe gelegene Rimbergturm mit einer beachtlichen Weitsicht sowie die Turmspitze des durch einen Sturm zerstörten früheren Rimbergturms, welche südlich des Dorfes auf einem Hügel am Fuße des Hungert steht und eine schöne Aussicht auf das Tal der Lahn und die umliegenden Berge bietet.
Verkehr
Die Bundesstraße 62 führt unmittelbar am Ort vorbei. Im Teilort Bahnhof Caldern gibt es einen Haltepunkt an der Oberen Lahntalbahn, an der stündlich Regionalbahnen nach Marburg und über Biedenkopf nach Bad Laasphe (und alle zwei Stunden weiter nach Erndtebrück) halten. Der Bahnsteig wurde Mitte der 2000er Jahre modernisiert. Dabei wurde er gepflastert, mit taktilen Blindenleitstreifen und moderner Beleuchtung ausgestattet und auf 55 Zentimeter angehoben. Er ist für mobilitätseingeschränkte Personen problemlos erreichbar.
Persönlichkeiten
- Johann Helfrich Jüngken (1648–1726), Stadtarzt in Frankfurt am Main und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“
Literatur
- Heinz Loth, Friedrich Karl Azzola, Heimat- und Geschichtsverein Lahntal: Ora et labora: 750 Jahre Kloster Caldern: eine Nonnenabtei des Zisterzienserordens; 1250–1527. Heimat- und Geschichtsverein Lahntal, Lahntal-Caldern 2000, ISBN 3-00-005188-0.
- Heinz Loth: Mein Caldern zwischen Rimberg, Lahn und Franzosenbrücke. Burgwald, Cölbe-Schönstadt 2007, ISBN 978-3-936291-38-4.
- Heinz Loth: Kirchenfaltblatt 2012, 775 Jahre Kirche caldern, Porta patet – Die Tür ist offen. 7. Auflage. Caldern 2012.
- Kurt Vogt für den "Arbeitskreis Chronik Caldern" (Hrsg.): Calantra 817 - Caldern 2017: 1200 Jahre Chronik Von Caldern. Bing & Schwarz, Korbach, 2017.
- Literatur über Caldern nach Stichwort nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
- Ortsteil Caldern. In: Webauftritt. Gemeinde Lahntal
- Caldern, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Informationen zum Ort. In: Webauftritt. Gemeinde Lahntal, archiviert vom Original am 27. Januar 2016; abgerufen am 15. Januar 2016.
- Lahntal in Zahlen. In: Webauftritt. Gemeinde Lahntal, archiviert vom Original am 27. Januar 2016; abgerufen am 15. Januar 2016.
- Gerd Strickhausen, G. Nina Strickhausen-Bode: Die Frühzeit Calderns bis 1247. In: Calantra 817 - Caldern 2017: 1200 Jahre Chronik Von Caldern. Bing & Schwarz, Korbach, 2017, S. 29–36
- Gerd Strickhausen, G. Nina Strickhausen-Bode: Die Burg in Caldern - Eine Burg der Grafen Giso. In: Calantra 817 - Caldern 2017: 1200 Jahre Chronik Von Caldern. Bing & Schwarz, Korbach, 2017, S. 61 ff.
- Heinz Loth, Kirchenfaltblatt 2012, 775 Jahre Kirche caldern, Porta patet – Die Tür ist offen, 7. Auflage 2012, Caldern
- Zisterzienser Kloster Caldern
- Robert von Friedeburg: Lebenswelt und Kultur der unterständischen Schichten in der Frühen Neuzeit. 2002, S. 1
- Zusammenschluß der Gemeinden Caldern und Kernbach im Landkreis Marburg zur Gemeinde „Caldern“ vom 10. Dezember 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 52, S. 2447, Punkt 2468 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,8 MB]).
- Caldern, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 16. Oktober 2018.
- Hauptsatzung. (PDF; 111 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Lahntal, abgerufen im August 2020.
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Georg Landau: Beschreibung des Kurfürstenthums Hessen. T. Fischer, Kassel 1842, S. 370 (online bei HathiTrust’s digital library).
- Die Zugehörigkeit des Amtes Marburg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 107 f. (online bei Google Books).
- Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 73 f..
- Neueste Kunde von Meklenburg/Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und den freien Städten, aus den besten Quellen bearbeitet. im Verlage des G. H. G. privil. Landes-Industrie-Comptouts., Weimar 1823, S. 158 ff. (online bei HathiTrust’s digital library).
- Verordnung über die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfürstentum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf vom 19. Juni 1867. (PrGS 1867, S. 1085–1094)
- Verfügung vom 7. August 1867, betreffend die Einrichtung der nach der Allerhöchsten Verordnung vom 19. Juni d. J. in dem vormaligen Kurfürstentum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf, zu bildenden Gerichte (Pr. JMBl. S. 221–224 )
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 28 und 68 .
- Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Caldern, Landkreis Marburg vom 15. Juli 1969. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1969 Nr. 31, S. 1309, Punkt 1066 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,1 MB]).