Barbara Dex
Barbara Dex (* 22. Januar 1974 in Turnhout) ist eine belgische Sängerin.

Karriere
Sie begann ihre musikalische Laufbahn im Jahr 1991. Im Jahr 1992 veröffentlichte sie ihre erste Single Een land.
Mit ihrem Lied Iemand als jij vertrat sie Belgien beim Eurovision Song Contest 1993, belegte dort aber mit drei Punkten den letzten Platz. Dennoch war dies der Beginn einer erfolgreichen Karriere für Dex, die fortan Lieder in flämischer und in englischer Sprache veröffentlichte, darunter auch Coverversionen internationaler Hits. Sie beteiligte sich noch an weiteren belgischen Vorentscheiden zum Eurovision Song Contest; 2004 wurde sie Dritte mit One Life (Duett mit Alides Hidding), 2006 Fünfte mit Crazy.
Familie
Barbara Dex ist die Tochter des in Belgien bekannten Sängers Marc Dex. Sie ist seit 2000 verheiratet und Mutter von zwei Söhnen.
Barbara Dex Award
Barbara Dex wurde 1993 wegen ihres selbstgenähten, halbtransparenten Outfits beim Eurovision Song Contest belächelt und verspottet. Auf Initiative der privaten Internetseite „House of Eurovision“ wird seit 1997 der nicht ganz ernst zu nehmende Barbara Dex Award für den am schlechtesten/ungewöhnlichsten/bemerkenswertesten gekleideten Wettbewerbsteilnehmer vergeben. Nach Auflösung von „House of Eurovision“ übernahm 2017 die Internetseite „songfestival.be“ die Vergabe. Der Preis wird allerdings nie physisch vergeben. Folgende Teilnehmer gewannen den Preis bisher:[1]
- 1997: Debbie Scerri aus
Malta
- 1998: Guildo Horn aus
Deutschland
- 1999: Lydia aus
Spanien (wurde beim ESC Letzte)
- 2000: Nathalie Sorce aus
Belgien (wurde beim ESC Letzte)
- 2001: Piasek aus
Polen
- 2002: Michalis Rakintzis aus
Griechenland
- 2003: t.A.T.u. aus
Russland
- 2004: Sanda Ladoşi aus
Rumänien
- 2005: Martin Vučić aus
Nordmazedonien
- 2006: Nonstop aus
Portugal
- 2007: Verka Serduchka aus der
Ukraine
- 2008: Gisela aus
Andorra
- 2009: Zoli Ádok aus
Ungarn
- 2010: Milan Stanković aus
Serbien
- 2011: Eldrine aus
Georgien
- 2012: Rona Nishliu aus
Albanien
- 2013: Moje 3 aus
Serbien
- 2014: Vilija Matačiūnaitė aus
Litauen
- 2015: Trijntje Oosterhuis aus den
Niederlanden
- 2016: Nina Kraljić aus
Kroatien
- 2017: Slavko Kalezić aus
Montenegro
- 2018: Eye Cue aus
Nordmazedonien
- 2019: Conan Osíris aus
Portugal
- 2021: Tix aus
Norwegen
Weblinks
- Barbara Dex in der Internet Movie Database (englisch)
- Barbara Dex bei Discogs
- Barbara Dex Award