Schlierbach (Brachttal)

Schlierbach ist, vor Udenhain, Hellstein, Neuenschmidten, Spielberg und Streitberg der größte der sechs Ortsteile der Gemeinde Brachttal im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz in Schlierbach.

Schlierbach
Gemeinde Brachttal
Höhe: 155 m ü. NHN
Fläche: 5,77 km²[1]
Einwohner: 1896 (Mai 2011)[2]
Bevölkerungsdichte: 329 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1970
Postleitzahl: 63636
Vorwahlen: 06053, 06054

Geographie

Geographische Lage

Schlierbach liegt am südlichen Rand des Vogelsberges, am rechten Ufer der Bracht. Durch den Ort führt die Bundesstraße 276. Von 1898 bis 1967 fuhr die Vogelsberger Südbahn durch Schlierbach, die Wächtersbach mit Hartmannshain im Vogelsberg verband.

Nachbargemeinden

Schlierbach grenzt im Norden an Neuenschmidten, einen weiteren Ortsteil Brachttals, der an der B276 liegt, die dann weiter nach Birstein führt. Nach Süden, der gleichen Bundesstraße folgend, gelangt man nach Hesseldorf, einem Ortsteil Wächtersbachs. Nach Nordosten führt schließlich die Landesstraße 3443 heraus zu den Ortsteilen Hellstein und Udenhain.

Geschichte

Ortsname

Der Name des Ortes Slierbach, Slirbach, Schlerbach und heute Schlierbach wird wie folgt gedeutet: Während der 2. Namensteil auf die Lage an einem Bache oder fließenden Gewässer (der Bracht) hinweist[3], wird das „slier“ in Slierbach als Lehm, Ton, schmieriges Wasser gedeutet[4].

Mittelalter

Die älteste bekannte Erwähnung von Schlierbach erfolgte im Jahr 1276 unter dem Namen „Slierbach“, als der römisch-deutsche König Rudolf I. von Habsburg dem Grafen von Weilnau für seine Burgmannen-Dienste an der Burg Gelnhausen dankt. Weitere historische Erwähnungen erfolgen unter den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähunng)[1]: Slirbach (1377) und Schlerbach (1529). Ab 1332 ging Schlierbach, mit Heinrich II. von Isenburg beginnend, schrittweise in Isenburgischen Besitz über. Diether I. von Ysenburg in Büdingen war es, der 1460 den Auftrag zu Errichtung einer Kapelle aus Holz gab, der Vorläuferin der späteren Ortskirche.

Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert hatte der Ort Waldrechte (Holz- und Huterechte) im Büdinger Wald.

Neuzeit

1529 zählte man in Schlerbach 65 Häuser.[1] Im Dreißigjährigen Krieg wurde, die seit Graf Anton von Isenburg evangelische Kapelle, vernichtet. Bereits 1656 entstand jedoch eine neue evangelische Kirche. Sie erhielt 1865, für den zwischenzeitlich gewachsenen Ort, eine Westerweiterung.[5] 1959 kam im Ort die katholische Herz-Jesu-Kirche hinzu.

Wenngleich Schlierbach auch durchgehend Isenburgisch blieb, so wechselte doch die Verwaltung häufig. Ab 1787 war es innerhalb der Grafschaft Isenburg-Wächtersbach zum Amt Wächtersbach und Gericht Spielberg zugehörig. Ab 1806 zählte es zum Fürstentum Isenburg, Amt Wächtersbach, Gericht Spielberg. Ab 1816 bis 1867 war es beim Kurfürstentum Hessen und ab 1867 beim Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau.[1]

Gebietsreform

Am 1. Juli 1970 – Schlierbach hatte damals 1331 Einwohner[1] – entstand, im Zuge der Gebietsreform in Hessen, durch den freiwilligen Zusammenschluss der selbstständigen Gemeinden Schlierbach, Hellstein und Neuenschmidten die neue Gemeinde Brachttal.[6] Später kamen noch, am 1. Februar 1971 Spielberg und Streitberg hinzu. Am 1. Juli 1974 wurde, als letzte Teilgemeinde Brachttals die bis dahin selbständige Gemeinde Udenhain, kraft Landesgesetz in die Gemeinde Brachttal eingegliedert. Für Schlierbach, wie für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden von Brachttal, wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet[7].

Einwohnerentwicklung

  • 1529: 65 Häuser[1]
Schlierbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011
Jahr  Einwohner
1834
 
372
1840
 
416
1846
 
471
1852
 
455
1858
 
472
1864
 
507
1871
 
572
1875
 
581
1885
 
637
1895
 
806
1905
 
960
1910
 
945
1925
 
972
1939
 
903
1946
 
1.422
1950
 
1.419
1956
 
1.281
1961
 
1.237
1967
 
1.327
1970
 
1.331
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
1.686
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Zensus 2011[2]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1885:316 evangelische (= 96,23 %), 15 katholische (= 2,35 %), 9 jüdische (= 1,41 %) Einwohner
 1961:982 evangelische (= 79,39 %), 236 katholische (= 19,08 %) Einwohner

Religion

Jüdisches Leben in Schlierbach

Die relativ kleine Gruppe jüdischer Einwohner Schlierbachs wurde von der Synagogengemeinde in Hellstein mitversorgt. In Hellstein gab es eine jüdische Schule und ein rituelles Bad. Verstorbene jüdische Bürger wurden auf dem Friedhof in Birstein beigesetzt. 1835 lebten fünf Juden in Schlierbach, 1861 sieben und 1905 waren es 14. Zwei jüdische Mitbürger, Moses Buxbaum und Meyer Kahn fielen für Deutschland im Ersten Weltkrieg. 1924 lebten 24 Gemeindemitglieder in Schlierbach (bei über 800 Einwohnern insgesamt). Unter den Gemeindevorstehern Ludwig Moritz und Jonas Grünebaum war der Schlierbacher Max Fürth Schriftführer. Während der NS-Zeit starben Ernst und Rudolf Buxbaum, Sofie Buxbaum geb. Kahn, Emilie Grünebaum geb. Sonn, Rosa Kahn, Irma und Max Kaufmann, Jenny Morgenthau geb. Sonn, Adelheid Oppenheimer, Max Sonn und Else Strauß geb. Sonn[8].

Nach dem Krieg, im Jahr 1946 lebten in Schlierbach 1422 Menschen, allerdings keine Juden mehr darunter.[1]

Kirchen und Kirchengemeinden

Um das Jahr 900 gehörte Schlierbach kirchlich zu Salmünster. Ungefähr vom Jahr 1000 bis zur Reformationszeit war die Kirchengemeinde, wenn auch die Herrschaft zwischenzeitlich wechselte, mit Udenhain verbunden. 1947 wurden Udenhain und Schlierbach Teil der Kirchengemeinde Reichenbach. Später waren Schlierbach und Hellstein eine Gemeinde, bis Schlierbach schließlich, im Jahr 1901, kirchlich selbstständig wurde.

Anlässlich der Kirchensanierung, 1961 erhielt die Kirche in Schlierbach den Namen Friedenskirche. Vorübergehend in Vergessenheit geraten kam der Name später wieder in Gebrauch. Die Kirchengemeinden Schlierbach, Hellstein und Udenhain sind seit dem 1. Januar 2010 zur evangelischen Martins-Kirchengemeinde Brachttal fusioniert[9].

Die Marienglocke der Friedenskirche läutet seit 1520 für die Gläubigen der Gemeinde Schlierbach. Ihr Geläut wurde 2020 in die nationale Glocken-Datenbank aufgenommen. Es kann dort jederzeit aufgerufen werden.[10][11]

Ab 1904 genehmigte der Fürst von Isenburg der katholischen Bevölkerung in Schlierbach, die Feier einer Messe im Monat. Mangels eines Kirchenraumes behalf sich die katholische Gemeinde am Anfang mit einem ehemaligen Geräteschuppen, in der Steingutfabrik. Der Zuzug katholischer Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg machte 1947 die Installation eines katholischen Seelsorgers erforderlich. 1959 wurde eine Herz-Jesu-Kirche in Schlierbach eingeweiht. Für die geistliche Betreuung ist die Gemeinde an die Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Wächtersbach angegliedert.[12] Die Mitte der 1990er Jahre festgestellte Sanierungsbedürftigkeit der Filialkirche führte letztlich zum Beschluss für einen Neubau. Die neu errichtete Herz-Jesu-Kirche wurde am 11. Mai 1997 eingeweiht. Im Jahr 2006 wurde Brachttal dem Pastoralverbund St. Jakob eingegliedert.

Politik

Ortsbeirat Für Schlierbach besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Schlierbach) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[7] Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Seit den Kommunalwahlen 2016 gehören ihm zwei Mitglieder der Freien Wähler, zwei Mitglieder der SPD und ein Mitglieder der CDU an. Der Ortsvorsteher ist Christian Klas (FWB)[13][14].

Infrastruktur und Wirtschaft

Straße

Quer durch den gesamten Ort verläuft die Bundesstraße 276, die Deutsche Ferienroute Alpen–Ostsee, die von Mücke im Vogelsberg bis Lohr am Main im Spessart führt. Sie verbindet den Ort im Süden mit Hesseldorf, einem Ortsteil von Wächtersbach, im Norden über den Ortsteil Neuenschmidten mit Birstein. Der nächste Autobahnanschluss ist (AS 45) Bad Orb-Wächtersbach an der A 66 (Frankfurt–Fulda).

Bahn

Der nächste Bahnhof befindet sich in Wächtersbach an der Bahnstrecke Frankfurt–Göttingen. Hier verkehrt die Regionalbahn, im Bereich WächtersbachFrankfurt im Stundentakt. Der Bahnhof ist behindertengerecht ausgebaut.

Fahrrad

Schlierbach liegt am Vogelsberger Südbahnradweg der Wächtersbach mit Hartmannshain verbindet. Es besteht Anschluss an den Hessischen Radfernweg R3. Dieser führt als „Rhein-Main-Kinzig-Radweg“ von Rüdesheim nach Tann in der Rhön Weiterhin besteht Anschluss an den Vulkanradweg.

In Schlierbac besteht auch Anschluss an den Vogelsberger Vulkan Express, einem Fahrradbus. In Bad Orb beginnend, verkehrt er entlang des Vulkanradweges, von Anfang Mai bis Ende Oktober an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Die Endhaltestellen der Linie sind Bad Orb und Hoherodskopf. Es gelten die Tarife des Rhein-Main-Verkehrsverbundes[15].

Nahverkehr

Ganzjährig verkehren in Schlierbach mehrere Buslinien der KVG. Sie schaffen mit den Linien MKK 71, MKK 72 und MKK 73 öffentliche Verkehrsanschlüsse zu allen Ortsteilen der Gemeinde Brachttal, nach Wächtersbach mit der Kinzigtalbahn (Hessen) (Bahnhof Wächtersbach) sowie nach Bad Soden-Salmünster, weiterhin zum Bahnhof Gelnhausen[16]. Es gilt der Tarif des Rhein-Main-Verkehrsverbundes.

Dorfgemeinschaftshaus

Das Dorfgemeinschaftshaus in Schlierbach verfügt über einen großen bis zu 122 Personen fassenden Saal, mit 122 m² und einer 36 m² Bühne sowie eine Rathaus-Schänke. Ein Nebenraum hat 26 m²[17]. Neben der kommunalen Nutzung kann die Einrichtungen auch für private Veranstaltungen aller Art, Familienfeiern, Präsentationen, Seminare und Ähnliches gebucht werden[18].

Freiwillige Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Schlierbach wurde ursprünglich (1875) gegründet als „Schutzwache der Steingutfabrik“. Später wurde sie organisatorisch zur örtlichen Feuerwehr mit eigenem Stützpunkt umgestaltet. Sie ist damit eine der ältesten Feuerwehren des Kreises Gelnhausen. Schon 1964 kam eine Jugendfeuerwehr und 2010 die Bambinifeuerwehr hinzu. Heute verfügt die Einsatzabteilung über 35 Personen, die Jugendfeuerwehr über 8 Personen und die Kindergruppe zählt 15 Mitglieder[19].

Die Keramik

Verwaltungsgebäude der Waechtersbacher Keramik
Waechtersbacher Keramik, Dekor-Tanzendes Hessenpaar, Design Ursula Fesca

Nachdem 1829 man, im Revier Leite des Forstes Schlierbach, weißen Ton entdeckte[20], gründete Graf Adolf II. zu Ysenburg-Wächtersbach, gemeinsam mit anderen Teilhabern, am 8. Juni 1832 in Weilers eine keramische Fabrik, die Waechtersbacher Keramik[21]. In der Nähe fanden sich auch weitere, für die Herstellung von Keramik notwendigen Mineralien, wie Kiesel, Kalktuff und weißer Sand. 1833 gelang den Gesellschaftern der Erwerb der Schlierbacher Mühle. Zum 1. Januar 1834 wurde die Produktion des Werkes von Weilers nach Schlierbach verlegt. Zu dieser Zeit hatte der Ort 372 Einwohner.[1] 1856 übernahm Graf Ferdinand Maximilian III. von Ysenburg-Wächtersbach alle Gesellschafteranteile der Firma.[22]

Mit dem Auftreten von Keramikprodukte aus Schlierbach auf dem Markt ergab sich schon bald ein Wettbewerb, der zur Verdrängung von Töpferprodukten aus dem benachbarten Wittgenborn führte. In dieser prekären Situation nahmen die Töpfer gern die sich bietende neue Erwerbsquelle in der wachsenden Keramikfabrik an. Sie brachten gleichzeitig wichtiges Fachwissen in die Firma ein. Bald wurde die Waechtersbacher Keramik „zum wichtigsten Arbeitgeber für viele Wittgenbörner Bürger“. Es entstand der „Schlierbacher Fabriksweg“, ein etwa 40-minütiger Fußweg zwischen Wittgenborn und Schlierbach, für die zu Fabrikarbeitern gewordenen ehemaligen Töpfer. Auf diesem Wege brachten aber auch die Ehefrauen der „Fabriker“, wie sie genannt wurden, jeden Mittag ihren Männern in Henkelgefäßen das Mittagessen. Am Waldrand, oberhalb von Schlierbach hatten diese sich durch Aufstellen von Bänken einen „Picknickplatz“ eingerichtet[23].

Einen besonderen Schub für die Entwicklung des Ortes, der Region und des Unternehmens bedeutete die Inbetriebnahme der Vogelsberger Südbahn, im Jahr 1898. Sie verband Schlierbach auf einem zweiten Weg mit Wächtersbach im Kinzigtal und Birstein im Vogelsberg und schuf auch die logistische Voraussetzung für die in dieser Zeit erfolgende dynamische Entwicklung der Waechtersbacher Keramik. Das Unternehmen beschäftigte um die Jahrhundertwende 1900 bereits etwa 800 Menschen[24], bei einer Bevölkerung von etwa 900 Personen in Schlierbach.

Zu einer besonderen künstlerischen Blüte kam es in den Jahren von 1900 bis 1920. Besonders Christian Neureuther, als Gründer des Keramischen Ateliers Wächtersbach Christian Neureuther und Leiter der künstlerischen Abteilung, brachte Keramik im Wächtersbacher Jugendstil hervor, die von ganz besonderem Wert ist[5]. In Neureuthers Nachfolge erarbeitete Ursula Fesca (1900–1975) von 1931 bis 1939 und von 1947 bis 1965, einen neuen und ganz eigenen Stil ("Fesca-Stil"), der sich durch moderne Form, die am Bauhaus-Stil angelehnt waren[25], sich durch Schlichtheit, Zeitlosigkeit und Sachlichkeit auszeichneten. Sehr populär waren auch Fesca hessische Trachtenmotive.

Die Waechtersbacher Keramik arbeitete bis 2011. Im Sommer 2018 kaufte der Main-Kinzig-Kreis das Firmenarchiv der „Waechtersbacher Keramik“.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Fortuna, Glücksgöttin (C. Neureuther um 1890), vor der Villa von Christian Neureuther

Kinderbetreuung

Der Kindergarten Regenbogen im Ortsteil Neuenschmidten verfügt über 3 Gruppen in dem bis zu 55 Kinder ab 3 Jahren bis zum Schulbeginn betreut werden[26]. Ebenso wie der Kindergarten Regenbogen, befindet sich auch die benachbarte Kita Schatzkiste in städtischer Trägerschaft.

Schulen

Ende der 1950er Jahre kamen die damals noch unabhängigen Gemeinden Schlierbach, mit den Nachbargemeinden Hellstein und Neuenschmidten überein, eine größere „Zentralschule“ zu bauen. Die in den Orten vorhandenen „einklassigen Schulen waren in einem schlechten Zustand“.[27] Die neue, an der Grenze zwischen Schlierbach und Neuenschmidten liegende Schule wurde am 12. Januar 1961 eingeweiht. Schon bald (1966) erfolgte, wegen des raschen Wachstums der Schülerzahlen, eine erste Erweiterung, weitere folgten 1990 und 2003.

Die Schule entwickelte sich nach und nach von einer Schule mit Primar- und Sekundarstufe zu einer reinen Grundschule. Eine weiterführende Schule für Schlierbach, wie für die anderen Brachttaler Ortsteile, ist die im Stadtzentrum von Wächtersbach befindliche kooperative Gesamtschule, die Friedrich-August-Genth-Schule. Ein Gymnasium, das Grimmelshausen-Gymnasium ist in Gelnhausen. Die Ortsteile sind mit Buslinien an das Schulzentrum Wächtersbach angebunden.

Bauwerke

Dolles Dorf

Im März 2015 war Schlierbach als „Dolles Dorf der Woche“ im Hessischen Rundfunk zu sehen.[28]

Freizeit und Sport

Wandern

Durch Schlierbach führt eine der „Spessartfährten“: Brachttaler Steingut-Panorama. Es ist einer von neun Rundwanderwegen seiner Art und streift, bis auf Udenhain alle Ortsteile Brachttals. Der Wanderweg ist rund 12 km lang, wird als leicht eingestuft und berührt viele Sehenswürdigkeiten der Kommune[29].

Einrichtungen

Sportplatz - Schlierbach verfügt auch über einen Sportplatz, auf dem vielfältige Aktivitäten stattfinden[30].

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne des Ortes

  • Curt Cress (* 1952), deutscher Schlagzeuger und Komponist

Mit dem Ort verbundene Personen

Christian Neureuther

Einzelnachweise

  1. Schlierbach, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,9 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
  3. Martin Schäfer, Heimatbuch des Kreises Gelnhausen, Hrsg. Kreisverwaltung Gelnhausen, 1950, S. 259
  4. Martin Schäfer, Heimatbuch des Kreises Gelnhausen, Hrsg. Kreisverwaltung Gelnhausen, 1950, S. 261
  5. Die Ortsteile im Internetauftritt der Gemeinde Brachttal
  6. Zusammenschluß der GemeindenHellstein, Neuenschmidten und Schlierbach im Landkreis Gelnhausen zu der neuen Gemeinde „Brachttal“ vom 11. Juni 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 26, S. 1300, Punkt 1227 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 7,6 MB]).
  7. Hauptsatzung. (PDF; 20 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Brachttal, abgerufen im Oktober 2020.
  8. Alemannia Judaica
  9. Sanierung der Schlierbacher Kirche
  10. Hörst du nicht die Glocken? Doch, GNZ, 8. April 2020
  11. Nationale Glockendatenbank
  12. Herz-Jesu-Kirche in Schlierbach
  13. Ortsbeirat Schlierbach. In: Webauftritt. Gemeinde Brachttal, abgerufen im Dezember 2020.
  14. „Bürgerlisten für die sechs Ortsbeiräte der Brachttaler Ortsteile“, Vorsprung, Nachrichten aus der Region Main-Kinzig, Mo. 14. Dezember 2020"
  15. Birstein – Perle des Vogelsberges. In: www.birstein.de. Abgerufen am 12. Januar 2017.
  16. KVG-Service, aufgerufen am 6. Januar 2022
  17. Dorfgemeinschaftshaus Schlierbach
  18. Brachttal Dorfgemeinschaftshäuser
  19. Brachttal Feuerwehr
  20. J. Ackermann, „Von Mühlen und Müllern bei Hesseldorf“, Samml. Gesch. Wächtersbach, 40. L., August 2002, Nr. 262, ISSN 0931-2641, S. 5
  21. Wächtersbacher Keramik. Verkehrs- und Gewerbeverein Wächtersbach e.V., archiviert vom Original am 21. Juli 2013; abgerufen im August 2018.
  22. Geschichte der Steingutfabrik Wächtersbach
  23. Willi Löwer, „Töpfer in Wittgenborn und in der Wächtersbacher Steingutfabrik“, Samml. Gesch. Wächtersbach, 49. L., August 2007, Nr. 344, 2
  24. Bernd Schäfer, Vortrag zur Geschichte der Vogelsberger Südbahn
  25. Waechtersbacher Keramik
  26. Kindertagesstätte Regenbogen, abgerufen am 6. Januar 2022
  27. Grundschule Brachttal
  28. Dolles Dorf mit Sonnenfinsternis. Genlnhäuser Tagblatt, 21. März 2015, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  29. Spessartfährte "Brachttaler Steingut-Panorama"
  30. „Zumba auf dem Sportplatz – Sommerspecial des Sportvereins Brachttal“, Gelnhäuser Neue Zeitung, 10. August 2017
  31. Christian Neureuther und die Wiener Schule - Volker Kirchner erinnert an Kontakte des Schlierbacher Jugendstildesigners zur stilprägenden Wiener Werkstätte, Gelnhäuser Neue Zeitung, 24. April 2021

Literatur

  • J. Ackermann, „Von Mühlen und Müllern bei Hesseldorf“, Samml. Gesch. Wächtersbach, 40. L., August 2002, Nr. 262, ISSN 0931-2641
  • Martin Schäfer, Heimatbuch des Kreises Gelnhausen, Hrsg. Kreisverwaltung Gelnhausen, 1950
  • Literatur über Schlierbach In: Hessische Bibliographie[1]
Commons: Schlierbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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