Molybdatophosphorsäure
Molybdatophosphorsäure ist eine Phosphorsäure-Molybdänverbindung und gehört zu den Heteropolysäuren.[1]
Strukturformel | ||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Molybdatophosphorsäure | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | H3[PMo12O40] | |||||||||
Kurzbeschreibung |
orangegelbe, glänzende Kristalle[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 1825,25 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte | ||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
gut löslich in Wasser und Ethanol[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung
Die Verbindung kann durch die Umsetzung von Molybdäntrioxid mit Phosphorsäure erhalten werden.[4]
Eigenschaften
Molybdatophosphorsäure kristallisiert als gelbes Hydrat mit 28 Molekülen Wasser im Kristallgitter H3[PMo12O40] · 28 H2O.[4]
Verwendung
Sie wird als Sprühreagenz zur Detektion bei der Dünnschichtchromatographie von Antioxidantien[5], Alkaloiden, Harnsäure, Coffein, Xanthin, Proteinen, Kreatinin, Ascorbinsäure, Carotinoiden genutzt.[1] Sie dient auch zum Nachweis und zur Bestimmung von Kalium, Thallium, Titan, Schwefeldioxid, sowie zum Nachweis von Caesium, Cer, Zinn, Rubidium, Antimon, Vanadium und Palladium.[1] In der Mikroskopie kann sie kombiniert mit Hämatoxylin zur Nervenfärbung verwendet werden.[1]
Einzelnachweise
- Eintrag zu 12-Molybdatophosphorsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 16. Juni 2014.
- Datenblatt Phosphomolybdic acid hydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Januar 2013 (PDF).
- Eintrag zu Molybdatophosphorsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017. (JavaScript erforderlich)
- R.F. Sebenik, A.R. Burkin, R.R. Dorfler, J.M. Laferty, G. Leichtfried, H. Meyer-Grünow, P.C.H. Mitchell, M.S. Vukasovich, D.A. Church, G.G. Van Riper, J.C. Gilliland, S.A. Thielke: Molybdenum and Molybdenum Compounds, in: Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie, Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 2005 (doi:10.1002/14356007.a16_655).
- Reinhard Mattisek, Gabriele Steiner, Markus Fischer: Lebensmittelanalytik. 4. Auflage. Springer, Berlin 2010, ISBN 978-3-540-92205-6.