Michel Leclère

Michel Leclère (* 18. März 1946 in Mantes-la-Jolie) ist ein ehemaliger französischer Automobilrennfahrer.

Michel Leclère
Nation: Frankreich Frankreich
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis der USA 1975
Letzter Start: Großer Preis von Frankreich 1976
Konstrukteure
1975 Elf Team Tyrrell 1976 Walter Wolf Racing
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
7
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
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Karriere

Michel Leclère beendete die Formel-Renault-Meisterschaft 1971 als Zweiter der Gesamtwertung und gewann ein Jahr später die Französische Formel-3-Meisterschaft. In den folgenden beiden Jahren gehörte der zu den Spitzenfahrern der Formel 2 und siegte bei den Rennen in Rouen, Zolder und Silverstone.

Diese starken Leistungen ermöglichten ihm 1975 einen ersten Einstieg in die Formel 1. Ken Tyrrell gab ihm einem Werks-Tyrrell 007 für den Großen Preis der USA in Watkins Glen. Leclère fiel vorzeitig mit Motorschaden aus.

Es folgte ein Jahresvertrag bei dem britischen Team Walter Wolf Racing, das aus dem Rennstall Frank Williams Racing Cars hervorgegangen war und von Frank Williams gemeinsam mit Walter Wolf betrieb. Der Williams FW05 war ein der Konkurrenz technisch unterlegenes Fahrzeug, mit dem Leclère hatte meist Mühe hatte, sich zu qualifizieren. Die elften Plätze bei den Weltmeisterschaftsläufen in Belgien und Monaco waren die besten Platzierungen des Jahres. Mitte der Saison musste er das Team wieder verlassen und kehrte in die Formel 2 zurück.

Nach einer katastrophalen Formel-2-Saison mit dem Willi Kauhsen Racing Team 1977 geriet die Karriere des Franzosen ins Stocken. Eine Rückkehr in die Formel 1 schaffte er nicht mehr und nach einigen Sportwagenrennen und anderem in Le Mans beim 24-Stunden-Rennen trat er Anfang der 1980er-Jahre vom Rennsport zurück.

Statistik

Einzelergebnisse

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1975
DNF
1976
13 DNQ 10 11 11 DNF 13
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3Platzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1974 Frankreich Automobiles Ligier Ligier JS2 Frankreich Guy Chasseuil Ausfall Motorschaden
1977 Vereinigtes Konigreich Gran Touring Cars Inc. Mirage GR8 Vereinigte Staaten Sam Posey Ausfall Benzinpumpe
1978 Vereinigtes Konigreich Gran Touring Cars Inc. Mirage M9 Vereinigte Staaten Sam Posey Ausfall Elektrik
1979 Frankreich JMS Racing Charles Pozzi Ferrari 512 BB LM Frankreich Claude Ballot-Léna Vereinigte Staaten Peter Gregg Ausfall Unfall

Literatur

  • Rainer W. Schlegelmilch: Portraits of the 60s Formula I. Könemann, Köln 1994, ISBN 3-89508-047-0.
  • Steve Small: Grand Prix Who's who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.
Commons: Michel Leclère – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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