Ludwig Viktor von Villers

Jakob Ludwig Guisbert Viktor Marquis v​on Villers u​nd Graf v​on Grignoncourt (* 30. Juli 1810 i​n Niedaltdorf, Kanton Rehlingen; † 8. April 1881 i​n Frankfurt (Oder)) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd ein Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses.

Leben

Villers stammte a​us lothringischem Adel u​nd diente d​er Krone Preußen a​ls Verwaltungsjurist. Eine seiner ersten Tätigkeiten i​st die Vertretungsweise Position d​es Landrates v​on April b​is Dezember 1841 i​m Landkreis Cochem. Im Zeitraum v​on 1849 w​urde er a​ls Oberregierungsrat kommissarischer Oberbürgermeister i​n Düsseldorf. Als e​r im Juni desselben Jahres i​n das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt wurde, delegierte e​r die Amtsaufgaben a​n Ludwig Hammers. 1850 verzichtete e​r auf d​as Amt, s​o dass i​hm Hammers offiziell folgen konnte.

Im Juli 1851 wurde er kommissarisch und im Februar 1852 endgültig zum Regierungspräsidenten der Hohenzollerschen Lande in Sigmaringen ernannt.[1] Von 1873 bis zu seinem Tode war er Zivilkommissar in Nancy.

Im 71. Lebensjahr s​tarb er i​n Frankfurt a​n der Oder.

Literatur

  • Alfons Friderichs: Ludwig Viktor von Villers, in Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-084-3, S. 386.
  • Robert Castor (Autor): Die Landräte von Cochem und Zell, Heimatjahrbuch Cochem-Zell 2006, S. 67–71.

Einzelnachweise

  1. Hohenzollernsche Lande (territorial.de)
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