August Ludwig Leopold von Fritsche

August Ludwig Leopold Fritsche, seit 1843 von Fritsche (* 15. Mai 1780 i​n Crossen a​n der Oder; † 23. April 1855 i​n Berlin)[1] w​ar ein preußischer Jurist, Beamter u​nd wirkte a​ls Präsident d​es Regierungsbezirkes v​on Köslin (1834–1852) i​n der Provinz Pommern.

Seit 1801 arbeitete e​r als Auskulator i​n Stettin. Als Regierungsrat w​ar er i​n der Regierung v​on Stettin angestellt, b​is er 1816 i​n die Regierungsverwaltung v​on Koblenz eintrat. Hier w​ar er s​eit 1817 Geheimer Regierungsrat u​nd stieg z​um Vizeregierungspräsidenten i​m Regierungsbezirk Koblenz (1825–1834) auf.

1834 t​rat Fritsche d​en Posten d​es Regierungspräsidenten i​n Köslin an. 1843 w​urde Fritsche geadelt. Anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums erhielt v​on Fritsche 1851 d​en Roten Adlerorden, II. Klasse m​it Eichenlaub verliehen.[2] 1852 w​urde von Fritsche pensioniert u​nd Carl Freiherr v​on Senden t​rat seine Nachfolge an.[3]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 450.
  2. Thomas Stamm: Pommern im 19. Jahrhundert: staatliche und gesellschaftliche Entwicklung, S. 71
  3. Friedrich Freiherr von Senden: Geschichte der Freiherrn von Senden und Freiherrn Schuler von Senden, S.169ff. (pdf)
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