Liste der Baudenkmäler in Stadtkern (Essen)

Die Liste der Baudenkmäler in Stadtkern (Essen) enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Essen-Stadtkern, Stadtbezirk I, in Nordrhein-Westfalen (Stand: Januar 2016). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

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Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer

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Hotel Handelshof Am Handelshof 2, Am Hauptbahnhof 2, Willy-Brandt-Platz
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Architekt: Carl Moritz 1911–1912 14. Februar 1985 5
ehemalige Simon Hirschland Bank An der Reichsbank 8 / Lindenallee
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Architekt: Carl Moritz; die Bank wurde vom jüdischen Bankier Simon Hirschland 1841 gegründet, der als Finanzier des Bergbaus im Ruhrgebiet gilt; weitergeführt durch seinen Sohn Isaac Hirschland (1845–1912) und später dessen Söhne Georg (1885–1942) und Kurt Hirschland (1882–1957); 1938 folgte die Zwangsarisierung und der Verkauf weit unter Wert 1910 25. Juni 1992 762

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Jahrhundertbrunnen Bernestraße / Steeler Straße / Edmund-Körner-Platz
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Der Brunnen, entworfen von Ulfert Janssen, erinnert an 100 Jahre Vereinigung von Stadt und Stift Essen mit dem Königreich Preußen im Jahre 1802. 1907 9. Dezember 1993 231

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Altkatholische Friedenskirche Bernestraße 1,3 / Steeler Straße / Edmund-Körner-Platz
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Architekt: Albert Erbe 1914–1916 14. Februar 1985 11

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Kaiser-Wilhelm-Denkmal Burgplatz / Kettwiger Straße; bei Kettwiger Straße 36
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Reiterstandbild von Bildhauer Hermann Volz, innerhalb der Platzfläche um 1930 auf neuen Sockel versetzt 1898 8. September 1994 812

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Burggymnasium Essen Burgplatz 4, Bernestraße, I. Dellbrügge
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Architekt: Horst Loy 1952 13. September 2001 916

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Hauptpost Essen Hachestraße 2–8 / An der Reichsbank 2–6 / Willy-Brandt-Platz 1–4
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1924–1933 in mehreren Bauabschnitten 14. April 1988 332

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Kennedy Tower Hagen II. 7, Hagen III. 24, 26, Vereinstraße 11
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ehem. Haus der Evangelischen Kirche; 2008/2009 zu einem Geschäftshaus, dem sogenannten Kennedy Tower umgebaut; zuvor befand sich auf diesem Grundstück die evangelische Pauluskirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. 1962–1965 20. November 2008 952

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Haus der Technik Hollestraße 1
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Architekt: Edmund Körner; ursprünglich Sitz der Essener Börse, nach Kriegsschäden verändert 1922–1925 10. Dezember 1987 224
Heroldhaus Kennedyplatz 3
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erbaut für die Essener Niederlassung der Versicherungsgesellschaft „Deutscher Herold“ (heute Zurich Gruppe) durch den Architekten Emil Jung; umgestaltet und seit 1. Februar 2012 als Hotel der Motel-One-Kette eröffnet 1954–1955 4. Februar 2010 955

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Ehem. Amerikahaus Ruhr Kennedyplatz 7
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Architekt: Hermann Gehrig 1951–1952 17. Januar 2001 655

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Eickhaus Kettwiger Straße 1 / Willy-Brandt-Platz / Rathenaustraße 17 / Kapuzinergasse 3
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ehemaliges Einrichtungs-Kaufhaus (Möbelhaus) der Firma A. Eick Söhne, Entwurf: Georg Metzendorf 1913–1915 24. August 2000 361
Geschäftshaus Kettwiger Straße 15
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Erbaut im Auftrag des Café-Besitzers Ewald Overbeck durch den Architekten Wilhelm Koep; Das Café Overbeck war bis Dezember 2014 hier ansässig. 1955–1956 16. April 2015 969
ehem. Hotel zur Post, später Zum Ritter Kettwiger Straße 19
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Architekt: Ernst Knoblauch Anfang des 20. Jahrhunderts 22. Mai 2006 944
Glockenspiel-Erker am ehemaligen Geschäftshaus Deiter Kettwiger Straße 22
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Unter Denkmalschutz steht das Glockenspiel aus dem Jahr 1928, das sich zunächst in der Limbecker Straße befand und nach dem Zweiten Weltkrieg in die Kettwiger Straße kam. Dazu gehört der 1955/56 geschaffene Glasmosaik-Erker, der 1958 und 1970 mit den Spielfiguren ergänzt wurde. 1928 6. Juli 2017 976

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Baedekerhaus Kettwiger Straße 33–35
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Haus des ehem. G. D. Baedeker Verlags, Muschelkalkverkleidung mit Skulpturen von Joseph Enseling; zuvor stand hier ein Wohnhaus der Essener Stiftsdamen (die sogenannte Von-Harrach’sche Kurie), das Gottschalk Diedrich Baedeker 1817 erwarb[1] 1926–1928 10. Dezember 1987 225

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Büro- und Geschäftshaus mit Kino Lichtburg Kettwiger Straße 36 / I. Dellbrügge 4–6 / Burgplatz
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Kinogebäude mit dem größten Kinosaal Deutschlands 1928 17. Dezember 1998 901
Blum-Haus (ehem. Kaufhaus Loosen, vorm. Blum) Kettwiger Straße 37
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Der jüdische Kaufmanns Gustav Blum (1879–1935) ließ das Gebäude 1928 als Textilkaufhaus errichten. Er hatte rund 600 Angestellte. 1938 wurden seine Söhne durch die Nationalsozialisten gezwungen, das Geschäft im Zuge der Arisierung unter Wert zu verkaufen. Daraufhin war das Kaufhaus Loosen dort zwischen 1938 und 1989 ansässig. Seit der Entkernung des Gebäudes 1989 befindet sich Peek & Cloppenburg darin. 1926–1928 28. April 1995 846

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ehem. Kaufhaus Hettlage Kettwiger Straße 44
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Architekt: Oskar Schwer 1913–1914 25. Juni 1992 763
Reliefs am Keramikhaus Kettwiger Straße 64 / ehem. Flachsmarkt 2 / Fontänengasse
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Die ursprüngliche Fassade aus Keramikreliefs des 1912 erbauten Hauses wurde 1934 wegen Umbaus zum Gauwirtschaftsgebäude größtenteils entfernt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und noch während der Beseitigung von Kriegsschäden wurde das Haus als Verwaltungsgebäude des Arbeitsamts genutzt, 1961 zog Westmöbel ein und blieb bis 1993. 1994 entdeckte man beim Umbau zum Bürohaus die Relief-Reste, die sich heute nicht sichtbar unter Putz befinden, aber unter Denkmalschutz stehen. 1912 8. September 1994 813
Büro- und Geschäftshaus Stein-Haus Kettwiger Straße 5 / Kapuzinergasse 2 / Rathenaustraße 15
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mit Fassade aus Sandsteinquadern, nach seinem Architekten Anton Stein benannt 1925 14. November 1991 651

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Essener Münster: Domkirche mit Kreuzgang und Atrium, Kreuzigungsgruppe, St. Johannes Kettwiger Straße, bei Nr. 40
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Keimzelle der Stadt Essen 1275–1307 14. Februar 1985 6

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Kreuzeskirche Kreuzeskirchstraße 16 / I. Weberstraße
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Architekt: August Orth 1894–1896 14. Mai 1987 144

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Deutschlandhaus Lindenallee 10
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Architekt: Jacob Koerfer 1929 10. November 1988 336
Deutsche Bank, ehem. Essener Credit-Anstalt (ECA) Lindenallee 29–41
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Architekt: Peter Zindel. Das Gebäude wurde mit der ECA 1925 von der Deutschen Bank AG übernommen. 1901–1908 in mehreren Bauabschnitten 14. Februar 1985 7

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Alfred-Krupp-Denkmal an der Marktkirche Markt
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Alfred-Krupp-Denkmal von Bildhauer Fritz Schaper; 1889 vor der Marktkirche aufgestellt, keine Kriegsschäden, jedoch von US-Soldaten umgestoßen, dann auf Werksgelände deponiert; 1952 wieder aufgestellt kehrte es 1961 in den Stadtkern zurück - jedoch seitlich der Marktkirche. Auf Anregung von Berthold Beitz kehrte das Denkmal 2006 an seine zentrale, alte Stelle zurück.[2] 1889 13. September 1990 598

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Marktkirche Markt 8
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erste protestantische Kirche in Essen Ursprung im 11. Jahrhundert 14. Februar 1985 8
ehem. Allbauhaus Pferdemarkt 5/7 / Viehofer Platz 4
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Architekt: Ernst Knoblauch. Ursprünglich befanden sich an den Fassaden Plastiken des Bildhauers Will Lammert, daran erinnert heute eine Gedenktafel. Heute sind hier eine Geschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt (Kreisverband Essen) sowie eine Filiale der Sparkasse Essen untergebracht. Durch die Hausdurchfahrt fuhr früher die Straßenbahn, deren Schienen (gelten als Essens älteste) noch vorhanden sind. 1927–1928 10. März 1997 883
Ehemaliges Sparkassengebäude Rathenaustraße 2–4
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Georg Metzendorf entwarf das Gebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit für die Hauptstelle der Sparkasse. Bis 1985 wurde es unter anderem auch vom Verein des Hauses der Technik, vom Möbelhaus Kramm und vom Kaufhaus Eintracht genutzt. Das Haus, südlich des Grillo-Theaters gelegen, wurde 1985 zur Theater-Passage mit gehobenem Einzelhandel umgebaut. Eine weitere Modernisierung fand 2005 statt.[3] So steht nur die Fassade unter Denkmalschutz. 1929–1930 14. Februar 1985 9

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Ehemalige Synagoge mit Rabbinerhaus Schützenbahn / Steeler Straße
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Architekt: Edmund Körner, heute Haus der jüdischen Kultur 1911–1913 14. Februar 1985 10
Kolpinghaus Steeler Straße 36
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1858–1859 10. Dezember 1987 226

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Kulissenhaus des Grillo-Theaters Theaterplatz, Hirschlandplatz 7
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1908 als Kulissenhaus zum bereits 1892 eröffneten Grillo-Theater errichtet. Zuvor war ein hinter dem Theater befindliches katholisches Schulgebäude der Stadt abgekauft und provisorisch als Kulissenhaus genutzt worden. Dieses wurde nach 1908 abgebrochen. 1907–1908 26. September 2006 946
Hauptzollamt Trentelgasse 4
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1907–1908 21. August 1990 597
Ehemaliges Ledigenheim Weberplatz 1
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ehemaliges Kaiser-Wilhelm-Ledigenheim, Architekt: Oskar Kunhenn; wurde zwischen 1982 und Anfang 2017 von der Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen als Haus der Begegnung geführt, seitdem steht es überwiegend leer.[4] um 1910 10. Dezember 1987 227

Einzelnachweise

  1. Gedenktafel am Objekt
  2. Krupp – Häuser und Hallen, Denkmäler und Straßennamen. Derwesten.de, 27. Dezember 2011; abgerufen am 10. April 2013
  3. Wir über uns, Geschichte. (Memento des Originals vom 20. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theaterpassage-essen.de Theaterpassage; abgerufen am 10. April 2013
  4. Künstler stellen in Ausstellung Fragen zur Stadtplanung. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 29. September 2017
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