Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica liegt oberhalb des Weserdurchbruchs Porta Westfalica, des „Tors nach Westfalen“, auf dem Gebiet der Stadt Porta Westfalica im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Es wurde durch die preußische Provinz Westfalen von 1892 bis 1896 errichtet und entstand vor dem Hintergrund der nationalen Ideen im Deutschen Kaiserreich. Das rund 88 m hohe Denkmal gehört zur Reihe der deutschen Nationaldenkmale.
Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica | |
---|---|
Kaiser-Wilhelm-Denkmal 2006 | |
Daten | |
Ort | Porta Westfalica |
Baumeister | Bruno Schmitz |
Bauherr | Provinz Westfalen |
Baustil | Zyklopenstil des Spätwilhelminismus |
Baujahr | 1892–1896 |
Höhe | 88[1] m |
Architekt des landschaftsprägenden Denkmals war Bruno Schmitz, das Kaiserstandbild entwarf der Bildhauer Caspar von Zumbusch. Seit 2008 gehört das Denkmal zur Straße der Monumente. Durch seine herausragende geographische Lage ist es das wichtigste Wahrzeichen der Stadt Porta Westfalica und des nördlichen Ostwestfalens.
Von 2013 bis 2018 wurde das Denkmal restauriert und gemäß einem neuen Besucherkonzept durch den Architekten Peter Bastian aus Münster umgebaut. Dabei entstanden in der Ringterrasse des Denkmals ein Restaurant und ein Ausstellungsraum. Nach dem Umbau wurde das Denkmal am 8. Juli 2018 feierlich neu eröffnet.
Am 18. Oktober 2021 wurde das Denkmal 125 Jahre alt.
Geographische Lage
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal befindet sich in der Region Ostwestfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen südlich der Kreisstadt Minden. Hier zieht sich das Kammgebirge Wiehengebirge in Ost-West-Richtung als Mittelgebirgsschwelle vom Norddeutsche Tiefebene in die südlich anstehenden Mittelgebirge. Das Denkmal steht landschaftsprägend auf dem äußersten Ostende des Wiehengebirges auf dem Osthang des Wittekindsbergs (294,2 m ü. NHN). Hier befindet sich der markante Weserdurchbruch Porta Westfalica, in dem sich die Weser zwischen Wiehengebirge im Westen und Wesergebirge im Osten sowie zwischen den Städten Porta Westfalica im Süden und Minden im Norden ihren an der Mittelgebirgsschwelle gelegenen Weg in die Norddeutsche Tiefebene bahnt. Der Standort des Denkmals wurde bewusst an die Ostgrenze der ehemaligen Provinz Westfalens zur Porta Westfalica gelegt. Das Denkmal gehört zum Ortsteil Barkhausen der Stadt Porta Westfalica.
Direkt unterhalb vom südöstlichen Treppenaufgang des großflächigen Denkmalsockels liegt im Osten eine 202,9 m[2] hohe und etwas oberhalb des Bauwerks im Westen eine 213,8 m[2] hohe Stelle. Vom Denkmalfuß in Höhe von 210 m bis zur Höhenlage der Weser an der Brücke der Bundesstraße 61 (39,7 m)[2] sind es etwa 170 m Höhenunterschied.
Geschichte
Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Nach dem Tod von Kaiser Wilhelm I. wurden vielerorts in Preußen Kaiser-Wilhelm-Denkmäler in Auftrag gegeben. Das Personen- und Nationaldenkmal stellt als eines der letzten Großdenkmale den Kaiser in den Mittelpunkt der national geprägten Erinnerungskultur des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die die nationalstaatliche Vergemeinschaftung in den Vordergrund stellte. An der Porta Westfalica als landschaftsprägenden Ort wurde mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal ein Bildungsprogramm der nationalen Vereinheitlichung umgesetzt. Hier wurde die Einigung des Deutschen Reiches als Folge des Deutsch-Französischen Krieges in Person des Kaisers gefeiert.[3]
Planungen und Auftrag
Der Bau des Denkmals erfolgte im Auftrag des Landtags der Provinz Westfalen, der am 15. März 1889 mit knapper Mehrheit als Standort für das Kaiser-Wilhelm-Denkmal jenen an der Porta Westfalica festlegte. Der Standort wurde durch den Abgeordneten Hösch bereits im April 1888, einen Monat nach dem Tode Kaiser Wilhelms I., vorgeschlagen. Die Mindener Stadtverordnetenversammlung nahm diesen Vorschlag sofort auf.[4] Die Initiative für den Denkmalbau ging vom Landrat des Kreises Minden Alexander von Oheimb aus, dem Besitzer des nahe gelegenen Guts Oheimb in Holzhausen, der als Vorsitzender des Denkmal-Komitees für den hiesigen Standort warb.
Als Alternativstandort war die Hohensyburg beim Dortmunder Stadtteil Syburg diskutiert worden.[5] Der Standort in Ostwestfalen konnte sich trotz der im Vergleich zum Ruhrgebiet geringeren Bevölkerungszahl als besser geeignet durchsetzen: Das Denkmal ist hier weithin sichtbar – von Schiene, Straße und Fluss.[6] Der genaue Standort wurde durch eine Landtagskommission unter der Leitung des Oberpräsidenten Stutz bei einer Begehung am 5. Juni 1889 festgelegt.[7]
Als Bildhauer für die Bronzefigur Wilhelm I. wurde der aus Herzebrock stammende Caspar von Zumbusch gewonnen. Für die architektonische Gestaltung schrieb die Provinz einen Architektenwettbewerb aus, zu dem 58 Entwürfe eingingen. Vom Preisgericht, dem auch von Zumbusch angehörte, wurde ein Preis an den jungen Berliner Architekten Bruno Schmitz vergeben, der ein Jahr zuvor schon den Wettbewerb für das Kyffhäuserdenkmal gewonnen hatte und später das Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz (1897) und das Leipziger Völkerschlachtdenkmal (1913) gestaltete. Sein Entwurf wurde für die Umsetzung ausgewählt. Einen weiteren ersten Preis erhielten die Dresdner Architekten Richard Reuter und Theodor Fischer.
Bau des Denkmals
Die Vorbereitungen zum Bau begannen im Sommer 1892. Der Bau des Denkmals dauerte fünf Jahre von 1892 bis 1896. Dabei gab das Projekt rund 200 Menschen Arbeit, angefangen von Maurern und Steinhauern bis hin zu Schmieden, Schlossern und Wegebauern.[8]
Gebaut wurde mit in der Region gebrochenen Portasandstein.[9] Es wurden rund 13.000 Kubikmeter Mauerwerk ausgeführt und 3.000 Meter Treppenstufen verlegt.
Die Baukosten für das gesamte Denkmal inklusive Landerwerb und Zufahrtsstraße wurden mit rund 800.000 Goldmark veranschlagt; am Ende kostete es 833.000 Goldmark,[1] anderen Angaben zufolge sogar 1.000.000 Goldmark.[3]
Einweihungsfeier
Am 18. Oktober 1896 wurde das Denkmal im Beisein von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria im Rahmen einer Feier eingeweiht, an der zwischen 15.000 und 20.000 Menschen teilnahmen. Landrat Alexander von Oheimb betonte in seiner Ansprache „die Verdienste des Kaisers Wilhelm I. um die Reichseinigung.“[3]
Weitere Geschichte
1902 wurde auf der östlich gegenüberliegenden Seite des Durchbruchstals Porta Westfalica auf dem Jakobsberg im Wesergebirge der Bismarckturm Porta Westfalica errichtet.
1921 wurde eine Gedenktafel zu Ehren von im Ersten Weltkrieg Gefallenen angebracht (siehe Abschnitt Gefallene der Weltkriege). 1926 riefen Mindener monarchistische und „vaterländische“ Verbände dazu auf, am Kaiser-Wilhelm-Denkmal einen „deutschen Tag“ zu begehen.[10]
Am 18. Oktober 2021 wird das Denkmal 125 Jahre alt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Denkmaleigentümer wird dazu eine Feier ausrichten. Der 18. Oktober 1896 war als Eröffnungstag gesetzt, weil er der Jahrestag der Völkerschlacht von Leipzig ist und weil er den Jahrestag der Krönung Wilhelms I. zum preußischen König am 18. Oktober 1861 in Königsberg markiert.[11]
Abmessungen und Baugrund
Die Anlage erhebt sich in zwei Plattformen über das Gelände. Die untere Ringterrasse öffnet den Platz nach Osten und bietet die Grundlage des nach Westen in den Hang hinein gebauten Denkmals. Mit einem Durchmesser von 120 Metern wird sie durch eine Mauer mit einfacher Zinnenwehr und dreißig Stützpfeilern gestützt. Der Kuppelbau des Denkmals erhebt sich darüber, umgeben von einer nördlich und südlich umschließenden Treppenanlage, die auf der oberen Terrasse mündet. Die obere Terrasse begrenzt den Platz nach Westen.
Das Denkmal ist insgesamt 88 Meter hoch. Damit ist es nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig das zweithöchste Denkmal Deutschlands.[12] Das von Caspar von Zumbusch gefertigte Standbild des Kaisers ist 7 Meter hoch und steht auf einem 5,5 Meter hohen Steinsockel. Der Baldachin mit Kaiserkrone ist 50 Meter hoch und wird von sechs Säulen getragen.
Das Denkmal selber steht auf festem Gestein. Durch die Sprengung des Denkmalstollens nach Kriegsende 1947 sind Teile der Ringterrasse abgestürzt, der Rest musste abgestützt und die Hohlräume mussten verfüllt werden. Hier war der Baugrund in seiner Standhaftigkeit stark beeinträchtigt. Im Rahmen von aufwendigen Sanierungsarbeiten wurde die Ringterrasse zwischen 2014 und 2017 rekonstruiert und die Standfestigkeit wiederhergestellt.
Denkmalgestaltung
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist im Zyklopenstil des Spätwilhelminismus ausgeführt[13] und bereits aus großen Entfernungen zu erkennen. Damit ist es landschaftsprägend für die Region um das Durchbruchstal Porta Westfalica.
Der Bau erhebt sich über einer Ringterrasse, die teils aus dem Felsen herausgearbeitet, teils künstlich angelegt wurde. Der beim Herausarbeiten der Terrasse gewonnene Kalkstein wurde gleich wieder zum Aufbau des restlichen Teils und für die Hintermauerung beim eigentlichen Denkmal genutzt. Während des Baues der Plattform traten im Erdreich Setzungen auf, die dazu führten, dass sich Steine lösten und teilweise sogar abstürzten. Über der Plattform ordnete Schmitz einen zwölf Meter hohen Unterbau mit einer Hochterrasse an, zu dem eine stattliche Treppe hinaufführt. Hinter dieser befindet sich zwischen zwei Wappenschilden die Inschrift „Wilhelm dem Großen – die Provinz Westfalen“. Über diese Inschrift ist lange diskutiert worden, sollen hier doch zunächst eine Schmucktafel mit dem Wappen des Deutschen Reichs und der Provinz Westfalen angebracht werden. Von der Hochterrasse ragt der Kuppelbau mit dem das Kaiserstandbild schützenden Baldachin empor, der auf sechs relativ schmalen Pfeilern ruht, um eine möglichst gute Sicht auf das Standbild zu gewährleisten.
Für alle sichtbaren Architekturteile wurde Portasandstein aus dem in der Nähe gelegenen Steinbruch „Wolfsschlucht“ verwendet. Dieses Material war billiger als der zunächst angedachte Ibbenbürener Sandstein. Die Steine aus Portasandstein besitzen grobes Korn bei graubrauner, etwas grünlich schimmernder Färbung. Häufig treten zusätzlich dunkle Streifen infolge starken Eisengehalts auf. Die dem Regen ausgesetzten Sandsteinflächen wurden zur besseren Witterungsbeständigkeit mit Testalin getränkt.
Der Kuppelbau, ein auf sechs Strebepfeilern gestützter Baldachin, hat im oberen Teil die Form einer Kaiserkrone mit Kugel und Kreuz auf der Spitze. Auch die Strebepfeiler schließen mit einer Krone ab. Der Baldachin beinhaltet das Standbild, das aus gegossener Bronze besteht. Das Standbild Wilhelm I. zeigt diesen in Uniform des Garde du Corps mit hohen Stiefeln, Waffenrock und Küraß. Von den Schultern wallt der Krönungsmantel. Die rechte Hand hat Wilhelm I. erhoben, die linke auf den Pallasch gestützt. Auf dem Kopf trägt er einen Lorbeerkranz.
Gedenk- und Informationstafeln
Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Am nördlichen Aufgang zum Denkmal ist eine Bronzetafel mit der Überschrift „Kaiser-Wilhelm-Denkmal“ auf einem Steinsockel mit einigen Informationen und Daten zum Bauwerk und Kaiser als Inschrift angebracht – zum Beispiel:
- Wilhelm I. (* 22. März 1797, † 9. März 1888)
- König von Preußen (1858/61–1888)
- Deutscher Kaiser (1871–1888)
„Das Denkmal wurde auf Beschluss des Provinziallandtages der ehemaligen Provinz Westfalen in den Jahren von 1892–1896 nach Plänen des Berliner Architekten Bruno Schmitz errichtet. Das Standbild des Kaisers gestaltete der aus Herzebrock / Westfalen gebürtige und in Wien tätige Bildhauer Caspar von Zumbusch“.
Die „Gesamthöhe des Denkmals“ beträgt „88 m“ und der „Baldachin mit der Kaiserkrone“ ist „51 m“ hoch. Das aus Bronze gegossene „Standbild des Kaisers“ hat „7 m“ Höhe. Der nicht in der Inschrift erwähnte Steinsockel, auf dem das Standbild steht, ist geschätzt etwa 5 m hoch. Das Bauwerk wurde aus „Portasandstein“ errichtet und die Baukosten beliefen sich auf „833.000 Goldmark“.[1]
Gefallene der Weltkriege
Der Akademische Turnerbund ließ am 30. Juli 1921[13] eine Gedenktafel für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Bundes am nördlichen Sockel anbringen und ergänzte diese 1953 durch eine Fackel für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Mitglieder.[14]
Denkmalstollen
Im Wittekindsberg wurden zahlreiche Stollen und unterirdische Kavernen angelegt, um Eisenerz unterirdisch zu gewinnen. Das Erz wurde ausgebeutet und anschließend wurden viele der Stollen stillgelegt, weil das Gestein erschöpft war oder der Abbau wirtschaftlich nicht mehr lohnte.
Im sogenannten Denkmalstollen unterhalb des Kaiser-Wilhelm-Denkmal im Wittekindsberg wurden nach der Einstellung der Gewinnung des Eisenerzes ab März 1944 mit Hilfe von KZ-Häftlingen die Höhlungen ausgebaut. Hier sollten im Programm der U-Verlagerung Betriebe und Produktionsstätten unterirdisch verlegt und so während des Zweiten Weltkriegs rüstungswichtige Produkte feindsicher hergestellt werden. Im Stollen unter dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal zogen Rüstungsbetriebe ein. Die bis zu 1300 KZ-Häftlinge waren in Barkhausen im KZ-Außenlager Porta Westfalica unter unmenschlichen Bedingungen untergebracht.[15]
Als die britische Armee das Gebiet nach Kriegsende unter ihre Verwaltung gebracht hatte, wurde am 23. April 1946 der Denkmalstollen auf Befehl des Alliierten Kontrollrats unter strengen Sicherheitsmaßnahmen gesprengt, um ihn unbrauchbar zu machen.[4] Die Bevölkerung befürchtete einen Einsturz des Denkmals, dessen Sockel bei einem Artilleriebeschuss zuvor schon geringfügig beschädigt worden war. Am Denkmal war nach der Sprengung ein Teil des Vorplatzes abgestürzt; das Denkmal blieb unbeschädigt.[3] Der beschädigte Vorplatz war bis zum Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2016 nicht wiederhergestellt. An der Absturzstelle war der Zaun zurückverlagert und mit einem Gitter gesichert. Durch die Umbaumaßnahmen wurde der Platz im Sommer 2018 wieder komplett hergestellt.
Tourismus
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist ein Anziehungspunkt in der Region und hat jährlich rund 100.000 bis 200.000 Besucher.[16] Das Gelände und das Denkmal kann kostenfrei besucht und mit dem Auto angefahren werden (siehe Abschnitt #Parkkonzept). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Eigentümer des Denkmals und des Geländes ließ von 2013 bis 2018 ein Panoramacafé mit Informationszentrum am Denkmal neu errichten.[17][18] (siehe Abschnitt Geschichte: Unterhaltungsmaßnahmen am Denkmal)
Nächster Bahnhof ist der Bahnhof Porta Westfalica, Wanderer erreichen von hier das Denkmal auf zwei Wegen, zum einen über den direkten Weg über die Goethe-Freilichtbühne Porta Westfalica auf dem Europäischen Fernwanderweg E11, zum anderen über die Wolfsschlucht mit dem südlichen steileren Abfall zur Weser.
Das Denkmal wurde über den eigens mit großem Empfangsgebäude ausgestatteten Bahnhof Porta Westfalica an der Köln-Mindener-Eisenbahn zu einem bekannten Ausflugsziel, das nicht nur regional, sondern auch überregional Gäste anlockte. Die Porta Westfalica mit dem Denkmal auf der einen und dem Fernmeldeturm Jakobsberg auf der anderen Seite war in den 1950er- und 1960er-Jahren ein beliebtes Ausflugsziel. Übernachtungsmöglichkeiten und Hotels entwickelten sich auf beiden Seiten der Weser. Seit den 1990er-Jahren gingen die Besucherzahlen merklich zurück, viele Hotels in der direkten Umgebung mussten schließen.
Der Ringterrasse am Denkmal wurde vor dem Umbau für mehrere Veranstaltungsformen genutzt, von der Aufführung der Oper Carmen bis hin zu sogenannten Reenactment mit einer Darstellung von Kaiser Wilhelm I. im Herbst 2013.[19]
Zum 100-jährigen Jubiläum des Denkmals 1996 wurde aus der Bevölkerung heraus der Verein zur Förderung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals e. V. gegründet. Seit 2008 gehört das Denkmal zur Straße der Monumente, ein auf Initiative des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig gegründetes Netzwerk deutscher Denkmäler und Erinnerungsorte. Ziel des Netzwerks ist es, „die Erinnerungsorte als einstige Brennpunkte der Vergangenheit enger zu vernetzen und über gemeinsame Marketingmaßnahmen als Gesamtheit stärker erfahrbar zu machen“.[20]
Mit der Neueröffnung des Denkmals im Sommer 2018 fahren am Wochenende Pendelbusse vom Bahnhof Porta zum Denkmal[21] und die Besucherzahlen steigen wieder, das Denkmal lockt merkbar mehr Touristen an.
So stellt der für die Besucherführungen zuständige Geschäftsführer des Touristikzentrums Westliches Weserbergland, Matthias Gräbner fest, dass die Zahlen der gebuchten Führungen ansteigen: 2017 seien es 573 gewesen, 2018 (im Jahr der Wiedereröffnung des Denkmals) bereits 3.239 und 2019 7.146 gebuchte Führungen.[22]
Aussichtsmöglichkeiten
Vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal aus bieten sich oftmals gute Aussichtsmöglichkeiten auf die Stadt Porta Westfalica, in das Norddeutsche Tiefland und unter anderem hinüber zum jenseits des Durchbruchstals gelegenen Wesergebirge.
- Blick nach Nordosten mit Barkhausen (vorne), diagonal fließender Weser, Grüner Brücke Neesen (alte Eisenbahnbrücke), Brücke der B 65 (hinten) und jenseits des Flusses liegender Ortschaft Neesen, links oben Minden, im Hintergrund die Rauchfahne vom Kraftwerk Heyden
- Blick nach Osten mit Barkhausen (vorne), Weserbrücke der B 61 (Portastraße), Fernmeldeturm Jakobsberg (Wesergebirge) und jenseits der Weser liegenden Ortschaften Lerbeck (am Wald) und Neesen (links)
Denkmalgaststätte
Zum Konzept des Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica gehörte immer eine Restauration. Die ursprünglich unterhalb des Denkmals gebaute Denkmalgaststätte in Fachwerk-Bauweise wurde 1966 durch einen steinernen Neubau nach Entwurf des Mindener Architekten Wilhelm Hempel mit größerem Platzangebot ersetzt.[23] Hier endete die Fahrstraße aus dem Tal auf einem Parkplatz. Die letzten Höhenmeter zum Denkmal mussten zu Fuß überwunden werden.
Die Denkmalwirtschaft stand in den 1990er-Jahren lange leer, war dem Vandalismus unterworfen und wurde in der Woche vor Ostern 2015 abgerissen, um einen neuen Bauplatz für die Sanierungsarbeiten am Denkmal zu schaffen. Hier entstand anschließend ein neues Kioskgebäude mit einer Toilettenanlage, das im Dezember 2017 eröffnet wurde.[24] Auf der Fläche der alten Denkmalgaststätte entstand der neue Zugang zum Parkplatz mit Wendeschleife und Bushaltestreifen. Die eigentliche Restauration findet seit dem Umbau direkt am Denkmal in einem Panoramarestaurant in der wiedererrichteten Ringterrasse des Denkmals statt.
Unterhaltungsmaßnahmen am Denkmal im 21. Jahrhundert
Anfang des 21. Jahrhunderts wurde die Standsicherheit des Denkmals durch umfangreiche Baumaßnahmen gesichert. Die Treppe am Denkmalaufgang wurde erneuert (55.000 Euro) und ein barrierefreier Weg vom Parkplatz zum Denkmal eingerichtet (85.000 Euro).[18] Bei der Sprengung eines kriegswichtigen Produktionsstollens durch britische Soldaten 1946, der U-Verlagerung der im Berg unterhalb des Denkmals lag, war die Terrasse teilweise eingestürzt. Der Platz vor dem Denkmal wurde nur notdürftig repariert und war nicht mehr vollständig nutzbar.[16] Ein Baugutachten ergab, dass die Standsicherheit des Ringsockels aufgrund der Witterungseinflüsse nicht mehr gegeben ist. Würde der Sockel nicht saniert, drohe der Platz abzurutschen.[25]
Am 11. Oktober 2013 beschloss der Landschaftsausschuss des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Eigentümer des Kaiser-Wilhelm-Denkmals, für die Sanierung und Rekonstruktion der Ringterrasse 2,8 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen; der Bund steuert dazu 300.000 Euro bei. Auf die zurückgehende Attraktivität und die mangelnde Aufenthaltszeit der Besucher am Denkmal reagierte man auch mit einem neuen Besucherkonzept. Durch das neue Besucherkonzept soll die statistische Verweilsdauer der Besucher am Denkmal von jetzt rund 15 Minuten auf über eine Stunde gesteigert werden.[26]
Im Vorfeld der Sanierungen hatte der LWL die alte Denkmalwirtschaft am Parkplatz unterhalb des Denkmals erworben, um diese in die Jahre gekommene Restauration, für die sich kein Pächter mehr fand, abzureißen. Es begann ein Architektenwettbewerb, den das Büro Peter Bastian Architekten BDA aus Münster im Frühjahr 2014 gewann. Demnach wurde in den Sockel unterhalb des Vorplatzes ein Denkmalcafé und ein Informationszentrum eingebaut, das im Untergeschoss der Ringterrasse liegt und so eine neue Ebene schafft.[27] Die nach dem Krieg teilweise gesprengte Terrasse wurde in ihrer ursprünglichen Größe wieder aufgebaut. Im Sommer 2014 begannen die Bauarbeiten.[28]
Zunächst wurde das Mauerwerk gesichert und ab dem Sommer 2014 wurden zwei Rundbögen der Stützmauer an der Ostseite des Vorplatz exemplarisch aufgegraben und lose Steine gesichert. Im Frühjahr 2016 wurde die Plattform unter dem Denkmal gesperrt; im Sommer 2016 begannen die Erdarbeiten, bei denen 25.000 Kubikmeter Erdreich abgefahren wurden.[29] Um die wiederhergestellte Ringterrasse mit dem in ihm liegenden Restaurant stabil zu gründen, wurden 270 Kleinbohrpfähle für die Standsicherheit des Gebäudes und des Denkmals in den Fels getrieben.[30] Die Rohbaumaßnahmen wurden im Dezember 2017 abgeschlossen. Als Baumaterial für die restaurierte Ringmauer konnte kein Portasandstein mehr eingesetzt werden, weil die Steinbrüche erschöpft oder stillgelegt sind, und auch nicht Ibbenbürener Sandstein. Es wurde Obernkirchener Sandstein verwendet, der heller aussieht.[31][32]
Am 15. September 2016 wurde am Denkmal im Beisein von Bundesbauministerin Barbara Hendricks und LWL-Direktor Matthias Löb der Grundstein gelegt.[33]
Das Bundesbauministerium unterstützte die Umgestaltung des als national wertvolles Kulturgut geltenden Denkmals mit 5,5 Millionen Euro. Die Gesamtkosten betrugen 12,4 Millionen Euro kalkuliert.[34][35]
Besucherzentrum
In der umgestalteten Ringterrasse entstand ein Restaurant und das Besucherzentrum unter der ebenen Fläche. Hier wird die Geschichte des Denkmals und die der Porta Westfalica in einer mit Medien unterstützen Ausstellung erzählt. Inhaltlich verantwortet dies das Preußenmuseum in Minden; diese Kooperation soll in den folgenden Jahren deutlich ausgebaut werden.[36]
Parkkonzept
Anstelle der alten Denkmalwirtschaft entstand hier ein Wendeplatz mit zwei Haltestellen für Busse und die Zufahrt zum Parkplatz. Auf dem Parkplatz stehen rund 170 Stellplätze zur Verfügung. Sie werden bewirtschaftet und kosten mindestens drei Euro für drei Stunden. Da die Anzahl der Parkplätze hier oben sehr begrenzt ist, wurde im Tal ein zusätzlicher Parkplatz mit weiteren 140 Stellplätzen in der Nähe der südlichen Einfahrt zum Weserauentunnel gebaut.[37] Ein weiterer Parkplatz im Tal ist in Planung. Die Besucher kommen mit einem Pendel-Bus am Wochenende vom Bahnhof Porta Westfalica über die Parkplätze in Barkhausen (Porta Westfalica) im Halbstundentakt auf den Berg und zum Denkmal,[38]. Der Bus ist ab dem Frühjahr 2019 kostenlos zu benutzen. Damit sollen Besucher animiert werden, nicht mit dem eigenen Auto bis zum Denkmal zu fahren, sondern den Bus zu nutzen. Auf dem Parkplatz direkt am Kaiser-Wilhelm-Denkmal befindet sich keine Abstellmöglichkeit für Busse.[39] Das Ordnungsamt der Stadt Porta Westfalica steuert seit dem Frühjahr 2019 die Zufahrt am Wochenende mit Mitarbeitern und sperrt bei Überlastung die Bergstraße.
Unterstützt wird die Parkplatzwahl durch ein Parkleitsystem, das die freien Plätze auf den drei Parkplätzen anzeigt.[40]
Im Sommer 2018 verkehrte zusätzlich am Wochenende ein Pendel-Bus vom nahen Großparkplatz Kanzlers Weide in Minden, der auf der Rückfahrt nach Minden auch den dortigen ZOB anfuhr. Zum 30. September 2018 wurde der Betrieb des "Kaiser-Wilhelm-Busses" aus Minden wieder eingestellt.[41][42]
Am Parkplatz am Denkmal gibt es zwei Plätze mit Ladestationen für Elektroautos, sowie eine e-Ladestation für E-Bike
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist auch zu Fuß in einer Wanderung über den Fernwanderweg E 11 zu erreichen. Zeitweise war es auch über die Wolfschlucht vom Parkplatz in Barkhausen zugänglich, dieser Wanderweg wurde allerdings mittlerweile gesperrt.[43]
Literatur
- Die Preisbewerbung für das Kaiser Wilhelm Denkmal der Provinz Westfalen. In: Centralblatt der Bauverwaltung. 10. Jahrgang 1890, Nr. 37, S. 387–389 und Nr. 38, S. 397–398.
- W. Fricke: Die Porta Westfalica und ihr Kaiser-Denkmal. (Festschrift zur Einweihung des Denkmals). T. T. Bruns Verlag, Minden i. W. 1896.
- Küster: Das Kaiser Wilhelm-Denkmal auf dem Wittekindberge an der Porta Westfalica. In: Centralblatt der Bauverwaltung. 16. Jahrgang, Nr. 43 (24. Oktober 1896), urn:nbn:de:kobv:109-opus-29813, S. 469–471.
- Das Kaiser Wilhelm-Denkmal der Provinz Westfalen auf dem Wittekindsberge der Porta Westfalica. Münster i. W., Espagne, 1905, auf uni-muenster.de
- Babette Lissner (Hrsg.): Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal 1896–1996. Öffentlichkeit und Politik zwischen Tradition und Moderne. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 1998, ISBN 3-89534-212-2.
- Reinhard Neumann: Die Teilnahme der Minden-Ravensberger Posaunenchöre bei der Denkmalseinweihung an der Porta Westfalica. In: Jahrbuch für westfälische Kirchengeschichte, Bd. 100, Jg. 2005, S. 305–329
- Fred Kaspar: Das Kaiserdenkmal an der Porta-Westfalica. (PDF; 1,4 MB) In: Denkmalpflege in Westfalen-Lippe. 01/2007, ISSN 0947-8299, S. 19–21.
- Uwe Spiekermann: Flucht vor der Vergangenheit, ein Besuch des Kaiser Wilhelm Denkmals in Porta Westfalica veröffentlicht am 3. April 2019.
Film
- Ein Monument mit Geschichte. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica, Kurzfilm des LWL-Medienzentrums für Westfalen, Münster 2019
Weblinks
- 18. Oktober 1896 – Die Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica, Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL): Internet-Portal Westfälische Geschichte, auf lwl.org
- Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, auf portawestfalica.de
- Bilder des Denkmals im LWL-Medienzentrum für Westfalen
- Panoramabild vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica im Kulturatlas Westfalen (benötigt Flash-Player)
- Drohnenflug über das Denkmal, auf youtube.com
- Mindener Tageblatt: Eröffnungsbeilage: Der Kaiser
Einzelnachweise
- Informationstafel mit Überschrift Kaiser-Wilhelm-Denkmal am nördlichen Aufgang von der Denkmalswirtschaft zum Denkmal, auf commons.wikimedia.org
- Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
- 18. Oktober 1896 – Die Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica, LWL: Internet-Portal Westfälische Geschichte, auf lwl.org, abgerufen am 17. Oktober 2011.
- Informationen zur Baustelle am Kaiser Wilhelm Denkmal, in Das Kaiser Wilhelm Denkmal, abgerufen am 21. Mai 2016, auf portawestfalica.de
- Fritz W. Franzmeyer: Die Porta Westfalica links der Weser – Überliefertes und Erlebtes aus einem geschichtsträchtigen Raum, Books on demand, 2. Auflage, 2013, ISBN 978-3-7322-0890-6, S. 312ff
- Gerhard Langmeyer (Hrsg.): Dortmund 11. August 1899. Der Kaiser kommt zur Hafeneinweihung, Museumshandbuch Teil 3, im Auftrag der Dortmunder Museumsgesellschaft zur Pflege der Bildenden Kunst e. V. für das Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund, Dortmund 1984. S. 236.
- Mindener Tageblatt vom 18. Oktober 1996, Sonderbeilage anlässlich des 100. Jahrestages der Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals.
- Fritz W. Franzmeyer: Die Porta Westfalica links der Weser – Überliefertes und Erlebtes aus einem geschichtsträchtigen Raum, Books on demand, 2. Auflage, 2013, ISBN 978-3-7322-0890-6, S. 292ff
- Stadt Portawestfalica: Das Kaiser Wilhelm Denkmal abgerufen am 5. April 2018
- Marc-Wilhelm Kohfink: Touristenmagnet oder heilige Stätte? Die Rezeption des Porta-Denkmals im Widerstreit. In: Babette Lissner (Hrsg.): Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal 1896–1996. Öffentlichkeit und Politik zwischen Tradition und Moderne. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 1998, S. 43–56, hier S. 48.
- Mindener Tageblatt. Kaiser Wilhelm Denkmal wird 125 Jahre alt. online Ausgabe vom 15. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021
- Markus Köster: Ein Monument mit Geschichte. In: Im Fokus. Nachrichten aus dem LWL-Medienzentrum für Westfalen, Heft September 2018, S. 4–5, hier S. 4.
- Kaiser Wilhelm Denkmal, Mindener Tageblatt, Ausgabe vom 12 Oktober 2013, gelesen am 12. Oktober 2013
- Medien, LWL: Internet-Portal Westfälische Geschichte, Beschreibung, auf lwl.org, abgerufen am 18. Juni 2013.
- Gedenkstätte Porta: Der Verein abgerufen am 18. Oktober 2018
- 2,8 Millionen für die Standortsicherung an der Porta, Mindener Tageblatt, auf mt-online.de, Ausgabe vom 12. Oktober 2013, abgerufen am 20. Januar 2014
- Politik fordert Gastronomie am Kaiser Wilhelm Denkmal an der Porta Westfalica, Mindener Tageblatt, auf mt-online.de, Ausgabe vom 17. Mai 2013, abgerufen am 13. Juni 2013.
- Kaiser-Wilhelm-Denkmal und Anlage weiter aufwerten, Mindener Tageblatt, auf mt-online.de, Ausgabe vom 21. September 2012, abgerufen am 13. Juni 2013.
- Kaiser, Könige und Krieger auf dem Wittekindsberg, Mindener Tageblatt, auf mt-online.de, Ausgabe vom 31. Juli 2013, abgerufen am 4. August 2013
- Straße der Monumente, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, auf stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de, abgerufen am 3. März 2011.
- October News Minden: Besucher Informationen zum Kaiser Wilhelm Denkmal abgerufen am 26. Juli 2018
- Mindener Tageblatt: wann kommt der Denkmal Shuttle? Fahrplan verwirrt die Kunden, Ausgabe vom 2. März 2020, abgerufen am 25. März 2020
- LWL: Denkmalgaststätte Porta abgerufen am 15. April 2018
- Westfalenblatt: Des Kaiser neues Kiosk Ausgabe vom 16. Dezember 2017, abgerufen am 15. April 2018
- Porta Westfalica: LWL will Kaiser-Wilhelm-Denkmal für 2,8 Millionen Euro sanieren, Mindener Tageblatt, auf mt-online.de, Ausgabe vom 18. September 2013, abgerufen am 21. Januar 2014
- Neue Westfälische: Kaiser-Wilhelm-Denkmal in neuem Glanz Ausgabe der Zeitung Neue Westfälische vom 21. Februar 2018, abgerufen am 2. März 2018
- Urteil des Preisgerichts – Peter Bastian Architekten BDA. In: bastian-architekten.de. Abgerufen am 9. September 2016.
- Presse-Info des LWL: Bagger, Bergsteiger und Bogen-Planer – Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Sanierungsstart und Architektur-Schau. Mitteilung des LWL vom 17. Juli 2014, abgerufen am 12. Februar 2015
- OWL Aktuell, Sendung vom 20. Februar 2017
- Pressemitteilung des LWL vom 20. Februar 2018: Kaiser-Wilhelm-Denkmal vier Monate vor Eröffnung abgerufen am 15. April 2018
- Mindener Tageblatt: Bagger buddeln sich in den Berg. Druckausgabe vom 11. Juni 2016, S. 18
- Stefan Lyrath: Parkplätze sind am Kaiser-Wilhelm-Denkmal Mangelware, in: Porta Westfalica, abgerufen am 2. Februar 2017, auf mt.de
- LWL Pressemitteilung: 1966: Wiedereröffnung der Denkmalgaststätte Porta Westfalica abgerufen am 15. April 2018. (PDF; 208 kB)
- Mindener Tageblatt: Kaiser-Wilhelm-Denkmal: Wiedereröffnung am 8. Juli | Porta Westfalica. In: Porta Westfalica. (mt.de [abgerufen am 11. Februar 2018]).
- Wiedereröffnung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica
- Mindener Tageblatt: Weniger Besucher, viele neue Ideen: Gemischte Bilanz für das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta, Onlineangebot vom 18. Juni 2020, abgerufen am 18. Juli 2020
- Mindener Tageblatt: Stadt baut Parkplatz für Besucher des Kaiser Wilhelm Denkmals Ausgabe vom 17. November 2017, abgerufen am 15. März 2018.
- Mindener Tageblatt: Kaiser Wilhelm Linie nicht verlängert abgerufen am 2. Oktober 2018
- October News Minden: Noch nicht alles rund am Kaiser Wilhelm Denkmal abgerufen am 26. Juli 2018
- Radio Westfalica: Kaiser bekommt Parkleitsystem Ausgabe vom 8. März 2018, abgerufen am 15. April 2018
- Mindener Tageblatt: Kein Hop-On Bus [sic] im Sommer, Druckausgabe vom 13. April 2018, Seite 1
- Mindener Tageblatt: Letzte Fahrt: Kaiser Wilhelm Bus [sic wird nicht fortgeführt] abgerufen am 2. Oktober 2018
- WDR: Wolfsschlucht-Wanderweg bei Porta Westfalica für immer gesperrt abgerufen am 18. Juli 2020