Iodheptafluorid
Iodheptafluorid, auch bekannt als Iod(VII)-fluorid, ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Iod und Fluor im Verhältnis 1:7. Es gehört zu den Interhalogenverbindungen.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Iodheptafluorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Iod(VII)-fluorid | |||||||||||||||
Summenformel | IF7 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses Gas[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 259,89 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig | |||||||||||||||
Dichte |
2,8 g·cm−3 (bei 6 °C, als Flüssigkeit)[2] | |||||||||||||||
Sublimationspunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Darstellung
Iodheptafluorid kann aus den Elementen in zwei Schritten hergestellt werden. Zunächst verbrennt man Iod in Fluor zu Iodpentafluorid. Nach Erhöhung der Temperatur auf 300 °C und weiterer Fluorzufuhr kann das Reaktionsprodukt aufgefangen werden.[5]
Eigenschaften
Iodheptafluorid ist ein stark fluorierendes Reagenz, das sogar mit Glas und Wasser reagiert und die Haut und die Schleimhäute reizt. Als Feststoff bildet es farblose Kristalle, die bei 4,8 °C sublimieren. Iodheptafluoridmoleküle haben eine pentagonal bipyramidiale Struktur, wie sie vom VSEPR-Modell vorhergesagt wird. Die Temperatur am Tripelpunkt beträgt 6,5 °C.[3]
Einzelnachweise
- W. C. Schumb, M. A. Lynch, Jr.: Iodine Heptafluoride. Preparation and some properties. Ind. and Eng. Chem. 42/7/1950. S. 1383–1386; doi:10.1021/ie50487a035.
- Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Dritte Auflage, Band 1, S. 370–371.
- David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-67.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- G. Brauer (Hrsg.): Handbook of Preparative Inorganic Chemistry, 2nd ed., vol. 1, Academic Press 1963, ISBN 0-12126601-X, S. 160–161.