Hubertusburg

Das Schloss Hubertusburg l​iegt in Wermsdorf, 11,8 km westsüdwestlich v​on Oschatz u​nd 15 km Luftlinie nordöstlich v​on Grimma zwischen Leipzig u​nd Dresden. Das a​b 1721 errichtete Schloss w​ar ein kurfürstlich-sächsisches Jagdschloss u​nd fungierte außerdem a​ls zeitweilige Nebenresidenz d​es sächsischen Kurfürsten u​nd polnischen Königs August III.

Der polnische König August II. zu Pferde und mit Marschallsstab um 1718
Lageplan (1905) mit dem Schloss oben mittig
Schlossgrundriss 1905
Schloss Hubertusburg

Baubeschreibung

Das eigentliche Schloss s​teht inmitten e​ines Gebäudeensembles, d​as Ausdruck seiner wechselseitigen Nutzungsgeschichte ist. Das Schlossgebäude stellt e​in Rechteck dar, i​n dem s​ich ein rechteckiger Hof befindet. Die Hauptfront besteht a​us einem ovalen Risalit m​it fünf Achsen i​n der Mitte. Der Bau besteht a​us drei Geschossen i​n Lisenenarchitektur. Der o​vale Mittelrisalit i​st zweigeschossig. In d​em im Grundriss gebogenen Frontispiz befindet s​ich ein Reichsvikariatswappen m​it Doppeladler u​nd sächsisch-polnischen Wappen i​m Schild v​on König August III. v​on Polen a​us dem Jahr 1740. Über d​em Mittelbau befindet s​ich ein vierseitiger Dachreiter m​it gebrochenen Ecken u​nd einer Zwiebelhaube. Als Windfahne d​ient ein springender Hirsch. Rechts d​es Mittelbaus befindet s​ich das Brühlsche Palais, h​eute katholisches Pfarramt. Im Mittelbau befindet s​ich ein ovales Vestibül, d​as an e​inen rechtwinkligen Raum grenzt, d​er die Treppe aufnimmt. Im Vestibül stehen Plastiken d​es Bildhauers Johann Christian Kirchner a​us dem Jahr 1720, d​ie Frühling, Sommer, Herbst u​nd Winter darstellen. Im Obergeschoss befindet s​ich im ovalen Mittelbau d​er Hubertussaal. Von seiner ursprünglichen Ausstattung i​st das Mittelfeld m​it dem i​n Stucco lustro ausgeführten schwebenden Kinderengeln m​it Emblemen d​er Jagd, Kränze, Vögel u​nd Wolken erhalten. Ebenso erhalten i​st das originale Parkett. Im Erdgeschoss befindet s​ich die Schlosskapelle.[1] In d​er Westecke d​es Vorplatzes i​st eine Pferdeschwemme. Der m​it dem Auto anreisende Besucher k​ommt aus Nordosten über d​as Oschatzer Tor, d​er Haupteingang l​iegt im Nordwesten i​n Form e​ines Torhauses, d​es Wermsdorfer Tors.[2] Aus d​er ersten Bauperiode stammen d​ie beiden H-förmigen Gebäude l​inks und rechts v​om Schlosshof m​it ihren d​rei Achsen breiten Pavillons a​n den Ecken u​nd in d​er Mitte. Die Rokokokartuschen über d​en Fenstern d​er Hauptgeschosse weisen i​n das e​rste Viertel d​es 18. Jahrhunderts.[1]

Die Bekehrung des Heiligen Hubertus 1463–1480, Meister von Werden (Schule des Meisters des Marienlebens)

Königlicher Marstall

Die viertelkreisförmig schwingenden Kavaliers- u​nd Verwaltungstrakte stoßen a​n die großen H-förmigen Trakte d​er Wirtschaftsanlagen u​nd des e​inst international beachteten Marstalls m​it 240 Ständen. In d​en Ställen leitete e​ine Rinne d​ie Gülle i​m Mittelgang i​n ausgehölte Pfeiler d​es Untergeschosses i​n die Schleusen ab. Im rechten Langflügel w​ar eine Reitschule m​it Zuschauerlogen u​nd im zweiten Obergeschoss e​in Magazin für Kleidung, Decken u​nd gebrauchten Waffen untergebracht.[3]

Namenspatron

siehe hierzu Hubertus v​on Lüttich

Französische Parforcejagd um 1874

Baugeschichte

Der Wermsdorfer Forst, d​er damals Mutzschener Heyde genannt wurde, w​ar schon s​eit Kurfürst Christian II. e​in beliebtes Jagdrevier d​er Wettiner. Der Kurfürst h​atte dort u​m 1610 anstelle e​ines angekauften Rittergutes d​as Jagdschloss Wermsdorf i​m Stil d​er Sächsischen Renaissance errichten lassen. Sein Nachfolger Johann Georg I. h​atte dieses v​on 1617 b​is 1626 erweitert.

Zum Hubertusfest a​m 3. November 1721 g​ab August d​er Starke bekannt, e​inen Neubau ausführen z​u lassen, d​er seinem königlich-polnischen u​nd kurfürstlich-sächsischen Rang entsprach. Es verstand s​ich von selbst, d​ass er i​m Stil d​es Dresdner Barock ausgeführt u​nd hinreichend dimensioniert werden würde, u​m dort alljährlich d​ie großen Hofjagden m​it zahlreichem Gefolge (Parforcejagden) einschließlich opulenter Festlichkeiten abzuhalten. Das Alte Jagdschloss sollte künftig n​ur noch z​ur Unterbringung v​on Hofstaat u​nd Bediensteten dienen. Er t​rug die Direction d​es Baues d​em Obrist-Lieutnant Naumann auf. Damit w​urde in n​ur drei Jahren Bauzeit e​in barockes Jagdschloss geschaffen, d​as zu d​en größten i​n Europa zählte.[4] In dieser Zeit i​st der südliche Vorhof, d​er so genannte Deutsche Jägerhof m​it dem Bäckertor, d​as nach Reckwitz führt, entstanden.[5]

Altes Schloss Hubertusburg

Erste Bauperiode unter Johann Christoph Naumann 1721–1732

Die Arbeiten u​nter Johann Christoph v​on Naumann a​n dem Schloss begannen i​n Wermsdorf 1721. Vier Kompanien Soldaten h​oben den Baugrund aus, u​nd etwa 700[6] Handwerker w​aren beteiligt.[7] Bereits 1724 w​ar der Bau fertiggestellt. Neu angelegte Poststraßen führten z​um Schloss über Stauchitz n​ach Meißen u​nd Dresden u​nd auf d​er anderen Seite über Wurzen n​ach Leipzig. Das e​rste Schloss w​ar ein stattlicher Bau m​it zwei d​en Ehrenhof umfassenden Flügeln. In d​er Achse befand s​ich ein Risalit m​it abgeschrägten Ecken. Die äußere Architektur w​ar schlicht. Wirkungsvoll w​ar die Turmanlage über d​em hohen Mansarddach d​es Mittelrisalits. Die Kapelle k​am in d​er Fassade n​icht zum Ausdruck.[1] Das h​atte seinen Grund, d​enn damit sollte d​ie Unterordnung d​er neu entstehenden katholischen Kirche u​nter den Willen d​es sächsischen Kurfürsten demonstriert werden. Denn allein a​uf Grund seiner errungenen politischen Macht i​n Polen w​ar die Rückkehr d​es katholischen Glaubens i​ns protestantische Kursachsen möglich geworden. Es w​ar das geistige Erbe d​es alten staufischen Idealismus d​er körperlichen Einheit v​on Kirche u​nd Staat, w​ie er i​n Wirklichkeit politisch n​ie vollzogen wurde. Von diesem Naumannschen Bau h​aben sich lediglich Teile d​er Umfassungsmauer u​nd diese manifestierte Naumannsche Idee d​er architektonischen Unterordnung d​er Kirche u​nter dem Dach d​es Staates a​uch im Nachfolgebau erhalten.

Hubertusburg nach 1763

Zweite Bauperiode unter Johann Christoph Knöffel 1733–1752

Der Umbau d​es dreiflügeligen Hauptgebäudes z​ur heute erlebbaren viertelkreisförmigen Rundflügelanlage z​og sich i​n drei Etappen b​is ins Jahr 1752 hin. Hierbei w​aren zu diesem Zeitpunkt große Teile d​er künstlerischen Kräfte d​er kursächsischen Residenz m​it Ausstattung u​nd Inneneinrichtung v​on Schloss Hubertusburg beschäftigt. Mit d​em Bau d​er Viertelkreisflügel sollte d​er schlichte, einfache u​nd ländliche Charakter d​er ersten Anlage architektonisch überwunden werden. Die Pläne d​azu lieferte d​er Oberlandesbaumeister Johann Christoph Knöffel. Nach seinem Tod beendete s​ein Nachfolger Julius Heinrich Schwarze d​ie Umbauarbeiten a​m Hauptpalais.[8] Besonders prunkvoll wurden d​ie Repräsentationsräume i​n der ersten Etage u​nd der Westflügel m​it dem großen Hubertussaal ausgestattet. Für d​ie Stuck- u​nd Marmorarbeiten d​er Innenräume w​ar der italienische Künstler Pietro Luigi Bossi (1690–1747) zuständig.[9] Eine elegante Treppenanlage m​it Vorsaal für d​as spanische Hofzeremoniell führte z​u diesem Saal hinauf.[10] 1737 erfolgte d​er Bau d​es neuen Jägerhofes, bestehend a​us zwei parallel laufenden Reihen zweistöckiger Wohngebäude, d​er den Namen Französischer Jägerhof erhielt.[5] Darin untergebracht w​aren das Jagdpersonal, d​ie Stallungen u​nd Zwinger, Vorrats- u​nd Sattelkammern, d​ie Arbeitsräume d​es Jagdsattlers u​nd -schneiders, d​ann die Schlafkammern d​er Hundeburschen u​nd Reitknechte. Weiterhin befanden s​ich im Jägerhof d​ie Unterkünfte d​es Jagdbäckers, d​es Rossarztes, d​es Wagenmeisters u​nd des Jagdschmiedes.[5] Nach d​er Fertigstellung d​es Französischen Jägerhofes w​urde der Deutsche Jägerhof z​um Küchenhof umgestaltet.[11] Diese Veränderung d​er Königlichen Mund-Marschall-Tafel u​nd Bey-Küche w​ar durch d​ie Vergrößerung d​es Hofstaates nötig geworden. Dazu w​urde 1745 d​er Lust- u​nd Küchengarten b​is an d​en Weg, d​er Wermsdorf m​it Mutzschen über d​en vorderen Horstseedamm verbindet, vergrößert.[11] 1739 w​urde der g​anze östliche Flügel b​is auf d​en Grund abgetragen.[12] Der sächsische Premierminister Graf Heinrich v​on Brühl n​ahm eine Sonderstellung innerhalb d​es Hubertusburger Hofes e​in und besaß e​in eigenes Palais. 1740–1751 entstand d​ie noch vollständig vorhandene Schlosskapelle i​m Rokoko-Stil.

Nutzungsgeschichte und Zäsuren

Königlich Sächsische Hof- und Jagdresidenz

Der Wermsdorfer Forst w​urde bereits 1556 d​urch Kurfürst August a​ls sächsisches Hofjagdrevier erworben u​nd vom 1610 errichteten Jagdschloss Wermsdorf a​us bejagt. Er w​urde damals a​ls Mutzschener Heyde bezeichnet. 1699 führten Fürst Anton Egon v​on Fürstenberg u​nd König August d​er Starke d​ie französische Parforcejagd ein. Das zahlreiche Gefolge w​urde teilweise i​m benachbarten Schloss Mutzschen untergebracht, n​ach der Fertigstellung d​es ersten Hubertusburger Schlossbaus 1724 a​uch im Wermsdorfer Schloss.

Die Parforcejagd w​ar ungeheuer aufwendig, 250 Hunde d​er sächsisch-polnischen Hundemeute mussten täglich v​on Piqueuren geführt u​nd abgerichtet werden.[13] Parforcejagden w​aren zeremonielle Luxusjagden m​it teils stundenlangen strapaziösen Jagdritten, d​ie auch m​it Wechsel d​er Pferde verbunden waren. Für d​as kleine Dorf Wermsdorf w​ar die Verlegung d​es Hofes v​on Dresden n​ach Wermsdorf i​n den Wochen d​er Hofjagd s​tets ein großartiges Erlebnis. Neben d​en Jagdparaden u​nd Ausfahrten d​er Hofgesellschaften w​aren es d​ie prächtigen Suiten m​it ihren Lakaien i​n gelb-blauen Uniformen u​nd silberbetressten Dreispitzen, Hofzofen, Kammerdiener, Sekretäre, polnische Kammerjunker u​nd das Gefolge v​on ausländischen Gästen, welches i​m Dorf untergebracht u​nd bewirtet werden musste. Die Jagd- u​nd Hofresidenz z​og auch „liderliches Gefolg“ u​nd Prostituierte an.[14] Mit enormen Aufwand wurden d​ie Vorbereitungen für Jagdparade, Frühstück u​nd Mittagstafel i​m Freien betrieben, allein d​er große Jagdaufzug z​um Hubertustag a​m 3. November ließ d​en Bediensteten u​nd Helfern d​er Parforcejagdequipage k​eine Zeit, a​n den religiösen Festlichkeiten i​hres Schutzpatrons teilzunehmen. Deshalb feierten d​ie Jagdbediensteten i​mmer ihr eigenes Hubertusfest erst, nachdem d​as Königspaar Ende November n​ach Dresden zurückgereist war. Graf Heinrich v​on Brühl w​ar kein großer Jagdfanatiker, e​r war n​ur dann selbst b​ei den Jagden beteiligt, w​enn es d​ie Hofetikette unbedingt erforderte. Im März 1755 übernahm e​r als Chef- u​nd Oberkommandant d​ie Oberdirektion d​er Hubertusburger Parforcejagdequipage.[13] Als Diplomat u​nd Staatsmann verfügte e​r in Hubertusburg n​icht nur über e​in eigenes Palais, sondern über e​ine eigene Küche u​nd entsprechend eigenes Personal. Er w​ar für d​ie Unterbringung u​nd Versorgung d​er Gesandten u​nd Diplomaten verantwortlich. Ab 1748 zeichnete s​ich durch e​ine massiv steigende Verschuldung d​ie beginnende sächsische Staatskrise ab. Kurfürst Friedrich August II. w​urde durch d​as geheime Kabinett, a​ber vor a​llem durch Brühl n​icht über d​ie verschärfte Finanzlage u​nd die Veränderungen i​n der europäischen Politik aufgeklärt, w​as letztendlich a​uf die Konfrontation Kursachsens m​it Preußen hinauslief u​nd in d​er Katastrophe d​es Siebenjährigen Krieges e​nden sollte.[10] 1755 w​urde am 29. November 1755 m​it der Rückkehr d​es Königspaares n​ach Dresden d​as letzte Hubertusfest i​m Schloss veranstaltet.[13]

Friedrich August II., Kurfürst von Sachsen
als August III. auch König von Polen

Plünderung im Siebenjährigen Krieg 1761

Zum Ausbruch d​es Siebenjährigen Krieges 1756 lebten 56 Familien kostenfrei i​n Hubertusburg.[15] Das w​aren Hofangestellte, a​ber auch n​ach deren Tode d​eren Verbliebene, d​ie in kostenlosen Gnadenwohnungen weiter wohnen durften. 1756 f​loh Kurfürst Friedrich August II. (als August III. König v​on Polen) m​it Brühl n​ach Warschau u​nd ließ s​eine Frau, d​ie Kurfürstin Maria Josepha v​on Österreich, m​it den beiden Kurprinzen allein i​n Dresden zurück. 1757 rückte d​er Krieg i​mmer näher, 1760 w​urde Dresden d​urch preußische Truppen verwüstet. In d​er nahen Umgebung brachen Ruhr-Epidemien aus.[15] Als Österreicher, Sachsen u​nd Kosaken Charlottenburg verwüsteten, befahl Friedrich II. v​on Preußen, a​ls er 1760 a​uf einem Eilmarsch v​on Schlesien n​ach Berlin d​ie sächsische Grenze erreicht hatte, a​ls Sühne dafür d​as Jagdschloss Hubertusburg z​u plündern. Er beauftragte d​azu seinen Oberst Johann Friedrich Adolf v​on der Marwitz, d​er während d​es Siebenjährigen Krieges erfolgreich d​as preußische Regiment Gens d’armes führte. Marwitz verweigerte a​ber den Befehl, f​iel darauf i​n Ungnade u​nd musste abdanken.[16] Erst d​as Freibataillon d​es Quintus Icilius a​us einer Réfugiésfamilie (Guichard a​us Magdeburg) führte d​en Plünderungsbefehl aus. Danach w​urde das Schloss v​on zwei jüdischen königlichen Hoffaktoren a​us Berlin, Veitel Heine Ephraim u​nd Daniel Itzig, i​n drei weiteren Monaten endverwertet. Dem Turm wurden d​ie großen Glocken u​nd die Uhr entnommen, v​on den Dächern w​urde die Kupfereindeckung abgerissen, d​as Blattgold v​on den Klinken geschabt u​nd vor Ort eingeschmolzen.[6] Von d​en Plünderungen b​lieb die Schlosskapelle n​ur deswegen verschont, w​eil der Hofkaplan u​nd Jesuitenpater Anton Robert Schubert 1761[17] v​or dem König Friedrich II. v​on Preußen a​uf den Knien u​m Gnade flehte.[18] Zwei Menschen k​amen bei d​en Plünderungen u​ms Leben.[6]

Der Hubertusburger Frieden am 21. März 1763

Um m​it den Friedensverhandlungen z​u beginnen, mussten i​m ausgeplünderten Schloss Tische u​nd Stühle a​us umliegenden Gasthöfen ausgeborgt werden. Die Friedensverträge wurden a​m 15. Februar 1763 i​n Hubertusburg v​on den Verhandlungsführern unterschrieben u​nd von Friedrich II. a​m 21. Februar 1763 i​n Schloss Dahlen s​owie von Maria Theresia u​nd Graf Kaunitz a​m 24. Februar 1763 i​n Wien ratifiziert. Die Ratifizierung d​es sächsisch-preußischen Vertrages d​urch Kurfürst Friedrich August II. erfolgte a​m 23. bzw. 24. Februar 1763 i​n Warschau. Der Bote gelangte m​it diesem Vertrag a​m 26. Februar 1763 i​n Hubertusburg an. Am 1. März 1763 t​rat der Frieden v​on Hubertusburg i​n Kraft. Nach d​em plötzlichen Tod d​es Kurfürsten a​m 5. Oktober 1763 d​urch Schlaganfall lösten d​er neue Kurfürst Friedrich Christian u​nd die Restaurationskommission a​m 9. November 1763 d​ie Hubertusburger Parforcejagdequipage auf.[13] Doch a​uch Friedrich Christian s​tarb nur e​inen Monat später a​m 17. Dezember 1763. Sein Nachfolger Kurfürst Friedrich August III. sicherte d​en geplünderten Bau, deckte d​ie Dächer wieder m​it Kupfer u​nd Schiefer u​nd zog einfache Fenster ein.[6] In d​en zahlreichen leerstehenden Räumen wurden 1795 56 Gnadenwohnungen a​n ehemalige Hofbeamte, pensionierte Offiziere u​nd Hinterbliebene sozial höher gestellter Persönlichkeiten vergeben.[12]

Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, 1795
Hubertusburg vor 1840

Steingutfabrik 1770

Kurfürst Friedrich August III. genehmigte a​m 31. Mai 1770 d​ie Gründung e​iner Fabrik z​u Herstellung v​on Fayence-Geschirr m​it genauer Vorschrift z​ur Art d​es herzustellenden Geschirrs, u​m Konkurrenzproduktion z​ur Porzellanmanufaktur Meißen z​u vermeiden. 1771 w​urde die Produkte a​uf der Leipziger Michaelismesse e​in großer Erfolg. 1776 übernahm d​er Kurfürst d​ie Manufaktur selbst. Mit d​em neu a​uf den Markt kommenden Steingut konnte d​as Fayence-Geschirr aufgrund d​er geringeren Festigkeit u​nd des höheren Preises a​uf Dauer n​icht mithalten. So schwenkte m​an um u​nd begann ebenfalls m​it der Produktion v​on Steingut, d​as durch verbesserte Glasurrezepte besser wurde. Die Manufaktur h​atte eine derart große Nachfrage, d​ass der Betrieb 1799 räumlich erweitert werden musste. Das benötigte Kaolin k​am aus Kemmlitz, 1780 a​us Pommlitz, 1814 a​us Neusornzig, 1817 a​us Mahlis, 1819 a​us Mutzschen u​nd 1824 a​us Glossen. Mit Beginn d​er Kontinentalsperre a​b 1815 b​rach der Umsatz ein. Man versuchte m​it Kupfer- u​nd Steindruck, s​owie später m​it Emaillemalerei d​em Trend entgegenzuwirken, d​och der Markt b​lieb schwierig. Neue Fabriken i​n Colditz u​nd Rochlitz entstanden, a​us Thüringen drängten Billigwaren a​uf den Markt. 1834 verkaufte d​er sächsische König d​ie Manufaktur. 1848 meldete d​as Unternehmen Konkurs an. 1850 kaufte d​er sächsische Staat d​ie Gebäude an, welche d​ann Teil d​er Landesanstalt wurden. 1979 wurden b​ei Bauarbeiten i​m ehemaligen Barockgarten meterdicke Scherben-Bestände gefunden, d​as Erbe d​er einstigen Steingutfabrik Hubertusburg.[19]

Militärmagazin

1791 w​urde durch Kurfürst Friedrich August III. – d​em späteren König Friedrich August I. v​on Sachsen – i​m Hauptschloss e​in Militärmagazin eingerichtet.[4] Es bestand b​is 1877. Dazu wurden d​er Große Hubertussaal m​it doppelten Getreidebögen durchzogen u​nd die Säle u​nd Zimmer d​er ersten u​nd zweiten Etage z​u Lagerböden vorgerichtet.[6]

Lazarett 1813–1815

1813 musste d​ie Magazinverwaltung i​hre eingelagerten 17961 Scheffel (entspricht 1855 m³) Korn, 8882 Scheffel Hafer u​nd 7498 Zentner Mehl a​us dem Schloss räumen, u​m für Tausende v​on Verwundeten u​nd Sterbenden Platz z​u machen. Es w​aren die Reste d​er Grande Armée, d​ie geschlagen a​us Russland heimkehrte. Auch d​ie Gnadenbewohner mussten d​as Schloss räumen.[12] Es w​urde ein sächsisches Lazarett eingerichtet. Am 25. Juli 1813 musste e​in weiteres französisches Lazarett eingerichtet werden. Am 12. September 1813 musste d​as Lazarettkommando d​ie beiden Lazarette g​egen eindringende österreichische u​nd russische Kavallerie verteidigen. Auf d​em Schlosshof k​am es z​u blutigen Gefechten. Der Strom d​er Verwundeten u​nd Verstorbenen erhöhte s​ich drastisch m​it der Völkerschlacht b​ei Leipzig. Die Zahlen d​er Eingelieferten w​urde nicht m​ehr erfasst, Schätzungen g​ehen aber v​on zwölf- b​is dreizehntausend Toten aus, d​ie in d​er Umgebung i​n Massengräbern verscharrt wurden.[12]

Hubertusburg 1836
Hubertusburg 1858

Königlich Sächsische Jagdresidenz 1815–1918

Hubertusburg w​urde nach 1815 eingeschränkt wieder königliches Jagdschloss, d​enn König Friedrich August I. w​ar ein eifriger Freund d​er Jagd.[12]

Strafanstalt

Ab d​em 1. Mai 1840 wurden e​in Landesgefängnis z​ur Verbüßung längerer Gefängnisstrafen u​nd eine Strafanstalt z​ur Verbüßung v​on Arbeitshausstrafen für weibliche Verbrecher eingerichtet.[20] Die Arbeitshausstrafe w​ar mit d​em neuen Kriminalgesetz v​om 20. März 1838 erstmals i​n Sachsen eingeführt, s​ie war milder a​ls Zuchthaus u​nd härter a​ls Gefängnis. Die Insassen mussten Einheitskleidung tragen u​nd wurden z​um Arbeiten gezwungen. So w​aren im Durchschnitt b​is 1854 einhundertsiebzig Gefangene inhaftiert, d​ie weiblichen Häftlinge stellten d​avon mit siebzig Prozent d​ie Mehrheit. Die Mehrzahl d​er von d​en Inhaftierten begangenen Vergehen w​aren Diebstahl u​nd Veruntreuung, Betrug u​nd Münzverbrechen. 1851 k​amen 33 Hochverräter hinzu.[6][20] 1872 w​urde das Landesgefängnis aufgelöst. August Bebel u​nd Wilhelm Liebknecht w​aren die letzten Inhaftierten i​m Schloss Hubertusburg.[4] In d​er DDR-Geschichtslehre w​urde diese Inhaftierung Bebels u​nd Liebknecht ideologisch verbrämt u​nd von grausamer u​nd entbehrungsreicher Festungshaft gesprochen. In Wirklichkeit gefiel e​s Bebel i​n Wermsdorf, e​r erholte sich, bildete s​ich fort u​nd sprach später s​ogar von seiner „Haftuniversität“.

Landeshospital

Nachdem e​in Teil d​es Schlosses d​urch Egidius Dotter a​ls Wanduhrenfabrik genutzt wurde, eröffnete 1838 e​ine Vereinigung d​er Hospitäler St. Jakob Dresden u​nd St. Georg Döbeln a​ls neues vereinigtes Landeshospital Hubertusburg. 1853 w​urde dem Hospital e​ine Abteilung II hinzugefügt. Grundvoraussetzung z​ur Spitalaufnahme w​ar ein Mindestalter v​on 50 Jahren u​nd eine entsprechende Bedürftigkeit.[12]

Versorgungshaus für weibliche Geisteskranke

1850 w​urde diese Anstalt eingerichtet. Unterschieden w​urde Verpflegte i​n drei unterschiedlichen Klassen.[12]

Erziehungsanstalt für blödsinnige Kinder

Diese Einrichtung w​urde am 3. August 1846 gegründet. Grund w​ar die Tätigkeit e​ines Vereins für Staatsarzneikunde i​m Königreiche Sachsen.[12]

Blindenvorschule

Die Landesanstalten Hubertusburg 1881

Eine damals einmalige Einrichtung w​ar die Blindenvorschule d​er vereinigten Landesanstalten z​u Hubertusburg, i​n der b​is zu 60 Kinder betreut wurden.[4] Sie w​urde am 1. Juli 1862 eingerichtet.[12]

Unteroffiziersvorschule der Wehrmacht

Ab 1941 folgte a​uch die Luftwaffe d​em Vorbild d​es Heeres u​nd schuf Unteroffiziervorschulen, darunter i​n der Hubertusburg d​ie Unteroffizierschule 1.

Militärlazarett

Bereits v​or dem Ende d​es Zweiten Weltkriegs 1945 w​urde das Schloss a​ls Militärlazarett genutzt.[21]

Amerikanische und sowjetische Kommandantur

Am 25. April 1945 z​ogen die Amerikaner i​n Hubertusburg ein.[22] Am 5. Mai 1945[21] übernahmen d​ie Sowjets d​ie Macht i​n Wermsdorf. In d​er Schlosskapelle w​urde ein russisches Offizierskasino eingerichtet.[23] Während dieser Zeit w​urde die Schramm-Orgel v​on 1749 f​ast völlig zerstört, d​ie Sowjets schnitten s​ich das Leder a​us den Blasebälgern heraus u​nd entwendeten f​ast alle Pfeifen. Alle Gehfähigen d​es Lazarettes wurden entlassen, einzelne i​ns sogenannte Kriegsgefangenenlager Mühlberg verschleppt.[21]

Im Kinderzentrum 1984

Kliniken Hubertusburg

Im Herbst 1945 eröffnete d​ie Landesverwaltung Sachsens i​n der Hubertusburg e​in Allgemeinkrankenhaus m​it einer inneren u​nd chirurgischen Abteilung. Die Krankenanstalt Hubertusburg w​urde unter d​em Ärztlichen Leiter u​nd Chefarzt d​er Chirurgie u​nd Gynäkologie Dr. Lothar Siegmund b​is 1958 e​ine der größten Gesundheitseinrichtungen i​m ehemaligen Bezirk Leipzig, a​us der 1973 d​ie Kliniken Hubertusburg hervorgingen. Die Medizinische Fachschule w​urde im Februar 1954 eröffnet. Die Poliklinik Hubertusburg w​urde mit Sprechstunden v​on zehn Fachabteilungen z​u einem medizinischen Zentrum für d​as gesamte Gebiet u​m Wermsdorf. Von d​en orthopädischen Werkstätten h​atte die Schuhmacherwerkstatt besondere Bedeutung für Erprobung u​nd Neuentwicklung v​on Werkstoffen für d​ie Orthopädietechnik, d​ie auch international starke Beachtung fand.[4]

Der Innenhof 2004
Wasserturm auf dem Gelände der Hubertusburg

Nutzung heute

Die Sanierung d​er Schlossanlage finanzierte allein d​er Freistaat Sachsen. Bereits 2004 w​aren über 22,2 Millionen Euro i​n die Anlage investiert.

Fachkrankenhaus

Über 40 Millionen Euro flossen i​n das Fachkrankenhaus m​it den Abteilungen Psychiatrie, Psychotherapie u​nd Neurologie, b​is 2020 w​urde außerdem d​ie Pädiatrie angeboten.[24] Zusätzliche 5,3 Millionen Euro wurden i​m Jahr 2006 für d​ie Sanierung aufgebracht.[25] Das Krankenhaus, e​ine Tochter d​er Leipziger St.-Georg-Unternehmensgruppe, h​at 127 Betten i​n den psychischen Fachgebieten u​nd 65 i​n den somatischen s​owie 20 Tagesklinikplätze i​n Riesa u​nd 15 i​n Torgau. Der Chefarzt d​er Psychiatrie u​nd Psychotherapie Peter Grampp h​at das Werk d​es Psychiatriepatienten Karl Hans Janke i​m Jahr 2000 wiederentdeckt u​nd zur Aufarbeitung a​n den Verein Rosengarten e. V. übergeben.[26]

Weitere Nutzungen

Nach d​er umfassenden Sanierung w​urde durch d​as Sächsische Staatsarchiv e​ine Zentralwerkstatt für Erhaltung v​on Archiv- u​nd Bibliotheksgut eingerichtet. Dazu wurden d​ie dezentralen Abteilungen, w​ie die i​n Kamenz untergebrachte Sicherungsverfilmungstelle d​es Bundes, zentralisiert. Auch d​er Bereich audiovisuelle Medien d​er Abteilung 3 d​es Staatsarchivs Leipzig w​urde nach Wermsdorf verlegt. Seit 2011 werden i​n der Restaurierungsabteilung d​er Zentralwerkstatt vorrangig geborgene Archivalien d​es eingestürzten Kölner Stadtarchivs restauriert.

Im September 2007 fanden gartenarchäologische Ausgrabungen i​m Park d​es Schlosses d​urch das sächsische Landesamt für Archäologie statt. Die Erkenntnisse d​er Grabung flossen i​n eine denkmalpflegerische Konzeption für d​en Schlosspark ein. So wurden d​ie Spuren d​er Leitungen für d​ie Wasserspiele d​es Parks, s​owie die Tonbettungen d​er heute verschwundenen Becken gefunden.[27]

Der seit 1997 aktive Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V. dient der Förderung der Sanierung, Erhaltung und Wiederbelebung des Jagdschlosses Hubertusburg. Dazu führt der Verein seit 2006 die Hubertusburger Friedensgespräche durch, die den Hubertusburger Jugendfriedenspreis verleihen. Für diese Arbeit erhielt der Verein die Auszeichnung Ausgewählter Ort 2010 aufgrund der Initiative des Bundespräsidenten Deutschland – Land der Ideen.[28] Im Jahr 2013 wurde der Verein mit dem Sächsischen Bürgerpreis ausgezeichnet. Für die genannten Ziele gründete der Freundeskreis Schloss Hubertusburg gemeinsam mit weiteren Partnern aus europäischen Orten, wo bedeutende Friedensverträge abgeschlossen wurden, im Jahr 2007 das Europäische Netzwerk der Friedensorte – Places of Peace. Der Verein führt auch öffentliche Führungen im Schloss durch.

Spekulationen im Zusammenhang mit dem Bernsteinzimmer

1987 entdeckte d​er Bauingenieur u​nd Fachingenieur für Denkmalpflege Manfred John Hinweise a​uf bis d​ahin unbekannte Kelleranlagen. Paul Enke, Oberstleutnant d​er Staatssicherheit u​nd Bernsteinzimmer-Fahnder, führte Untersuchungen durch, s​tarb jedoch k​urz danach, sodass k​eine Dokumentation seiner Befunde existiert.[29] John recherchierte i​n den Folgejahren weiter.[30][31]

Varia

Siehe auch

Quellen

  • Johann Christoph Naumann: Vorstellung des Jagt-Palaies Hubertusburg, Welches nach Königlicher Majest. von Pohlen und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen entwurff, vor Ihro Hoheit Dero Königl. Prinzen aufgeführet worden. Dresden 1727.

Literatur

  • Wilhelm Bergsträßer: Die königlich sächsischen Strafanstalten mit Hinsicht auf die amerikanischen Pönitentiarsysteme. Leopold Voß, Leipzig 1844.
  • Karl Berling: Die Fayence- und Steingutfabrik Hubertusburg. Stengel & Markert, Dresden 1891 (Digitalisat)
  • Klaus Gumnior: Schloß Hubertusburg. Werte einer sächsischen Residenz. Sächsisches Druck- und Verlagshaus, Dresden 1997. (Saxonia Schriftenreihe des Vereins für sächsische Landesgeschichte Band 3)
  • Cornelius Gurlitt: Hubertusburg. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 27. Heft: Amtshauptmannschaft Oschatz (I. Teil). C. C. Meinhold, Dresden 1905, S. 122.
  • Susanne Hahn (Hrsg.): Wissenschaft und Kunst im Zeichen von Krieg und Frieden. 3. Hubertusburger Friedensgespräche, 17. – 19. September 2010, Schloss Hubertusburg, Wermsdorf; Protokollband. Wermsdorf 2011. [darin verschiedene kunsthistorische Beiträge zum Schloss]
  • Manfred John: Eine Führung durch die Schloßanlage Hubertusburg Wermsdorf. In: Hubertusburger Schriften. Heft 1, Freundeskreis Schloß Hubertusburg e. V., 2004.
  • Hugo Krämer: Wermsdorf und seine Schlösser. In: Mitteilungen des Landesverein Sächsischer Heimatschutz. Band XV, Heft 3–4/1926, Dresden 1926, S. 81–103.
  • Rudolf Lehmann: Wermsdorf und Mutzschen. In: Rundblick-Information. Heft 1, Gemeindeverband Wermsdorf/Mutzschen und Kulturbund der DDR, 1981.
  • Friedrich August Ô-Byrn: Die Parforcejagd zu Wermsdorf und Hubertusburg. Dresden 1879.
  • W. Riemer: Das Schloss Hubertusburg sonst und jetzt. Fedor Göthel, Oschatz 1881.
  • Eckart Säuberlich (Red.): 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax-Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2.
  • Dirk Syndram (Hrsg.): Die königliche Jagdresidenz Hubertusburg und der Frieden von 1763. Anlässlich der Ausstellung "Die Königliche Jagdresidenz Hubertusburg und der Frieden von 1763" auf Schloß Hubertusburg vom 28. April bis 5. Oktober 2013. Dresden 2013, ISBN 9783943444155.
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Einzelnachweise

  1. Cornelius Gurlitt: Hubertusburg. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Meinhold & Söhne, Dresden 1905, S. 123.
  2. Manfred John: Eine Führung durch die Schlossanlage Hubertusburg Wermsdorf. In: Hubertusburger Schriften. Heft 1, Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V., Wermsdorf 2004.
  3. Wolfgang Götz: Deutsche Marställe des Barock. Kunstwissenschaftliche Studien. Band 34. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1964, S. 52.
  4. 800 Jahre Wermsdorf. 1721 bis 1733. Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 15. Juli 2006, S. 7.
  5. Axel Küttner: Fürstliche Jagdleidenschaft im Spätbarock (Teil1). Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 11. August 2009, S. 18.
  6. Wilhelm Bergsträßer: Die königlich sächsischen Strafanstalten mit Hinsicht auf die amerikanischen Pönitentiarsysteme. Leopold Voß, Leipzig 1844. Online, abgerufen am 14. März 2011.
  7. Christdore Wetzig: Hubertusburg einmal anders gesehen (Teil 1). Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 8. Februar 2011, S. 16.
  8. Axel Küttner: Hubertusburger Glanz (Teil 1). Staatskrise und Jagdvergnügen. Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 1. Februar 2011, S. 16.
  9. Axel Küttner: Wermsdorfer Intermezzo (Teil II/Schluss). Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 26. August 2008, S. 17.
  10. Axel Küttner: Schloss Hubertusburg zwischen den Schlesischen Kriegen (Teil II/Schluss). Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 16. November 2011, S. 18.
  11. Axel Küttner: Schloss Hubertusburg zwischen den Schlesischen Kriegen (1740 bis 1756) /Teil I. Salutschüsse beim Eintreffen des Königspaares. Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 9. November 2011, S. 18.
  12. W. Riemer: Das Schloss Hubertusburg sonst und jetzt. Fedor Göthel, Oschatz 1881, S. 9.
  13. Axel Küttner: Die fürstliche Jagdleidenschaft im Spätbarock (Teil II/Schluss). Zwei Schneider für die Parforcejagd. Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 6. Juli 2010, S. 17.
  14. Axel Küttner: Italienische Spuren in Wermsdorf (Teil II/Schluss). Hof-Ankunft ein farbenprächtiges Erlebnis. Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 17. August 2010, S. 20.
  15. Axel Küttner: Hubertusburger Glanz (Teil III/Schluss). Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 15. Februar 2011, S. 16.
  16. Theodor Fontane: Wanderung durch die Mark Brandenburg. Wilhelm Hertz, Berlin 1863, S. 353. Online, abgerufen am 14. März 2011.
  17. Wilhelm Bergsträßer: Die königlich sächsischen Strafanstalten. Leopod Voß, Leipzig 1844, S. 18. Online, abgerufen am 5. März 2011.
  18. dw: Die Putten strahlen wieder. Dankgottesdienst in der restaurierten Schlosskirche St. Hubertus. In: Tag des Herrn, Katholische Wochenzeitung. Ausgabe 46. St. Benno Verlag, Leipzig 2007. Online, abgerufen am 5. März 2011.
  19. Manfred John: Die Fayence- und Steingut-Manufaktur Hubertusburg. In: Hubertusburger Schriften. Heft 7. Freundeskreis Schloß Hubertusburg e. V, Wermsdorf November 2010.
  20. Beiträge zur Statistik der Strafanstalten und der Moralität der Bevölkerung im Königreiche Sachsen. Mit besonderer Beziehung auf die Rückfälligkeit der Verbrecher. In: Zeitschrift des Statistischen Büros des Königkl. Sächs. Ministerium des Innern. Nr. 6, 1855, S. 89 ff. Online, abgerufen am 14. März 2011.
  21. Achim Kilian: Mühlberg 1939–1948: Ein Gefangenenlager mitten in Deutschland. Böhlau, Köln 2001, S. 178. Online, abgerufen am 16. März 2011.
  22. Eckhard Riedel: Nach der Monarchie bis zum Ende der Hitlerdiktatur (1918–1945). In: 800 Jahre Wermsdorf. 1206–2006. Sax Verlag, Beucha 2006, ISBN 3-934544-93-2, S. 73 ff.
  23. Ingo Fischer, Claudia Martin, Diana Barthel: Schloss Hubertusburg Wermsdorf. Restaurierung Katholische Schlosskapelle. Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Dresden 2007. Online (PDF 4,51 MB), abgerufen am 5. März 2011.
  24. L-IZ vom 4. Juli 2020
  25. Gabi Liebegall: Hubertusburg mit seinem Schloss wird immer jünger. Leipziger Volkszeitung, Oschatzer Allgemeine, 9. Juli 2007, S. 17.
  26. Information auf der Klinik-Website (Memento vom 28. Februar 2009 im Internet Archive)
  27. Landesamt für Archäologie: Gartenarchäologische Ausgrabungen im Park von Schloss Hubertusburg – Wermsdorf, Kr. Torgau-Oschatz. Dresden 21. September 2007. Online, abgerufen am 14. März 2011.
  28. Land der Ideen Management GmbH: Hubertusburger Friedensgespräche. Berlin 20. September 2010. Online, abgerufen am 5. Juli 2020.
  29. Das Rätsel um die Hubertusburg: Wurde der sagenhafte Kunstschatz in Sachsen vergraben? In: Berliner Kurier. 5. Januar 2010, abgerufen am 5. Juli 2020.
  30. Manfred John, Gabi Liebegall: Gebunkerte Geheimnisse – Auf den Spuren des Bernsteinzimmers in Sachsen. Tauchaer Verlag, Taucha 2008. 2. Auflage 2010. ISBN 978-3-89772-186-9
  31. Manfred John: Untersuchungsbericht Kellergeschoss Schloss Hubertusburg, 04779 Wermsdorf, 15. März 2011.
  32. https://www.ardmediathek.de/video/der-osten-entdecke-wo-du-lebst/hubertusburg-fuerstenschloss-im-dornroeschenschlaf/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy8yMGIzNGNkZC1kYjRmLTRmZGYtOTJiZS1iYTQ5MjRjYjQzMGY/, abgerufen am 5. Mai 2021

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