Grebin
Grebin ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Das Wahrzeichen der Gemeinde ist die als Kulturdenkmal eingestufte, 1851 erbaute Grebiner Mühle.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Großer Plöner See | |
Höhe: | 29 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,14 km2 | |
Einwohner: | 996 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24329 | |
Vorwahl: | 04383 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 022 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Heinrich-Rieper-Straße 8 24306 Plön | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Karl Schuch | |
Lage der Gemeinde Grebin im Kreis Plön | ||
Geografie und Verkehr
Grebin liegt in der sogenannten Holsteinischen Schweiz am Grebiner See. Der Schierensee gehört ebenfalls zur Gemeinde. Der Ortsteil Görnitz grenzt an den Schluensee. Durch das Gemeindegebiet fließt die Schmarkau.
Zu Grebin gehören die Ortsteile Behl, Breitenstein, Kakelsberg, Görnitz, Treufeld und das 1974 eingemeindete Schönweide. Den Mittelpunkt von Schönweide bildete das im Jahr 2000 abgebrannte Schönweider Schloss, Stammsitz der Familie von Hollen.
Grebin liegt sieben Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Plön und fünf Kilometer nordwestlich von der Gemeinde Malente. In der Nähe verläuft die Bundesstraße 430.
Der Ort ist eines der nördlichsten Weinbaugebiete Deutschlands, 2009 wurde ein Weinberg mit 5300 Rebstöcken angelegt.[2]
Geschichte
Im Jahre 1433 wird Grebin erstmals im Lübecker Zehntregister erwähnt. Von 1910 bis 1930 war Grebin (Treufeld) Bahnstation der Kleinbahn Kirchbarkau–Preetz–Lütjenburg. Zum 1. September 1935 wurde Grebin in Greben umbenannt und erhielt den alten Namen am 16. Juli 1946 wieder zurück.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1974 wurde die damalige Nachbargemeinde Schönweide eingegliedert.[3]
Politik
Gemeindevertretung
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung haben die CDU und die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2013 jeweils drei, die SPD zwei und die Grünen sowie zwei Einzelbewerber jeweils einen Sitz.[4]
Wappen
Blasonierung: „Von Rot und Silber schräg geviert. 1 und 4 ein silbernes Hainbuchenblatt, 2 ein blaues Mühlrad, 3 ein zwölfgliedriger blauer Steinkreis.“[5]
Sehenswürdigkeiten
Sicherheit
Der Brandschutz und die allgemeine Hilfe der Gemeinde werden von den Freiwilligen Feuerwehren Grebin und Schönweide gewährleistet.
Sport
Der TV Grebin ist der örtliche Sportverein.
Persönlichkeiten
Im Ortsteil Schönweide geboren:
- Georg von Hollen (1845–1900), Marineoffizier, zuletzt Vizeadmiral
- Karl von Hollen (1839–1895), Landrat und Rittergutsbesitzer
- Gustav von Hollen (1851–1917), deutscher Kavallerie-Offizier, zuletzt General der Kavallerie
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Weingut Hof Altmühlen (Memento des Originals vom 10. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 183.
- Ergebnis Gemeindewahl Grebin (Memento des Originals vom 8. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , zuletzt abgerufen am 29. Juli 2013
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein