Panker
Panker ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Lütjenburg | |
Höhe: | 55 m ü. NHN | |
Fläche: | 22,8 km2 | |
Einwohner: | 1408 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24321 | |
Vorwahl: | 04381 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 055 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Neverstorfer Straße 7 24321 Lütjenburg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Ewald Schöning (CDU) | |
Lage der Gemeinde Panker im Kreis Plön | ||
Geografie
Die Gemeinde Panker grenzt im Norden an die Kieler Bucht und liegt etwa 30 Kilometer östlich von Kiel.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden von Panker sind im Uhrzeigersinn von Osten beginnend: Behrensdorf, Lütjenburg, Giekau, Tröndel und Hohenfelde.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus folgenden Ortsteilen:[2]
- Darry
- Friedrichshof
- Gadendorf
- Gut Panker
- Matzwitz
- Satjendorf
- Todendorf
- sowie elf Ausbauten
Geschichte
Panker wurde erstmals 1433 als „Pankuren“ erwähnt. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein breiter silberner Pfahl, belegt mit einem neugotischen roten Ziegelturm über polygonalem Grundriss mit Fialen oberhalb des Zinnenkranzes, gotischen Fenstern im unteren und kreisförmigen Fenstern in den oberen Geschossen und offenem, übergiebeltem Tor und begleitet beiderseits von drei pfahlweise gestellten, eingebogenen silbernen Rauten.“[3]
Gut Panker
Vom 15. Jahrhundert bis zu seinem Verkauf an Friedrich I., Landgraf von Hessen und König von Schweden im Jahre 1739 gehörte das Gut Panker der alteingesessenen Familie Rantzau. Friedrich I. übergab das Gut und einige weitere Ländereien an seine unehelichen Söhne, die zu Grafen von Hessenstein erhoben wurden. Der direkt an der Ostsee liegende Gutshof wurde um diese Zeit herum erbaut, das heutige Herrenhaus wurde um 1800 errichtet. Es gehört zu den Gütern der Hessischen Hausstiftung und ist damit faktisch im Besitz des ehemaligen hessischen Fürstenhauses. Für die Öffentlichkeit ist es nicht frei zugänglich.
Gut Panker ist in Privatbesitz und wird heute noch bewohnt. Auf dem Gut befinden sich ein nach dem Lieblingspferd des ersten hessischen Gutsherren benanntes Restaurant (Ole Liese), eine Galerie im Torhaus und ein Gestüt.
Unweit des Gutshauses steht auf dem Pilsberg der Hessenstein, ein Aussichtsturm, 1841 aus Backstein erbaut.
Auf Gut Panker befindet sich ein 1947 durch die Kurhessische Hausstiftung gegründetes Trakehner-Gestüt. Die Zucht begann mit zwanzig Stuten, die aus Ostpreußen gerettet werden konnten.
Die Dolmen Panker 1 und 2 liegen auf einem 87 m hohen Hügel an der Grenze zu Giekau.
Schießplatz Todendorf
Bei Todendorf befindet sich der etwa drei km² große Truppenübungsplatz Todendorf[4], ein militärisches Übungsgelände der Bundeswehr und Außenstelle des Truppenübungsplatz Putlos.
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Gemeindegliederung von Panker auf der Website des Amtes Lütjenburg, abgerufen am 8. März 2019
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein, abgerufen am 8. März 2019
- https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/organisation/kommando-territoriale-aufgaben-der-bundeswehr/truppenuebungsplaetze/bereich-truppenuebungsplatzkommandantur-nord