Barsbek
Barsbek ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht nur aus dem Dorf Barsbek.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Plön | |
Amt: | Probstei | |
Höhe: | 9 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,73 km2 | |
Einwohner: | 553 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24217 | |
Vorwahl: | 04344 | |
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 003 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Knüll 4 24217 Schönberg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Timo Schlabritz (UWB) | |
Lage der Gemeinde Barsbek im Kreis Plön | ||
![]() Karte |
Geografie und Verkehr
Das Angerdorf[3] Barsbek liegt etwa 15 km nordöstlich von Kiel und etwa 3 km westlich von Schönberg an der Bundesstraße 502 von Kiel nach Lütjenburg.



Im Gemeindegebiet befindet sich das Naturschutzgebiet Barsbeker See.
Geschichte
Der Ort Barsbek wurde 1281 erstmals erwähnt. Der Ortsname kommt vom Ritter Marquad Barsbek, welcher ein Adeliger war, der das Dorf im Jahre 1379 an das Kloster Preetz verkaufte und dem Geschlecht der Barsbeke angehörte.
Anfang des 14. Jahrhunderts lag die landesherrliche Burg Bramhorst in der Nähe des Dorfes, das dem Burgherren unterstand. Die Burg wurde jedoch von kaiserlichen Truppen zerstört.
Im Jahre 1709 brannte die Schönberger Kirche nieder. Die Barsbeker spendeten der Kirche eine Menge Geld. Als Dank ist bis heute ein Barsch auf der Spitze des Kirchturmes vorhanden.
Am 29. April 1957 brannte nach Brandstiftung durch einen Feuerwehrmann ein Großteil der mit Reet gedeckten Bauernhöfe ab. Wegen Wassermangels konnte die Feuerwehr von Raisdorf nicht helfen.[4][5] Barsbek gibt all seinen Straßen traditionsbedingt nur plattdeutsche Namen.
Jedes Jahr wird ein Entenhaus auf den Dorfteich gebracht und gegen Ende des Jahres wieder weggebracht. Das Entenhaus ist jedes Jahr gut besucht.
Politik
Gemeindevertretung
Die Wahl 2018 ergab folgendes Ergebnis:
- UWB: 9
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein silberner Barsch.“[6]
Bürgermeister seit 1948
Name | Partei | Amtszeit |
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Hans Höck | SPD | 1948–1955 |
Fritz Frahm | SPD | 1955–1962 |
Heinz Thomas Schneekloth | SPD | 1962–1970 |
Herbert Wiese | SPD | 1970–1986 |
Günther Trojan | SPD | 1986–1994 |
Hans Plischke | UWB | 1994–2003 |
Achim Gafert | UWB | 2003–2018 |
Timo Schlabritz | UWB | Seit 2018 |
Wirtschaft
Es gibt viele Wohnsiedlungen von Pendlern, die in Kiel arbeiten. Der Ort ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, aber auch andere Unternehmen sind vertreten.[7]
Sehenswürdigkeiten
- Dorfteich
- Dorfanger
- Barsbeker Kräuterhexe
- Barsbeker Bürgerwald
- Maibaum
- Dorfspielplatz
- Barsbeker Geschichtstafel
Persönlichkeiten
- Claus Kühl (1817–1896), deutscher Lehrer, Landmesser, Publizist und Hardesvogt
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Aasbüttel - Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie: Städte und Dörfer des Landes. Band 1. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 231.
- Aasbüttel - Bordesholm. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie: Städte und Dörfer des Landes. Band 1. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 231.
- feuerwehr-raisdorf.de: Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Raisdorf
- Frank D. Stolt: Brandstiftung durch Feuerwehrangehörige
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- http://www.holstein-bau.de/