FC Aarau
Der FC Aarau ist ein in Aarau beheimateter Verein des Schweizerischen Fussballverbands SFV. Die Clubfarben sind schwarz-weiss-rot. Der Verein wurde am 26. Mai 1902 in der Brauerei Ryniker in Aarau gegründet. Mit der Gründung einer Aktiengesellschaft gingen Marken- und Nutzungsrechte sowie die Spiellizenz für den Profibetrieb 2003 an die FC Aarau AG über. Von 1981 bis 2010 spielte der FC Aarau in der obersten Schweizer Liga, der Super League (früher Nationalliga A, heute Raiffeisen Super League). Nach drei Spielzeiten in der zweithöchsten Liga stieg der Club per Saison 2013/2014 als Meister der Challenge League wieder in die höchste Schweizer Fussballliga auf, stieg jedoch nach zwei Saisons (2014/2015) wieder ab.
FC Aarau | |||
Basisdaten | |||
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Name | Fussballclub Aarau AG / Verein FC Aarau 1902 | ||
Sitz | Aarau, Aargau | ||
Gründung | 7. Januar 2003 / 26. Mai 1902 | ||
Präsident | Philipp Bonorand | ||
Website | fcaarau.ch | ||
Erste Fussballmannschaft | |||
Cheftrainer | Stephan Keller | ||
Spielstätte | Stadion Brügglifeld | ||
Plätze | 8'000 | ||
Liga | Challenge League | ||
2020/21 | 5. Platz | ||
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Geschichte
Bereits in der Frühzeit des Schweizer Fussballs konnte der FC Aarau in den Saisons 1911/12 und 1913/14 seine ersten beiden Meistertitel feiern. Nach 27 Jahren in der obersten Spielklasse der Schweiz (1906–1933) verschwand der erfolgreichste Sportverein im Kanton Aargau für viele Jahrzehnte von der Bildfläche der besten Schweizer Mannschaften. Nur in der Saison 1935/36 konnte man nochmals aufsteigen, stieg aber direkt wieder ab.
In der Saison 1980/81 erreichte der FC Aarau nach einem 3:1-Erfolg bei FC Vevey-Sports den Wiederaufstieg als Zweitplatzierter der Nationalliga B in die oberste Spielklasse (Nationalliga A). In der Saison 1992/93 gewann der Verein unter Rolf Fringer den dritten Meistertitel seiner Vereinsgeschichte.
Im Schweizer Cup erreichte der FC Aarau in den Jahren 1930 und 1989 den Final und durfte sich im Jahr 1985 nach einem 1:0-Erfolg über den Neuchâtel Xamax FC unter dem Trainer Ottmar Hitzfeld als Cupsieger feiern lassen. Im Jahre 1982 gewann er die letzte Austragung des Liga-Cups im in Hin- und Rückspiel ausgetragenen Final gegen den FC St. Gallen. Einem 1:0-Sieg im St.Galler Espenmoos folgte ein torloses Unentschieden in Aarau.
Der FC Aarau wurde in den Medien oft als „unabsteigbar“ bezeichnet, da er sich seit 1981, nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse, immer wieder und oft nur knapp vor dem Abstieg retten konnte. Ende 2002 stand der Verein FC Aarau kurz vor dem finanziellen Ruin. Dem damaligen Präsidenten Michael Hunziker gelang es in einer für den Kanton Aargau beispiellosen Aktion, den Traditionsclub zu sanieren und in die Struktur einer Aktiengesellschaft mit rund 4'500 Aktionären zu überführen. Die Gründungsversammlung fand am 7. Januar 2003 im Restaurant Schützen, Aarau statt. als Gründungsmitglieder wurden neben Michael Hunziker Daniel Probst und Urs Müller eingetragen.
Nach zwei erfolgreichen Saisons unter Trainer Ryszard Komornicki in den Jahren 2007 bis 2009 (jeweils Platz 5 in der Super League) wurde am 13. Mai 2010, nach der Niederlage gegen den Grasshopper Club Zürich jedoch der Abstieg in die zweithöchste Liga besiegelt. Weil fortan für die Zusammenstellung der 1. Mannschaft nur noch ein rund 2 Millionen Franken tieferes Budget zur Verfügung stand, konnten renommierte Spieler wie der langjährige Stammtorhüter Ivan Benito, oder die Offensivspieler Steven Lang und Paulo Menezes nicht mehr gehalten werden. In der ersten Saison nach dem Abstieg drohte der freie Fall in die Amateurliga, doch sorgte der Trainerwechsel von Ranko Jakovljevic zu René Weiler, der vom FC Aarau am 13. April 2011 in der Halbzeitpause des Meisterschaftsspiels FC Locarno – FC Aarau kommuniziert wurde, für die Rettung. Nach dem Amtsantritt des Jungtrainers legte der FC Aarau eine unvergleichbare Erfolgsserie an den Tag. Das Kalenderjahr 2012 geht als das erfolgreichste seit der Gründung 1902 in die Clubgeschichte ein: Aus 35 Meisterschafts- und 2 Cup-Spielen resultierten 24 Siege. Der sportliche Erfolg gipfelte im Erreichen des 2. Platzes in der Saison 2011/2012, der zur Teilnahme an der Barrage um den Aufstieg in die oberste Spielklasse berechtigte. Die in Hin- und Rückspiel ausgetragene Entscheidung gegen den FC Sion ging jedoch mit dem Gesamtscore von 1:3 verloren.
In der Saison 2012/13 lag der FC Aarau ab der 7. Spielrunde (von 36) ununterbrochen auf Platz 1 der Challenge League. In der 34. Runde bedeutete der 1:0-Heimsieg gegen den FC Chiasso den Aufstieg in die Super League. Eine Besonderheit war, dass der für den mathematischen Aufstieg nötige Punkteverlust der AC Bellinzona gegen den FC Wohlen erst in der 95. Minute erfolgte, als dem inferioren FC Wohlen der überraschende Ausgleich zum 2:2 gelang. Die Spieler des FC Aarau waren zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Weg in die Kabinen, als im Stadion das Publikum unvermittelt zu jubeln begann und den Rasen stürmte. Dies alles geschah am 25. Mai 2013 – also genau einen Tag vor dem 111. Gründungstag des FC Aarau.
Struktur und Organisation
Der Verein FC Aarau wurde am 26. Mai 1902 in der Brauerei Ryniker in Aarau gegründet. Am 7. Januar 2003 wurde der Spielbetrieb der 1. Mannschaft sowie der Leistungsmannschaften im Nachwuchsbereich in die FC Aarau AG mit Sitz in Aarau ausgegliedert. Diese Aktiengesellschaft verfügt über ein Aktienkapital von 1'510'000 CHF und ist mit rund 4'500 Aktionären in der Region sehr breit abgestützt.
Die FC Aarau AG wird seit der Generalversammlung vom 21. September 2020 von Philipp Bonorand geführt. Er folgte auf den zurückgetretenen Gränicher Unternehmer Alfred Schmid, der den Club zuvor während 13 Jahren präsidiert hatte. Zum Verwaltungsrat der FC Aarau AG zählen aktuell auch Nico Barazetti, Karl Oldani, Kurt Sandmeier, Rudolf Vogt und Peter Zubler. Als operativer Geschäftsführer ist Roland Baumgartner tätig. In weiteren Funktionen stehen Olivia Hagenbuch (Kommunikation) und Thomas Gloor (Sicherheit).
Der Verein FC Aarau 1902 ist seit der Gründung der Aktiengesellschaft ausschliesslich für die Bereiche Breiten-, Kinder- und Frauenfussball verantwortlich und wird aktuell im Co-Präsidium von Marcel Meier und Philipp Bonorand geführt.
Die 1. Mannschaft
Aktuelles Kader 2021/22
Stand: 11. Januar 2022[1]
Nr. | Nat. | Spieler | Geburtsdatum | Letzter Verein | ||||
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Torhüter | ||||||||
1 | Simon Enzler | 16.10.1997 | FC Luzern | |||||
12 | Nicholas Ammeter | 11.12.2000 | Eigener Nachwuchs | |||||
Verteidigung | ||||||||
2 | Marco Thaler | 28.06.1994 | Eigener Nachwuchs | |||||
3 | Jérôme Thiesson | 06.08.1987 | FC Rapperswil-Jona | |||||
4 | Binjamin Hasani | 22.04.2003 | Eigener Nachwuchs | |||||
5 | Léon Bergsma | 25.01.1997 | AZ Alkmaar | |||||
14 | Jan Kronig | 24.06.2000 | BSC Young Boys | |||||
22 | Arijan Qollaku | 04.02.1997 | FC Schaffhausen | |||||
24 | Bastien Conus | 09.02.1998 | FC Chiasso | |||||
33 | Flavio Caserta | 22.08.2003 | Eigener Nachwuchs | |||||
34 | Raoul Giger | 29.10.1997 | Eigener Nachwuchs | |||||
Mittelfeld | ||||||||
6 | Allen Njie | 26.07.1999 | Grasshopper Club Zürich | |||||
7 | Kevin Spadanuda | 16.01.1997 | FC Baden | |||||
8 | Olivier Jäckle | 07.01.1993 | Eigener Nachwuchs | |||||
9 | Liridon Balaj | 15.08.1999 | KF Besa | |||||
11 | Donat Rrudhani | 02.05.1999 | FC Black Stars Basel | |||||
19 | Silvan Schwegler | 04.09.2003 | Eigener Nachwuchs | |||||
20 | Milot Avdyli | 28.07.2002 | KF Trepça’89 | |||||
23 | Imran Bunjaku | 18.10.1992 | Grasshopper Club Zürich (leihweise) | |||||
40 | Randy Schneider | 27.08.2001 | Grasshopper Club Zürich | |||||
66 | Devran Senyurt | 22.08.2004 | Eigener Nachwuchs | |||||
70 | Marco Aratore | 04.06.1991 | Ural Jekaterinburg | |||||
Stürmer | ||||||||
10 | Shkelzen Gashi | 15.07.1988 | Colorado Rapids | |||||
17 | Shkelqim Vladi | 21.09.2000 | BSC Young Boys (leihweise) | |||||
26 | Mickaël Almeida | 27.01.1999 | FC Chiasso |
Trainerstab
Vorname, Name | Funktion | |
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Trainerteam | ||
Stephan Keller | Cheftrainer | |
Norbert Fischer | Assistenztrainer | |
Petar Alexandrov | Assistenztrainer | |
José Barcala | Assistenztrainer | |
Flamur Tahiraj | Torhütertrainer |
Aktuelles Stadion
Der FC Aarau trägt seine Heimspiele im Stadion Brügglifeld aus, dessen Fassungsvermögen 8'000 Plätze beträgt, aufgeteilt in 1'187 überdachte Sitzplätze und 6'813 unüberdachte Stehplätze. Letztere Zahl beinhaltet auch einen abgetrennten Gästeblock mit einer Kapazität von 1'000 Stehplätzen. Das Stadion wurde am 12. Oktober 1924 im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen den FC Zürich eingeweiht. Grundlegende Änderungen erfuhr das Stadion 1982 mit dem Neubau der abgebrannten Haupttribüne und in den 1990er-Jahren mit dem Bau einer inzwischen wieder entfernten Zusatztribüne und der Totalerneuerung der Stehrampen. Nach dem Aufstieg im Jahre 2013 wurden diverse Renovationsarbeiten nötig. Die Swiss Football League (SFL) reduzierte de Kapazität aus Sicherheitsgründen auf 8'000 Zuschauerplätze. Das Stadion steht auf dem Gebiet der Gemeinde Suhr und ist im Besitz der Platzgenossenschaft Aarau, welche wiederum zu 100 % im Besitz der Ortsbürgergemeinde Aarau ist.
Neues Stadion
2005 war im Rahmen eines städtebaulichen Projektes die Errichtung eines neuen Fussballstadions für den FC Aarau im Industriegebiet Torfeld Süd geplant. Die MittellandArena, Herzstück des MittellandParks, sollte einst 12'500 Plätze umfassen. Am 25. September 2005 lehnte das Stimmvolk der Stadt Aarau einen Kredit für das neue Stadion mit integriertem Einkaufszentrum ab. Trotz dieses Rückschlags trieben die FC Aarau AG unter der Leitung von Ressortleiter René Herzog und die Stadt Aarau ein neues Projekt an selber Stätte voran. Das auf 10'000 Zuschauerplätze redimensionierte Projekt, das neu auch den Bau von Wohnungen und Raum für Kleingewerbe und Erholung vorsieht, wurde vom Souverän nun deutlich angenommen: An der Volksabstimmung vom 24. Februar 2008 wurde die finanzielle Beteiligung der Stadt Aarau im Umfang von 17 Millionen Franken mit 3747 Ja gegen 1928 Nein gutgeheissen.[2] Ein weiteres Hindernis stellte die nötige Änderung der Baunutzungsordnung dar, die ebenfalls vom Volk gutgeheissen wurde. Mit Eingabe vom 4. Dezember 2012 legte die Stadt Aarau das in der Planungsphase insgesamt dreimal revidierte Baugesuch der Bauherrin HRS Real Estate AG zur Baugenehmigung auf, 2014 wurde die Baubewilligung erteilt. Im Juni 2016 hat das Bundesgericht die letzte Anwohnerbeschwerde abgewiesen. Die Planung sieht, Stand August 2017, die Eröffnung des neuen Stadions bis spätestens im Jahr 2021 vor. Weil inzwischen für die Finanzierung des baubewilligten Projekts 20 Millionen Franken fehlen, ist die Realisierung allerdings weiterhin unklar.
Erfolge
- 3× Schweizermeister: 1912, 1914, 1993
- 1× Schweizer Meister der Challenge League: 2013
- 1× Cupsieger: 1985
- 1× Ligacup Sieger: 1982
- 1× Uhrencup-Sieger 1995
- 1× Teilnahme Meistercup: 1993
- 3× Teilnahme UEFA Cup: 1988, 1994, 1996
- 1× Teilnahme Cupsieger Cup: 1985
- 2× Teilnahme UI-Cup: 1995, 1997
Ewige Tabelle
Der FC Aarau liegt derzeit auf dem 13. Rang der ewigen Tabelle der Super League.
Auftritte im Europacup
Eine Gesamtübersicht über alle Europacup-Spiele des Vereins, inklusive IFC und UIC, findet sich unter FC Aarau/Statistik.
Datum (1) | Datum (2) | Wettbewerb | Gegner | Hinspiel | Rückspiel | Gesamt |
18. September 1985 | 2. Oktober 1985 | Pokal der Pokalsieger (1. Runde) | FK Crvena Zvezda | 0:2 (A) | 2:2 (H) | 2:4 |
7. September 1988 | 5. Oktober 1988 | UEFA-Pokal (1. Runde) | 1. FC Lokomotive Leipzig | 0:3 (H) | 0:4 (A) | 0:7 |
18. August 1993 | 1. September 1993 | Pokal der Landesmeister (Qualifikation) | Omonia Nikosia | 1:2 (A) | 2:0 (H) | 3:2 |
15. September 1993 | 29. September 1993 | Pokal der Landesmeister (1. Runde) | AC Mailand | 0:1 (H) | 0:0 (A) | 0:1 |
9. August 1994 | 23. August 1994 | UEFA-Pokal (Qualifikation) | NK Mura Murska Sobota | 1:0 (H) | 1:0 (A) | 2:0 |
13. September 1994 | 27. September 1994 | UEFA-Pokal (1. Runde) | Marítimo Funchal | 0:0 (H) | 0:1 (A) | 0:1 |
6. August 1996 | 20. August 1996 | UEFA-Pokal (Qualifikation) | FC Lantana Tallinn | 4:0 (H) | 0:2 (A) | 4:2 |
10. September 1996 | 24. September 1996 | UEFA-Pokal (1. Runde) | Brøndby IF | 0:5 (A) | 0:2 (H) | 0:7 |
Auswahl ehemaliger Spieler
- Petar Aleksandrow
- Rainer Bieli
- Arnaud Bühler
- Saša Ćirić
- David Degen
- Patrick De Napoli
- Roberto Di Matteo
- Mario Eggimann
- Fabrice Ehret
- Alain Gaspoz
- Alfred Herberth
- Heinz Hermann
- Cristian Ianu
- Gökhan Inler
- Luca Iodice
- Ryszard Komornicki
- Steven Lang
- Lars Lunde
- Werner Olk
- Frédéric Page
- Emanuel Pogatetz
- Ratinho
- Wynton Rufer
- Ciriaco Sforza
- Dariusz Skrzypczak
- René Sutter
- Harut Wardanjan
- Uwe Wassmer
- David Zdrilic
- Pascal Zuberbühler
Bisherige Trainer
- 1933–1934 Fritz Kerr
- 1934–1935 Fritz Hammerlindl
- 1934–1935 Josef Stocker
- 1934–1935 Rudolf Kiss
- 1935–1936 Karl Schrenk
- 1936–1938 Béla Volentik
- 1938–1939 A. Sutter
- 1939–1939 Fritz Heine
- 1939–1940 Fritz Kerr
- 1940–1941 Fritz Heine
- 1941–1942 Walter Suter
- 1942–1943 Fritz Heine
- 1943–1946 Franz Sobotka
- 1946–1948 Emil Ludwig
- 1948–1950 Richard Longrin
- 1950–1951 H. Schneeberger
- 1950–1951 Urs Weber
- 1950–1951 Werner Schaer
- 1951–1953 Walter Presch
- 1953–1953 Otto Imhof
- 1953–1954 Hermann Czischek
- 1954–1955 Fritz Kerr
- 1955–1956 Max Isler
- 1956–1958 Armin Scheurer
- 1958–1959 Willy Macho
- 1959–1960 Otto Imhof (Juli–Januar)
- 1960–1962 Horst Schulz
- 1962–1962 Herbert Schauer
- 1962–1965 Alfred « Coppi » Beck
- 1965–1965 Herbert Schauer
- 1965–1967 Ernst Bürgler
- 1967–1970 Paul Stehrenberger
- 1970–1972 Werner Olk
- 1972–1973 Georges Sobotka
- 1973–1975 Srdjan Cebinac (Juli–Dezember)
- 1975–1977 René Tschui (Dezember–Dezember)
- 1977–1982 Paul Stehrenberger
- 1982–1982 Paul Stehrenberger und Paul Fischli (Juli–Dezember)
- 1982–1984 Zvezdan Čebinac (Dezember–Juli)
- 1984–1988 Ottmar Hitzfeld
- 1988–1989 Hubert Kostka (Juli–Januar)
- 1989–1990 Wolfgang Frank (Januar–Juli)
- 1990–1991 Roger Wehrli
- 1991–1992 Alfred Strasser
- 1992–1995 Rolf Fringer
- 1995–1998 Martin Trümpler (Juli–September)
- 1998–1999 Alfred Strasser (September–März)
- 1999–2000 Jochen Dries (März–Mai)
- 2000–2002 Rolf Fringer (Mai–Mai)
- 2002–2004 Alain Geiger (Mai–Januar)
- 2004–2004 Martin Rueda (Januar–August)
- 2004–2005 Andy Egli (August–Dezember)
- 2005–2006 Alain Geiger (Dezember–Mai)
- 2006–2006 Urs Schönenberger (Mai–Oktober)
- 2006–2006 Ruedi Zahner (Oktober–Dezember)
- 2007–2007 Ryszard Komornicki (Januar–Mai)
- 2007–2007 Gilbert Gress (Mai–Juni)
- 2007–2009 Ryszard Komornicki (Juli–Juni)
- 2009–2009 Jeff Saibene (Juni–Oktober)
- 2009–2010 Martin Andermatt (Oktober–April)
- 2010–2010 Ranko Jakovljevic (April–Mai)
- 2010–2010 Alfred Strasser (Mai–Mai)
- 2010–2011 Ranko Jakovljevic (Juni–April)
- 2011–2014 René Weiler (April–Mai)
- 2014–2015 Sven Christ (Mai–März)
- 2015–2015 Raimondo Ponte (März–Juni)
- 2015–2015 Livio Bordoli (Juni–Oktober)
- 2015–2017 Marco Schällibaum (Oktober–Juni)
- 2017–2018 Marinko Jurendic (Juni–März)
- 2018–2018 Stephan Keller (März–April)
- 2018–2018 Ton Verkerk (April–Juni)
- 2018–2020 Patrick Rahmen (Juli–Juli)
- seit 2020 Stephan Keller (seit Juli)
Nachwuchsförderung
Der FC Aarau war um die Jahrtausendwende mit einer U21-Auswahl in der 2. Liga interregional vertreten, ehe 2002 sogar der Aufstieg in die 1. Liga gelang. Nach einem halben Jahr in der (damals) dritthöchsten Spielklasse wurde die Nachwuchsauswahl jedoch aufgrund der angespannten Finanzsituation des Gesamtvereins vom Spielbetrieb zurückgezogen, gleichbedeutend mit einem harten Rückschlag in Bezug auf die Nachwuchsförderung.
Im Jahr 2006 wurden die kantonalen Kräfte unter dem Namen Team Aargau gebündelt. An diesem Vorzeigeprojekt waren die drei Vereine FC Aarau, FC Baden und FC Wohlen beteiligt. Dabei wurden drei Auswahlen in den Altersstufen U16, U18 und U21 für die Teilnahme an der Meisterschaft gestellt. Letztere wurde am Ende der Saison 2017/18 zurückgezogen, nachdem die Promotion in die 1. Liga zuvor mehrmals knapp verpasst wurde. Auch der FC Wohlen verabschiedete sich in der Folge aus dem kantonalen Zusammenschluss; stattdessen konnte der SC Zofingen im Jahr 2020 als neuer Partnerverein gewonnen werden. Das Team Aargau wird präsidiert von Sandro Burki. Als Technischer Leiter ist Sven Christ angestellt.
Frauenfussball
Die FC Aarau Frauen waren im Jahr 1968 gegründet worden und sind seit Einführung der offiziellen Schweizer Meisterschaft im Frauenfussball aktiv. Dabei konnten die Aarauerinnen – damals noch unter dem Namen DFC Aarau – in den Jahren 1971 bis 1974 gleich die ersten vier ausgetragenen Meisterschaften für sich entscheiden. Aktuell spielen die FC Aarau Frauen in der höchsten Spielklasse Axa Women’s Super League.
Weblinks
- Offizielle Website FC Aarau Herren
- Offizielle Website FC Aarau Frauen
- Offizielle Website FC Aarau Breitensport
- Offizielle Facebook-Seite
- FC Aarau auf der Website der Swiss Football League