Marco Schällibaum
Marco Schällibaum (* 6. April 1962 in Zürich) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler und zuletzt Fussballtrainer des FC Aarau. Er spielte beim Grasshopper Club Zürich, beim FC Basel, bei Servette Genf und dem FC Luzern.
Leben
Nach seiner Karriere als Fussballprofi arbeitete er als Assistenz-Trainer beim FC Basel. 1999 wurde er Trainer der BSC Young Boys, mit denen er 2001 den Wiederaufstieg in die Nationalliga A und 2002 in den UEFA-Pokal führte. Zur Saison 2003/04 wurde er Trainer bei Servette Genf. Später war er Trainer bei Concordia Basel. Im November 2006 trainierte er den FC Sion, wurde aber im selben Monat wieder entlassen. Am 2. April 2007 unterschrieb er einen Vertrag beim damals abstiegsbedrohten FC Schaffhausen. Den Abstieg konnte er nicht verhindern, er blieb jedoch Trainer beim FC Schaffhausen in der Challenge League. Am 28. April 2008 wurde bekannt, dass er Schaffhausen per Ende Saison 2008/09 verlassen wird.[1] Am 6. Juni 2008 wurde sein sofortiger Wechsel zum Super-League-Aufsteiger AC Bellinzona bekannt gegeben.
Am 1. November 2009 trat er beim AC Bellinzona nach einer 0:5-Heimniederlage gegen den FC St. Gallen zurück.[2]
Am 17. Mai 2010 übernahm Marco Schällibaum interimistisch den FC Lugano für die beiden Axpo Super League-Barragespiele der Saison 2009/10.[3] Obwohl er dabei den Aufstieg nicht erreichte, wurde sein Vertrag für die Saison 2010/11 verlängert.[4] Anschliessend wurde er bei der FIFA eingestellt und war für zwei Jahre als Ausbilder für neue Trainer in Asien beschäftigt.
Im Januar 2013 übernahm Schällibaum den Trainerposten bei dem kanadischen Verein Montreal Impact aus der Major League Soccer.[5] Mitte Dezember wurde Schällibaum bei den Montreal Impacts freigestellt.
Seit Juni 2021 trainiert er die U21 des FC Basels, davor trainierte der 59-Jährige interimistisch bereits die U18.
Für die Schweizer Fussballnationalmannschaft stand er zwischen 1983 und 1988 31 Mal auf dem Feld.
Einzelnachweise
- Mitteilung auf der Homepage des FC Schaffhausen vom 28. April 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Marco Schällibaum: So macht es keinen Sinn: Link
- http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/Schaellibaum-fuehrt-Lugano-in-die-Barrage/story/11741431
- Schällibaum bleibt in Lugano
- L'Impact a trouvé son entraîneur, La Presse Canadienne, 7. Januar 2013