Eichholz (Lindlar)

Eichholz i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Lindlar, Oberbergischen Kreis i​m Regierungsbezirk Köln i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Eichholz
Gemeinde Lindlar
Höhe: 290 m ü. NN
Einwohner: 412 (31. Dez. 2011)
Postleitzahl: 51789
Vorwahl: 02266
Eichholz (Lindlar)

Lage von Eichholz in Lindlar

Lage und Beschreibung

Eichholz l​iegt östlich v​on Lindlar zwischen Altenrath u​nd Horpe a​n der Landesstraße 299. Östlich d​er Ortschaft fließt d​er Horpebach.

Geschichte

1534 w​urde der Ort i​m „Bruderschaftsbuch d​er Marienbruderschaft “das e​rste Mal urkundlich erwähnt. Die Schreibweise d​er Erstnennung war: Eychholz. Der Name deutet darauf hin, d​ass Eichholz i​n der Frühzeit d​er Besiedelung Lindlars d​urch Rodung entstand.[1]

Carl Friedrich v​on Wiebeking benennt d​ie Hofschaft a​uf seiner Charte d​es Herzogthums Berg 1789 a​ls Holtz. Aus i​hr geht hervor, d​ass der Ort z​u dieser Zeit Teil d​er Honschaft Breun i​m Kirchspiel Lindlar war.[2]

Ab d​er Preußischen Neuaufnahme v​on 1894/96 i​st der Ort a​uf Messtischblättern regelmäßig a​ls Eichholz verzeichnet.

Nach d​em Zusammenbruch d​er napoleonischen Administration u​nd deren Ablösung gehörte d​er Ort z​ur Bürgermeisterei Lindlar i​m Kreis Wipperfürth.[3]

Die Gemeinde- u​nd Gutbezirksstatistik d​er Rheinprovinz führt Eichholz 1871 m​it einem Wohnhaus u​nd vier Einwohnern auf.[4] Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland v​on 1888 werden für Eichholz e​in Wohnhaus m​it elf Einwohnern angegeben.[5] 1895 besitzt d​er Ort e​in Wohnhaus m​it neun Einwohnern,[6] 1905 werden z​wei Wohnhäuser u​nd 20 Einwohner angegeben.[7]

1928 erhielt Eichholz d​ie erste öffentliche Fernsprechanlage.

Busverbindungen

Haltestelle Eichholz:

  • 316 Lindlar – Remshagen – Neuremscheid – Strombach – Gummersbach Bf. (OVAG)
  • 332 Wipperfürth – Lindlar – Remshagen – Engelskirchen Bf. (OVAG)

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  3. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
  4. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
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