Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die 1885 unter dem Vorsitz von Wilhelm Alexander Freund in Straßburg als Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie gegründet wurde. Sie organisiert den alle zwei Jahre stattfindenden Deutschen Kongress für Gynäkologie und Geburtshilfe und trägt seit dem 40. Kongress 1974 den heutigen Namen. Der Sitz der Gesellschaft ist in Berlin, seit Februar 2020 in der Jägerstraße 58 bis 60, zuvor ab 2011 im Haus zur Berolina am Hausvogteiplatz im Bezirk Mitte und davor im Haus der Kaiserin-Friedrich-Stiftung.
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) | |
---|---|
Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1885 in Straßburg |
Gründer | Wilhelm Alexander Freund |
Sitz | Berlin (⊙ ) |
Zweck | medizinische Fachgesellschaft zur Förderung der Frauengesundheit im Allgemeinen und der Gynäkologie und Geburtshilfe im Besonderen |
Vorsitz | Anton Scharl (Präsident) |
Geschäftsführung | Ilse Fragale (Generalsekretärin) |
Website | www.dggg.de |
Ziele
Ziel der DGGG ist, die Forschung und Wissenschaft in allen Teilgebieten der Gynäkologie und Geburtshilfe zu fördern und auf die ständige Erneuerung diagnostischer und therapeutischer Richtlinien und Empfehlungen hinzuwirken. Sie vertritt die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber dem Bundesministerium für Gesundheit, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Bundesärztekammer, sowie der Öffentlichkeit. Zur Förderung der Fort- und Weiterbildung wurde im Januar 2007 durch den Vorstand der DGGG die Deutsche Akademie für Gynäkologie und Geburtshilfe GmbH (DAGG) gegründet, die Fortbildungskurse und einen eigenen Kongress organisiert.
Struktur
Die Gesellschaft verfügt über 21 themenbezogene Arbeitsgemeinschaften, 8 Regionalgesellschaften und 15 deutsch-ausländische Gesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Arbeitsgemeinschaften | Regionalgesellschaften | deutsch-ausländische Gesellschaften |
---|---|---|
AG Balneologie, Physiotherapie, Rehabilitation und Akupunktur in der Frauenheilkunde e. V. | Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde e. V. | Deutsch-Ägyptische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. |
AG für materno-fetale Medizin e. V. (AGMFM) | Oberrheinische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe | Deutsch-Aserbaidschanische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe |
AG Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin e. V. (DGGEF) | Mittelrheinische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe | Deutsch-Chinesische Gesellschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DCGFG) |
AG Frauengesundheit in der Entwicklungs-Zusammenarbeit (FIDE) | Niederrheinisch-Westfälische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe | Deutsch-Japanische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe |
AG Gynäkologische Endoskopie e. V. (AGE) | Norddeutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe | Deutsch-Polnische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe |
AG für Infektionen und Infektionsimmunologie (AGII) | Geburtshilfliche Gesellschaft zu Hamburg | Deutsch-Rumänische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe |
AG für Informationsverarbeitung in Gynäkologie und Geburtshilfe (AIG) | Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin (GGGB) | Deutsch-Russische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe |
AG für Immunologie in Gynäkologie und Geburtshilfe | Mitteldeutsche Gesellschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Deutsch-Saudi-Arabische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe |
AG Kinder- und Jugendgynäkologie e. V. | Deutsch-Spanische Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie e. V. | |
AG Medizinrecht (AGMedR) | Deutsch-Türkische Gynäkologengesellschaft (DTGG) | |
AG für Naturheilkunde, Akupunktur und Umweltmedizin in der Frauenheilkunde e. V. (NATUM) | Deutsch-Ungarische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe | |
AG Schwangerschaftshochdruck / Gestose | Europäische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe französischer und deutscher Sprache e. V. | |
AG für Ultraschalldiagnostik in Gynäkologie und Geburtshilfe (ARGUS) | ||
AG für Urogynäkologie und Plastische Beckenbodenrekonstruktion e. V. (AGUB) | ||
AG für ästhetische, plastische und wiederherstellende Operationen e. V. (AWOGyn) | ||
AG Zervixpathologie und Kolposkopie | ||
Vereinigung der Hebammenlehrer e. V. | ||
AG für gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) | ||
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG e. V.) | ||
AG für gynäkologische Radiologie (AGR) | ||
Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau e. V. (ÄGGF) | ||
Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der DGGG e.V. |
Mitglieder
Die DGGG hat über 7000 Mitglieder (Oktober 2012). Mitglied der Gesellschaft kann jede Frauenärztin und jeder Frauenarzt, auch junge Ärzte in Weiterbildung, werden. Wissenschaftler anderer Fachrichtungen, Körperschaften und juristische Personen können ebenfalls aufgenommen werden. Über die Aufnahme als ordentliches oder förderndes Mitglied entscheidet der Vorstand der Gesellschaft, der auch Ehrenmitglieder und korrespondierende Mitglieder ernennen kann.
Im Laufe ihres Bestehens wurden 135 Persönlichkeiten zu Ehrenmitgliedern der Gesellschaft ernannt, darunter, neben den Gründern der Gesellschaft, bekannte Wissenschaftler, wie Robert Schröder, Ludwig Seitz, Heinrich Martius, Eduard Arnold Martin, Kurt Semm, Robert Edwards, Ernst Navratil, Helmut Kraatz und George Nicolas Papanicolaou.
Organe
Organe der DGGG sind der Vorstand und die Mitgliederversammlung. Dem Vorstand steht ein wissenschaftlicher Beirat als Berater zur Seite. Eine Leitlinienkommission initiiert, berät und begleitet Empfehlungen und Leitlinien, die von Arbeitsgemeinschaften und korrespondierenden Gesellschaften geplant und erstellt werden.
Funktion | Name |
---|---|
Präsident | Anton Scharl |
1. Vizepräsident | Frank Louwen |
2. Vizepräsident | Birgit Seelbach-Göbel |
Schriftführer | Barbara Schmalfeldt |
Schatzmeister | Gert Naumann |
Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte | Christian Albring |
weitere Mitglieder | Michael Abou-Dakn, Dietmar Schlembach, Nicole Sänger, Christian J. Thaler, Christl Reisenauer, Bernd Holthaus, Wolfgang Janni, Christine Solbach, Vera Hepp, Martin Weiss, Babür Aydeniz |
Mitgliedschaften
Die Gesellschaft ist Mitglied der Frauenärztlichen Bundes-Akademie und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Es besteht eine enge Verbindung zum Berufsverband der Frauenärzte, welche sich in einem gemeinsamen Auftreten, der paritätischen Besetzung der Frauenärztlichen Bundes-Akademie und der gemeinsamen Herausgabe der Zeitschrift Frauenarzt äußert.
Auszeichnungen
Seit 1986 verleiht die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe alle zwei Jahre auf ihrem Deutschen Kongress die Carl Kaufmann-Medaille. Sie ist die höchste Auszeichnung der Fachgesellschaft für Gynäkologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Carl Kaufmann (1900–1980) war ein deutscher Gynäkologe.
Name | Jahr der Verleihung | Name | Jahr der Verleihung |
---|---|---|---|
Otto Käser | 1986 | Dieter Krebs | 2004 |
Karl-Günther Ober | 1988 | Erich Saling | 2006 |
Josef Zander | 1990 | Gerhard Bettendorf | 2008 |
Rolf Kaiser | 1992 | Karl Heinrich Wulf | 2010 |
Volker Friedberg | 1994 | Klaus Diedrich | 2012 |
Erich Burghardt | 1996 | Günther Kindermann | 2014 |
Heinrich Maass | 1998 | Walter Jonat | 2016 |
Benno Runnebaum | 2000 | Joachim Dudenhausen | 2018 |
Hermann Hepp | 2002 | Diethelm Wallwiener | 2020 |
Außerdem verleiht die Gesellschaft Preise und Stipendien für wissenschaftliche Arbeiten, wie den Dr. Rockstroh-, den Schmidt-Matthiesen-, Gunther-Bastert-, GebFra- und den Hermine-Heusler-Edenhuizen-Preis.
Publikationsorgane
- Frauenarzt – offizielles Publikationsorgan der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und des Berufsverbandes der Frauenärzte, Publimed Medizin und Medien GmbH, München, ISSN 0016-0237
- Geburtshilfe und Frauenheilkunde – wissenschaftliches Organ der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, ISSN 0016-5751
- Der Gynäkologe – Fortbildungsorgan der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Springer Verlag, Heidelberg, ISSN 0017-5994 (gedruckte Version), ISSN 1433-0393 (elektronische Version)
- Breast Care – offizielles Organ der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e. V., der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group und der German Breast Group (GBG), Karger Verlag, Basel, ISSN 1661-3791 (gedruckte Version), ISSN 1661-3805 (elektronische Version)
- Archives of Gynecology and Obstetrics – wissenschaftlichem Organ seit Gründung der Gesellschaft, Springer Verlag, Heidelberg, ISSN 0932-0067 (gedruckte Version), ISSN 1432-0711 (elektronische Version)
- Zentralblatt für Gynäkologie – 1877 als Centralblatt für Gynäkologie von Hermann Fehling und Heinrich Fritsch gegründet und von Breitkopf und Härtel verlegt – zeitweise offizielles Organ der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe der DDR (bis 1990), Verlag Johann Ambrosius Barth, Leipzig (bis 1999), Georg Thieme Verlag, Stuttgart (1999–2006), ab Januar 2007 mit Geburtshilfe und Frauenheilkunde vereinigt
Geschichte
Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie wurde am 16. September 1885 anlässlich der 58. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte in Straßburg gegründet. Die Initiative ging auf Wilhelm Alexander Freund zurück, der zu dieser Zeit Ordinarius für Gynäkologie in Straßburg war.
Viele Jahre war über die Bildung dieser neuen medizinischen Gesellschaft diskutiert worden. Carl Credé hatte bereits 1877 versucht, die 1822 gegründete gynäkologische Sektion der Naturforscherversammlung in eine solche Gesellschaft umzuwandeln, scheiterte jedoch mit seinem Vorhaben an der 50. Versammlung der Vereinigung in München. 1885 wurde zunächst ein Gründungsausschuss mit Franz von Winckel, Robert Michaelis von Olshausen, Otto Küstner, Richard Frommel, Friedrich Schatz, Bernhard Sigmund Schultze und August Breisky gegründet, aus dem der Vorstand der neuen Gesellschaft hervorging. Das Statut war bereits 1877 von Carl Credé, Karl von Hecker und Alfred Hegar für den ersten Versuch der Gründung erstellt worden und wurde jetzt in Kraft gesetzt.
Vom 17. bis 19. Juni 1886 fand in München unter der Präsidentschaft von Franz von Winckel der erste Kongress statt. Vorträge hielten auf dieser Tagung Persönlichkeiten wie Ernst Bumm, Hermann Fehling, Max Hofmeier, Rudolf Kaltenbach, Friedrich Ernst Krukenberg, Otto Küstner, Max Runge, Max Sänger, Friedrich Schatz, Felix Skutsch und Theodor Wyder. Es wurde beschlossen, die Kongresse jedes zweite Jahr, im Wechsel mit den Versammlungen der Deutschen Gesellschaft für Naturforscher und Ärzte, durchzuführen. Am Ende des Kongresses hatte die Gesellschaft 67 Mitglieder.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Gesellschaft aufgefordert, sich der Reichszentrale für Gesundheitsförderung, die direkt dem Reichsministerium des Innern unterstand, anzuschließen. Walter Stoeckel als damaliger Präsident kam dem 1933 nach. Der Kongress im gleichen Jahr in Berlin befasste sich auch mit eindeutig politisch motivierten Themen, wie Eingriffen aus eugenischer Indikation, wie Zwangssterilisationen und Schwangerschaftsabbrüche nach den Reichsgesetzen zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 26. Mai und 14. Juli 1933. Viele Ordinarien und ihre Mitarbeiter traten nationalsozialistischen Organisationen bei und beteiligten sich aktiv an der Umsetzung der politischen Vorgaben. Andere, wie Carl Kaufmann, waren Repressalien ausgesetzt, oder mussten wie Robert Meyer emigrieren. Die ersten Statistiken zu eugenischen Sterilisationen wurden auf dem Kongress 1935 in München als eines der Hauptreferate vorgetragen. Der 26. Kongress musste kriegsbedingt zweimal verschoben werden und fand 1941 in Wien statt, der erste Nachkriegskongress erst 1949 in Karlsruhe. Das Verhalten in der Zeit von 1933 bis 1945 wurde erst auf dem Kongress 1994 in München im Abschlussreferat „Gynäkologie im Nationalsozialismus“ umfassend behandelt.[2][3]
Nach der deutschen Teilung als Folge des Zweiten Weltkriegs wurde in der DDR eine eigene Fachgesellschaft, die Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe der DDR mit nach Bezirken organisierten Regionalgesellschaften gegründet. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurden diese aufgelöst und neue Vereinigungen, wie die Norddeutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die Mitteldeutsche Gesellschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, als Regionalgesellschaften der DGGG gegründet.
Präsidenten der Gesellschaft
Name | Jahr / Ort des geleiteten Kongresses |
Name | Jahr / Ort des geleiteten Kongresses |
---|---|---|---|
Franz von Winckel | 1886 / München | Hans Naujoks | 1958 / Frankfurt am Main |
Rudolf Kaltenbach | 1888 / Halle (Saale) | Gustav Döderlein | 1960 / München, 1962 / Hamburg |
Alfred Hegar | 1889 / Freiburg im Breisgau | Ernst Philipp | – (1961 verstorben) |
Gustav Veit | 1891 / Bonn | Werner Bickenbach | 1964 / München |
Heinrich Fritsch | 1893 / Breslau | Egon Fauvet | 1966 / Hannover |
Rudolf Chrobak | 1895 / Wien | Heinz Kirchhoff | 1968 / Travemünde |
Paul Zweifel | 1897 / Leipzig | Hanns Dietel | 1970 / Hamburg |
Robert von Olshausen | 1899 / Halle (Saale) | Richard Kepp | 1972 / Wiesbaden |
Hermann Löhlein | 1901 / Gießen | Volker Friedberg | 1974 / Wiesbaden |
Max Hofmeier | 1903 / Würzburg | Klaus Thomsen | 1976 / Hamburg |
Richard Werth | 1905 / Kiel | Josef Zander | 1978 / München |
Christian Gerhard Leopold | 1907 / Dresden | Heinrich Schmidt-Matthiesen | 1980 / Hamburg |
Hermann Fehling | 1909 / Straßburg | Karl-Heinrich Wulf | 1982 / München |
Albert Döderlein | 1911 / München | Günter Oehlert | 1984 / Frankfurt am Main |
Johann Veit | 1913 / Halle (Saale) | Lutwin Beck | 1986 / Düsseldorf |
Ernst Bumm | 1920 / Berlin | Hans Ludwig | 1988 / München |
Paul Mathes | 1922 / Innsbruck | Ernst-Joachim Hickl | 1990 / Hamburg |
Carl Menge | 1923 / Heidelberg | Dieter Krebs | 1992 / Berlin |
Heinrich von Peham | 1925 / Wien | Hermann Hepp | 1994 / München |
Otto von Franqué | 1927 / Bonn | Wolfgang Künzel | 1996 / Dresden |
Hugo Sellheim | 1929 / Leipzig | Dietrich Berg | 1998 / Nürnberg |
Ludwig Seitz | 1931 / Frankfurt am Main | Günther Kindermann | 2000 / München |
Walter Stoeckel | 1933 / Berlin | Hans Georg Bender | 2002 / Düsseldorf |
August Mayer | 1935 / München | Klaus Diedrich | 2004 / Hamburg |
Georg August Wagner | 1937 / Berlin | Klaus Vetter | 2006 / Berlin |
Hans Fuchs | 1941 / Wien | Walter Jonat | 2008 / Hamburg |
Rudolf von Jaschke | 1949 / Karlsruhe | Rolf Kreienberg | 2010 / München |
Heinrich Martius | 1951 / Bad Pyrmont | Klaus Friese | 2012 / München |
Heinrich Eymer | 1952 / München | Thomas Dimpfl | 2014 / München |
Robert Schröder | 1954 / München | Diethelm Wallwiener | 2016 / Stuttgart |
Hans Runge | 1956 / Heidelberg | Birgit Seelbach-Göbel | 2018 / Berlin |
Literatur
- Hans Ludwig: Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie (1885) (PDF; 749 kB). In: Frauenarzt. Band 46, 2005, S. 928–932.
- Hans Ludwig: Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und ihre Paten. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Band 3, 1978.
- Erste Versammlung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, München, 1886. In: Archiv für Gynäkologie. Band 28, 1886, S. 448–501.
- Lutwin Beck: Zur Geschichte der Gynäkologie und Geburtshilfe. Springer Verlag, Heidelberg 1986, ISBN 3-540-16338-7
- Hans Ludwig, Walter Jonat: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe – Vom Programm zur Botschaft. A short history (1886–2008) of the German Society of Gynecology and Obstetrics reviewing its 57 congresses. 2. Auflage 2008. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, ISBN 3-00-009676-0.
- A. Krause, H. Wilken: Geschichte der gynäkologischen Regionalgesellschaften in Nordostdeutschland. und J. Heinrich: Der Zusammenschluß der beiden norddeutschen Regionalgesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe. Veröffentlichung des Vorstands der Norddeutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, 2002.
- Rolf Kreienberg, Hans Ludwig: 125 Jahre Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe: Werte Wissen Wandel. Springer, Berlin 2011, ISBN 3-642-15011-X.
- Fritz Dross, Wolfgang Frobenius, Andreas Thum: „Wir können ihr Geschick nicht wenden“. Die jüdischen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie im Nationalsozialismus. Ein Gedenkbuch. Hrsg. von Anton Scharl für die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Hentrich & Hentrich, Leipzig 2020, ISBN 978-3-95565-410-8.
Weblinks
Einzelnachweise
- Auszeichnungen
- Hans Ludwig, Walter Jonat: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe – Vom Programm zur Botschaft. A short history (1886–2008) of the German Society of Gynecology and Obstetrics reviewing its 57 congresses. 2. Auflage 2008. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, ISBN 3-00-009676-0, S. 119–120
- Manfred Stauber: Gynäkologie im Nationalsozialismus. Arch Gynäk 257 (1995), 751–771