Bundesweites Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes
Das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist eine Zusammenstellung bedeutender immaterieller Kulturgüter in der Bundesrepublik Deutschland. Die Aufstellung erfolgte ab 2013 in Umsetzung des 2006 in Kraft getretenen UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes, dem Deutschland im Jahr 2013 beigetreten ist. Auf globaler Ebene gibt es dafür die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.
In das Verzeichnis werden kulturelle Ausdrucksformen wie beispielsweise Tanz, Theater, Musik, Bräuche, Feste und Handwerkskünste aufgenommen, denen in Deutschland lokal, regional und national besondere Bedeutung zukommt. Die Kulturformen müssen in Deutschland praktiziert werden, ihr Ursprung kann jedoch auch außerhalb von Deutschland liegen. Mit Stand März 2021 enthält das Verzeichnis 113 immaterielle Kulturgüter und 13 Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes.
Verfahren zur Erstellung
Die bei der Deutschen UNESCO-Kommission eingerichteten Geschäftsstelle Immaterielles Kulturerbe ist damit betraut, das Verfahren zur Erstellung des Verzeichnisses zu koordinieren.[1] Zu festgelegten Bewerbungsphasen sind Gruppen und Netzwerke mit gemeinsamen Interessen eingeladen, sich mit ihrer lebendigen Alltagskultur, ihrem Wissen und Können für das Verzeichnis zu bewerben. Nachdem die Bundesländer eine Vorauswahl treffen, prüft die Kultusministerkonferenz die Anträge und übermittelt sie an das Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe, das von der Geschäftsstelle Immaterielles Kulturerbe einberufen wird.[2] Die endgültige Vorschlagsliste des Expertenkomitees wird der Kultusministerkonferenz zur Bewertung vorgelegt.
Bewerbungsphasen
Die erste Bewerbungsphase für die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis war vom 3. Mai 2013 bis zum 30. November 2013. Für die erste Vorschlagsliste gingen 128 Vorschläge ein, von denen es 83 in die engere Auswahl schafften. Diese Vorschläge deckten alle möglichen Bereiche des Übereinkommens ab. Es handelte sich um 29 Vorschläge aus dem Bereich der Bräuche, Rituale und Feste, 19 aus dem Bereich der darstellenden Künste, 19 aus dem Bereich der Handwerkstraditionen, 13 aus dem Bereich Formen des Wissens im Umgang mit der Natur und dem Universum und 3 aus dem Bereich der mündlichen Erzähltraditionen.[3]
Schließlich empfahl das Expertengremium aus diesen 83 Kandidaten 27 Kulturformen zur Aufnahme, darunter auch einige regionale Bräuche. Nachdem am 11. Dezember 2014 die Kultusministerkonferenz den Empfehlungen zugestimmt hatte, wurde die erste Tranche des bundesweiten Verzeichnisses veröffentlicht. Am 16. März 2015 wurden die kulturellen Ausdrucksformen in Berlin ausgezeichnet.[4] Weitere 22 Vorschläge befinden sich noch im Verfahren, 13 davon wurden wegen noch fehlender Informationen einstweilen zurückgestellt. Im Dezember 2015 wurden sieben der zurückgestellten Bewerbungen nachträglich in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.[5]
Die zweite Bewerbungsrunde lief vom 2. März bis 30. Oktober 2015.[6] Im Dezember 2015 wurden sieben weitere Kulturformen in das Bundesweiter Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland aufgenommen. Erstmals wurden auch zwei Beispiele guter Praxis ausgezeichnet und in das deutsche Register guter Praxisbeispiele aufgenommen: Die Manufakturelle Schmuckgestaltung und die Bewahrung und Förderung von Kultur, Vielfalt und Qualität regionaler Spezialitäten in Oberfranken. Das Register zeigt modellhaft, wie Immaterielles Kulturerbe wirksam erhalten werden kann.[7]
Am 9. Dezember 2016 wurden im Zuge der dritten Bewerbungsrunde 34 Kulturformen und zwei Gute Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes neu in das Bundesweite Verzeichnis aufgenommen. Neben der Ostfriesischen Teekultur, dem Poetry-Slam und dem Hebammenwesen wurde auch die traditionelle Handwerkstechnik des Blaudrucks als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Durch die Zusammenarbeit von Deutschland, Österreich, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Slowakei erfolgte Ende 2018 die Aufnahme des Blaudrucks auch in die Repräsentative UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit.[8]
Am 16. März 2018 erweiterten sieben Neuaufnahmen Deutschlands Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.[9]
Seit dem 11. Dezember 2018 zählen auch das Augsburger Hohe Friedensfest, die Altersgenossenfeste in Schwäbisch Gmünd, die Haubergswirtschaft im Siegerland sowie 13 weitere lebendige Kulturformen zum Immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Darüber hinaus wurden auch zwei Modellprogramme, das Welttanzprogramm und das deutsch-dänische Minderheitenmodell, in das deutsche Register Guter Praxisbeispiele aufgenommen.[10]
Die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ist Voraussetzung für die Bewerbung um die Eintragung auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO. Als erster Vorschlag für die internationale Liste aus Deutschland wurde die Genossenschaftsidee am 27. März 2015 bei der UNESCO eingereicht. Mit diesem Vorschlag will Deutschland einen neuen Impuls setzen und zum ersten Mal eine Form gesellschaftlicher Selbstorganisation auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit setzen. Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch haben durch die Formulierung rechtlicher und theoretischer Grundlagen erstmals Genossenschaften als Unternehmensform gegründet. Damit haben sie die Basis für moderne, weltweit verbreitete Genossenschaften gelegt.[11] Die Aufnahme des Vorschlags durch die UNESCO erfolgte Ende 2016.[12]
2017 nahm der UNESCO-Ausschuss für das Immaterielle Kulturerbe den Orgelbau und die Orgelmusik auf Vorschlags Deutschlands in die Repräsentative UNESCO-List auf. 2018 wurde der Blaudruck als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Deutschland hatte sich mit vier weiteren Staaten an der Nominierung beteiligt.[13]
Immaterielles Kulturerbe
Immaterielles Kulturerbe wird in sechs Bereichen, deren Übergänge fließend sind, zum Ausdruck gebracht:
- M … Mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Trägerin des immateriellen Kulturerbes
- D … Darstellende Künste
- G … Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste
- U … Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur
- H … Traditionelle Handwerkstechniken
- S … Formen gesellschaftlicher Selbstorganisation
Name | Jahr | Bundesland | Beschreibung | Bild | Bereich |
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Chormusik in deutschen Amateurchören | 2014 | Länderübergreifend | Die Tradition der deutschen Amateurchöre ist eine seit tausend Jahren praktizierte kulturelle Ausdrucksform, die im religiösen Umfeld der Kirchen ihren Ursprung hat. Musik wird durch die Chormusik in Amateurchören tief in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt. Die kreative Aneignung von Text und Musik sowie die künstlerische Vitalität der Menschen werden durch die Aktivität der Chöre mobilisiert. Gleichzeitig richtet sich die Praxis des Singens auf identitätsstiftende Gemeinsamkeiten und öffentliches Wirken.unesco.de | M, D | |
Sächsische Knabenchöre | 2014 | Sachsen | Der Thomanerchor an der Thomaskirche in Leipzig, der Kreuzchor an der Kreuzkirche in Dresden und die Dresdner Kapellknaben an der Hofkirche in Dresden sind drei der bedeutendsten Knabenchöre Deutschlands. Sie bestehen seit dem 13. Jahrhundert mit der Hauptaufgabe, Gottesdienste musikalisch zu begleiten. unesco.de | M | |
Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung | 2014 | Länderübergreifend | Die Lieder der deutschen Arbeiterbewegung sind seit dem 19. Jahrhundert im Rahmen von Aktionen der Arbeiterbewegung und ihr nahestehender Bewegungen entstanden und gesungen worden. Sie sind Ausdruck von Benachteiligung und Unterdrückung lohnabhängiger Beschäftigter. Mit der musikalisch innovativen Weiterentwicklung der Arbeiterlieder durch Kurt Weill, Hanns Eisler und Bertolt Brecht erreichten sie im deutschen Kulturraum eine hohe künstlerische Entwicklungsstufe.unesco.de | M, D, S | |
Moderner Tanz – Stilformen und Vermittlungsformen der Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung | 2014 | Länderübergreifend | Der Moderne Tanz umfasst die zu Beginn des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum entstandenen und bis heute lebendigen modernen Tanzstile und Ausbildungstraditionen der Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung. Mit ihren innovativen künstlerisch-choreografischen Ansätzen und Vermittlungsmethoden prägten sie den Bühnentanz der Moderne und die Tanzpädagogik nachhaltig.unesco.de | D | |
Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft | 2014 | Länderübergreifend | Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft zeichnet sich durch eine in der Welt einmalige Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen aus, welche sich in Schauspiel, Figurentheater, Oper, Operette, Musical, Tanz, Konzert sowie in performativen Veranstaltungen unterschiedlicher Art verwirklichen.unesco.de | D | |
Niederdeutsches Theater | 2014 | Länderübergreifend | Das Niederdeutsche Theater kombiniert Theater und die Regionalsprache Niederdeutsch. Die hauptsächlich innerhalb der Familie und unter Freunden gesprochene Sprache gewinnt durch das Niederdeutsche Theater eine künstlerische Dimension.unesco.de | M, D | |
Passionsspiele Oberammergau | 2014 | Bayern | Seit 400 Jahren führen die Dorfbewohner von Oberammergau alle zehn Jahre Passionsspiele auf. Die Hälfte der gesamten Bevölkerung stellt ehrenamtlich die letzten fünf Tage im Leben Jesu in einer mehrstündigen Aufführung dar. Bei der Passion 2010 waren über 500.000 Zuschauer aus aller Welt zu Gast.unesco.de | D | |
Peter-und-Paul-Fest Bretten | 2014 | Baden-Württemberg | Beim Peter-und-Paul-Fest in Bretten präsentieren knapp 4.000 Frauen, Männer und Kinder in historischen Gewändern den bis zu 140.000 Besuchern Episoden aus der Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt steht dabei der erfolgreiche Ausfall während einer Belagerung durch den württembergischen Herzog Ulrich im Jahr 1504.unesco.de | G | |
Malchower Volksfest | 2014 | Mecklenburg-Vorpommern | Das Volksfest in Malchow am ersten Juli-Wochenende jeden Jahres wird seit 1853 begangen und ist damit das älteste Heimatfest in Mecklenburg-Vorpommern. Zu den Höhepunkten des Fests zählen Spielmanns- und Fanfarenzüge mit Blasorchestern, ein Korso auf dem Malchower See mit geschmückten und beleuchteten Booten und ein Höhenfeuerwerk zu klassischer Musik.unesco.de | G | |
Schwäbisch-alemannische Fastnacht | 2014 | Baden-Württemberg | Die schwäbisch-alemannische Fastnacht wird als fest im Kirchenjahr verankerter Termin jedes Jahr um das siebte Wochenende vor Ostern in zahlreichen Gemeinden in Baden-Württemberg gefeiert. Zum Charakteristikum der Festivitäten zählt die Totalvermummung und Maskierung der Akteure.Der erste Haupttag mit breiter Brauchentfaltung ist der „Schmutzige Donnerstag“ drei Tage vor Fastnachtssonntag. Seinen Höhepunkt erreicht das Geschehen am Fastnachtsmontag und -Dienstag mit spektakulären Umzügen.unesco.de | G | |
Rheinischer Karneval mit all seinen lokalen Varianten | 2014 | Nordrhein-Westfalen | Der Festkomplex des Rheinischen Karnevals reicht bis Anfang des 13. Jahrhunderts zurück. Es ist ein Schwellenfest unmittelbar vor der Fastenzeit im christlichen Jahreslauf. Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich ausgehend von Köln eine bürgerliche Form des Karnevals. Wichtige Elemente des Rheinischen Karnevals sind unter anderem die Umzüge, Karnevalsgesellschaften, Prunksitzungen mit oft politischen Büttenreden, Maskenbälle und Karnevalslieder im Dialekt.unesco.de | G | |
Falknerei | 2014 | Länderübergreifend | Falknerei ist die Jagd mit abgerichteten Greifvögeln auf freilebendes Wild in seinem natürlichen Lebensraum. Das Zähmen, Abrichten sowie Einjagen eines Beizvogels durch den Falkner bzw. die Falknerin ist ein sensibler Prozess, in dem der Greifvogel sich langsam und nur mit positiven Erfahrungen und Belohnungen an den Falkner gewöhnt.unesco.de | G, U, H | |
Gesellschaftliche Bräuche und Feste der Lausitzer Sorben im Jahreslauf | 2014 | Länderübergreifend | Die Sorben pflegen etwa 30 Bräuche im Jahreslauf, beginnend mit der Gemeindeversammlung Woklapnica/„Abklopfen des alten Jahres“ bis zum Christkind in der Weihnachtszeit. Auch die Vogelhochzeit, die sorbische/wendische Fastnacht „Zapust“ und die Feiern nach Einfuhr der Ernte im Spätsommer zählen zu diesen Bräuchen.unesco.de | G | |
Biikebrennen | 2014 | Schleswig-Holstein | Das Biikebrennen ist ein Frühlings- oder Fastnachtsfeuer, mit dem böse Geister vertrieben und die neue Saat geschützt werden soll. Am 21. Februar werden in Schleswig-Holstein auf den Inseln Sylt, Amrum und Föhr, auf den Halligen und in weiten Teilen des nordfriesischen Festlandes alljährlich mehr als 60 große Feuer entzündet.unesco.de | G | |
Lindenkirchweih Limmersdorf | 2014 | Bayern | Im Mittelpunkt einer Lindenkirchweih steht die oft uralte Tanzlinde des jeweiligen Ortes. Zur jährlichen Kirchweih wird auf einem Tanzpodest in der weit gespannten Krone des Baumes, getanzt. Echte Tanzlinden kennzeichnen sich jedoch dadurch, dass ihre Äste so geleitet wurden, dass sie eine Tanzplattform – die zusätzlich durch Säulen gestützt wird – tragen können. Die 1686 gepflanzte Tanzlinde in Limmersdorf wird seit mindestens 1729 ohne Unterbrechung betanzt.unesco.de | G, U | |
Auseinandersetzung mit dem Rattenfänger von Hameln | 2014 | Niedersachsen | Die Geschichte des Rattenfängers von Hameln ist eine der bekanntesten deutschen Volkssagen. In Hameln findet eine intensive und vielfältige Auseinandersetzung mit der Sage statt. Die Hamelner Bürger feiern alle 25 Jahre das Rattenfänger-Jubiläum mit großem Straßenumzug. Die Rattenfänger-Freilichtspiele werden jedes Jahr im Sommer aufgeführt und mit dem Musical „RATS“ wird die Sage alljährlich von Frühling bis Herbst auf die Bühne gebracht. Zudem gibt es zahlreiche Privatinitiativen der Hamelner Bürger, die sich kreativ mit der Rattenfänger-Sage auseinandersetzen.unesco.de | M, D, G | |
Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle | 2014 | Sachsen-Anhalt | Die Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle blickt auf eine über 1000 Jahre alte Tradition des Salzsiedens zurück. Organisiert sind die Salzwirker nachweislich seit 1491 in einer eigenen Brüderschaft. Das Salzsieden als ehemalige Erwerbsquelle der Halloren stellt auch heute noch die Grundlage des Brüderschaftslebens dar.unesco.de | G, H | |
Genossenschaftsidee | 2014 | Länderübergreifend | Die Genossenschaftsidee ist ein allen Interessenten offenstehendes, überkonfessionelles Modell der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung auf Grundlage von Kooperationen. Die „Väter“ der Genossenschaftsidee, Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen, gründeten Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten genossenschaftlichen Organisationen in Deutschland.unesco.de | S | |
Deutsche Brotkultur | 2014 | Länderübergreifend | Deutsches Brot ist in seiner Vielfalt einzigartig. Die Vielfalt erstreckt sich sowohl auf die Auswahl von Inhaltsstoffen als auch auf verschiedene Herstellungsweisen. Das Brot ist zentraler Bestandteil für Orte und Momente, in denen sich Menschen begegnen, um zu kommunizieren. Die Geselligkeit und das Brot sind auch ein im christlichen Kontext oder im Brauchtum bürgerlicher Christen stark verwurzeltes Begriffspaar.unesco.de | G, U, H | |
Finkenmanöver im Harz | 2014 | Niedersachsen, Sachsen-Anhalt | Das Finkenmanöver im Harz ist ein Gesangswettbewerb zwischen Buchfinken mit zwei Wettkampfsdisziplinen, der im Frühling abgehalten wird. Das Wissen um Fang und Haltung sowie Aufzucht, Pflege und Gesangsschulung der Vögel wird von Finker zu Finker überliefert.unesco.de | U | |
Flößerei | 2014 | Länderübergreifend | Das Handwerk der Flößerei ist der Transport von Holz auf dem Wasserweg aus holzreichen in holzärmere Gebiete. In der Vergangenheit hat die Flößerei in Deutschland angesichts eines riesigen Holzbedarfs in allen Lebensbereichen der Gesellschaft eine herausragende Rolle gespielt. Seit dem Ende der gewerblichen Flößerei ist heute noch die touristische Flößerei weit verbreitet.unesco.de | G, U, H | |
Morsetelegrafie | 2014 | Länderübergreifend | Mitte der 1830er Jahre begann das Zeitalter des elektrischen Nachrichtenwesens. Mittels kurzer und langer Zeichenelemente konnten Nachrichten als Morsezeichen materiallos weltweit übertragen werden. Das Morsealphabet wurde in der bis heute offiziell und weltweit verbreiteten Form vor 150 Jahren durch den deutschen Friedrich Clemens Gerke erstellt.unesco.de | U, H | |
Orgelbau und Orgelmusik | 2014 | Länderübergreifend | Die Orgellandschaft ist seit dem Barock historisch gewachsenen und regional schattiert (nord-, mittel-, süddeutsch). Neben verschiedenen lokal- und regionalspezifischen Orgelbaustilen gibt es eine reichhaltige Bandbreite der Komposition und Aufführungspraxis sowie Möglichkeiten der Ausbildung für Orgelmusiker an Hochschulen und kirchlichen Einrichtungen.unesco.de | D, U, H | |
Köhlerhandwerk und Teerschwelerei | 2014 | Länderübergreifend | Die Verkohlung von Holz ist eine der ältesten Handwerkstechniken der Menschheit. Dabei werden Brennstoffe erzeugt, die hauptsächlich von fester (Holzkohle), flüssiger (Holzteer) oder gasförmiger Konsistenz (Holzgas) sind. Bei diesem Prozess wird die in der Biomasse gespeicherte Sonnenenergie zum Zwecke der Energiegewinnung freigesetzt.unesco.de | U, H | |
Vogtländischer Musikinstrumentenbau in Markneukirchen und Umgebung | 2014 | Sachsen | Seit rund 350 Jahren werden in der Region um Markneukirchen Musikinstrumente hergestellt. Es werden nahezu sämtliche Streich-, Zupf-, Holzblas-, Metallblas-, Schlag- und Harmonikainstrumente der europäischen Musik einschließlich Bögen, Bestandteilen und Zubehör gefertigt. Damit existiert der Musikinstrumentenbau im vogtländischen Musikwinkel in einer weltweit einzigartigen Konzentration und Vielfalt. Der traditionelle Musikinstrumentenbau wird von rund 1.300 Handwerkern in mehr als 100 Werkstätten ausgeübt.unesco.de | U, H | |
Reetdachdecker-Handwerk | 2014 | Mecklenburg-Vorpommern | Das Eindecken von Dächern mit Reet ist eine der ältesten Handwerkstechniken beim Hausbau. Als Basismaterial für Reetdächer dient das gemeine Schilf- oder Teichrohr. Es erfordert großes fachliches Können, die Dächer mit Schilf zu gestalten.unesco.de | H | |
Handwerksgesellenwanderschaft Walz | 2014 | Länderübergreifend | Die Handwerksgesellenwanderschaft ist die Tradition, nach Freisprechung bei erfolgreichem Abschluss der Lehre, sich als „Junggeselle“ auf mehrjährige Wanderschaft in die Fremde zu begeben. Das Ziel der Walz ist, sich beruflich weiterzubilden, sowie den persönlichen Horizont und die Eigenständigkeit zu erweitern.unesco.de | G, H | |
Volkstanzbewegung in ihren regionalen Ausprägungen in Deutschland | 2015 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Choralsingen | 2015 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Sternsingen | 2015 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Schützenwesen in Deutschland | 2015 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Ehrsames Narrengericht zu Grosselfingen | 2015 | Baden-Württemberg | unesco.de | ||
Kneippen – traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps | 2015 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Manuelle Glasfertigung | 2015 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Tölzer Leonhardifahrt | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Barther Kinderfest | 2016 | Mecklenburg-Vorpommern | Es wird seit 1828 gefeiert und ist damit das älteste im heutigen Mecklenburg-Vorpommern und eines der ältesten weltweit.unesco.de | ||
Blaudruck | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Wunsiedler Brunnenfest | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Bergparaden und Bergaufzüge in Sachsen | 2016 | Sachsen | unesco.de | ||
Feldgeschworenenwesen in Bayern | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Innerstädtischer Erwerbsgartenbau in Bamberg | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Flechthandwerk | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Die traditionelle Flussfischerei an der Mündung der Sieg in den Rhein | 2016 | Nordrhein-Westfalen | unesco.de | ||
Sennfelder und Gochsheimer Friedensfeste | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Georgiritt und historischer Schwerttanz Traunstein | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Zwiefacher | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Tonnenabschlagen | 2016 | Mecklenburg-Vorpommern | unesco.de | ||
Ostfriesische Teekultur | 2016 | Niedersachsen | unesco.de | ||
Töpfertradition Westerwälder Steinzeug in und um Höhr-Grenzhausen, Kannenbäckerland, sowie Breitscheid | 2016 | Rheinland-Pfalz | unesco.de | ||
Porzellanmalerei | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Schachtradition in Ströbeck | 2016 | Sachsen-Anhalt | unesco.de | ||
Skatspielen | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Eisenacher Sommergewinn | 2016 | Thüringen | unesco.de | ||
Posaunenchöre | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Zubereitung und Anwendung von traditionellem Kalkmörtel | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Forster Hanselfingerhut-Spiel | 2016 | Rheinland-Pfalz | unesco.de | ||
Historisches Festspiel „Die Kinderzeche“ zu Dinkelsbühl | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Dichterwettstreit im deutschsprachigen Raum | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Spitzenklöppeln im Oberpfälzer Wald | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Heiligenstädter Palmsonntagsprozession | 2016 | Thüringen | unesco.de | ||
Osingverlosung | 2016 | Bayern | unesco.de | ||
Hebammenwesen | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Mal-, Fass- und Vergoldetechniken der Kirchenmalerei | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Hessischer Kratzputz | 2016 | Hessen | unesco.de | ||
Märchenerzählen | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Historisches Festspiel „Der Meistertrunk“ zu Rothenburg ob der Tauber | 2016 | Bayern | unesco.de | M, D, G | |
Instrumentales Laien- und Amateurmusizieren | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland | 2016 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Historisches Dokumentarspiel „Landshuter Hochzeit 1475“ | 2018 | Bayern | unesco.de | ||
Further Drachenstich | 2018 | Bayern | unesco.de | ||
Spergauer Lichtmess | 2018 | Sachsen-Anhalt | unesco.de | ||
Künstlerische Drucktechniken des Hochdrucks, Tiefdrucks, Flachdrucks, Durchdrucks und deren Mischformen | 2018 | Länderübergreifend | unesco.de | ||
Augsburger Hohes Friedensfest | 2018 | Bayern | unesco.de | ||
Fürther Michaeliskirchweih („Kärwa“) | 2018 | Bayern | unesco.de | ||
Bürgersöhne-Aufzug zu Lingen „Die Kivelinge“ von 1372 | 2018 | Niedersachsen | unesco.de | ||
Osterräderlauf in Lügde | 2018 | Nordrhein-Westfalen | unesco.de | ||
Die Tradition des Schäferlaufs und Schäferhandwerks in Markgröningen, Bad Urach und Wildberg | 2018 | Baden-Württemberg | unesco.de | ||
Baumfelderwirtschaft und traditionelle Dörrobstherstellung im Steigerwald | 2018 | Bayern | unesco.de | ||
Drechslerhandwerk – Traditionelle Technik der mechanischen Werkstoffbearbeitung auf Basis rotierender Werkstücke | 2018 | Deutschlandweit | unesco.de | ||
Die Bewahrung und Nutzung der Zeesboote in der Mecklenburg-Vorpommerschen Boddenlandschaft | 2018 | Mecklenburg-Vorpommern | Erhalt und die Nutzung der ehemaligen Fischereiboote bei traditionellen Zeesbootregatten und beim Freizeitsegeln.[14] | ||
Handwerksmüllerei in Wind- oder Wassermühlen | 2018 | Deutschlandweit | Die Handwerksmüllerei in Wind- oder Wassermühlen dient der Erhaltung des traditionellen Müllerhandwerks.[15] | ||
Die traditionelle kunsthandwerkliche Herstellung der Darßer Türen | 2018 | Mecklenburg-Vorpommern | Darßer Türen sind kunstvoll geschnitzte und bunt bemalte.[16] | ||
Anlage und Pflege von Flechthecken | 2018 | Deutschlandweit, hauptsächlich im Raum Nieheim | Bei der im Raum Nieheim bis heute verbreiteten Tradition des Heckenflechtens werden jedes Jahr vom Spätwinter bis ins Frühjahr die Hecken neu eingebunden.[17] | ||
Haubergswirtschaft im Siegerland und in angrenzenden Regionen | 2018 | Nordrhein-Westfalen | Die Haubergswirtschaft ist eine lokal verankerte und nachhaltige Form der Waldbewirtschaftung.[18] | ||
Wiesenbewässerung in den Queichwiesen zwischen Landau und Germersheim | 2018 | Rheinland-Pfalz | Die traditionelle Wiesenbewässerung folgt der Technik der Staugrabenberieselung. Sie wird als ganzjährige Bewirtschaftung mit Frühjahrs- und Sommerbewässerung durchgeführt.[19] | ||
Altersgenossenfeste in Schwäbisch Gmünd | 2018 | Baden-Württemberg | Bei den „Altersgenossen“ treffen sich die im gleichen Jahr Geborenen zu gesellschaftlichen Aktivitäten und zum Altersgenossenfest.[20] | ||
Helgoländer Dampferbörte | 2018 | Schleswig-Holstein | Bei der Tradition der Dampferbörte werden mit Booten die Passagiere der vor Anker liegenden Seebäderschiffe von und an Bord transportiert.[21] | ||
Oberpfälzer Zoiglkultur | 2018 | Bayern | Zur Oberpfälzer Zoiglkultur gehört das gemeinschaftliche Brauen sowie der von verschiedenen Ritualen und Kommunikationsformen begleitete örtliche Ausschank des Zoiglbier.[22] | ||
Passagierfloßfahrten auf Isar und Loisach vom Oberland nach München | 2020 | Bayern | Seit dem Mittelalter ist im südbayerischen Oberland ein regelmäßiger Transport von Personen über Wasserwege auf Flößen nachzuweisen. Sie stehen sowohl in einer Handwerkertradition als auch im Kontext historischer Formen der Mobilität. In dieser jahrhundertealten Tradition wurzeln die heutigen Passagierfloßfahrten auf Isar und Loisach.[23] | ||
Dombauhütten | 2020 | Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Norwegen | An der Nominierung waren 18 Bauhütten aus fünf Ländern beteiligt. Gemeinsam mit Frankreich, Norwegen, Österreich und der Schweiz hatte Deutschland die Aufnahme in das UNESCO-Register beantragt. Bauhütten aus Basel, Linz, Straßburg, Trondheim und Wien sowie aus Aachen, Bamberg, Dresden, Freiburg, Köln, Lübeck, Mainz, Passau, Regensburg, Schwäbisch Gmünd, Soest, Ulm und Xanten.[24] | ||
Pfälzerwaldhütten-Kultur | 2021 | Rheinland-Pfalz | unesco.de | G, U |
Gute Praxisbeispiele
Das Register Guter Praxisbeispiele der Erhaltung immateriellen Kulturerbes in Deutschland umfasst modellhafte Projekte zum Schutz und zur Stärkung von Immateriellem Kulturerbe. Die Programme, Projekte und Tätigkeiten zur Erhaltung immateriellen Kulturerbes sollen Anregungen zur Förderung kultureller Ausdrucksformen bieten.
Name | Jahr | Bundesland | Beschreibung |
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Bewahrung und Förderung von Kultur, Vielfalt und Qualität regionaler Spezialitäten in Oberfranken | 2015 | Bayern, Oberfranken | unesco.de |
Manufakturelle Schmuckgestaltung | 2015 | Länderübergreifend | unesco.de |
Erforschung und Dokumentation von Flur- und Hausnamen in Bayern | 2016 | Bayern | unesco.de |
Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang | 2016 | Bayern, Schwaben | unesco.de |
Bauhüttenwesen – Weitergabe, Dokumentation, Bewahrung und Förderung von Handwerktechniken und -wissen | 2018, erweitert 2020 | Länderübergreifend | unesco.de |
Amateurmusikpflege in Baden-Württemberg | 2018 | Baden-Württemberg | unesco.de |
Der "Pfingsttanz" als Basis der kommunalen Entwicklung in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra | 2018 | Sachsen-Anhalt | unesco.de |
Welttanzprogramm (WTP) für den Paartanz | 2018 | Länderübergreifend | unesco.de |
Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheiten im deutsch-dänischen Grenzland | 2018 | Schleswig-Holstein | unesco.de |
Literatur
- Deutsche UNESCO-Kommission (Hrsg.): Bundesweites Verzeichnis Immaterielles Kulturerbes. 2. Auflage. Bonn 2019, ISBN 978-3-940785-92-3 (PDF; 6,18 MB).
- Wolfram und Sabine Schwieder: Zukunftsprojekt Tradition. Immaterielles Kulturerbe in Deutschland. Nach der Konvention der UNESCO. München 2021.
Weblinks
Einzelnachweise
- Immaterielles Kulturerbe in Deutschland. Deutsche Unesco Kommission e. V., abgerufen am 2. April 2015.
- Aufnahmeverfahren – Prozess für die Anerkennung einer kulturellen Ausdrucksform als immaterielles Kulturerbe in Deutschland. Deutsche Unesco Kommission e. V., abgerufen am 8. August 2014.
- 83 Vorschläge für Immaterielles Kulturerbe in engerer Wahl – Einträge in bundesweites Verzeichnis werden Ende des Jahres vorgestellt. Deutsche Unesco Kommission e. V., Juni 2014, abgerufen am 8. August 2014.
- Auszeichnung von 27 Kulturformen als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland. Deutsche Unesco Kommission e. V., März 2015, abgerufen am 31. März 2015.
- Sieben Kulturformen in das deutsche Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Deutsche Unesco Kommission e. V., Dezember 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015.
- Vorschläge für Immaterielles Kulturerbe gesucht. Deutsche Unesco Kommission e. V., März 2015, abgerufen am 31. März 2015.
- Sieben Kulturformen in das deutsche Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Deutsche Unesco Kommission e. V., Dezember 2015, abgerufen am 20. Dezember 2015.
- 34 Kulturformen neu ins deutsche Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Deutsche Unesco Kommission e. V., Dezember 2016, abgerufen am 16. Januar 2019.
- Sieben Neuaufnahmen in Deutschlands Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Deutsche Unesco Kommission e. V., März 2018, abgerufen am 16. Januar 2019.
- 18 Neuaufnahmen in Deutschlands Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Deutsche Unesco Kommission e. V., Dezember 2018, abgerufen am 16. Januar 2019.
- Genossenschaften als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert. Deutsche UNESCO-Kommission, März 2015, abgerufen am 22. April 2015.
- Genossenschaftsidee nimmt weiteren Schritt hin zu Kulturerbe. Die Welt, 16. März 2015, abgerufen am 2. April 2015.
- Blaudruck in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Deutsche Unesco Kommission e. V., November 2018, abgerufen am 9. Januar 2019.
- Die Bewahrung und Nutzung der Zeesboote in der Mecklenburg-Vorpommerschen Boddenlandschaft, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Handwerksmüllerei in Wind- oder Wassermühlen, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Die traditionelle kunsthandwerkliche Herstellung der Darßer Türen, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Anlage und Pflege von Flechthecken, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Die Haubergswirtschaft im Siegerland und in angrenzenden Regionen, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Wiesenbewässerung in den Queichwiesen zwischen Landau und Germersheim, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Altersgenossenfeste in Schwäbisch Gmünd, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Helgoländer Dampferbörte, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Oberpfälzer Zoiglkultur, auf www.unesco.de, abgerufen am 15. Dezember 2018
- Passagierfloßfahrten auf Isar und Loisach vom Oberland nach München sind Immaterielles Kulturerbe! Flößer-Kulturverein München-Thalkirchen e. V., 31. März 2020, abgerufen am 8. Juni 2020.
- UNESCO zeichnet Bauhüttenwesen aus – Zwischenstaatlicher Ausschuss beschließt Aufnahme ins Register guter Praxisbeispiele zum Erhalt Immateriellen Kulturerbes Gemeinsame Pressemitteilung des Auswärtigen Amts, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturministerkonferenz und der Deutschen UNESCO-Kommission, 17. Dezember 2020