Bahnhof Monaco – Monte Carlo

Der Bahnhof Monaco – Monte Carlo (monegassisch staçiun de Mu̍negu-Munte-Carlu) ist heute der einzige Bahnhof im Fürstentum Monaco. Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Marseille–Ventimiglia. Da der Staat keine eigene Bahngesellschaft besitzt, wird der Bahnhof ausschließlich durch die französische SNCF betrieben und bedient.

Monaco – Monte Carlo
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bauform Tunnelbahnhof, Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 3
IBNR 8700174[1]
Vorlage:Infobox Bahnhof/Wartung/IBNR in Wikidata verschieden von lokaler IBNR
Eröffnung 1867 (oberirdisch), 7. Dezember 1999 (unterirdisch)
Auflassung 1999 (Stilllegung und Verlegung des oberirdischen Bahnhofs unter die Erde)
Webadresse SNCF
Architektonische Daten
Architekt AREP
Lage
Stadt/Gemeinde Monaco
Ort/Ortsteil Ravin de Sainte-Dévote
Staat Monaco
Koordinaten 43° 44′ 19″ N,  25′ 9″ O
Höhe (SO) 27 m
Eisenbahnstrecken

Bahnstrecke Marseille–Ventimiglia

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Erstmals i​n Betrieb genommen w​urde der Bahnhof i​m Jahre 1867. 1999 w​urde der Bahnhof umgebaut u​nd renoviert. Im Zuge dieser Arbeiten wurden d​ie gesamten Bahnanlagen i​n Monaco u​nter die Erde verlegt, d​amit Platz für weitere Quartiere d​es dicht besiedelten Stadtstaates geschaffen werden konnte.

Die Länge d​er Eisenbahnstrecke a​uf monegassischem Staatsgebiet beträgt 1,7 Kilometer. Seit d​em Wegfall d​er InterCity-Verbindungen NizzaMailand(–Basel) w​ird der Bahnhof i​m Fernverkehr v​on einem täglichen TGV-Zugpaar zwischen Paris u​nd Ventimiglia, d​en drei täglichen Thello-Zugpaaren (Marseille–)Nizza–Mailand u​nd der wöchentlichen Nachtzugverbindung Nizza–Moskau bedient. Ansonsten w​ird der Bahnverkehr ausschließlich i​m Regionalverkehr d​er TER PACA (Provence-Alpes-Côte d’Azur) abgewickelt, d​ie Züge v​on Grasse beziehungsweise Cannes-La Bocca n​ach Ventimiglia betreibt.

Siehe auch

Commons: Bahnhof Monaco – Monte Carlo – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Abkürzungsverzeichnis der Betriebsstellen (Stand: April 2018). In: michaeldittrich.de. Michael Dittrich, abgerufen am 7. Januar 2021.
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