BRD
BRD ist eine nicht offizielle Abkürzung für die Bundesrepublik Deutschland, die mitunter im wissenschaftlichen und insbesondere politischen Kontext verwendet wird, analog zur Abkürzung „DDR“ während der Epoche von 1949 bis 1990. Amtliche Verlautbarungen der Bundesrepublik enthalten die Abkürzung seit Anfang der 1970er-Jahre nicht mehr.[1][2]
Entstehung und Verwendung des Begriffs
Abkürzung in der Bundesrepublik Deutschland
Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die Abkürzung BRD dort zunächst wertfrei verwendet. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) ermittelte 1988 als ältesten Beleg für „BRD“ den Aufsatz „Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland“ des seinerzeitigen Ordinarius für öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Freiburg, Wilhelm Grewe, in der Deutschen Rechts-Zeitschrift vom 20. Juni 1949.[3] In gewissem Umfang war die Abkürzung BRD schon in den 1950er-Jahren gebräuchlich.
Der Rechtschreibduden – von 1956 bis 1996 in Westdeutschland maßgeblich für die amtliche deutsche Rechtschreibung – führte 1967 die Abkürzung erstmals in seiner 16. Auflage. Im Juli 1965 legte das damalige Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen unter Erich Mende (FDP) „Richtlinien für die Bezeichnung [I.] Deutschlands; [II.] der Demarkationslinien innerhalb Deutschlands; [III.] der Orte innerhalb Deutschlands (Bezeichnungsrichtlinien)“ fest. Darin wurde Folgendes im Gemeinsamen Ministerialblatt (GMBl. S. 227 f.) beschrieben:
„Die Bundesrepublik Deutschland setzt – unbeschadet der Tatsache, daß ihre Gebietshoheit gegenwärtig auf den Geltungsbereich des Grundgesetzes beschränkt ist – das Deutsche Reich als Völkerrechtssubjekt unter Wahrung seiner rechtlichen Identität fort. Statt der ausdrücklichen Bezeichnung ‚Bundesrepublik Deutschland‘, die das Grundgesetz festgelegt hat, sollte daher die Kurzform ‚Deutschland‘ immer dann gebraucht werden, wenn die Führung des vollständigen Namens nicht erforderlich ist. […] Die Abkürzung ‚BRD‘ oder die Bezeichnung ‚Bundesrepublik‘ ohne den Zusatz ‚Deutschland‘ sollten nicht benutzt werden. […] Das 1945 von der Sowjetunion besetzte Gebiet Deutschlands westlich der Oder-Neiße-Linie mit Ausnahme Berlins wird im politischen Sprachgebrauch als ‚Sowjetische Besatzungszone Deutschlands‘, abgekürzt als ‚SBZ‘, in Kurzform auch als ‚Sowjetzone‘ bezeichnet. Es ist nichts dagegen einzuwenden, daß auch die Bezeichnung ‚Mitteldeutschland‘ verwendet wird.“[4]
Anfang der 1970er-Jahre begann eine Kontroverse um die Abkürzung, als in einigen Bundesländern der Gebrauch untersagt wurde, da sie durch die häufige Verwendung in der DDR als „kommunistische Erfindung“ und „Agitationsformel“ verfemt sei.[5][6] Mit der Vermeidung der Abkürzung BRD wollte sich die bundesdeutsche Seite vom Sprachgebrauch in der DDR abgrenzen und verhindern, dass west- und ostdeutscher Staat durch analoge Abkürzungen auf eine Stufe gestellt werden. Die Bundesrepublik betrachtete sich trotz aller Lockerungen im deutsch-deutschen Verhältnis stets als völkerrechtlich einzig legitimen deutschen Staat (keine völkerrechtliche Anerkennung der DDR), da nur die Regierung der Bundesrepublik Deutschland aus demokratischen Wahlen hervorging. Die Bezeichnung „Deutschland“ beanspruchte sie für Gesamtdeutschland und damit stellvertretend für sich selbst. Durch die fortdauernde Verwendung dieses Begriffs sollte die Existenz einer deutschen Nation – Deutschland als Ganzes – im öffentlichen Bewusstsein gehalten werden, um das Staatsziel der Wiedervereinigung nicht zu gefährden. Am 31. Mai 1974 empfahlen dann die Regierungschefs des Bundes und der Länder, „dass im amtlichen Sprachgebrauch die volle Bezeichnung ‚Bundesrepublik Deutschland‘ verwendet werden“ solle.
Ab Juni 1974 wurden von der Kultusministerkonferenz Schulbücher mit dem Kürzel „BRD“ nicht mehr zugelassen. In Aufsätzen in West-Berlin durfte das Kürzel, wenn das Thema Deutschland im Unterricht behandelt worden war, als Fehler angestrichen werden.[7] Seit dem 4. Oktober 1976 gibt es einen Runderlass des Kultusministers von Schleswig-Holstein (NBl. KM. Schl.-H. S. 274), der die Abkürzung BRD für nicht „wünschenswert“ erklärt.[8]
Im Jahr 1977 nahm die GfdS die Abkürzung in die Liste der Wörter des Jahres auf.
Andreas von Schoeler, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, gab am 30. November 1979 dem Deutschen Bundestag die Auskunft, dass von dem Gebrauch des Akronyms „BRD“ Abstand zu nehmen sei. Nachdem schon in den siebziger Jahren die Kultusministerien einzelner Länder darauf hingewiesen hatten, dass die volle Bezeichnung „Bundesrepublik Deutschland“ im Schulunterricht benutzt werden sollte, fasste die Kultusministerkonferenz in ihrer 202. Plenarsitzung am 12. Februar 1981 den Beschluss, die Abkürzung BRD in Schulbüchern und kartographischen Werken für den Schulunterricht nicht mehr zu verwenden. Dieser Beschluss wurde in der Folge von einzelnen Ländern durch Bekanntmachung in ihren Amtsblättern in Landesrecht umgesetzt, so unter anderem in Baden-Württemberg am 14. April 1981 und in Schleswig-Holstein am 4. August 1981.[9]
Die amtliche Auffassung zu BRD ist einer der wenigen Fälle (siehe auch Orthographie), in denen auf diese Weise versucht wurde, direkt in den bundesdeutschen Sprachgebrauch einzugreifen.
In den 1980er-Jahren verband sich im Zusammenhang mit der Flick-Affäre der „gekauften Republik“ das Kürzel auch mit dem polemischen politischen Schlagwort „Bananenrepublik Deutschland“.[10]
Abkürzung in der Deutschen Demokratischen Republik
In der Deutschen Demokratischen Republik wurde die Bundesrepublik in den ersten beiden Jahrzehnten der deutschen Teilung meist Westdeutschland genannt.[11][12][13] Die SED-Führung vermied damit die amtliche Bezeichnung Bundesrepublik Deutschland. In offiziellen Schreiben wurden daher zeitweise auch die Bezeichnungen „westdeutsche Bundesrepublik“ und „Deutsche Bundesrepublik“ (DBR) gebraucht.[14] Darin kam vor allem die Analogie zum Staatsnamen Deutsche Demokratische Republik (DDR) zum Vorschein, um die von der Sowjetunion postulierte Zwei-Staaten-Theorie zu betonen und den Begriff Deutschland für eine gesamtdeutsche Nation offenzuhalten. Als Reflex darauf, dass diese Bezeichnung dann auch in der Bundesrepublik sogar teils von Vertriebenenpolitikern verwendet wurde, wies die Bundesregierung in ihren Bezeichnungsrichtlinien von 1961 „Deutsche Bundesrepublik“ als „terminologisches Pendant zur ‚Zweistaatentheorie‘“ aus, wodurch die Bezeichnung als „inkorrekt“ und „grundsätzlich zu vermeiden“ gebrandmarkt wurde.[15]
Auch die ostdeutsche Literatur nahm diese Bezeichnung auf.[16] Dies änderte sich jedoch 1968 mit dem Inkrafttreten der neuen DDR-Verfassung, mit der sich die Deutsche Demokratische Republik vom Ziel der Wiedervereinigung verabschiedete. Seither wurde in der DDR für die Bundesrepublik neben der amtlichen Staatsbezeichnung Bundesrepublik Deutschland offiziell verstärkt die Abkürzung BRD verwendet. Dies sollte die Gleichberechtigung der beiden Staaten ausdrücken; die Bezeichnung verbreitete sich auch im allgemeinen Sprachgebrauch.
Konsentierte bundesdeutsche Abkürzungen
In den alten Bundesländern wurden bis zur Deutschen Einheit und werden teilweise auch danach[17][18] die Abkürzungen BR Deutschland (auch BRep Deutschland), BR Dt., BR Dtl., BRDt., BRep.Dtschl., BRep. Dtschld., B’Rep. Dt., B.Rep. Dtld., BRep.D, BR Dtld. oder vereinzelt – soweit kontextbezogen – einfach BRep.[19] und Dtld. bevorzugt; eine Verwendung des Kürzels „BRD“ war und ist von offizieller Seite nicht erwünscht (siehe auch Abschnitt „Heutige Verwendung“). Im mündlichen Sprachgebrauch war und ist der Kurzname Bundesrepublik für die Bundesrepublik Deutschland gebräuchlich.
Kfz-Nationalitätszeichen
Dass beide deutsche Staaten das Nationalitätenkennzeichen D verwendeten, hatte 1971 zur gleichnamigen Benennung des westdeutschen Fernsehmagazins Kennzeichen D geführt.
Um ihre „Eigenständigkeit zu betonen“, ersetzte die DDR das D-Kennzeichen ab dem 1. Januar 1974 durch das Nationalitätskennzeichen DDR.[20] Daraufhin riefen in der Bundesrepublik linke Gruppierungen, besonders die Deutsche Kommunistische Partei (DKP), ihre Anhänger dazu auf, an ihren Kraftfahrzeugen das „anmaßende“ Nationalitätenkennzeichen D, auch „D-Schild“ genannt, durch ein Schild mit den Buchstaben BRD zu ersetzen.[21] In solchen Fällen wurden im öffentlichen Straßenverkehr mitunter Bußgeldbescheide verteilt, was damit begründet wurde, dass der „BRD“-Aufkleber mit einem fremden Nationalitätskennzeichen verwechselt werden könnte.[7] Dagegen brachten im Zuge der Wende im Herbst 1989 DDR-Bürger ihr Streben nach nationaler Einheit mit der Umwandlung ihres DDR-Schilds in ein D-Schild durch Tilgung des ersten und letzten Buchstabens zum Ausdruck.[22]
Internationale Abkürzungen
International waren und teilweise sind die entsprechenden Abkürzungen wie FRG (für Federal Republic of Germany) im Englischen und RFA (République Fédérale d’Allemagne) im Französischen üblich. Die russische Abkürzung ФРГ (für Федеративная Республика Германия, Federatiwnaja Respublika Germanija) ist auch heute noch sehr gebräuchlich.
Für das vereinigte Deutschland haben sich verschiedene Abkürzungen durchgesetzt:
- D: als Kfz-Nationalitätszeichen und ziviles Luftfahrzeugkennzeichen,
- DE (neben DEU Landescode des internationalen Standards ISO 3166): im Internet und internationalen Adressen (z. B. in Luftfrachtbriefen)
- GER (offizielles Mannschaftskürzel des IOC; lateinisch Germania): bei internationalen Sportereignissen.
Heutige Verwendung
Seit dem Ende des Kalten Krieges Ende des 20. Jahrhunderts und mit der deutschen Wiedervereinigung hat die Diskussion um die Abkürzung BRD ihre Brisanz verloren. So setzt der Duden seit den 1990er-Jahren „BRD“ mit „Bundesrepublik Deutschland“ gleich, während er aber darauf hinweist, dass es sich um eine „nicht amtliche Abkürzung“ handelt.[23] Seitdem verwendet zuweilen auch die dem Bundesinnenministerium unterstellte Bundeszentrale für politische Bildung auf ihren Webseiten und bei der Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen die in ihrer Vergangenheit nicht unumstrittene[24] Abkürzung BRD. Regelmäßig wird die Abkürzung auch in den Medien verwendet, z. B. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,[25] in der Süddeutschen Zeitung[26] oder in der Welt,[27] auch wenn sie sich inzwischen auf das vereinte Deutschland bezieht.
Der Begriff „alte BRD“ tauchte in den Medien ungefähr ab dem Jahr 2000 als Verweis auf die Bundesrepublik Deutschland vor 1990 auf, welche sich nicht nur geografisch, sondern auch in der Ausprägung der Sozialen Marktwirtschaft von der Bundesrepublik des 21. Jahrhunderts unterscheidet. Zum Beispiel waren viele Unternehmen, die der Versorgung der Bevölkerung dienen, noch nicht privatisiert, sondern Bundes-, Landes- oder kommunales Eigentum (z. B. Bundespost, Bundesbahn, Krankenhäuser).[28]
Rechtsextreme Verwendung
Gelegentlich wird heute von Rechtsextremisten wie Horst Mahler sowie von Nationalisten die Abkürzung BRD verwendet, um darzustellen, dass aus ihrer Sicht die Bundesrepublik Deutschland zum einen nur einen Teil Deutschlands (jenes in den Grenzen von 1937) umfasse – in revanchistischen Kreisen misst man dem deutsch-polnischen Grenzvertrag zu den ehemaligen deutschen Ostgebieten von 1990 keine Bedeutung zu – und zum anderen kein souveräner Staat sei, sondern lediglich eine „Organisationsform einer Modalität der Feindmächte des Deutschen Reiches“ (OMF-BRD)[29][30] – in Anlehnung an den von Carlo Schmid 1948 geprägten Begriff der „Organisationsform einer Modalität der Fremdherrschaft“. Darüber hinaus wird das Kürzel verwendet in Darstellungen, die die Bundesrepublik als illegitimen Staat ansehen, dessen Regierung so genannte „Kommissarische Reichsregierungen“ gegenübergestellt werden, z. B. als „BRD GmbH“.[31]
Ähnlicher Streitfall
Eine vergleichbar ideologisch geführte Diskussion gab es um die Begriffe Berlin (West), West-Berlin und Westberlin mit der Abkürzung WB.[32] Die in Berlin (West) und der Bundesrepublik Deutschland („Westdeutschland“) benutzte Klammerkonstruktion sollte die Einheit der Stadt Berlin, die in zwei Teile geteilt war, klarstellen. Seitens der DDR wurde durch die Zusammenschreibung „Westberlin“ versucht, den Eindruck eines eigenständigen geografischen (wie z. B. Westindien) und politischen Gebietes („Selbständige politische Einheit Westberlin“) zu schaffen, und dieses von Berlin, Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik abzugrenzen.
Ebenso ergab sich eine politische Debatte um den Begriff „Westdeutschland“ oder auch hinsichtlich dessen, dass die DDR nicht Ausland zur Bundesrepublik sein könne, sowie um die Abkürzung „DDR“, die z. B. in der Springer-Presse vor dem 2. August 1989[33] nur in Anführungszeichen verwendet wurde.
Literatur
- Helmut Berschin: Deutschland – ein Name im Wandel. Die deutsche Frage im Spiegel der Sprache. Olzog, München/Wien 1979, ISBN 3-7892-7180-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Georg Stötzel, Martin Wengeler, Karin Böke: Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Walter de Gruyter, 1995, S. 317–322.
- Helmut Berschin: Deutschlandbegriff im sprachlichen Wandel. In: Werner Weidenfeld, Karl-Rudolf Korte (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Einheit. 1949–1989–1999, Neuausgabe, Campus Verlag, Frankfurt am Main 1999, S. 217–225, hier S. 222–224.
- Wilhelm Grewe: Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland, Teil I: Das Besatzungsstatut. In: Deutsche Rechts-Zeitschrift, J. C. B. Mohr, Tübingen 1949, S. 265–270. Nachdruck in Der Sprachdienst, Hrsg. Gesellschaft für deutsche Sprache, 1988, S. 137 ff.; dazu kritisch Friedrich-Christian Schroeder, Wilhelm Grewe hat nicht den Begriff „BRD“ eingeführt. Seltsames Preisausschreiben einer Gesellschaft für deutsche Sprache, Die Welt vom 2. September 1989, S. 2.
- Aufzeichnung des Ministerialdirigenten Lahn, in: Hans-Peter Schwarz et al. (Hrsg.): Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1970, Band I: 1. Januar bis 30. April 1970. Oldenbourg, München 2001, ISBN 3-486-56498-6, S. 840, Anm. 2 zu Dok. 225 (abgerufen über De Gruyter Online).
- Vgl. dazu Helmut Berschin, Deutschland – ein Name im Wandel. Die deutsche Frage im Spiegel der Sprache. München 1979, S. 25 ff.; er weist „BRD“ für die DDR als Ersatzbezeichnung für ältere Kampfbezeichnungen wie „westdeutscher Separatstaat“, „Bonner Regime“ u. ä. aus.
- Georg Stötzel, Martin Wengeler, Karin Böke, Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland, de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-014106-X, S. 320.
- „Wer BRD sagt, richtet Unheil an“, Der Spiegel 39/1978 vom 25. September 1978.
- Bezeichnung „Bundesrepublik Deutschland“ im Schulunterricht. 4. Oktober 1976, archiviert vom Original am 18. Dezember 2005; abgerufen am 12. August 2008.
- Deutscher Bundestag – Wissenschaftliche Dienste: Die Diskussion um den Gebrauch der Abkürzung „BRD“ (Memento vom 20. Mai 2012 im Internet Archive), Der Aktuelle Begriff Nr. 71/09 vom 4. September 2009 (PDF; 44 kB)
- Herbert Ernst Wiegand: Studien zur neuhochdeutschen Lexikographie. Georg Olms Verlag, 1986, ISBN 3-487-07838-4, S. 104.
- Werner Weidenfeld, Karl-Rudolf Korte (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Einheit 1949–1989–1999. Campus, 1999, S. 222.
- Werner Besch et al.: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 2. Auflage. 2. Teilband. Walter de Gruyter, 1998.
- Georg Stötzel, Martin Wengeler, Karin Böke: Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Walter de Gruyter, 1995, S. 317 ff.
- Insbesondere die Bezeichnung „Deutsche Bundesrepublik“ fand sich in den Anfangsjahren auch außerhalb der Grenzen Deutschlands, so etwa in Österreich, vgl. z. B. Hohlspiegel, Der Spiegel 35/1955 vom 24. August 1955.
- Richtlinien für die Schreibweise von Namen, die Bezeichnung von Gebieten und Grenzen und die Darstellung der deutschen Grenzen in Karten und Texten vom 1. Februar 1961; hier zit. nach Ernst Deubelli, Die Deutschlandpolitik in ihrer politischen Sprache – Eine Untersuchung über den Zeitraum von 1949 bis zum Inkrafttreten des Grundlagenvertrages 1973. (Diss.) München 1982, S. 74.
- I. Agranowski, E. Rosental, M. Zunz et al.: UdSSR – Fragen und Antworten. Hrsg.: Presseagentur Nowosti. Dietz Verlag, Ost-Berlin 1967, S. 612 ff.
- Siehe z. B. die verwendete Abkürzung auf dejure.org.
- Siehe in VIZ 1997 Heft 4 Rechtsprechung auf beck-online (C.H. Beck).
- Buddendiek/Rutkowski: Strafrechtliche Nebengesetze, 31. Auflage 2007, Kap. „Abkürzungen“, in: Stichwortband. Lexikon des Nebenstrafrechts auf beck-online (C.H. Beck).
- Christoph H. Werth: Entspannungspolitik nach außen, Repression nach innen – die deutsch-deutschen Beziehungen 1969–1989. In: Michael Berg, Knut Holtsträter, Albrecht von Massow (Hrsg.): Die unerträgliche Leichtigkeit der Kunst. Ästhetisches und politisches Handeln in der DDR. Böhlau, Köln 2007, S. 7.
- Otthein Rammstedt, Gert Schmidt: BRD ade! Vierzig Jahre in Rück-Ansichten von Sozial- und Kulturwissenschaftlern. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, ISBN 978-3-518-11773-6, S. 428.
- Information des LeMO, abgerufen am 14. Oktober 2016.
- Dudenredaktion (Hrsg.): Duden online, Bibliographisches Institut GmbH, Stichwort „Bundesrepublik“. Abgerufen am 4. Januar 2017.
- Vgl. Georg Stötzel, Martin Wengeler, Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland, de Gruyter, 1995, S. 318 ff.
- Tobias Wiethoff: Regionenvergleich. In: FAZ.NET. 21. März 2005, archiviert vom Original am 24. Oktober 2008; abgerufen am 11. August 2008.
- Süddeutsche.de: 60 Jahre BRD – interaktive Zeitreise (Memento vom 27. Januar 2010 im Internet Archive), abgerufen am 24. Januar 2010.
- Dorothea Siems: Deutschland steht vor Revolution am Arbeitsmarkt. Untertitel „Die Attraktivität der BRD könnte noch geringer werden“, Welt Online vom 22. Juni 2011.
- Soziale Marktwirtschaft: Politische Umsetzung, Erosion und Handlungsbedarf. In: Konrad-Adenauer-Stiftung. Abgerufen am 21. Januar 2017.
- Verfassungsschutzbericht 2006 der Freien und Hansestadt Hamburg (PDF; 5,1 MB), s. a. Abkürzungsverzeichnis S. 288.
- Behörde für Inneres – Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz (LfV): Antisemitismus / Revisionismus (Memento vom 13. April 2015 im Internet Archive)
- Michael Hüllen, Heiko Homburg: „Reichsbürger“ zwischen zielgerichtetem Rechtsextremismus, Gewalt und Staatsverdrossenheit. In: Dirk Wilking (Hrsg.): „Reichsbürger“. Ein Handbuch. 3. Auflage, Demos – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung, Potsdam 2017, S. 15–53, hier S. 18, 24, 29 u. ö. mit weiteren Nachweisen; Jan-Gerrit Keil: Zwischen Wahn und Rollenspiel – das Phänomen der „Reichsbürger“ aus psychologischer Sicht. In: Dirk Wilking (Hrsg.): „Reichsbürger“. Ein Handbuch, 2017, S. 54 Anm. 3, S. 64.
- Siehe u. a. die Wegweiser vor den Grenzkontrollstellen: Transit BRD – WB.
- Heiner Bröckermann, Sven Felix Kellerhoff: Als aus der „DDR“ die DDR wurde, welt.de, 1. August 2009, abgerufen am 15. April 2018.