Spišská Belá

Spišská Belá (deutsch Zipser Bela, ungarisch Szepesbéla) ist eine Stadt in der Ostslowakei im Tal der Poprad sieben Kilometer nördlich von Kežmarok.

Blick auf den Hauptplatz der Stadt
Spišská Belá
Wappen Karte
Spišská Belá (Slowakei)
Spišská Belá
Basisdaten
Staat: Slowakei
Kraj: Prešovský kraj
Okres: Kežmarok
Region: Tatry
Fläche: 33,939 km²
Einwohner: 6.750 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 199 Einwohner je km²
Höhe: 631 m n.m.
Postleitzahl: 059 01
Telefonvorwahl: 0 52
Geographische Lage: 49° 11′ N, 20° 27′ O
Kfz-Kennzeichen: KK
Kód obce: 523828
Struktur
Gemeindeart: Stadt
Gliederung Stadtgebiet: 2 Stadtteile
Verwaltung (Stand: November 2018)
Bürgermeister: Jozef Kuna
Adresse: Mestský úrad Spišská Belá
Petzvalova 18
05901 Spišská Belá
Webpräsenz: spisskabela.sk
Statistikinformation auf statistics.sk

Geschichte

Spišská Belá wurde 1263 zum ersten Mal schriftlich als Bela erwähnt und gliedert sich in die eigentliche Stadt Spišská Belá (Zipser Bela) sowie den am 1. Februar 1976 eingemeindeten Ort Strážky (deutsch Nehre), der südlich der Stadt liegt. Durch den Ort fließt der Beliansky potok (Belerbach), der kurz danach in den Poprad mündet.

Der Ort gehörte zur Bruderschaft der 24 königlichen Pfarren und dem Bund der 24 Zipser Städte. Durch die Verpfändung eines Teils der Städte kam es zu Polen und war später ein Teil der nur noch 16 Zipser Städte. Auch während der Verpfändung behielt die Stadt ihren Reichtum.

Bevölkerungsentwicklung

Ethnische Struktur
Jahr Einwohner Slowaken Deutsche Ungarn Sonstige
18802.5895261.8849386
19102.8941.2581.24735534
20116.3875.830---

Sehenswürdigkeiten

  • Spätromanischer katholischer Kirchenbau von 1264 mit Umbauten aus dem 14. und 15. Jahrhundert, der Antonius von Padua geweiht ist
  • Barock-klassizistische evangelische Kirche von 1784
  • Alte Häuser am Markt
  • Beler Bad (Belianske kúpele), im 17. Jahrhundert entstandenes Bad mit Mineralquellen und Moorbädern, nach 1945 stillgelegt, etwa 1 Kilometer südöstlich des Zentrums gelegen
  • Schloss Strážky, 1570–1590 erbaut im Renaissancestil
  • Römisch-katholische Kirche St. Anna in Strážky
  • Glockenturm in Strážky

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften verbinden Spišská Belá mit der deutschen Stadt Brück in Brandenburg, mit Szczawnica und Ożarów in Polen sowie mit Vysoké Mýto in Tschechien.[1]

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Ernst Hochberger: Das große Buch der Slowakei. Hochberger, Sinn 1997, S. 255f
Commons: Spišská Belá – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Website der Stadt – Partnerské mestá, abgerufen am 9. April 2018
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