Sojus 40

Sojus 40 ist die Missionsbezeichnung für den am 14. Mai 1981 gestarteten Flug eines sowjetischen Sojus-Raumschiffs zur sowjetischen Raumstation Saljut 6. Es war der 17. Besuch eines bemannten Sojus-Raumschiffs bei dieser Raumstation und der 64. Flug im sowjetischen Sojusprogramm.

Missionsemblem
Missionsdaten
Mission:Sojus 40
NSSDCA ID: 1981-042A
Raumfahrzeug: Sojus 7K-T (GRAU-Index 11F615A8)
Seriennummer 56
Rufzeichen: Днепр („Dnepr“)
Masse: 6800 kg
Trägerrakete: Sojus U (GRAU-Index 11A511U)
Besatzung: 2
Start:14. Mai 1981, 17:16:38 UTC
Startplatz: Baikonur 1/5
Raumstation: Saljut 6
Ankopplung: 15. Mai 1981, 18:50 UTC
Abkopplung: 22. Mai 1981, 10:37 UTC
Landung:22. Mai 1981, 13:58:30 UTC
Landeplatz: 225 km südöstlich von Dscheskasgan
Flugdauer: 7d 20h 41m 52s
Erdumkreisungen: 124
Umlaufzeit: 89,1 (91,2) min
Apogäum: 287 (362) km
Perigäum: 198 (333) km
Mannschaftsfoto

Leonid Popow und Dumitru Prunariu
  Vorher / nachher  
Sojus 39
(bemannt)
Sojus T-5
(bemannt)

Besatzung

Hauptbesatzung

Popow war erst sieben Monate zuvor von einem halbjährigen Aufenthalt an Bord von Saljut 6 zurückgekehrt.

Ersatzmannschaft

Missionsüberblick

Sojus 40 brachte die neunte Interkosmos-Besatzung (zugleich die zehnte Besuchsmannschaft Saljut 6 EP-10) zur Raumstation Saljut 6. Sie besuchte dort die 6. Stammmannschaft (Saljut 6 EO-6) Wladimir Kowaljonok und Wiktor Sawinych, die mit Sojus T-4 gestartet war.

Sojus 40 war das letzte Raumschiff, das mit der Station Saljut 6 koppelte und zugleich das Ende der ersten Phase des bemannten Interkosmos-Programms. Der Rumäne Prunariu beobachtete vor allem das Erdmagnetfeld. Die planmäßigen Erdbeobachtungen wurden bis zur letzten Möglichkeit des Überflugs über Rumänien am letzten Tag aufgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt testete die Mannschaft auch das Orientierungssystem der Station.

Mit diesem Flug endete auch der Einsatz des Raumschifftyps 7K-T, der durch die inzwischen erprobten Sojus T (7K-ST) ersetzt wurde.

Siehe auch

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