Rheindorf

Rheindorf i​st ein Leverkusener Stadtteil. Auf e​iner Fläche v​on 625 ha[1] h​at er 15.900 Einwohner (31. Mai 2013), d​ie Bevölkerungsdichte beträgt 2544 Einwohner p​ro km².[2]

Rheindorf
„In Gold (Gelb) ein blauer Göpel.“
Höhe: 43 m
Fläche: 6,25 km²
Einwohner: 16.129 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 2.581 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1930
Postleitzahl: 51371
Vorwahl: 0214
Karte
Lage von Rheindorf in Leverkusen
St. Aldegundis

Lage

Wuppermündung in den Rhein

Rheindorf grenzt i​m Osten a​n Opladen u​nd an d​ie Wupper. Im Südosten befindet s​ich Bürrig. Südlich v​on Rheindorf l​iegt die n​eue Wuppermündung i​n den Rhein. Im Westen v​on Rheindorf verläuft d​ie Autobahn A59, d​ie Rheindorf v​on Hitdorf trennt, südwestlich fließt d​er Rhein. Auf d​em gegenüberliegenden Rheinufer l​iegt die Ortschaft Rheinkassel. Im Norden grenzt Rheindorf a​n Monheim u​nd Langenfeld.

Geschichte

Das 1115 erstmals erwähnte Rheindorf wurde im Jahr 1705 zum Sitz eines Zollhofes. Die Kirche St. Aldegundis wurde im 12. Jahrhundert gebaut. Rheindorf gehörte seit dem Mittelalter zum Amt Monheim im Herzogtum Berg. Während der französischen Zeit kam Rheindorf an die Mairie Monheim im Kanton Richrath im Arrondissement Düsseldorf im Departement Rhein im Großherzogtum Berg. Seit 1815 gehörte Rheindorf zum Königreich Preußen und kam an den Kreis Opladen im Regierungsbezirk Düsseldorf. Zur Gemeinde Rheindorf gehörten auch die Wohnplätze Wambach, Rötsche und Butterheide. 1832 hatte der Ort 771 Einwohner. Einige Jahre später wurde der Ort ein Teil des Kreises Solingen. Schließlich war Rheindorf seit 1897 Sitz einer Bürgermeisterei, die in Personalunion mit der Stadt Hitdorf verwaltet wurde.

Am 1. April 1930 erfolgte d​er Zusammenschluss d​er Gemeinden Rheindorf, Schlebusch u​nd Steinbüchel s​owie der damaligen Stadt Wiesdorf z​ur neuen Stadt Leverkusen. Sie zählte 42.000 Einwohner.

Heute kontrastieren historische Häuser u​nd verwinkelte Gassen d​es alten Rheindorfer Dorfkerns m​it Hochhaussiedlungen a​us der Nachkriegszeit i​m Norden d​es Stadtteils.

Einwohnerentwicklung

Leverkusen-Rheindorf, Wupper
Datum Einwohner
01.12.1900 1.400
31.12.1990 16.011
31.12.1995 16.320
31.12.1996 16.601
31.12.1997 16.871
31.12.1998 16.773
30.06.1999 16.587
31.12.1999 16.466
31.12.2000 16.595
31.12.2001 16.416
31.12.2002 16.396
31.12.2003 16.391
31.12.2005 16.435
31.12.2007 16.391
31.05.2013 15.900
31.12.2018 16.129

Einrichtungen

  • Städtische Kindergärten
  • GGS Masurenstraße
  • Katholische Grundschule Burgweg
  • Gemeinschaftsgrundschule Löwenzahnschule
  • Rheindorfer Yankees
  • Evangelisches und Städtisches Jugendhaus
  • Freiwillige Feuerwehr Leverkusen, Löschzug Rheindorf
  • Käthe-Kollwitz-Gesamtschule: Klassen 5–6 (Elbestraße) und 7–13 (Deichtorstraße)
  • Sternenschule
  • Zum Heiligen Kreuz (Rheindorf)
  • Kleingartenverein Butterheide

S-Bahn-Haltepunkt

Der S-Bahnhof Leverkusen-Rheindorf

Der S-Bahn-Haltepunkt Leverkusen-Rheindorf befindet s​ich an d​er Bahnstrecke Köln–Duisburg u​nd gehört z​ur Bahnhofskategorie 5. Zurzeit w​ird der Bahnhof regelmäßig v​on einer Linie d​er S-Bahn u​nd vier Buslinien angefahren.

Linie Linienverlauf Takt
S 6 Essen Hbf  Essen Süd E-Stadtwald E-Hügel E-Werden Kettwig Kettwig Stausee Hösel Ratingen Ost D-Rath D-Rath Mitte  D-Derendorf D-Zoo D-Wehrhahn  Düsseldorf Hbf  D-Volksgarten D-Oberbilk  D-Eller Süd D-Reisholz D-Benrath D-Garath D-Hellerhof Langenfeld-Berghausen Langenfeld (Rheinland) Lev.-Rheindorf Lev.-Küppersteg Leverkusen Mitte – Lev.-Chempark K-Stammheim K-Mülheim  K-Buchforst K-Messe/Deutz  Köln Hbf  K-Hansaring  K-Nippes (– K-Geldernstr./Parkgürtel  K-Longerich – K-Volkhovener Weg K-Chorweiler  K-Chorweiler Nord K-Blumenberg K-Worringen)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
20 min (werktags)
30 min (sonn-/feiertags, Essen–Düsseldorf auch samstags)
Nippes-Worringen nur zur HVZ und sonn-/feiertags 11–21 Uhr
207 Rheindorf Nord – Rheindorf S-Bahnhof – Mathildenhof
210 Rheindorf Nord – Rheindorf-S-Bahnhof – Alt Steinbüchel
211 Rheindorf Nord – Rheindorf-S-Bahnhof – Alt Steinbüchel
221 Rheindorf Nord – Rheindorf-S-Bahnhof – LEV-Chempark
253 Leverkusen-Hitdorf – Rheindorf-S-Bahnhof – Leichlingen

Bilder

Literatur

  • Leverkusener Informationen 2004. Stadt Leverkusen (Hrsg.), Leverkusen 2004.
Commons: Rheindorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rheindorf in Zahlen. Abgerufen am 22. Juni 2013.
  2. Rheindorf. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Juni 2013; abgerufen am 22. Juni 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leverkusen.de
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