Rechnitz
Rechnitz (ungarisch Rohonc, kroatisch Rohunac, Romani Rochonca) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Oberwart im Burgenland in Österreich.
Marktgemeinde Rechnitz | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Oberwart | |
Kfz-Kennzeichen: | OW | |
Fläche: | 43,77 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 16° 26′ O | |
Höhe: | 366 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.937 (1. Jän. 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 7471 | |
Gemeindekennziffer: | 1 09 19 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 10 7471 Rechnitz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Martin Kramelhofer (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2017) (23 Mitglieder) |
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Lage von Rechnitz im Bezirk Oberwart | ||
Ortsansicht von Süden | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Geografische Lage
Die Marktgemeinde Rechnitz liegt am Südhang des Günser Gebirges am Fuße des 884 m hohen Geschriebensteins. Das waldreiche Mittelgebirge geht dort in Wein- und Obstgärten über, daran schließen sich die weiten Felder in den Ausläufern des pannonischen Tieflandes.
Sonniges, mildes Klima begünstigt Ackerbau, Forstwirtschaft sowie Wein- und Obstbau, wobei dem Marillenanbau hier besondere Bedeutung zukommt.
Der Ort liegt direkt an der Grenze zu Ungarn und hat seit 1991 einen Grenzübergang nach Bozsok, 22 Kilometer nordwestlich von Szombathely (Steinamanger).
Geschichte
Die neolithische Besiedlung des Gemeindegebietes ist belegt durch linearbandkeramische Hausbefunde und drei Kreisgrabenanlagen der Lengyel-Kultur. Bereits um 500 v. Chr. war die Ebene südlich des Geschriebensteins besiedelt, was Funde aus der Keltenzeit beweisen. Bedeutende Funde wurde auch aus der Römerzeit gemacht, z. B. ein Strang der römischen Wasserleitung, die die Stadt Savaria mit Quellwasser versorgte.[1]
Gegen Ende des 6. Jahrhunderts gründeten Slawen die Siedlung Orechovca, was so viel wie „Nusshain“ bedeutet. Dieser Name wurde später von deutschen Siedlern umgewandelt, und 1260 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung. 1348 erhielt Rechnitz das Marktrecht. Der Ort entwickelte sich unter dem Schutz von Schloss Rechnitz das über mehrere Jahrhunderte der Familie Batthyány gehörte.[2] Der aus den zwei Teilen Deutschmarkt und Ungarmarkt zusammengewachsene Ort war Zunftstätte zahlreicher Handwerker wie Stiefelmacher sowie vieler Mühlen. Das noch erhaltene Granarium (Schüttkasten) in der Bahnhofstraße zeugt von der landwirtschaftlichen Bedeutung des Ortes.
Der Ort gehörte, wie das gesamte Burgenland, bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Rohonc verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Der Ort hatte eine jüdische Gemeinde, die sich wahrscheinlich schon im 15. Jahrhundert hier ansiedelte. Bereits im Jahr 1649 wird eine Synagoge erwähnt, 1718 wurde ein größerer Neubau für die Mitglieder der jüdischen Gemeinde errichtet. In der Mitte des 19. Jahrhunderts lebten 859 Juden in Rechnitz. Heute erinnern nur noch die „Judengasse“ und der jüdische Friedhof an diese Zeit.[3][4][5][6]
Nach Rechnitz benannt ist der, bislang nicht entzifferte, Codex Rohonczi, welcher in der ungarischen Akademie der Wissenschaften aufbewahrt wird.
Rechnitz in der Zeit des Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg
Im Zweiten Weltkrieg wurden in Rechnitz Zwangsarbeiter im „Lager Wald“ und in den Schlossanlagen untergebracht. In den letzten Tagen des Krieges wurden mit der Bahn etwa 600 Zwangsarbeiter, vor allem ungarische Juden, nach Burg transportiert, um am Südostwall zu arbeiten. Etwa 200 von ihnen, die erschöpfungs- und krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten konnten, wurden nach Rechnitz zurücktransportiert. In der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 feierte Gräfin Margit von Batthyány mit örtlicher SS und Kollaborateuren. Dabei wurden die 200 Zwangsarbeiter ermordet. Nach diesem Massaker von Rechnitz feierte man weiter.[7]
Am Abend des 29. März 1945 überschritt das 37. Garde-Schützenkorps der 9. sowjetischen Gardearmee die österreichische Grenze bei Rechnitz und eroberte den Ort nach mehrstündigen Gefechten gegen drei Volkssturmbataillone.[8] Am 1. April gelang es dem SS-Panzergrenadier Ersatz- und Ausbildungsbataillon 11, das vorwiegend aus jungen niederländischen Freiwilligen bestand, nach heftigen Kämpfen zurückzuerobern. Der Kommandeur, SS-Sturmbannführer Willi Schweitzer, wurde für die Rückeroberung mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Nach fünf Tagen musste sich der Verband aus Rechnitz zurückziehen, um nicht eingeschlossen zu werden. Der Ort wurde wieder von der Roten Armee besetzt.[9] Bei den Kampfhandlungen wurde das Schloss Rechnitz fast völlig zerstört; später wurde es abgetragen.[10]
Rechnitz während des Ungarischen Volksaufstandes 1956
Während des ungarischen Volksaufstandes kam es am 23. November 1956 bei Rechnitz zum gefährlichsten Vorfall der Grenzüberwachung: Drei russische Soldaten drangen bei der Verfolgung ungarischer Flüchtlinge über die österreichische Staatsgrenze vor und schossen auf eine einschreitende Zollwachpatrouille. Anschließend versuchten sie ein junges Mädchen zu berauben und zu vergewaltigen,[11] wurden jedoch von einer Gendarmeriepatrouille gestellt und zum Niederlegen der Waffen aufgefordert. Während einer der Soldaten verhaftet werden konnte, flüchteten die anderen zwei Richtung Grenze; bei einem anschließenden Schusswechsel wurde einer der Flüchtenden getötet, der andere konnte entkommen. Die Sicherheitsdirektion alarmierte daraufhin das Bundesheer, das einen verstärkten Infanteriezug des Infanteriebataillons 2 nach Rechnitz verlegte, um die Bevölkerung zu beruhigen und vor möglichen Übergriffen zu schützen. Am 26. November wurde der Leichnam des erschossenen Soldaten in Anwesenheit des russischen Verteidigungsattachés, Oberst Makowskij, mit militärischen Ehren an die Russen in Ungarn übergeben. Der gefangene russische Soldat wurde erst am 1. Dezember, nach Intervention der sowjetischen Botschaft in Wien, den Russen übergeben. Der Grenzeinsatz wurde erst am 23. April 1957 offiziell beendet.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Rechnitz hl. Katharina
- Evangelische Pfarrkirche Rechnitz
- Ödes Schloss (Ruine)
- Schloss Rechnitz: Das Schloss wurde in der Nacht vom 29. zum 30. März 1945 bei Kriegshandlungen zerstört. Terrassenmauern und ein Brunnen sind erhalten.
- Kreuzstadl Rechnitz: Ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter wurden am 24. und 25. März 1945 beim Massaker von Rechnitz ermordet.
- Schüttkasten Rechnitz
- Naturpark Geschriebenstein-Írottkő
Im Ort gibt es einen durch Aufstauen des Rechnitzbaches entstandenen Badestausee Rechnitz und eine Kartbahn. Der Naturpark Geschriebenstein-Írottkő ist mit seinen Wander- und Ausflugsmöglichkeiten ein beliebtes Erholungsgebiet. Das Gebiet im Süden von Rechnitz wird unter dem Namen Weinidylle Südburgenland beworben.
Wirtschaft und Infrastruktur
Gesundheit
Bildung
- Kindergarten: Die Caritas Burgenland betreibt in Rechnitz eine Kinderkrippe und einen Kindergarten,[15]
- Schulen: In Rechnitz gibt es eine Volksschule, eine Neue Mittelschule und eine Musikschule.[16]
Sport
Durch Rechnitz verlaufen der Burgenland Weitwanderweg sowie der Ostösterreichische Grenzlandweg 07.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 23 Mitglieder.
Partei | 2017[17] | 2012[18] | 2007[19] | 2002[20] | 1997[20] | ||||||||||
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Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | |
SPÖ | 976 | 57,96 | 14 | 1071 | 62,74 | 15 | 1066 | 58,28 | 14 | 1051 | 53,98 | 13 | 847 | 45,66 | 10 |
ÖVP | 470 | 27,91 | 6 | 636 | 37,26 | 8 | 698 | 38,16 | 9 | 693 | 35,59 | 8 | 620 | 33,42 | 8 |
FPÖ | 238 | 14,13 | 3 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | 203 | 10,43 | 2 | 388 | 20,92 | 5 | ||||
FBL | nicht kandidiert | nicht kandidiert | 65 | 3,55 | 0 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||
Wahlberechtigte | 2563 | 2640 | 2682 | 2685 | 2627 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 76,32 % | 76,74 % | 76,64 % | 81,45 % | 91,92 % |
Bürgermeister und Gemeindevorstand
Bürgermeister ist Martin Kramelhofer (SPÖ). Nachdem Engelbert Kenyeri (SPÖ), der seit 2007 der Gemeinde vorstand, mit 31. Dezember 2016 seinen Rücktritt als Bürgermeister bekanntgab,[21] wurde das vormalige Mitglied des Gemeindevorstands Martin Kramelhofer am 20. Jänner 2017 vom Gemeinderat zum neuen Bürgermeister gewählt.[22] Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 1. Oktober 2017 gewann Kramelhofer im ersten Wahlgang mit 59,87 %. Seine beiden Mitbewerber Klaus Adelmann (ÖVP) und Thomas Karacsony (FPÖ) erreichten 26,59 % bzw. 13,54 %.[17]
In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 21. Oktober 2017 wurde Günter Tangl (SPÖ) zum Vizebürgermeister gewählt. Dies war möglich, weil die ÖVP als zweitstärkste Partei weniger als ein Drittel der der Gemeinderatsmandate erhielt. Die SPÖ stellt damit erstmals seit 1977 wieder den Vizebürgermeister.[23]
Neben Bürgermeister Martin Kramelhofer (SPÖ) und Vizebürgermeister Günter Tangl (SPÖ) gehören weiters Klaus Gangl (SPÖ), Thomas Karacsony (FPÖ), Sandra Oswald (SPÖ), Gerald Resch (ÖVP) und Carina Stipits (ÖVP) dem Gemeindevorstand an.[23]
Leiter des Gemeindeamtes ist Reinhard Tangl.[24]
Liste der Bürgermeister von Rechnitz
- 1946–1962 Alois Hofer (SPÖ)
- 1962–1973 Josef Szerencsi (SPÖ)
- 1973–1989 Alois Gossi (SPÖ)
- 1989–1992 Heribert Oswald (ÖVP)
- 1991 – 26. Jänner 2007 Josef Saly (SPÖ)[25]
- 26. Jänner 2007 – 31. Dezember 2016: Engelbert Kenyeri (SPÖ)
- seit 20. Jänner 2017 Martin Kramelhofer (SPÖ)[26]
Städtepartnerschaften
- Alzey in Rheinland-Pfalz, Deutschland (seit 1981)[27]
- Lábatlan, Ungarn (seit 2003)[27]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Karl Josef Batthyány (1697–1772), General und Feldmarschall
- Gustav Pick (1832–1921), Musiker und Komponist von Wienerliedern
- Franz Binder (1881–1944), Polizeibeamter und Politiker
- Alois Hofer (1892–1976), Maurer und Politiker
- Franz Stampf (1899–1981), Kaufmann und Politiker
- Margit von Batthyány (geborene Thyssen-Bornemisza) (1911–1989), NS-Kollaborateurin
- Christian Kolonovits (* 1952), Komponist und Dirigent (2017 Ehrenbürger[28])
Personen mit Bezug zur Gemeinde
- Ferenc Faludi (1704–1779), ungarischer Dichter und Gelehrter
- Maier Zipser (1815–1869), ungarischer Rabbiner und Gelehrter
Weblinks
- 10919 – Rechnitz. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Naturpark Geschriebenstein-Írottkő
- FAZ: Rechnitz: Das Dorf der alten Dame (Ausgabe vom 2. November 2007)
- Rechnitz. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl
Einzelnachweise
- Péter Kiss, Réka Mladoniczki, Jörg Scheuerbrandt, Eszter Harsányi: Die Colonia Claudia Savaria von der Mitte des 1. bis zum 3. Jh. n. Chr. Colonia Claudia Savaria a Kr. u. 1. sz. közepe és a 3. sz. között. In: Im Auftrag des Adlers. A római sas szolgálatában. Publius Ferrasius Avitus. Begleitbuch zur Deutsch-ungarischen Sonderausstellung. Römermuseum, Osterburken 2012, ISBN 978-3-00-037759-4, S. 50.
- http://www.batthyany.at/
- Rechnitz auf der Website des Österreichischen Jüdischen Museums
- Jüdische Erinnerungen in der West-Pannonischen Region – Balázs Edit, Szombathely 2008, ISBN 978-963-06-4708-3 (Memento vom 15. April 2009 im Internet Archive)
- http://www.vhs-burgenland.at/home/Geschichte_und_Zeitgeschichte.html.
- http://www.vhs-burgenland.at/home/Geschichte_und_Zeitgeschichte_files/12rechnitz.pdf.
- Hanna Engelmeier Puppenhäuser der Verbrecher in Süddeutsche Zeitung 25. August 2021, S. 13
- Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945, Österr. Bundesverlag, Wien 1984, ISBN 3-215-01672-9.
- Friedrich Brettner: Die letzten Kämpfe des II. Weltkrieges. Pinka-Lafnitz-Hochwechsel.
- Walter Kalina: Die Brigittakapelle in Wien 20 (1650/51). „...in capella a nobis nuper in sylva Thaber inter pontes Danuby extructa...“, in: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Österreichische Zeitschrift für Kunst- und Denkmalpflege. LIX, 2005, Heft 3/4, S. 252.
- https://www.bundesheer.at/facts/50jahrebh/meilensteine/pdf/meilenstein_1956.pdf
- Gemeinde Rechnitz, Gesundheit und Soziales, Ärzte und Apotheke. Abgerufen am 23. Juni 2019.
- Caritas Burgenland, Hilfe und Angebote, Betreuung und Pflege, Pflegezentren. Abgerufen am 23. Juni 2019.
- Pflegezentrum Rechnitz. In: Am Schlosspark. burgenländische Pflegeheim-Betriebs-GmbH, abgerufen am 11. Juni 2021.
- Caritas Burgenland, Hilfe&Angebote, Kinder&Jugendliche, Caritas Kinder-Einrichtungen. Abgerufen am 23. Juni 2019.
- Gemeinde Rechnitz, Vereine, Schulen und Kinderbetreuung. Abgerufen am 23. Juni 2019.
- Land Burgenland: Wahlergebnis Rechnitz 2017 (abgerufen am 13. Jänner 2018)
- Land Burgenland: Wahlergebnis Rechnitz 2012 (abgerufen am 13. Jänner 2018)
- Land Burgenland: Wahlergebnis Rechnitz 2007 (abgerufen am 13. Jänner 2018)
- Land Burgenland: Wahlergebnis Rechnitz 2002 (abgerufen am 13. Jänner 2018)
- Marktgemeinde Rechnitz: Engelbert Kenyeri sagte zu Silvester „Servus“ (abgerufen am 14. Jänner 2018)
- Marktgemeinde Rechnitz: Neuer Bürgermeister für Rechnitz (abgerufen am 14. Jänner 2018)
- Marktgemeinde Rechnitz vom 23. Oktober 2017: Der neue Gemeinderat ist angelobt (abgerufen am 14. Jänner 2018)
- Marktgemeinde Rechnitz: Verwaltung der Gemeinde (abgerufen am 14. Jänner 2018)
- ORF Burgenland vom 6. Oktober 2006: In Rechnitz tritt Josef Saly (SPÖ) nach 17-jähriger Tätigkeit als Bürgermeister zurück (abgerufen am 14. Jänner 2018)
- Gemeinderat. Abgerufen am 23. Oktober 2020.
- Partner- u. Nachbarstädte. Abgerufen am 23. Oktober 2020.
- BVZ: Festakt in Rechnitz – Kolonovits wird Ehrenbürger. Artikel vom 22. März 2017, abgerufen am 16. August 2017.