Portugiesische Rugby-Union-Nationalmannschaft
Die portugiesische Rugby-Union-Nationalmannschaft (portugiesisch Seleção Portuguesa de Rugby) ist die Nationalmannschaft Portugals in der Sportart Rugby Union und repräsentiert das Land bei allen Länderspielen (Test Matches) der Männer. Die Mannschaft trägt den Spitznamen Os Lobos („die Wölfe“). Die organisatorische Verantwortung trägt der 1926 gegründete Verband Federação Portuguesa de Rugby (FPR). Vom Weltverband World Rugby wird die portugiesische Nationalmannschaft in die zweite Stärkeklasse (second tier) eingeteilt. Damit gehört sie zu den stärkeren europäischen Teams außerhalb der Six Nations.
Spitzname(n) | Os Lobos | ||
Verband | Federação Portuguesa de Rugby (FPR) | ||
Trainer | Patrice Lagisquet | ||
Kapitän | Tomás Appleton | ||
WR-Kürzel | POR | ||
WR-Rang | 19. (65,84 Punkte) (Stand: 10. Dezember 2021)[1] | ||
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Meiste Länderspiele Gonçalo Uva, Vasco Uva (101)[2] | |||
Meiste erzielte Punkte Goncalo Malheiro (279)[3] | |||
Meiste erzielte Versuche Antonio Aguilar (24)[4] | |||
Erstes Länderspiel Portugal 5:6 Spanien (13. April 1935) | |||
Höchster Sieg Tschechien 0:93 Portugal (23. März 2019) | |||
Höchste Niederlage Neuseeland 108:13 Portugal (15. September 2007) | |||
Weltmeisterschaft Teilnahmen: 4/9 Bestes Ergebnis: Gruppenletzter 2007 |
Das erste Test Match fand 1935 gegen Spanien statt. Portugal nahm bisher an einer Weltmeisterschaft teil, 2007 kam man jedoch nicht über die Gruppenphase hinaus. Die Mannschaft errang bei Europameisterschaften bisher einen Titel und klassierte sich vier Mal auf dem dritten Platz. Traditionell spielt Portugal in roten Trikots mit weißen Hosen und roten Socken.
Organisation
Verantwortlich für die Organisation von Rugby Union in Portugal ist die Federação Portuguesa de Rugby (FPR). Sie wurde 1926 gegründet und trat 1988 dem International Rugby Board (IRB, heute World Rugby) bei.[5]
Die höchste Rugby-Union-Liga in Portugal ist die professionelle Campeonato Português de Rugby mit zwölf Mannschaften. Allerdings ziehen es zahlreiche Spieler wegen der besseren finanziellen Möglichkeiten vor, für Vereine in Frankreich oder anderen westeuropäischen Ländern zu spielen. In Portugal tätige Nationalspieler gehören meist der professionellen Mannschaft Lusitanos XV an, die seit 2021 am Rugby Europe Super Cup teilnimmt. Neben der eigentlichen Nationalmannschaft ruft die FPR weitere Auswahlmannschaften zusammen. Wie andere Rugbynationen verfügt Portugal über eine U-20-Nationalmannschaft, die an den entsprechenden Europa- und Weltmeisterschaften teilnimmt.[6] Kinder und Jugendliche werden bereits in der Schule an den Rugbysport herangeführt und je nach Interesse und Talent beginnt dann die Ausbildung.
Geschichte
Einführung und Verbreitung von Rugby
Rugby wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von französischen und englischen Händlern in Portugal eingeführt, die dort verschiedene Mannschaften ins Leben riefen. Die Sportart konnte sich zunächst aber nicht durchsetzen. Gründe waren die wirtschaftlichen und sozialen Probleme nach der Gründung der Republik, der Erste Weltkrieg und die Dominanz des Fußballs. 1926 wurde der portugiesische Rugbyverband Federação Portuguesa de Rugby (FPR) gegründet und neun Jahre später fand gegen Spanien das erste Länderspiel statt, das die Portugiesen mit 5:6 verloren. Im darauf folgenden Jahr traf man wieder auf Spanien, unterlag diesmal jedoch mit 9:16.
Bis 1965 trugen die Portugiesen nur gerade drei Länderspiele aus, die jeweils mit Niederlagen gegen Spanien endeten. Erst ab Mitte der 1960er Jahre gab es regelmäßig internationale Begegnungen, 1967 konnten die Wölfe gegen Spanien ihren ersten Sieg feiern. 1967 traf man erstmals auf Italien, unterlag jedoch mit 3:6. Kurz darauf trat man erstmals gegen Rumänien an und verlor deutlich mit 40 Punkten. 1968 bezwang man Belgien und traf erstmals auf Marokko.
Das erste Spiel in den 1970ern gegen die Niederlande endete in einem Unentschieden. 1972 gelang Portugal ein Unentschieden (mit 0:0) und ein Jahr später ein 9:6-Sieg gegen denselben Gegner. Nach einer Serie von mäßigen Ergebnissen Mitte des Jahrzehntes gelangen den Portugiesen zwischen 1979 und 1981 fünf Siege in Folge. Gegen Marokko gelang jedoch kein Sieg. Nach einem Unentschieden gegen Spanien 1983 schafften sie es 1984 und 1985, sieben Mal in Folge ungeschlagen zu bleiben, einschließlich Siegen gegen Belgien, Dänemark, Marokko, die Tschechoslowakei, Polen und Simbabwe. 1987 wurde die erste Weltmeisterschaft ausgetragen, da die Teilnehmer jedoch zu diesem Turnier eingeladen wurden, gab es keine Qualifikation und Portugal nahm nicht an dem Turnier teil.
Erste Weltmeisterschaftsqualifikationen
1989 und 1990 wurde die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1991/Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1991 zwischen den europäischen Mannschaften ausgetragen. Portugal begann im Oktober 1989 in Runde 2b. Man bezwang die Tschechoslowakei mit 15:13 in Ricant und erreichte so die Runde 2c. Dort unterlag man jedoch den Niederlanden mit 3:32 und schied so aus der Qualifikation aus. Bei der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1995/Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1995 begann Portugal in Runde 1. Man wurde der westlichen Zone zugeteilt und bezwang sowohl Belgien als auch die Schweiz, verlor jedoch gegen Spanien und erreichte Runde 2. Dort unterlag man Wales und Spanien, womit man ausschied. Portugal begann die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1999/Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1999 in Gruppe 3 der Runde B. Bis auf Spanien bezwang Portugal alle Gruppengegner und beendete seine Gruppe auf dem zweiten Platz, wodurch man Gruppe 3 der Runde C erreichte. Dort fanden alle Spiele im Murrayfield Stadium in Edinburgh statt. Portugal verlor mit 11:85 gegen Schottland und mit 17:21 gegen Spanien. Sowohl Schottland als auch Spanien qualifizierten sich für die Endrunde; Portugal musste in der Barrage gegen Uruguay antreten, schied jedoch im Kampf um einen der beiden letzten Startplätze mit einem Gesamtergebnis von 33:79 aus.
Portugal begann die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2003/Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2003 2002 in Gruppe A der Runde 3. Dort traf man auf Spanien und Portugal, wobei jede Mannschaft jeweils ein Spiel gewann und Portugal hinter Spanien den zweiten Platz erreichte, was jedoch nicht ausreichend war. Bei der Rugby-Union-Europameisterschaft 2003/04 verlor Portugal nur eines von zehn Spielen in der Division 1 und wurde vor dem haushohen Favoriten Rumänien überraschend Europameister. 2004 wurde Tomaz Morais, Trainer der Rugby-Union- und der Siebener-Rugby-Nationalmannschaft, als IRB „Trainer des Jahres“ nominiert. Dies ist insofern bemerkenswert, als das Portugal damals eine Mannschaft der dritten Stärkeklasse war. Portugals Entwicklungen dieser Jahre werden vor allem Morais zugeschrieben.
2006 wurde angekündigt, dass Portugal vom IRB mehr finanzielle Förderung empfangen solle um die Mannschaft in eine der zweiten Stärkeklasse zu verbessern. Bisher wurden jedoch wenig Details bekannt gemacht, wie die Zuwendungen investiert wurden, es wurde jedoch damit gerechnet, dass Portugals Rugby das nächsten Level erreichen könne. 2006 wurde der erste Nations Cup in Lissabon ausgetragen. An dem Turnier nahmen der Gastgeber, Russland sowie die zweiten Mannschaften Argentiniens und Italiens teil. Den anfänglichen Erwartungen nach sollte dies ein jährliches Turnier werden und für Portugal weitere Möglichkeiten bieten, seine Nationalmannschaft zu verbessern.
Erste Weltmeisterschaftsteilnahme
Portugal begann die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2007/Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2007 als Teil der Europameisterschaft 2004–06 in Division 1. Das erste Spiel gegen die Ukraine gewann man mit 36:6. Danach gelang ein Sieg gegen Georgien mit 18:14, worauf Siege gegen Tschechien und Russland gelangen, während man gegen Rumänien verlor. Portugal erzielte gegen Russland ein 19:19-unentschieden, woraufhin man gegen Georgien verlor. Nach einer Niederlage gegen Rumänien und einem Sieg gegen Tschechien erreichte Portugal den dritten Tabellenplatz und damit Runde 5. Diese wurde im Oktober 2006 zwischen Italien, Russland und Portugal ausgespielt. Sowohl Portugal als auch Russland erlitten deutliche Niederlagen gegen Italien, dass somit die Endrunde erreichte. Der zweite Platz wurde im letzten Spiel in Lissabon ausgespielt. Portugal gewann dieses Spiel gegen Russland mit 26:23 und erreichte Runde 6. Diese Runde bestand aus einem Hin- und Rückspiel gegen den Gewinner der Gruppe B in Runde 5, Georgien. Portugal verlor das erste Spiel erzielte jedoch im zweiten ein 11:11-unentschieden. Georgien erreichte damit die Endrunde, während Portugal in der Repechage gegen Marokko antrat und mit einer Gesamtpunktzahl von 26:20 das letzte Play-off erreichte. Dort spielte man gegen Uruguay um den letzten Platz für die Endrunde. Das erste Spiel gewann man mit 12:5, während das zweite in Montevideo mit 12:18 verloren ging. Aufgrund der Gesamtpunktzahl von 24:23 qualifizierte man sich dennoch für die Endrunde und damit Portugals erster Weltmeisterschaftsteilnahme. Bei den anschließenden Feierlichkeiten der Spieler wurden einige nach Auseinandersetzungen mit der örtlichen Polizei in Gewahrsam genommen. Nachdem jedoch keine Klagen eingereicht wurden, konnten die betroffenen Spieler Uruguay verlassen.
Bei der Weltmeisterschaft 2007 traf Portugal in seiner Gruppe auf den Favoriten Neuseeland, Italien, Rumänien und Schottland. Portugals Höhepunkte während des Turnieres waren das Verhindern eines italienischen Bonuspunktsieges, ein gelegter Versuch gegen die neuseeländischen All Blacks, und die knappe Niederlage gegen Rumänien mit 10:14. Der Mannschaft gelang es, in allen vier Spielen Punkte zu erzielen. Die Portugiesischen Mannschaft wurde für ihre Hingabe und Leidenschaft gelobt, aber auch dafür, dass sie die einzige Amateurmannschaft bei dem Turnier waren.[7]
Nach der Weltmeisterschaft
Nach der Weltmeisterschaft hatte Portugal einige Herausforderungen zu meistern, darunter den Rücktritt mehrerer Schlüsselspieler wie Joaquim Ferreira, Paulo Murinello und Rui Cordeiro; bei der darauf folgenden Europameisterschaft gelang nur ein Sieg gegen Tschechien, woraufhin man nur den fünften Platz erreichte, das schlechteste Ergebnis seit 2002.
Am 1. November 2008 verlor man ein Heimspiel gegen Kanada mit 21:13.[8] Tomás Morais, berief für die bevorstehende Europameisterschaft, die auch als Qualifikation für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011 diente, den Neuseeländer Murray Henderson als Assistenztrainer. Portugal verpasste seine zweite Teilnahme bei einer Weltmeisterschaften nach zwei unerwarteten Heimniederlagen gegen Georgien (mit 10:16) und Rumänien (mit 9:20), nachdem auswärts noch ein 22:21-Sieg gelang. Portugal beendete damit die European Nations Cup 2008–2010 auf den 4. Platz der Division 1A und verpasste dabei den 3. Platz nur um zwei Tabellenpunkte. Der Dritte der Gruppe, Rumänien spielte gegen Ukraine im Play-Off um den Startplatz Europa 3.
Tomaz Morais wurde im Oktober 2010 vom Neuseeländer Errol Brain ersetzt; letztgenannter unterzeichnete einen Vertrag für drei Jahre. Seine Bilanz war insgesamt gemischt, nachdem er mit guten Ergebnissen begann, zum Schluss jedoch enttäuschende Ergebnisse lieferte. Er wurde im Oktober 2013 durch Frederico Sousa ersetzt. Im European Nations Cup 2012–2014 spielte Portugal wieder in der Division 1A, verlor aber unter anderem gegen Deutschland, belegte danach den 5. Platz und verpasste somit die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015. Ebenso verpasste Portugal die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019.
Trikot, Logo und Spitzname
Portugal spielt traditionell in roten Trikots mit weißen Hosen und roten Socken. Das Auswärtstrikot ist grün mit weißen Hosen und grünen Socken.
Aktueller Trikotausrüster der portugiesischen Mannschaft ist der italienische Sportartikelhersteller Macron[9] und Trikotsponsor ist das portugiesische Unternehmen Jogos Santa Casa.[10] Auf den Trikots erscheint das Verbandslogo auf der rechten Seite, das Ausrüsterlogo links und das Sponsorenlogo in der Mitte.
Das Logo des Verbandes Federação Portuguesa de Rugby zeigt das Wappen Portugals auf einem stilisierten Rugbyball in rot, mit dem Schriftzug Portugal Rugby darunter. Der Spitzname der Nationalmannschaft lautet Os Lobos („die Wölfe“).
Heimstadion
Portugals Heimstadion ist das Estádio Universitário de Lisboa bei der Universität Lissabon, das 1956 eröffnet wurde und 8000 Zuschauern Platz bietet.
Erfolge
Test Matches
Portugal hat 124 seiner bisher 298 Test Matches gewonnen, was einer Gewinnquote von 41,61 % entspricht. Die Statistik der Test Matches von Portugal gegen alle Nationen, alphabetisch geordnet, ist wie folgt (Stand 21. Februar 2022):[11]
Land | Spiele | Gewonnen | Unent- schieden |
Verloren | % Siege |
---|---|---|---|---|---|
Andorra | 3 | 3 | 0 | 0 | 100 |
Argentinien | 4 | 1 | 0 | 3 | 25,00 |
Barbarians | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Belgien | 15 | 10 | 2 | 3 | 64,29 |
Brasilien | 6 | 4 | 2 | 0 | 66,67 |
Chile | 4 | 4 | 0 | 0 | 100 |
Dänemark | 2 | 2 | 0 | 0 | 100 |
Deutschland | 9 | 6 | 0 | 3 | 66,67 |
BR Deutschland | 3 | 1 | 0 | 2 | 33,33 |
England | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Fidschi | 2 | 0 | 0 | 2 | 0,00 |
Frankreich | 3 | 0 | 0 | 3 | 0,00 |
Georgien | 23 | 4 | 3 | 16 | 17,39 |
Hongkong | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Italien | 12 | 1 | 1 | 10 | 8,33 |
Japan | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Jugoslawien | 3 | 2 | 1 | 0 | 66,67 |
Kanada | 5 | 1 | 0 | 4 | 10,00 |
Kenia | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Litauen | 1 | 1 | 0 | 0 | 100 |
Marokko | 14 | 7 | 2 | 5 | 50,00 |
Moldau | 2 | 2 | 0 | 0 | 100 |
Namibia | 8 | 2 | 0 | 6 | 25,00 |
Niederlande | 16 | 12 | 1 | 3 | 75,00 |
Neuseeland | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Polen | 10 | 7 | 0 | 3 | 70,00 |
Rumänien | 26 | 3 | 0 | 23 | 8,70 |
Russland | 21 | 6 | 1 | 14 | 28,57 |
Schottland | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Spanien | 39 | 11 | 2 | 26 | 28,21 |
Sowjetunion | 2 | 0 | 0 | 2 | 0,00 |
Schweden | 2 | 2 | 0 | 0 | 100 |
Schweiz | 7 | 7 | 0 | 0 | 100 |
Simbabwe | 4 | 2 | 0 | 2 | 50,00 |
Tonga | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Tschechien | 12 | 12 | 0 | 0 | 100 |
Tschechoslowakei | 2 | 2 | 0 | 0 | 100 |
Tunesien | 9 | 3 | 0 | 6 | 33,33 |
Ukraine | 5 | 4 | 0 | 1 | 80,00 |
Uruguay | 10 | 3 | 0 | 7 | 30,00 |
Wales | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,00 |
Vereinigte Staaten | 2 | 0 | 0 | 2 | 0,00 |
Gesamt | 298 | 124 | 16 | 158 | 41,61 |
Ergebnisse bei Weltmeisterschaften
Portugal hat bisher an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Dabei schied man 2007 ohne Sieg bereits in der Vorrunde wieder aus.
- Weltmeisterschaft 1987: nicht qualifiziert
- Weltmeisterschaft 1991: nicht qualifiziert
- Weltmeisterschaft 1995: nicht qualifiziert
- Weltmeisterschaft 1999: nicht qualifiziert
- Weltmeisterschaft 2003: nicht qualifiziert
- Weltmeisterschaft 2007: Vorrunde (kein Sieg)
- Weltmeisterschaft 2011: nicht qualifiziert
- Weltmeisterschaft 2015: nicht qualifiziert
- Weltmeisterschaft 2019: nicht qualifiziert
Europameisterschaften
Die portugiesische Nationalmannschaft beteiligt sich seit 1935 an den Rugby-Europameisterschaften und entschied in diesem Zeitraum eine Austragungen für sich.
- Turniersiege (1): 2003/04
Nations Cup
Portugal nahm von 2007 bis 2016 jährlich am Nations Cup teil. Dabei gelang jedoch kein Turniersieg.
Spieler
Aktueller Kader
Die folgenden Spieler bildeten den Kader für die Rugby Europe International Championships 2021/22:[12]
Hintermannschaft
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Stürmer
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Spielerstatistiken
Nachfolgend sind die wichtigsten Statistiken aufgelistet, die Spieler Portugals betreffen. Die mit * markierten Spieler sind noch aktiv und können sich weiter verbessern.
(Stand: Februar 2022)
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Trainer
Seit 2019 ist der Franzose Patrice Lagisquet portugiesischer Nationaltrainer.
Name | Jahre |
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Pedro Lynce | 1976–1983 |
João Paulo Bessa | 1983–1986 |
Olegário Borges | 1986–1991 |
Vasco Lynce | 1991–1992 |
Andrew Cushing | 1992–1994 |
João Paulo Bessa | 1994–1999 |
Evan Crawford | 1999–2001 |
Tomaz Morais | 2001–2010 |
Errol Brain | 2010–2013 |
Frederico Sousa | 2013–2014 |
João Luís Pinto | 2014–2015 |
Olivier Baragnon | 2015–2016 |
Ian Smith | 2016–2016 |
Martim Aguiar | 2016–2019 |
Patrice Lagisquet | seit 2019 |
Literatur
- Richard Bath: The Complete Book of Rugby. Seven Oaks, 1997, ISBN 1-86200-013-1.
- Huw Richards: A Game for Hooligans: The History of Rugby Union. Mainstream Publishing, Edinburgh 2007, ISBN 978-1-84596-255-5.
Weblinks
- Offizielle Website (portugiesisch)
- Portugal auf Planet Rugby (englisch)
Einzelnachweise
- World Rugby Rankings. world.rugby, 10. Dezember 2021, abgerufen am 10. Dezember 2021.
- Most matches. ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Most points. ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Most tries. ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Member Unions. World Rugby, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- World Rugby U20 Championship. World Rugby, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Rugby World Cup 2007: Overview. rugbyworldcup.com, 2019, abgerufen am 3. Februar 2022 (englisch).
- Pritchard seals win. wn.com, 3. November 2008, archiviert vom Original am 3. Mai 2019; abgerufen am 17. Dezember 2019 (englisch).
- Macron expands portfolio with Portugal Rugby. Sportbusiness, 25. November 2016, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Jogos Santa Casa renovam o seu patrocínio com a FPR. Federação Portuguesa de Rugby, 16. Juni 2020, abgerufen am 21. Februar 2022 (portugiesisch).
- International Rugby Union Statistics – Portugal. ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- The Portugal squad for 2021/2022. All Rugby, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Total matches played (descending). ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Total matches played as captain (descending). ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Total points scored (descending). ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).
- Total tries scored (descending). ESPN, abgerufen am 21. Februar 2022 (englisch).