Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011

Die 7. Rugby-Union-Weltmeisterschaft (englisch 2011 Rugby World Cup) fand vom 9. September bis 23. Oktober 2011 in Neuseeland statt. Weltmeister wurden die neuseeländischen All Blacks, die sich im Finale mit 8:7 gegen Frankreich durchsetzten und somit zum zweiten Mal nach der Weltmeisterschaft 1987 den Webb Ellis Cup in Empfang nehmen konnten.

Rugby-Union-
Weltmeisterschaft 2011
Gastgeber Neuseeland Neuseeland
Weltmeister
2. Platz
3. Platz
Neuseeland Neuseeland
Frankreich Frankreich
Australien Australien
Dauer 9. September –
23. Oktober 2011
Nationen 91 (Endrunde: 20)
Spiele 48
Zuschauer 1.477.294
(30.777 pro Spiel)
Topscorer Sudafrika Morné Steyn (62)
Meiste Versuche England Chris Ashton und
Frankreich Vincent Clerc (je 6)

An einer Sitzung des International Rugby Board (IRB) in Dublin war Neuseeland am 17. November 2005 als Austragungsland bestimmt worden, das sich dabei gegen Japan und Südafrika durchsetzte. Die Durchführung der Weltmeisterschaft verursachte Kosten von 310 Millionen NZD (ca. 170 Millionen Euro). Erwartet wurden Einnahmen von 280 Millionen NZD (ca. 154 Millionen Euro), wobei die neuseeländische Regierung und die New Zealand Rugby Union den Fehlbetrag übernahmen.[1] Das Datum des Endspiels war so gewählt worden, dass er mit dem nachfolgenden Labour Day am 24. Oktober zusammenfällt und sich dadurch ein verlängertes Wochenende ergab.[2] Die Rugby-Union-WM 2011 war die bisher größte Sportveranstaltung in Neuseeland. So vermutete man, dass bis zu 95.000 Besucher aus Übersee anreisten.[3]

Qualifikation zur Endrunde

Teilnehmende Länder der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011:
  • Gastgeber
  • Qualifiziert als Top-Zwölf 2007
  • Qualifikation
  • In der Qualifikation gescheitert
  • Keine Teilnahme
  • Neben Gastgeber Neuseeland, das sich auch sportlich durch das Erreichen des Viertelfinales der Weltmeisterschaft 2007 für die Endrunde qualifiziert hatte, waren die sieben weiteren Viertelfinalteilnehmer der letzten WM-Endrunde sowie die vier Drittplatzierten der Vorrunde für das Turnier qualifiziert. Damit waren noch acht Plätze für das insgesamt 20 Nationen umfassende Turnier in der Qualifikation zu vergeben.

    Durch einen Sieg über die Vereinigten Staaten am 11. Juli 2009 qualifizierte sich Kanada als erste Mannschaft für das WM-Turnier.[4] Eine Woche darauf gelang Samoa nach dem zweiten Sieg über Papua-Neuguinea ebenfalls die Qualifikation. Die Vereinigten Staaten qualifizierten sich im November 2009 mit zwei Siegen über Uruguay.[5] Namibia sicherte sich durch zwei Erfolge über Tunesien die WM-Teilnahme.[6] Ebenfalls die Qualifikation schafften Georgien, Japan, Rumänien und zum ersten Mal überhaupt Russland.

    Die Setzreihenfolge der zwölf automatisch qualifizierten Mannschaften wurde erstmals durch die IRB-Weltrangliste festgelegt.[7] In jede Gruppe wurde jeweils eine Mannschaft pro Topf gelost.[8][9]

    Die teilnehmenden Nationen waren fast dieselben wie bei der WM vier Jahre zuvor: Anstelle von Portugal hatte sich diesmal Russland qualifiziert.

    Modus

    Der Modus sah 20 Nationalmannschaften vor, die anfangs in Gruppen- und danach in Ausscheidungsspielen gegeneinander antreten. Insgesamt wurden 48 Spiele ausgetragen. Der IRB hatte zunächst erwogen, das Teilnehmerfeld wie zuletzt 1995 auf 16 Mannschaften (und somit 32 Spiele) zu reduzieren. Im November fiel jedoch die Entscheidung für 20 Teams. Die Vertreter des IRB befanden, dass gerade viele der anfangs als „Lückenfüller“ betrachteten Teams bei der WM 2007 die meiste Begeisterung bei den Zuschauern ausgelöst hatten und viele Spiele doch nicht so klar ausgegangen waren wie befürchtet.[10]

    Teilnehmer

    Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
    Neuseeland Neuseeland (Gastgeber)
    Frankreich Frankreich
    Tonga Tonga
    Kanada Kanada
    Japan Japan
    Argentinien Argentinien
    England England
    Schottland Schottland
    Georgien Georgien
    Rumänien Rumänien
    Australien Australien
    Irland Irland
    Italien Italien
    Russland Russland
    Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    Sudafrika Südafrika (Titelverteidiger)
     Wales
    Fidschi Fidschi
    Samoa Samoa
    Namibia Namibia

    Austragungsorte

    Nur 1995 (Südafrika) und 2003 (Australien) fanden die Weltmeisterschaften zuvor in einem einzelnen Land statt. Während 1987 Australien und Neuseeland zusammen die erste Weltmeisterschaft austrugen, hatten die nominellen Gastgeberländer England (1991) und Wales (1999) aus strukturellen und organisatorischen Gründen Vereinbarungen getroffen, um mehrere Spiele in den übrigen so genannten Five Nations auszutragen. Dies war bei der Austragung 2007 in Frankreich auch der Fall. Bei der WM 2011 wurden hingegen alle Spiele im Gastgeberland ausgetragen.

    Der Eden Park in Auckland mit einer Kapazität von 60.000 Zuschauern war Austragungsort des Finals, des Spiels um Platz drei, der beiden Halbfinals, zweier Viertelfinals sowie von fünf Vorrundenspielen.[11] Acht Spiele fanden in Wellington statt, je vier in Dunedin und North Shore City, je drei in Hamilton, Invercargill, Nelson, New Plymouth und Rotorua, je zwei in Napier, Palmerston North und Whangārei. Aufgrund der Schäden, die das Christchurch-Erdbeben vom 22. Februar 2011 am AMI Stadium verursachte, gab der zuständige Minister Murray McCully am 16. März bekannt, dass in Christchurch, der zweitgrößten Stadt des Landes, keine Spiele stattfinden würden. Ursprünglich waren dort fünf Vorrundenspiele und zwei Viertelfinals vorgesehen.[12]

    Spielplan

    Anzahl täglicher Spiele während des Turnieres
    Gruppenphase
    September/Oktober
    Fr.
    9.
    Sa.
    10.
    So.
    11.
    Mo.
    12.
    Di.
    13.
    Mi.
    14.
    Do.
    15.
    Fr.
    16.
    Sa.
    17.
    So.
    18.
    Mo.
    19.
    Di.
    20.
    Mi.
    21.
    Do.
    22.
    Fr.
    23.
    Sa.
    24.
    So.
    25.
    Mo.
    26.
    Di.
    27.
    Mi.
    28.
    Do.
    29.
    Fr.
    30.
    Sa.
    1.
    So.
    2.
    Zeremonien
    Gruppe A 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
    Gruppe B 2 1 1 1 1 1 1 1 1
    Gruppe C 2 1 1 1 1 1 1 1 1
    Gruppe D 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
    Finalrunde
    Oktober
    Mo.
    3.
    Di.
    4.
    Mi.
    5.
    Do.
    6.
    Fr.
    7.
    Sa.
    8.
    So.
    9.
    Mo.
    10.
    Di.
    11.
    Mi.
    12.
    Do.
    13.
    Fr.
    14.
    Sa.
    15.
    So.
    16.
    Mo.
    17.
    Di.
    18.
    Mi.
    19.
    Do.
    20.
    Fr.
    21.
    Sa.
    22.
    So.
    23.
    Zeremonien
    Finalrunde 2 2 1 1 1 1
    Farblegende
  • Eröffnungs- und Schlussfeier
  • Gruppenspiele
  • Finalrunde
  • Spiel um Platz 3
  • Finale
  • Sponsoring

    Am 26. September 2008 stellte der IRB den ersten sogenannten Worldwide Partner der Weltmeisterschaft vor. Emirates Airline war bereits 2007 Sponsor der WM sowie anderer Rugby-Union-Wettbewerbe gewesen. Als zweiter Hauptsponsor des Turniers wurde Mastercard bekanntgegeben. Das offizielle Bier der WM wurde von Heineken produziert. Der Konzern war bereits Sponsor des vorhergehenden WM-Turniers und ist Namensträger des europäischen Vereinswettbewerbs Heineken Cup.[13] Die Übertragungsrechte für alle 48 Spiele erhielt Sky Television New Zealand.[14]

    Offizielle

    Am 8. April 2011 gab der IRB die Namen der Offiziellen bekannt. Insgesamt wurden zehn Schiedsrichter und elf Assistenten bestimmt. Zwei der Assistenten können falls notwendig als Ersatzschiedsrichter einspringen.[15]

    Schiedsrichter
    Land Name
    Australien Australien Steve Walsh
    England England Wayne Barnes
    England England Dave Pearson
    Frankreich Frankreich Romain Poite
    Irland George Clancy
    Irland Alain Rolland
    Neuseeland Neuseeland Bryce Lawrence
    Sudafrika Südafrika Craig Joubert
    Sudafrika Südafrika Jonathan Kaplan
    Wales Wales Nigel Owens
    Assistenten
    Land Name
    Australien Australien Matt Goddard
    England England Graham Hughes
    England England Stuart Terheege
    Frankreich Frankreich Jérôme Garcès
    Irland Simon McDowell
    Italien Italien Carlo Damasco
    Italien Italien Giulio De Santis
    Neuseeland Neuseeland Vinny Munro
    Neuseeland Neuseeland Chris Pollock
    Sudafrika Südafrika Shaun Veldsman
    Wales Wales Tim Hayes

    Turnierregeln

    Es gab vier Vorrundengruppen mit jeweils fünf Teilnehmern. Innerhalb jeder Gruppe spielten die Mannschaften je einmal gegeneinander. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 und 2 qualifizierten sich für das Viertelfinale. Die drittplatzierten Mannschaften sicherten sich die Teilnahmeberechtigung an der WM 2015.

    Die Punkteverteilung in der Vorrunde erfolgte nach folgendem Bonuspunktesystem:

    • 4 Punkte bei einem Sieg
    • 2 Punkte bei einem Unentschieden
    • 0 Punkte bei einer Niederlage (vor möglichen Bonuspunkten)
    • 1 Bonuspunkt für vier oder mehr Versuche, unabhängig vom Endstand
    • 1 Bonuspunkt bei einer Niederlage mit sieben oder weniger Spielpunkten Unterschied

    Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften wurde die bessere Tabellenposition nacheinander nach folgenden Kriterien ermittelt:

    1. Sieger der Direktbegegnung
    2. Bessere Differenz bei den Spielpunkten
    3. Bessere Differenz bei den Versuchen
    4. Höhere Anzahl der Spielpunkte
    5. Höhere Anzahl der Versuche
    6. Bessere Platzierung in der IRB-Weltrangliste

    Die Finalrunde begann mit den Viertelfinalspielen. Jedes Spiel musste zwingend mit einem Sieg enden. Stand es in einer Begegnung nach der regulären Spielzeit von 80 Minuten unentschieden, folgte eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten. War noch immer kein Sieger ermittelt, gab es eine weitere Verlängerung von zehn Minuten Dauer mit Sudden Death. Wenn auch nach insgesamt 110 Minuten immer noch kein Sieger feststand, wurde der Sieger in einem Dropkickschießen bestimmt.

    Vorrunde

  • für Viertelfinale und WM 2015 qualifiziert
  • für WM 2015 qualifiziert
  • Gruppe A

    Frankreich–Tonga (14:19)

    Gastgeber Neuseeland sicherte sich überlegen den Gruppensieg. Gegen Kanada und Japan gelangen den All Blacks deutliche Siege mit 64 bzw. 76 Punkten Unterschied. Etwas weniger deutlich fiel der Sieg im Eröffnungsspiel gegen Tonga aus. Mühelos gelang gegen Frankreich die Revanche für die Niederlage im Viertelfinale von 2007.

    Mäßige Leistungen in der Vorrunde zeigten die Franzosen. Auf Siege gegen Japan und Kanada folgte die Niederlage im Spitzenspiel gegen Neuseeland. Als eine der größten Überraschungen in der WM-Geschichte ist die Niederlage gegen den pazifischen Inselstaat Tonga zu werten. Trotz zweier Niederlagen konnten sich die Franzosen knapp für das Viertelfinale qualifizieren.

    Den Tonganern gelang mit dem Sieg gegen Frankreich einer ihrer bedeutendsten Erfolge überhaupt. Gleichwohl verpassten sie die Qualifikation für die Finalrunde, dies aufgrund einer eher unerwarteten Niederlage gegen Kanada.

    Nicht in die Entscheidung um den Gruppensieg eingreifen konnten wie erwartet Kanada und Japan, die in der direkten Begegnung das einzige Unentschieden dieser WM herausspielten.

    Team Spiele Siege Unent. Ndlg. Vers. Spiel-
    punkte
    Diff. Bonus-
    punkte
    Tabellen-
    punkte
    1. Neuseeland Neuseeland 4 4 0 0 36 240:049 +191 4 20
    2. Frankreich Frankreich 4 2 0 2 13 124:096 +28 3 11
    3. Tonga Tonga 4 2 0 2 7 080:098 −18 1 9
    4. Kanada Kanada 4 1 1 2 9 082:168 −86 0 6
    5. Japan Japan 4 0 1 3 8 069:184 −115 0 2
    9. September 2011
    Neuseeland Neuseeland 41 : 10 Tonga Tonga Eden Park, Auckland

    10. September 2011
    Frankreich Frankreich 47 : 21 Japan Japan North Harbour Stadium, North Shore City

    14. September 2011
    Tonga Tonga 20 : 25 Kanada Kanada Okara Park, Whangārei

    16. September 2011
    Neuseeland Neuseeland 83 : 7 Japan Japan Waikato Stadium, Hamilton

    18. September 2011
    Frankreich Frankreich 46 : 19 Kanada Kanada McLean Park, Napier

    21. September 2011
    Tonga Tonga 31 : 18 Japan Japan Okara Park, Whangārei

    24. September 2011
    Neuseeland Neuseeland 37 : 17 Frankreich Frankreich Eden Park, Auckland

    27. September 2011
    Kanada Kanada 23 : 23 Japan Japan McLean Park, Napier

    1. Oktober 2011
    Frankreich Frankreich 14 : 19 Tonga Tonga Westpac Stadium, Wellington

    2. Oktober 2011
    Neuseeland Neuseeland 79 : 15 Kanada Kanada Westpac Stadium, Wellington

    Gruppe B

    Argentinien–England (9:13)

    Vizeweltmeister England sicherte sich mit vier Erfolgen zwar den Gruppensieg, trat aber insgesamt wenig überzeugend auf. Während die Siege gegen Georgien und Rumänien relativ deutlich ausfielen, konnte Argentinien nur äußerst knapp bezwungen werden. Im letzten Gruppenspiel gegen Schottland drohte sogar das Ausscheiden aus dem Turnier; erst in den letzten Spielminuten gingen die Engländer knapp in Führung, bei einer Niederlage wären sie nur Gruppendritte geworden.

    Argentinien, Dritter der WM 2007, qualifizierte sich nur mit viel Glück für die Finalrunde. Den Pumas gelangen relativ mühelose Siege gegen Rumänien und Georgien. Die zwei übrigen Spiele hingegen waren hart umkämpft. Während gegen England eine knappe Niederlage mit vier Punkten Unterschied resultierte, siegte Argentinien gegen Schottland mit nur einem Punkt Unterschied.

    Schottland begann mit zwei mühsam errungenen Siegen gegen die Außenseiter Rumänien und Georgien. Im dritten Spiel gegen Argentinien folgte eine äußerst knappe Niederlage. Um sich für die Finalrunde zu qualifizieren, hätten die Schotten im letzten Spiel England schlagen müssen. Bis zur 78. Minute führten sie gegen den Erzrivalen, gaben dann jedoch den Sieg und somit die Qualifikation preis.

    Georgien setzte sich im Duell der beiden schwächsten Teams gegen Rumänien durch und bereitete Schottland erhebliche Mühe. Die Rumänen konnten im Startspiel gegen Schottland bis kurz vor Schluss auf ein Unentschieden hoffen; die drei übrigen Partien gingen deutlicher verloren.

    Team Spiele Siege Unent. Ndlg. Vers. Spiel-
    punkte
    Diff. Bonus-
    punkte
    Tabellen-
    punkte
    1. England England 4 4 0 0 18 137:034 +103 2 18
    2. Argentinien Argentinien 4 3 0 1 10 090:040 +50 2 14
    3. Schottland Schottland 4 2 0 2 4 073:059 +14 3 11
    4. Georgien Georgien 4 1 0 3 3 048:090 −42 0 4
    5. Rumänien Rumänien 4 0 0 4 3 044:169 −125 0 0
    10. September 2011
    Schottland Schottland 34 : 24 Rumänien Rumänien Rugby Park Stadium, Invercargill

    10. September 2011
    Argentinien Argentinien 9 : 13 England England Forsyth Barr Stadium, Dunedin

    14. September 2011
    Schottland Schottland 15 : 6 Georgien Georgien Rugby Park Stadium, Invercargill

    17. September 2011
    Argentinien Argentinien 43 : 8 Rumänien Rumänien Rugby Park Stadium, Invercargill

    18. September 2011
    England England 41 : 10 Georgien Georgien Forsyth Barr Stadium, Dunedin

    24. September 2011
    England England 67 : 3 Rumänien Rumänien Forsyth Barr Stadium, Dunedin

    25. September 2011
    Argentinien Argentinien 13 : 12 Schottland Schottland Westpac Stadium, Wellington

    28. September 2011
    Georgien Georgien 25 : 9 Rumänien Rumänien Arena Manawatu, Palmerston North

    1. Oktober 2011
    England England 16 : 12 Schottland Schottland Eden Park, Auckland

    2. Oktober 2011
    Argentinien Argentinien 25 : 7 Georgien Georgien Arena Manawatu, Palmerston North

    Gruppe C

    Australien–Irland (6:15)

    Unerwartet entschied Irland diese Gruppe für sich. Die Iren konnten gegen die favorisierten Australier einen seltenen Erfolg feiern und diese auf den zweiten Platz verweisen. Auf die Viertelfinalpaarungen hatte das Ergebnis den Effekt, dass in beiden Tableauhälften ausschließlich Teams der gleichen Hemisphäre zu finden waren. Während der Sieg gegen die USA relativ knapp ausfiel, hatten die Iren gegen Russland und Italien keine Mühe.

    Australien begann mit einem standesgemäßen Sieg über Italien, verlor aber entgegen vielen Prognosen das Spitzenspiel der Gruppe gegen Irland. Mit zwei deutlichen Siegen über die USA und Russland sicherten sich die Wallabies den zweiten Gruppenplatz.

    Auch bei der siebten WM-Teilnahme gelang es den Italienern nicht, sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Sowohl gegen Australien als auch gegen Irland konnten sie zwar in der ersten Hälfte das Spiel ausgeglichen gestalten, brachen dann aber in der zweiten Hälfte ein. Die beiden Siege gegen die USA und Russland blieben letztlich ohne Auswirkungen.

    Im direkten Duell der beiden schwächsten Teams der Gruppe setzten sich die Amerikaner knapp gegen die Russen durch. Ansonsten resultierten zum Teil deutliche Niederlagen.

    Team Spiele Siege Unent. Ndlg. Vers. Spiel-
    punkte
    Diff. Bonus-
    punkte
    Tabellen-
    punkte
    1. Irland Irland 4 4 0 0 15 135:034 +101 1 17
    2. Australien Australien 4 3 0 1 25 173:048 +125 3 15
    3. Italien Italien 4 2 0 2 13 092:095 −3 2 10
    4. Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 4 1 0 3 4 038:122 −84 0 4
    5. Russland Russland 4 0 0 4 8 057:196 −139 1 1
    11. September 2011
    Australien Australien 32 : 6 Italien Italien North Harbour Stadium, North Shore City

    11. September 2011
    Irland Irland 22 : 10 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Yarrow Stadium, New Plymouth

    15. September 2011
    Russland Russland 6 : 13 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Yarrow Stadium, New Plymouth

    17. September 2011
    Australien Australien 6 : 15 Irland Irland Eden Park, Auckland

    20. September 2011
    Italien Italien 53 : 17 Russland Russland Trafalgar Park, Nelson

    23. September 2011
    Australien Australien 67 : 5 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Westpac Stadium, Wellington

    25. September 2011
    Irland Irland 62 : 12 Russland Russland Rotorua International Stadium, Rotorua

    27. September 2011
    Italien Italien 27 : 10 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Trafalgar Park, Nelson

    1. Oktober 2011
    Australien Australien 68 : 22 Russland Russland Trafalgar Park, Nelson

    2. Oktober 2011
    Irland Irland 36 : 6 Italien Italien Forsyth Barr Stadium, Dunedin

    Gruppe D

    Wales–Samoa (17:10)

    Der amtierende Weltmeister Südafrika vermochte Wales im Spitzenspiel der Gruppe mit nur einem Punkt Unterschied zu schlagen. Gegen Fidschi und insbesondere gegen den Nachbarn Namibia resultierten zwei deutliche Siege. Deutlich mehr Mühe hatten die Springboks jedoch in ihrem letzten Spiel gegen Samoa.

    Wales gelang mit einem 16:17 im ersten Spiel gegen Südafrika beinahe eine kleinere Überraschung. Während der Sieg gegen Samoa eher knapp ausfiel, erwiesen sich die Waliser gegen Namibia und Fidschi als deutlich überlegen. Dadurch sicherten sie sich den zweiten Gruppenplatz.

    Den Samoanern gelangen zwei deutliche Siege gegen Fidschi und Namibia. In ausgeglichenen Partien gegen Südafrika und Wales verpassten sie jedoch die Gelegenheit, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden.

    Fidschi, das sich vor vier Jahren noch für das Viertelfinale qualifiziert hatte, enttäuschte. Nur gegen den Außenseiter Namibia gelang ein Sieg, den dritten Gruppenrang und damit die direkte Qualifikation für die WM 2015 verpassten die Fidschianer. Namibia erwies sich wie erwartet als das schwächste Team der WM und verlor alle vier Spiele deutlich.

    Team Spiele Siege Unent. Ndlg. Vers. Spiel-
    punkte
    Diff. Bonus-
    punkte
    Tabellen-
    punkte
    1. Sudafrika Südafrika 4 4 0 0 21 166:024 +142 2 18
    2.  Wales 4 3 0 1 23 180:034 +146 3 15
    3. Samoa Samoa 4 2 0 2 10 091:049 +42 2 10
    4. Fidschi Fidschi 4 1 0 3 7 059:167 −108 1 5
    5. Namibia Namibia 4 0 0 4 4 044:266 –222 0 0
    10. September 2011
    Fidschi Fidschi 49 : 25 Namibia Namibia Rotorua International Stadium, Rotorua

    11. September 2011
    Sudafrika Südafrika 17 : 16  Wales Westpac Stadium, Wellington

    14. September 2011
    Samoa Samoa 49 : 12 Namibia Namibia Rotorua International Stadium, Rotorua

    17. September 2011
    Sudafrika Südafrika 49 : 3 Fidschi Fidschi Westpac Stadium, Wellington

    18. September 2011
     Wales 17 : 10 Samoa Samoa Waikato Stadium, Hamilton

    22. September 2011
    Sudafrika Südafrika 87 : 0 Namibia Namibia North Harbour Stadium, North Shore City

    25. September 2011
    Fidschi Fidschi 7 : 27 Samoa Samoa Eden Park, Auckland

    26. September 2011
     Wales 81 : 7 Namibia Namibia Yarrow Stadium, New Plymouth

    30. September 2011
    Sudafrika Südafrika 13 : 5 Samoa Samoa North Harbour Stadium, North Shore City

    2. Oktober 2011
     Wales 66 : 0 Fidschi Fidschi Waikato Stadium, Hamilton

    Finalrunde

    Übersicht

    In der Finalrunde teilten sich die Nord- und die Südhemisphäre je eine Hälfte des Tableaus. So war von Anfang an klar, dass auf jeden Fall ein nördliches und ein südliches Team das Finale erreichen würde.

    Viertelfinale Halbfinale Finale
                       
    8. Oktober 2011 in Wellington        
      Irland Irland   10
    15. Oktober 2011 in Auckland
       Wales   22  
       Wales   8
    8. Oktober 2011 in Auckland
        Frankreich Frankreich   9  
      England England   12
    23. Oktober 2011 in Auckland
      Frankreich Frankreich   19  
      Frankreich Frankreich   7
    9. Oktober 2011 in Wellington
        Neuseeland Neuseeland   8
      Sudafrika Südafrika   9
    16. Oktober 2011 in Auckland
      Australien Australien   11  
      Australien Australien   6 Spiel um Platz drei
    9. Oktober 2011 in Auckland
        Neuseeland Neuseeland   20  
      Neuseeland Neuseeland   33    Wales   18
      Argentinien Argentinien   10     Australien Australien   21
    21. Oktober 2011 in Auckland

    Viertelfinale

    8. Oktober 2011
    Irland Irland 10 : 22  Wales Westpac Stadium, Wellington

    8. Oktober 2011
    England England 12 : 19 Frankreich Frankreich Eden Park, Auckland

    9. Oktober 2011
    Sudafrika Südafrika 9 : 11 Australien Australien Westpac Stadium, Wellington

    9. Oktober 2011
    Neuseeland Neuseeland 33 : 10 Argentinien Argentinien Eden Park, Auckland

    Im ersten Viertelfinale ging Wales bereits in der 3. Minute durch einen Versuch von Shane Williams in Führung. Der Ire Ronan O’Gara verkürzte in der 24. Minute mit einem Straftritt auf 3:7, fünf Minuten später verwertete Leigh Halfpenny ebenfalls einen Straftritt zum Pausenstand von 3:10. In der 45. Minute konnte Keith Earls für Irland mit einem Versuch zum 10:10 ausgleichen. Von nun an dominierten jedoch die Waliser das Spielgeschehen. Mit zwei Versuchen von Mike Phillips (51.) und Jonathan Davies (66.) zogen sie auf 22:10 davon. Die Iren hingegen konnten nicht mehr reagieren.[16]

    England und Frankreich trafen im zweiten Viertelfinale aufeinander. Die Franzosen zwangen die gegnerische Verteidigung im offenen Gedränge zu zahlreichen Fehlern, wodurch ihnen drei Straftritte zugesprochen wurden. Dimitri Yachvili konnte zwei davon zum 6:0 verwerten. Vincent Clerc in der 22. und Maxime Médard in der 31. Minute erzielten je einen Versuch, so dass die Franzosen zur Pause verdient mit 16:0 führten. Erst in der 55. Minute konnte England punkten, als Ben Foden mit einem Versuch auf 7:16 verkürzte. Mit einem Dropgoal von François Trinh-Duc zog Frankreich auf 19:7 davon. Der Versuch von Mark Cueto in der 77. Minute kam zu spät. Mit dem 19:12-Sieg gelang den Franzosen die Revanche für die gegen England erlittenen WM-Niederlagen von 2003 und 2007.[17]

    Südafrika und Australien standen sich im dritten Viertelfinale gegenüber. Die südafrikanischen Springboks kontrollierten das Spielgeschehen in den Bereichen Ballbesitz und Raumgewinn weitgehend. Dennoch gelang es ihnen kein einziges Mal, die Verteidigung der Wallabies zu durchbrechen. Völlig entgegen dem Spielverlauf konnte James Horwill in der 11. Minute für Australien einen Versuch erzielen und James O’Connor sechs Minuten später mit einem Straftritt auf 8:0 erhöhen. Morné Steyn verkürzte eine Minute vor der Pause auf 3:8. Auch in der zweiten Halbzeit war Südafrika spielerisch überlegen, rannte aber vergeblich gegen die australische Abwehr an. Morné Steyn erzielte mit einem Straftritt und einem Dropgoal die zwischenzeitliche 9:8-Führung für Südafrika. Ein weiter Straftritt O’Connors in der 72. Minute hatte jedoch zur Folge, dass Australien schließlich knapp mit 11:9 gewann.[18]

    Neuseeland hatte im vierten Viertelfinale weitaus mehr Mühe gegen Argentinien, als das Ergebnis von 33:10 vermuten lässt. Aufgrund diverser Abwehrfehler der Pumas erhielten die All Blacks mehrere Straftritte zugesprochen. Piri Weepu, der für den verletzten Daniel Carter als Kicker einsprang, verwertete bis zur Pause vier davon. Noch vor der Pause musste mit Colin Slade Carters Ersatzmann auf der Verbinderposition verletzt ausgewechselt werden. Durch einen Versuch von Julio Farías Cabello und eine Erhöhung führten die Argentinier von der 31. bis zur 36. Minute zwischenzeitlich mit 7:6. Der Pausenstand lautete 12:7 aus der Sicht Neuseelands. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Argentinien noch auf zwei Punkte heran, ehe Weepu mit weiteren Straftritten die neuseeländische Führung ausbaute. Gegen Ende des Spiels gelang es den All Blacks die argentinische Abwehr zweimal zu durchbrechen. Dabei erzielten Kieran Read (67.) und Brad Thorn (77.) jeweils einen Versuch.[19]

    Halbfinale

    15. Oktober 2011
     Wales 8 : 9 Frankreich Frankreich Eden Park, Auckland

    16. Oktober 2011
    Australien Australien 6 : 20 Neuseeland Neuseeland Eden Park, Auckland

    Wales und Frankreich bestritten im strömenden Regen das erste Halbfinale, wobei die widrigen Bedingungen die Ballkontrolle stark erschwerten. James Hook brachte Wales nach acht Minuten mit einem Straftritt in Führung. In der 19. Minute wurde der walisische Kapitän Sam Warburton mit einer roten Karte vom Platz gestellt, nachdem er Vincent Clerc mit einem regelwidrigen und gefährlichen Tackle zu Boden geworfen hatte. Morgan Parra sorgte mit zwei Straftritten für die 6:3-Pausenführung der Franzosen. Obwohl die Waliser mit einem Mann weniger auf dem Platz standen, gelang es den Franzosen kaum, die gegnerische Abwehr zu durchbrechen. Parra erhöhte mit einem Straftritt zwischenzeitlich auf 9:3. Mike Phillips brachte Wales mit einem Versuch in der 58. Minute auf 8:9 heran, doch Stephen Jones vergab die mögliche Führung, als er die darauf folgende Erhöhung neben die Malstangen kickte. In den verbleibenden zwanzig Minuten gelang es keinem der Teams, Akzente zu setzen.[20]

    Im zweiten Halbfinale trafen Australien und Neuseeland aufeinander. Die All Blacks erwiesen sich im Angriff als überlegen, während die Wallabies dem Ansturm nur wenig entgegenzusetzen hatten. Ein Versuch von Ma’a Nonu brachte den Gastgeber nach sechs Minuten in Führung, während Piri Weepu nach 13 Minuten mit einem Straftritt auf 8:0 erhöhte. Aaron Cruden, der nach Carters Verletzung nachnominiert worden war, steuerte ein Dropgoal bei. Auf Seiten der Australier punkteten lediglich James O’Connor (Straftritt) und der in Neuseeland geborene Quade Cooper (Dropgoal). Der Pausenstand lautete 6:14. In der zweiten Halbzeit gelang den Australiern kaum ein Angriff, während sich die Neuseeländer weitgehend auf die Verwaltung des Vorsprungs konzentrierten. Weepu erhöhte mit zwei weiteren Straftritten zum 20:6-Endstand.[21]

    Spiel um Platz 3

    21. Oktober 2011
     Wales 18 : 21 Australien Australien Eden Park, Auckland

    Um den dritten Platz spielten die Halbfinalverlierer Wales und Australien, wobei das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten von zahlreichen Fehlern geprägt war. Die Wallabies gingen nach zwölf Minuten durch einen Versuch von Berrick Barnes in Führung. Quade Cooper (AUS) erlitt nach 20 Minuten einen Kreuzbandriss und musste ausgewechselt werden, während James Hook für Wales zum Pausenstand von 3:7 verkürzte. Nachdem beide Teams sich zuvor gegenseitig weitgehend neutralisiert hatten, gingen sie in der zweiten Halbzeit vermehrt in die Offensive. Ein Versuch von Shane Williams in der 50. Minute brachte Wales mit 8:7 in Führung. James O’Connor verwertete daraufhin zwei Straftritte zum 13:8, nach 68 Minuten erzielte Barnes ein Dropgoal zum 16:8. In der 71. Minute brachte Stephen Jones die Waliser mit einem Straftritt wieder auf 11:16 heran. Ben McCalman machte jedoch die walisischen Hoffnungen zunichte, als er in der 76. Minute einen Versuch zum 11:21 erzielte. Obwohl keine realistische Siegchance mehr bestand, griffen die Waliser weiterhin an. In der Nachspielzeit betrieb Leigh Halfpenny mit seinem Versuch zum 18:21 etwas Ergebniskosmetik.[22]

    Finale

    23. Oktober 2011
    Frankreich Frankreich 7 : 8 Neuseeland Neuseeland Eden Park, Auckland

    Wie schon bei der WM 1987 standen sich Frankreich und Neuseeland im Finale gegenüber. Beide Teams waren ebenbürtig und ließen dem Gegner kaum Angriffsmöglichkeiten zu. In der 15. Minute nutzte Tony Woodcock einen französischen Fehler beim Gasseneinwurf aus und erzielte einen Versuch zur 5:0-Führung der All Blacks. Sowohl Morgan Parra (FRA) als auch Aaron Cruden (NZL) mussten verletzungsbedingt bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. Da Piri Weepu die Erhöhung sowie zwei Straftritte nicht verwerten konnte, blieb es zur Pause bei der knappen Führung für Neuseeland. In der 46. Minute konnte Stephen Donald mit einem erfolgreich ausgeführten Straftritt auf 8:0 erhöhen. Doch die Franzosen reagierten prompt mit einem erfolgreichen Versuch durch Mannschaftskapitän Thierry Dusautoir. François Trinh-Duc konnte sie mit der anschließenden Erhöhung bis auf einen Punkt heranbringen. In der Folge neutralisierten sich beide Teams gegenseitig. Ein Straftritt von Trinh-Duc missglückte, und somit verpassten die Franzosen das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Richie McCaw, der Mannschaftskapitän der All Blacks, nahm nach dem Schlusspfiff die WM-Trophäe (Webb Ellis Cup) in Empfang.[23]

    Weltmeister 2011

    Neuseeland

    Neuseeland
    (Zweiter Titel)

    Statistiken

    Quelle:

    Mannschaften

    Ergebnis der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011:
  • Sieger
  • Finalist
  • 3. Platz
  • 4. Platz
  • Viertelfinalteilnahme
  • In der Gruppenphase ausgeschieden
  • Keine Teilnahme
  • Mannschaft Spiele Siege Unent. Ndlg. Punkte Versuche Erhöh-
    ungen
    Straf-
    tritte
    Drop-
    goals
    Gelbe
    Karten
    Rote
    Karten
    Neuseeland Neuseeland7700301402515210
    Frankreich Frankreich7403159161117210
    Australien Australien750221128199200
     Wales7403228292213001
    Sudafrika Südafrika540117521209110
    England England540114920146120
    Irland Irland5401145161312100
    Argentinien Argentinien53021001199010
    Italien Italien4202921365010
    Samoa Samoa4202911078111
    Tonga Tonga4202807611030
    Schottland Schottland4202734113400
    Kanada Kanada411282957200
    Fidschi Fidschi410359764000
    Georgien Georgien410348339000
    Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten410338434020
    Japan Japan401369847010
    Russland Russland400457842110
    Rumänien Rumänien400444319010
    Namibia Namibia400444522320
    Gesamt48224526218117120202

    Meiste erzielte Punkte

    Rang Spieler Mannschaft Spiele Versuche Erhöhungen Straftritte Dropgoals Total
    01.Morné SteynSudafrika Südafrika52147162
    02.James O’ConnorAustralien Australien61137052
    03.Kurt MorathTonga Tonga40611045
    04.Ronan O’GaraIrland Irland50108044
    05.Piri WeepuNeuseeland Neuseeland70411041
    06.Dimitri YachviliFrankreich Frankreich7069039
    07.Morgan ParraFrankreich Frankreich7148037
    08.Colin SladeNeuseeland Neuseeland51141036
    09.James ArlidgeJapan Japan3236034
    10.Vincent ClercFrankreich Frankreich6600030
    Chris AshtonEngland England5600030

    Meiste erzielte Versuche

    Rang Spieler Mannschaft Spiele Versuche
    01.Chris AshtonEngland England56
    Vincent ClercFrankreich Frankreich76
    03.Adam Ashley-CooperAustralien Australien75
    Israel DaggNeuseeland Neuseeland55
    Keith EarlsIrland Irland55
    06.Mark CuetoEngland England24
    Vereniki GonevaFidschi Fidschi44
    Zac GuildfordNeuseeland Neuseeland14
    Richard KahuiNeuseeland Neuseeland54
    Jerome KainoNeuseeland Neuseeland74
    Scott Williams Wales34
    Sonny Bill WilliamsNeuseeland Neuseeland74
    Commons: Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. World Cup 2011 tickets won't come cheap. The New Zealand Herald, 24. August 2007, abgerufen am 19. April 2011 (englisch).
    2. Final date for RWC 2011 revealed. All Blacks, 24. Juli 2007, archiviert vom Original am 30. September 2007; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    3. Here come the Cup fans. The New Zealand Herald, 20. August 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
    4. Canada qualify for RWC 2011. Rugby World Cup Ltd, 11. Juli 2009, archiviert vom Original am 15. Juli 2009; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    5. USA qualify for RWC 2011. Rugby World Cup Ltd, 22. November 2009, archiviert vom Original am 2009; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    6. Namibia claim Africa 1 spot for RWC 2011. Rugby World Cup Ltd, 28. November 2009, archiviert vom Original am 4. Dezember 2009; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    7. IRB World Rankings used for RWC 2011 draw. International Rugby Board, 22. Februar 2008, archiviert vom Original am 25. Februar 2008; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    8. Rugby World Cup 2011 pools announced. Rugby World Cup Ltd, 8. November 2008, archiviert vom Original am 4. Dezember 2008; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    9. Top three RWC Draw bands confirmed. Rugby World Cup Ltd, 1. Dezember 2008, archiviert vom Original am 1. Dezember 2008; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    10. Twenty teams to compete at Rugby World 2011. Rugby World Cup Ltd, 1. Dezember 2008, archiviert vom Original am 26. Juli 2010; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    11. It's Eden Park says disappointed Mallard. The New Zealand Herald, 27. November 2006, abgerufen am 12. März 2009 (englisch).
    12. RWC press release on Christchurch matches. Television New Zealand, 16. März 2011, abgerufen am 19. April 2011 (englisch).
    13. Heineken partners with Rugby World Cup 2011 in New Zealand. (PDF 38 kB) Rugby World Cup Ltd, 17. März 2009, archiviert vom Original am 30. September 2009; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    14. SKY New Zealand RWC 2011 Host Broadcaster. Rugby World Cup Ltd, 8. April 2009, archiviert vom Original am 3. Februar 2016; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    15. RWC 2011 Selection. (PDF 46 kB) International Rugby Board, 2011, archiviert vom Original am 15. Mai 2011; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
    16. Rugby World Cup 2011: Wales 22-10 Ireland. BBC News, 8. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
    17. Rugby World Cup 2011: England 12-19 France. BBC News, 8. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
    18. Rugby World Cup 2011: South Africa 9-11 Australia. BBC News, 9. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
    19. Rugby World Cup 2011: New Zealand 33-10 Argentina. BBC News, 9. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
    20. Rugby World Cup 2011 semi-final: Wales 8-9 France. BBC News, 15. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
    21. Rugby World Cup 2011 semi-final: New Zealand 20-6 Australia. BBC News, 16. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
    22. Rugby World Cup 2011: Wales 18-21 Australia. BBC News, 21. Oktober 2011, abgerufen am 21. Oktober 2011 (englisch).
    23. 2011 Rugby World Cup final: New Zealand 8-7 France. BBC News, 23. Oktober 2011, abgerufen am 23. Oktober 2011 (englisch).
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