Pléhédel
Pléhédel (bretonisch: Plehedel) ist eine französische Gemeinde mit 1.325 Einwohnern[1] (Stand: 1. Januar 2019) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Die Einwohner werden Pléhédelais genannt.[2]
Pléhédel Plehedel | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bretagne | |
Département (Nr.) | Côtes-d’Armor (22) | |
Arrondissement | Guingamp | |
Kanton | Paimpol | |
Gemeindeverband | Guingamp Paimpol Armor Argoat Agglomération | |
Koordinaten | 48° 42′ N, 3° 0′ W | |
Höhe | 22–107 m | |
Fläche | 12,72 km² | |
Einwohner | 1.325 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 104 Einw./km² | |
Postleitzahl | 22290 | |
INSEE-Code | 22178 | |
Website | http://www.plehedel.fr/ | |
Kapelle Saint-Michel |
Etymologie
Der Ortsname Pléhédel (früher auch Plohedel) setzt sich aus dem bretonischen Wort ploe (dt. „Pfarrgemeinde“) und dem Namen Hédel zusammen. Saint Hédel war ein bretonischer Heiliger, zu dem keine weiteren Fakten bekannt sind.[3]
Geographie
Umgeben wird Pléhédel von den Gemeinden Paimpol und Plouézec im Norden, von Lanloup und Plouha im Osten, von Pommerit-le-Vicomte und Lanvollon im Süden und von Pontrieux im Westen. Die nordfranzösische Atlantikküste liegt etwa 7 km vom Zentrum der Gemeinde entfernt.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Pléhédel in einer Schenkungsurkunde[3] aus dem 13. Jahrhundert. Archäologische Funde deuten auf eine Besiedlung schon in der Eisenzeit hin. Die Gemeinde war lange Zeit im Besitz der Adelsfamilie Boisgelin, die sich im 12. Jahrhundert hier niederließ.[4] Bis 1933 führte ein Mitglied der Familie die Gemeinde als Bürgermeister.
Bis zum Jahr 1836 gehörte Lanleff zum Gemeindegebiet von Pléhédel.[3]
Im 19. Jahrhundert gab es einen Steinbruch, in dem rosafarbener Sandstein abgebaut wurde[5], wie er beispielsweise beim Bau der Kirche Saint-Pierre Verwendung fand.[6] Außerdem wurde Flachs angebaut und weiterverarbeitet.[7]
Bevölkerungsentwicklung
1793 | 1800 | 1806 | 1821 | 1831 | 1841 | 1851 | 1861 | 1872 | 1881 | 1891 | 1901 | 1911 |
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1.147 | 1.062 | 1.394 | 1.554 | 1.725 | 1.636 | 1.760 | 1.706 | 1.563 | 1.693 | 1.668 | 1.609 | 1.600 |
1921 | 1931 | 1946 | 1954 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2008 | 2012 |
1.416 | 1.322 | 1320 | 1.304 | 1.288 | 1.134 | 1.185 | 1.200 | 1.085 | 1.122 | 1.253 | 1.309 | 1.286 |
Baudenkmäler
Literatur
- Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1072–1076.
Weblinks
Einzelnachweise
- Einwohnerstatistik Commune de Pléhédel (22178), abgerufen am 23. April 2015 (französisch)
- Lage der Gemeinde im Département Côtes-d’Armor
- Etymologie et Histoire de Pléhédel. Abgerufen am 24. August 2015 (französisch).
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.