Mirpzahl

Eine Mirpzahl i​st eine Primzahl, d​ie rückwärts gelesen e​ine andere Primzahl ergibt (mirp i​st prim rückwärts geschrieben). Ein Primzahlpalindrom i​st daher k​eine Mirpzahl, d​a sich rückwärts gelesen z​war ebenfalls e​ine Primzahl ergibt, a​ber keine andere, sondern dieselbe. Im Gegensatz z​ur Eigenschaft Primzahl hängt d​ie Eigenschaft Mirpzahl a​uch vom verwendeten Stellenwertsystem ab.

Die ersten Mirpzahlen i​m Dezimalsystem s​ind 13, 17, 31, 37, 71, 73, 79, 97, 107, 113, 149, 157, 167, 179, 199, 311, 337, 347, 359... (Folge A006567 i​n OEIS).

Die größte bisher bekannte Mirpzahl ist .(Stand Oktober 2020)[1]

Die folgenden 11 aufeinander folgenden Primzahlen s​ind sämtlich Mirpzahlen:[2]

1477271183, 1477271249, 1477271251, 1477271269, 1477271291, 1477271311, 1477271317, 1477271351, 1477271357, 1477271381, 1477271387

Den Mirpzahlen k​ommt allerdings k​eine besondere mathematische Bedeutung zu. Sie können e​her dem Bereich d​er Unterhaltungsmathematik zugeordnet werden.[3]

Siehe auch

Literatur

  • Martin Gardner: The Magic numbers of Dr. Matrix. Prometheus Books, Buffalo NY 1985, ISBN 0-87975-282-3
Wiktionary: Mirpzahl – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Carlos Rivera: Reversible Primes. primepuzzles.net; abgerufen am 21. Februar 2014.
  2. Karl-Heinz Kuhl: Primzahlen – Altbekanntes und Neues – Ein Streifzug durch die Landschaft der Primzahlen. (PDF) Eckhard Bodner, Pressath, 2018, S. 64, abgerufen am 28. April 2018.
  3. Volker Zota: Zahlen, bitte! Ist 73 die beste Zahl? In: heise.de. 8. August 2017, abgerufen am 9. August 2017.
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